[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Lampe für eine Leuchte zur Wand-und/oder
Deckenmontage. Die Erfindung betrifft außerdem eine Leuchte mit wenigstens einer derartigen
Lampe.
[0002] Leuchten, die für die Herstellung eines Lichtbands geeignet sind, besitzen in der
Regel eine geradlinige Form, wodurch sich die Leuchten linienartig bzw. bandartig
aneinander reihen lassen, so dass sie stirnseitig aneinander stoßen. Lampen, die sich
für derartige geradlinige Leuchten eignen, können zweckmäßig ebenfalls eine geradlinige
Form besitzen und können zweckmäßig stabförmig oder rohrförmig gestaltet sein. Allgemein
bekannt sind Leuchtstoffröhren, die einen Glaszylinder besitzen, der ein Leuchtstoffgas
enthält und der an seinen axialen Enden elektrische Anschlüsse aufweist. Die zugehörigen
Leuchten besitzen Halterungen mit integrierten elektrischen Kontakten, in welche die
Leuchtstoffröhren eingesetzt werden, derart, dass sich die Halterungen außen an den
Längsenden der jeweiligen Leuchtstoffröhre befinden.
[0003] Mit dem Ziel, elektrische Energie einzusparen, ist es bekannt, derartige Leuchtstoffröhren
durch LED-Röhren zu ersetzen, also durch Lampen, bei denen in einem für das abzustrahlende
Licht transparenten Rohrkörper eine Vielzahl von LEDs (LED für Licht emittierende
Diode) untergebracht sind. Damit diese LED-Röhren anstelle von herkömmlichen Leuchtstoffröhren
in herkömmlichen Leuchten verwendet werden können, ist in die jeweilige LED-Röhre
eine hierzu erforderliche Leistungselektronik integriert, beispielsweise um eine Netzspannung
auf eine von den LEDs benötigte Spannung zu wandeln.
[0004] Die LED-Röhren werden dadurch vergleichsweise schwer und teuer. Ferner erzeugen LEDs
vergleichsweise viel Wärme, wodurch im Rohrkörper vergleichsweise hohe Temperaturen
erreicht werden, was die Lebensdauer der LEDs sowie der Leistungselektronik reduziert.
Das Gewicht der LED-Röhren erschwert deren sichere Halterung an bzw. in einer Leuchte.
Insbesondere kann es erforderlich sein, ein Leuchtengehäuse im Bereich der stirnseitigen
Halterungen zu verstärken.
[0005] Die vorliegende Erfindung beschäftigt sich mit dem Problem, für eine Lampe bzw. für
eine Leuchte der eingangs genannten Art eine verbesserte Ausführungsform anzugeben,
die sich insbesondere durch eine erhöhte Lebensdauer der Lampe und/oder durch eine
vereinfachte Halterung zwischen Lampe und Leuchtengehäuse auszeichnet.
[0006] Dieses Problem wird bei der vorliegenden Erfindung insbesondere durch den Gegenstand
des unabhängigen Anspruchs gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen sind Gegenstand
der abhängigen Ansprüche.
[0007] Die Erfindung beruht auf dem allgemeinen Gedanken, die Lampe mit einem Platinenträger
und einer Abdeckung auszustatten, die jeweils als geradlinige Profilkörper ausgestaltet
sind. Die Abdeckung deckt den Platinenträger an einer Oberseite ab und kann dadurch
an der Oberseite des Platinenträgers einen Hohlraum begrenzen. In diesem Hohlraum
kann zumindest eine, vorzugsweise geradlinige, Platine, an der Oberseite des Platinenträgers
angeordnet werden, wobei die jeweilige Platine mehrere LEDs trägt. Weiterhin wird
vorgeschlagen, an einer Unterseite des Platinenträgers, also an einer von den LEDs
abgewandten Seite trägerseitige Befestigungsmittel sowie elektrische Anschlussmittel
anzuordnen, wobei die Befestigungsmittel zum Befestigen der Lampe an oder in der jeweiligen
Leuchte vorgesehen sind, während die Anschlussmittel zum elektrischen Kontaktiren
der Lampe mit einer Stromversorgung der jeweiligen Leuchte vorgesehen sind. Durch
die vorgeschlagene Bauweise befinden sich die LEDs nur an der Oberseite des Platinenträgers,
während dessen Unterseite zur Abstrahlung von Wärme genutzt werden kann. Auf diese
Weise lässt sich die thermische Belastung der Lampe reduzieren. Ferner bewirken die
an der Unterseite des Platinenträgers angeordneten Befestigungsmittel, dass eine Halterung,
welche die Lampe mit der Leuchte bzw. mit einem Leuchtengehäuse verbindet, nicht außen
an den Längsenden der Lampe, sondern zwangsläufig zwischen den Längsenden der Lampe
angeordnet ist. Insbesondere lässt sich dadurch die Position einer derartigen Halterung
zwischen den Längsenden der Lampe vergleichsweise frei wählen, wodurch insbesondere
eine verbesserte Gewichtsverteilung realisierbar ist, was die jeweilige Halterung
entlastet. Auch das Anordnen der elektrischen Anschlussmittel an der Unterseite des
Platinenträgers eröffnet eine größere Gestaltungsfreiheit hinsichtlich der Positionierung
entsprechender leuchtenseitiger elektrischer Anschlüsse. Gleichzeitig ermöglicht die
vorgeschlagene Bauweise eine insgesamt stabförmige, geradlinige Gestalt für die Lampe.
Im Unterschied zu herkömmlichen LED-Röhren, die aufgrund ihrer Austauschbarkeit mit
herkömmlichen Leuchtstoffröhren ein Retrofit-System bilden, definiert die hier vorgestellte,
erfindungsgemäße Lampe zusammen mit einer zugehörigen Leuchte ein proprietäres System,
das ein Ersetzen herkömmlicher Leuchtstoffröhren durch die erfindungsgemäßen Lampen
ausschließt.
[0008] Die verbesserte Wärmeabfuhr von den LEDs, die mit Hilfe des Platinenträgers realisierbar
ist, lässt sich insbesondere auch dazu nutzen, eine größere Anzahl an LEDs und/oder
leistungsstärkere LEDs zu verwenden, wodurch die hier vorgestellte Lampe im Vergleich
zu herkömmlichen LED-Röhren bei gleicher Größe mit einer deutlich höheren Lichtstärke
ausgestattet werden kann.
[0009] Die jeweilige Lampe ist vorzugsweise länglich und dabei geradlinig ausgestaltet,
insbesondere stab- oder röhrenförmig.
[0010] Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform kann der Platinenträger ein Metallprofil,
insbesondere ein Leichtmetallprofil, vorzugsweise ein Aluminiumprofil, sein. Durch
diese Bauform besitzt der Platinenträger zum einen eine sehr hohe Stabilität, wodurch
insbesondere ein Durchbiegen oder Durchhängen der geradlinigen, stabförmigen Lampe
vermieden werden kann. Zum anderen kann der metallische Platinenträger Wärme gut ableiten,
die im Betrieb der Lampe von den LEDs erzeugt und über bzw. durch die jeweilige Platine
in den Platinenträger eingeleitet wird. Somit lässt sich die thermische Belastung
der Lampe weiter reduzieren, was deren Lebenszeit erhöht.
[0011] Um die Platine am Platinenträger fixieren zu können, kann eine Klebverbindung vorgesehen
sein. Ebenso lässt sich die Platine am Platinenträger anschrauben oder damit verclipsen.
