[0001] Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Sieb gemäss Oberbegriff des Anspruchs
1.
[0002] Bei der Entsorgung von Abfällen werden zunehmend schärfere Bestimmungen über die
Behandlung verschiedener Sorten von Abfällen erlassen. Ein Ziel ist die Abfallreduktion
durch eine möglichst vollständige biologische Zersetzung des organischen Anteils.
Eine Voraussetzung hierfür ist eine wirksame Trennung von Abfallgemischen in einen
organischen Anteil (Biomasse) und einen Störstoffanteil. Allgemein gelten als Störstoffe
alle diejenigen Komponenten, die bei der Behandlung der organischen Komponenten, wie
Kompostierung oder andere biologische Verfahren, stören bzw. das daraus entstehende
Produkt entwerten. Werden die Störstoffe hinreichend wirksam abgeschieden, kann der
organische Anteil einem effektiven Zersetzungsprozess (Vergärung, Kompostierung) unterworfen
werden. Aber auch der Störstoffanteil kann besser weiterverarbeitet werden, z.B. durch
eine weitere Auftrennung in Metall und Nichtmetall. Im Endeffekt wird dadurch auch
eine Verminderung der Menge erzielt, die beispielsweise in einer Deponie als inerte
Fraktion endgelagert werden kann.
[0003] Eine geeignete Abfalltrennvorrichtung in Form einer Hammermühle ist aus der Patentanmeldung
EP-A-1 350 569 des Anmelders bekannt. Sie weist eine Welle mit daran beweglich befestigten Schlegeln
in einem zylindrischen Stahlgehäuse auf. Durch eine schnelle Rotation der Welle zertrümmern
und zerkleinern die Schlegel das der Maschine zugeführte Rohmaterial und fördern es
gleichzeitig axial vorwärts. Ein in der Wand des Gehäuses angebrachtes Sieb mit trennt
die hinreichend zerkleinerten Stoffe ab, so dass nur noch Material, das nicht zerkleinert
wird, am ausgangsseitigen Ende des Gehäuses anlangt. Solches Material ist z.B. zu
zäh, um zerkleinert zu werden. Typischerweise handelt es sich um Kunststoffteile oder
Folien.
[0004] Die jüngsten Vorschriften zur Herstellung kompostierbaren Materials stellen verschärfte
Anforderungen an Störstoffe, wie eben Kunststoffe, im zerkleinerten, für die Kompostierung
geeigneten Material. Namentlich darf ihr Anteil höchsten 0,1 % betragen. Eine nahezu
unumgängliche Massnahme, diese Forderungen zu erfüllen, stellt die Verwendung feinerer
Siebe dar, d.h. von Sieben mit Poren kleineren Durchmessers. Damit insgesamt aber
nicht der Durchsatz sinkt, besteht eine übliche Massnahme darin, die Anzahl der Poren
oder Löcher entsprechend zu erhöhen. Als Faustregel kann gelten, dass die gesamte
Fläche der Löcher konstant gehalten oder sogar vergrössert werden muss, um den Durchsatz
nicht zu reduzieren. Die höhere Löcherzahl verlangt jedoch mehr Herstellungszeit.
Ausserdem darf die Stabilität des Siebs nicht verringert werden, also seine Materialdicke
nicht verkleinert werden. Denkbar ist die Verwendung hochfesten Materials, z.B. von
verschleissfestem Stahl. Damit einher geht jedoch eine abnehmende Eignung, den Sieb
in die benötigte gekrümmte Form zu bringen. Beide Effekte erhöhen die Kosten oder
machen sogar ein Sieb, das die Forderungen erfüllen könnte, wirtschaftlich uninteressant.
Bei wegen geringerer Verschleissfestigkeit dickerem Material führt der verringerte
Lochdurchmesser zu einem erhöhten Durchgangswiderstand, wodurch der Durchsatz sinkt.
Aus diesem Grund wird auch generell die Regel angewendet, dass der Lochdurchmesser
mindestens so gross sein muss, wie das Blech, das durchbohrt werden soll, dick ist.
