[0001] Die Erfindung betrifft einen Datenträger, insbesondere ein Wertdokument wie etwa
eine Banknote, mit einer im infraroten und im sichtbaren Spektralbereich erkennbaren
Kennzeichnung in Form von Mustern, Buchstaben, Zahlen oder Bildern. Die Erfindung
betrifft des Weiteren ein Verfahren zum Herstellen des Datenträgers.
[0002] Ausweiskarten, wie beispielsweise Kreditkarten oder Personalausweise, werden seit
langem mittels Lasergravur personalisiert. Bei der Personalisierung durch Lasergravur
werden durch geeignete Führung eines Laserstrahls die optischen Eigenschaften des
Kartenmaterials in Gestalt einer gewünschten Kennzeichnung irreversibel verändert.
Beispielsweise ist in der Druckschrift
DE 30 48 733 A1 eine Ausweiskarte mit aufgebrachten Informationen beschrieben, die auf einer Oberfläche
unterschiedliche farbige und übereinander angeordnete Schichtbereiche aufweist, die
zumindest teilweise durch visuell erkennbare Personalisierungsdaten unterbrochen sind.
[0003] Neben Ausweiskarten sind auch andere fälschungsgefährdete Wertdokumente, wie Banknoten,
Aktien, Anleihen, Urkunden, Gutscheine, Schecks, Eintrittskarten und dergleichen,
vermehrt mit einem lasergenerierten, individualisierenden Kennzeichen, wie etwa einer
Seriennummer, versehen.
[0004] Ausgehend davon liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Datenträger der eingangs
genannten Art bereitzustellen, der eine lasergenerierte individuelle Kennzeichnung
hoher Fälschungssicherheit bei visuell attraktivem und prüfbarem Erscheinungsbild
aufweist. Insbesondere soll die Kennzeichnung wenig Platz auf dem Datenträger beanspruchen
und leicht in bestehende Designs oder Druckbilder zu integrieren sein.
[0005] Diese Aufgabe wird durch den Datenträger und das Verfahren zum Herstellen desselben
gemäß den unabhängigen Ansprüchen gelöst. Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand
der Unteransprüche.
Zusammenfassung der Erfindung
[0006] Ein erster Aspekt der Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen eines Datenträgers,
wie etwa ein Wertdokument oder ein Sicherheitspapier, mit einem im infraroten und
im sichtbaren Spektralbereich erkennbaren Kennzeichen, insbesondere in Form von Mustern,
Buchstaben, Zahlen oder Bildern, umfassend die Schritte:
- a) Bereitstellen eines Datenträgers mit einem Datenträgersubstrat, das eine IR-absorbierende
und mittels Laserstrahlung modifizierbare Farbschicht aufweist, wobei die Farbschicht
strukturiert in Form von Rasterelementen und dazwischen angeordneten Leerbereichen
vorliegt;
- b) Beaufschlagen eines Teils der IR-absorbierenden Farbschicht mit Laserstrahlung,
so dass sich die behandelte Farbschicht durch Einwirkung der Laserstrahlung in einem
Prozess aus Desorption (bzw. Sublimation) und Sorption (bzw. Resublimation) vom Datenträgersubstrat
ablöst und in Form eines Farbnebels auf dem Datenträgersubstrat niederschlägt, um
auf diese Weise einen das Kennzeichen darstellenden Bildbereich (den sogenannten ersten
Bildbereich) in der Farbschicht auszubilden, der für den Betrachter im infraroten
und im sichtbaren Spektralbereich von dem nicht mit Laserstrahlung beaufschlagten
Bildbereich (dem sogenannten zweiten Bildbereich) der Farbschicht optisch unterscheidbar
ist.
[0007] Gemäß einer ersten bevorzugten Ausgestaltung ist der im Schritt b) gebildete Farbnebel-Niederschlag
in Form einer kontinuierlichen Schicht gleichmäßig verteilt, so dass der erhaltene
erste Bildbereich der Farbschicht für den Betrachter im infraroten und im sichtbaren
Spektralbereich im Wesentlichen in Form einer optisch homogenen Fläche wahrnehmbar
ist.