Besonders vorteilhaft ist eine Ausführungsform, bei welcher der Platinenträger an
seiner Oberseite seitlich der Platine wenigstens einen Haltesteg als integralen Bestandteil
aufweist, der zum Festlegen der Platine am Platinenträger umgeformt, insbesondere
um- bzw. eingewalzt, ist, derart, dass der jeweilige Haltesteg die Platine seitlich
übergreift. Die Platine ist dadurch formschlüssig ohne separates Befestigungsmittel
am Platinenträger fixiert. Außerdem lässt sich die Platine dadurch besonders einfach
gegen den Platinenträger vorgespannt festlegen, was die Wärmeübertragung auf den Platinenträger
verbessert. Zweckmäßig ist an jeder Längsseite der Platine wenigstens ein derartiger
umgebogener Haltesteg vorgesehen. Sofern an der jeweiligen Längsseite nur ein einziger
Haltesteg vorgesehen ist, kann sich dieser über einen wesentlichen Längsabschnitt,
vorzugsweise über die gesamte Länge, der Platine erstrecken. Sofern an der jeweiligen
Längsseite mehrere Haltestege vorgesehen sind, sind diese zweckmäßig entlang der Längsseite
gleichmäßig verteilt und zueinander beabstandet angeordnet.
[0012] Bei einer anderen Ausführungsform kann der Platinenträger an seiner von der Platine
abgewandten Unterseite an beiden Längsseiten jeweils eine Eingriffskontur für einen
Rasthaken aufweisen. Ein derartiger Rasthaken kann beispielsweise an der Leuchte,
insbesondere an einem Leuchtengehäuse, ausgebildet sein. Die beiden Eingriffskonturen
bilden die trägerseitigen Befestigungsmittel oder zumindest Teile davon. Die Eingriffskonturen
und die Rasthaken definieren eine Rastverbindung bzw. Clipsverbindung, die eine einfache
Montage der Lampe an der Leuchte ermöglicht. Die jeweilige Eingriffskontur kann durch
eine nutartige Vertiefung an der jeweiligen Längsseite des Platinenträgers ausgebildet
sein, die sich in der Längsrichtung des Platinenträgers erstreckt.
[0013] Bei einer anderen vorteilhaften Ausführungsform kann die Abdeckung ein C-förmiges
Querschnittsprofil besitzen, dessen Profilöffnung durch den Platinenträger verschlossen
ist. Diese Ausgestaltung führt zu einer Bauform, bei welcher der Platinenträger nur
an seiner Oberseite durch die Abdeckung abgedeckt ist, während er an seiner Unterseite
offen ist und der Umgebung ausgesetzt ist. Diese Maßnahme verbessert die Wärmeabstrahlung
des Platinenträgers an die Umgebung über seine Unterseite.
[0014] Zweckmäßig kann die Abdeckung unmittelbar am Platinenträger befestigt sein. Denkbar
ist insbesondere eine Verclipsung oder Verrastung. Beispielsweise können sich an der
Profilöffnung gegenüberliegende Profilschenkel der Abdeckung mit Rastnasen ausgestattet
sein, die mit entsprechenden Rastkonturen zusammenwirken, die an den Längsseiten des
Platinenträgers ausgeformt sein können. Die Abdeckung kann, insbesondere durch ihre
Herstellung aus Kunststoff, soweit federelastisch gestaltet sein, dass sie quer zu
ihrer Längsrichtung auf den Platinenträger aufclipsbar ist.
[0015] Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform können die trägerseitigen Befestigungsmittel,
die am Platinenträger ausgebildet sind, durch wenigstens einen Schraubkanal gebildet
sein, in den zum Befestigen der Lampe an oder in der Leuchte zumindest eine Schraube
einschraubbar ist. Ein derartiger Schraubkanal charakterisiert sich durch ein Querschnittsprofil,
das an zwei sich im Kanal gegenüberliegenden Wänden ein Rillenprofil oder Sägezahnprofil
besitzen kann, das mit einer Schraube nach Art eines Gewindesegments zusammenwirkt.
Alternativ ist auch eine Ausführungsform mit glatten Kanalwänden denkbar, wenn selbstschneidende
bzw. selbstfurchende Schrauben verwendet werden, die beim Einschrauben ein Gewinde
in die Wände einschneiden bzw. furchen. Da sich der jeweilige Schraubkanal innerhalb
des Profilkörpers über die gesamte Länge des Platinenträgers erstreckt, lässt sich
an jeder beliebigen Stelle zwischen den Längsenden des Platinenträgers eine derartige
Schraube befestigen, wodurch eine hohe Flexibilität für die Positionierung einer Halterung
zum Verbinden der Lampe mit der Leuchte gegeben ist.
[0016] Gemäß einer anderen vorteilhaften Ausführungsform können die elektrischen Anschlussmittel
zumindest zwei lampenseitige elektrische Kontakte aufweisen, die über wenigstens zwei
elektrische Leitungen mit platinenseitigen elektrischen Kontakten elektrisch verbunden
sind, die ihrerseits über Leiterbahnen der jeweiligen Platine mit den LEDs elektrisch
verbunden sind. Mit anderen Worten, zwischen den LEDs und den elektrischen Anschlussmitteln
der Lampe ist keine Leistungselektronik vorgesehen, so dass die hier vorgestellte
Lampe keine zugehörige Leistungselektronik beinhaltet. Vielmehr kann eine derartige
Leistungselektronik nunmehr an bzw. in der Leuchte angeordnet werden. Diese Maßnahme
reduziert zum einen das Gewicht der Lampe. Zum anderen lässt sich die Lampe dadurch
preiswerter realisieren. Des Weiteren sind auf diese Weise die Leistungselektronik
und die LEDs thermisch voneinander entkoppelt, wodurch die Lebensdauer der Leistungselektronik
und/oder der LEDs erheblich vergrößert werden kann.
[0017] Gemäß einer anderen vorteilhaften Ausführungsform kann zumindest eine Endkappe vorgesehen
sein, die auf ein Längsende des Platinenträgers und der Abdeckung aufgesteckt ist.
Da der Platinenträger und die Abdeckung jeweils als Profilkörper ausgestaltet sind,
die insbesondere durch Strangpressen oder Strangziehen hergestellt sind, ermöglicht
die jeweilige Endkappe einen stirnseitigen Abschluss der jeweiligen Lampe, beispielsweise
um die elektrischen Komponenten der Lampe, also insbesondere die LEDs vor Staub, Schmutz
und Feuchtigkeit zu schützen. Insbesondere kann die jeweilige Endkappe aufgeclipst,
angeschraubt, angewalzt oder aufgeklebt sein.
[0018] Gemäß einer besonders vorteilhaften Weiterbildung kann zumindest seine solche Endkappe
kappenseitige elektrische Kontakte aufweisen, die beim Aufstecken die platinenseitigen
elektrischen Kontakte elektrisch kontaktieren, und die mit den vorstehend genannten
elektrischen Leitungen elektrisch verbunden sind. Bei dieser Ausführungsform erfolgt
somit die elektrische Kontaktierung der Platinen über diese Endkappe, wobei die Leitungen,
die zu den lampenseitigen elektrischen Kontakten führen, von dieser Endkappe ausgehen.
Hierdurch lässt sich beispielsweise eine Kabeldurchführung durch den Platinenträger
hindurch vermeiden.
[0019] Gemäß einer besonders vorteilhaften Weiterbildung kann vorgesehen sein, dass die
elektrischen Leitungen mittels elektrischer Kabel gebildet sind, die über ihre gesamte
Länge oder nur in einem Längsabschnitt in einem Kanal verlaufen, der an der Unterseite
des Platinenträgers ausgebildet ist. Hierdurch ist es möglich, die elektrischen Leitungen
bzw. die zugehörigen Kabel von einem Längsende der Lampe, zweckmäßig von der vorstehend
genannten Endkappe, zu einer quasi beliebigen Position zwischen den Längsenden der
Lampe verdeckt und somit geschützt zu verlegen. Ein Kabel umfasst zumindest eine Leitung
und eine die Leitung umschließende elektrische Isolierung.
