[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur automatischen Erfassung von Nutzungsinformationen
betreffend die Nutzung eines Dienstleistungssystems durch einen Nutzer mit einem Nutzermedium.
[0002] Verfahren dieser Art sind geeignet, die Anwesenheit eines Nutzermediums und damit
auch eines Nutzers innerhalb eines Dienstleistungssystems zu erkennen. Dies betrifft
beispielsweise die Nutzung von öffentlichen Verkehrsmitteln, Parkhäusern oder auch
Freizeitanlagen. Die Anbieter dieser Dienstleistungen verfolgen dabei das Ziel, die
Nutzungsdauer und Nutzungszeiten eines großen Kundenkreises möglichst kostengünstig
zu erfassen. Den Nutzern soll dabei gleichzeitig ein hoher Komfort durch einen möglichst
geringen Aufwand für den Erwerb und die Abrechnung der Dienstleistungen geboten werden,
so dass eine geringe Nutzungsbarriere besteht.
[0003] Zu diesem Zweck wurden im Stand der Technik bereits vielfältige Systeme geschaffen,
beispielsweise sogenannte Be In / Be Out-Systeme, bei welchen ein Präsenzsignal des
Nutzermediums erfasst wird. Das Dienstleistungssystem erfasst dabei in kurzen Zeitabständen
vom Nutzermedium ausgehende Anwesenheitsmeldungen. Sobald diese ausbleiben, erkennt
das Dienstleistungssystem das Verlassen des Systems durch das Nutzermedium.
[0004] Das Nutzermedium wird vom Nutzer mitgeführt und dient seiner Identifikation. Es empfängt
Nutzungsdaten vom Dienstleistungssystem und sendet anschließend auf dieser Basis Nutzungsdaten
zurück, welche unter anderem den Nutzungszeitpunkt sowie eine Nutzungs-ID enthalten.
Das Dienstleistungssystem empfängt die Nutzungsdaten des Nutzermediums und erfasst,
welche Nutzer mit einem aktiven Nutzermedium zu welchem Zeitpunkt an welchem Ort für
welche Dauer im System zugegen sind. Die Informationen werden an ein Hintergrundsystem
übermittelt.
[0005] Die Infrastruktur zur Erbringung der Dienstleistung, beispielsweise im öffentlichen
Personennahverkehr, ist mit Dienstleistungssystemen ausgerüstet. Hält sich eine Person
mit einem Nutzermedium im Erfassungsbereich auf und nutzt damit die Dienstleistung,
wird die Person als Nutzer erfasst. Während der Nutzung erkennt das Nutzermedium fortlaufend
die Nutzung der Dienstleistungen und meldet dies dem Dienstleistungssystem. Verlässt
das Nutzermedium den Erfassungsbereich, wird dies automatisch erkannt, die Nutzung
wird abgeschlossen und die Nutzungsdaten stehen zur Abrechnung bereit. Das Dienstleistungssystem
sendet zur Durchführung des vorgenannten Verfahrens in hoher Frequenz Daten wie zum
Beispiel Dienstleistungs-lDs, Standort- oder Bewegungsdaten, Sendeaufforderungen und
andere an alle aktiven Nutzermedien aus. Die einmalig erforderlichen Weckvorgänge,
welche der Aktivierung des Nutzermediums dienen, werden mit einer geringeren Frequenz
ausgesendet.
[0006] Probleme bei den vorbeschriebenen Systemen entstehen durch die sehr hohe Anzahl von
Präsenzsignalen, die das Dienstleistungssystem von den Nutzermedien empfängt. Gerade
im Bereich von öffentlichen Verkehrsmitteln oder Parkhäusern entsteht eine hohe Auslastung
der Infrastruktur. Zum anderen erhöht die Nutzung des Dienstleistungssystems durch
den Nutzer den Energiebedarf des aktiven Nutzermediums, wodurch sich die Betriebszeiten
der akku- oder batteriebetriebenen Endgeräte stark erhöhen.
