[0001] Die Erfindung betrifft einen Einsatz für den Auslauf einer Sanitärarmatur.
[0002] Aus Gründen des schonenden Umgangs mit den natürlichen Ressourcen werden Sanitärarmaturen
zunehmend mit Einrichtungen versehen, die eine Begrenzung der Durchflussmenge bewirken.
Solche Einrichtungen werden häufig als Einsätze ausgebildet, die in den Auslauf der
Sanitärarmatur nachträglich eingeschraubt werden können.
[0003] Es gibt aber Situationen, in denen man kurzfristig oder vorübergehend einen stärkeren
Wasserstrahl haben möchte, um beispielsweise etwas wegzuspülen.
[0004] Es ist bereits ein Sanitärauslaufeinsatz mit einem Durchflussmengenbegrenzer bekannt,
der eine Möglichkeit aufweist, den Durchfluss über das durch den Durchflussbegrenzer
gegebene Maß zu erhöhen (
DE 202010 016867 U1). Zu seiner Betätigung wird mithilfe einer federbelasteten Drucktaste ein Ventilelement
durch eine kombinierte Schiebe- /Drehbewegung weiter gesetzt.
[0005] Bei Einsätzen an Sanitärausläufen besteht grundsätzlich das Problem, dass dort eine
Verkalkung auftreten kann, die den Durchflussquerschnitt mit der Zeit verringert.
[0006] Ebenfalls bekannt ist eine Auslaufvorrichtung zum Anschluss an einen Armaturenauslauf,
die zwei Wasserführungen aufweist, zwischen denen umgeschaltet werden kann (
DE 3903800 A1).
[0007] Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, einen einfach aufgebauten Einsatz für
den Auslauf einer Sanitärarmatur zu schaffen, bei dem ein vorübergehendes Vergrößern
der Durchflussmenge gegenüber einer durch einen Durchflussmengenbegrenzer begrenzten
Menge möglich ist.
[0008] Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung einen Einsatz mit den Merkmalen des
Anspruchs 1 vor. Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand von Unteransprüchen.
[0009] Der von der Erfindung vorgeschlagene Einsatz enthält zwei Wasserführungen, die von
dem gemeinsamen Einlass in den Einsatz ausgehen. In der einen Wasserführung ist ein
Durchflussmengenbegrenzer angeordnet. Die andere Wasserführung, die einen größeren
Querschnitt aufweist, kann durch ein Ventil geöffnet bzw. geschlossen werden. Hierzu
ist ein Betätigungselement vorhanden, das derart an dem Einsatz angeordnet ist, dass
es der Benutzer ergreifen kann, ohne in den Wasserstrahl hinein zu greifen.
[0010] Das Betätigungselement ist so ausgebildet, dass es nach Loslassen durch den Benutzer
in seine Ausgangsstellung zurückkehrt.
[0011] Das Betätigungselement dient vorzugsweise dazu, das Ventil für die zweite Wasserführung
zu öffnen. Hierzu kann erfindungsgemäß vorgesehen sein, dass das Betätigungselement
nur in einer Bewegungsrichtung an dem Ventilschließkörper bzw. dem Zapfen angreift,
also nicht mit ihm verbunden ist.
[0012] Der Einsatz wird beispielsweise in den Auslauf der Sanitärarmatur eingeschraubt.
Dies ist sinnvoll, da Sanitärausläufe häufig ein Gewinde aufweisen. Selbstverständlich
sind auch andere Befestigungsarten möglich. Es kann daher vorgesehen sein, dass die
beiden Wasserführungen einen gemeinsamen Einlass haben, der direkt am Beginn des Einsatzes
vorhanden ist.
[0013] In Weiterbildung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass die beiden Wasserführungen
in einen gemeinsamen Kanal in dem Einsatz münden.
[0014] Erfindungsgemäß kann nach einem weiteren Merkmal vorgesehen sein, dass beide Wasserführungen
zu einem gemeinsamen Auslass aus dem Einsatz führen.