[0020] Eine erfindungsgemäße Leuchte, die mit wenigstens einer Lampe der vorstehend genannten
Art ausgestattet ist, umfasst ein Leuchtengehäuse zur Wand-und/oder Deckenmontage,
an dem bzw. in dem die jeweilige Lampe befestigt ist. Ferner umfasst eine derartige
Leuchte zumindest eine Leistungselektronik zur Stromversorgung der wenigstens einen
Lampe, wobei diese Leistungselektronik am oder im Leuchtengehäuse außerhalb der jeweiligen
Lampe angeordnet ist und mit gehäuseseitigen elektrischen Primäranschlüssen elektrisch
verbunden ist, über welche die Leuchte an ein Stromnetz elektrisch anschließbar ist.
Dieses Stromnetz befindet sich dabei in einem die jeweilige Wand oder Decke aufweisenden
Gebäude.
[0021] Durch die erfindungsgemäße Bauweise der hier vorgestellten Leuchte sind somit die
Lampe und die zugehörige Leistungselektronik voneinander getrennt, wodurch zum einen
eine thermische Entkopplung zwischen der Leistungselektronik und den LEDs der Lampe
erreicht wird. Zum anderen lässt sich dadurch auch das Gewicht der Lampe reduzieren,
was die Befestigung der Lampe am Leuchtengehäuse vereinfacht.
[0022] Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Leuchte kann zumindest eine Haltevorrichtung
zum Befestigen der Lampe am Leuchtengehäuse vorgesehen sein. Diese Halteeinrichtung
ist dabei in vorteilhafter Weise zwischen den beiden Längsenden der jeweiligen Lampe
angeordnet. Hierdurch lässt sich die Gewichtsverteilung verbessern, was zum einen
die Halteeinrichtung entlastet und zum anderen ein Durchbiegen oder Durchhängen der
Lampe reduziert. Vorzugsweise sind wenigstens zwei derartige Halteeinrichtungen vorgesehen,
um die jeweilige Lampe am Leuchtengehäuse zu befestigen. Die Halteeinrichtungen sind
dabei jeweils zwischen den Längsenden der Lampe positioniert und außerdem zueinander
in der Längsrichtung der Lampe beabstandet.
[0023] Entsprechend einer vorteilhaften Ausführungsform kann zumindest eine solche Halteeinrichtung
gehäuseseitige elektrische Sekundäranschlüsse aufweisen, die mit den elektrischen
Anschlussmitteln wenigstens einer solchen Lampe elektrisch verbunden sind und die
mit wenigstens einer solchen Leistungselektronik elektrisch verbunden sind. Mit anderen
Worten, die elektrische Kontaktierung der jeweiligen Lampe erfolgt zweckmäßig über
eine solche Halteeinrichtung, die gleichzeitig die mechanische Befestigung der Lampe
am Leuchtengehäuse bewirkt.
[0024] Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung kann die jeweilige Halteeinrichtung ein am
Leuchtengehäuse befestigtes Buchsenteil und ein an der wenigstens einen Lampe befestigtes
Steckerteil aufweisen, die miteinander steckbar sind. Auf diese Weise wird eine mechanische
Steckverbindung realisiert, die das Befestigen der Lampe an der Leuchte erheblich
vereinfacht und die eine mechanische Befestigung der Lampe am Leuchtengehäuse herstellt.
Beispielsweise lässt sich die jeweilige Lampe besonders einfach mit dem jeweiligen
Steckerteil verbinden. Anschließend lässt sich die so vormontierte Lampe mit dem Steckerteil
in das zugehörige, bereits am Leuchtengehäuse montierte Buchsenteil einstecken. Insbesondere
lässt sich dadurch die jeweilige Lampe manuell, insbesondere werkzeugfrei, an der
Leuchte montieren.
[0025] Besonders zweckmäßig ist eine Weiterbildung, bei welcher das Buchsenteil und das
Steckerteil außerdem eine elektrische Steckverbindung definieren, die im gesteckten
Zustand buchsenseitige Kontakte, die mit der jeweiligen Leistungselektronik elektrisch
verbunden sind, mit steckerseitigen Kontakten elektrisch verbindet, die mit den Sekundäranschlüssen
elektrisch verbunden sind. Mit anderen Worten, durch das Einstecken des Steckers in
die Buchse bzw. durch das Aufstecken des Steckers auf die Buchse werden sowohl eine
mechanische Verbindung als auch eine elektrische Verbindung zwischen Lampe und Leuchte
hergestellt, was die Montage erheblich vereinfacht. Beim Herstellen der mechanischen
Befestigung der Lampe am Leuchtengehäuse wird somit automatisch und gleichzeitig die
Lampe elektrisch an die Leistungselektronik angeschlossen.
[0026] Gemäß einer anderen vorteilhaften Ausführungsform kann zumindest eine solche Halteeinrichtung
zum Einstellen einer Drehlage zwischen wenigstens einer solchen Lampe und dem Leuchtengehäuse
bezüglich einer parallel zur Längsrichtung der Lampe und außerhalb der Lampe verlaufenden
Drehachse ausgestaltet sein. Durch das Verändern der Drehlage zwischen Lampe und Leuchtengehäuse
lässt sich eine Abstrahlrichtung der Lampe für das von der Lampe emittierte Licht
einstellen. Abweichend zu herkömmlichen Leuchtstoffröhren oder herkömmlichen LED-Röhren,
die in der Umfangsrichtung gleichförmig abstrahlen, besitzt die hier vorgestellte
Lampe durch die Anordnung der LEDs ausschließlich an der Oberseite eine bevorzugte
Abstrahlrichtung, die senkrecht von der Oberseite des Platinenträgers absteht. Symmetrisch
zu dieser Abstrahlrichtung erstreckt sich dann ein Abstrahlkegel bzw. Abstrahlkeil,
dessen Keilwinkel maximal 180° beträgt. Durch die vorgestellte Einstellbarkeit der
Drehlage zwischen Lampe und Leuchtengehäuse lässt sich somit besonders einfach die
Abstrahlrichtung der Lampe bezüglich des Leuchtengehäuses justieren.
[0027] Entsprechend einer vorteilhaften Weiterbildung kann die jeweilige Halteeinrichtung
ein die Drehachse definierendes Gelenk aufweisen, das zwischen einer gehäuseseitigen
Befestigungsstelle, über welche die Halteeinrichtung am Leuchtengehäuse befestigt
ist, und einer lampenseitigen Befestigungsstelle angeordnet ist, über welche die Halteeinrichtung
an der Lampe befestigt ist. Das jeweilige Gelenk befindet sich somit zwischen der
Lampe und dem Leuchtengehäuse, wodurch das Einstellen eines Lichtabstrahlwinkels bezüglich
des Leuchtengehäuses vereinfacht wird.
[0028] Besonders vorteilhaft ist eine Ausführungsform, bei welcher die Halteeinrichtung
zumindest ein an der jeweiligen Lampe befestigtes Lampenteil und zumindest ein am
Leuchtengehäuse befestigtes Gehäuseteil aufweist, die separate Bauteile repräsentieren
und aneinander befestigt sind. Dabei können die beiden Bauteile beweglich, insbesondere
gelenkig, miteinander verbunden sein.
[0029] Besonders vorteilhaft ist eine Weiterbildung, bei welcher entweder das jeweilige
Lampenteil über die zuvor genannte Steckverbindung an der Lampe lösbar befestigt ist
oder das jeweilige Gehäuseteil über die genannte Steckverbindung lösbar am Leuchtengehäuse
befestigt ist.