[0007] Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur automatischen
Erfassung von Nutzungsinförmationen zu schaffen, bei welchem das vom Dienstleistungssystem
empfangene Datenvolumen geringer als gemäß dem Stand der Technik ist und das somit
auch durch eine kostengünstigere Hardware realisierbar ist.
[0008] Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren gelöst, bei welchem seitens des Dienstleistungssystems
Aktivierungssignale zur Aktivierung von Nutzermedien und/oder Nutzungsdaten ausgesandt
werden, und wobei seitens eines aktivierten Nutzermediums Nutzungsdaten empfangen
und gespeichert werden und wobei seitens eines gespeicherte Nutzungsdaten aufweisenden
Nutzermediums Nutzungsdaten an einen Empfänger des Dienstleistungssystems rückübertragen
werden.
[0009] Dabei sendet das Dienstleistungssystem einmalig ein Aktivierungssignal zur Aktivierung
des Nutzermediums aus. Anschließend werden kontinuierlich und unidirektional Nutzungsdaten
einer Dienstleistung ausgesendet und von dem aktivierten Nutzermedium empfangen. Die
Nutzungsdaten werden von dem Nutzermedium in einzelne Nutzungsinformationen zerlegt,
welche beispielsweise den Nutzungszeitpunkt, eine Nutzungs-ID, die Nutzungsdauer,
den Nutzungsort und/oder Tarifinformationen enthalten, und lokal auf dem Nutzermedium
mindestens solange gespeichert, bis zeitversetzt eine Rückübertragung der Nutzungsdaten
an das Dienstleistungssystem erfolgt. Die Übermittlung der Nutzungsdaten vom Nutzermedium
an das Dienstleistungssystem erfolgt in definierten zeitlichen Intervallen. Die Abrechnung
der in Anspruch genommenen Dienstleistung ist aufgrund der lokalen Erfassung und Speicherung
auf dem Nutzermedium auch dann gewährleistet, wenn aus technischen Gründen für eine
bestimmte Zeitspanne keine Kommunikation zwischen Dienstleistungssystem und Nutzermedium
möglich war, zum Beispiel weil lastbedingt Kommunikationsfehler zwischen Nutzermedium
und Dienstleistungssystem auftreten.
[0010] Gemäß dem vorbeschriebenen Verfahren entfällt die im Stand der Technik innerhalb
weniger Sekunden notwendige direkte Rückmeldung des Nutzermediums an das Dienstleistungssystem.
Das Verfahren entspricht vielmehr einem klassischen Broadcast-Verfahren und gewinnt
damit bezüglich der Erfassung, Speicherung und verursachungsgerechten Abrechnung von
Nutzungsinformationen erheblich an Robustheit.
[0011] Die Erfindung sieht dabei vor, dass die seitens des Nutzermediums rückübertragenen
Nutzungsdaten durch das Nutzermedium veränderte Nutzungsdaten des Dienstleistungssystems
sind. Dabei werden die durch das Dienstleistungssystem ausgesandten Nutzungsdaten
seitens des Nutzermediums extrahiert und in einzelne Nutzungsinformationen wie zum
Beispiel den Benutzungszeitpunkt, die Nutzungs-ID, die Nutzungsdauer, den Nutzungsort
und/oder Tarifinformationen überführt. Dadurch ergeben sich einheitliche Rücksendesignale
der Nutzermedien, welche leicht durch das Dienstleistungssystem verarbeitet werden
können.
[0012] Es ist dabei vorgesehen, dass das Nutzermedium die Nutzungsdaten zeitlich unabhängig
zu den vom Dienstleistungssystem empfangenen Nutzungsdaten zurücküberträgt. Das Dienstleistungssystem
sendet dabei hochfrequent ein unidirektionales Aktivierungssignal und Nutzungsdaten
aus, während das Nutzermedium zeitlich unabhängig davon die während eines Intervalls
gesammelten Nutzungsdaten an das Dienstleistungssystem sendet.