[0008] Gemäß einer alternativen zweiten bevorzugten Ausgestaltung liegt der im Schritt b)
gebildete Farbnebel-Niederschlag in Form einer diskontinuierlichen Schicht mit Rasterelementen
und dazwischen angeordneten Leerbereichen vor, wobei die Rasterelemente und die Leerbereiche
verglichen mit den Rasterelementen und Leerbereichen der IR-absorbierenden Farbschicht
vor dem Schritt des Beaufschlagens mit Laserstrahlung in ihrer Anordnung vertauscht
sind. Gemäß einer Variante der alternativen zweiten bevorzugten Ausgestaltung wird
die Bildung des Farbnebel-Niederschlags in Form einer diskontinuierlichen Schicht
im Schritt b) in einem Randbereich, der an den ersten Bildbereich (d.h. an den mit
Laser beaufschlagten Bereich) angrenzt, zusätzlich von der Bildung eines streifenförmigen,
durch eine kontinuierliche Schicht gebildeten Farbnebel-Niederschlags begleitet.
[0009] Es wird allgemein bevorzugt, dass der im Schritt a) bereitgestellte Datenträger oberhalb
des Datenträgersubstrats (insbesondere zwischen dem Datenträgersubstrat und der IR-absorbierenden
und mittels Laserstrahlung modifizierbaren Farbschicht) eine drucktechnisch erzeugte
(insbesondere IR-transparente) Untergrundschicht aufweist, deren Farbe sich von der
Farbe der IR-absorbierenden und mittels Laserstrahlung modifizierbaren Farbschicht
unterscheidet. In einer Variante der zweiten bevorzugten Ausgestaltung handelt es
sich bei der drucktechnisch erzeugten Untergrundschicht um eine strukturierte, Rasterelemente
aufweisende Untergrundschicht, wobei die Rasterelemente zu den Rasterelementen der
IR-absorbierenden und mittels Laserstrahlung modifizierbaren Farbschicht versetzt
angeordnet sind. Es wird insbesondere bevorzugt, dass die Rasterelemente des gebildeten
Farbnebel-Niederschlags mit den Rasterelementen der Untergrundschicht überlappen und
im Überlappungsbereich eine Mischfarbe bilden, die sich von der Farbe der IR-absorbierenden
und mittels Laserstrahlung modifizierbaren Farbschicht und von der Farbe der Untergrundschicht
unterscheidet.
[0010] Die IR-absorbierende und mittels Laserstrahlung modifizierbare Farbschicht kann insbesondere
durch eine Stichtiefdruckschicht gebildet werden. Gemäß einer Alternative kann die
IR-absorbierende und mittels Laserstrahlung modifizierbare Farbschicht insbesondere
eine im Nass- oder Trockenoffsetdruck, oder im indirekten Hochdruck (insbesondere
mit Nyloprintplatten), oder im Flexodruck auf das Substrat applizierte Farbschicht
sein.
[0011] Darüber hinaus können sowohl die IR-absorbierende und mittels Laserstrahlung modifizierbare
Farbschicht des bereitgestellten Datenträgers, als auch die oben erwähnte, optional
vorhandene Untergrundschicht jeweils strukturiert in Form eines Linienrasters vorliegen.
[0012] Im Schritt b) kann die Beaufschlagung mit Laserstrahlung von der Substratvorderseite,
auf der die IR-absorbierende und mittels Laserstrahlung modifizierbare Farbschicht
aufgebracht ist, her erfolgen. Alternativ kann die Beaufschlagung mit Laserstrahlung
im Schritt b) von der der IR-absorbierenden und mittels Laserstrahlung modifizierbaren
Farbschicht gegenüber liegenden Substratrückseite her erfolgen.
[0013] Ein zweiter Aspekt der Erfindung betrifft einen Datenträger, der durch das Verfahren
gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung erhältlich ist.
Ausführliche Beschreibung der Erfindung
[0014] IR-absorbierende Druckfarben, die zur Herstellung der mittels Laserstrahlung modifizierbaren
Farbschicht geeignet sind, können z.B. auf einem Farbgemisch aus absorbierenden Farbkomponenten
und nicht absorbierenden Farbkomponenten beruhen. Als absorbierende Farbkomponente
enthält das Farbgemisch z.B. Ruß, Graphit oder TiO
2.