[0005] Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Sieb anzugeben, das den
Störstoffanteil verringert, und eine Verringerung des Durchsatzes und der Standzeit
zu vermeiden. Bevorzugt ist ein solches Sieb auch wirtschaftlicher herstellbar.
[0006] Ein derartiges Sieb ist im Anspruch 1 angegeben. Die weiteren Ansprüche geben bevorzugte
Ausführungsformen an.
[0007] Die Erfindung soll an einem Ausführungsbeispiel mit Bezugnahme auf die Figuren erläutert
werden. Es zeigen:
- Fig. 1
- Längsschnitt durch eine schematische Darstellung einer Hammermühle mit einem erfindungsgemässen
Sieb;
- Fig. 2
- schematisierte vergrösserte Darstellung der Wechselwirkung zwischen Schlegel und Sieb;
- Fig. 3
- getrennte Darstellung der Komponennten eines Siebs; und
- Fig. 4
- Ausschnitt eines zusammengefügten Siebes.
[0008] Eine Hammermühle 1 (Fig. 1) weist im wesentlichen ein kreiszylinderförmiges Gehäuse
3 auf, in dem zentral eine Welle 5 gelagert ist. Antrieb und Lagerung der Welle 5
sind nicht dargestellt und können entsprechend dem Stand der Technik ausgeführt sein.
Die Hammermühle 1 kann insgesamt der Konstruktion der
EP-A-1350569 entsprechen, die hiermit in die Beschreibung eingeschlossen wird.
[0009] An der Welle 5 sind in Lagerböcken 7 die Schlegel 9 drehbeweglich gehalten. Bei Drehung
der Welle 5 (Pfeil 11) werden die Schlegel 9 durch die Zentrifugalkraft in eine näherungsweise
radiale Ausrichtung gedrängt, wodurch sie die Rohmaterialstücke 13 an die Mantelfläche
15 mit Sieb 16 des Gehäuses 3 andrücken und über diese hinwegschieben (s. Figur 2).
Die auf die Stücke 13 wirkenden, Zentrifugalkräfte sind durch die Pfeile 17 symbolisiert.
Die durch Zerkleinern des Rohmaterials durch die Schlegel 9 entstandenen Partikel
von einer Grösse kleiner als der Lochdurchmesser 18 passieren das Sieb 16.
[0010] Das Gehäuse 3 ist im Wesentlichen ein Kreiszylinder und umfasst prinzipiell eine
kreiszylindrische Wand oder Mantelfläche 15 und zwei Abschlussplatten 19, 21. An geeigneter
Stelle, zum Beispiel nah der Abschlussplatte 19, befindet sich eine Vorkehrung wie
zum Beispiel ein Zufuhrtrichter (nicht dargestellt) für das Zuführen von Rohmaterial.
Entsprechend befindet sich bei oder innerhalb der zweiten Abschlussplatte 21 eine
Vorkehrung wie eine Ausgabeöffnung für Bestandteile des Rohmaterials, die in der Hammermühle
1 nicht genügend zerkleinert werden konnten, insbesondere also auch die Störstoffe.
Es sind weitere Vorkehrungen getroffen, wie zum Beispiel eine Schrägstellung des Gehäuses
3 oder eine Schrägstellung der Schlegel 9, so dass sich das Rohmaterial in der Hammermühle
1 von der Platte 19 zur Platte 21 bewegt.
