[0001] Die Erfindung betrifft ein Mischelement zum Mischen von medizinischen, pharmazeutischen
oder kosmetischen Produkten gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Insbesondere bezieht
sich die Erfindung auf ein Mischelement zum Mischen von medizinischen, pharmazeutischen
oder kosmetischen Produkten, das eine Nabe zur vorzugsweise reversiblen dreh- und
axialfesten Kupplung mit einer Antriebswelle eines Rührgerätes, einen zumindest annähernd
konzentrisch um die Nabe angeordneten, ringförmigen Rührteilträger, und wenigstens
ein Speichenelement zum dreh- und axialfesten Verbinden des Rührteilträgers mit der
Nabe aufweist.
[0002] Bei der Herstellung von medizinischen, pharmazeutischen oder kosmetischen Produkten,
wie zum Beispiel Salben, Pasten, Cremes oder Pulvern, ist es in der Praxis bekannt,
dass unterschiedliche Mischungsbestandteile in einem zylindrischen Gefäß, das auch
als Kruke bezeichnet wird, mittels eines Mischelements miteinander vermischt bzw.
emulgiert werden. Bei diesem Mischelement kann es sich beispielsweise um eine Mischscheibe
handeln, bei der ein ringförmiges Rührteil um eine mittig hierzu vorgesehene Nabe
konzentrisch angeordnet ist. Das Rührteil und die Nabe sind dabei durch mehrere radial
von der Nabe verlaufende Stege miteinander fest verbunden.
[0003] Die Nabe ist wiederum durch eine dreh- und axialfeste Kupplung mit dem Ende einer
Antriebswelle eines Rührgerätes gekuppelt. Bei dieser Kupplung handelt es sich entweder
um eine dauerhafte oder eine wieder lösbare Verbindung. Die Antriebswelle wird durch
den Antrieb des Rührgerätes in Rotation versetzt, wodurch auch die Mischscheibe in
eine Rotationsbewegung gebracht wird.
[0004] Für die eigentliche Zubereitung der medizinischen, pharmazeutischen oder kosmetischen
Endprodukte wird die Mischscheibe in dem Misch- oder Rührgefäß positioniert. Nachdem
die einzelnen Mischungsbestandteile ebenfalls in das Mischgefäß eingebracht wurden,
wird die Mischscheibe durch die Antriebswelle in Rotation versetzt. Aufgrund der Dreh-
bzw. Rotationsbewegung und einer eventuellen hinzukommenden Hubbewegung der Mischscheibe
werden die einzelnen Mischungsbestandteile miteinander zur Erzeugung des Endproduktes
vermischt. Eine derartige Mischscheibe ist beispielsweise in der
EP-Patentschrift 0 987 055 offenbart.
[0005] Bei den miteinander zu vermischenden Mischungsbestandteilen zur Herstellung von medizinischen,
pharmazeutischen oder kosmetischen Produkten handelt es sich häufig um Bestandteile
mit unterschiedlicher Konsistenz. Darüber hinaus weisen die Mischungsbestandteile
häufig eine unterschiedliche Dichte und/oder eine unterschiedliche Viskosität auf.
Des Weiteren können einige der Mischungsbestandteile auch Schwebeteilchen in Form
von kleinen Festkörpern aufweisen, welche in den jeweiligen Bestandteilen in unterschiedlicher
Anzahl und Größe vorkommen können. Auch ist es möglich, dass Mischungsbestandteile
in Pulverform mit flüssigen Mischungsbestandteilen vermischt werden sollen. Aufgrund
dieser verschiedenen physikalischen Eigenschaften sowie der unterschiedlichen Aggregatzustände
der einzelnen Mischungsbestandteile ergibt sich oftmals kein einheitliches Mischverhalten
beim Vermischen dieser Bestandteile zu einem Endprodukt. Insbesondere durch die unterschiedliche
Dichte und Viskosität der einzelnen zu vermischenden Mischungsbestandteile bewegen
sich die einzelnen Bestandteile und die ggf. vorhandenen Schwebeteilchen mit einer
hohen Dichte bzw. einer hohen Viskosität beim Mischvorgang eher in den äußeren Randbereich
des Misch- oder Rührgefäßes, d.h. weg von dem Innenbereich zwischen Rührteil und Antriebswelle.
Im Gegensatz dazu bewegen sich die Mischungsbestandteile und ggf. vorhandenen Schwebeteilchen
mit einer geringen Dichte bzw. einer geringen Viskosität beim Mischvorgang eher in
den Innenbereich zwischen Rührteil und Nabe. Aufgrund dieses unterschiedlichen Verhaltens
und der unterschiedlichen Positionierung der einzelnen Mischungsbestandteile zueinander
kann sich der Mischvorgang zum Erreichen eines homogen vermischten Endproduktes wesentlich
verlängern oder überhaupt nicht beendet werden.
