[0001] Die Erfindung betrifft ein Eintreibgerät, insbesondere ein handgeführtes Eintreibgerät,
nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
[0002] DE 40 10 517 A1 beschreibt ein gasbetriebenes Eintreibgerät mit einer Brennkammer, einem in einem
Zylinder geführten Kolben sowie einer manuell einstellbaren Abgasöffnung in der Brennkammer
zur Reduzierung einer Eintreibenergie. Bei Einstellung der Abgasöffnung auf eine teilweise
oder maximal geöffnete Position entweicht unmittelbar ab dem Beginn eines Druckaufbaus
nach Zündung eines Gasgemisches ein Teil der Verbrennungsgase durch die Abgasöffnung.
[0003] Es ist die Aufgabe der Erfindung, ein Eintreibgerät anzugeben, das eine veränderbare
Eintreibenergie aufweist.
[0004] Diese Aufgabe wird für ein eingangs genanntes Eintreibgerät erfindungsgemäß mit den
kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Durch den zunächst über den ersten
Wegabschnitt anliegenden Maximaldruck erfährt der Kolben eine hohe Anfangsbeschleunigung
und eine definierte Mindestgeschwindigkeit.
[0005] Hierdurch wird unter anderem ein Eindringen des Nagels oder zu setzenden Verbindungsmittels
in den Oberflächenbereich eines Werkstücks (Wand, Decke, Holzbalken etc.) sicher gestellt.
Für diesen ersten Abschnitt des Eindringens ist eine hohe Geschwindigkeit des Kolbens
gewünscht. Abgesehen von einer hohen Startgeschwindigkeit ist es dann gewünscht sein,
eine je nach geforderter Eindringtiefe (Nagellänge etc.) und/oder Materialbeschaffenheit
des Werkstücks (Holz, Ziegel, Zement, Beton etc.) maximale oder reduzierte Eintreibenergie
vorzusehen.
[0006] Unter dem Maximaldruckverlauf im Sinne der Erfindung ist daher der zeitliche Verlauf
des Brennkammerdrucks und somit der auf den Kolben wirkenden Antriebskraft zu verstehen,
der ohne die Eintreibenergie reduzierende Maßnahmen anliegt. Dies schließt je nach
Anforderungen und Bauart nicht aus, dass bereits bei Selektion der maximalen Eintreibenergie
ein gewollter Gasdruckverlust z.B. über eine Abgasöffnung vorhanden ist.
[0007] Der Gasdruckverlauf bei Selektion einer reduzierten Eintreibenergie unterscheidet
sich im Sinne der Erfindung von dem Maximaldruckverlauf dadurch, dass er in dem ersten
Wegabschnitt im Wesentlichen dem Maximaldruckverlauf entspricht und erst später, also
im weiteren Verlauf der Kolbenbewegung, gegenüber dem Maximaldruckverlauf abfällt.
[0008] Die Größe des ersten Wegabschnitts des Kolbens kann je nach Anforderungen gewählt
werden. Bevorzugt kann sie wenigstens 10%, besonders bevorzugt wenigstens 20% des
gesamten Kolbenwegs betragen.
[0009] Es versteht sich allgemein, dass die Reduzierung des Gasdrucks durch eine oder mehrere
Abgasöffnungen erfolgen kann. Die gemäß den bevorzugten Ausführungsformen vorgesehenen
Maßnahmen können allgemein auf genau eine und/oder mehrere und/oder sämtliche Abgasöffnungen
angewendet werden.
[0010] Bei einer allgemein vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist es vorgesehen,
dass die zumindest eine Abgasöffnung in dem Bereich des Zylinders angeordnet ist.
Bevorzugt gibt dabei der Kolben die Abgasöffnung erst nach dem ersten Wegabschnitt
frei. Hierdurch wird auf konstruktiv einfache Weise sichergestellt, dass der Kolben
zunächst eine unverminderte Beschleunigung erfährt. Bei einer besonders einfachen
und preiswerten Bauform kann die im Bereich des Zylinders angeordnete Abgasöffnung
zwischen zwei Zuständen der Öffnung selektierbar veränderbar sein, zum Beispiel offen
/ geschlossen. Eine solche Selektion kann zum Beispiel auch durch eine manuelle mechanische
Einstellung erfolgen.