[0030] Gemäß einer anderen vorteilhaften Weiterbildung kann nun vorgesehen sein, dass das
jeweilige Lampenteil über ein die jeweilige Drehachse definierendes Gelenk am Gehäuseteil
drehverstellbar gehalten ist. Auf diese Weise lässt sich die Drehverstellbarkeit zwischen
Lampe und Leuchtengehäuse mit Hilfe der jeweiligen Halteeinrichtung besonders preiswert
realisieren.
[0031] Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung kann nun die jeweilige Halteeinrichtung zumindest
zwei solche Lampenteile aufweisen, die über ein gemeinsames Gelenk oder über separate
Gelenke an einem gemeinsamen Gehäuseteil gehalten sind. Insbesondere lassen sich dabei
die beiden Lampen unabhängig voneinander relativ zum Leuchtengehäuse hinsichtlich
ihrer Drehlage justieren, was die Verwendbarkeit der Leuchte erheblich verbessert.
[0032] Gemäß einer anderen vorteilhaften Weiterbildung kann das jeweilige Gelenk ein Mittelteil
und zwei Seitenteile aufweisen, die bezüglich der Drehachse beiderseits des Mittelteils
angeordnet sind. Das Mittelteil kann an seiner bezüglich der Drehachse axialen Stirnseiten
eine Kontaktfläche aufweisen, die konvex oder konkav gewölbt oder konisch ist. Das
jeweilige Seitenteil kann dagegen eine Gegenkontaktfläche aufweisen, die komplementär
zur zugewandten Kontaktfläche des Mittelteils geformt ist und mit dieser in Eingriff
steht. Durch die vorgeschlagene Formgebung kann ein besonders einfach herstellbares
Gelenk realisiert werden, in dem die zueinander verstellbaren Komponenten über Formschluss
im Bereich der gewölbten oder konischen, miteinander in Eingriff stehenden Flächen
aneinander gehalten sind, wobei die miteinander in Eingriff stehenden Flächen gleichzeitig
eine Drehverstellung um die dazu konzentrische Drehachse ermöglichen.
[0033] Besonders vorteilhaft ist eine Weiterbildung, bei welcher zumindest bei einem Seitenteil
die Gegenkontaktfläche und die zugehörige Kontaktfläche bezüglich der Drehachse sternförmig
verrippt sind. Durch eine derartige Verrippung lässt sich die Drehverstellung der
Lampe bezüglich des Leuchtengehäuses um die Drehachse gestuft realisieren, wobei die
einzelnen Stufen durch die Rippen der Verrippung definiert sind. Gleichzeitig bewirken
die Rippen, dass die jeweilige eingestellte Relativlage vergleichsweise stabil ist.
[0034] Bei einer anderen vorteilhaften Ausführungsform kann das Gehäuseteil das Buchsenteil
und ein Verbindungsteil des Steckerteils aufweisen, wobei dann das Steckerteil das
Verbindungsteil und zumindest ein solches Lampenteil aufweist. Die jeweilige Halteeinrichtung
umfasst somit zumindest drei einzelne Bauteile, nämlich das Buchsenteil, das Verbindungsteil
und zumindest ein Lampenteil. Die Halteeinrichtung lässt sich dadurch besonders einfach
herstellen.
[0035] Zweckmäßig kann bei einer vorteilhaften Ausführungsform das Leuchtengehäuse ein geradliniges
Tragprofil zur Wand- und/oder Deckenmontage und zumindest einen daran befestigten
geradlinigen Geräteträger aufweisen, an dem die wenigstens eine Leistungselektronik
angeordnet ist und an dem die wenigstens eine Halteeinrichtung befestigt ist. Hierdurch
besitzt das Leuchtengehäuse einen vergleichsweise einfach realisierbaren Aufbau, der
außerdem eine einfache Montage ermöglicht.
[0036] Gemäß einer zweckmäßigen Ausführungsform kann der jeweilige Geräteträger über wenigstens
eine Riegeleinrichtung am Tragprofil gesichert werden, die sich über eine besonders
hohe Stabilität bzw. Festigkeit in der Verbindung zwischen Geräteträger und Tragprofil
auszeichnet. Zweckmäßig kann nun die jeweilige Halteeinrichtung im Bereich einer solchen
Riegeleinrichtung am Geräteträger befestigt sein. Auf diese Weise wird erreicht, dass
das Gewicht der Lampe über die jeweilige Halteeinrichtung im Bereich der jeweiligen
Riegeleinrichtung in den Geräteträger eingeleitet wird. Im Bereich der jeweiligen
Riegeleinrichtung besitzt jedoch der Geräteträger aufgrund seiner gesicherten Anbindung
am Tragprofil eine besonders hohe Steifigkeit und Stabilität, was die Halterung der
Lampe am Leuchtengehäuse vereinfacht.
[0037] Weitere wichtige Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen,
aus den Zeichnungen und aus der zugehörigen Figurenbeschreibung anhand der Zeichnungen.
[0038] Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden
Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen
Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden
Erfindung zu verlassen.
[0039] Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt
und werden in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert, wobei sich gleiche Bezugszeichen
auf gleiche oder ähnliche oder funktional gleiche Komponenten beziehen.
[0040] Es zeigen, jeweils schematisch,
- Fig. 1
- eine Seitenansicht einer Leuchte,
- Fig. 2
- ein Querschnitt der Leuchte bei einer Ausführungsform mit genau einer Lampe,
- Fig. 3
- ein Querschnitt der Leuchte bei einer Ausführungsform mit genau zwei Lampen,
- Fig. 4
- eine axiale Ansicht einer Halteeinrichtung für eine einzige Lampe,
- Fig. 5
- eine Axialansicht der Halteeinrichtung für genau zwei Lampen,
- Fig. 6
- eine Seitenansicht (a) und eine axiale Ansicht (b) eines Buchsenteils der Halteeinrichtung,
- Fig. 7
- eine Seitenansicht (a) und eine axiale Ansicht (b) eines Lampenteils der Halteeinrichtung,
- Fig. 8
- eine Seitenansicht (a) und eine axiale Ansicht (b) eines Verbindungsteils der Halteeinrichtung
für eine einzige Lampe,
- Fig. 9
- eine Seitenansicht (a) und eine axiale Ansicht (b) des Verbindungsteils der Halteeinrichtung
für genau zwei Lampen,
- Fig. 10
- eine Seitenansicht einer Lampe,
- Fig. 11
- ein Querschnitt der Lampe,
- Fig. 12
- eine isometrische Ansicht der Lampe,
- Fig. 13
- eine Seitenansicht der Lampe in auseinander gezogener Darstellung,
- Fig. 14
- ein Querschnitt der Lampe in auseinander gezogener Darstellung,
- Fig. 15
- eine isometrische Ansicht der Lampe in auseinander gezogener Darstellung,
- Fig. 16
- ein Querschnitt der Lampe im Bereich eines Platinenträgers bei einer anderen Ausführungsform.
[0041] Entsprechend den Fig. 1 bis 3 umfasst eine Leuchte 1 ein Leuchtengehäuse 2 sowie
zumindest eine Lampe 3. Bei der in Fig. 2 gezeigten Ausführungsform weist die Leuchte
1 genau eine Lampe 3 auf, die in Fig. 2 jedoch in zwei unterschiedlichen relativen
Drehlagen bezüglich des Leuchtengehäuses 2 dargestellt ist. Bei einer nach unten gerichteten
Ausgangsposition ist die Lampe mit 3 bezeichnet. Bei einer nach rechts abgewinkelten
Position ist die Lampe mit 3' bezeichnet. Die in Fig. 3 gezeigte Ausführungsform besitzt
dagegen genau zwei Lampen 3, wobei die rechte Lampe 3 wieder in zwei Relativlagen
bezüglich des Leuchtengehäuses 2 dargestellt ist. In der nach unten ausgerichteten
Ausgangslage ist die Lampe mit 3 Bezeichnet. In der nach rechts verschwenkten Relativlage
ist die Lampe dagegen mit 3' bezeichnet. Es ist klar, dass grundsätzlich auch eine
Ausführungsform mit drei oder mehr derartigen Lampen 3 realisierbar ist.