[0013] Es empfiehlt sich, dass zwischen der Aussendung der Nutzungsdaten durch das Dienstleistungssystem
und der Rückübertragung der Nutzungsdaten durch das Nutzermedium eine Zeitspanne von
einer bis mehreren Minuten liegt. Dadurch werden eine unnötig häufige Übertragung
von Nutzungsdaten vom Nutzermedium an das Dienstleistungssystem und unnötige Engpässe
im System vermieden. Die erforderliche Empfangs- und Datenverarbeitungsleistung des
Dienstleistungssystems wird deutlich reduziert. Sind zum Beispiel über den Verlauf
einer Stunde im Mittel 100 aktive Nutzermedien anwesend und senden diese ihre Anwesenheitsmeldungen
im Mittel nicht innerhalb eines Zweisekundenintervalls, sondern innerhalb eines Sechzigsekundenintervalls,
so reduziert sich die erforderliche Empfangs- und Datenverarbeitungsleistung des Dienstleistungssystems
um über 96 %, da anstelle von 180.000 nur 6.000 Anwesenheitsmeldungen zu erfassen
sind. Gleichzeitig reduziert sich der Energiebedarf des aktiven Nutzermediums für
Sendevorgänge um dasselbe Verhältnis, da wesentlich weniger Anwesenheitsmeldungen
durch das Nutzermedium gesendet werden müssen.
[0014] Die Erfindung sieht weiterhin vor, dass die Zeitspanne zwischen zwei aufeinanderfolgenden
durch das Nutzermedium rückübertragenen Nutzungsdaten eine vom Dienstleistungssystem
vorgegebene Maximalzeitspanne nicht überschreitet. Zu diesem Zweck kann das Dienstleistungssystem
zusätzlich zu den bisher beschriebenen Aktivierungssignalen und Nutzungsdaten eine
Vorgabe zur maximal zulässigen Zeitspanne für die erste und alle fortlaufenden Anwesenheitsmeldungen
an die Nutzermedien aussenden. Diese maximal zulässige Zeitspanne wird in der Regel
im Bereich einer bis mehrere Minuten liegen, da sie logisch auf den dem jeweiligen
Tarifsystem zugrundeliegenden Intervallen basiert. Im Falle eines Straßenbahnsystems
mit Abrechnung einzelner Haltestellen muss beispielsweise eine erste Anwesenheitsmeldung
des Nutzermediums im Zeitintervall vor dem Erreichen der nächsten Haltestelle erfolgen.
Die fortlaufende Anwesenheitsmeldung des Nutzermediums muss dabei gerade so häufig
erfolgen, dass das kleinste Zeitintervall zwischen zwei Haltestellen nicht überschritten
wird. Die maximale Zeitspanne ist dabei beispielsweise bei einem Fernverkehrszug deutlich
höher als bei einem Nahverkehrszug, da der Abstand zwischen zwei Haltestellen typischerweise
wesentlich größer ist. Im Falle einer Freizeitanlage mit stundenweiser Abrechnung
muss beispielsweise die erste Anwesenheitsmeldung des Nutzermediums innerhalb weniger
Minuten, zum Beispiel zwei Minuten erfolgen, da ab diesem Zeitpunkt die Abrechnungsintervalle
starten. Die fortlaufende Abrechnung erfolgt dabei dann fortlaufend jede Stunde. Im
Falle mehrerer, alternativ gültiger Tarife - zum Beispiel bei Preisdegressionen bei
zunehmender Anwesenheitszeit - ist in der Regel das kleinstmögliche Intervall maßgebend.
Es können durch das Dienstleistungssystem aber auch Fallunterscheidungen mit differenzierteren
Intervallen an die Nutzermedien übermittelt werden. Beispielsweise kann sich das Intervall
für die Anwesenheitsmeldungen um 20 % erhöhen, falls die Anwesenheitszeit in der Bahn
eine gewisse Zeitspanne überschreitet.