[0006] Durch längere Mischvorgänge zum Erreichen eines homogen vermischten Endproduktes
besteht darüber hinaus die Gefahr, dass ungewollt zusätzliche Wärmeenergie dem Mischgut
zugeführt wird. Oftmals kann diese zusätzliche Wärmeenergie dazu führen, dass sich
wärmeempfindliche Mischungsbestandteile in ihren Eigenschaften verschlechtern und
somit auch die Qualität des Endproduktes verschlechtert wird. Darüber hinaus erzeugen
längere Mischvorgänge unnötige sowie höhere Herstellungskosten und beeinflussen allgemein
die Effizienz des Mischvorgangs negativ.
[0007] Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, diese besagten Probleme zu lösen. Insbesondere
ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung ein Mischelement gemäß der eingangs genannten
Art bereitzustellen, mit welchem ein schnelles und effizientes Herstellen von homogen
vermischten, medizinischen, pharmazeutischen oder kosmetischen Produkten mit ganz
unterschiedlichen Eigenschaften erreicht werden kann und auf diese Weise eine effizientere
und damit kostengünstigere Herstellung von Salben, Pasten, Cremes oder Pulvern gewährleistet
werden kann.
[0008] Die vorstehend beschriebene Aufgabe wird durch die Merkmale des unabhängigen Anspruchs
1 gelöst. In den sich daran anschließenden Ansprüchen 2 bis 15 finden sich vorteilhafte
Ausgestaltungen hierzu.
[0009] Insbesondere wird ein Mischelement zum Mischen von medizinischen, pharmazeutischen
oder kosmetischen Produkten bereitgestellt, dass eine Nabe zur vorzugsweise reversiblen
dreh- und axialfesten Kupplung mit einer Antriebswelle eines Rührgerätes, einen zumindest
annähernd konzentrisch um die Nabe angeordneten, ringförmigen Rührteilträger und wenigstens
ein Speichenelement zum dreh- und axialfesten Verbinden des Rührteilträgers mit der
Nabe aufweist. Weiterhin ist vorgesehen, dass an der Außenumfangsseite des Rührteilträgers
wenigstens zwei Rührzähne vorgesehen sind, und dass die mittlere Umfangslänge wenigstens
eines Rührzahnes, betrachtet in der von der Ringform des Rührteilträgers aufgespannten
Mittenebene des Rührteilträgers, maximal gleich dem Abstand zwischen zwei aufeinanderfolgenden
Rührzähnen zueinander in Umfangsrichtung des Rührteilträgers ist. Durch das Vorsehen
der Rührzähne an der Außenumfangsseite des Rührteilträgers werden neben dem durch
das Mischelement insgesamt erzeugten Mischstrom zusätzliche Teilströme erzeugt, die
ein verbessertes und schnelleres Vermischen der einzelnen unterschiedlichen Mischungsbestandteile
miteinander ermöglichen. Darüber hinaus können durch die Rührzähne an der Innenumfangswand
des Rührgefäßes anhaftende Bestandteile des Mischgutes leichter abgelöst werden.
[0010] Bereits mit zwei Rührzähnen, die sich über einen großen Außenumfangsabschnitt des
Rührteilträgers mit einem entsprechenden Abstand zueinander erstrecken, können mit
dem erfindungsgemäßen Mischelement ausgezeichnete Mischergebnisse erzielt werden.
Jedoch ist es auch möglich, dass mehr als zwei Rührzähne an der Außenumfangsseite
des Rührteilträgers angeordnet sind. Hierbei kann die Zahl der Rührzähne in Abhängigkeit
des Durchmessers des Rührteilträgers vorgesehen werden, d.h., dass mit zunehmenden
Durchmesser die Zahl der Rührzähne in gleicher Weise beispielsweise linear, aber auch
quadratisch usw. zunimmt. Auch kann bei gleichem Durchmesser des Rührteilträgers eine
unterschiedliche Anzahl an Rührzähnen vorgesehen werden. Dabei besteht die Möglichkeit,
dass sowohl eine gerade als auch eine ungerade Zahl an Rührzähnen an dem Rührteilträger
angeordnet wird.
[0011] Zur Erzielung einer möglichst widerstandsfähigen und robusten Form für einen Rührzahn
ist es vorteilhaft, wenn die Form mindestens eines Rührzahns, betrachtet in der von
der Ringform des Rührteilträgers aufgespannten Mittenebene des Rührteilträgers, zumindest
annähernd die eines Trapezes, vorzugsweise eines gleichschenkligen Trapezes ist. Dabei
verlaufen die beiden parallelen Seiten des Trapezes in einem Kreisbogen entsprechend
der Ringform des Rührteilträgers.
[0012] Eine weitere mögliche Form für einen Rührzahn kann darin bestehen, dass die Form
mindestens eines Rührzahnes, betrachtet in der von der Ringform des Rührteilträgers
aufgespannten Mittenebene des Rührteilträgers, zumindest annähernd die eines Kreisbogensegments
ist.
[0013] Bei den beiden vorstehend beschriebenen Formen für die Rührzähne besitzen die in
die beiden Umfangsrichtungen des Rührteilträgers weisenden Flanken die gleiche Ausgestaltung.