[0042] Zum Befestigen der jeweiligen Lampe 3 am Leuchtengehäuse 2 ist zumindest eine Halteeinrichtung
4 vorgesehen. In der Darstellung der Fig. 1, die nur einen Endabschnitt der Leuchte
1 zeigt, ist nur eine solche Halteeinrichtung 4 erkennbar. Zweckmäßig sind dagegen
zwei derartige Halteeinrichtungen 4 vorgesehen, um die jeweilige Lampe 3 am Leuchtengehäuse
2 zu befestigen. Bemerkenswert ist, dass die jeweilige Halteeinrichtung 4 zwischen
zwei Längsenden 5 der jeweiligen Lampe 3 angeordnet ist, wobei in Fig. 1 nur das linke
Längsende 5 erkennbar ist. Die zu diesem Längsende 5 benachbarte Halteeinrichtung
4 besitzt einen signifikanten Abstand zu diesem Längsende 5, der parallel zu einer
Längsrichtung 6 der Lampe 3 gemessen ist. Die jeweilige Lampe 3 besitzt ebenso wie
die Leuchte 2 eine geradlinige Gestalt.
[0043] Im Leuchtengehäuse 2 ist zumindest eine Leistungselektronik 7 untergebracht, die
zur Stromversorgung der jeweiligen Lampe 3 dient. In Fig. 3 ist exemplarisch eine
derartige Leistungselektronik 7 dargestellt. Es ist klar, dass auch bei der in Fig.
2 gezeigten Ausführungsform zumindest eine derartige Leistungselektronik 7 im Gehäuse
2 angeordnet ist. Die Leistungselektronik 7 ist dabei im Leuchtengehäuse 2 außerhalb
der jeweiligen Lampe 3 angeordnet. Ferner ist die Leistungselektronik 7 über entsprechende
elektrische Leitungen 8 mit gehäuseseitigen elektrischen Primäranschlüssen 9 elektrisch
verbunden, über welche die Leuchte 1 an ein hier nicht gezeigtes Stromnetz elektrisch
anschließbar ist.
[0044] Die hier gezeigte Halteeinrichtung 4 besitzt gehäuseseitige elektrische Sekundäranschlüsse
10, die einerseits mit elektrischen Anschlussmitteln 11 der jeweiligen Lampe 3 und
andererseits mit der jeweiligen Leistungselektronik 7 elektrisch verbunden sind.
[0045] Wie sich insbesondere den Fig. 4 bis 9 entnehmen lässt, umfasst die jeweilige Halteeinrichtung
4 ein am Leuchtengehäuse 2 befestigtes bzw. befestigbares Buchsenteil 12 und ein an
der jeweiligen Lampe 3 befestigbares bzw. befestigtes Steckerteil 13, die gemäß den
Fig. 2 bis 5 miteinander steckbar sind und eine mechanische Steckverbindung definieren.
Des Weiteren definieren Buchsenteil 12 und Steckerteil 13 zumindest bei einer der
Halteeinrichtungen 4 außerdem eine elektrische Steckverbindung, die im gesteckten
Zustand gemäß den Fig. 2 und 3 buchsenseitige Kontakte 14 mit steckerseitigen Kontakten
15 elektrisch verbindet, wenn Steckerteil 13 und Buchsenteil 12 ineinander gesteckt
sind. Die buchsenseitigen Kontakte 14 sind über Leitungen 16 mit der Leistungselektronik
7 elektrisch verbunden. Die steckerseitigen Kontakte 15 sind dagegen über entsprechende
Leitungen 17 mit den Sekundäranschlüssen 10 elektrisch verbunden.
[0046] Wie sich den Fig. 2, 4 und 11 bis 15 entnehmen lässt, weist die jeweilige Lampe 3
zumindest eine Platine 18 auf, die mehrere LEDs 19 trägt. Des Weiteren besitzt die
jeweilige Lampe 3 einen Platinenträger 20, der als geradliniger Profilkörper ausgestaltet
ist und der eine Oberseite 21 sowie eine davon abgewandte Unterseite 22 aufweist.
Die Platine 18 ist an der Oberseite 21 angeordnet, so dass sich auch nur an der Oberseite
21 die LEDs 19 befinden. Die Halteeinrichtung 4 ist an der Unterseite 22 des Platinenträgers
20 befestigt. Zur Realisierung der Halteeinrichtung 4 besitzt der Platinenträger 20
an seiner Unterseite 22 trägerseitige Befestigungsmittel 42, auf die weiter unten
noch näher eingegangen wird.
[0047] Durch den gezeigten Aufbau besitzt die Lampe 3 eine vorbestimmte Abstrahlrichtung,
deren Hauptachse oder Hauptebene in den Fig. 2 und 3 mit 23 bezeichnet ist.
[0048] Entsprechend den Fig. 2 bis 9 kann die hier gezeigte Halteeinrichtung 4 so ausgestaltet
sein, dass damit eine Drehlage zwischen der jeweiligen Lampe 3 und dem Leuchtengehäuse
2 bezüglich einer Drehachse 24 einstellbar ist, die sich parallel zur Längsrichtung
6 der jeweiligen Lampe 3 und außerhalb der jeweiligen Lampe 3 erstreckt. Gemäß den
Fig. 4 bis 9 besitzt die jeweilige Haltevorrichtung 4 zumindest ein Gelenk 25, das
die Drehachse 24 definiert und das zwischen einer gehäuseseitigen Befestigungsstelle
26 und einer lampenseitigen Befestigungsstelle 27 angeordnet ist. Über die gehäuseseitige
Befestigungsstelle 26 ist die Halteeinrichtung 4 am Gehäuse 2 befestigt. Über die
lampenseitige Befestigungsstelle 27 ist die Halteeinrichtung 4 an der jeweiligen Lampe
3 befestigt. Bei den hier gezeigten Ausführungsformen umfasst die jeweilige Halteeinrichtung
4 für die jeweilige Lampe 3 ein Lampenteil 28, das an der jeweiligen Lampe 3 befestigt
ist, sowie ein Gehäuseteil 29, das am Leuchtengehäuse 2 befestigt ist. Dabei ist das
jeweilige Lampenteil 28 über das die zugehörige Drehachse 24 definierende Gelenk 25
am Gehäuseteil 29 drehverstellbar gehalten. Bei der in Fig. 4 gezeigten Ausführungsform
ist nur ein einziges Lampenteil 28 über das Gelenk 25 am Gehäuseteil 29 drehverstellbar
gehalten. Bei der in Fig. 5 gezeigten Ausführungsform besitzt die Halteeinrichtung
4 dagegen genau zwei derartige Lampenteile 28, die über zwei separate Gelenke 25 an
einem gemeinsamen Gehäuseteil 29 um separate Drehachsen 24 drehverstellbar gehalten
sind. Erkennbar sind die beiden Gelenke 25 dabei unabhängig voneinander, so dass die
an den Lampenteilen 28 befestigten Lampen 3 unabhängig voneinander bezüglich des Leuchtengehäuses
2 drehverstellbar sind.
[0049] Wie den Fig. 2 und 3 entnehmbar ist, kann mit Hilfe des jeweiligen Gelenks 25 die
Hauptabstrahlrichtung 23 der jeweiligen Lampe 3 zumindest in der einen Richtung innerhalb
eines Verstellbereichs 54 verstellt werden.
