[0001] Ausführungsbeispiele der Erfindung beziehen sich auf das Gebiet von Reinigungsmaschinen
und im Speziellen auf einen Staubsauger.
[0002] Handelsübliche Staubsauger umfassen meist mehrere Baugruppen, die miteinander verbunden
und wieder voneinander getrennt werden können. Beispielsweise gibt es bei Bodenstaubsaugern
solche mit Staubbeutel (bei sogenannten bagged Geräten) oder solche mit Abscheideeinheit
und Staubbox (bei sogenannten bagless Geräten). Die Staubbox kann mit der Abscheideeinheit
auf unterschiedlichste Arten verbunden werden.
[0003] Zum Beispiel beschreibt die
DE 203 21 329 U1 einen Staubsauger mit Filterschublade. Der Staubsauger umfasst ein Gehäuse, in dem
ein schubladenartiger Auszug herausziehbar gelagert ist, der einen Staubraum zur Aufnahme
eines Staubabscheiders aufweist, der in einen Strömungsweg von Saugluft zwischen einem
Anschlussstutzen eines Saugschlauchs bzw. eines Saugrohrs und einer Ansaugöffnung
einer Motor-/Gebläseeinheit einsetzbar ist, die im Gehäuse fest angeordnet ist. Der
Staubabscheider ist durch Herausziehen des schubladenartigen Auszugs aus dem Strömungsweg
von Saugluft entnehmbar, wobei der Anschlussstutzen für den Saugschlauch bzw. das
Saugrohr am Gehäuse befestigt ist und der Staubabscheider über den schubladenartigen
Auszug mit dem Anschlussstutzen verbindbar ist.
[0004] Ferner zeigt die
DE 102 48 087 A1 einen entnehmbaren Staubsammelbehälter. Der entsprechende Staubsauger umfasst eine
Halterung, die den Staubsammelbehälter in einer Betriebsposition hält.
[0005] Des Weiteren befasst sich die
DE 28 56 102 mit einem Staubsauger für Gewerbe und Haushalt mit herausnehmbaren Staubsammelbehälter.
Dabei wird zur Herstellung einer luft- und staubdichten Verbindung zwischen der Einströmöffnung
des Staubsammelbehälters und der Mündung eines im Staubsaugergehäuse angeordneten
Einströmstutzens für die staubhaltige Luft eine Dichtung angeordnet, sodass zum Einsetzen
des Staubsammelbehälters in einen dafür vorgesehenen Aufnahmeraum im Gerätegehäuse
sowie zur Herstellung einer dichtenden deckungsgleichen Fixierung zwischen der Einströmöffnung
und der Mündung des Einströmstutzens entsprechend gestaltete Zwangsführungen angeordnet
sind.
[0006] Ferner zeigt die
WO 2001 082767 A1 eine in herkömmlichen Staubsaugern einsetzbare Staubsammelbox mit Fliehkraftabscheider.
Dabei wird ein Staubsauger mit einem Staubraum zur Aufnahme herkömmlicher Filter so
ausgebildet, dass der Staubraum Mittel zur Fixierung einer Staubbox hat. Diese Mittel
können beispielsweise darin bestehen, dass im Staubraum Stege vorgesehen sind mit
denen die Bestandteile der Staubbox beim Einlegen formschlüssig fixiert werden. Es
können aber auch solche Bestandteile im Staubraum eines Staubsaugers einschließlich
der Innenseite des Staubraumdeckels vorgesehen sein, die mit den Mitteln zur Fixierung
der Bestandteile der Staubbox zusammenwirken.
[0007] Die
EP 1042981 B1 beschreibt eine Vorrichtung zum Entleeren von Zyklonstaubsaugern. Diese ist in ein
Staubsaugergehäuse mit einem Grobabscheider integriert, in den mittels einer Vakuumquelle
von einer Düse, die mit dem Staubsauger verbunden ist, staubhaltige Luft eingesaugt
wird. Zusätzlich ist ein Zyklon mit einer Zyklonkammer und einem Sammelbehälter für
Partikel, die durch den Zyklon abgeschieden werden, umfasst.
[0008] Des Weiteren zeigt die
US 5107567 einen Staubsauger mit einem Staubbehälter, der durch einen manuell bedienbaren Riegel
gesichert ist. Der Staubsauger umfasst einen durchlässigen Filtersack und einen wiederverwendbaren
Staubbehälter bei dem der Griff zwei Positionen zur aufrechten Verwendung oder zur
horizontalen Verwendung hat.
[0009] Ferner befasst sich die
EP 1 656 871 A2 mit Staubsaugern mit einer Öffnungs-/Schließvorrichtung für einen Staubbehälter.
Der Staubsauger umfasst ein Staubsaugergehäuse, bei dem ein Staubabscheider zum Abscheiden
von Staub aus staubbeladener Luft angeordnet ist. Der Staubbehälter ist lösbar mit
dem Staubsaugergehäuse verbunden.
[0010] Es besteht jedoch weiterhin Bedarf ein Konzept für Staubsauger zu schaffen, dass
es ermöglicht die lagerichtige Positionierung beim Verbinden von Bauteilgruppen zu
verbessern.
[0011] Dies wird durch einen Staubsauger gemäß Anspruch 1 ermöglicht.
[0012] Ein Staubsauger gemäß einem Ausführungsbeispiel umfasst eine erste Bauteilgruppe
mit einer Öffnung und eine zweite Bauteilgruppe mit einer Öffnung. Die erste Bauteilgruppe
weist einen ersten Teil einer lösbaren Verriegelung und eine Nase auf, während die
zweite Bauteilgruppe einen zweiten Teil der lösbaren Verriegelung und eine Ausnehmung
aufweist. Die Ausnehmung ist ausgebildet, um die Nase der ersten Bauteilgruppe aufzunehmen.