[0011] Bei einer hierzu alternativen oder ergänzenden Ausführungsform kann die Abgasöffnung
auch im Bereich der Brennkammer angeordnet sein. Dies kann insbesondere der Fall sein,
wenn eine definiert verzögerte Freigabe der Abgasöffnung erfolgt. Allgemein können
auch Abgasöffnungen sowohl im Bereich des Zylinders als auch im Bereich der Brennkammer
vorgesehen sein. Es kann auch eine verschiedene Art der Ansteuerung von solch mehreren
Abgasöffnungen vorliegen.
[0012] Grundsätzlich kann die Freigabe einer Abgasöffnung im Sinne der Erfindung durch eine
definierte zeitliche Verzögerung und/oder durch eine räumliche Position insbesondere
des Kolbens ausgelöst werden.
[0013] Bei einer allgemein vorteilhaften Ausführungsform ist die Abgasöffnung ansteuerbar
verschließbar ausgebildet. Hierdurch lässt sich allgemein die Selektion der Eintreibenergie
mit einer elektronischen Steuereinheit des Gerätes verbinden. Insbesondere ist es
hierdurch ermöglicht, dass eine Freigabe der zumindest einen Abgasöffnung zur Reduzierung
der Eintreibenergie nach einer definierten zeitlichen Verzögerung nach der Zündung
des Brennstoff-Luft-Gemisches erfolgt. Dies kann zum Beispiel durch ein elektrisches
Schaltventil realisiert werden. Bevorzugt wird die zeitliche Verzögerung von der Steuerung
vorgegeben. Besonders bevorzugt wird die zeitliche Verzögerung durch die Steuerung
berechnet, beispielsweise auf Basis einer gewünschten Eintreibenergie, wobei die zeitliche
Verzögerung insbesondere umso größer ist, je größer die gewünschte Eintreibenergie
ist, so dass der Maximaldruckverlauf umso länger aufrechterhalten wird, je weniger
die Eintreibenergie zu reduzieren ist.
[0014] Bei einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist im Interesse einer genauen
Auswahl der Eintreibenergie ein effektiver Querschnitt der zumindest einen Abgasöffnung
einstellbar veränderbar, insbesondere über mehrere diskrete Stufen oder kontinuierlich.
Dies umfasst auch Ausführungen, bei denen zum Beispiel mehrere Abgasöffnungen vorliegen,
die jeweils einzeln verschließbar sind.
[0015] Allgemein vorteilhaft kann eine Einstellung der Eintreibenergie mittels einer mechanischen
Betätigungseinheit erfolgen. Nach einer vorteilhaften Ausführungsform kann eine Einstellung
der Eintreibenergie auch mittels einer elektronischen Steuereinheit erfolgen. In bevorzugter
Detailgestaltung kann dabei ein Sensorglied eine Betriebsbedingung zur bevorzugt automatischen
Einstellung der Eintreibenergie ermitteln. Ein solches Sensorglied kann im Idealfall
die Beschaffenheit des Materials des Werkstücks erfassen. Es kann aber auch ein Sensorglied
sein, das zum Beispiel die Art der geladenen Nägel des Eintreibgerätes ermittelt,
zum Beispiel bezüglich einer Länge der Nägel oder sonstiger Beschaffenheit. Weiterhin
vorteilhaft ist eine Einstellung der Eintreibenergie über eine Anzeigeeinheit, bevorzugt
eine elektronische Anzeigeeinheit, kontrollierbar, wodurch Fehleinstellungen vorgebeugt
wird.
[0016] Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Ausführungsbeispielen
sowie aus den abhängigen Ansprüchen. Nachfolgend werden mehrere bevorzugte Ausführungsbeispiele
der Erfindung beschrieben und anhand der anliegenden Zeichnungen näher erläutert.
