[0001] Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Kochfeld gemäß dem Oberbegriff des
Anspruchs 1.
[0002] Haushaltsgeräte, wie zum Beispiel ein Kochfeld oder ein Backofen, können eine Betriebszustandsanzeige
aufweisen und mittels berührungsempfindlicher Touchfeld-Elementen bedient werden.
Bei Glaskeramikkochfeldern kann es beispielsweise aufgrund von Fertigungstoleranzen
zwischen Glaskeramik und Anzeige-/Touchfeldelektronik zu einem Luftspalt kommen. Insbesondere
bei Kochfeldabdeckungen, die auf der Unterseite eine mit Noppen profilierte Oberfläche
haben, hat dies zur Folge, dass durch das Noppenprofil einer solchen Glaskeramikunterseite
Leuchtanzeigen der Betriebsanzeige nicht mehr scharf zu sehen sind und zusätzlich
IR-Sensoren von Touchfeldelementen nur ungenügend funktionieren. Oftmals wird in einem
solchen Fall eine Silikonschicht an der Unterseite der Kochfeldabdeckung angebracht,
um die Anzeigeelemente an diese Silikonschicht zu drücken und eine solche unscharf
erscheinende Anzeige zu vermieden. Ein solcher Ansatz erfordert jedoch ein zusätzliches
Element bei der Herstellung des Kochfeldes und ist somit kostenintensiv. Die Sensorfunktion
der Touchfeldelemente wird durch eine solche Silikonschicht zusätzlich behindert.
[0003] Die
EP 2024685 A1 offenbart ein Haushaltsgerät, insbesondere einen Haushaltsofen, das mindestens eine
Bedien- und/oder Anzeigeplatine aufweist, die in einem hierfür vorgesehenen Aufnahmebereich
angeordnet ist, wobei die Bedien- und/oder Anzeigeplatine im montierten Zustand einem
weiteren Bauteil, insbesondere einer Unterseite eines Glaskeramikkochfeldes oder eines
Bedienfeldes zugewandt ist. Dabei ist die Bedien- und/oder Anzeigeplatine in einer
im Aufnahmebereich angeordneten Aufnahme positioniert. Die Aufnahme weist eine bestimmte
Anzahl von Federelementen auf, die auf einer Rückseite der Bedien- und/oder Anzeigeplatine
einwirken.
[0004] Die
FR 2 895 047 A1 zeigt eine Blattfeder insbesondere für ein Elektrogerät vom Typ eines Kochfeldes.
[0005] Die
DE 91 12 371 U1 beschreibt bei Berührungsschaltern von Elektrogeräten eine Befestigung zweier Platinen
aneinander, wobei mit Abstand von einer in einer Halterung festgelegten Grundplatine,
die beispielsweise ein Relais aufweist, eine Sensorplatine angeordnet ist, die mit
Hilfe von Federn gegen die Unterseite einer Glaskeramik angedrückt wird.
[0006] Die
DE 10 2008 043 457 A1 offenbart eine Platinenträgeranordnung zum Halten einer Schaltplatine mit Berührungssensoren.
[0007] Die
EP 0 687 131 A2 zeigt eine Steuerungsanordnung für ein Elektrowärmegerät.
[0008] Die
DE 10 2007 055 310 A1 beschreibt ein Kochfeld mit einem unter der Kochfläche angeordneten elektronischen
Schaltungsträger.
[0009] Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein verbessertes Kochfeld zu schaffen.
[0010] Diese Aufgabe wird durch ein Kochfeld gemäß Anspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen
ergeben sich aus den jeweiligen Unteransprüchen und der nachfolgenden Beschreibung.
[0011] Die vorliegende Erfindung schafft ein Kochfeld mit einer Elektronikplatine, die ein
Anzeige- und/oder Bedienelements aufweist und an zumindest einem Halteelement in einem
Platinengehäuse befestigt ist. Ferner ist das Halteelement näherungsweise L-förmig
und als Federelement ausgebildet,
um eine Oberfläche des Anzeige- und/oder Bedienelements an eine Innenoberfläche einer
Kochfeldabdeckung zu drücken.
[0012] Ferner ist das Platinengehäuse und das zumindest eine Halteelement als ein einstückiges
Bauteil ausgebildet.
[0013] Der vorliegenden Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, dass es durch ein neu entwickeltes
Halteelement für eine Elektronikplatine möglich ist, die Elektronikplatine sowohl
gegen ein Herausfallen aus dem Platinengehäuse zu sichern als auch Anzeige- und/oder
Bedienelemente der Elektronikplatine direkt an die Innenoberfläche der Kochfeldabdeckung
zu drücken. In dem Platinengehäuse sind hierzu Federelement und Fixierungselement
in einem kombinierten Halteelement realisiert. Hierdurch kann eine Einsparung von
zu fertigenden Elementen des Platinengehäuses erreicht werden, wodurch sich die Herstellungskosten
für ein solches Platinengehäuse reduzieren lassen. Im verbauten Zustand in dem Kochfeld
wird die Elektronikplatine durch die Federfunktion der Halteelemente so gegen die
Kochfeldabdeckung gedrückt, dass eine Ablesbarkeit und/oder Bedienbarkeit des Anzeige-
und/oder Bedienelements an der Elektronikplatine sichergestellt ist.
[0014] Das Platinengehäuse und das zumindest eine Halteelement sind weiterhin als ein einstückiges
Bauteil ausgebildet. Insbesondere können das Platinengehäuse und das zumindest eine
Halteelement aus einem gleichen Material bestehen und in einem Arbeitsgang gefertigt
werden. Dies bietet den Vorteil, dass der Herstellungsaufwand des Platinengehäuses
mit dem Halteelement aufgrund der einstückigen Fertigung ebenfalls verringert wird.