[0015] Der Sinn eines solchen Einsatzes liegt darin, dass im Normalfall die Menge des durchströmenden
Wassers durch den Durchflussmengenbegrenzer begrenzt wird, dass man aber die Möglichkeit
hat, die Menge zu erhöhen. Daher kann erfindungsgemäß vorgesehen sein, dass das Ventil
derart ausgebildet ist, dass es nach Loslassen des Betätigungselements in die Stellung
zurückkehrt, in der die zweite Wasserführung verschlossen ist. Diese Zurückkehr des
Ventils in eine Stellung, die man auch als Sparstellung bezeichnen könnte, kann beispielsweise
durch den Druck des strömenden Wassers geschehen. Es ist aber auch möglich, dass dies
durch das Gewicht eines Teils des Ventils oder auch des Betätigungselements geschehen
kann.
[0016] Es ist aber ebenfalls möglich, das Ventil so auszugestalten, dass es nach dem Betätigen,
also dem Öffnen der zweiten Wasserführung, in dieser Position bleibt.
[0017] Sinnvollerweise kann das Ventil so ausgebildet werden, dass es in diesem Fall nur
so lange in der die zweite Wasserführung öffnenden Position verbleibt, bis aus dem
Auslauf der Sanitärarmatur kein Wasser mehr fließt.
[0018] Da man die Wasserführungen sinnvollerweise so gestaltet, dass die zweite Wasserführung
mit dem größeren Durchflussquerschnitt dem Wasser einen geringeren Widerstand entgegensetzt
als die Wasserführung mit dem Durchflussmengenbegrenzer, reicht es zur vorübergehenden
Erhöhung der Wassermenge aus, nur die zweite Wasserführung zu öffnen, ohne die erste
Wasserführung zu verschließen.
[0019] Es ist aber ebenfalls möglich und wird von der Erfindung als Alternative vorgeschlagen,
dass das Ventil als Umschaltventil ausgebildet ist, so dass bei Öffnen der zweiten
Wasserführung die Wasserführung mit dem Durchflussmengenbegrenzer abgeschaltet wird.
[0020] Erfindungsgemäß kann in Weiterbildung vorgesehen sein, dass der Durchflussmengenbegrenzer
in einem durch das Betätigungselement bewegbaren Ventilschließkörper angeordnet ist.
Diese Möglichkeit dient dazu, den Aufbau des Einsatzes möglichst einfach zu gestalten.
[0021] Als Betätigungselement kann erfindungsgemäß in Weiterbildung eine Hülse dienen, die
vorzugsweise an der Außenseite des Einsatzes angeordnet ist und dem Einsatz gegenüber
bewegbar ist. Eine solche Hülse hat den Vorteil, dass sie aus jeder beliebigen Richtung
von dem Benutzer ergriffen werden kann, und dass sie eine relativ große Angriffsfläche
zur Verfügung stellt.
[0022] Sinnvollerweise ist die Hülse derart angebracht, dass sie mindestens eine axiale
Bewegungskomponente aufweist.
[0023] Der Ventilschließkörper, den das Betätigungselement bewegen muss, um das Ventil zu
öffnen, ist vorzugsweise axial bewegbar. Daher ist eine axiale Bewegungskomponente
der Hülse ausreichend, um das Ventil zu betätigen. Beispielsweise könnte die Hülse
verdreht werden und sich dabei durch eine entsprechende Führung axial bewegen. Andererseits
ist auch ein direktes Anheben der Hülse möglich und sinnvoll.
[0024] Insbesondere kann in Weiterbildung vorgesehen sein, dass das Betätigungselement mithilfe
eines Querelements an einem aus dem Auslass des Einsatzes herausragenden Zapfen angreift.
[0025] Bei dem Querelement kann es sich beispielsweise um einen Quersteg handeln, der dadurch
den Auslass für das Wasser nur geringfügig unterbricht.
[0026] Da es möglich ist, dass in dem Einsatz ein üblicher Strahlregler untergebracht wird,
kann erfindungsgemäß in Weiterbildung vorgesehen sein, dass der Strahlregler mit der
Hülse so verbunden ist, dass bei axialer Bewegung der Hülse dieser Strahlregler an
einem aus dem Einsatz herausragenden Zapfen angreift.
[0027] Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorzüge der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen
und der Zusammenfassung, deren beider Wortlaut durch Bezugnahme zum Inhalt der Beschreibung
gemacht wird, der folgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung
sowie anhand der Zeichnung. Hierbei zeigen:
- Figur 1
- einen axialen Längsschnitt durch einen von der Erfindung vorgeschlagenen Einsatz für
den Auslauf einer Sanitärarmatur;
- Figur 2
- den gleichen Schnitt wie in Figur 1 mit geöffneter zweiter Wasserführung;
- Fig. 3
- einen axialen Längsschnitt durch eine zweite Ausführungsform eines Einsatzes für den
Auslauf einer Sanitärarmatur;
- Fig. 4
- einen axialen Längsschnitt durch eine weitere Ausführungsform.