Die erste Bauteilgruppe und die zweite Bauteilgruppe sind über die in die Ausnehmung
eingeführte Nase und die lösbare Verriegelung verbindbar, sodass die Öffnung der ersten
Bauteilgruppe der Öffnung der zweiten Bauteilgruppe gegenüber liegt. Die Nase weist
eine Führungsfläche für die Ausnehmung auf, wobei die Führungsfläche der Nase in einem
bauteilgruppenfernen Bereich der Führungsfläche zu einer Öffnungsebene, in der zumindest
der größte Teil der Öffnung der ersten Bauteilgruppe liegt, mit einer ersten Neigung
geneigt ist. Ferner ist die Führungsfläche der Nase in einem bauteilgruppennahen Bereich
der Führungsfläche zu der Öffnungsebene mit einer zweiten Neigung, die geringer als
die erste Neigung ist, geneigt, sodass bei Einführen der Nase in die Ausnehmung über
die Führungsfläche die Öffnung der ersten Bauteilgruppe in dem Bereich der ersten
Neigung stärker in Richtung der Öffnung der zweiten Bauteilgruppe bewegt wird als
in dem Bereich der zweiten Neigung.
[0013] Ausführungsbeispielen basieren auf der Erkenntnis, dass durch Ausgestaltung der Führungsfläche
einer Nase mit unterschiedlichen Neigungen zur Öffnungsebene beim Entlangführen der
zur Nase korrespondierenden Ausnehmung an der Führungsfläche zuerst über den stärker
geneigten Teil eine schnelle, grobe Annäherung und Positionierung der Bauteilgruppen
zueinander erfolgen kann und danach über den weniger stark geneigten Teil eine langsamere,
genauere Annäherung und Positionierung der Bauteilgruppen zueinander erfolgen kann
(und die beiden Teile der Verriegelung in einer Endposition ineinander einrasten).
Dadurch kann insgesamt eine schnelle und lagerichtige Verbindung von Bauteilgruppen
erfolgen. Ferner kann die Verbindung über die lösbare Verriegelung einfach wieder
aufgehoben werden und die Bauteilgruppen voneinander getrennt werden.
[0014] Bei einigen Ausführungsbeispielen weist der Staubsauger eine Dichtung auf, die zwischen
der Öffnung der ersten Bauteilgruppe und der Öffnung der zweiten Bauteilgruppe angeordnet
ist, wenn die erste Bauteilgruppe mit der zweiten Bauteilgruppe verbunden ist. Durch
die Verbesserung der lagerichtigen Positionierung mithilfe der beschriebenen Ausgestaltung
der Führungsfläche der Nase wird die Dichtung in der richtigen Position zwischen den
beiden Öffnungen der beiden Bauteilegruppen (durch die Annäherung der Bauteilgruppen
aneinander) unter Druck gesetzt, so dass eine zuverlässige Abdichtung der Öffnungen
erfolgt.
[0015] Ferner weist die erste Bauteilgruppe eines Staubsaugers bei einigen Ausführungsbeispielen
eine Staubbox und die zweite Bauteilgruppe eine Abscheideeinheit auf oder umgekehrt.
Durch die beschriebene Ausgestaltung der Nase und der Ausnehmung sowie der lösbaren
Verriegelung kann die Staubbox von der Abscheideeinheit entfernt und entleert werden
und danach wieder einfach und schnell mit der Abscheideeinheit lagerichtig verbunden
werden.
[0016] Zusätzlich kann die Staubbox bei einigen Ausführungsbeispielen einen Staubboxdeckel
und eine Dichtung zwischen dem Staubboxdeckel und der restlichen Staubbox aufweisen.
Die Staubbox kann dabei ausgebildet und angeordnet sein, so dass bei Einführen der
Nase in die Ausnehmung über die Führungsfläche und Schließen der lösbaren Verriegelung
der Staubboxdeckel gegen die restliche Staubbox gedrückt wird. Der Staubboxdeckel
weist dabei die Öffnung der entsprechenden Bauteilgruppe (erste oder zweite Bauteilgruppe)
auf. Dadurch kann neben der Abdichtung der Öffnungen der Bauteilgruppen auch eine
zuverlässige Abdichtung zwischen Staubbox und Staubboxdeckel realisiert werden.
[0017] Bevorzugte Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung werden nachfolgend, bezugnehmend
auf die beiliegenden Figuren, näher erläutert. Es zeigen:
- Figur 1
- eine Schnittansicht durch einen Staubsauger beim Verbinden zweier Bauteilgruppen sowie
eine vergrößerte Ansicht der Nase und der Ausnehmung;
- Figur 2
- eine Schnittansicht durch einen Staubsauger mit verbundenen Bauteilgruppen sowie eine
vergrößerte Ansicht der Nase und der Ausnehmung;
- Figur 3
- eine Schnittansicht durch einen Staubsauger vor dem Verbinden zweier Bauteilgruppen;
und
- Figur 4
- eine Schnittansicht durch einen Staubsauger mit verbunden Bauteilgruppen zur Veranschaulichung
der Position von zwei Nasen in den jeweiligen Ausnehmungen.