[0015] Weitere geeignete IR-absorbierende Druckfarben sind z.B. in der
EP 1 790 701 A1 beschrieben und kommerziell bei der Firma SICPA unter den Handelsnamen SICPATALK®CBA
und SICPATALK®NFB erhältlich. Die IR-absorbierende Kompenente ist dabei insbesondere
eine Verbindung mit einem Übergangselement, das aus der Gruppe bestehend aus Ti, V,
Cr, Mn, Fe, Co, Ni und Cu gewählt ist. Bei dem Übergangselement kann es sich weiter
bevorzugt um ein Ion aus der Gruppe von Ionen bestehend aus Ti
3+, VO
2+, Cr
5+, Fe
2+, Ni
2+, Co
2+ und Cu
2+ handeln. Die das IR-absorbierende Übergangselemention bzw. die IR-absorbierenden
Übergangselementionen enthaltende IR-absorbierende Komponente kann insbesondere in
Form eines Glases, z.B. in Form eines phosphat- und/oder fluoridhaltigen Glases, in
dem eine Koordination des Übergangselementions bzw. der Übergangselementionen an die
Phosphat- und/ oder Fluoridanionen in dem Glas vorhanden ist, vorliegen. Des Weiteren
kann es sich bei der das IR-absorbierende Übergangselemention bzw. die IR-absorbierenden
Übergangselementionen enthaltenden infrarotabsorbierenden Komponente z.B. um eine
kristalline Verbindung, die aus einem oder mehreren Kationen und einem oder mehreren
Anionen besteht, handeln. Das Anion kann dabei insbesondere aus der Gruppe bestehend
aus Phosphat (PO
43-), Hydrogenphosphat (HPO
42-), Pyrophosphat (P
2O
74-), Metaphosphat (P
3O
93-), Polyphosphat, Silicat (SiO
44-), den kondensierten Polysilicaten, Titanat (TiO
32-), den kondensierten Polytitanaten, Vanadat (VO
43-), den kondensierten Polyvanadaten, Molybdat (MoO
42-), den kondensierten Polymolybdaten, Wolframat (WO
42-), den kondensierten Polywolframaten, Fluorid (F
-) , Oxid (O
2-) und Hydroxid (OH-) ausgewählt sein. Insbesondere wird bevorzugt, dass die infrarotabsorbierende
Komponente aus der Gruppe von Verbindungen bestehend aus Kupfer(II)-fluorid (CuF
2), Kupferhydroxidfluorid (CuFOH), Kupferhydroxid (Cu(OH)
2), Kupferphosphat (Cu
3(PO
4)
2*2H
2O), wasserfreiem Kupferphosphat (Cu
3 (PO
4)
2), den basischen Kupfer (II)-phosphaten Cu
2PO
4(OH) (Libethenit), Cu
3 (PO
4) (OH)
3 (Cornetit), Cu
5(PO
4)
3(OH)
4 (Pseudomalachit), CuAl
6 (PO
4)
4 (OH)
8*5H
2O (Türkis), Kupfer(II)-pyrophosphat (Cu
2 (P
2O
7 *3H
2O), wasserfreiem Kupfer (II)-pyrophosphat (Cu
2(P
2O
7)), Kupfer(II)-metaphosphat (Cu
3 (P
3O
9)
2), Eisen (II)-fluorid (FeF
2*4H
2O), wasserfreiem Eisen(II)-fluorid (FeF
2), Eisen(II)-phosphat (Fe3 (PO
4)
2 * 8H
2O, Vivianit), Lithiumeisen(II)-phosphat (LiFePO
4, Triphylit), Natriumeisen(II)-phosphat (NaF-ePO
4, Maricit), Eisen(II)-silicaten (Fe
2SiO
4, Fayalit; Fe
xMg
2-xSiO
4, Olivin), Eisen(II)-carbonat (FeCo
3, Ankerit, Siderit); Nickel (II)-phosphat (Ni
3 (PO
4)
2*8H
2O), Titan(III)-metaphosphat (Ti(P
3O
9)), Ca
2Fe(PO
4)2*4H
2O (Anapait) und MgFe (PO
4) F (Wagnerit) gewählt ist. Bei der infrarotabsorbierenden Komponente kann es sich
des Weiteren um ein IR-absorbierendes Übergangselementatom oder -ion, das an eine
Komponente des Polymerbindemittels der Druckfarbe gebunden ist, handeln. Das Polymerbindemittel
der Druckfarbe kann insbesondere spezifische Bindungsstellen für Übergangselementionen,
vorzugsweise für Cu
2+ und/ oder für Fe
2+, enthalten. Bei den Bindungsstellen kann es sich insbesondere um Phosphatgruppen,
die in eine Polymerhauptkette einvernetzt oder auf eine Polymerhauptkette aufgepfropft
sind, handeln. Vorzugsweise handelt es sich bei der infrarotabsorbierenden Komponente
um einen IR-absorbierenden Komplex eines Übergangselementatoms oder -ions und einer
in dem Polymer enthaltenen Bindungsstelle, vorzugsweise einen in dem Bindemittel gelösten
organischen Thioharnstoff-Kupfer(II)-Komplex.