[0015] Günstig ist es, wenn das zumindest eine Halteelement ferner eine Fixierungsfläche
und eine Auflagefläche aufweist, die insbesondere einander zugewandt und voneinander
beabstandet angeordnet sind, und die Elektronikplatine zwischen der Fixierungsfläche
und der Auflagefläche gelagert ist. Eine derartige Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung bietet den Vorteil einer stabilen Halterung der Elektronikplatine, so dass
beim Einbau der Elektronikplatine ein Herausfallen derselben vermieden werden kann.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung können die Fixierungsfläche
und die Auflagefläche gegenüber einem Träger des Halteelementes zumindest teilweise
geneigt ausgerichtet sein, insbesondere die in Bezug zum Träger geneigt ausgerichteten
Bereiche der Fixierungsfläche und der Auflagefläche zueinander parallel ausgerichtet
sein. Eine derartige Ausführungsform der vorliegenden Erfindung bietet den Vorteil,
dass bei einem Einspannen des Platinengehäuses oder des Halteelementes an die Innenoberfläche
der Kochfeldabdeckung größere flächige Bereiche der Auflagefläche und der Fixierungsfläche
auf die Elektronikplatine gepresst werden können und somit eine punktuelle Belastung
der Elektronikplatine durch einen Druck einer oder mehrerer Kanten des Halteelementes
auf die Oberflächen der Elektronikplatine vermieden werden kann. Ferner kann gemäß
einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung jede der Fixierungsfläche
und der Auflagefläche einen ersten Bereich aufweisen, der zu einem zweiten Bereich
geneigt angeordnet ist. Die jeweiligen Bereiche der Fixierungsfläche sowie der Auflagefläche
kann beispielsweise durch eine gewinkelte Ausführung der Fixierungsfläche und der
Auflagefläche erreicht werden. Eine solche Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
bietet den Vorteil, dass die Elektronikplatine in einer Position vor dem Verbau in
das Kochfeld sowie nach dem Verbau in das Kochfeld sicher und verspannungsfrei durch
das Halteelement gehalten wird.
[0016] Gemäß einer besonderen Ausführungsform kann das zumindest eine Halteelement einen
Federarm aufweisen, an dem das zumindest eine Halteelement mit dem Platinengehäuse
verbunden ist. Eine solche Ausführungsform der vorliegenden Erfindung bietet den Vorteil,
dass die an dem Halteelement fixiert und federnd gelagerte Elektronikplatine mit einer
durch die Ausgestaltung des Federarms vorbestimmten Kraft gegen die Kochfeldabdeckung
gedrückt werden kann, dass einerseits die Bedienbarkeit und Ablesbarkeit des zumindest
einen Anzeige- und/oder Bedienelement verbessert bzw. optimiert wird und andererseits
keine Beschädigung des Halteelementes oder der Kochfeldabdeckung zu befürchten ist.
Auch kann das Platinengehäuse ferner zumindest ein Anschlagelement zur Begrenzung
einer Bewegungsmöglilchkeit der Elektronikplatine aufweisen. Eine solche Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung bietet den Vorteil, dass das Anschlagelement eine Bewegungsrichtung
ab einer bestimmten Auslenkung des Haltelementes begrenzt, so dass ein Abbrechen der
Halteelemente bei einem versehentlich zu starken Druck beim Aufsetzen der Kochfeldabdeckung
auf das Platinengehäuse vermieden werden kann.
[0017] Zudem kann das Platinengehäuse ferner zumindest ein federndes Auflageelement für
die Elektronikplatine aufweisen, das ausgebildet ist, um Druck auf die Elektronikplatine
auszuüben und hierdurch die Oberfläche des zumindest einen Anzeige- und/oder Bedienelements
an die Innenoberfläche der Kochfeldabdeckung zu drücken. Eine solche Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung bietet den Vorteil, dass auf einfache Weise eine erhöhte
und/oder über eine größere Fläche gleichmäßigere Andrückkraft der Elektronikplatine
gegen die Kochfeldabdeckung realisiert werden kann, falls die durch die Halteelemente
auszuübende Andrückkraft nicht ausreichen sollte.
[0018] Auch kann das Platinengehäuse ferner zumindest einen Zentriervorsprung zur Ausrichtung
der Elektronikplatine in dem Platinengehäuse aufweisen. Eine solche Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung bietet den Vorteil, dass ein positionsgenaues Einsetzen
der Elektronikplatine in das Platinengehäuse erleichtert wird.
[0019] Gemäß einer besonderen Ausführungsform kann das Platinengehäuse schalenförmig ausgebildet
sein, und ein Gehäuserand des schalenförmigen Platinengehäuses in Richtung der Kochnfeldabdeckung
ragen. Eine solche Ausführungsform der vorliegenden Erfindung bietet den Vorteil,
dass die Schalenform des Platinengehäuses einen verbesserten Schutz der Elektronikplatine
ermöglicht. Da der Gehäuserand gemäß einer besonderen Ausführungsform der Erfindung
an der Kochfeldabdeckung anliegt oder an diese angedrückt wird, können die Elektronikplatine
und/oder die Halteelemente bei versehentlichem, zu festem Andrücken der Kochfeldabdeckung
an das Platinengehäuse nicht beschädigt werden, da der Gehäuserand als Anschlag wirkt.
[0020] Hierbei kann der Gehäuserand ein Dichtelement aufweisen, das zwischen dem Gehäuserand
und der Kochfeldabdeckung angeordnet ist. Eine solche Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung bietet den Vorteil, dass im verbauten Zustand in dem Kochfeld das Platinengehäuse
mit der darin befindlichen Elektronikplatine vor dem Eindringen von Feuchtigkeit und
sonstigen Dämpfen geschützt werden kann.
[0021] Auch kann das Platinengehäuse entlang einer ersten Seitenkante mehrere Haltelemente
aufweisen, und entlang einer der ersten Seitenkante gegenüberliegenden zweiten Seitenkante
mehrere Haltelemente aufweisen. Eine solche Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
bietet den Vorteil, dass die Elektronikplatine durch zwei Gruppen von Halteelementen,
die entlang der beiden (Lang-) Seitenkanten der Elektronikplatine an dem Platinengehäuse
angeordnet sind, besonders sicher gehalten werden kann. Ein Anpressdruck auf die Elektronikplatine
kann dabei durch eine gleichmäßige Verteilung Haltelemente möglichst gleichmäßig über
die Elektronikplatine verteilt werden. Hierbei können sich die Halteelemente entlang
der ersten Seitenkante hinsichtlich der Anzahl sowie der genauen Geometrie von Halteelementen
unterscheiden, die entlang der zweiten Seitenkante angeordnet sind.