[0018] Im Folgenden können in unterschiedlichen Ausführungsbeispielen oder Figuren teilweise
für Objekte und Funktionseinheiten, die gleiche oder ähnliche funktionelle Eigenschaften
aufweisen, gleiche Bezugszeichen verwendet werden. Des Weiteren können optionale Merkmale
der verschiedenen Ausführungsbeispiele miteinander kombinierbar oder zueinander austauschbar
sein.
[0019] Figur 1 zeigt eine Schnittansicht durch einen Staubsauger 100 beim Verbinden zweier
Bauteilgruppen 110,120 sowie eine vergrößerte Ansicht einer Nase 140 und einer Ausnehmung
160 als ein Ausführungsbeispiel. Der Staubsauger 100 umfasst eine erste Bauteilgruppe
110 mit einer Öffnung 112 und eine zweite Bauteilgruppe 120 mit einer Öffnung 122.
Die erste Bauteilgruppe 110 weist einen ersten Teil 130 einer lösbaren Verriegelung
und eine Nase 140 auf während die zweite Bauteilgruppe 120 einen zweiten Teil 150
der lösbaren Verriegelung und eine Ausnehmung 160 aufweist. Die Ausnehmung 160 ist
ausgebildet, um die Nase 140 der ersten Bauteilgruppe 110 aufzunehmen. Die erste Bauteilgruppe
110 und die zweite Bauteilgruppe 120 sind über die in die Ausnehmung 160 eingeführte
Nase 140 und die lösbare Verriegelung verbindbar, sodass die Öffnung 112 der ersten
Bauteilgruppe 110 der Öffnung 122 der zweiten Bauteilgruppe 120 gegenüber liegt. Die
Nase 140 weist eine Führungsfläche für die Ausnehmung 160 auf, wobei die Führungsfläche
der Nase 140 in einem bauteilgruppenfernen Bereich 142 der Führungsfläche zu einer
Öffnungsebene 170, in der zumindest der größte Teil der Öffnung der ersten Bauteilgruppe
110 liegt, mit einer ersten Neigung α geneigt ist. Außerdem ist die Führungsfläche
der Nase 140 in einem bauteilgruppennahen Bereich 144 der Führungsfläche zu der Öffnungsebene
170 mit einer zweiten Neigung β, die geringer als die erste Neigung α ist, geneigt,
sodass bei Einführen der Nase 140 in die Ausnehmung 160 über die Führungsfläche die
Öffnung 112 der ersten Bauteilgruppe 110 in dem Bereich der ersten Neigung α stärker
in Richtung der Öffnung 122 der zweiten Bauteilgruppe 120 bewegt wird als in dem Bereich
der zweiten Neigung β.
[0020] Durch die Ausgestaltung der Führungsfläche der Nase 140 mit Bereichen 142,144 mit
unterschiedlicher Neigung α, β kann die lagerichtige Positionierung der beiden Bauteilgruppen
110,120 zueinander deutlich verbessert werden. Beim Entlangführen der zur Nase 140
korrespondierenden Ausnehmung 160 an der Führungsfläche wird zuerst über den stärker
geneigten Teil 142 eine schnelle, grobe Annäherung und Positionierung der Bauteilgruppen
zueinander erreicht und danach über den weniger stark geneigten Teil 144 eine langsamere,
genauere Annäherung und Positionierung der Bauteilgruppen 110,120 zueinander erreicht.
Die beiden Teile der Verriegelung 130,150 können dann in einer Endposition ineinander
einrasten. Dadurch kann insgesamt eine schnelle und lagerichtige Verbindung von Bauteilgruppen
erfolgen. Ferner kann die Verbindung über die lösbare Verriegelung einfach wieder
aufgehoben werden und die Bauteilgruppen voneinander getrennt werden.
[0021] Allgemein kann eine Bauteilgruppe 110, 120 aus einem oder mehreren Teilen bestehen,
die einstückig ausgebildet, miteinander dauerhaft verbunden oder lösbar miteinander
verbunden sein können. Beispielsweise kann eine Bauteilgruppe eine Abscheideeinheit
sein, die unter anderem einen Motor und einen oder mehrere Gehäuseteile umfassen kann.
Eine andere Bauteilgruppe kann zum Beispiel eine Staubbox mit Staubboxdeckel und eine
dazwischenliegende Dichtung umfassen.
[0022] Sowohl die erste Bauteilgruppe 110 als auch die zweite Bauteilgruppe 120 weisen eine
Öffnung 112, 122 auf. Dabei kann es sich beispielsweise um die Öffnungen eines Luftführungskanals
des Staubsaugers 100 handeln, die beim Verbinden der Bauteilgruppen 110,120 einander
gegenüberliegend positioniert werden sollen, so dass sich der Luftführungskanal von
der ersten Bauteilgruppe 110 zu der zweiten Bauteilgruppe 120 erstreckt. Um einen
möglichst luftdichten Übergang zwischen der ersten Bauteilgruppe 110 und der zweiten
Bauteilgruppe 120 zu realisieren kann zwischen der Öffnung 112 der ersten Bauteilgruppe
110 und der Öffnung 122 der zweiten Bauteilgruppe 120 eine Dichtung angeordnet sein.