[0015] Vorteilhaft übermittelt das Dienstleistungssystem die Nutzungsdaten in zeitlichen
Abständen von einer bis mehreren Sekunden an das Nutzermedium. Die Übermittlung erfolgt
unidirektional. Das heißt unabhängig von den vom Nutzermedium zurückgesandten Nutzungsdaten
bleiben die Sendeintervalle des Dienstleistungssystems unverändert. Durch die mit
einer höheren Frequenz von beispielsweise einer Sekunde oder wenigen Sekunden gesendeten
Signale des Dienstleistungssystems erhält das aktive Nutzermedium konstant unidirektional
die wichtige Information, sich noch im Erfassungsbereich zu befinden.
[0016] Die Beendigung der Nutzungsdauer der Dienstleistung wird schließlich durch das Ausbleiben
der vom Dienstleistungssystem übermittelten Nutzungsdaten vom Nutzermedium erkannt
und gespeichert. Zusätzlich wird der Zeitpunkt des Ausbleibens der Nutzungsdaten als
Reaktion auf ein erneutes Aktivierungssignal an das Dienstleistungssystem übermittelt.
[0017] Sobald das Nutzermedium die Infrastruktur verlässt, werden die Anwesenheitsmeldungen
nicht mehr erfasst. Die im Dienstleistungssystem erfassten Informationen erlauben
nun den Rückschluss, dass das Nutzermedium den Erfassungsbereich innerhalb der letzten
Zeitperiode verlassen hat. Das Nutzermedium erkennt ein Verlassen des Erfassungsbereiches
daran, dass die Signale vom Dienstleistungssystem ausbleiben. Darauf verlässt es den
aktiven Zustand und stellt das Aussenden seiner Anwesenheitssignale ein. Der genaue
Zeitpunkt, zu dem der Erfassungsbereich verlassen wurde, wird anhand des Ausbleibens
der regelmäßigen Signale des Dienstleistungssystems lokal auf dem Nutzermedium gespeichert.
Beim nächsten Zutritt zu einem für diese Information relevanten Dienstleistungssystem
sendet das Nutzermedium dann mit der ersten neuerlichen Anwesenheitsmeldung auch eine
Information über den exakten Zeitpunkt des Verlassens des Erfassungsbereiches bei
der letzten Nutzung. Dadurch wird im Hintergrundsystem des Dienstleistungssystems
zusätzlich zu den bereits erfassten Anwesenheitsintervallen aus der letzten Nutzung
auch der exakte Zeitpunkt des Verlassens gespeichert. Hierdurch steigt die Präzision
der Datenerfassung.
[0018] Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im Folgenden genauer erläutert:
Der Nutzer betritt mit einem Nutzermedium, beispielsweise einem Smartphone, die Infrastruktur
des Dienstleistungssystems, welches beispielsweise ein Nahverkehrszug ist. Das Nutzermedium
wird durch ein Aktivierungssignal des Dienstleistungssystems aktiviert und empfängt
fortlaufend vom Dienstleistungssystem unidirektional ausgesendete Nutzungsdaten sowie
eine Information über die maximal zulässige Zeitspanne für die erste und die fortlaufenden
Anwesenheitsmeldungen. Die Nutzungsdaten, welche das Nutzermedium von dem Dienstleistungssystem
empfängt, werden auf dem Nutzermedium extrahiert und in Nutzungsinformationen wie
Nutzungszeitpunkt, Nutzungs-ID, Nutzungsdauer, Nutzungsort und/oder Tarifinformationen
überführt. Anschließend speichert das Nutzermedium die Nutzungsinformationen lokal,
so dass diese auch zu einem späteren Zeitpunkt verfügbar sind. Anschließend sendet
es innerhalb der maximal zulässigen Zeitspanne eine erste Anwesenheitsmeldung aus.