Um mit ein und demselben Mischelement auch die Möglichkeit zu besitzen, Schwebeteilchen,
welche sich in einem oder allen Mischungsbestandteilen des Mischgutes befinden, zertrümmern
zu können, kann weiterhin in vorteilhafter Weise vorgesehen sein, dass sich wenigstens
eine der in eine der Umfangsrichtungen des Rührteilträgers weisenden Flanken mindestens
eines Rührzahns zumindest annähernd radial zur Nabe erstreckt. Mit anderen Worten
verläuft diese Flanke zumindest annähernd senkrecht zu einer der Umfangsrichtungen
des Rührteilträgers bzw. einer der Drehrichtungen des Mischelements. Weist der mit
einer solchen Flanke versehene Rührzahn die Form eines Trapezes auf, so nimmt dieser
Rührzahn die Form eines rechtwinkligen Trapezes ein. Damit kann das Mischelement so
eingesetzt werden, dass bei Rotation des Mischelements in eine Drehrichtung bzw. in
eine der Umfangsrichtungen des Rührteilträgers, bei der die Flanke schräg (Trapezform)
oder abgerundet (Kreisbogensegmentform) verläuft, ein gutes Durchmischen erzielt wird,
wogegen bei einer Rotation des Mischelementes in die entgegengesetzte Drehrichtung
bzw. Umfangsrichtung des Rührteilträgers durch die zumindest annähernd radial verlaufende
Flanke ein Zertrümmern der Schwebeteilchen erzielt wird. Mithin kann ein und dasselbe
Mischelement für unterschiedliche Aufgabenstellungen eingesetzt werden.
[0014] Die vorstehend beschriebenen Ausgestaltungen für die Rührzähne können an diesen so
vorgesehen sein, dass alle Rührzähne gleich oder alle Rührzähne ungleich oder die
Rührzähne abwechseln ungleich und gleich zueinander ausgebildet sind. Im letzteren
Fall kann beispielsweise jeder zweite Rührzahn die Trapezform und jeder erste Rührzahn
die Kreisbogensegmentform, ggf. jeweils mit oder ohne rechtwinklig verlaufender Flanke
aufweisen. Selbstverständlich kann auch hier die Anordnung einer rechtwinkligen Flanke
regelmäßig oder unregelmäßig vorgesehen sein.
[0015] Weiterhin kann vorgesehen sein, dass sich die in Richtung der Mittellängs- bzw. der
Drehachse der Nabe weisenden Außenflächen mindestens des Rührteilträgers sowie der
Rührzähne in zwei wenigstens annähernd parallel zueinander sowie zumindest annähernd
senkrecht zur Mittellängs- bzw. Drehachse der Nabe verlaufenden Ebenen angeordnet
sind. Dabei kann der Abstand der beiden Ebenen kleiner, vorzugsweise sehr viel kleiner
als der Durchmesser des Rührteilträgers gewählt werden. Hierdurch erhält das Mischelement
die Ausgestaltung einer Mischscheibe, die eine geringe Dicke besitzt, wodurch der
von dem Mischelement beanspruchte Raum innerhalb des Misch- bzw. Rührgefäßes gering
ist.
[0016] Hinsichtlich des Durchmessers des erfindungsgemäßen Mischelements ist zu bemerken,
dass dieser unter Einschluss der Rührzähne entsprechend dem Innendurchmesser des Rühr-
bzw. Mischgefäßes gewählt werden kann. Ebenso ist es möglich, dass der Durchmesser
des erfindungsgemäßen Mischelementes unter Einschluss der Rührzähne kleiner als der
Innendurchmesser des Rührgefäßes gewählt wird. Hierdurch besteht die Möglichkeit,
dass das Mischelement nicht nur in vertikaler Richtung in dem Rührgefäß hin und her
bewegt werden kann, sondern dass das Mischelement auch eine leichte Pendelbewegung
in einer Ebene senkrecht zur Mittellängs- bzw. Drehachse der Nabe ausführen kann.
Dies unterstützt ebenfalls das Mischergebnis, insbesondere das Ablösen von an der
Innenumfangswand des Rührgefäßes anhaftenden Bestandteilen des Mischgutes.
[0017] Das Vorsehen eines Speichenelements zur dreh- und axialfesten Verbindung zwischen
Nabe und Rührteilträger ermöglicht, dass das Mischelement durch das Mischgut in Richtung
der Mittellängs- bzw. Drehachse der Nabe bewegt werden kann, da das Mischgut an dem
mindestens einem Speichenelement vorbeiströmen kann.
[0018] Eine Form für ein Speichenelement kann vorteilhafter Weise darin bestehen, dass das
wenigstens eine Speichenelement eine erste in die erste Umfangsrichtung des Rührteilträgers
bzw. in die erste Drehrichtung des Mischelementes weisende Rührfläche sowie eine zweite
in die zweite Umfangsrichtung des Rührteilträgers bzw. in die zweite Drehrichtung
des Mischelements weisende Rührfläche aufweist, wobei die beiden Rührflächen des Speichenelements
zumindest annähernd parallel zueinander verlaufen. Ebenso besteht die Möglichkeit,
dass das wenigstens eine Speichenelement eine erste in die erste Umfangsrichtung des
Rührteilträgers bzw. die erste Drehrichtung weisende Rührfläche sowie eine zweite
in die zweite Umfangsrichtung des Rührteilträgers bzw. in die zweite Drehrichtung
des Mischelements weisende Rührfläche aufweist, wobei die erste Rührfläche und die
zweite Rührfläche in zwei sich schneidenden Ebenen verlaufen.