[0023] Zusätzlich zu der Nase 140, die in die Ausnehmung 160 geführt wird, weist der Staubsauger
100 eine lösbare Verriegelung auf, von der ein erster Teil 130 von der ersten Bauteilgruppe
110 und ein zweiter Teil 150 von der zweiten Bauteilgruppe 120 umfasst wird. Beispielsweise
weist ein Teil der lösbaren Verriegelung einen manuell bewegbaren Rasthaken und der
andere Teil einen starren Rasthaken auf. Beim Einführen der Nase 140 in die Ausnehmung
160 gelangen die Bauteilgruppen 110,120 schließlich in eine Endposition in der der
bewegbare Rasthaken in den starren Rasthaken einrasten kann. Die Verbindung ist beispielsweise
durch eine manuelle Betätigung eines Öffnungsmechanismus, der den bewegbaren Rasthaken
bewegen kann, lösbar. Alternativ kann die lösbare Verriegelung auch auf einem anderen
Prinzip basieren, bei dem die Verriegelung bei Erreichen einer Endposition der Bauteilgruppen
110,120 nach Einführen der Nase 140 in die Ausnehmung 160 geschlossen wird und manuell
wieder lösbar ist.
[0024] Die Führungsfläche der Nase 140 weist mindestens zwei Bereiche 142,144 mit unterschiedlichen
Neigungen α, β zu einer Öffnungsebene 170 auf. Die Öffnungsebene 170 ist jene Ebene,
in der zumindest der größte Teil der Öffnung der ersten Bauteilgruppe 110 liegt. Dies
berücksichtigt, dass die Öffnung 112 der ersten Bauteilgruppe 110 (und auch als Gegenstück
die Öffnung der zweiten Bauteilgruppe) nicht vollständig in einer Ebene liegen muss.
Hat die Öffnung 112 eine nicht-ebene Form, so ist die Öffnungsebene 170 durch jene
Ebene definiert, die den größten Teil (oder einen der größten Teile, wenn mehrere
gleich große Teile vorkommen) der Öffnung 112 enthält. Meist hat die Öffnung 112 jedoch
eine ebene Form, so dass die Öffnung 112 vollständig in einer Ebene liegt, die dann
der Öffnungsebene 170 entspricht.
[0025] Die Führungsfläche der Nase 140 weist in einem bauteilgruppenfernen Bereich 142 der
Führungsfläche eine erste Neigung α zu der Öffnungsebene 170 und in einem bauteilgruppennahen
Bereich 144 der Führungsfläche eine zweite Neigung β zu der Öffnungsebene 170 auf.
Der bauteilgruppenferne Bereich 142 der Führungsfläche der Nase 140 erstreckt sich
zwischen einem Ende der Nase 140 und dem bauteilgruppennahen Bereich 144 der Führungsfläche
der Nase 140 und der bauteilgruppennahe Bereich 144 der Führungsfläche der Nase 140
liegt zwischen dem bauteilgruppenfernen Bereich 142 der Führungsfläche der Nase 140
und einem Anschlussbereich der Nase 140 an die restliche erste Bauteilgruppe 110.
Die erste Neigung α kann beispielsweise zwischen 30° und 70° (z.B. 45°) und die zweite
Neigung β beispielsweise zwischen 0° und 50° (z.B. 20°) liegen.
[0026] Die Führungsfläche der Nase 140 ist ausgebildet und angeordnet, so dass bei Einführen
der Nase 140 in die Ausnehmung 160 über die Führungsfläche die Öffnung 112 der ersten
Bauteilgruppe 110 in dem Bereich der ersten Neigung α stärker in Richtung der Öffnung
122 der zweiten Bauteilgruppe 120 bewegt wird als in dem Bereich der zweiten Neigung
β. In anderen Worten, bei einem Entlangführen der Ausnehmung 160 an der Führungsfläche
der Nase 140 von einem Ende der Nase 140 in Richtung des Anschlussbereichs der Nase
140 an die restliche erste Bauteilgruppe 110 erfolgt pro Wegstrecke entlang der Führungsfläche
in dem bauteilgruppenfernen Bereich 142 eine größere Annäherung der Öffnung 122 der
zweiten Bauteilgruppe 120 in Richtung orthogonal zu der Öffnungsebene 170 der ersten
Bauteilgruppe als entlang der Führungsfläche in dem bauteilgruppennahen Bereich 144.
[0027] Die Nase 140, die Ausnehmung 160 sowie die beiden Teile der lösbaren Verriegelung
130,150 können angeordnet werden, sodass im verbundenen Zustand die lösbare Verriegelung
verhindert, dass die Ausnehmung 160 von der Nase 140 rutscht und umgekehrt die Nase
140 in der Ausnehmung 160 verhindert, dass sich die lösbare Verriegelung ohne manuelle
Betätigung eines Öffnungsmechanismus der Verriegelung öffnet. In anderen Worten, der
erste Teil 130 der lösbaren Verriegelung und die Nase 140 können jeweils an einer
Position der ersten Bauteilgruppe 110 und der zweite Teil 150 der lösbaren Verriegelung
und die Ausnehmung 160 können jeweils an einer Position der zweiten Bauteilgruppe
120 angeordnet und ausgebildet sein, so dass im verbundenen Zustand der beiden Bauteilgruppe
eine Bewegung der Ausnehmung 160 von der Nase 140 weg durch die lösbare Verriegelung
verhindert wird. Beispielsweise können der erste Teil 130 der lösbaren Verriegelung
und die Nase 140 in Bezug auf die Öffnung 112 der ersten Bauteilgruppe 110 auf gegenüberliegenden
Seiten angeordnet sein.