[0022] Die Erfindung wird anhand der beigefügten Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel
näher erläutert. Es zeigen:
- Fig. 1A
- eine perspektivische Darstellung eines Haushaltsgeräts, das ein Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung aufweist;
- Fig. 1B
- eine perspektivische Ansicht eines Teilbereiches eines Haushaltsgerätes, bei dem die
Kochfeldabdeckung angehoben dargestellt ist;
- Fig. 2A und 2B
- perspektivische Darstellungen eines Platinengehäuses zur Verwendung in einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
- Fig. 3A bis 3E
- schematische Darstellungen des Halteelements aus Fig. 2A und 2B in unterschiedlichen
Perspektiven; und
- Fig. 4
- eine schematische Darstellung eines Vergleiches von zwei Auslenkungszuständen des
Halteelements aus Fig. 2A bis 3E.
[0023] Gleiche oder ähnliche Elemente können in den folgenden Figuren durch gleiche oder
ähnliche Bezugszeichen versehen sein, wobei auf eine wiederholte Beschreibung dieser
Elemente verzichtet wird.
[0024] Fig. 1A zeigt eine perspektivische Darstellung eines beispielhaften Haushaltsgerätes
100. Das Haushaltsgerät 100 weist ein Kochfeld 110 und einen Backofen 120 auf. Das
Kochfeld 110 umfasst vier Kochzonen 115, wobei von den vier Kochzonen der Übersichtlichkeit
halber lediglich eine mit einem Bezugszeichen versehen ist. Die Kochzonen sind auf
einer Kochfeldabdeckung 117 angeordnet und mittels nachfolgend noch näher beschriebenen
Bedienelementen steuerbar, die in einem Kochfeldbedienbereich 118 auf oder unter der
der Kochfeldabdeckung 117 angeordnet sind. Diese Bedienelemente sind beispielsweise
Touchfeldelemente, die einen Sensor umfassen, der eine Berührung des Bedienelementes
auf der Oberseite der Kochfeldabdeckung 117 registriert und hieraus ein Steuersignal
für ein Heizelement für eines der Kochzonen 115 generiert. Der Backofen 120 weist
eine Backofentür 125, einen Türgriff bzw. Griff 130, ein Sichtfenster 135, einen Ausblasspalt
bzw. Lüftungsspalt 140 und eine Frontblende 145 auf. Die Backofentür 125 verschließt
einen Garraum im Inneren des Backofens 120 und kann als eine Klapptür oder eine Ausziehtür
ausgebildet sein. Das Sichtfenster 135 bildet einen Teil der Backofentür 125 und kann
aus einer oder mehreren Glasscheiben zusammengesetzt sein. Der Griff 130 ist in einem
oberen Bereich der Backofentür 125 angeordnet und erstreckt sich parallel zu einem
oberen Türabschluss. Der Lüftungsspalt 140 befindet sich zwischen dem oberen Türabschluss
und der Frontblende 145. Die Frontblende 145 weist ein Backofenbedienfeld 150 auf,
das Bedienelemente 155 umfasst. Die Bedienelemente 155 sind durch einen Benutzer des
Haushaltsgeräts bedienbar, um Funktionen des Backofens 120 zu steuern.
[0025] Unter dem in Fig. 1A dargestellten Bedienbereich 118 der Kochfeldabdeckung 117 ist
entsprechend der schematischen Darstellung aus Fig. 1B ein Platinengehäuse 200 angeordnet,
in welchem eine nachfolgend noch näher beschriebene Elektronikplatine mit den Anzeige-
und/oder Bedienelementen angeordnet ist. In der Fig. 1B ist eine perspektivische Ansicht
eines Teilbereiches des Haushaltsgeräts 100 mit angehobener Kochfeldabdeckung 117
und schematisch dargestelltem Platinengehäuse 200 zu erkennen. Beim Aufsetzen der
günstigerweise transparenten Kochfeldabdeckung 117 auf das Haushaltsgerät 100 wird
somit das Platinengehäuse 200 mit einer darin gehaltenen Elektronikplatine an eine
Innenoberfläche 160 der Kochfeldabdeckung 117 gedrückt und hierdurch ein direktes
Anliegen eines Bedien- und/oder Anzeigeelementes an der Kochfeldabdeckung 117 eine
bessere Lesbarkeit der Anzeigeelemente und/oder eine bessere Funktion der Bedienelemente
sichergestellt.
[0026] Die Figuren 2A und 2B zeigen perspektivische Darstellungen eines Platinengehäuses
200 zur Verwendung in einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Gezeigt
sind das Platinengehäuse 200 mit einer Grundplatte 205, Halteelemente 210, Anschlagelemente
220, federnde Auflageelemente 230, ein Gehäuserand 240 und ein Zentriervorsprung 250.
Ferner ist der einfacheren Beschreibung halber ein kartesisches Koordinatensystem
mit drei Achsen x, y und z im linken unteren Bereich von Fig. 2A bzw. im linken oberen
Bereich von Fig. 2B eingezeichnet.
[0027] In der perspektivischen Darstellung von Fig. 2A ist das Platinengehäuse 200 als ein
länglicher Körper dargestellt, wobei sich eine gerade Langseitenkante im Vordergrund
befindet. Diese Langseitenkante verläuft entlang der y-Achse des Koordinatensystems.
Eine gegenüberliegende Langseitenkante verläuft nicht durchgehend geradlinig in y-Richtung,
sondern weist eine Ausbuchtung im mittleren Abschnitt ihres Verlaufs auf. Beide Schmalseitenkanten
verlaufen geradlinig in x-Richtung. Diese Seitenkanten (d.h. die Langseitenkanten
und die Schmalseitenkanten) definieren den Verlauf des Gehäuserandes 240. Der Gehäuserand
240 umschließt eine in der x-y-Ebene liegende Grundplatte 205des Platinengehäuses
200, an der die Elemente 210, 220, 230 und 250 angeordnet sind. Das Platinengehäuse
200 weist eine Gesamthöhe in z-Richtung auf. Der Gehäuserand 240 steht um einen Betrag
von der Grundebene des Platinengehäuses 200 vor, die geringer als die Gesamthöhe ist.