[0019] Weiterhin kann vorgesehen sein, dass mindestens eine Rührfläche des wenigstens einen
Speichenelements zumindest annähernd senkrecht zu einer der beiden Umfangsrichtungen
des Rührteilträgers verläuft. Hierdurch wird an dem Speichenelement eine optimale
Angriffs- bzw. Aufschlagsfläche gebildet, mit welcher sich die Mischungsbestandteile
miteinander vermischen lassen und zusätzlich die in einem Mischungsbestandteil befindlichen
Schwebeteilchen zertrümmern lassen.
[0020] Ebenso besteht die Möglichkeit, dass mindestens eine Rührfläche des wenigstens einen
Speichenelements in einer Ebene verläuft, welche schräg zu der Umfangsrichtung des
Rührteilträgers bzw. der Drehrichtung des Mischelementes ausgerichtet ist. Eine solche
schräge Ausgestaltung erlaubt ein leichtes Durchdringen des Mischgutes bei dem Rührvorgang,
wodurch gleichzeitig durch die Schrägstellung der Rührfläche Teilströme in eine Richtung
parallel zur Mittellängs- bzw. Drehachse der Narbe erzeugt werden.
[0021] Selbstverständlich können auch mehrere Speichenelemente zwischen Nabe und Rührteilträger
vorgesehen sein. Auch hier können die Speichenelemente alle die gleiche Form oder
unterschiedliche Formen aufweisen, wobei ebenfalls die Möglichkeit besteht, dass ein
erstes Speichenelement eine Form besitzt und das sich anschließende Speichenelement
von mehreren Speichenelementen eine andere Form, wobei sich diese Folge dann für sämtliche
Speichenelemente fortsetzt.
[0022] Weiterhin kann vorgesehen sein, dass das mindestens eine Speichenelement in der von
der Ringform des Rührteilträgers aufgespannten Mittenebene des Rührteilträgers von
der Nabe zu der Innenumfangsfläche des Rührteilträgers zumindest teilweise in einem
Kreisbogensegment verläuft. Hierdurch wird ebenfalls eine gute Durchmischung des Mischgutes
erreicht. Selbstverständlich kann das mindestens eine Speichenelement auch radial
oder in einer Kombination aus radialem und kreisbogenförmigem Verlauf ausgestaltet
sein.
[0023] Wie bereits vorstehend dargelegt, können an einem Mischelement mehrere Speichenelemente
vorgesehen sein. Diese können, ebenso wie die Rührzähne alle gleich oder regelmäßig
bzw. zufällig abwechselnd ausgestaltet sein. Ebenso kann die Ausrichtung der Rührflächen
aller Speichenelemente gleich oder verschieden oder an einem Speichenelement zwei
unterschiedlich ausgestaltete Rührflächen vorgesehen sein. Besitzen die Speichenelemente
schräge Rührflächen, so kann weiterhin vorgesehen sein, dass diese Rührflächen an
aufeinanderfolgenden Speichenelementen unterschiedlich ausgerichtet sind, d.h. mit
anderen Worten, dass die eine schräge Rührfläche beispielsweise in Richtung des Bodens
des Rührgefäßes weist, wohingegen die andere schräg verlaufende Rührfläche in Richtung
des Deckels des Rührgefäßes ausgerichtet ist.
[0024] Die vorstehend im Zusammenhang mit dem Speichenelement geschilderten Erfindungsideen
können nicht nur zusammen mit dem oben erläuterten Rührteilträger und den Rührzähnen
verwendet werden sondern auch unabhängig hiervon. Mit anderen Worten können die Ausgestaltungen
des oder der Speichenelemente auch bei einem Mischelement zum Einsatz gelangen, das
keinen Rührteilträger und/oder Rührzähne der oben erläuterten Art aufweist.
[0025] In vorteilhafter Weise ist das Mischelement, welches aus der Nabe, dem mindestens
einen Speichenelement, dem Rührteilträger und den wenigstens zwei Rührzähnen besteht,
einstückig ausgebildet.
[0026] Als Material für das Mischelement können unterschiedliche Materialien eingesetzt
werden, wobei es vorteilhaft ist, dass ein geeigneter Kunststoff gewählt wird.
[0027] Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sowie zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung
werden nachstehend im Zusammenhang mit der Beschreibung der beigefügten Zeichnungsfiguren
näher erläutert. Die bei der Beschreibung der Ausführungsbeispiele ggf. verwendeten
Begriffe "oben", "unten", "rechts" und "links" beziehen sich auf die Zeichnungsfiguren
in einer Ausrichtung mit normal lesbaren Bezugszeichen und Figurenbezeichnungen. Dabei
zeigen:
- Fig. 1
- eine perspektivische Ansicht einer ersten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Mischelements
an einer nur teilweise dargestellten Antriebswelle;
- Fig. 2
- eine perspektivische Ansicht einer zweiten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Mischelements
an einer nur teilweise dargestellten Antriebswelle in einem ausgeschnittenen Rührgefäß;
- Fig. 3
- eine perspektivische Ansicht einer zweiten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Mischelements
an einer nur teilweise dargestellten Antriebswelle;
- Fig. 4
- eine perspektivische Ansicht einer dritten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Mischelements
an einer nur teilweise dargestellten Antriebswelle;
- Fig. 5
- eine perspektivische Ansicht einer vierten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Mischelements
an einer nur teilweise dargestellten Antriebswelle;
- Fig. 6
- eine perspektivische Ansicht einer fünften Ausführungsform des erfindungsgemäßen Mischelements
an einer nur teilweise dargestellten Antriebswelle; und
- Fig. 7
- eine perspektivische Ansicht einer sechsten Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Mischelements an einer nur teilweise dargestellten Antriebswelle.