[0028] Die Nase 140 kann bezüglich ihrer Länge, Breite und Höhe unterschiedlich ausgeführt
sein, solange eine entsprechende Führungsfläche ausgebildet ist. Entsprechend kann
auch die Ausnehmung 160 bezüglich ihrer Tiefe, Breite und Höhe unterschiedlich ausgeführt
sein, solange die Ausnehmung 160 durch Entlangführen an der Führungsfläche der Nase
140 die Nase 140 aufnehmen kann. Es ist beispielsweise ausreichend, wenn die Ausnehmung
160 nur unwesentlich größer (zum Beispiel in Tiefe, Breite und Höhe weniger als 1
mm größer als die Nase) als die Nase 140 ist, so dass die Nase 140, ohne sich zu verklemmen
oder zu verhaken, in die Ausnehmung 160 eingeführt und wieder entfernt werden kann.
Zum Beispiel kann ein Querschnitt einer Öffnung der Ausnehmung 160, die für das Einfrieren
der Nase 140 in die Ausnehmung 160 vorgesehen ist, im Wesentlichen gleich einen Querschnitt
der Nase 140 in dem bauteilgruppennahen Bereich 144 sein.
[0029] Die Nase 140 kann beispielsweise, in einer Richtung orthogonal zu der Führungsfläche
in dem bauteilgruppennahen Bereich 144, in dem bauteilgruppennahen Bereich 144 eine
im wesentlichen konstante Dicke 146 (im Bereich der Fertigungstoleranz konstant) und
in dem bauteilgruppenfernen Bereich 142 eine bis zur konstanten Dicke 146 zunehmende
Dicke aufweisen. Entsprechend kann die Ausnehmung 160 zum Beispiel zwei sich parallel
gegenüberliegende Flächen aufweisen, die zumindest einen Abstand aufweisen, der der
konstanten Dicke 146 der Nase 140 in dem bauteilgruppennahen Bereich 144 entspricht.
[0030] Die Nase 140 kann beispielsweise einstückig (oder aber auch zweistückig) mit der
restlichen ersten Bauteilgruppe 110, oder mit jenem Teil der ersten Bauteilgruppe
110 an den sich die Nase 140 anschließt, hergestellt sein. Ferner kann die Nase 140
und/oder jener Teil der ersten Bauteilgruppe 110 an den sich die Nase 140 anschließt
aus einem Material gefertigt sein, das einen Kunststoff, beispielsweise Polycarbonat
oder Acrylnitril-Butadien-Styrol umfasst.
[0031] Fig. 2 zeigt eine Schnittansicht durch den Staubsauger 100 des vorhergehenden Ausführungsbeispiels
mit verbundenen Bauteilgruppen 110,120 sowie eine vergrößerte Ansicht der Nase 140
und der Ausnehmung 160. Die Öffnung 112 der ersten Bauteilgruppe 110 ist nun gegenüber
der Öffnung 122 der zweiten Bauteilgruppe 120 lagerichtig positioniert.
[0032] In dem in Fig. 3 gezeigten Ausführungsbeispiel umfasst die erste Bauteilgruppe 110
eine Staubbox 320 und die zweite Bauteilgruppe 120 eine Abscheideeinheit 330 (Abscheider).
Dazwischen ist eine Dichtung 310 (Dichtung Staubboxdeckel/Abscheider) angeordnet.
Alternativ kann auch die erste Bauteilgruppe 110 die Abscheideeinheit 330 und die
zweite Bauteilgruppe 120 die Staubbox 320 umfassen.
[0033] Ferner kann die Staubbox 320 einen Staubboxdeckel 324 und eine Dichtung 322 (Dichtung
Staubboxdeckel) zwischen dem Staubboxdeckel 324 und der restlichen Staubbox 320 aufweisen.
Dabei kann die Staubbox 320 ausgebildet und angeordnet sein, so dass beim Einführen
der Nase 140 in die Ausnehmung 160 über die Führungsfläche und Schließen der lösbaren
Verriegelung der Staubboxdeckel 324 gegen die restliche Staubbox 320 gedrückt wird.
Der Staubboxdeckel 324 weist dabei die Öffnung der entsprechenden Bauteilgruppe 110,120
(erste oder zweite Bauteilgruppe) auf. Dadurch kann neben der Abdichtung der Öffnungen
der Bauteilgruppen auch eine zuverlässige Abdichtung zwischen Staubbox 320 und Staubboxdeckel
324 realisiert werden.
[0034] In diesem Beispiel weist der erste Teil 130 der lösbaren Verriegelung einen manuell
bewegbaren Rasthaken 340 und der zweite Teil 150 der lösbaren Verriegelung einen starren
Rasthaken 350 auf (alternativ auch umgekehrt möglich). Der bewegbare Rasthaken 340
kann in den starren Rasthaken 350 einrasten, wenn die erste Bauteilgruppe 110 mit
der zweiten Bauteilgruppe 120 verbunden wird. Die Verbindung kann zum Beispiel durch
eine manuelle Betätigung des bewegbaren Rasthakens 340 wieder gelöst werden.
[0035] Für sonstige mögliche Ausgestaltungen oder Varianten des Staubsaugers 300 gelten
die Ausführungen zu Fig. 1 und 2.