[0050] Wie den Fig. 4 bis 9 weiter zu entnehmen ist, besitzt das jeweilige Gelenk 25 ein
Mitteilteil 30 sowie zwei Seitenteile 31, wobei die beiden Seitenteile 31 bezüglich
der Drehachse 24 beiderseits des Mittelteils 30 angeordnet sind. Das jeweilige Mittelteil
30 besitzt an seinen axialen Stirnseiten 32, die voneinander abgewandt sind, jeweils
eine Kontaktfläche 33, die bei den gezeigten Beispielen eine konkave Konizität besitzt.
Im Unterschied dazu besitzen die Seitenteile 31 jeweils an einer dem Mittelteil 30
zugewandten Seite eine Gegenkontaktfläche 34, die komplementär zur zugehörigen bzw.
zugewandten Kontaktfläche 33 geformt ist und mit dieser in Eingriff steht. Beim gezeigten
Beispiel sind die Gegenkontaktflächen 34 somit mit einer konvexen Konizität versehen.
Die gewählten Konizitäten sind dabei koaxial zur Drehachse 24 ausgerichtet, wodurch
die miteinander in Eingriff stehenden Flächen 33, 34 die Drehachse 24 definieren.
[0051] Bei den hier gezeigten Ausführungsformen sind beide Gegenkontaktflächen 34 und die
zugehörigen Kontaktflächen 33 bezüglich der Drehachse 24 sternförmig verrippt, d.h.
dass mehrere bezüglich der Drehachse 24 sternförmig angeordnete Rippen 35 vorgesehen
sind. Die Rippen 35 der Kontaktflächen 33 sind auf die Rippen 35 der Gegenkontaktflächen
34 so abgestimmt, dass die Lampenteile 28, welche die Seitenteile 31 aufweisen, gestuft
gegenüber dem Gehäuseteil 29 drehverstellbar sind, welches das Mittelteil 30 aufweist.
[0052] Wie sich insbesondere den Fig. 4 und 5 entnehmen lässt, umfasst das jeweilige Gehäuseteil
29 einerseits das Buchsenteil 12 und andererseits ein Verbindungsteil 36 des Steckerteils
13, während das Steckerteil 13 neben dem Verbindungsteil 36 zumindest ein solches
Lampenteil 28 aufweist.
[0053] Die Fig. 6a und 6b zeigen zwei um 90° zueinander verdrehte Ansichten eines derartigen
Buchsenteils 12, das auf geeignete Weise am Leuchtengehäuse 2 befestigt werden kann.
Bevorzugt ist hier eine Clipsverbindung. Bevorzugt handelt es sich beim Buchsenteil
12 um ein einteiliges Spritzgussteil, insbesondere aus Kunststoff.
[0054] Die Fig. 7a und 7b zeigen ein Lampenteil 28 in zwei um 90° zueinander verdrehten
Ansichten. Erkennbar umfasst das Lampenteil 28 die beiden Seitenteile 31. Bevorzugt
handelt es sich beim Lampenteil 28 um ein einteiliges Spritzgußteil, insbesondere
aus Kunststoff.
[0055] Die Fig. 8a und 8b zeigen ein derartiges Verbindungsteil 36 für eine Ausführungsform
mit nur einem Gelenk 25 in zwei um 90° zueinander verdrehten Ansichten. Bevorzugt
handelt es sich beim Verbindungsteil 36 um ein einteiliges Spritzgussteil, insbesondere
aus Kunststoff.
[0056] Die Fig. 9a und 9b zeigen ein derartiges Verbindungsteil 36 für eine Ausführungsform
mit zwei Gelenken 25. Bevorzugt handelt es sich bei diesem Verbindungsteil 36 um ein
einteiliges Spritzgussteil, insbesondere aus Kunststoff.
[0057] Gemäß den Fig. 2 und 3 umfasst das Leuchtengehäuse 2 bevorzugt ein geradliniges Tragprofil
37, das sich zur Wand bzw. Deckenmontage eignet, sowie zumindest einen am Tragprofil
37 befestigten geradlinigen Geräteträger 38, an dem die Leistungselektronik 7 und
die jeweilige Halteeinrichtung 4 befestigt sind. Der Geräteträger 38 ist bei der hier
gezeigten Ausführungsform in das Tragprofil 37 randseitig eingeclipst, wodurch eine
lösbare Verbindung zwischen Geräteträger 38 und Tragprofil 37 hergestellt ist. Um
diese lösbare Verbindung zu sichern, kann zumindest eine in Fig. 1 angedeutete Riegeleinrichtung
39 vorgesehen sein, die zwischen einem Verriegelungszustand und einem Entriegelungszustand
verstellbar ist. Im Verriegelungszustand führt die Riegeleinrichtung 39 zu einer intensiven
Aussteifung des Leuchtengehäuses 2 im Bereich der Riegeleinrichtung 39. Gleichzeitig
wird dadurch der Geräteträger 38 am Tragprofil 37 gesichert. Erkennbar ist nun gemäß
Fig. 1 die jeweilige Halteeinrichtung 4 im Bereich einer derartigen Riegeleinrichtung
39 am Geräteträger 38 befestigt. Somit ist die Halteeinrichtung 4 im Bereich der größten
Steifigkeit des Leuchtengehäuses 2 angeordnet.
[0058] Die in den Fig. 1 bis 3 gezeigte Leuchte 1 kann beispielsweise zum Herstellen eines
hier nicht gezeigten Lichtbands verwendet werden, bei dem zumindest zwei derartige
Leuchten 1 stirnseitig aneinander stoßen.
[0059] Entsprechend den Fig. 10 bis 15 umfasst die jeweilige Lampe 3 neben der Platine 18
mit den LEDs 19 und dem Platinenträger 20 außerdem eine Abdeckung 40, die ebenfalls
als geradliniger Profilkörper ausgestaltet ist und die für das Licht der LEDs 19 transparent
bzw. transluzent ist. Die Abdeckung 40 kann leicht opak sein, um die Lichtabstrahlung
der singulären LEDs 19 zu homogenisieren. Die Abdeckung 40 ist außerdem am Platinenträger
20 befestigt und zwar derart, dass sie an der Oberseite 21 des Platinenträgers 20
einen Hohlraum 41 begrenzt, in dem die Platine 18 mit den LEDs 19 angeordnet ist.
Der Platinenträger 20 weist an seiner Unterseite 22 trägerseitige Befestigungsmittel
42, mit deren Hilfe die Lampe 3 an bzw. in der jeweiligen Leuchte 1 befestigt werden
kann, sowie die bereits genannten elektrischen Anschlussmittel 11 auf, von denen in
Fig. 11 rein exemplarisch zwei Leitungen 43 angedeutet sind. Über diese Anschlussmittel
11 kann die jeweilige Lampe 3 mit einer Stromversorgung der zugehörigen Leuchte 1
elektrisch kontaktiert werden. Diese Stromversorgung umfasst dabei die Leistungselektronik
7.
[0060] Erkennbar ist die Lampe 3 stabförmig konzipiert. Die Lampe 3 besitzt dabei jedoch
keinen Kreisquerschnitt, sondern eher einen D-förmigen Querschnitt.
[0061] Der Platinenträger 20 ist vorzugsweise ein Metallprofil, und zwar insbesondere ein
Leichtmetallprofil, vorzugsweise ein Aluminiumprofil. Der metallische Platinenträger
20 erzeugt zum einen eine hohe Stabilität und Formsteifigkeit für die Lampe 3. Zum
anderen kann der metallische Platinenträger 20 Wärme, die im Betrieb der Lampe 3 von
den LEDs 19 erzeugt wird, nach außen abführen. Dies wird insbesondere dadurch begünstigt,
dass die LEDs 19 ausschließlich an der Oberseite 21 angeordnet sind, so dass die Unterseite
22 zur Abstrahlung der Wärme an die Umgebung zur Verfügung steht.