Der Raum, der sich von der Grundebene bis zu dem oberen Gehäuserand 240 erstreckt,
ist zur Aufnahme einer Elektronikplatine vorgesehen. Das Platinengehäuse 200 ist beispielsweise
ein Formkörper, der durch ein geeignetes Verfahren, beispielsweise durch ein Spritzgussverfahren,
einstückig aus einem geeigneten Material, beispielsweise aus einem Kunststoffmaterial,
hergestellt ist.
[0028] Die Halteelemente 210 sind an der Grundplatte 205 des Platinengehäuses 200 so angeordnet,
dass sie im Bereich einer Umfangskante einer aufzunehmenden Elektronikplatine platziert
sind. In Fig. 2A ist entlang der hinteren langen Seitenkante 260 in einem bestimmten
Abstand von derselben und voneinander eine erste Gruppe von vier Halteelementen 210
angeordnet. Entlang der vorderen, geradlinig verlaufenden, langen Seitenkante 270
des Platinengehäuses 200 ist ebenfalls in einem bestimmten Abstand von derselben und
voneinander eine zweite Gruppe von zwei Halteelementen 210 angeordnet. Jedes Halteelement
210 ist näherungsweise L-förmig ausgebildet. Ein längerer Abschnitt der Halteelemente
210 verläuft gemäß der Darstellung in Fig. 2A in y-Richtung. Bei dem längeren Abschnitt
handelt es sich um einen einseitig mit der Grundplatte 205 des Platinengehäuses 200
verbundenen Federarm des Halteelements 210, der nachfolgend noch näher beschrieben
wird. Der Federarm verläuft in einem entsprechenden Ausschnitt in der Grundplatte
205 des Platinengehäuses 200, so dass eine Auslenkung des Federarms möglich ist. An
dem nicht mit der Grundplatte 205 des Platinengehäuses 200 verbundenen Ende des Federarms
schließt sich ein kürzerer Abschnitt des Halteelements 210 an. Der kürzere Abschnitt
des Halteelements 210 verläuft in z-Richtung nach oben bis zu einer bestimmten Höhe
über der Grundplatte 205. Von dem in z-Richtung verlaufenden Abschnitt des Halteelements
210 erstrecken sich - von der Grundplatte 205 aus in dieser Reihenfolge - eine Auflagefläche
und eine Fixierungsfläche, zwischen denen im am Kochfeld montierten Zustand des Platinengehäuses
200 eine Elektronikplatine angeordnet ist. Der kürzere Abschnitt des Federarmes kann
daher auch als Träger für die Auflagefläche und die Fixierungsfläche bezeichnet werden.
[0029] Von den vier Halteelementen 210 im Bereich der hinteren langen Seitenkante 260 des
Platinengehäuses 200 sind die Federarme der linken beiden Halteelemente 210 an ihren
rechten Enden mit der Grundplatte 205 verbunden. Das gleiche gilt für das linke der
zwei Halteelemente 210 im Bereich der vorderen langen Seitenkante 270. Die Federarme
der rechten beiden Halteelemente 210 im Bereich der hinteren langen Seitenkante 260
und der Federarm des rechten Halteelements 210 im Bereich der vorderen langen Seitenkante
270 sind an ihren linken Enden mit der Grundplatte 205 verbunden. Die Form der Halteelemente
aus der zweiten Gruppe von Halteelementen 210 unterscheidet sich von der Form der
Halteelemente aus der ersten Gruppe von Halteelementen 210. So sind bei der zweiten
Gruppe der zwei Halteelemente 210 die Auflageflächen in x-Richtung bezüglich der Auflageflächen
der übrigen vier Halteelemente 210 vergrößert. In der Praxis muss dies nicht zwangsläufig
gelten und alle Halteelemente können die gleiche Form aufweisen. Auf die genaue Form
und Ausgestaltung der Halteelemente 210 wird in den Figuren 3A bis 3E noch detaillierter
eingegangen.
[0030] Es sind ferner vier Anschlagelemente 220 gezeigt. Die Anschlagelemente 220 sind der
ersten Gruppe der vier Halteelemente 210 räumlich zugeordnet in der Grundplatte 205
des Platinengehäuses 200 platziert. Jedes der Anschlagelemente 220 ist benachbart
zu jeweils einem der Halteelemente 210, genauer gesagt benachbart zu dem sich in z-Richtung
erstreckenden Abschnitt desselben, angeordnet. Die Anschlagelemente 220 sind als schmale,
stegförmige Vorsprünge ausgebildet, die sich von der Grundplatte 205 in z-Richtung
nach oben erstrecken. Eine Höhe der Anschlagelemente 220 über der Grundplatte 205
ist geringer als die Höhe der Halteelemente 210 über der Grundplatte 205, aber ist
so bemessen, dass die Anschlagelemente 220 als Anschläge in x-Richtung für eine an
den Halteelemente 210 angebrachte Elektronikplatine im am Kochfeld befestigten Zustand
dienen.
[0031] Die federnden Auflageelemente 230 sind im Bereich der vorderen langen Seitenkante
270 des Platinengehäuses 200 angeordnet. Die zwei Halteelemente 210 der zweiten Gruppe
von Halteelementen sind zwischen den federnden Auflageelementen 230 platziert. Bei
den federnden Auflageelementen 230 handelt es sich um in z-Richtung vorgespannte,
sich länglich in x-Richtung erstreckende, nach oben geneigte, einseitig mit der Grundfläche
des Platinengehäuses 200 verbundene Auflagebereiche für eine Elektronikplatine. Auch
die federnden Auflageelemente 230 sind in entsprechenden Ausschnitten der Grundfläche
des Platinengehäuses 200 vorgesehen, damit eine federnde Auslenkung möglich ist.