[0036] Die in den Fig. 1 bis 3 gezeigten Ausführungsbeispiele können eine oder mehrere Nasen
und entsprechende Ausnehmungen nach dem beschriebenen Konzept aufweisen. Fig. 4 zeigt
eine Schnittansicht durch einen Staubsauger mit verbunden Bauteilgruppen als ein Ausführungsbeispiel,
wobei die erste Bauteilgruppe zwei Nasen 140, 440 umfasst. In anderen Worten, neben
der ersten Nase 140 weist die erste Bauteilgruppe eine zweite Nase 440 auf und entsprechend
weist die zweite Bauteilgruppe neben der ersten Ausnehmung eine zweite Ausnehmung
für die zweite Nase 440 auf. Die zweite Nase 440 weist eine Führungsfläche für die
zweite Ausnehmung auf. Die Führungsfläche der zweiten Nase 440 ist in einem bauteilgruppenfernen
Bereich der Führungsfläche zu der Öffnungsebene (in der zumindest der größte Teil
der Öffnung der ersten Bauteilgruppe liegt) mit einer ersten Neigung α geneigt und
die Führungsfläche der zweiten Nase 440 ist in einem bauteilgruppennahen Bereich der
Führungsfläche zu der Öffnungsebene mit einer zweiten Neigung β, die geringer als
die erste Neigung α ist, geneigt, so dass bei Einführen der zweiten Nase 440 in die
zweite Ausnehmung über die Führungsfläche die Öffnung der ersten Bauteilgruppe in
dem Bereich der ersten Neigung α stärker in Richtung der Öffnung der zweiten Bauteilgruppe
bewegt wird als in dem Bereich der zweiten Neigung β.
[0037] Eine Form der zweiten Nase 440 der ersten Bauteilgruppe kann (unter Berücksichtigung
von Fertigungstoleranzen) gleich einer Form der ersten Nase 140 der ersten Bauteilgruppe
sein. Die beiden Nasen können sich jedoch alternativ auch in Länge, Breite und Höhe
sowie in den genauen Winkeln der ersten Neigung α oder der zweiten Neigung β voneinander
unterscheiden.
[0038] Die erste Nase 140 und die zweite Nase 440 können auf einer selben Seitenfläche oder
Seitenwand (beispielsweise eine ebene Seitenfläche) der ersten Bauteilgruppe 110 angeordnet
sein.
[0039] Der erste Teil 430 der lösbaren Verriegelung kann auf einer Achse 410 liegen bezüglich
welcher die erste Nase 140 zu der zweiten Nase 440 symmetrisch angeordnet ist. Dabei
sind beispielsweise die beiden Nasen 140, 440 auf einer bezüglich der Öffnung der
ersten Bauteilgruppe gegenüberliegenden Seite des ersten Teils 430 der lösbaren Verriegelung
angeordnet. Dadurch kann z.B. gewährleistet werden, dass die lösbaren Verriegelung
im geschlossenen Zustand verhindert, dass die Nasen 140, 440 aus den jeweiligen Ausnehmungen
rutschen können, oder umgekehrt die Nasen 140, 440 in den Ausnehmungen verhindern
können, dass sich die lösbare Verriegelung ohne manuelle Betätigung öffnet.
[0040] Für sonstige mögliche Ausgestaltungen oder Varianten des Staubsaugers aus Fig. 4
gelten die Ausführungen zu Fig. 1 bis 3.
[0041] Einige Ausführungsbeispiele beziehen sich auf eine Ankopplung von Abscheideeinheit
und Staubbox oder eine Staubbox-Ankopplung. Die Staubbox kann dabei ein Staubboxgehäuse
und einen bewegbaren Deckel umfassen. Der Deckel kann eine Dichtung aufweisen. Die
(Staub-)Box mit Halterippen (Nasen) kann sicherstellen, dass die Deckeldichtung und
die Dichtung der Staubeinlassöffnung zusammengedrückt werden. Das Abscheidegut eines
Staubsaugers kann in einem Mehrwegbehälter aufgefangen werden. Die Staubbox kann mit
abnehmbarem Deckel abgedichtet zu einer Abscheideeinheit verbaut sein. Die Dichtung
kann dadurch gegenüber äußeren Einflüssen (z. B. Stoßen, Tragen, Verformung) ihre
Funktion gewährleisten. Darüber hinaus ist die Verbindung/Dichtung zwischen den beiden
Bauteilen (Bauteilgruppe) lösbar und wieder herstellbar.
[0042] Die angeformten Nasen an der Rückseite der Staubbox können eine schräge (Bereich
mit erster Neigung) und eine horizontale Fläche (Bereich mit zweiter Neigung) aufweisen.
Der Abscheider kann entsprechend zwei horizontale Öffnungen (Ausnehmungen) besitzen.
Beim Einsetzen der Staubbox in den Staubsauger wird diese über die Schräge (Bereich
mit erster Neigung) angehoben und gleitet auf der horizontalen Fläche (Bereich mit
zweiter Neigung) bis der Rasthaken (erste Teil der Verriegelung) am Abscheider verrastet.
Die Staubbox ist nun in alle Richtungen am Abscheider fixiert.
[0043] Zum Beispiel macht die Staubbox jede Bewegung des Abscheiders mit, so dass dadurch
kein Einfluss auf die Dichtungen (z.B.: Ziehen am Saugschlauch wodurch sich der Abscheider
hebt) entstehen kann.
[0044] Durch das Anheben der Staubbox (im Bereich mit erster Neigung) kann die Dichtung
(Staubboxdeckel/ Abscheider) von Unten an die Abscheideröffnung gedrückt werden. So
wird eine sichere Abdichtung gewährleistet.
[0045] Die Toleranzkette kann gering gehalten werden, da die zu verbindenden Komponenten
direkt miteinander verrastet werden können.
[0046] Einführschrägen (Führungsfläche mit Bereichen unterschiedlicher Neigung) (an der
Rückseite) an einem Staubbehälter können die lagerichtige Positionierung der Staubbox
zu dem Staubsauger erleichtern, drücken eine Deckeldichtung in der Endposition zuverlässig
gegen das Staubsaugergehäuse und/oder drücken einen bewegbaren(abnehmbaren) Deckel
der Staubbox gegen das Staubboxgehäuse.
