[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft einen Lampenträger zur Befestigung an einer Außenseite
eines aus Kunststoff gefertigten Reflektors eines Scheinwerfers eines Kraftfahrzeugs.
Der Lampenträger dient zur Aufnahme und Fixierung eines Lampensockels einer dem Reflektor
zugeordneten Lichtquelle des Scheinwerfers.
[0002] Außerdem betrifft die Erfindung einen Scheinwerfer eines Kraftfahrzeugs, der ein
Gehäuse mit einer durch eine transparente Abdeckscheibe verschlossenen Lichtaustrittsöffnung
und einen in dem Gehäuse angeordneten Reflektor aufweist. Der Reflektor hat eine Lichtquellenöffnung,
durch die eine Lichtquelle des Scheinwerfers von einer Außenseite des Reflektors aus
in das Innere des Reflektors eingesetzt werden kann. Die Lichtquellenöffnung ist zumindest
teilweise von einem Lampenträger umgeben, in dem bei in den Reflektor betriebsbereit
eingesetzter Lichtquelle ein Lampensockel der Lichtquelle aufgenommen und fixiert
ist. Selbstverständlich können in dem Gehäuse auch mehr als der genannte eine Reflektor
mit dazugehöriger Lichtquelle angeordnet sein.
[0003] Aus dem Stand der Technik sind verschiedenartige Beleuchtungseinrichtungen für Kraftfahrzeuge
bekannt. Scheinwerfer sind neben Leuchten ein Teil der Beleuchtungseinrichtungen.
Scheinwerfer sind im Frontbereich eines Fahrzeugs angeordnet und dienen neben der
Verkehrssicherheit durch eine Sichtbarmachung des Fahrzeugs für andere Verkehrsteilnehmer
insbesondere der Ausleuchtung der Fahrbahn vor dem Fahrzeug, z.B. in Form einer Abblend-,
Fern- oder Nebel-Lichtverteilung sowie in Form von an bestimmte Umgebungs- und/oder
Fahrsituationen anpassbaren Lichtverteilungen, wie bspw. Kurvenlicht, Abbiegelicht,
Schlechtwetterlicht, Stadtlicht, Landstraßenlicht, Autobahnlicht, etc., jeweils um
die Sicht für den Fahrer zu verbessern. Die Beleuchtungseinrichtungen umfassen mindestens
eine Lichtquelle in Form einer Glühlampe, Halogenlampe, Gasentladungslampe oder Halbleiterlichtquelle.
[0004] Die Beleuchtungseinrichtungen arbeiten z.B. nach einem Reflexionsprinzip in einem
sog. Reflexionsmodul, wobei von der Lichtquelle ausgesandtes Licht zur Erzeugung einer
gewünschten Lichtverteilung durch einen Reflektor auf die Fahrbahn vor das Fahrzeug
reflektiert wird. Das lichtaussendende Element der Lichtquelle, z.B. eine Glühwendel,
ist dabei bevorzugt in einem Bereich eines Brennpunktes auf der optischen Achse des
Reflektors angeordnet. Die Beleuchtungseinrichtungen können auch nach einem Projektionsprinzip
in einem sog. Projektionsmodul arbeiten, wobei von der Lichtquelle ausgesandtes Licht
nach der Bündelung durch den Reflektor und/oder einer sog. Vorsatzoptik, zur Erzeugung
einer gewünschten Lichtverteilung durch eine Projektions- oder Sammellinse auf die
Fahrbahn vor das Fahrzeug projiziert wird.
[0005] Beleuchtungseinrichtungen umfassen ein Gehäuse, wobei das Gehäuse an einer Lichtaustrittsöffnung
durch eine transparente Abdeckscheibe aus Glas oder Kunststoff verschlossen ist. Das
Gehäuse und die Abdeckscheibe sind in der Regel aus Kunststoff hergestellt. Die Abdeckscheibe
kann optisch wirksame Elemente aufweisen. In dem Gehäuse ist mindestens ein Lichtmodul
(Reflexionsmodul und/oder Projektionsmodul) zur Erzeugung der gewünschten Lichtverteilung
(bzw. Lichtverteilungen) angeordnet. Eine gewünschte Lichtverteilung kann dabei durch
ein einziges Lichtmodul erzeugt werden, sie kann aber auch durch Überlagerung der
von mehreren Lichtmodulen erzeugten Teillichtverteilungen erzeugt werden.
[0006] Um bspw. eine Glühlampe, Halogenlampe oder Gasentladungslampe in das Lichtmodul einzusetzen,
ist in der Regel eine Lichtquellenöffnung im Reflektor vorgesehen, wobei die Lichtquellenöffnung
zumindest teilweise von einem Lampenträger umgeben ist, in den ein Lampensockel der
Lampe eingesetzt wird. Der Lampensockel weist ein genormtes Profil auf, das mit einem
komplementär ausgebildeten Profil des Lampenträgers zusammenwirkt. So wird sichergestellt,
dass einerseits die richtige Lampe in das Lichtmodul eingesetzt wird und andererseits
die Lampe und damit auch das lichtaussendende Element, die gewünschte Position im
Lichtmodul bzw. im Reflektor aufweist.