Idealerweise nutzt das Nutzermedium dabei die maximal mögliche Zeitspanne vollständig
aus.
[0019] Aus der ersten Anwesenheitsmeldung des Nutzermediums wird durch die von dem Dienstleistungssystem
empfangenen Informationen eindeutig abgeleitet, zu welchem Zeitpunkt die Nutzungsdauer
begonnen hat. Im Falle des Nahverkehrszugs erfolgt dies durch Rückrechnung auf den
letzten Bahnhof, in welchem dem jeweiligen Nutzer der Zutritt möglich war. Aufgrund
der lokalen Speicherung der Nutzungsinformationen auf dem Nutzermedium ist die Erfassung
auch dann sichergestellt, wenn die Rückmeldung des Nutzermediums aus technischen Gründen
verzögert wird.
[0020] Das Nutzermedium meldet anschließend innerhalb der maximal zulässigen Zeitspanne
seine Anwesenheit an das Dienstleistungssystem. Diese Anwesenheitsmeldungen werden
im Dienstleistungssystem verarbeitet, gespeichert und ausgewertet. Aufgrund der lokalen
Speicherung der Nutzungsinformationen innerhalb des Nutzermediums ist die erfolgreiche
Abrechnung der gesamten Nutzungsdauer nicht davon abhängig, dass die Anwesenheitsmeldungen
des Nutzermediums zeitnah vom Dienstleistungssystem erkannt werden.
[0021] Sobald das Nutzermedium das Dienstleistungssystem verlässt, werden die Anwesenheitsmeldungen
nicht mehr erfasst. Die im Dienstleistungssystem erfassten Informationen erlauben
nun den Rückschluss, dass das Nutzermedium den Erfassungsbereichs innerhalb des letzten
Zeitintervalls verlassen hat. Das Nutzermedium erkennt ein Verlassen des Erfassungsbereiches
daran, dass die Signale vom Dienstleistungssystem ausbleiben. Es verlässt den aktiven
Zustand und stellt das Aussenden seiner Nutzungsdaten an das Dienstleistungssystem
ein. Der genaue Zeitpunkt, zu dem der Erfassungsbereich verlassen wurde, wird lokal
auf dem Nutzermedium gespeichert. Beim nächsten Zutritt zu einem für diese Information
relevanten Dienstleistungssystem sendet das Nutzermedium dann mit seiner ersten neuerlichen
Anwesenheitsmeldung auch eine Information zum exakten Verlassenszeitpunkt des Erfassungsbereiches
bei der letzten Nutzung. Dadurch wird im Hintergrundsystem des Dienstleistungssystems
zusätzlich zu den bereits erfassten Anwesenheitsintervallen aus der letzten Nutzung
auch der exakte Zeitpunkt des Verlassens des Dienstleistungssystems gespeichert. Somit
ist auch bei zeitversetzter Übertragung der Nutzungsdaten durch das Nutzermedium eine
genaue Abrechnung möglich.
1. Verfahren zur automatischen Erfassung von Nutzungsinformationen betreffend die Nutzung
eines Dienstleistungssystems durch einen Nutzer mit einem Nutzermedium, wobei seitens
des Dienstleistungssystems
a) Aktivierungssignale zur Aktivierung von Nutzermedien und/oder
b) Nutzungsdaten
ausgesandt werden,
und wobei seitens eines aktivierten Nutzermediums Nutzungsdaten empfangen und gespeichert
werden und
wobei seitens eines gespeicherte Nutzungsdaten aufweisenden Nutzermediums Nutzungsdaten
an einen Empfänger des Dienstleistungssystems rückübertragen werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die seitens des Nutzermediums rückübertragenen Nutzungsdaten eine Anwesenheitsinformation
enthalten.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Nutzungsdaten Informationen über Nutzungszeitpunkt, Nutzungs-ID, Nutzungsdauer,
Nutzungsart und/oder Tarifinformationen enthalten.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die seitens des Nutzermediums rückübertragenen Nutzungsdaten durch das Nutzermedium
veränderte Nutzungsdaten des Dienstleistungssystems sind.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Nutzermedium die Nutzungsdaten zeitlich unabhängig zu den vom Dienstleistungssystem
empfangenen Nutzungsdaten zurücküberträgt.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Aussendung der Nutzungsdaten durch das Dienstleistungssystem und der
Rückübertragung der Nutzungsdaten durch das Nutzermedium eine Zeitspanne von einer
bis mehreren Minuten liegt.