[0028] Fig. 1 zeigt eine perspektivische Ansicht einer ersten Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Mischelements 10, das mit einer nur teilweise dargestellten Antriebswelle 20 eines
an sich bekannten Rührgerätes (nicht gezeigt) gekuppelt ist, welches bei der Herstellung
von medizinischen, pharmazeutischen oder kosmetischen Produkten verwendet wird. Wie
in Fig. 2 gezeigt befindet sich das erfindungsgemäße Mischelement 10 hierzu oftmals
in einem geeigneten zylinderförmigen Rührgefäß, welches auch als Kruke K bezeichnet
wird. Das Mischelement 10 besitzt als Hauptbestandteile eine Nabe 30, Speichenelemente
40 sowie einen ringförmigen Rührteilträger 60 mit Rührzähnen 80. Diese Bestandteile
werden nachstehend im Einzelnen beschrieben.
[0029] Das Mischelement 10 weist eine im Wesentlichen flache Oberseite 12 sowie eine im
Wesentlichen flache Unterseite (nicht dargestellt) auf, die zumindest annähernd parallel
verlaufen. Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, ist der Abstand zwischen der Oberseite
12 und der Unterseite so gewählt, dass die Dicke des Mischelementes 10 sehr viel kleiner
ist als dessen Durchmesser.
[0030] Die in dem Mischelement 10 zentral angeordnete, einen im Wesentlichen kreiszylindrischen
Querschnitt aufweisende Nabe 30 enthält eine nicht dargestellte Öffnung zur Aufnahme
des einen stirnseitigen Endes der Antriebswelle 20. Dieses stirnseitige Ende der Antriebswelle
20 ist hierbei lösbar mit der Nabe 30 gekuppelt. Die lösbare Kupplung zwischen Antriebswelle
20 und Nabe 30 kann durch ein Verbindungsmittel, wie z.B. einem Bajonettverschluss
oder ähnlichem, verwirklicht werden. Alternativ ist es jedoch auch möglich, dass eine
dauerhafte Verbindung zwischen der Nabe 30 und der Antriebswelle 20 besteht. Hierzu
können das Mischelement 10 und die Antriebswelle 20 zusammen mit der Nabe 30 einstückig
gefertigt sein.
[0031] Das andere nicht gezeigte stirnseitige Ende der Antriebswelle 20 ist mit dem ebenfalls
nicht gezeigten Antrieb des Rührgerätes verbunden. Das Mischelement 10 befindet sich
in so einer Ausrichtung zu der Antriebswelle 20, dass die Oberseite 12 des Mischelements
10 dabei zu dem Rührgerät und die Unterseite in Richtung des Bodens eines ebenfalls
nicht dargestellten Misch- bzw. Rührgefäßes weist.
[0032] Wie bereits dargelegt, besteht sowohl die Möglichkeit, dass das Mischelement 10 mit
der Antriebswelle 20 lösbar kuppelbar ist oder aber das Mischelement 10 und die Antriebswelle
20, welche dann eine einstückige Einheit bilden können, lösbar mit der Antriebseinrichtung
des Rührgerätes kuppelbar sind. Im ersteren Fall besteht die Möglichkeit, dass eine
verkaufsfertige Einheit, bestehend aus einem Rührgefäß und einem Mischelement, gebildet
werden kann, wobei dann bei Verwendung des Rührgefäßes die Antriebswelle 20, ggf.
durch einen Deckel des Rührgefäßes hindurch und in das Rührgefäß hinein eingeführt
wird und dort auf geeignete Weise lösbar mit dem Mischelement gekuppelt wird. Nach
Beendigung des Mischvorganges kann dann die Antriebswelle wieder von dem Mischelement
getrennt werden, wobei das Mischelement in dem Rührgefäß verbleibt. Diese Lösung ist
insbesondere dann von Vorteil, wenn das Mischgut durch Zutritt von Umgebungsluft kontaminiert
werden kann.
[0033] Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, weist das erfindungsgemäße Mischelement 10 insgesamt
sechs Speichenelemente 40 auf. Dabei sind zwei unterschiedliche Ausgestaltungen für
die Speichenelemente 40 vorgesehen, wobei die erste Gruppe, bestehend aus drei Speichenelementen
40 mit dem Bezugszeichen 40A und die zweite Gruppe, ebenfalls bestehend aus drei Speichenelemente
40 mit dem Bezugszeichen 40B gekennzeichnet ist. Die beiden Gruppen 40A, 40B der Speichenelemente
40 sind in eine der beiden Umfangsrichtungen R1, R2 des Mischelementes 10 abwechselnd
zueinander angeordnet, d.h., dass jedem Speichenelement 40 der ersten Gruppe 40A ein
Speichenelement 40 der zweiten Gruppe 40B folgt.
