Technisches Gebiet
[0001] Die Erfindung betrifft eine Gießvorrichtung für einen Kolben für einen Verbrennungsmotor
sowie ein Verfahren zum Öffnen und/oder Schließen einer Gießvorrichtung nach dem Oberbegriff
der Ansprüche 1 bzw. 7.
Stand der Technik
[0002] Beim Gießen von Kolben für Verbrennungsmotoren besteht eine besondere Herausforderung
darin, mit möglichst wenigen verlorenen Kernen den Kolben in eine Form auszubilden,
die möglichst wenig nachbearbeitet werden muss und im Hinblick auf die Gewichtsersparnis
optimiert ist.
[0003] Zur Ausbildung von Ausnehmungen unterhalb des Ringfeldes des Kolbens ist es aus der
DE 199 22 809 A1 bekannt, neben einer linear verschiebbaren Pinole einen verschwenkbaren Kern zur
Ausbildung einer derartigen Ausnehmung vorzusehen.
[0004] Gemäß der
US 2008/0257518 A1 werden geeignete Kerne zur Ausbildung der Ausnehmungen unter dem Ringfeld, die als
Kühlausnehmungen genutzt werden, weitgehend linear und schräg bezüglich der Pinolen
verfahren.
Darstellung der Erfindung
[0005] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung und ein Verfahren zum
Gießen eines Kolbens für einen Verbrennungsmotor zu vereinfachen und gleichzeitig
möglichst umfangreich die Ausbildung von Ausnehmungen zur Gewichtsersparnis zu ermöglichen.
[0006] Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt zum einen durch die im Anspruch 1 beschriebene
Vorrichtung.
[0007] Demzufolge weist diese zumindest eine weitgehend linear verfahrbare Pinole zur Ausbildung
zumindest einer Kolbenbolzenbohrung auf. Bei der Pinole handelt es sich somit um ein
Bauteil, das an seinem zu dem Gießhohlraum gerichteten Ende einen weitgehend zylindrischen
Abschnitt aufweist, der an dem fertigen Kolben einen Hohlraum für die Kolbenbolzenbohrung
zurücklässt. Insbesondere an den von dem Gießhohlraum weggerichteten Bereichen kann
die Pinole Abschnitte mit größerem Durchmesser sowie Maßnahmen zur Koppelung mit einem
Antrieb oder, wie nachfolgend beschrieben, zumindest mittelbar mit dem Schieber aufweisen.
[0008] Bei der erfindungsgemäßen Gießvorrichtung ist nämlich zur Ausbildung zumindest einer
Aussparung unter dem Ringfeld an dem Kolben zumindest ein weitgehend linear und schräg
zu der Pinole verfahrbarer Schieber vorgesehen. Der Verfahrweg des Schiebers ergibt
sich daraus, dass sich die Ausnehmungen unter dem Ringfeld typischerweise unter einem
spitzen Winkel zur Kolbenachse und somit schräg zur Achse der senkrecht zur Kolbenachse
verlaufenden Pinolen erstrecken. Erfindungsgemäß ist die Pinole mit dem Schieber derart
zumindest mittelbar gekoppelt, dass die Pinole beim Verfahren den Schieber zumindest
teilweise mitnimmt. Diese Koppelung kann beim Öffnen der Gießvorrichtung beispielsweise
derart ausgebildet sein, dass die Pinole zunächst ein Stück weit zurückgezogen wird,
und dann ein Abschnitt an der Pinole derart zumindest mittelbar mit dem Schieber in
Eingriff kommt, dass dieser schräg zur Pinole verfahren wird. Mit anderen Worten ist
die Pinole insbesondere für die Öffnungsbewegung derart mit dem Schieber gekoppelt,
dass sie diesen im Rahmen einer ziehenden Bewegung "mitnimmt". Darüber hinaus kann
diese Koppelung auch beim Schließen im Rahmen einer "drückenden" Bewegung wirksam
sein.
[0009] Beim Schließen der Gießvorrichtung kann der Vorgang im Wesentlichen in umgekehrter
Richtung stattfinden, wobei derzeit bevorzugt ist, über weitgehend die gesamte Schließbewegung
der Pinole eine Bewegung des Schiebers zurück in seine Schließposition zu bewirken.
Der Schieber weist zweckmäßigerweise einen Vorsprung auf, der die Positivform der
gewünschten Ausnehmung bildet und für ein besonders einfaches Zurückziehen beim Öffnen
der Form sich in Bewegungsrichtung verbreiternd gestaltet ist. Die Gießvorrichtung
weist ferner jegliche Form(hälft)en auf, die zum Gießen eines vollständigen Kolbens
erforderlich sind. Ferner sind sowohl die Pinole als auch der Schieber bevorzugt zweifach
vorgesehen,-um die notwendigen Gestaltungen auf beiden Seiten des Kolbens auszubilden.