[0032] Der obere Gehäuserand 240 kommt im eingebauten Zustand des Platinengehäuses 200 in
ein Haushaltsgerät in Kontakt mit der Innenoberfläche 160 der Kochfeldabdeckung 117.
Der Gehäuserand 240 ist mit einem Dichtelement 280 versehen, welches nach dem Verbau
zwischen der Innenoberfläche 160 der Kochfeldabdeckung 117 und dem Gehäuserand 240
angeordnet ist. Bei dem Dichtelement 280 kann es sich beispielsweise um eine Dichtlippe
aus Silikon, Gummi oder dergleichen handeln.
[0033] Der Zentriervorsprung 250 ist im Bereich der vorderen Langseitenkante an der Grundfläche
oder Grundebene des Platinengehäuses 200 angeordnet. Der Zentriervorsprung 250 erstreckt
sich stegförmig in z- und x-Richtung und ist es so dimensioniert und angeordnet, dass
er mit einer Ausnehmung der Elektronikplatine zusammenwirkt, um eine Zentrierung bzw.
Ausrichtung der Elektronikplatine in dem Platinengehäuse 200 zu erreichen.
[0034] Fig. 2B zeigt das Platinengehäuse 200 aus Fig. 2A um näherungsweise 180 Grad um die
z-Achse gedreht. Somit ist die vormals vordere lange Seitenkante 270 aus Fig. 2A nun
die hintere lange Seitenkante 260 in Fig. 2B. An der Grundfläche des Platinengehäuses
200 sind in Fig. 2B im Bereich der hinteren langen Seitenkante 260 der Zentriervorsprung
250, die federnden Auflageelemente 230 und die zwei Halteelemente 210 angeordnet.
[0035] Die Figuren 3A bis 3E zeigen schematische Darstellungen eines Halteelements 210 aus
den Figuren 2A und 2B. Gezeigt sind von dem Halteelement 210 in den Figuren 3A bis
3D jeweils ein Federarm 312 und ein Träger 313, an dem eine Fixierungsfläche 314 und
eine Auflagefläche 316 ausgebildet sind. In Fig. 3E sind von dem Halteelement 210
nur der Träger 313 mit der Fixierungsfläche 314 und der Auflagefläche 316 dargestellt.
[0036] Fig. 3A zeigt das Halteelement 210 schräg von vorne ungefähr in der Ausrichtung,
wie eines der vier hinteren Halteelemente 210 in Fig. 2A orientiert ist. Zur besseren
Veranschaulichung ist für Fig. 3A rechts oben ein kartesisches Koordinatensystem mit
drei Achsen x, y und z eingezeichnet. Rechts unten in der Darstellung von Fig. 3A
stellt eine schwarz ausgefüllte Fläche eine Verbindungsstelle des Federarms 312 des
Halteelements 210 an einem Platinengehäuse dar. Von dieser Verbindungsstelle aus erstreckt
sich der Federarm 312 in Fig. 3A in y-Richtung schräg nach links oben. Der Federarm
312 weist im Querschnitt ein rechteckiges Profil auf. An dem nicht mit einem Platinengehäuse
verbundenen Ende des Federarms 312 weist das Halteelement 210 einen sich in z-Richtung
nach oben erstreckenden Abschnitt, den Träger 313, auf. An jeweils einem Vorsprung
dieses Trägers 313 sind die Fixierungsfläche 314 und die Auflagefläche 316 angeordnet.
Dabei befindet sich die Fixierungsfläche 314 näher an dem oberen Ende des Halteelements
210 als die Auflagefläche 316. Die Fixierungsfläche 314 und die Auflagefläche 316
sind einander zugewandt oder zumindest parallel bzw. antiparallel ausgerichtet. Die
Fixierungsfläche 314 sowie die Auflagefläche 316 sind zumindest teilweise gegenüber
dem Träger 313 geneigt ausgerichtet. Die Flächen 314 und 316 weisen hierbei jeweils
einen kleineren ersten Bereich auf, der parallel zu der x-y-Ebene erstreckt. Ferner
weisen die Flächen 314 und 316 jeweils einen größeren zweiten Bereich auf, der zu
dem Federarm 312 hin in y-Richtung nach unten geneigt ist. Dabei verlaufen die Flächen
314 und 316 in einem Profil in y-Richtung parallel zueinander. Die Funktion der teilweise
angeschrägten Flächen 314 und 316 wird in nachfolgend noch näher beschriebenen Fig.
4 ersichtlich.
[0037] Fig. 3B zeigt das Halteelement 210 schräg von vorne ungefähr in der Ausrichtung,
wie eines der zwei hinteren Halteelemente 210 in Fig. 2B orientiert ist. Fig. 3C zeigt
das Halteelement 210 frontal von vorne in x-Richtung. Fig. 3D zeigt das Halteelement
210 von unten in z-Richtung. Fig. 3E zeigt das Halteelement 210 von der dem Federarm
312 abgewandten Seite in y-Richtung.
[0038] Im Folgenden wird ein Befestigungsvorgang zur Montage einer Elektronikplatine in
dem Platinengehäuse 200 aus den Figuren 2A und 2B kurz umrissen. Eine Elektronikplatine
wird bei der Montage zuerst auf die federnden Auflageelemente 230 sowie die zwei Halteelemente
210 zwischen den federnden Auflageelementen 230 gelegt, an dem Zentriervorsprung 250
ausgerichtet, und dann an den vier Halteelementen 210 auf der gegenüberliegenden Seite
eingerastet. Die Halteelemente 210 bilden hierdurch kombinierte Rastund Federelemente.