[0007] In der Scheinwerfertechnik mit klassischen Reflektoren werden die Lampen üblicherweise
so eingebaut, dass die Lampe durch den Scheitelpunkt des Reflektors entlang einer
optischen Achse des Lichtmoduls, also in Fahrtrichtung des Kraftfahrzeugs, eingesetzt
wird. Bei den gebräuchlichen Halogenlampentypen wie H1, H4 oder H7 bedeutet dies,
dass der Lampensockel nach hinten, in den Motorraum hinein, ausgerichtet ist. Periphere
Bauteile wie Lampenträger, Lampenhaltefeder, Stecker und Schutzhaube für einen Lampenwechsel
müssen daher hinter der Lampe angeordnet werden.
[0008] Moderne Scheinwerfer sind, einem Designwunsch der Kunden folgend, zunehmend geneigt
und gepfeilt und reichen bis weit in den Bereich eines Kotflügels hinein. Außerdem
ist der Motorraum mehr und mehr durch technische Einrichtungen jeglicher Art überfrachtet.
Dadurch ist ein, bspw. für einen Lampenwechsel, notwendiger Freiraum hinter dem Scheinwerfer
kaum vorhanden.
[0009] Um dieses Problem zu umgehen, werden die Lampen bei manchen Scheinwerfern in einem
Winkel zur Fahrtrichtung, also schräg, in den Reflektor eingebaut. Dadurch benötigt
man im Wesentlichen keinen Freiraum hinter dem Scheinwerfer, um den Lampenwechsel
durchzuführen.
[0010] Die
EP 1 612 472 A2 beispielsweise zeigt einen solchen Scheinwerfer, in dessen Reflektor von der Seite
eine Lampe schräg bzw. quer zur optischen Achse des Scheinwerfers eingesetzt ist.
Die Lampe ist dabei derart in den Reflektor eingesetzt, dass der Glühfaden der Lampe
auf der optischen Achse des Scheinwerfers, zumindest in der Nähe des Brennpunkts des
Reflektors, positioniert ist.
[0011] Zum seitlichen Einsetzen der Lichtquelle in den Reflektor werden bekanntermaßen konventionelle
Standard-Lampenträger verwendet. Dabei ergibt sich jedoch ein zusätzlicher Aufwand
bei der Reflektorkonstruktion und der Baugruppenmontage. Zum einen muss ein zusätzlicher
Schieber im Spritzwerkzeug für die Herstellung des Reflektors vorgesehen und in das
Gesamtwerkzeug integriert werden, wodurch das Spritzwerkzeug komplexer und anfälliger
wird. Zur Befestigung des Lampenträgers sind an der Außenseite des Reflektors üblicherweise
Dome vorgesehen, die senkrecht zur Lichtabstrahlrichtung angeordnet sind. Dazu müssen
im Reflektorwerkzeug zusätzlich Schieber integriert werden, welche nicht mit Auswerfern
kollidieren dürfen. Ferner sind Reflektoren für Abblendlicht und/oder Fernlicht in
der Regel aus Duroplast gefertigt, die sehr dünnflüssig verarbeitet werden, was einen
hohen Aufwand bei Schiebern mit sich bringt, um eine Gratbildung am Bauteil gering
zu halten.
[0012] Des Weiteren muss bei der Baugruppenmontage ein schwenkbarer Werkstückträger vorgesehen
werden, da der in einem Winkel positionierte Lampenträger eine von einer Hauptmontagerichtung
der Baugruppen (üblicherweise in Fahrtrichtung des Fahrzeugs, der sog. X-Richtung)
abweichende Orientierung aufweist. Dies verlängert die Montagezeit und macht die Montage
aufwendiger.
[0013] Aufgabe der Erfindung ist es, einen Lampenträger der eingangs genannten Art derart
auszugestalten und an einem Reflektor anzuordnen, dass der Scheinwerfer einfach, schnell
und kostengünstig hergestellt und die Lichtquelle problemlos getauscht werden kann.
[0014] Zur Lösung der Aufgabe wird vorgeschlagen, dass der Lampenträger zur Montage an der
Außenseite des Reflektors in einer Montagerichtung ausgebildet ist, die bei in dem
Kraftfahrzeug betriebsbereit angeordnetem Scheinwerfer in Fahrtrichtung verläuft,
und dass der an der Außenseite des Reflektors montierte Lampenträger zur Aufnahme
der Lichtquelle in einer Einsetzrichtung ausgebildet ist, die schräg zur Fahrtrichtung
verläuft. Schräg im Sinne der vorliegenden Erfindung umfasst Winkel zwischen der Einsetzrichtung
der Lichtquelle und der Fahrtrichtung im Bereich von >0° bis einschließlich 90°, wobei
0° einem parallelen Verlauf von Einsetzrichtung und Fahrtrichtung entsprechen würde,
was aber von der vorliegenden Erfindung gerade nicht gewünscht ist, und 90° einer
Einsetzrichtung quer zur Fahrtrichtung entsprechen würde.