[0028] Die Figur 1 zeigt den von der Erfindung vorgeschlagenen Einsatz. An seinem Eingangsende,
oben in Figur 1, enthält der Einsatz ein Außengewinde 1, so dass er in das Innengewinde
des Auslaufs einer Sanitärarmatur eingeschraubt werden kann. Zur Abdichtung ist eine
Dichtung 2 vorgesehen.
[0029] Unmittelbar am Einlass in dem Einsatz ist ein Quersteg 3 vorgesehen, der mehrere
Arme aufweist, zwischen denen Öffnungen 4 für das Wasser frei bleiben. An der Unterseite
des Querstegs 3 ist etwa in der Mitte eine Platte 5 mit einer ebenen Unterseite angebracht.
Diese besteht aus einem weichen Kunststoff.
[0030] Hinter dem Einlass in den Einsatz 1 ist ein Innenraum 6 gebildet, der etwa auf halber
axialer Länge des Einsatzes durch einen Boden 7 abgeschlossen ist. Durch den Boden
7 führt eine abgestufte Bohrung, in die ein hülsenartiges Trennelement 8 eingeschraubt
ist. In dem dem Einlass abgewandten Endbereich ist dieses Trennelement 8 mit einem
Außengewinde 9 in ein Innengewinde 10 der Bohrung eingeschraubt. Die Abdichtung zwischen
dem Trennelement 8 und der Wand der Bohrung geschieht mithilfe einer Dichtung 11.
[0031] Durch die Wand 12 des Trennelements 8 führen oberhalb des Bodens 7 mehrere Durchgänge
13. Diese münden innerhalb des Trennelements 8 in einer Kegelfläche 14. Die Kegelfläche
14 verbindet innerhalb des Trennelements 8 einen dem Einlass in den Einsatz 1 zugewandten
zylindrischen Bereich mit einem größeren Durchmesser mit einem dem Einlass in den
Einsatz 1 abgewandten zylindrischen Bereich mit kleinerem Durchmesser. Dieser zylindrische
Bereich 15 mit kleinerem Durchmesser bildet einen Kanal, der in einer Endfläche 16
des Einsatzes ausmündet.
[0032] In dem Innenraum des Trennelements 8 ist ein Ventilkörper 17 angeordnet. Der Ventilkörper
weist einen ersten Abschnitt 17 A auf, dessen Außendurchmesser dem Innendurchmesser
des Eingangsbereichs des Trennelements 8 entspricht. An diesen ersten Abschnitt 17
A schließt sich ein kegelförmiger Bereich an, dessen Kegelwinkel der Kegelfläche 14
an der Innenseite des Trennelements 8 entspricht. An diesen Kegelbereich schließt
sich ein zylindrischer Endbereich 18 an, dessen Außendurchmesser dem Innendurchmesser
des Endbereichs 15 des Trennelements 8 entspricht. Koaxial zu diesem zylindrischen
Endbereich 18 enthält der Ventilkörper 17 einen Zapfen 19, der über die Endfläche
16 des Einsatzes 1 vorsteht. Der Ventilkörper 17 ist in dem Trennelement 8 aus der
dargestellten Position, in der seine Kegelfläche auf der Kegelfläche 14 des Trennelements
8 aufliegt, nach oben verschiebbar gelagert. An seinem oberen Ende weist das Trennelement
8 eine in einer Ebene liegende Oberkante 20 auf.
[0033] Der obere breitere Teil 17a des Ventilkörpers 17 ist ebenfalls als Hülse ausgebildet,
enthält also einen zylindrischen Innenraum 21 mit einem Boden 22. Durch den Boden
22 führen axiale Durchgänge 23, von denen die Schnittebene der Figur 1 einen solchen
Durchgang 23 zeigt. In diesem Innenraum 21 ist ein Einsatz 24 eingesetzt, der einen
Durchflussbegrenzer bildet. Hierzu ist ein Dichtungsring 25 vorgesehen, der bei steigendem
Wasserdruck sich verformt und dadurch Öffnungen mehr oder weniger weit verschließt.