Schließlich kann die Pinole durch eine Öffnung in dem Schieber hindurchreichen. In
vorteilhafter Weise müssen gängige Gießvorrichtungen nicht umgebaut werden. Gegenüber
einer schwenkenden Bewegung von Gießkernen zur Ausbildung von Ausnehmungen unter dem
Ringfeld ergibt sich ferner der Vorteil, dass die Ausnehmungen tiefer gestaltet werden
können, und somit eine umfangreichere Gewichtsersparnis möglich ist.
[0010] Bevorzugte Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Gießvorrichtung sind in den weiteren
Ansprüchen beschrieben.
[0011] Bevorzugt ist der Schieber in zumindest einer Führung geführt. Hierdurch kann die
Bewegung des Schiebers besonders genau definiert werden. Gleichzeitig kann die Koppelung
mit der Pinole in gewissem Rahmen flexibel erfolgen, so dass die Führung austauschbar
und/oder beispielsweise im Hinblick auf den Winkel veränderbar gestaltet sein kann,
ohne die Koppelung mit der Pinole verändern zu müssen.
[0012] Demzufolge wird ferner bevorzugt, dass die Führung austauschbar ist. Dies bietet
den Vorteil, den Verfahrweg des Schiebers an verschiedene Kolbengeometrien anpassen
zu können. Alternativ oder ergänzend hierzu kann der durch die Führung vorgesehene
Winkel bezüglich dem Verfahrweg der Pinole veränderbar sein.
[0013] Für die Koppelung zwischen Schieber und Pinole wird derzeit eine sogenannte Schwenkgabel
bevorzugt, mit welcher der Schieber zumindest mittelbar und zumindest in gewissem
Ausmaß schwenkbar verbunden ist. Hierbei ist die Schwenkgabel durch die Pinole verschwenkbar,
so dass die Pinole den Schieber mittels der Schwenkgabel "mitnimmt".
[0014] Insbesondere im Hinblick auf die Möglichkeit, den Verfahrweg des Schiebers durch
Austausch zumindest einer Führung und/oder Einstellung eines anderen Winkels zu verändern,
bietet es Vorteile, wenn der Schieber ferner zumindest geringfügig verschiebbar mit
der Schwenkgabel gekoppelt ist.
[0015] Im Hinblick auf die Koppelung zwischen der Pinole und dem Schieber mittels der Schwenkgabel
wird derzeit ferner zumindest ein Zapfen an der Pinole bevorzugt, der mit einem Vorsprung
und/oder einer Gleitfläche an der Schwenkgabel in Eingriff bringbar ist. Der Eingriff
mit einem Vorsprung wird derzeit für das Mitnehmen beim Öffnen bevorzugt, während
das Zusammenwirken mit einer Gleitfläche im Rahmen der Schließbewegung Vorteile bietet.
[0016] Die Lösung der oben genannten Aufgabe erfolgt ferner durch das im Anspruch 7 beschriebene
Verfahren, wonach eine weitgehend linear verfahrbare Pinole zumindest einen weitgehend
linear und schräg zur Pinole verfahrbaren Schieber zumindest teilweise mitnimmt. Die
bevorzugten Weiterbildungen der Vorrichtung sind auf das erfindungsgemäße Verfahren
anwendbar. Ferner sind jegliche in Zusammenhang mit der Vorrichtung beschriebenen
Verfahrensmerkmale bei dem erfindungsgemäßen Verfahren einsetzbar.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
[0017] Nachfolgend wird eine beispielhaft in den Zeichnungen dargestellte Ausführungsform
der Erfindung näher erläutert. Es zeigen:
- Fig. 1
- eine Seitenansicht eines Teils der erfindungsgemäßen Gießvorrichtung;
- Fig. 2
- eine erste Schnittansicht der in Fig. 1 gezeigten Gießvorrichtung in einem geschlossenen
Zustand;
- Fig. 3
- eine zweite Schnittansicht der in Fig. 1 gezeigten Gießvorrichtung in einem geschlossenen
Zustand;
- Fig. 4
- eine erste Schnittansicht der in Fig. 1 gezeigten Gießvorrichtung in einem teilweise
zurückgezogenen Zustand der Pinole;
- Fig. 5
- eine zweite Schnittansicht der in Fig. 1 gezeigten Gießvorrichtung in einem teilweise
zurückgezogenen Zustand der Pinole;
- Fig. 6
- eine erste Schnittansicht der in Fig. 1 gezeigten Gießvorrichtung in einem vollständig
zurückgezogenen Zustand der Pinole; und
- Fig. 7
- eine zweite Schnittansicht der in Fig. 1 gezeigten Gießvorrichtung in einem vollständig
zurückgezogenen Zustand der Pinole.