[0047] Es kann eine sichere Positionierung und Abdichtung (2x = Dichtung gegenüber Staubsaugergehäuse
mit Deckeldichtung, und Deckel gegenüber dem Staubboxgehäuse) eines Staubbehälters
mit einfachen mechanischen Mitteln ermöglicht werden.
[0048] Die in der vorstehenden Beschreibung, den nachfolgenden Ansprüchen und in den Zeichnungen
offenbarten Merkmale können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination für
die Verwirklichung der Erfindung in ihren verschiedenen Ausgestaltungen von Bedeutung
sein.
[0049] Obwohl manche Aspekte der vorliegenden Erfindung im Zusammenhang mit einer Vorrichtung
beschrieben wurden, versteht es sich, dass diese Aspekte auch eine Beschreibung eines
entsprechenden Verfahrens darstellen, sodass ein Block oder ein Bauelement einer Vorrichtung
auch als ein entsprechender Verfahrensschritt oder als ein Merkmal eines Verfahrensschritts,
beispielsweise einem Verfahren zum Herstellen oder Betreiben von Bauteilgruppen eines
Staubsaugers, zu verstehen ist. Analog dazu stellen Aspekte, die im Zusammenhang mit
einem oder als ein Verfahrensschritt beschrieben wurden, auch eine Beschreibung eines
entsprechenden Blocks oder Details bzw. Merkmals einer entsprechenden Vorrichtung
dar.
[0050] Die oben beschriebenen Ausführungsbeispiele stellen lediglich eine Veranschaulichung
der Prinzipien der vorliegenden Erfindung dar. Es versteht sich, dass Modifikationen
und Variationen der hierin beschriebenen Anordnungen und Einzelheiten anderen Fachleuten
einleuchten werden. Deshalb ist beabsichtigt, dass die Erfindung lediglich durch den
Schutzumfang der nachstehenden Patentansprüche und nicht durch die spezifischen Einzelheiten,
die anhand der Beschreibung und der Erläuterung der Ausführungsbeispiele präsentiert
wurden, beschränkt ist.
BEZUGSZEICHENLISTE
100 |
Staubsauger |
110 |
erste Bauteilgruppe |
112 |
Öffnung der ersten Bauteilgruppe |
120 |
zweite Bauteilgruppe |
122 |
Öffnung der zweiten Bauteilgruppe |
130 |
erster Teil der lösbaren Verriegelung |
140 |
Nase |
142 |
bauteilgruppenferner Bereich der Führungsfläche der Nase |
144 |
bauteilgruppennaher Bereich der Führungsfläche der Nase |
146 |
konstante Dicke |
150 |
zweiter Teil der lösbaren Verriegelung |
160 |
Ausnehmung |
170 |
Öffnungsebene |
300 |
Staubsauger |
310 |
Dichtung |
320 |
Staubbox |
322 |
Dichtung |
324 |
Staubboxdeckel |
330 |
Abscheideeinheit |
340 |
bewegbarer Rasthaken |
350 |
starrer Rasthaken |
410 |
Symmetrieachse |
430 |
erster Teil der Verriegelung |
440 |
zweite Nase |
1. Staubsauger (100; 300) mit folgenden Merkmalen:
einer ersten Bauteilgruppe (110) mit einer Öffnung (112), wobei die erste Bauteilgruppe
(110) einen ersten Teil (130) einer lösbaren Verriegelung und eine Nase (140) aufweist;
und
einer zweiten Bauteilgruppe (120) mit einer Öffnung (122), wobei die zweite Bauteilgruppe
(120) einen zweiten Teil (150) der lösbaren Verriegelung und eine Ausnehmung (160)
aufweist, wobei die Ausnehmung (160) ausgebildet ist, um die Nase (140) der ersten
Bauteilgruppe (110) aufzunehmen,
wobei die erste Bauteilgruppe (110) und die zweite Bauteilgruppe (120) über die in
die Ausnehmung (160) eingeführte Nase (140) und die lösbare Verriegelung verbindbar
sind, sodass die Öffnung (112) der ersten Bauteilgruppe (110) der Öffnung (122) der
zweiten Bauteilgruppe (120) gegenüber liegt,
wobei die Nase (140) eine Führungsfläche für die Ausnehmung (160) aufweist, wobei
die Führungsfläche der Nase (140) in einem bauteilgruppenfernen Bereich (142) der
Führungsfläche zu einer Öffnungsebene (170), in der zumindest der größte Teil der
Öffnung (112) der ersten Bauteilgruppe (110) liegt, mit einer ersten Neigung geneigt
ist und die Führungsfläche der Nase (140) in einem bauteilgruppennahen Bereich (144)
der Führungsfläche zu der Öffnungsebene (170) mit einer zweiten Neigung, die geringer
als die erste Neigung ist, geneigt ist, sodass bei Einführen der Nase (140) in die
Ausnehmung (160) über die Führungsfläche die Öffnung (112) der ersten Bauteilgruppe
(110) in dem Bereich der ersten Neigung stärker in Richtung der Öffnung (122) der
zweiten Bauteilgruppe (120) bewegt wird als in dem Bereich der zweiten Neigung.