[0015] Der erfindungsgemäße Lampenträger ist ein separat vom Reflektor ausgebildetes Element,
das während der Montage des Scheinwerfers an dem Reflektor montiert wird. Der Lampenträger
besteht vorzugsweise aus Metall, insbesondere aus einem gebogenen Metallblech. Auf
diese Weise kann er für zusätzliche Stabilität im Gehäuse des Scheinwerfers um die
Lichtquellenöffnung herum sorgen, so dass eine präzise Positionierung der Lichtquelle
im Reflektor stets gegeben ist. Das ist insbesondere während des Betriebs der Lichtquelle
von Bedeutung, da die Abwärme der Lichtquelle die Formstabilität des Kunststoffreflektors
beeinträchtigen könnte. Außerdem wird durch den Lampenträger aus Metall eine besonders
gute Wärmeableitung ermöglicht.
[0016] Ein wichtiger Aspekt der vorliegenden Erfindung ist darin zu sehen, dass der Lampenträger
zwar eine Montage der Lichtquelle schräg oder quer zur Hauptmontagerichtung der Scheinwerferbaugruppen
(bspw. schräg oder quer zur Fahrtrichtung des Fahrzeugs) ermöglicht, der Lampenträger
selbst aber in der Hauptmontagerichtung an dem Reflektor montiert werden kann. Somit
ist es möglich, den Lampenträger zusammen mit den anderen Baugruppen des Scheinwerfers
während der Scheinwerfermontage in bzw. an dem Scheinwerfergehäuse zu befestigen.
Dadurch ergibt sich eine besonders einfache, schnelle und kostengünstige Montage des
Scheinwerfers.
[0017] Auch die eigentliche Herstellung des Reflektors mittels eines Spritzgussverfahrens
ist dank des erfindungsgemäßen Lampenträgers wesentlich einfacher, da das Werkzeug
besonders einfach, d.h. ohne zusätzliche Schieber zur Erzeugung von komplizierten
Hinterschneidungen oder ähnlichem am Reflektor, ausgestaltet werden kann. Der Bereich
einer Lampenaufnahme des Reflektors um die Lichtquellenöffnung herum ist so gestaltet,
dass die Geometrie der Lampenaufnahme vollständig entlang einer Hauptwerkzeugrichtung
des Reflektors (entsprechend der Lichtabstrahlrichtung des Reflektors bzw. der Fahrtrichtung
des Fahrzeugs bei eingebautem Scheinwerfer) entformt und somit auf zusätzliche Schieber
im Spritzgießwerkzeug teilweise oder sogar vollständig verzichtet werden kann. Dadurch
wird der Aufwand im Werkzeugaufbau und am Montageplatz reduziert.
[0018] Die Hauptmontagerichtung des Lampenträgers weicht erfindungsgemäß von der Einsetzrichtung
der Lichtquelle in den Reflektor ab. Für einen Kunden ergibt sich damit die komfortable
Möglichkeit, die Lichtquelle schräg oder quer zur optischen Achse des Reflektors (also
von der Seite) in den Reflektor einzusetzen. Der Bereich seitlich vom Reflektor ist
üblicherweise im Wesentlichen ungenutzt und stellt so ausreichend Platz zur Verfügung,
dass die Lichtquelle einfach und schnell in den Reflektor eingesetzt bzw. aus diesem
entnommen werden kann. Zudem zeigt der Lampenaufnahmebereich des Reflektors vorzugsweise
bei in das Fahrzeug betriebsbereit eingebautem Scheinwerfer in Richtung Längsachse
des Fahrzeugs, also in Blickrichtung eines Kunden während des Einsetzens der Lichtquelle,
wodurch der Einsetzvorgang vom Kunden optisch erfasst werden kann.
[0019] In einer bevorzugten Ausführungsform verläuft die Einsetzrichtung der Lichtquelle
in den Reflektor quer, also senkrecht, zur Hauptmontagerichtung, d.h. der Fahrtrichtung
des Fahrzeugs.
[0020] Der erfindungsgemäße Lampenträger ist bevorzugt zur Aufnahme einer Halogenlampe oder
einer Gasentladungslampe vorgesehen. Der Lampenträger ist bevorzugt einstückig ausgebildet.
Als bevorzugtes Material für den Lampenträger wird ein Stahlblech, insbesondere ein
Federstahlblech, verwendet. Die entsprechende Abwicklung des Lampenträgers kann einfach,
schnell und kostengünstig aus einer entsprechenden Metallbahn heraus gestanzt und
anschließend in die gewünschte Form gebogen werden. Der Lampenträger ist, z.B. in
einem Stanz- und Biegeverfahren, leicht und kostengünstig herzustellen und bietet
eine stabile Arretierungsmöglichkeit für den einsetzbaren Sockel der Lichtquelle.