[0011] Die Zylinderwand 15 besteht zu einem grossen Teil oder auch insgesamt aus dem Sieb
16, das sich aus einem Innenmantel 25 und einem Aussenmantel 26 zusammensetzt. Innenmantel
25 weist Innenmantelbohrungen 27 auf, die fluchtend mit entsprechenden Aussenmantelbohrungen
29 angeordnet sind. Innenmantel 25 und Aussenmantel 26 weisen auch eine übereinstimmende
Lochteilung auf. Die Innenmantelbohrungen sind bestimmend für die Trennwirkung und
sind daher mit dem Sieblochdurchmesser 18 ausgeführt. Der hauptsächlich vom Verschleiss
betroffene Innenmantel 25 ist aus einem verschleissfesten Stahl gefertigt, der sich
durch eine hohe Festigkeit auszeichnet. Dieser Stahl zeichnet sich beispielsweise
durch folgenden Festigkeitsparameter aus: Der R
m-Wert beträgt mindestens 600 und bevorzugt mindestens 1000. (R
m: Dehnfestigkeit in Newton pro Quadatratmillimeter [N/mm
2] nach ISO-Norm).
[0012] Für den Aussenmantel 26 genügt dagegen ein Stahl mittlerer Festigkeit, zum Beispiel
mit einem R
m-Wert von mindestens 340 N/mm
2 der jedoch mindestens 400 N/mm
2 kleiner als der R
m des Innenmantels 25 ist. Bevorzugt sind R
m-Werte von 340 N/mm
2 bis 590 N/mm
2 und insbesondere bevorzugt von 490 N/mm
2 bis 590 N/mm
2.
[0013] Die Dicken von Innenmantel 25 und Aussenmantel 26 sind annähernd identisch, zum Beispiel
mit einer Abweichung von höchstens 50 % des jeweils dickeren Teils. Bevorzugt weisen
sie jedoch nominell die gleiche Dicke auf. Aussenmantel 26 und Innenmantel 25 sind
durch eine der gängigen Verbindungsarten wie Schweissen zusammengefügt. Dadurch ergibt
sich die benötigte Festigkeit und Formbeständigkeit, um als Sieb Verwendung zu finden.
[0014] Siebe konventioneller, einschichtiger Bauart müssen eine Stärke von etwa zweimal
S (S: Dicke von Innenmantel [Si] bzw. Aussenmantel [S
a]) aufweisen, um die benötigte Festigkeit und Formbeständigkeit zu erreichen. Um die
Bearbeitbarkeit und Verformbarkeit von so starkem Material wie für die vorliegende
Anwendung benötigt sicherzustellen, können bei konventioneller, einschichtiger Bauweise
nur Stähle mit relativ niedrigen Festigkeitswerten verwendet werden. Im praktischen
Einsatz resultieren daraus kurze Standzeiten. Ausserdem ist das Herstellen der Siebbohrungen
in starkwandigem Material erschwert und benötigt mehr Zeit.
[0015] Die heutzutage bevorzugte Art, derartige Bohrungen herzustellen, ist Laserbohren.
Bevorzugt sind dabei zylindrische Löcher. In starkwandigem Material sind die erforderlichen
kleinen Bohrungen jedoch relativ zu ihrem Durchmesser lang und hemmen damit den Materialfluss.
In der vorliegenden Anwendung besteht darüber hinaus ein hohes Verstopfungsrisiko.
Konisches Ausweiten von aussen, um diese Effekte zu unterdrücken, ist bei der grossen
Anzahl nötigen Bohrungen nicht realistisch.
[0016] Bei dem Sieb gemäss vorliegender Erfindung werden die Löcher dagegen separat in Aussenmantel
26 und Innenmantel 25 hergestellt. Zum einen werden die Löcher daher in relativ dünnes
Material (Dicke Si bzw. S
a) gebohrt, was mit geringerem Zeitaufwand möglich ist. Im Innenmantel 25 können die
Bohrungen 27 ohne weiteres mit dem kleineren Durchmesser 18 als derjenige 30 der Bohrungen
29 im Aussenmantel 26 hergestellt werden (Siehe Fig. 3). Aufgrund der Tatsache, dass
die Innenmantellöcher 27 nur eine geringe Länge aufweisen, in der bevorzugten Ausführung
die Hälfte der Gesamtmaterialdicke Si + S
a = 2S, ist der Widerstand für durchtretendes Material verringert und die Verstopfungsgefahr
ebenfalls reduziert. Wegen der geringeren Dicke des Materials des Innenmantels 25
ist dieser auch trotz der hohen Festigkeit seines Materials in die benötigte Form,
hier Kreiszylinder oder Teil eines Kreiszylindermantels, biegbar, weist aber immer
noch eine hohe Standzeit auf.