[0034] Die Speichenelemente 40 enthalten jeweils ein erstes Ende 40a sowie ein zweites Ende
40b. Mit dem ersten Ende 40a sind die Speichenelemente 40 einstückig mit der Außenumfangsseite
der Nabe 30 und mit dem zweiten Ende 40b ebenfalls einstückig mit der Innenumfangsseite
des Rührteilträgers 60 verbunden. Darüber hinaus sind die Speichenelemente 40 in der
von der Ringform des Rührteilträgers 60 aufgespannten Mittenebene kreisbogensegmentartig
gekrümmt, wobei die Krümmungen aller Speichenelemente 40 gleich ausgerichtet sind.
Bezogen auf die Umfangsrichtung R1 des Mischelements 10 besitzen die Speichenelemente
40 eine konvex/konkave Krümmung. Dabei ist der Krümmungsradius zumindest innerhalb
jeder Gruppe 40A, 40B an Speichenelementen 40 gleich. Zwischen den Gruppen 40A, 40B
kann er jedoch variieren.
[0035] Die beiden unterschiedlichen Gruppen 40A, 40B an Speichenelementen 40A, 40B unterscheiden
sich durch ihre Querschnittsform. Bei der ersten Gruppe 40A der Speichenelemente 40
sind die beiden in die beiden Umfangsrichtungen R1, R2 des Mischelements 10 weisenden
Speichenflanken 40c, 40d, die Rührflächen sind, unterschiedlich in der Weise ausgebildet,
dass sie in zwei sich schneidenden "Ebenen" verlaufen. Die Speichenflanke 40c, die
in die Umfangsrichtung R1 weist, welche der Hauptdrehrichtung des Mischelements 10
entspricht, verläuft bei dem Speichenelement 40 der ersten Gruppe 40A schräg von der
Oberseite 12 zu der Unterseite (nicht gezeigt) des Mischelements 10. Hierdurch erhält
das Speichenelement 40 an der Speichenflanke 40c eine messerartige und konkav verlaufende
Kante 40e, die ein gutes Durchdringen des Mischgutes bei dem Rühr- bzw. Mischvorgang
bei gleichzeitiger Bildung von Teilströmen in Richtung der Drehachse D der Nabe 30
bzw. der Antriebswelle 20 ermöglicht. Demgegenüber ist die in die Umfangsrichtung
R2 weisende Speichenflanke 40d des Speichenelements 40 der ersten Gruppe 40A im Wesentlichen
senkrecht verlaufend zu der Oberseite 12 und Unterseite des Mischelements 10 ausgerichtet,
d.h., dass diese Speichenflanke 40d im Wesentlichen senkrecht zu den Umfangsrichtungen
R1, R2 verläuft. Wird das Mischelement 10 in die Umfangsrichtung R2 in Rotation versetzt,
kann die Speichenflanke 40d beispielsweise zum Zertrümmern von eventuell in einem
Mischungsbestandteil enthaltenen Schwebeteilchen verwendet werden.
[0036] Die Querschnittsform der Speichenelemente 40 der zweiten Gruppe 40B ist rechteckförmig
bzw. quadratisch. Mit anderen Worten verlaufen die beiden Rührflächen bildenden Speichenflanken
40c, 40d im Wesentlichen parallel zueinander. Dabei kann sich die Querschnittsfläche
des Speichenelements 40 der zweiten Gruppe 40B kontinuierlich von der Außenumfangsfläche
der Nabe 30 zu der Innenumfangsfläche des Rührteilträgers 60 erweitern. Des Weiteren
ist die Breite der Speichenelemente 40 der zweiten Gruppe 40B, gemessen in einer der
beiden Umfangsrichtung R1, R2 kleiner als die der ersten Gruppe 40A.
[0037] Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, ist die Breite der Speichenelemente 40, gemessen
in der von der Ringform des Rührteilträgers 60 aufgespannten Mittenebene des Rührteilträgers
60, klein gegenüber der von dem Innenumfang des Rührteilträgers aufgespannten Ebene.
Hierdurch besteht ausreichend Raum zwischen aufeinanderfolgenden Speichenelementen
40 für einen Durchtritt des Mischgutes während des Mischvorganges.
[0038] Der Rührteilträger 60 besteht im Wesentlichen aus einem Ringelement 62 mit rechteckförmigen
bzw. quadratischen Querschnitt. Der Rührteilträger 60 ist durch die Speichenelemente
40 mit der Nabe 30 dreh- sowie axialfest verbunden. An der Außenumfangsseite 66 des
Ringelements 62 befinden sich mehrere, insbesondere zwölf Rührzähne 80, die einstückig
mit dem Ringelement 62 verbunden sind. Betrachtet in der von der Ringform des Mischelements
10 aufgespannten Ebene besitzen die Rührzähne des Ausführungsbeispiels gemäß Fig.