[0021] Außerdem kann der Lampenträger im Rahmen seiner Montage mit dem Lampenträger verspannt
bzw. daran fest geklemmt werden, so dass eine sichere und nicht durch Erschütterungen
und Vibrationen lösbare Befestigung des Lampensockels bzw. der Lichtquelle an dem
Lampenträger gewährleistet werden kann. In diesem Zusammenhang wird vorgeschlagen,
dass der Lampenträger ein Federelement umfasst, durch das die in den Lampenträger
eingesetzte Lichtquelle fixierbar ist. Das Federelement kann ein von dem Lampenträger
separates Teil oder einstückig mit dem Lampenträger ausgebildet sein. Das Federelement
kann in dem Lampenträger drehbar eingehängt sein, so dass es über den eingesetzten
Lampensockel verschwenkt werden kann, so dass es den Lampensockel von hinten auf die
Rückseite des Reflektors drückt, und in dieser Position lösbar befestigt werden. Die
Lichtquelle wird im Lampenträger eingesetzt und mittels der Haltefeder arretiert.
[0022] Ferner ist vorteilhaft, dass der Lampenträger mindestens ein Positionierelement zur
Positionierung des Lampenträgers bezüglich des Reflektors in mindestens eine Richtung
aufweist. Bevorzugt umfasst der Lampenträger mehrere Positionierelemente, durch die
der Lampenträger in allen drei Raumachsen bezüglich des Reflektors definiert positioniert
ist. Dazu kann z.B. an der Außenseite des Reflektors im Bereich der Lampenaufnahme
mindestens eine Anschlagrippe angeordnet sein, an der eine definierte Fläche des Lampenträgers
nach dem Einsetzen in der Hauptmontagerichtung (entsprechend der Fahrtrichtung des
Fahrzeugs bzw. der X-Richtung) anschlägt. Zusätzlich oder alternativ ist es möglich,
dass zwei gegenüberliegende Stege an der Außenseite des Reflektors im Bereich der
Lampenaufnahme vorgesehen sind, die den Lampenträger beim Einsetzen in den Bereich
der Lampenaufnahme in einer ersten Richtung quer zur Montagerichtung, bspw. nach oben
und unten, führen und die Position des eingesetzten Lampenträgers in dieser ersten
Richtung definieren. Außerdem ist es alternativ oder zusätzlich möglich, dass an der
Außenseite des Reflektors im Bereich der Lampenaufnahme eine definierte Auflagefläche
vorgesehen ist, welche den eingesetzten Lampenträger in einer zweiten Richtung, die
quer zur Hauptmontagerichtung und quer zur ersten Richtung verläuft, definierten positioniert.
Der Lampenträger kann an dem zur Auflage auf der Auflagefläche der Lampenaufnahme
vorgesehenen Abschnitt mehrere punktförmige Erhebungen aufweisen. So können am Lampenträger
bspw. drei zueinander beabstandete Erhebungen vorgesehen sein, die eine definierte
Dreipunktauflage des Lampenträgers bezüglich des Reflektors bilden. All diese Möglichkeiten
bieten Anschläge für den Lampenträger zum genauen Positionieren des Lampenträgers
im Bereich der Lampenaufnahme des Reflektors.
[0023] Ferner verfügt der Lampenträger vorzugsweise über eine bei montiertem Lampenträger
nach außen zeigende Auflagefläche für den Lampensockel, damit dieser in einer definierten
Position bezüglich des Lampenträgers an diesem festgelegt werden kann. Diese Auflagefläche
wird bspw. durch drei nach außen gerichtete Erhebungen gebildet, die eine Dreipunktauflage
des Lampensockels ermöglichen.
[0024] Eine ordnungsgemäße Positionierung des Lampenträgers kann auch durch ein definiertes
Profil des Lampenträgers, das mit einem entsprechend komplementär ausgebildeten Profil
des Reflektors im Bereich der Lampenaufnahme zusammenwirkt, realisiert werden.
[0025] Außerdem ist vorteilhaft, dass der Lampenträger mindestens ein Befestigungselement
zur Befestigung des bezüglich des Reflektors positionierten Lampenträgers an dem Reflektor
aufweist. Das mindestens eine Befestigungselement weist bevorzugt eine Öffnung zur
Aufnahme einer Befestigungsschraube zum Festschrauben des Lampenträgers an dem Reflektor
auf. Vorzugsweise ist die Befestigungsschraube als eine Schneidschraube ausgebildet,
die bspw. in einen Dom an der Außenseite des Reflektors eingeschraubt werden kann.