[0062] Die Abdeckung 40 ist im Profil C-förmig, wobei eine Profilöffnung 44 durch den Platinenträger
20 verschlossen ist. Mit anderen Worten, das C-förmige Querschnittsprofil der Abdeckung
40 ist auf die Oberseite 21 des Platinenträgers 20 aufgesetzt. Auf diese Weise ist
der zuvor genannte Hohlraum 41 einerseits durch die Abdeckung 40 und andererseits
durch den Platinenträger 20, insbesondere durch dessen Oberseite 21 in der Umfangsrichtung
geschlossen begrenzt.
[0063] Bevorzugt ist die Abdeckung 40 unmittelbar am Platinenträger 20 befestigt. Gezeigt
ist im Beispiel eine Clipsverbindung 45, bei der Rastnasen 46, die an sich gegenüberliegenden
Wänden des C-förmigen Querschnittsprofils der Abdeckung 40 ausgeformt ist, an entsprechenden
Rastkonturen 47 in Eingriff stehen, die zwischen Oberseite 21 und Unterseite 22 an
voneinander abgewandten Längsseiten des Platinenträgers 20 ausgeformt sind.
[0064] Im gezeigten Beispiel sind die trägerseitigen Befestigungsmittel 42 durch einen einzigen,
zentralen Schraubkanal 48 gebildet, der einander zugewandte, mit einem Rippenprofil
oder Sägezahnprofil ausgestattete Kanalwände besitzt, derart, dass in den Schraubkanal
48 zumindest eine Schraube (nicht gezeigt) einschraubbar ist, beispielsweise um im
Bereich der lampenseitigen Befestigungsstelle 27 das jeweilige Lampenteil 28 mit dem
Platinenträger 20 zu verschrauben.
[0065] Die elektrischen Anschlussmittel 11 umfassen vorzugsweise zwei lampenseitige elektrische
Kontakte 55, die über die zuvor genannten elektrischen Leitungen 43 mit platinenseitigen
elektrischen Kontakten 49 elektrisch verbunden sind, die ihrerseits über Leiterbahnen
50 mit den LEDs 19 elektrisch verbunden sind. Die Leiterbahnen 50 sind dabei integral
auf der Platine 18 ausgebildet.
[0066] Diese lampenseitigen Kontakte 55 können beim Montieren der Lampe 3 dann mit den Sekundäranschlüssen
10 der jeweiligen Halteeinrichtung 4 elektrisch kontaktiert werden.
[0067] Bevorzugt besitzt die Lampe 3 zumindest an einem ihrer Längsenden 5 eine Endkappe
51, die auf das jeweilige Längsende des Platinenträgers 20 und der Abdeckung 40 aufgesteckt
ist. Wie in Fig. 13 angedeutet, kann zumindest eine solche Endkappe 51 kappenseitige
elektrische Kontakte 52 aufweisen, die in der Endkappe 51 so positioniert sind, dass
die beim Aufstecken der Endkappe 51 auf den Platinenträger 20 die vorstehend genannten
platinenseitigen elektrischen Kontakte 49 elektrisch kontaktieren. Des Weiteren sind
die kappenseitigen Kontakte 52 mit den zuvor genannten elektrischen Leitungen 43 elektrisch
verbunden.
[0068] Im zusammengebauten Zustand können die Leitungen 43, die bevorzugt mit Hilfe von
elektrischen Kabeln gebildet sind, in Kanälen 53 verlegt sein, die an der Unterseite
22 des Platinenträgers 20 ausgebildet sind. Dementsprechend sind die Leitungen 43
bzw. die zugehörigen Kabel im zusammengebauten Zustand gemäß Fig. 10 verdeckt. In
den Kanälen 53 können die Kabel bzw. Leitungen 43 beispielsweise bis zur Position
der jeweiligen Halteeinrichtung 4 verlegt sein.
[0069] Die Abdeckung 40 ist vorzugsweise aus einem Kunststoff hergestellt. Auch die Kappe
51 ist vorzugsweise aus demselben Kunststoff wie die Abdeckung 40 hergestellt.
[0070] Die jeweilige Platine 18 kann mit der Oberseite 21 des Platinenträgers 20 verklebt
oder verclipst sein. Die Platine 18 kann insbesondere so gestaltet sein, dass sich
eine besonders intensive Wärmeübertragung von den LEDs 19 auf den Platinenträger 20
einstellt.
[0071] Während bei den Ausführungsformen der Fig. 2 und 3 die Halteeinrichtung 4 eine bewegliche
bzw. verschwenkbare Halterung der Lampe 3 an der Leuchte 1 ermöglicht, zeigt Fig.
16 eine andere Ausführungsform, die insbesondere eine starre Anordnung der Lampe 3
an der Leuchte 1 ermöglicht. Gezeigt sind dabei von der Lampe 3 lediglich der Platinenträger
20 mit daran angebrachter Platine 18 und von der übrigen Leuchte 1 nur das Leuchtengehäuse
2.
[0072] Um die Platine 18 am Platinenträger 20 fixieren zu können, kann eine Klebverbindung
zwischen der Platine 18 und der Oberseite 21 des Platinenträgers 20 vorgesehen sein.
Ebenso lässt sich die Platine 18 am Platinenträger 20 anschrauben oder damit verclipsen.
Besonders vorteilhaft ist die in Fig. 16 gezeigte Ausführungsform, bei welcher der
Platinenträger 20 an seiner Oberseite 21 seitlich der Platine 18 wenigstens einen
Haltesteg 56 als integralen Bestandteil aufweist, der zum Festlegen der Platine 18
am Platinenträger 20 umgeformt, insbesondere um- bzw. eingewalzt, ist, derart, dass
der jeweilige Haltesteg 56 die Platine 18 seitlich übergreift. Gezeigt ist dabei in
Fig. 16 ein verformter Endzustand des jeweiligen Haltestegs, in dem der jeweilige
Haltesteg mit 56 bezeichnet ist und in dem der jeweilige Haltesteg 56 die Platine
18 seitlich übergreift und am Platinenträger 20 fixiert. Ferner ist in Fig. 16 auch
ein unverformter Ausgangszustand des jeweiligen Haltestegs gezeigt, in dem der jeweilige
Haltesteg mit 56' bezeichnet ist und in dem der jeweilige Haltesteg 56' lediglich
eine seitliche Begrenzung für die Platine 18 bildet, was eine Positionierung der Platine
18 am Platinenträger 20 vereinfacht. Mit Verformungskräften, die gemäß Pfeilen 57
wirken, kann der jeweilige Haltesteg durch plastische Umformung vom Ausgangszustand
(Haltesteg 56') in den Endzustand (Haltesteg 56) überführt werden. Die Platine 18
ist dadurch formschlüssig und ohne separates Befestigungsmittel am Platinenträger
20 fixiert. Außerdem lässt sich die Platine 18 dadurch besonders einfach gegen den
Platinenträger 20 vorgespannt festlegen, was die Wärmeübertragung von der Platine
18 auf den Platinenträger 20 verbessert. Zweckmäßig ist an jeder Längsseite der Platine
18 wenigstens ein derartiger umgebogener Haltesteg 56 vorgesehen. Sofern an der jeweiligen
Längsseite nur ein einziger Haltesteg 56 vorgesehen ist, kann sich dieser über einen
wesentlichen Längsabschnitt, vorzugsweise über die gesamte Länge, der Platine 18 erstrecken.