Dies ist an sich bekannt, so dass dies nicht näher erläutert ist.
[0034] An dem dem Einlass in den Einsatz 1 abgewandten Ende ist an dem an seiner Außenseite
zylindrischen Einsatz eine Hülse 26 angeordnet, die sich über das Ende des Einsatzes
1 hinaus erstreckt. Zwischen der Innenseite der Hülse 26 und der Außenseite des Einsatzes
1 ist ein Dichtring 27 angeordnet. Die in der Figur 1 dargestellte Position ist dadurch
bestimmt, dass die Hülse 26 mit einer Stufe an ihrer Innenseite an einem Sprengring
28 anliegt.
[0035] Die Hülse weist einen Boden 29 auf, der in der Mitte eine Öffnung 30 bildet. In das
in Figur 1 untere Ende der Hülse 26 ist unterhalb des Bodens 29 ein Strahlregler 31
eingeschraubt, der mit einer Dichtung 32 gegenüber dem Boden 29 abgedichtet ist. Die
Einlassseite des Strahlreglers 31 enthält ein Sieb 33 mit einer Spitze 34. An dieser
Spitze 34 liegt das Stirnende des Zapfens 19 an.
[0036] In der durch den Sprengring 28 definierten Position der Hülse 26 weist der Boden
29 der Hülse 26 von der ebenen Endfläche 16 des Einsatzes 1 einen Abstand auf. Um
diesen Abstand lässt sich die Hülse 26 nach oben verschieben.
[0037] Das in den Einlass des Einsatzes 1 gelangende Wasser gelangt durch die Öffnung 4
in den Innenraum 6 und von dort durch den Durchflussbegrenzer 24 und die Durchgänge
23 in den Kanal 15, aus dem es dann aus der Endfläche des Einsatzes 1 austritt. Es
gelangt dann durch den Strahlregler 31 ins Freie. Dies bildet eine erste Wasserführung,
in der der Durchflussmengenbegrenzer 24 angeordnet ist.
[0038] Hebt ein Benutzer die Hülse 26 an, so wird dadurch der Ventilkörper 17 ebenfalls
nach oben verschoben, und zwar soweit, wie dies die Hülse 26 zulässt. Der Verschiebeweg
der Hülse ist mindestens so groß wie der Abstand der Oberkante des Ventilkörpers 17
von der Platte 5. Beim Anheben des Ventilkörpers 17 wird zunächst die Ausmündung der
Durchgänge 13 im Innenraum des Trennelements 8 frei, und sobald der zylindrische Endabschnitt
18 des Ventilkörpers 17 die Unterkante der Mündungen der Durchgänge 13 passiert hat,
kann das Wasser aus dem Innenraum 6 durch die Durchgänge 13 in den Kanal 15 fließen.
Dies bildet also eine zweite Wasserführung.
[0039] Wenn der Ventilkörper 17 an der Platte 5 vollständig anliegt, kann dies einen Verschluss
der ersten Wasserführung darstellen. Dann bleibt der Ventilkörper, solange das Wasser
fließt, in dieser Position, auch wenn die Hülse 26 aufgrund ihres Gewichts wieder
nach unten gerutscht ist. In alternativen Ausführungsformen sind aktive Rückstellmittel
vorgesehen, welche die Hülse 26 anstelle oder zusätzlich zu ihrer Schwerkraft nach
Loslassen in ihre untere Ausgangsposition zurückbewegen, z.B. durch ein federelastisches
oder magnetisches Rückstellmittel.
[0040] Es ist aber ebenfalls möglich, dass in der maximal möglich oberen Position des Ventilkörpers
17 keine Abdichtung mithilfe der Platte 5 erfolgt, so dass die Wasserführung mit dem
Durchflussmengenbegrenzer nicht abgeschlossen wird.
[0041] Dieser Zustand der geöffneten zweiten Wasserführung ist in dem Schnitt der Figur
2 zu sehen. Dabei ist die Hülse 26 noch in ihrer angehobenen Position.
[0042] Die jetzt folgende Figur 3 zeigt eine geringfügig geänderte Ausführungsform eines
Einsatzes nach der Erfindung. Es werden daher nur noch die Teile erläutert, die sich
von den Teilen der vorhergehenden Ausführungsform unterscheiden.