Ausführliche Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
[0018] In Fig. 1 ist ein Abschnitt der erfindungsgemäßen Gießvorrichtung dargestellt, wobei
in der Seitenansicht von Fig. 1 in erster Linie eine Führung 14 für die lineare Bewegung
eines Schiebers 12 in der Richtung A erkennbar ist. Ferner ist in Fig. 1 ein von dem
(gemäß Fig. 1 links befindlichen) Gießhohlraum abgewandter Bereich der Pinole 10 zu
erkennen, die in der Richtung B verfahrbar ist. Somit sind die Richtungen A und B
schräg zueinander. Wie nachfolgend genauer erläutert wird, sind die Pinole 10 und
der Schieber 12 mittels einer Schwenkgabel 16 gekoppelt, die um eine Achse 24 in einer
Richtung C verschwenkbar ist. Die erwähnte Koppelung erfolgt bei dem gezeigten Beispiel
über einen Zapfen 18, der beim Öffnen mit einem Vorsprung 20 an der Schwenkgabel 16
und beim Schließen mit einer Gleitfläche 22 an der Schwenkgabel in Eingriff bringbar
ist.
[0019] Aus Fig. 2, die dem Zustand von Fig. 1 entspricht, ist ferner zu erkennen, dass die
Pinole 10 durch eine Öffnung in dem Schieber 12 hindurchreicht, und dass der Schieber
12 gemäß den Figuren im oberen Bereich einen nasenartigen Vorsprung 26 zur Ausbildung
einer Ausnehmung unterhalb des Ringfelds eines Kolbens aufweist.
[0020] Ferner ist in Fig. 3 die Koppelung zwischen dem Schieber 12 und der Schwenkgabel
16 zu erkennen, die darin besteht, dass ein verbreitertes, freies Ende 28 der Schwenkgabel
16 in einen Hohlraum 30 in dem Schieber derart eingesetzt ist, dass eine lineare Bewegung
übertragen werden kann, dass ferner, wie in Fig. 7 erkennbar ist, eine geringfügige
Schwenkbewegung ermöglicht wird, und ferner eine gewisse lineare Verschiebung (gemäß
den Figuren von rechts nach links) zugelassen wird. Diese Beweglichkeit ist aufgrund
der Festlegung der Bewegung des Schiebers durch die Führung (vgl. Fig. 1) günstig,
da bei den genannten Freiheitsgraden zwischen Schieber und Schwenkgabel die Bewegung
des Schiebers durch die Führung definiert werden kann, jedoch durch die Gabel auf
den Schieber übertragen werden kann.
[0021] Während die Fig. 2 und 3 dem geschlossenen Zustand der Gießvorrichtung entsprechen
und sowohl Pinole als auch Schieber in einer Gießposition sind, ist in Fig. 4 und
5 eine Zwischenposition dargestellt, in der die Gießvorrichtung zwar weiterhin geschlossen
ist, jedoch die Pinole 10 teilweise zurückgezogen ist, während sich der Schieber 12
noch in einer Gießposition befindet. In Fig. 5 ist erkennbar, dass der Zapfen 8 an
der Pinole gerade mit dem Vorsprung 20 an der Schwenkgabel 16 in Eingriff kommt, um
das Mitnehmen des Schiebers 12 zu beginnen.
[0022] Aus Fig. 6 ergibt sich die Endposition, in der die Pinole 10 maximal weit zurückgefahren
ist, der Schieber freigefahren ist und die Gießvorrichtung somit geöffnet werden kann.
Anhand der Stellung der Schwenkgabel 16 ist zu erkennen, dass diese zumindest geringfügig
entgegen dem Uhrzeigersinn verschwenkt wurde, und dabei, wie insbesondere in Fig.
7 dargestellt, den Schieber, dessen Bewegung weiterhin durch die Führung 14 (vgl.
Fig. 1) definiert ist, mitgenommen hat. Da bei dem gezeigten Beispiel der Verfahrweg
des Schiebers vergleichsweise steil ist, hat sich das freie Ende 28 der Schwenkgabel
16 ein wenig aus dem Hohlraum 30 des Schiebers 12 herausbewegt.
[0023] Wenn die Gießvorrichtung ausgehend von dem in Fig. 7 gezeigten Zustand geschlossen
werden soll, wird die Pinole wieder in den in den Fig. 1 bis 3 dargestellten Zustand
verfahren. Hierbei gleitet der Zapfen 18 an der Gleitfläche 22 der Schwenkgabel ab,
die infolgedessen den Schieber 12 in die vollständig eingefahrene Position zurückbringt.