Sofern an der jeweiligen Längsseite mehrere Haltestege 56 vorgesehen sind, sind diese
zweckmäßig entlang der Längsseite gleichmäßig verteilt und zueinander beabstandet
angeordnet.
[0073] Bei der in Fig. 16 gezeigten Ausführungsform kann der Platinenträger 20 an seiner
von der Platine 18 abgewandten Unterseite 22 außerdem an beiden Längsseiten jeweils
eine Eingriffskontur 58 für einen Rasthaken 59 aufweisen. Ein derartiger Rasthaken
59 kann beispielsweise an der Leuchte 1, hier am Leuchtengehäuse 2, ausgebildet sein.
Die beiden Eingriffskonturen 58 bilden hier die trägerseitigen Befestigungsmittel
42 oder zumindest Teile davon, da im Beispiel auch der Schraubkanal 48 vorgesehen
ist. Die Eingriffskonturen 58 und die Rasthaken 59 definieren eine Rastverbindung
60 bzw. Clipsverbindung 60, die eine einfache Montage der Lampe 3 an der Leuchte 1
ermöglicht. Die Rastverbindung 60 bzw. die Clipsverbindung 60 definiert hierbei die
Halteeinrichtung 4. Die jeweilige Eingriffskontur 58 kann durch eine nutartige Vertiefung
an der jeweiligen Längsseite des Platinenträgers 20 ausgebildet sein, die sich in
der Längsrichtung des Platinenträgers 20 erstreckt. Im Beispiel sind die beiden Rasthaken
59 durch zweifach abgewinkelte Endabschnitte des Leuchtengehäuses 2 gebildet, wodurch
sie integral am Leuchtengehäuse 2 ausgeformt sind. Es ist klar, dass auch mehrere
Rasthaken 59 je Längsseite zur Anwendung kommen können.
1. Lampe für eine Leuchte (1) zur Wand- und/oder Deckenmontage,
- mit mindestens einer Platine (18), die mehrere LEDs (19) trägt,
- mit einem Platinenträger (20), der als geradliniger Profilkörper ausgestaltet ist,
der an einer Oberseite (21) die jeweilige Platine (18) trägt und der an einer Unterseite
(22) trägerseitige Befestigungsmittel (42) zum Befestigen der Lampe (3) an oder in
der jeweiligen Leuchte (1) sowie elektrische Anschlussmittel (11) zum elektrischen
Kontaktieren der Lampe (3) mit einer Stromversorgung (7) der jeweiligen Leuchte (1)
aufweist,
- mit einer Abdeckung (40), die als geradliniger Profilkörper ausgestaltet ist, die
für Licht der LEDs (19) durchlässig ist, die am Platinenträger (20) befestigt ist
und die an der Oberseite (21) des Platinenträgers (20) einen Hohlraum (41) begrenzt,
in dem die jeweilige Platine (18) mit den LEDs (19) angeordnet ist.
2. Lampe nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Platinenträger (20) ein Metallprofil, insbesondere ein Leichmetallprofil, vorzugsweise
ein Aluminiumprofil, ist.
3. Lampe nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Abdeckung (40) ein C-förmiges Querschnittsprofil besitzt, dessen Profilöffnung
(44) durch den Platinenträger (20) verschlossen ist.
4. Lampe nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Abdeckung (40) unmittelbar am Platinenträger (20) befestigt ist, vorzugsweise
damit verclipst ist.
5. Lampe nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass die trägerseitigen Befestigungsmittel (42) wenigstens einen Schraubkanal (48) aufweisen,
in den zum Befestigen der Lampe (3) an oder in der Leuchte (1) wenigstens eine Schraube
einschraubbar ist, und/oder wenigstens eine Eingriffskontur (58) aufweisen, in die
zum Befestigen der Lampe (3) an der Leuchte (1) wenigstens ein Rasthaken (59) eingreifen
kann.
6. Lampe nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass die elektrischen Anschlussmittel (11) zumindest zwei lampenseitige elektrische Kontakte
(55) aufweisen, die über wenigstens zwei elektrische Leitungen (43) mit platinenseitigen
elektrischen Kontakten (49) elektrisch verbunden sind, die ihrerseits über Leiterbahnen
(50) der jeweiligen Platine (18) mit den LEDs (19) elektrisch verbunden ist.
7. Lampe nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
gekennzeichnet durch wenigstens eine Endkappe (51), die auf ein Längsende des Platinenträgers (20) und
der Abdeckung (40) aufgesteckt ist.
8. Lampe nach den Ansprüchen 6 und 7,
dadurch gekennzeichnet,
dass zumindest eine solche Endkappe (51) kappenseitige elektrische Kontakte (52) aufweist,
die beim Aufstecken die platinenseitigen elektrischen Kontakte (49) elektrisch kontaktieren
und die mit den elektrischen Leitungen (43) elektrisch verbunden sind.
9. Lampe zumindest nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
dass die elektrischen Leitungen (43) mittels elektrischer Kabel gebildet sind, die zumindest
teilweise in wenigstens einem an der Unterseite (22) des Platinenträgers (20) ausgebildeten
Kanal (53) verlegt sind.
10. Leuchte
- mit einem Leuchtengehäuse (2) zur Wand- und/oder Deckenmontage,
- mit mindestens einer Lampe (3) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, die im oder am
Leuchtengehäuse (2) befestigt ist,
- mit mindestens einer Leistungselektronik (7) zur Stromversorgung der wenigstens
einen Lampe (3), die am oder im Leuchtengehäuse (2) außerhalb der jeweiligen Lampe
(3) angeordnet ist und die mit gehäuseseitigen elektrischen Primäranschlüssen (9)
elektrisch verbunden ist, über welche die Leuchte (1) an ein Stromnetz elektrisch
anschließbar ist.
11. Leuchte nach Anspruch 10,
gekennzeichnet durch wenigstens eine Halteeinrichtung (4) zum Befestigen der jeweiligen Lampe (3) am Leuchtengehäuse
(2), die zwischen den beiden Längsenden (5) der jeweiligen Lampe (3) angeordnet ist.
12. Leuchte nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
dass zumindest eine solche Halteeinrichtung (4) gehäuseseitige elektrische Sekundäranschlüsse
(10) aufweist, die mit den elektrischen Anschlussmitteln (11) wenigstens einer solchen
Lampe (3) elektrisch verbunden sind und die mit wenigstens einer solchen Leistungselektronik
(7) elektrisch verbunden sind.
13. Leuchte nach Anspruch 11 oder 12,
dadurch gekennzeichnet,
dass die jeweilige Halteeinrichtung (4) ein am Leuchtengehäuse (2) befestigtes Buchsenteil
(12) und ein an der wenigstens einen Lampe (3) befestigtes Steckerteil (13) aufweist,
die miteinander steckbar sind.
14. Leuchte nach den Ansprüchen 12 und 13,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Buchsenteil (12) und das Steckerteil (13) eine elektrische Steckverbindung definieren,
die im gesteckten Zustand buchsenseitige Kontakte (14), die mit der jeweiligen Leistungselektronik
(7) elektrisch verbunden sind, mit steckerseitigen Kontakten (15) elektrisch verbindet,
die mit den Sekundäranschlüssen (10) elektrisch verbunden sind.
15. Leuchte nach einem der Ansprüche 10 bis 14,
dadurch gekennzeichnet,
dass zumindest eine solche Halteeinrichtung (4) zum Einstellen einer Drehlage zwischen
wenigstens einer solchen Lampe (3) und dem Leuchtengehäuse (2) bezüglich einer parallel
zur Längsrichtung (6) der Lampe (3) und außerhalb der Lampe (3) verlaufenden Drehachse
(24) ausgestaltet ist.