[0016] Die IR-absorbierenden Druckfarben, die zur Herstellung der IR-absorbierenden und
mittels Laserstrahlung modifizierbaren Farbschicht geeignet sind, können darüber hinaus
zumindest ein Buntpigment enthalten.
[0017] Die Laserbeaufschlagung der IR-absorbierenden und mittels Laserstrahlung modifizierbaren
Farbschicht führt zur Sublimation (bzw. Desorption) und Resublimation (bzw. Sorption)
der Farbschicht-Bestandteile. Mit der Formulierung "Sublimation und Resublimation"
(bzw. "Desorption und Sorption") ist hierin ein Prozess zu verstehen, in dem die jeweiligen
Feststoffe zunächst in die Gasphase überführt und anschließend wieder in fester Form
auf das Substrat abgeschieden werden. In der Gasphase können die Feststoffe darüber
hinaus in ionisierter Form vorliegen.
[0018] Mit besonderem Vorteil werden Laserquellen im nahen Infrarot eingesetzt, da dieser
Wellenlängenbereich gut zu den Absorptionseigenschaften der für Wertdokumente verwendeten
Substrate und Druckfarben passt. Beispielsweise lassen sich für diesen Bereich leicht
Druckfarben angeben, die für die Laserstrahlung transparent, im sichtbaren Spektralbereich
für den menschlichen Betrachter jedoch opak und gefärbt sind. Mit besonderem Vorteil
werden Infrarotlaser im Wellenlängenbereich von 0,8 µm bis 3 µm, insbesondere Nd:YAG-Laser
oder Nd:YVO
4-Laser, verwendet. Darüber hinaus wird der Laser mit Vorteil im kontinuierlichen Modus
("continuous wave Betrieb") oder mit hoher Pulslänge (größer als 50 ns) betrieben.
[0019] Mit Bezug auf das Design wird bevorzugt, dass die IR-absorbierende und mittels Laserstrahlung
modifizierbare Farbschicht eine hohe Flächendeckung aufweist, insbesondere eine Flächendeckung
von mehr als 40%, bevorzugt in einem Bereich von 40 bis 70%. Die Farbschicht kann
insbesondere in Form von feinen Strukturen bzw. Rasterelementen, z.B. in Form von
Guillochen, Mikrotext, graphischen Elementen oder dergleichen gebildet sein, wobei
eine Farbschicht in Form eines Linien-, Punkt- oder Kreuzrasters bevorzugt ist und
eine Farbschicht in Form eines Linienrasters besonders bevorzugt ist. Die Rasterlinien
haben typischerweise eine Dicke in einem Bereich von 0,05 mm bis 0,5 mm.
[0020] Die gegebenenfalls vorhandene (insbesondere IR-transparente) Untergrundschicht kann
als vollflächige Schicht oder als teilflächige bzw. strukturierte Schicht vorliegen.