[0026] Weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden nachfolgend anhand
der Figuren näher erläutert. Dabei können die angegebenen Merkmale auch einzeln und
in beliebiger, auch von der beschriebenen und dargestellten Kombination abweichenden
Kombinationen Gegenstand der Erfindung sein. Es zeigen:
- Figur 1
- eine perspektivische Darstellung eines Teils eines erfindungsgemäßen Scheinwerfers
eines Kraftfahrzeugs in einer Rückansicht;
- Figur 2
- eine Rückansicht eines Reflektors des Scheinwerfers aus Figur 1 mit einem daran montierten
Lampenträger im Detail;
- Figuren 3a bis 3b
- eine Rückansicht des Reflektors aus Figur 2 und einen separat davon angeordneten Lampenträger;
- Figuren 4a bis 4c
- eine Rückansicht des Reflektors aus Figur 2, einen separat davon angeordneten Lampenträger
in einer Ansicht von außen und den Lampenträger aus Figur 4b in einer Ansicht von
innen; und
- Figuren 5a bis 5c
- eine Rückansicht des Reflektors aus Figur 2, einen separat davon angeordneten Lampenträger
in einer Ansicht von außen und den Lampenträger aus Figur 5b in einer Ansicht von
innen.
[0027] Figur 1 zeigt eine perspektivische Darstellung eines Teils eines erfindungsgemäßen
Scheinwerfers 10 eines Kraftfahrzeugs in einer Rückansicht. Der Scheinwerfer 10 umfasst
eine Reflektorbaugruppe 12, die zwei Reflektoren 14, 14' umfasst bzw. einen Reflektor
mit zwei Kammern 14, 14'. Die beiden Reflektoren 14, 14' sind miteinander verbunden,
wobei die beiden Reflektoren 14 und 14' jeweils Teil eines separaten Lichtmoduls sein
können. Ein erstes Lichtmodul könnte z.B. der Erzeugung eines Abblend- und Fernlichts
dienen, ein anderes Lichtmodul könnte z.B. der Erzeugung eines Nebellichts oder eines
Tagfahrlichts dienen. Die beiden Lichtmodule können nach einem Reflexionsprinzip oder
einem Projektionsprinzip arbeiten.
[0028] Selbstverständlich ist es denkbar, die Erfindung auch mit einem einzelnen, separat
von den Reflektoren anderer Lichtmodule des Scheinwerfers 10 ausgebildeten Reflektor
14 zu realisieren. Ferner können auch mehr als die dargestellten zwei Reflektoren
14, 14' miteinander verbunden sein. Außerdem ist es denkbar, dass die Lichtmodule
des Scheinwerfers, insbesondere das Lichtmodul mit dem Reflektor 14, auch zur Erzeugung
anderer als der angegebenen Lichtfunktionen dienen. Auch weitere Lichtmodule zur Erzeugung
von Leuchtenfunktionen, wie z.B. Blinklicht, Tagfahrlicht, Positionslicht, etc. können
in dem Scheinwerfer 10 integriert sein, obwohl sie in Figur 1 nicht explizit dargestellt
sind.
[0029] Üblicherweise sind die Lichtmodule in einem Scheinwerfergehäuse (nicht dargestellt)
angeordnet, wobei das Gehäuse in Lichtaustrittsrichtung 18 eine Lichtaustrittsöffnung
aufweist, die mit einer lichtdurchlässigen Abdeckscheibe verschlossen ist (nicht dargestellt).
Es ist denkbar, dass die Reflektoren 14, 14' einen Teil des Gehäuses bilden, so dass
es keines zusätzlichen Gehäuses mehr bedarf, in dem die Reflektoren 14, 14' angeordnet
sind. Die Lichtaustrittsrichtung 18 entspricht im Wesentlichen der Fahrtrichtung des
Fahrzeugs. Die Lichtaustrittsrichtung bzw. die Fahrtrichtung 18 entspricht der negativen
X-Richtung des dargestellten XYZ-Koordinatensystems.
[0030] Jeder Reflektor 14 oder 14' weist jeweils im Bereich einer Lampenaufnahme 15 eine
Lichtquellenöffnung 16 zum Einsetzen einer Lichtquelle (in Figur 1 nicht dargestellt)
auf. Dabei wird insbesondere ein lichterzeugender Teil der Lichtquelle (z.B. ein Glaskolben,
in dem ein Glühfaden oder ein Lichtbogen angeordnet ist) durch die Öffnung 16 in das
Reflektorinnere eingesetzt, wobei ein Lampensockel im Bereich der Lampenaufnahme 15
außen auf dem Reflektor 14, 14' aufliegt. Der Glühfaden oder der Lichtbogen der Lichtquelle
ist vorzugsweise in einem Brennpunkt des Reflektors 14, 14' angeordnet.