- Fig. 1
- zeigt eine schematische Ansicht einer ersten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen
Eintreibgerätes.
- Fig. 2
- zeigt eine zweite Ausführungsform der Erfindung.
- Fig. 3
- zeigt eine dritte Ausführungsform der Erfindung.
- Fig. 4
- zeigt eine vierte Ausführungsform der Erfindung.
- Fig. 5
- zeigt ein Detail der Ausführung nach Fig. 4 mit einer teilweise geöffneten Abgasöffnung.
- Fig. 6
- zeigt das Detail aus Fig. 5 mit vollständig geöffneter Abgasöffnung.
- Fig. 7
- zeigt eine Abwandlung des Details aus Fig. 5.
[0017] Das in Fig. 1 schematisch gezeigte Eintreibgerät umfasst ein Gehäuse 1, in dem eine
Brennkammer 2 angeordnet ist. Flüssiggas ist als Brennstoff in einem Brennstofftank
5 gespeichert und kann über eine Leitung 3 in die Brennkammer 2 eingespritzt werden.
Die Leitung 3 verbindet eine Dosiervorrichtung 4 mit der Brennkammer 2, wobei die
Dosiervorrichtung 4 ihrerseits mit dem in oder an dem Gehäuse 1 angeordneten Brennstofftank
5 verbunden ist. Der Brennstofftank kann insbesondere als auswechselbare Kartusche
ausgebildet sein.
[0018] Das Eintreibgerät umfasst zudem eine elektronische Steuerung 6 mit einem elektrischen
Akkumulator 6a als Energiespeicher. Über die elektronische Steuerung 6 wird eine Zündkerze
7 in der Brennkammer 2 mittels einer Leitung 7a angesteuert. Weiterhin wird gegebenenfalls
die Dosiervorrichtung 4 angesteuert, sofern diese über elektrische Ventile oder andere
elektrisch gesteuerte Komponenten verfügt. In einem vorderen Bereich des Eintreibgeräts
ist ein Magazin 8 zur Speicherung von Befestigungsmitteln, wie zum Beispiel Nägeln,
angeordnet. Ein Anpressglied 9 kann gegen ein Werkstück gedrückt werden, um ein Auslösen
des Eintreibgeräts freizugeben.
[0019] Das Eintreiben eines Befestigungsglieds aus dem Magazin 8 erfolgt über die Zündung
eines Flüssiggas-Luft-Gemisches in der Brennkammer 2 mittels der Zündkerze 7, wonach
ein Kolben 10 in einem Zylinder 11 laufend nach vorne getrieben wird und über einen
Eintreibstößel 12 das Befestigungsglied bzw. den Nagel in das Werkstück eintreibt.
Dieser Eintreibvorgang wird von einer Bedienperson über einen Schalter 13 ausgelöst,
der vorliegend in einem Griffbereich 14 des Gehäuses 1 angeordnet ist. Der Weg des
Kolbens 10 wird von einem elastischen Anschlag oder Puffer 15 begrenzt. Vor einer
Zündung wird das Gemisch auf bekannte Weise mit Unterstützung eines elektrisch angetriebenen
Ventilators 16 in der Brennkammer verteilt.
[0020] Eine Dosierung des Brennstoffs mittels der Dosiervorrichtung 4 kann zum Beispiel
je nach Luftdruck (Höhe) oder anderen Kriterien erfolgen. Eine hierdurch in gewissem
Rahmen mögliche Beeinflussung einer Eintreibenergie kann bei Bedarf ergänzend bzw.
unabhängig von der nachfolgend beschriebenen Beeinflussung vorgenommen werden.
[0021] An dem Zylinder 11 ist in einem vorderen Bereich eine erste Abgasöffnung 17 vorgesehen,
durch die eine Eintreibenergie des Kolbens 10 selektierbar veränderbar ist. Eine zweite
Abgasöffnung 18 ist in einem bezüglich des Kolbenweges hinteren Bereich angeordnet.