7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche. Dadurch gekennzeichnet, dass die Zeitspanne zwischen zwei aufeinanderfolgenden durch das Nutzermedium rückübertragenen
Nutzungsdaten eine vom Dienstleistungssystem vorgegebene Maximalzeitspanne nicht überschreitet.
8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Dienstleistungssystem die Nutzungsdaten in zeitlichen Abständen von einer bis
mehreren Sekunden an das Nutzermedium übermittelt.
9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Beendigung der Nutzungsdauer durch das Ausbleiben der vom Dienstleistungssystem
übermittelten Nutzungsdaten vom Nutzermedium erkannt und gespeichert wird.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Zeitpunkt des Ausbleibens der Nutzungsdaten als Reaktion auf ein erneutes Aktivierungssignal
an das Dienstleistungssystem übermittelt werden.
Geänderte Patentansprüche gemäss Regel 137(2) EPÜ.
1. Verfahren zur automatischen Erfassung von Nutzungsinformationen betreffend die Nutzung
eines Dienstleistungssystems durch einen Nutzer mit einem Nutzermedium, wobei seitens
des Dienstleistungssystems
a) Aktivierungssignale zur Aktivierung von Nutzermedien und/oder
b) Nutzungsdaten
ausgesandt werden,
wobei seitens eines aktivierten Nutzermediums Nutzungsdaten empfangen und gespeichert
werden,
wobei seitens eines gespeicherte Nutzungsdaten aufweisenden Nutzermediums Nutzungsdaten
an einen Empfänger des Dienstleistungssystems rückübertragen werden,
wobei eine Beendigung der Nutzungsdauer durch das Ausbleiben der vom Dienstleistungssystem
übermittelten Nutzungsdaten vom Nutzermedium erkannt und gespeichert wird, und
wobei der Zeitpunkt des Ausbleibens der Nutzungsdaten als Reaktion auf ein erneutes
Aktivierungssignal an das Dienstleistungssystem übermittelt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die seitens des Nutzermediums rückübertragenen Nutzungsdaten eine Anwesenheitsinformation
enthalten.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Nutzungsdaten Informationen über Nutzungszeitpunkt, Nutzungs-ID, Nutzungsdauer,
Nutzungsart und/oder Tarifinformationen enthalten.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die seitens des Nutzermediums rückübertragenen Nutzungsdaten durch das Nutzermedium
veränderte Nutzungsdaten des Dienstleistungssystems sind.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Nutzermedium die Nutzungsdaten zeitlich unabhängig zu den vom Dienstleistungssystem
empfangenen Nutzungsdaten zurücküberträgt.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Aussendung der Nutzungsdaten durch das Dienstleistungssystem und der
Rückübertragung der Nutzungsdaten durch das Nutzermedium eine Zeitspanne von einer
bis mehreren Minuten liegt.
7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche. Dadurch gekennzeichnet, dass die Zeitspanne zwischen zwei aufeinanderfolgenden durch das Nutzermedium rückübertragenen
Nutzungsdaten eine vom Dienstleistungssystem vorgegebene Maximalzeitspanne nicht überschreitet.
8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Dienstleistungssystem die Nutzungsdaten in zeitlichen Abständen von einer bis
mehreren Sekunden an das Nutzermedium übermittelt.