[0031] Am Reflektor 14' ist die Lichtquellenöffnung 16 in einem Scheitelpunkt des Reflektors
14' angeordnet. Ein Lampenträger ist entweder als integraler Bestandteil des Reflektors
14' oder als separates Teil, das an der Rückseite des Reflektors 14' befestigt wird,
ausgebildet. Die passende Lichtquelle wird in Fahrtrichtung 18 entlang der X-Achse
des Koordinatensystems von hinten in die Lichtquellenöffnung 16 eingesetzt. Falls
der Lampenträger als ein separates Teil ausgebildet ist, wird dieser in einer Hauptmontagerichtung
an der Rückseite oder Außenseite des Reflektors 14' befestigt, wobei die Hauptmontagerichtung
im Wesentlichen der Fahrtrichtung 18 entspricht. Einsetzrichtung der Lichtquelle,
Hauptmontagerichtung des Lampenträgers und Fahrtrichtung 18 verlaufen hier also parallel
zueinander.
[0032] Am Reflektor 14 wird die Lichtquelle schräg bzw. quer zur Fahrtrichtung 18 in einen
erfindungsgemäßen Lampenträger 20 eingesetzt (siehe Figur 2). Die Einsetzrichtung
der Lichtquelle entspricht im Wesentlichen der positiven Z-Richtung des XYZ-Koordinatensystems.
Der Lampenträger 20 ist bevorzugt aus einem Stahlblech, insbesondere aus einem Federstahlblech,
gefertigt. Figur 2 zeigt den am Reflektor 14 positionierten und fixierten Lampenträger
20 mit eingesetzter Lichtquelle 21 im Detail. Ein besonderer Aspekt des erfindungsgemäßen
Lampenträgers 20 ist darin zu sehen, dass er in der Hauptmontagerichtung des Lampenträgers
20 parallel zur Fahrtrichtung 18 und zur X-Achse an dem Reflektor 14 montiert werden
kann und gleichzeitig eine Montage einer Lichtquelle 21 in einer schräg bzw. quer
zur Hauptmontagerichtung verlaufenden Einsetzrichtung erlaubt. Dadurch kann einerseits
die Herstellung des Reflektors 14 (besonders leichtes Entformen) und andererseits
das Einsetzen und Fixieren des Lampenträgers 20 am Reflektor 14 besonders schnell
und einfach und gleichzeitig ein bequemes Auswechseln der Lichtquelle 21 von der Seite
des Reflektors 14 aus erzielt werden.
[0033] Wie aus den Figuren 1 und 2 ersichtlich, ist der Lampenträger 20 im Bereich der Lampenaufnahme
15 in die dafür vorgesehene Position eingesetzt und mit zwei Schrauben, insbesondere
Schneidschrauben 22 fixiert. Die Schneidschrauben 22 sind in an der Rückseite des
Reflektors 14 ausgebildete Dome 24 eingeschraubt. Es ist ersichtlich, dass eine Hauptmontagerichtung
zum Montieren des Lampenträgers 20 der Fahrtrichtung 18 (entlang der X-Achse des Koordinatensystems)
des Fahrzeugs entspricht.
[0034] In den Lampenträger 20 ist eine Haltefeder 25 derart eingehängt, dass sie relativ
zum Lampenträger 20 verschwenkbar gelagert ist. In Figur 2 ist die Haltefeder 25 nur
zum Teil dargestellt. Zum einen ist die Feder 25 im Bereich der verschwenkbaren Lagerung
am Lampenträger 20 dargestellt (Lagerabschnitt 27). Zum anderen ist die Feder 25 auf
einer gegenüber liegenden Seite der Lampenöffnung 16 dargestellt, wo sie im gespannten
Zustand an dem Lampenträger 20 eingehakt werden kann (Einhakabschnitt 27'). Im gespannten
Zustand fixiert bzw. arretiert die Haltefeder 25 die Lichtquelle 21 in dem eingesetzten
Zustand.
[0035] Anhand der Figuren 3 bis 5 wird eine beispielhafte Ausgestaltung des Reflektors 14
im Bereich der Lampenaufnahme 15 sowie des Lampenträgers 20 im Detail erläutert. Dabei
betreffen die Figuren 3 Positionierungsmittel für eine Positionierung des Lampenträgers
20 bezüglich des Reflektors 14 in Richtung der X-Achse. Die Figuren 4 betreffen eine
Positionierung des Lampenträgers 20 in Richtung der Y-Achse, und die Figuren 5 betreffen
die Positionierung des Lampenträgers 20 in Richtung der Z-Achse. Die Figuren 3 bis
5 zeigen jeweils eine perspektivische Darstellung einer Lampenaufnahme 15 im Detail
(Figuren 3a, 4a, 5a) mit einer separaten Darstellung des entsprechend ausgestalteten
erfindungsgemäßen Lampenträgers 20 (Figuren 3b, 4b, 5b).
[0036] Wie Figur 3a zeigt, befinden sich im Bereich der Lampenaufnahme 15 zwei Anschlagrippen
26, die mit einer zylindrisch ausgebildeten Fläche 28 des Lampenträgers 20 (siehe
Figur 3b) zusammenwirken. Zum Einsetzen des Lampenträgers 20 in den Reflektor 14 wird
der Lampenträger 20 in der Hauptmontagerichtung, die im Wesentlichen parallel zur
Fahrtrichtung 18 verläuft, auf die Reflektorrückseite zubewegt. Nach dem Einsetzen
des Lampenträgers 20 in die Lampenaufnahme 15 schlägt die Fläche 28 an den Anschlagrippen
26 an. Dadurch ist eine Endposition des Lampenträgers 20 in X-Richtung definiert.