Die beiden Halteelemente 210 zwischen den federnden Auflageelementen 230 sowie die
vier Halteelemente 210 auf der gegenüberliegenden Seite umgreifen die Elektronikplatine,
um diese in z-Richtung zu sichern. Die Lage in x-Richtung wird durch die Anschlagelemente
220 definiert. Der Federarm 312 jedes Halteelements 210 erzeugt hierbei bei einer
Auslenkung in z-Richtung die gewünschte Federkraft. Bei dieser Auslenkung bewegt sich
das gesamte Halteelement 210 in z-Richtung nach unten. Dies hat den Vorteil, dass
eine obere Fixierungsfläche 314 nie über Elemente der Elektronikplatine hinausragt
und somit große Federwege realisiert werden können. Beim Einfedern verdrehen sich
die Halteelemente 210. Aus diesem Grund sind die Haltelemente 210 im Bereich der Auflagefläche
316 und der Fixierungsfläche 314 mit Schrägen versehen, um die Elektronikplatine nicht
zu stark durch einen Druck von Kanten des Halteelementes zu belasten. Auch können
beispielsweise in das Gehäuse, so wie es gestaltet ist, zwei unterschiedliche Platinentypen
eingebaut werden. Ein erster der Platinentypen kann länglich sein, wobei diese nur
an den beiden äußeren gegenüberliegenden Halteelementen einrastet. Ein zweiter der
Platinentypen kann eine kleinere Platine aufweisen, die nur an den beiden inneren
gegenüberliegenden Halteelementen einrastet. Diese liegt beispielsweise auch nicht
auf den Auflageelementen auf. Die vorderen Halteelemente werden günstigerweise immer
eingesetzt.
[0039] Fig. 4 zeigt schematische Querschnittsdarstellungen von einem ersten Auslenkungszustand
400 eines Halteelements 210 aus den Figuren 2A bis 3E vor dem Aufsetzen bzw. Andrücken
der Kochfeldabdeckung 117 auf das Platinengehäuse mit dem Halteelement 210 (linke
Darstellung aus Fig. 4) und einem zweiten Auslenkungszustand 410 nach dem Aufsetzen
der Kochfeldabdeckung 117 auf das Platinengehäuse (rechte Darstellung aus Fig. 4).
Sowohl in dem ersten Auslenkungszustand 400 als auch dem zweiten Auslenkungszustand
410 ist jeweils eine Elektronikplatine 420 zwischen die Auflagefläche 316 und der
Fixierungsfläche 314 des Halteelements 210 gelagert. Die Elektronikplatine 420 umfasst
ferner zumindest ein Anzeige- und/oder Bedienelement 425, das ein Displayelement sein
kann, mittels welchem eine Statusanzeige, beispielsweise über eine aktuelle Leistungszufuhr
an ein Heizelement einer Kochzone oder eine Temperatur einer Kochzone ausgegeben wird,
die ein Benutzer dann durch die transparente Kochfeldabdeckung erkennen kann. Auch
kann das Anzeige- und/oder Bedienelement 425 einen Sensor umfassen, der ausgebildet
ist, um entsprechend der Touchfeld-Berührungserkennung eine Berührung eines Bereiches
der Kochfeldabdeckung mittels des Sensors zu erfassen und hieraus ein Steuersignal
für die Ansteuerung der Leistungszufuhr an ein Heizelement für eine der Kochzonen
des Kochfeldes zur generieren. Ferner ist zwischen gestrichelten Linien, die sich
horizontal und parallel über die linke und die rechte Bildhälfte von Fig. 4 hinweg
erstrecken, ein Federweg 430 durch einen Pfeil angedeutet, um den die Elektronikplatine
420 mitsamt dem Anzeige- und/oder Bedienelement 425 nach unten gedrückt wird, wenn
die Innenoberfläche 160 der Kochfeldabdeckung von dem links darstellten Zustand beim
Aufsetzen der Kochfeldabdeckung in eine eingefederte Position gebracht wird, die in
der rechten Darstellung aus Fig. 4 ersichtlich ist.
[0040] In dem ersten Auslenkungszustand 400, dem unverbauten Zustand oder der Montageposition,
ist die Elektronikplatine 420 an dem Halteelement 210 eingehängt und das Halteelement
210 ist nicht durch eine Verbiegung des Federarmes ausgelenkt. Die kleineren, kantenartigen
ersten Bereiche 435 der Fixierungsfläche 314 und der Auflagefläche 316 liegen an voneinander
abgewandten oder gegenüberliegenden Hauptoberflächen der Elektronikplatine 420 an.
Dabei ist noch ein gewisses Spiel zwischen einer durch diese ersten Bereiche 435 gebildeten
Kanten und der Elektronikplatine 420 vorhanden, so dass die Elektronikplatine 420
an dem ersten Bereich 435 der Auflagefläche 316 direkt anliegt, aber ein kleiner Spalt
zwischen dem ersten Bereich 435 der Fixierungsfläche 314 und der Elektronikplatine
420 vorliegt.