Die zweite Abgasöffnung 18 dient vornehmlich dem Ausstoß bzw. Spülung der Verbrennungsgase
nach erfolgtem Eintreibvorgang.
[0022] Die erste Abgasöffnung 17 ist dagegen wenig hinter der Brennkammer 2, welche in einer
Ausgangsposition des Kolbens 10 von dem Kolben begrenzt wird, angeordnet (die vorliegende
Darstellung ist rein schematisch und nicht maßstabsgerecht). Zunächst ist der Durchtritt
von der Brennkammer zu der Abgasöffnung 17 durch den Kolben 10 versperrt. Erst nachdem
der Kolben einen ersten Wegabschnitt unter vollem Gasdruck zurückgelegt hat, kann
das Verbrennungsgas durch die Abgasöffnung 17 austreten, sofern diese geöffnet ist.
Eine solche Öffnung kann manuell selektierbar sein. Je nach Anforderungen kann eine
einfache Einstellung von "auf" (erniedrigte Eintreibenergie) oder "zu" (maximale Eintreibenergie)
vorliegen. Es kann sich aber auch um eine einstellbare Änderung des Querschnitts handeln,
zum Beispiel mittels eines einstellbaren Ventils in einer Bauart gemäß der
DE 40 10 517 A1.
[0023] Bei geschlossener Abgasöffnung 17 liegt dagegen über den gesamten Kolbenweg der maximal
mögliche Gasdruck an (Maximaldruckverlauf), so dass auch eine maximale Eintreibenergie
erzielt wird.
[0024] Fig. 2 zeigt eine zweite Ausführungsform der Erfindung, in der beide Abgasöffnungen
17, 18 mittels ansteuerbaren Aktuatoren 19 selektierbar verschließbar sind. Hierzu
führen Steuerleitungen 20 von der Steuereinheit 6 zu den Aktuatoren 19. Die erste
Abgasöffnung 17 kann hierdurch automatisiert analog dem manuellen Fall nach Fig. 1
betätigt werden. Alternativ oder ergänzend kann aber auch eine genaue zeitliche Ansteuerung
der Abgasöffnung vorliegen, zum Beispiel ein gegenüber dem Zündzeitpunkt verzögertes
Öffnen. Bei einer solchen Ansteuerung kann die Abgasöffnung 17 im Prinzip auch im
Bereich der Brennkammer 2 angeordnet sein.
[0025] Fig. 3 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel, bei dem nur eine ansteuerbare Abgasöffnung
17 vorliegt. Diese ist schematisch mit einer drehbar gelagerten Verschlussklappe 21
versehen, welche über einen hakenförmigen Riegel 22 in einer geschlossenen Position
gehalten ist. Der Riegel ist über einen Aktuator ansteuerbar bewegbar, so dass die
Klappe 21 bei Bedarf zur Reduzierung der Eintreibenergie freigegeben werden kann.
Ähnlich dem Beispiel nach Fig. 1 versperrt der Kolben dabei in einem ersten Wegabschnitt
den Durchtritt der Gase von der Brennkammer 2 zu der Abgasöffnung 17.
[0026] Die Klappe 21 kann zum Beispiel in Schließrichtung federbelastet sein, so dass sie
sich bei ausreichend geringem Gasdruck in die geschlossene Position zurückstellt.
Nachfolgend wirkt sie als Rückschlagventil, so dass die abkühlenden Restgase für einen
Unterdruck in der Brennkammer sorgen, mittels dessen der Kolben 10 in die Ausgangsposition
zurückgestellt wird. Dies ist allgemein das bevorzugte Prinzip der Kolbenrückstellung.
Alternativ oder ergänzend kann aber auch eine Rückstellfeder vorgesehen sein.