Die Anzahl der Anschlagrippen 26 ist beliebig und kann von den dargestellten zwei
Anschlagrippen 26 abweichen. Die Fixierung des Lampenträgers 20 erfolgt durch die
Schneidschrauben 22, mit denen der Lampenträger 20 an Anschraubflächen 30 der Dome
24 angeschraubt wird. Die Anschlagrippen 26 weisen dabei eine solche Länge auf, dass
Befestigungselemente 32 des Lampenträgers 20 mit einem kleinen Abstand zur Anschraubfläche
30, bspw. wenige zehntel Millimeter, positioniert sind, um den flexiblen Lampenträger
20 beim Verschrauben leicht zu verspannen und ihn dadurch gegen die Auflagerippen
26 zu pressen und hochgenau zu positionieren. Ferner führt dies zu einer sicheren
und nicht ungewollt lösbaren Fixierung. Die Befestigungselemente 32 sind bevorzugt
durch sich in der YZ-Ebene erstreckende abgewinkelte Blechlaschen gebildet und weisen
jeweils eine Bohrung 33 zum Hindurchführen der Schneidschrauben 22 auf. Ein Abschnitt
des Lampenträgers 20 zur verschwenkbaren Aufnahme der Haltefeder 25 ist mit dem Bezugszeichen
27 bezeichnet. Ein weiterer Abschnitt des Lampenträgers 20, in den die gespannte Haltefeder
25 eingehakt werden kann, ist mit dem Bezugszeichen 27' bezeichnet.
[0037] Figur 4 zeigt Positionierungseinrichtungen für den Lampenträger 20 in Y-Richtung
des Koordinatensystems. Zur besseren Verdeutlichung ist der Lampenträger 20 in den
Figuren 4b und 4c von zwei Seiten gezeigt. Zur entsprechenden Positionierung befinden
sich an der Außenseite des Reflektors 14 im Bereich der Lampenaufnahme 15 zwei gegenüberliegende
Stege 34 (siehe Figur 4a). Diese sind jeweils auf zwei gegenüberliegenden Seiten der
Lampenöffnung 16 angeordnet. Sie nehmen die zylindrisch ausgebildete Fläche 28 des
Lampenträgers 20 (siehe Figuren 4b und 4c) mit einem geringfügigen Montagespiel federnd
zwischen sich auf und führen den Lampenträger 20 dabei während des Einsetzens in die
Lampenaufnahme 15 in der Hauptmontagerichtung (Fahrtrichtung 18) (Führung in Y-Richtung).
Am Ende des Einsetzvorgangs positionieren sie den Lampenträger 20 in Y-Richtung.
[0038] Figur 5 zeigt Positionierungseinrichtungen für den Lampenträger 20 in Z-Richtung
des Koordinatensystems. Zur besseren Verdeutlichung zeigen auch die Figuren 5b und
5c den Lampenträger 20 von zwei Seiten. Zur entsprechenden Positionierung sind im
Bereich der Lampenaufnahme 15 eine oder mehrere Auflageflächen 36 ausgebildet, die
bei eingesetztem und fixiertem Lampenträger 20 mit einer Dreipunktauflage 38 des Lampenträgers
20 in Kontakt treten. Dazu weist der Lampenträger 20 an einer im eingesetzten Zustand
in Richtung der Auflageflächen 36 zeigenden Seite drei vorzugsweise starre Auflagepunkte
38 auf.
[0039] Der notwendige Anpressdruck in Z-Richtung wird durch Spannfederelemente 40, 42 des
Lampenträgers 20 erzeugt. Die Spannfederelemente 40, 42 sind durch entsprechend gebogene,
sich im Wesentlichen in der XY-Ebene erstreckende Teile des Lampenträgers 20 gebildet.
Beim Einführen des Lampenträgers 20 in der Hauptmontagerichtung in die Lampenaufnahme
15 greifen die Federelemente 40, 42 in entsprechende, an dem Reflektor 14 ausgebildete
Führungselemente 44, 46. Die Führungselemente 44, 46 können bspw. derart ausgebildet
sein, dass der Abstand von Führungsflächen der Führungselemente 44, 46, die einer
entsprechenden Fläche der Federelemente 40, 42 zugewandt sind, umso kleiner wird,
je weiter der Lampenträger 20 in -X-Richtung in die Lampenaufnahme 15 eingesetzt wird.