[0041] In dem zweiten Auslenkungszustand 410, dem eingefederten Zustand oder der Gebrauchsposition,
ist das Halteelement 210 mit der darin eingehängten Elektronikplatine 420 entgegen
durch die Verbiegung des Halteelements 210 bzw. des Federarmes 312 des Halteelementes
210 ausgelenkt. In diesem Zustand befinden sich die größeren, zweiten Bereiche 440
der Fixierungsfläche 314 und der Auflagefläche 316 in Kontakt mit den voneinander
abgewandten Hauptoberflächen der Elektronikplatine 420. Das Halteelement 210 hat wurde
durch die Auslenkung um den Federweg 430 nach unten bewegt, wodurch eine Verbiegung
des Federarmes 312 resultiert, so dass die zweiten Bereiche 440 der Flächen 314 und
316 an die Elektronikplatine 420 drücken. Auf diese Weise kann einerseits sichergestellt
werden, dass das Anzeige- und/oder Bedienelement 425 immer an die Innenoberfläche
160 der Kochfeldabdeckung 117 gedrückt wird, wenn die Kochfeldabdeckung auf das Platinengehäuse
aufgesetzt ist und weiterhin kann durch eine solche Ausführung des Halteelementes
210 sichergestellt werden, dass die Elektronikplatine 420 nicht beim Aufsetzen der
Kochfeldabdeckung 117 durch einen hohen Druck der Kanten 435 auf die Hauptoberflächen
der Elektronikplatine 420 beschädigt wird. Zugleich kann durch eine vorbestimmte Abmessung
der Länge des Federarmes 312 in Verbindung mit einer Verwendung eines bestimmten Materials
für den Federarm 312 sichergestellt werden, dass das Anzeige- und/oder Bedienelement
425 mit einer vorbestimmten Kraft an die Innenoberfläche 160 der Kochfeldabdeckung
117 gedrückt wird, so dass sich ein Bruch der Kochfeldabdeckung 117 durch eine zu
hohe Kraft, mit der das Anzeige-und/oder Bedienelement 425 an die Kochfeldabdeckung
117 anderenfalls gedrückt werden könnte, vermeiden lässt. Obwohl es in Fig. 4 lediglich
schematisch angedeutet ist, ist zu erkennen, dass sich das obere Ende des Halteelements
210 nicht nach oben über das Anzeige- und/oder Bedienelement 425 an der Elektronikplatine
420 hinaus erstreckt. Hierzu kann eine maximale Länge des Trägers 313 von dem ersten
Bereich 435 der Fixierungsfläche 314 bis zu einem Ende des Trägers 313 geringer sein,
als eine Höhe des Anzeige- und/oder Bedienelementes 425. Ferner ist zu erkennen, dass
durch die schrägen zweiten Bereiche 440 der Fixierungsfläche 314 und der Auflagefläche
316 eine horizontale Ausrichtung der Platine 420 in Bezug zur Innenoberfläche 160
der Kochfeldabdeckung 117 unabhängig von dem Auslenkungszustand des Halteelements
210 konstant gehalten werden kann.
Bezugszeichen
[0042]
- 100
- Haushaltsgerät
- 110
- Kochfeld
- 115
- Kochzone
- 117
- Kochfeldabdeckung
- 118
- Kochfeldbedienbereich
- 120
- Backofen
- 125
- Backofentür
- 130
- Griff
- 135
- Sichtfenster
- 140
- Lüftungsspalt
- 145
- Frontblende
- 150
- Backofenbedienfeld
- 155
- Bedienelement
- 160
- Innenoberfläche der Kochfeldabdeckung
- 200
- Platinengehäuse
- 205
- Grundplatte
- 210
- Halteelement
- 220
- Anschlagelement
- 230
- federndes Auflageelement
- 240
- Gehäuserand
- 250
- Zentriervorsprung
- 260
- erste Seitenkante des Platinengehäuses
- 270
- zweite Seitenkante des Platinengehäuses
- 280
- Dichtelement
- 312
- Federarm
- 313
- Träger
- 314
- Fixierungsfläche
- 316
- Auflagefläche
- 400
- erster Auslenkungszustand
- 410
- zweiter Auslenkungszustand
- 420
- Elektronikplatine
- 425
- Anzeige- und/oder Bedienelement
- 430
- Federweg
- 435
- erste Bereiche der Auflagefläche und der Fixierungsfläche
- 440
- zweite Bereiche der Auflagefläche und der Fixierungsfläche
1. Kochfeld (110) mit einer Elektronikplatine (420), die ein Anzeige- und/oder Bedienelement
(425) aufweist und an zumindest einem Halteelement (210) in einem Platinengehäuse
(200) befestigt ist, wobei das Halteelement (210) als Federelement ausgebildet ist,
um eine Oberfläche des Anzeige- und/oder Bedienelements (425) an eine Innenoberfläche
(160) einer Kochfeldabdeckung (117) zu drücken, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteelement (210) näherungsweise L-förmig ausgebildet ist und das Platinengehäuse
(200) und das zumindest eine Halteelement (210) als ein einstückiges Bauteil ausgebildet
sind.
2. Kochfeld (110) gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine Halteelement (210) ferner eine Fixierungsfläche (314) und eine
Auflagefläche (316) aufweist, die insbesondere einander zugewandt und voneinander
beabstandet angeordnet sind, und die Elektronikplatine (420) zwischen der Fixierungsfläche
(314) und der Auflagefläche (316) gelagert ist.
3. Kochfeld (110) gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Fixierungsfläche (314) und die Auflagefläche (316) gegenüber einem Träger (313)
des Halteelementes (210) zumindest teilweise geneigt ausgerichtet sind, insbesondere
die in Bezug zum Träger (313) geneigt ausgerichteten Bereiche (440) der Fixierungsfläche
(314) und der Auflagefläche (316) zueinander parallel ausgerichtet sind.
4. Kochfeld (110) gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine Halteelement (210) einen Federarm (312) aufweist, an dem das zumindest
eine Halteelement (210) mit dem Platinengehäuse (200) verbunden ist.
5. Kochfeld (110) gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Platinengehäuse (200) ferner zumindest ein Anschlagelement (220) zur Begrenzung
einer Bewegungsmöglichkeit der Elektronikplatine (420) aufweist.
6. Kochfeld (110) gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Platinengehäuse (200) ferner zumindest ein federndes Auflageelement (230) für
die Elektronikplatine (420) aufweist, das ausgebildet ist, um Druck auf die Elektronikplatine
(420) auszuüben und hierdurch die Oberfläche des zumindest einen Anzeige- und/oder
Bedienelements (425) an die Innenoberfläche der Kochfeldabdeckung (117) zu drücken.
7. Kochfeld (110) gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Platinengehäuse (200) ferner zumindest einen Zentriervorsprung (250) zur Ausrichtung
der Elektronikplatine (420) in dem Platinengehäuse (200) aufweist.
8. Kochfeld (110) gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Platinengehäuse (200) schalenförmig ausgebildet ist, und ein Gehäuserand (240)
des schalenförmigen Platinengehäuses (200) in Richtung der Kochfeldabdeckung (117)
ragt.
9. Kochfeld (110) gemäß Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Gehäuserand (240) ein Dichtelement (280) aufweist, das zumindest teilweise zwischen
dem Gehäuserand (240) und der Kochfeldabdeckung (117) angeordnet ist.