1. Gießvorrichtung für einen Kolben für einen Verbrennungsmotor mit zumindest einer zumindest
weitgehend linear verfahrbaren Pinole (10) zur Ausbildung zumindest einer Kolbenbolzenbohrung
und zumindest einem zumindest weitgehend linear und schräg zu der Pinole (10) verfahrbaren
Schieber (12) zur Ausbildung zumindest einer Ausnehmung unter einem Ringfeld des Kolbens,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Pinole (10) und der Schieber (12) zumindest mittelbar derart gekoppelt sind, dass
die Pinole beim Verfahren den Schieber (12) zumindest teilweise mitnimmt.
2. Gießvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Schieber (12) in zumindest einer Führung (14) geführt ist.
3. Gießvorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Führung (14) austauschbar und/oder ihr Winkel veränderbar ist.
4. Gießvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Schieber (12) zumindest mittelbar und schwenkbar mit einer Schwenkgabel (16) gekoppelt
ist, die durch die Pinole (10) verschwenkbar ist.
5. Gießvorrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Schieber (12) ferner zumindest geringfügig verschiebbar mit der Schwenkgabel (16)
gekoppelt ist.
6. Gießvorrichtung nach einem der Ansprüche 4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Pinole (10) zumindest einen Zapfen (18) aufweist, der mit einem Vorsprung (20)
und/oder einer Gleitfläche (22) an der Schwenkgabel (16) in Eingriff bringbar ist.
7. Verfahren zum Öffnen und/oder Schließen einer Gießvorrichtung für einen Kolben für
einen Verbrennungsmotor, bei dem zumindest eine weitgehend linear verfahrbare Pinole
(10) zumindest einen weitgehend linear und schräg zur Pinole (10) verfahrbaren Schieber
(12) zumindest teilweise mitnimmt.
1. Casting device for a piston for an internal combustion engine having at least one
sleeve (10) which can be moved at least largely linearly to form at least one piston
pin bore and at least one slider (12) which can be moved at least largely linearly
and at an angle to the sleeve (10) to form at least one recess below a ring zone of
the piston, characterised in that the sleeve (10) and the slider (12) are coupled at least indirectly such that the
sleeve at least partly drives the slider (12) during the movement.
2. Casting device according to claim 1, characterised in that the slider (12) is guided in at least one guide (14).
3. Casting device according to claim 2, characterised in that the guide (14) can be exchanged and/or its angle can be changed.
4. Casting device according to one of the preceding claims, characterised in that the slider (12) is coupled at least indirectly and pivotably to a pivoting fork (16)
which can be pivoted by the sleeve (10).
5. Casting device according to claim 4, characterised in that the slider (12) is further coupled to the pivoting fork (16) to be at least slightly
displaceable.
6. Casting device according to one of claims 4 or 5, characterised in that the sleeve (10) has at least one peg (18) which can be engaged with a projection
(20) and/or a sliding surface (22) on the pivoting fork (16).
7. Method for opening and/or closing a casting device for a piston for an internal combustion
engine, in which at least one sleeve (10) which can be moved largely linearly at least
partly drives at least one slider (12) which can be moved largely linearly and at
an angle to the sleeve (10).
1. Dispositif de coulée pour un piston pour un moteur à combustion interne avec au moins
une douille (10) déplaçable linéairement au moins sur une grande longueur pour former
au moins un alésage d'axe de piston, et au moins un coulisseau (12) déplaçable linéairement
au moins sur une grande longueur et obliquement par rapport à la douille (10) pour
former au moins un évidement sous une zone de segment de piston,
caractérisé en ce que
la douille (10) et le coulisseau (12) sont accouplés au moins indirectement, de telle
manière que la douille en se déplaçant entraîne au moins partiellement le coulisseau
(12).
2. Dispositif de coulée selon la revendication 1,
caractérisé en ce que
le coulisseau (12) est guidé dans au moins un guidage (14).
3. Dispositif de coulée selon la revendication 2,
caractérisé en ce que
le guidage (14) peut être changé, et/ou en ce que son angle peut être modifié.
4. Dispositif de coulée selon l'une des revendications précédentes,
caractérisé en ce que
le coulisseau (12) est accouplé au moins indirectement et de manière pivotante à une
fourche pivotante (16) dont le pivotement est provoqué par la douille (10).
5. Dispositif de coulée selon la revendication 4,
caractérisé en ce que
le coulisseau (12) est en outre accouplé à la fourche pivotante (16) de manière à
permettre au moins un déplacement minime.
6. Dispositif de coulée selon la revendication 4 ou 5,
caractérisé en ce que
la douille (10) présente au moins un tourillon (18) pouvant être mis en prise avec
une saillie (20) et/ou une surface de glissement (22) sur la fourche pivotante (16).
7. Procédé d'ouverture et/ou de fermeture d'un dispositif de coulée pour un piston pour
un moteur à combustion interne, où au moins une douille (10) déplaçable linéairement
sur une grande longueur entraîne au moins partiellement au moins un coulisseau (12)
déplaçable linéairement sur une grande longueur et obliquement par rapport à la douille
(10).