Im vollständig eingesetzten Zustand des Lampenträgers 20 (die Außenfläche 28 schlägt
an die Anschlagelemente 26 an), üben die Federelemente 42, 44 somit eine Federkraft
in Z-Richtung auf den Lampenträger 20 aus und drücken die Auflagepunkte 38 der Dreipunktauflage
gegen die entsprechenden Auflageflächen 36. Dabei besteht zwischen den Spannfederelementen
40, 42 des Lampenträgers 20 und den Anschlagelementen 44, 46 im Bereich der Lampenaufnahme
15 eine geringe Materialüberschneidung von bspw. wenigen zehntel Millimetern, die
dafür sorgt, dass der flexible Lampenträger 20 beim Anschrauben leicht verspannt und
dadurch sicher gegen die Auflagefläche 36 im Bereich der Lampenaufnahme 15 gepresst
wird.
[0040] Der Bereich der Lampenaufnahme 15 des Reflektors 14 ist so gestaltet, dass nach dem
erfolgten Spritzvorgang die Geometrie vollständig entlang der Hauptmontagerichtung
(parallel zur X-Achse) des Reflektors 14 entformt werden kann und im Vergleich zu
herkömmlichen Reflektoren, in welche die Lichtquelle längs zur X-Achse eingesetzt
wird, wie bspw. zu dem Reflektor 14', keine zusätzlichen Schieber im Spritzgießwerkzeug
notwendig sind. Eine Montage des Lampenträgers 20 erfolgt entlang der Hauptmontagerichtung
(ebenfalls parallel zur X-Achse), so dass kein zusätzlicher Montageaufwand notwendig
ist.
1. Lampenträger (20) zur Befestigung an einer Außenseite eines aus Kunststoff gefertigten
Reflektors (14) eines Scheinwerfers (10) eines Kraftfahrzeugs und zur Aufnahme und
Fixierung eines Lampensockels einer dem Reflektor (14) zugeordneten Lichtquelle (21)
des Scheinwerfers (10), dadurch gekennzeichnet, dass der Lampenträger (20) zur Montage an der Außenseite des Reflektors (14) in einer
Montagerichtung ausgebildet ist, die bei in dem Kraftfahrzeug betriebsbereit angeordnetem
Scheinwerfer (10) in Fahrtrichtung (18) verläuft, und dass der an der Außenseite des
Reflektors (14) montierte Lampenträger (20) zur Aufnahme der Lichtquelle (21) in einer
Einsetzrichtung ausgebildet ist, die schräg zur Fahrtrichtung (18) verläuft.
2. Lampenträger (20) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Einsetzrichtung quer zur Fahrtrichtung (18) verläuft.
3. Lampenträger (20) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Lampenträger (20) aus einem Stahlblech, insbesondere aus einem Federstahlblech,
gefertigt ist.
4. Lampenträger (20) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Lampenträger (20) ein Federelement (25) umfasst, durch das die in den Lampenträger
(20) eingesetzte Lichtquelle (21) fixierbar ist.
5. Lampenträger (20) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Lampenträger (20) mindestens ein Positionierelement (28; 38) zur Positionierung
des Lampenträgers (20) bezüglich des Reflektors (14) in mindestens eine Richtung aufweist.
6. Lampenträger (20) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Lampenträger (20) mehrere Positionierelemente (28, 38) umfasst, durch die der
Lampenträger (20) in allen drei Raumachsen bezüglich des Reflektors (14) positioniert
ist.
7. Lampenträger (20) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Lampenträger (20) mindestens ein Befestigungselement (32) zur Befestigung des
bezüglich des Reflektors (14) positionierten Lampenträgers (20) an dem Reflektor (14)
aufweist.
8. Lampenträger (20) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Befestigungselement (32) eine Öffnung (33) zur Aufnahme einer
Befestigungsschraube (22) zur Befestigung des Lampenträgers (20) an dem Reflektor
(14) aufweist.
9. Scheinwerfer (10) eines Kraftfahrzeugs, der Scheinwerfer (10) umfassend ein Gehäuse
mit einer durch eine Abdeckscheibe verschlossenen Lichtaustrittsöffnung und mindestens
einen Reflektor (14) mit einer Lichtquellenöffnung (16), durch die eine Lichtquelle
(21) des Scheinwerfers (10) von einer Außenseite des Reflektors (14) aus in das Innere
des Reflektors (14) einsetzbar ist, wobei die Lichtquellenöffnung (16) zumindest teilweise
von einem Lampenträger (20) umgeben ist, in dem bei in den Reflektor (14) betriebsbereit
eingesetzter Lichtquelle (21) ein Lampensockel der Lichtquelle (21) aufgenommen und
fixiert ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Lampenträger (20) separat von dem Reflektor (14) zur Montage an einer Außenseite
des Reflektors (14) derart ausgebildet ist, dass eine Montagerichtung des Lampenträgers
(20) an der Außenseite des Reflektors (14) bei in dem Kraftfahrzeug betriebsbereit
angeordnetem Scheinwerfer (10) in Fahrtrichtung (18) verläuft und dass eine Einsetzrichtung
der Lichtquelle (21) in den an der Außenseite des Reflektors (14) montierten Lampenträger
(20) schräg zur Fahrtrichtung (18) verläuft.