1 eine kreisbogensegmentartige Form, wobei die in Richtung der Umfangsrichtung R1
weisende Flanke 80a eines Rührzahns 80 abgeschnitten ist, d.h. diese Rührzahnflanke
80a verläuft radial zu dem Ringelement 62. Hierdurch wird, ähnlich wie bei den Speichenflanken
40d der ersten Gruppe 40A bzw. den beiden Speichenflanken 40c, 40d der zweiten Gruppe
40B der Speichenelemente 40 erreicht, dass diese auch die ggf. in dem Mischgut befindlichen
Schwebeteilchen zertrümmern können. Darüber hinaus erlaubt die radiale Flanke 80a
ein leichtes Ablösen von an der Innenumfangswand des Rührgefäßes anhaftenden Bestandteilen
des Mischgutes.
[0039] Wie aus Fig. 1 unmittelbar ersichtlich ist, ist die mittlere Länge der Rührzähne
80, betrachtet in der von der Ringform des Rührteilträgers 60 aufgespannten Mittenebene
des Rührteilträgers 60, kleiner als der Abstand der aufeinanderfolgenden Rührzähne
80. Hierdurch kann das Mischgut nicht nur zwischen den aufeinanderfolgenden Speichenelementen
40 beim Rührvorgang hindurchtreten sondern auch zwischen den Rührzähnen 80. Dies ist
insbesondere dann vorteilhaft, wenn das Mischelement 10 nicht nur in Rotation versetzt
wird, sondern auch parallel zur Drehachse D hin- und herbewegt wird.
[0040] In den Fig. 3 bis 7 sind weitere Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäßen Mischelements
10 gezeigt. Diese sind ähnlich dem Mischelement 10 gemäß der Fig. 1 aufgebaut bzw.
gestaltet, so dass nachstehend nur auf die Unterschiede eingegangen wird.
[0041] Ein erster Unterschied besteht bei dem Mischelement 10 gemäß der Fig. 3 darin, dass
die Speichenelemente 40, bezogen auf die Umfangsrichtung R1 des Mischelements 10,
konkav/konvex gekrümmt sind. Damit ist die messerartige Kante 40e der ersten Gruppe
40A der Speichenelemente 40 konvex gekrümmt. Darüber hinaus weisen die Rührzahnflanken
80a nicht in Umfangsrichtung R1 sondern in Umfangsrichtung R2.
[0042] Das Mischelement 10 gemäß der Fig. 4 entspricht im Wesentlichen dem Mischelement
10 gemäß der Fig. 1, ein Unterschied besteht jedoch darin, dass die in Richtung der
Nabe 30 weisenden Enden der Speichenelemente 40 der zweiten Gruppe 40B nicht an der
Nabe 30 angebracht, sondern in der Nähe der Nabe 30 mit der Speichenflanke 40c der
Speichenelemente 40 der ersten Gruppe 40A einstückig verbunden.
[0043] Das in der Fig. 5 gezeigte Mischelement 10 entspricht im Wesentlichen dem Mischelement
10 gemäß der Fig. 4, ein Unterschied besteht jedoch darin, dass die messerartige Kante
40e der ersten Gruppe 40A der Speichenelemente 40 konvex gekrümmt. Darüber hinaus
weisen die Rührzahnflanken 80a nicht in Umfangsrichtung R1 sondern in Umfangsrichtung
R2.
[0044] Das Mischelement 10 der Fig. 6 entspricht im Wesentlichen dem Mischelement 10 der
Fig. 4. Im Unterschied zu dem Mischelement 10 der Fig. 4 ist jedoch das Mischelement
10 der Fig. 6 filigraner gestaltet, d.h. die Speichenlemente 40 sowie die Ringform
des Rührteilträgers 60 sind dünner bzw. feiner gegliedert. Ein weiterer Unterschied
des Mischelements 10 der Fig. 6 besteht darin, dass die Rührzähne 80 in Form eines
Trapezes ausgestaltet sind, betrachtet in der von der Ringform des Mischelements 10
aufgespannten Ebene.
[0045] Fig. 7 zeigt ein Mischelement 10, welches im Wesentlichen dem Mischelement 10 der
Fig. 6 entspricht. Ein Unterschied besteht jedoch darin, dass die messerartige Kante
40e der ersten Gruppe 40A der Speichenelemente 40 konvex gekrümmt.
[0046] Je nach Ausführungsart des Rührgerätes ist es auch möglich, dass das Mischelement
10 zusätzlich zu der Dreh- bzw. Rotationsbewegung auch eine Hubbewegung erfährt. Hierzu
wird die Antriebswelle 20, an deren einem stirnseitigen Ende das Mischelement 10 dreh-
und axialfest gekuppelt ist, in unterschiedlichen Intervallen in eine Richtung parallel
zur Drehachse D der Nabe 30 hin- und herbewegt. Die Hubbewegungen sind hierbei so
festgelegt, dass das Mischelement 10 in einem genau festgelegten Bereich innerhalb
des in Fig. 2 gezeigten Rühr- oder Mischgefäßes (Kruke K) auf und ab bewegt wird.
Durch die Hubbewegung des Mischelements 10 wird das Vermischen der Mischsubstanz weiter
verbessert.
