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(11) | EP 2 648 424 A3 |
(12) | EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG |
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(54) | Verfahren zur Ausgangspegelbegrenzung bei Hörvorrichtungen |
(57) Psychoakustische Randbedingungen sollen bei der Verstärkung von Eingangssignalen
einer Hörvorrichtung besser berücksichtigt werden. Dazu wird ein Verfahren zum Verstärken
eines Eingangssignals in einer Hörvorrichtung durch Vorgeben je einer kanalspezifischen
Kompressionskennlinie (12) in mehreren spektral getrennten Verarbeitungskanälen der
Hörvorrichtung, die einen Zusammenhang zwischen einem Eingangspegel (LE) und einem Ausgangspegel (LA) im jeweiligen Verarbeitungskanal der Hörvorrichtung definiert, und Verstärken eines
jeweiligen Eingangssignalanteils der Hörvorrichtung in jedem Verarbeitungskanal in
Abhängigkeit von einer kanalspezifischen Betriebs-Kompressionskennlinie (10) vorgeschlagen.
Dabei wird eine kanalspezifische Eingangspegelschwelle (LS) für jeden Verarbeitungskanal vorgegeben. Anschließend erfolgt ein Festlegen der
jeweiligen kanalspezifischen Betriebs-Kompressionskennlinie (10) entsprechend der
vorgegebenen kanalspezifischen Kompressionskennlinie (12) unterhalb der kanalspezifischen
Eingangspegelschwelle (LS) und ein Festlegen des jeweiligen Verlaufs der kanalspezifischen Betriebs-Kompressionskennlinie
(10) mit einem Kompressionsverhältnis größer 8 oberhalb der kanalspezifischen Eingangspegelschwelle
(LS).
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