Im Falle einer strukturierten Schicht liegt die Untergrundschicht vorzugsweise als
Linien-, Punkt- oder Kreuzraster vor, wobei ein Linienraster insbesondere bevorzugt
wird.
[0021] In allen Erfindungsaspekten und Varianten können die erfindungsgemäß erhältlichen
Kennzeichen ein Individualisierungskennzeichen für ein Wertdokument, wie etwa eine
fortlaufende Seriennummer, einen Symbolcode, wie etwa einen Strich- oder Matrixcode,
oder dergleichen, umfassen. Außerdem können auch grafische oder numerische Elemente,
wie zum Beispiel eine Wertzahl, verwendet werden, die nicht zum Unterscheiden der
einzelnen Wertdokumente dienen.
[0022] Das Substrat des Datenträgers kann z.B. aus Papier, einer Folie oder einem Papier-Folien-Laminat
gebildet sein. Der Datenträger stellt beispielsweise ein Sicherheitselement, ein blattförmiges
Wertdokument oder den Kartenkörper einer Ausweiskarte, Kreditkarte oder dergleichen
dar.
[0023] Weitere Ausführungsbeispiele sowie Vorteile der Erfindung werden nachfolgend anhand
der Figuren erläutert, bei deren Darstellung auf eine maßstabs- und proportionsgetreue
Wiedergabe verzichtet wurde, um die Anschaulichkeit zu erhöhen.
[0024] Es zeigen:
- Fig.1
- eine schematische Darstellung einer Banknote mit einem erfindungsgemäß gestalteten
Kennzeichnungsbereich;
- Fig. 2a
- eine schematische Draufsicht auf den Kennzeichnungsbereich der in Fig.1 gezeigten
Banknote gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel vor dem Schritt der Laserbeaufschlagung;
- Fig. 2b
- eine schematische Draufsicht auf den Kennzeichnungsbereich der in Fig.1 gezeigten
Banknote gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel nach dem Schritt der Laserbeaufschlagung;
- Fig. 3a
- eine schematische Draufsicht auf den Kennzeichnungsbereich der in Fig.1 gezeigten
Banknote gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel vor dem Schritt der Laserbeaufschlagung;
- Fig. 3b
- eine schematische Draufsicht auf den Kennzeichnungsbereich der in Fig.1 gezeigten
Banknote gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel nach dem Schritt der Laserbeaufschlagung;
- Fig. 3c
- eine schematische Draufsicht auf den Kennzeichnungsbereich der in Fig.1 gezeigten
Banknote gemäß einer Variante des zweiten Ausführungsbeispiels nach dem Schritt der
Laserbeaufschlagung;
- Fig. 4a
- eine schematische Draufsicht auf den Kennzeichnungsbereich der in Fig.1 gezeigten
Banknote gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel vor dem Schritt der Laserbeaufschlagung;
- Fig. 4b
- eine schematische Draufsicht auf den Kennzeichnungsbereich der in Fig. 1 gezeigten
Banknote gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel nach dem Schritt der Laserbeaufschlagung;
- Fig. 5
- eine schematische Darstellung einer Anordnung zur Kennzeichnung eines Datenträgers
gemäß einer ersten Variante; und
- Fig. 6
- eine schematische Darstellung einer Anordnung zur Kennzeichnung eines Datenträgers
gemäß einer zweiten Variante.
[0025] Die Erfindung wird anhand des Beispiels einer Banknote näher erläutert. Fig. 1 zeigt
dazu eine schematische Darstellung einer Banknote 10 mit einem Kennzeichnungsbereich
12.
[0026] Fig. 2a zeigt den Kennzeichnungsbereich 12 der Banknote 10 gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel
vor dem Schritt der Beaufschlagung mit Laser. Das erste Ausführungsbeispiel fällt
unter die in der Zusammenfassung der Erfindung beschriebene erste bevorzugte Ausgestaltung.
Der in der Fig. 2a dargestellte Kennzeichnungsbereich ist schematisch vereinfacht
und zeigt eine zahlenmäßig begrenzte Anzahl von Linien und Leerbereichen in Vergrößerung.