Bezugszeichenliste
[0047]
- 10
- Mischelement
- 12
- Oberseite des Mischelements
- 20
- Antriebswelle
- 30
- Nabe
- 40
- Speichenelemente
- 40a
- erstes Ende der Speichenelemente
- 40b
- Ende der Speichenelemente
- 40c
- Rührfläche der Speichenelemente
- 40d
- Rührfläche der Speichenelemente
- 40e
- messerartige verlaufende Kante
- 40A
- erste Gruppe der Speichenelemente
- 40B
- zweite Gruppe der Speichenelemente
- 60
- Rührteilträger
- 62
- Ringelement
- 66
- Außenumfangsseite
- 80
- Rührzähne
- 80a
- Flanke der Rührzähne
- R1
- Umfangsrichtung
- R2
- Umfangsrichtung
- D
- Drehachse
1. Mischelement (10) zum Mischen von medizinischen, pharmazeutischen oder kosmetischen
Produkten, enthaltend:
- eine Nabe (30) zur vorzugsweise reversiblen dreh- und axialfesten Kupplung mit einer
Antriebswelle (20) eines Rührgerätes,
- einen zumindest annähernd konzentrisch um die Nabe (30) angeordneten, ringförmigen
Rührteilträger (60), und
- wenigstens ein Speichenelement (40) zum dreh- und axialfesten Verbinden des Rührteilträgers
(60) mit der Nabe (30),
dadurch gekennzeichnet, dass an der Außenumfangsseite (66) des Rührteilträgers (60) wenigstens zwei Rührzähne
(80) vorgesehen sind, und dass die mittlere Umfangslänge wenigstens eines Rührzahns
(80), betrachtet in der von der Ringform des Rührteilträgers (60) aufgespannten Mittenebene
des Rührteilträgers (60), maximal gleich dem Abstand zwischen zwei aufeinanderfolgenden
Rührzähnen (80) zueinander in Umfangsrichtung (R1, R2) des Rührteilträgers (60) ist.
2. Mischelement nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass mehr als zwei Rührzähne (80) an der Außenumfangsseite des Rührteilträgers (60) angeordnet
sind.
3. Mischelement nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, dass die Form wenigstens eines Rührzahns (80), betrachtet in der von der Ringform des
Rührteilträgers (60) aufgespannten Mittenebene des Rührteilträgers (60), zumindest
annähernd die eines Trapezes ist.
4. Mischelement nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, dass die Form mindestens eines Rührzahns (80), betrachtet in der von der Ringform des
Rührteilträgers (60) aufgespannten Mittenebene des Rührteilträgers (60), zumindest
annähernd die eines Kreisbogensegments ist.
5. Mischelement nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, dass sich mindestens eine der in eine der Umfangsrichtungen (R1, R2) des Rührteilträgers
(60) weisenden Flanken (80a) wenigstens eines Rührzahns (80) zumindest annähernd radial
zur Nabe (30) erstreckt.
6. Mischelement nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, dass die Rührzähne (80) gleich ausgebildet sind.
7. Mischelement nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, dass die Rührzähne (80) ungleich ausgebildet sind.
8. Mischelement nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, dass sich die in Richtung der Drehachse (D) der Nabe (30) weisenden Außenflächen mindestens
des Rührteilträgers (60) sowie der Rührzähne (80) in zwei wenigstens annähernd parallel
zueinander sowie zumindest annähernd senkrecht zur Drehachse der Nabe (30) verlaufenden
Ebenen angeordnet sind.
9. Mischelement nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Speichenelement (40) eine erste in die erste Umfangsrichtung
(R1) des Rührteilträgers (60) weisende Rührfläche (40c) sowie eine zweite in die zweite
Umfangsrichtung (R2) des Rührteilträgers (60) weisende Rührfläche (40d) aufweist,
wobei die beiden Rührflächen (40c, 40d) des Speichenelements (40) zumindest annähernd
parallel zueinander verlaufen.
10. Mischelement nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Speichenelement (40) eine erste in die erste Umfangsrichtung
(R1) des Rührteilträgers (60) weisende Rührfläche (40c) sowie eine zweite in die zweite
Umfangsrichtung (R2) des Rührteilträgers (60) weisende Rührfläche (40d) aufweist,
wobei die beiden Rührflächen (40c, 40d) in zwei sich schneidenden Ebenen angeordnet
sind.
11. Mischelement nach Anspruch 9 oder 10,
dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Rührfläche (40d) des wenigstens einen Speichenelements (40) zumindest
annähernd senkrecht zu einer der beiden Umfangsrichtungen (R1, R2) des Rührteilträgers
(60) verläuft.
12. Mischelement nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Speichenelement (40) in der von der Ringform des Rührteilträgers
(60) aufgespannten Mittenebene des Rührteilträgers (60) von der Nabe (30) zu der Innenumfangsfläche
des Rührteilträgers (60) zumindest teilweise in einem Kreisbogensegment verläuft.
13. Mischelement nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Speichenelemente (40) vorgesehen sind.
14. Mischelement nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet, dass die Speichenelemente (40) gleich ausgebildet sind.
15. Mischelement nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet, dass die Speichenelemente (40) ungleich ausgebildet sind.