[0043] Während bei der in Figur 1 in Figur 2 dargestellten Ausführungsform der Zapfen 19
von dem Strahlregler angehoben wird, wenn die Hülse 26 nach oben verschoben wird,
weist die Hülse 26 bei der jetzt behandelten Ausführungsform einen Quersteg 36 auf.
Der Quersteg 36 enthält mehrere Öffnungen 30. Der Schnitt der Figur 3 ist so gelegt,
dass er in der rechten Hälfte durch den Quersteg 36 führt. Der Zapfen 19 liegt auf
dem Quersteg 36 auf. Hier erfolgt das Anheben des Ventilschließkörpers dadurch, dass
der Quersteg 36 an dem freien Ende des Zapfens 19 angreift. Die Ausführungsform nach
Figur 3 ist also auch ohne einen Strahlregler funktionsfähig.
[0044] Die Figur 4 zeigt eine nochmals weitere Ausführungsform, die sich ebenfalls nur geringfügig
von den beiden vorhergehenden Ausführungsformen unterscheidet. Während die Ausführungsform
nach Figur 1, Figur 2 und Figur 3 am Ausgang des Einsatzes eine Verlängerung der Hülse
26 mit einem Innengewinde aufweist, ist bei der verschiebbaren Hülse 26 der Ausführungsform
nach Figur 4 ein Ansatz 37 am Ausgangsende angeformt, der einen kleineren Durchmesser
als die Hülse 26 in ihrem oberen Bereich aufweist. An der Außenseite dieses zylindrischen
Ansatzes 37 ist ein Gewinde 38 ausgebildet. Dieses Gewinde 38 dient dazu, einen Schlauch
am Ausgang des Einsatzes anzuschrauben.
1. Einsatz für den Auslauf einer Sanitärarmatur, mit 1.1 einer ersten und einer zweiten
Wasserführung,
1.2 einem Durchflussmengenbegrenzer (24) in der ersten Wasserführung,
1.3 einem Ventil (17) zum Öffnen und Absperren der zweiten, insbesondere einen größeren
Querschnitt aufweisenden Wasserführung, sowie mit
1.4 einer Betätigungseinrichtung zum Betätigen des Ventils, die
1.5 ein außerhalb der aus dem Einsatz (1) austretenden Wasserstrahlen angeordnetes
Betätigungselement (26) aufweist, das nutzerbetätigt aus einer Ausgangsposition herausbewegbar
ist und
1.6 nach seinem Loslassen in seine Ausgangsposition zurückkehrt.
2. Einsatz nach Anspruch 1, bei dem beide Wasserführungen in einen gemeinsamen Kanal
(15) in dem Einsatz (1) und/oder zu einem gemeinsamen Auslass aus dem Einsatz (1)
führen.
3. Einsatz nach Anspruch 1 oder 2, bei dem das Ventil derart ausgebildet ist, dass es
nach Loslassen des Betätigungselements in seine die zweite Wasserführung verschließende
Ausgangsstellung zurückkehrt.
4. Einsatz nach Anspruch 1 oder 2, bei dem das Ventil derart ausgebildet ist, dass nach
dem Betätigen des Ventils die zweite Wasserführung geöffnet bleibt.
5. Einsatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem das Ventil als Umschaltventil
ausgebildet ist.
6. Einsatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem der Durchflussmengenbegrenzer
(24) in einem durch das Betätigungselement bewegbaren Ventilschließkörper (17) angeordnet
ist.
7. Einsatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem das Betätigungselement eine
an der Außenseite des Einsatzes (1) angeordnete, mindestens axial bewegbare Hülse
(26) ist.
8. Einsatz nach Anspruch 7, bei der die Hülse (26) zum Betätigen des Ventils zum Öffnen
der zweiten Wasserführung anhebbar ausgebildet ist.
9. Einsatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem das Betätigungselement mithilfe
eines Querelements an einem aus dem Auslass des Einsatzes (1) herausragenden Zapfen
(19) angreift.
10. Einsatz nach Anspruch 9, bei dem das Querelement ein Quersteg ist.
11. Einsatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem das Betätigungselement mit
einem Strahlregler (31) versehen ist, der bei Betätigen des Betätigungselements auf
das Ventil einwirkt.