Der Kennzeichnungsbereich enthält einen inneren Bildbereich 25 und einen äußeren Bildbereich
22, der den inneren Bildbereich 25 rahmenförmig umgibt. Der Kennzeichnungsbereich
weist ein im Stichtiefdruck erzeugtes Linienraster mit ockerbraunen Linien 23 und
dazwischen angeordneten Leerbereichen 24 auf. Als Stichtiefdruckfarbe wurde Ockerbraun
mit Ruß als IR-absorbierende Komponente verwendet.
[0027] Der in der vorliegenden Beschreibung verwendete Begriff "Leerbereich" ist so zu verstehen,
dass sich innerhalb dieses Bereichs keine IR-absorbierende und mittels Laserstrahlung
modifizierbare Farbschicht befindet; innerhalb des Leerbereichs kann aber gegebenenfalls
ein (insbesondere IR-transparenter) Untergrunddruck vorhanden sein.
[0028] Fig. 2b zeigt eine schematische Draufsicht auf den Kennzeichnungsbereich der in Fig.1
gezeigten Banknote gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel nach dem Schritt der Laserbeaufschlagung.
Innerhalb des gestrichelt hervorgehobenen Bereiches 26, der den mit Laser beaufschlagten
Bereich darstellt, liegt die ockerbraune Stichtiefdruckfarbe gleichmäßig verteilt
in Form einer homogenen Schicht vor. Die Einbringung des Kennzeichens 26 erfolgte
durch Laserbeaufschlagung mittels eines Nd-Vanadat-Festkörperlasers (Lasermodell:
Firma Edgewave, "Innoslab IS8I-E"; Wellenlänge: 1064 nm; Leistung: 100 Watt; continuous-wave-Betrieb;
Scangeschwindigkeit: 2,5 bis 5 m/sec).
[0029] Fig. 3a zeigt den Kennzeichnungsbereich 12 der Banknote 10 gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel
vor dem Schritt der Beaufschlagung mit Laser. Das zweite Ausführungsbeispiel fällt
unter die in der Zusammenfassung der Erfindung beschriebene zweite bevorzugte Ausgestaltung.
Der in der Fig. 3a dargestellte Kennzeichnungsbereich ist schematisch vereinfacht
und zeigt eine zahlenmäßig begrenzte Anzahl von Linien und Leerbereichen in Vergrößerung.
Der Kennzeichnungsbereich enthält einen inneren Bildbereich 35 und einen äußeren Bildbereich
32, der den inneren Bildbereich 35 rahmenförmig umgibt. Der Kennzeichnungsbereich
weist in diesem Falle ein im Nyloprintdruck erzeugtes Linienraster mit blauen Linien
33 und dazwischen angeordneten Leerbereichen 34 auf. Als Druckfarbe wurde ein Gemisch
aus IR-absorbierender und IR-transparenter Farbe (Farbton Pantone 7470, hergestellt
mit Rußschwarz, so dass sich eine Remission < 50 % bei 850 nm einstellt) verwendet.
[0030] Fig. 3b zeigt eine schematische Draufsicht auf den Kennzeichnungsbereich der in Fig.1
gezeigten Banknote gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel nach dem Schritt der Laserbeaufschlagung.
Im gestrichelt hervorgehobenen Bereich 36, der den mit Laser beaufschlagten Bereich
darstellt, wurde die IR-absorbierende Farbschicht entfernt. Ein Teil der Farbe hat
sich innerhalb der Bereiche niedergeschlagen, die in der Fig. 3a die Leerbereiche
34 innerhalb des inneren Bildbereichs 35 bildeten. Anders gesagt, innerhalb des Kennzeichens
36 sind die Rasterelemente und die Leerbereiche verglichen mit den Rasterelementen
und Leerbereichen der IR-absorbierenden Farbschicht vor dem Schritt des Beaufschlagens
mit Laserstrahlung in ihrer Anordnung vertauscht (dieses Phänomen wird nachstehend
mit dem Begriff "Pattern-Inversion" bezeichnet).