2. Staubsauger gemäß Anspruch 1, wobei der erste Teil (130) der lösbaren Verriegelung
und die Nase (140) jeweils an einer Position der erste Bauteilgruppe (110) und der
zweite Teil (150) der lösbaren Verriegelung und die Ausnehmung (160) jeweils an einer
Position der zweite Bauteilgruppe (120) angeordnet und ausgebildet sind, sodass im
verbundenen Zustand der beiden Bauteilgruppen eine Bewegung der Ausnehmung (160) von
der Nase (140) weg durch die lösbare Verriegelung verhindert wird.
3. Staubsauger gemäß Anspruch 1 oder 2, wobei die Nase (140), in einer Richtung orthogonal
zu der Führungsfläche in dem bauteilgruppennahen Bereich (144), in dem bauteilgruppennahen
Bereich (144) eine im Wesentlichen konstante Dicke (146) und in dem bauteilgruppenfernen
Bereich (142) eine bis zur konstanten Dicke (146) zunehmende Dicke aufweist.
4. Staubsauger gemäß Anspruch 3, wobei die Ausnehmung (160) zwei sich parallel gegenüberliegende
Flächen aufweist, wobei die gegenüberliegenden Flächen zumindest einen Abstand aufweisen,
der der konstanten Dicke (146) der Nase (140) in dem bauteilgruppennahen Bereich (144)
entspricht.
5. Staubsauger gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der erste Teil (130) der
lösbaren Verriegelung und die Nase (140) in Bezug auf die Öffnung der ersten Bauteilgruppe
(110) auf gegenüberliegenden Seiten angeordnet sind.
6. Staubsauger gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei ein Querschnitt einer
Öffnung der Ausnehmung (160), die für das Einführen der Nase (140) in die Ausnehmung
(160) vorgesehen ist, im Wesentlichen gleich einem Querschnitt der Nase (140) in dem
bauteilgruppennahen Bereich (144) ist.
7. Staubsauger gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, der ferner eine Dichtung (310)
aufweist, die zwischen der Öffnung der ersten Bauteilgruppe (110) und der Öffnung
der zweiten Bauteilgruppe (120) angeordnet ist, wenn die erste Bauteilgruppe (110)
mit der zweiten Bauteilgruppe (120) verbunden ist.
8. Staubsauger gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die erste Bauteilgruppe
(110) eine Staubbox (320) und die zweite Bauteilgruppe (120) eine Abscheideeinheit
(330) umfasst oder die erste Bauteilgruppe (110) eine Abscheideeinheit (330) und die
zweite Bauteilgruppe (120) eine Staubbox (320) umfasst.
9. Staubsauger gemäß Anspruch 6, wobei die Staubbox (320) einen Staubboxdeckel (324)
und eine Dichtung (322) zwischen dem Staubboxdeckel (324) und der restlichen Staubbox
(320) aufweist, wobei die Staubbox (320) ausgebildet und angeordnet ist, sodass bei
Einführen der Nase (140) in die Ausnehmung (160) über die Führungsfläche und Schließen
der lösbaren Verriegelung der Staubboxdeckel (324) gegen die restliche Staubbox (320)
gedrückt wird.
10. Staubsauger gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der erste Teil (130) der
lösbaren Verriegelung einen manuell bewegbaren Rasthaken (340) und der zweite Teil
(150) der lösbaren Verriegelung einen starren Rasthaken (350) aufweist oder umgekehrt,
wobei der bewegbare Rasthaken (340) in den starren Rasthaken (350) eingerastet ist,
wenn die erste Bauteilgruppe (110) mit der zweiten Bauteilgruppe (120) verbunden ist,
und wobei die Verbindung durch eine manuelle Betätigung des bewegbaren Rasthakens
(340) lösbar ist.
11. Staubsauger gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die erste Neigung zwischen
30° und 70° und die zweite Neigung zwischen 0° und 50° liegt.
12. Staubsauger gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die erste Bauteilgruppe
(110) eine zweite Nase (440) aufweist und die zweite Bauteilgruppe (120) eine zweite
Ausnehmung aufweist, wobei die zweite Nase (440) eine Führungsfläche für die zweite
Ausnehmung aufweist, wobei die Führungsfläche der zweiten Nase (440) in einem bauteilgruppenfernen
Bereich der Führungsfläche zu einer Öffnungsebene (170) in der zumindest der größte
Teil der Öffnung der ersten Bauteilgruppe (110) liegt mit einer ersten Neigung geneigt
ist und die Führungsfläche der zweiten Nase (440) in einem bauteilgruppennahen Bereich
der Führungsfläche zu der Öffnungsebene (170) mit einer zweiten Neigung, die geringer
als die erste Neigung ist, geneigt ist, sodass bei Einführen der zweiten Nase (440)
in die zweite Ausnehmung über die Führungsfläche die Öffnung (112) der ersten Bauteilgruppe
(110) in dem Bereich der ersten Neigung stärker in Richtung der Öffnung (122) der
zweiten Bauteilgruppe (120) bewegt wird als in dem Bereich der zweiten Neigung.
13. Staubsauger gemäß Anspruch 12, wobei eine Form der zweiten Nase (440) der ersten Bauteilgruppe
(110) gleich einer Form der ersten Nase (140) der ersten Bauteilgruppe (110) ist.
14. Staubsauger gemäß einem der Ansprüche 12 oder 13, wobei die erste Nase (140) und die
zweite Nase (440) auf einer selben Seitenfläche der ersten Bauteilgruppe (110) angeordnet
sind .
15. Staubsauger gemäß einem der Ansprüche 12 bis 14, wobei der erste Teil (430) der Verriegelung
auf einer Achse (410) liegt bezüglich welcher die erste Nase (140) zu der zweiten
Nase (440) symmetrisch angeordnet ist.