[0017] Ausserdem wird trotz der kleineren Lochdurchmesser die eingangs genannte Regel eingehalten,
dass der Lochdurchmesser die Blechdicke nicht unterschreiten darf. Damit sind Durchmesser
der Löcher 27 im Innenmantel 25 möglich, die beispielsweise nur höchstens 80 % der
Gesamtmaterialdicke Si + S
a oder auch höchstens 60 % davon betragen oder insbesondere auch etwa gleich der Dicke
nur des Innenmantels 25 sind, wobei zur Verbesserung der Trennwirkung kleinere Lochdurchmesser
bevorzugt sind.
[0018] Die Bohrungen 27, 29 werden bevorzugt durch Laserbohren hergestellt. Andere Arten
wie mechanisches Bohren oder Stanzen sind auch denkbar, benötigen aber mehr Zeit und
sind kosteninteniver.
[0019] Das Material für den Aussenmantel 26 ist ein Stahl einer Qualität, die gut verarbeitet
werden kann und biegbar ist. Für den Innenmantel 25 wird ein Stahl mit einem hohen
Verschleisswiderstand eingesetzt, der deswegen nur als dünnwandiges Material verformbar
und verarbeitbar ist. Nach Zusammenfügen des Aussenmantels 26 mit dem Innenmantel
25, wobei die Löcher fluchtend aufeinander angeordnet werden, was bedingt, dass die
Locheinteilungen von Aussenmantel 26 und Innenmantel 25 übereinstimmen, ergibt sich
ein Sieb 16 von der benötigten Verschleissfestigkeit und Formbeständigkeit. Bevorzugt
erfolgt die Verbindung der Mäntel durch Schweissverbindungen.
[0020] Geschweisst wird dabei punktweise am Rand des Siebs und insbesondere durchgehend
an den Stirnseiten, die an den Anschlussplatten anliegen. Stellt das Sieb den ganzen
Zylindermantel 15 dar, wird es entsprechend am Stoss der axial aneianderstossenden,
axial verlaufenden Kanten ebenfalls geschweisst.
[0021] Das Sieb weist ein Verhältnis von Lochfläche zu Gesamtfläche von mindestens 30 %
auf. Eine andere Masszahl ist, dass der Abstand zwischen zwei Löchern mindestens 60
% des Durchmessers 18 eines Lochs beträgt.
[0022] Aufgrund der vorangehenden Beschreibung sind dem Fachmann Abwandlungen und Ergänzungen
zugänglich, ohne den Schutzbereich der Erfindung zu verlassen, der durch die Ansprüche
festgelegt wird. Insbesondere denkbar sind:
- Verwendung von drei oder mehr Mänteln, die zu einem Sieb zusammengefügt sind.
- Die Bohrungen im Innenmantel 27 weisen einen Durchmesser von höchstens 10 mm auf,
bevorzugt von höchstens 6 mm. Denkbar sind auch kleinere Durchmesser je nach Material,
das bearbeitet wird, und je nach den Anforderungen an den maximalen Gehalt an Störstoffen.
- Innen- und Aussenmantel sind sind durch andere Verbindungsarten wie bspw. Schrauben,
Nieten oder Kleben verbunden, gegebenfalls auch durch Kombinationen dieser Verbindungsarten
untereinander und mit Schweissen.
- Das Sieb weist für andere Einsatzarten, z.B. als Rüttelsieb, generell eine andere
Form auf, z.B. flach. Im flachen Zustand ist zwar der Vorteil, mit verringertem Aufwand
ein Sieb von gebogener Form herzustellen, ohne Bedeutung, jedoch bleibt der Vorteil,
mit geringerem Aufwand ein Sieb von erhöhter Trennwirkung und Verschleissfestigkeit
und geringerer Verstopfungsgefahr herstellen zu können.