10. Kochfeld (110) gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Platinengehäuse (200) entlang einer ersten Seitenkante (260) mehrere Haltelemente
(210) aufweist, und entlang einer der ersten Seitenkante gegenüberliegenden zweiten
Seitenkante (270) mehrere Haltelemente (210) aufweist.
1. Hob (110) with an electronic circuit board (420) which has a display and/or operating
element (425) and is fastened to at least one retaining element (210) in a circuit
board housing (200), wherein the retaining element (210) is embodied as a spring element
for pressing a surface of the display and/or operating element (425) onto an inner
surface (160) of a hob cover (117), characterised in that the retaining element (210) is embodied in an approximately L-shaped manner and the
circuit board housing (200) and the at least one retaining element (210) are embodied
as an integrated component.
2. Hob (110) according to claim 1, characterised in that the at least one retaining element (210) additionally has a fixing surface (314)
and a supporting surface (316), which are in particular arranged such that they are
facing towards one another and are spaced at a distance from one another, and the
electronic circuit board (420) is mounted between the fixing surface (314) and the
supporting surface (316).
3. Hob (110) according to claim 2, characterised in that the fixing surface (314) and the supporting surface (316) are aligned at least partially
at an angle with respect to a mount (313) of the retaining element (210), in particular
the regions (440) of the fixing surface (314) and supporting surface (316) aligned
at an angle in relation to the mount (313) are aligned in parallel to one another.
4. Hob (110) according to one of the preceding claims, characterised in that the at least one retaining element (210) has a spring arm (312), on which the at
least one retaining element (210) is connected to the circuit board housing (200)
5. Hob (110) according to one of the preceding claims, characterised in that the circuit board housing (200) also has at least one stop element (220) for delimiting
a possibility for movement of the electronic circuit board (420).
6. Hob (110) according to one of the preceding claims, characterised in that the circuit board housing (200) also has at least one sprung support element (230)
for the electronic circuit board (420), which is embodied to exert pressure onto the
electronic circuit board (420) and as a result to press the surface of the at least
one display and/or operating element (425) onto the inner surface of the hob cover
(117).
7. Hob (110) according to one of the preceding claims, characterised in that the circuit board housing (200) also has at least one centring projection (250) for
aligning the electronic circuit board (420) in the circuit board housing (200).
8. Hob (110) according to one of the preceding claims, characterised in that the circuit board housing (200) is embodied in the shape of a shell, and a housing
edge (240) of the shell-shaped circuit board housing (200) protrudes in the direction
of the hob cover (117).
9. Hob (110) according to claim 8, characterised in that the housing edge (240) has a sealing element (280) which is arranged at least partially
between the housing edge (240) and the hob cover (117).
10. Hob (110) according to one of the preceding claims, characterised in that the circuit board housing (200) has a plurality of retaining elements (210) along
a first side edge (260), and a plurality of retaining elements (210) along a second
side edge (270) opposing the first side edge.
1. Table de cuisson (110) comprenant une platine électronique (420) qui présente un élément
d'affichage et/ou de commande (425) et est fixée dans un boîtier de platine (200)
sur au moins un élément de maintien (210), l'élément de maintien (210) étant réalisé
comme élément à ressort afin de presser une surface de l'élément d'affichage et/ou
de commande (425) sur une surface intérieure supérieure (160) d'un recouvrement (117)
de la table de cuisson, caractérisée en ce que l'élément de maintien (210) est réalisé approximativement en forme de L et en ce que le boîtier de platine (200) et l'au moins un élément de maintien (210) sont réalisés
en tant qu'un composant d'une seule pièce.
2. Table de cuisson (110) selon la revendication 1, caractérisée en ce que l'au moins un élément de maintien (210) présente en outre une surface de fixation
(314) et une surface d'appui (316), qui sont notamment disposées en étant tournées
l'une vers l'autre et avec écart l'une de l'autre, et en ce que la platine électronique (420) est logée entre la surface de fixation (314) et la
surface d'appui (316).
3. Table de cuisson (110) selon la revendication 2, caractérisée en ce que la surface de fixation (314) et la surface d'appui (316) sont orientées au moins
en partie de manière inclinée par rapport à un support (313) de l'élément de maintien
(210), notamment en ce que les parties (440) de la surface de fixation (314) et de la surface d'appui (316),
orientées de manière inclinée par rapport au support (313), sont orientées en étant
parallèle les unes aux autres.
4. Table de cuisson (110) selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisée en ce que l'au moins un élément de maintien (210) présente un bras ressort (312) sur lequel
au moins un élément de maintien (210) est relié au boîtier de platine (200).
5. Table de cuisson (110) selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisée en ce que le boîtier de platine (200) présente en outre au moins un élément de butée (220)
destiné à limiter une possibilité de mouvement de la platine électronique (420).
6. Table de cuisson (110) selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisée en ce que le boîtier de platine (200) présente en outre un élément d'appui élastique (230)
pour la platine électronique (420), lequel est réalisé pour exercer de la pression
sur la platine électronique (420) et pour presser ainsi la surface de l'au moins un
élément d'affichage et/ou de commande (425) sur la surface intérieure supérieure du
recouvrement (117) de la table de cuisson.
7. Table de cuisson (110) selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisée en ce que le boîtier de platine (200) présente en outre au moins une saillie de centrage (250)
destinée à orienter la platine électronique (420) dans le boîtier de platine (200).
8. Table de cuisson (110) selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisée en ce que le boîtier de platine (200) est réalisé en forme de coque et en ce qu'un bord de boîtier (240) du boîtier de platine (200) en forme de coque fait saillie
en direction du recouvrement (117) de la table de cuisson.
9. Table de cuisson (110) selon la revendication 8, caractérisée en ce que le bord de boîtier (240) présente un élément d'étanchéité (280) qui est disposé au
moins en partie entre le bord de boîtier (240) et le recouvrement (117) de la table
de cuisson.
10. Table de cuisson (110) selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisée en ce que le boîtier de platine (200) présente plusieurs éléments de maintien (210) le long
d'un premier bord latéral (260) et en ce qu'il présente plusieurs éléments de maintien (210) le long d'un deuxième bord latéral
(270) opposé au premier bord latéral.