[0027] Fig. 4 bis Fig. 6 zeigen ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung, das dem
nach Fig. 3 ähnlich ist. Im Unterschied zu der Ventilklappe nach Fig. 3 liegt hier
ein stufenlos verstellbarer Ventilschieber 23 über der Abgasöffnung 17. Durch dessen
Verstellung wird ein effektiver Querschnitt der Abgasöffnung geändert, so dass die
Eintreibenergie genau einstellbar ist. Der Schieber 23 ist über einen nicht gezeigten
Aktuator ansteuerbar linear verschiebbar. Fig. 4 bis Fig. 6 zeigen verschiedene Positionen
des Ventilschiebers 23, nämlich geschlossen, halboffen und offen.
[0028] Bei der Abwandlung nach Fig. 7 liegt zusätzlich zu dem Ventilschieber aus Fig. 4
bis Fig. 6 eine Klappe 24 über der Abgasöffnung, durch die ein Rückschlagventil ausgebildet
wird. Dies ermöglicht auf einfache Weise eine Rückstellung des Kolbens 10 wie im vorhergehenden
Beispiel, ohne dass eine entsprechend schnelle Rückstellung des Ventilschiebers 24
erfolgen muss.
[0029] Es versteht sich, dass die einzelnen Merkmale der verschiedenen Ausführungsbeispiele
je nach Anforderungen sinnvoll miteinander kombiniert werden können.
1. Eintreibgerät, umfassend
einen Tank (5) zur Speicherung eines Brennstoffs, insbesondere Flüssiggas,
eine mit dem Tank (5) verbundene Brennkammer (2),
einen in einem Zylinder (11) beweglichen Kolben (10) zum Antrieb eines Eintreibstößels
(12), und
zumindest eine Abgasöffnung (17) zum Ausstoß von Abgasen nach einer Zündung eines
Brennstoff-Luft-Gemisches,
wobei ein Gasdruckverlauf der Brennkammer (2) zur Beeinflussung einer Eintreibenergie
des Kolbens (10) durch den Ausstoß gegenüber einem Maximaldruckverlauf selektierbar
reduzierbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
dass in dem Fall einer reduzierten Eintreibenergie der Maximaldruckverlauf nach der Zündung
über einen ersten Wegabschnitt des Kolbens (10) anliegt.
2. Eintreibgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Abgasöffnung in dem Bereich des Zylinders angeordnet ist, wobei insbesondere
der Kolben die Abgasöffnung erst nach dem ersten Wegabschnitt freigibt.
3. Eintreibgeräte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Abgasöffnung (17) im Bereich der Brennkammer (2) angeordnet ist.
4. Eintreibgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abgasöffnung (17) von einer insbesondere elektronischen Steuerung ansteuerbar
verschließbar ist.
5. Eintreibgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass eine Freigabe der zumindest einen Abgasöffnung (17) zur Reduzierung der Eintreibenergie
nach einer definierten zeitlichen Verzögerung nach der Zündung des Brennstoff-Luft-Gemisches
erfolgt.
6. Eintreibgerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die zeitliche Verzögerung von der Steuerung vorgegeben wird.
7. Eintreibgerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die zeitliche Verzögerung durch die Steuerung berechnet wird, insbesondere auf Basis
einer gewünschten Eintreibenergie.
8. Eintreibgerät nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass ein effektiver Querschnitt der zumindest einen Abgasöffnung (17) einstellbar veränderbar
ist, insbesondere über mehrere diskrete Stufen oder kontinuierlich.
9. Eintreibgerät nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass eine Einstellung der Eintreibenergie mittels einer mechanischen Betätigungseinheit
erfolgt.
10. Eintreibgerät nach einem der Ansprüche 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass eine Einstellung der Eintreibenergie mittels einer elektronischen Steuereinheit (6)
erfolgt.
11. Eintreibgerät nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass ein Sensorglied eine Betriebsbedingung zur insbesondere automatischen Einstellung
der Eintreibenergie ermittelt.
12. Eintreibgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Einstellung der Eintreibenergie über eine Anzeigeeinheit, insbesondere eine
elektronische Anzeigeeinheit, kontrollierbar ist.