- Die Löcher, insbesondere die des Innenmantels, können verschiedene Durchmesser aufweisen,
z.B. in axialer Richtung abnehmend, z.B. um die Trennwirkung an die in Wanderungsrichtung
des Rohmaterials generell abnehmende Teilchengrösse anzupassen, oder gleichmässig
verteilt zur generellen Modifikation der Trennwirkung.
- Der Anteil der gesamten Lochfläche kann anders gewählt werden, z. B. kleiner sein,
wodurch die Stabilität des Siebs vergrössert wird, oder auch grösser für höheren Durchsatz,
wenn die Anforderungen an die Stabilität geringer sind. Ein denkbarer Lochflächenanteil
in diesem Sinne ist 25 % bis 50 %
1. Sieb (16) für eine Abfalltrennvorrichtung (1), insbesondere eine Hammermühle, dadurch gekennzeichnet, dass es mindestens ein inneres Siebblech (25) aus einem Metall höherer Festigkeit und
ein äusseres Siebblech (26) geringerer Festigkeit umfasst, die übereinstimmende Lochteilung
aufweisen und zu einem Metallverbund zusammengefügt sind, um das Sieb mit kleineren
Löchern (27) versehen zu können.
2. Sieb (16) gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das innere Siebblech (25) Löcher (27) mit einem Durchmesser (18) aufweist, der bezogen
auf den Durchmesser (30) des jeweils fluchtenden Lochs (29) im äusseren Siebblech
(26) mindestens 5 %, bevorzugt 5 bis 15 % kleiner ist als dieser Durchmesser, um den
Durchtrittswiderstand der Löcher zu verringern.
3. Sieb (16) gemäss einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das innere Siebblech (25) aus einem hochverschleissfesten Stahl besteht.
4. Sieb (16) gemäss einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das äussere Siebblech (29) aus einem Stahl mittlerer Festigkeit besteht.
5. Sieb (16) gemäss einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchmesser (18) der Löcher (27) im inneren Siebblech (25) höchstens 10 mm, bevorzugt
höchstens 6 mm beträgt.
6. Sieb (16) gemäss einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die gesamte Querschnittsfläche der Löcher (27) im Innenmantel (25) mindestens 30
%, bevorzugt mindestens 35 % der Gesamtoberfläche des Innenmantels (25) beträgt.
7. Sieb (16) gemäss einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die gesamte Querschnittsfläche der Löcher (27) im Innenmantel (25) 25 % bis 50 %
der Gesamtoberfläche des Innenmantels (25) beträgt.
8. Sieb (16) gemäss einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand zwischen den Löchern (27) des inneren Siebblechs (25) höchstens so gross
ist wie die Dicke (S) des Metallverbunds des Siebs.
9. Sieb (16) gemäss einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass inneres und äussere Siebblech (25, 26) durch eine unlösbare Verbindung miteinenander
verbunden sind, bevorzugt durch mindestens eines von Schweissen, Schrauben, Nieten
und Kleben.
10. Sieb (16) gemäss Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung flächendeckend, als regelmässig verteilte Punktverbindungen und/oder
als am Rand vorgenommene Verbindung ausgeführt ist, wobei die letztere Verbindung
streckenweise durchgehend und/oder punktförmig ausgestaltet ist.
11. Sieb (16) gemäss einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Sieb gekrümmt ist, wobei das äusere Siebblech (27) radial weiter aussen als das
innere Siebblech (26) angeordnet ist, und bevorzugt der mittlere Krümmungsradius höchstens
35 % des grössten Abstands zwischen zwei Rändern des Siebs beträgt.
12. Sieb (16) gemäss einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchmesser der Löcher im inneren Siebblech (25) kleiner als die Dicke S des
Metallverbunds, bevorzugt höchstens 80 % und weiter bevorzugt höchstens 60 % der Dicke
des Metallverbunds und insbesondere bevorzugt im wesentlichen gleich der Dicke (Si)
des inneren Siebblechs (25) ist.