[0031] Die Bildung des Farbnebel-Niederschlags in Form einer diskontinuierlichen Schicht
kann unter Umständen in einem Randbereich, der an den mit Laser beaufschlagten Bereich
angrenzt, zusätzlich von der Bildung eines streifenförmigen, durch eine kontinuierliche
Schicht gebildeten Farbnebel-Niederschlags begleitet sein (siehe die nachstehend anhand
der in Fig. 3b gezeigte Variante).
[0032] Fig. 3b zeigt eine schematische Draufsicht auf den Kennzeichnungsbereich der in Fig.
1 gezeigten Banknote gemäß einer Variante des zweiten Ausführungsbeispiels nach dem
Schritt der Laserbeaufschlagung. Verglichen mit dem im vorangehenden zweiten Ausführungsbeispiel
beschriebenen Kennzeichen weist das in Fig. 3b dargestellte Kennzeichen 36 eine aus
IR-absorbierender Farbe bestehende Umrandung auf. Die Entstehung der Umrandung wird
darauf zurückgeführt, dass die Laserbehandlung (je nach Steuerung der Bedingungen)
zum Teil ein Ausbluten der IR-absorbierenden Farbe während der Laserbehandlung verursachen
kann.
[0033] Der durch die Laserbeaufschlagung erziele Effekt hängt von vielen Parametern ab:
Leistung, Intensität und Gesamtenergie der Laserstrahlung; Bindemittel, Zusatzstoffe
und farbgebende Stoffe (u. a. Pigmente) sowie Auftragsstärke und -verfahren der Druckfarben;
Absaugung der entstehenden Dämpfe und Stäube sowie Bewegungsgeschwindigkeit des mit
Laser beaufschlagten Objektes. Die im zweiten Ausführungsbeispiel (sowie auch in der
Variante des zweiten Ausführungsbeispiels) gewählten Laserbedingungen waren ähnlich
wie im obigen ersten Ausführungsbeispiel. Anders als im ersten Ausführungsbeispiel
wurde die zur Erzeugung der IR-absorbierenden Farbschicht herangezogene Druckfarbe
in ihrer Farbzusammensetzung (d.h. der Menge des enthaltenen IR-Absorbers) anders
gewählt. Durch geschickte Einstellung aller Parameter wurde erreicht, dass der Farbnebel-Niederschlag
nicht zu einer kontinuierlichen homogenen Fläche (Bezugsnummer 26 in Fig. 2b), sondern
zu einem diskontinuierlichen Farbnebel-Niederschlag führte (Bezugsnummer 36 in Fig.
3b).
[0034] Fig. 4a zeigt den Kennzeichnungsbereichs 12 der Banknote 10 gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel
vor dem Schritt der Beaufschlagung mit Laser. Das dritte Ausführungsbeispiel ist eine
besondere Variante der in der Zusammenfassung der Erfindung beschriebenen zweiten
bevorzugten Ausgestaltung, bei der das Datenträgersubstrat zunächst mit einer IRtransparenten,
gerasterten Untergrundschicht und anschließend mit einer gerasterten, IR-absorbierenden
Farbschicht versehen wird. Der in der Fig. 4a dargestellte Kennzeichnungsbereich ist
schematisch vereinfacht und zeigt eine zahlenmäßig begrenzte Anzahl von Linien und
Leerbereichen in Vergrößerung. Der Kennzeichnungsbereich enthält einen inneren Bildbereich
45 und einen äußeren Bildbereich 42, der den inneren Bildbereich 45 rahmenförmig umgibt.
Der Kennzeichnungsbereich weist ein im Nyloprintdruck erzeugtes Linienraster mit blauen
Linien 43 und dazwischen angeordneten Leerbereichen auf. Als Druckfarbe wurde die
im obigen Beispiel genannte IR-absorbierende Farbe verwendet. Der Kennzeichnungsbereich
weist darüber hinaus eine Untergrundschicht auf, die oberhalb des Datenträgersubstrats
angeordnet ist. Die Untergrundschicht ist in Form eines Linienrasters mit gelben Linien
47 und dazwischen angeordneten Leerbereichen erzeugt. Zur Erzeugung des Untergrundes
wurde eine IR-transparente, gelbe Farbe verwendet, die im Nass- oder Trockenoffsetdruck
oder im indirekten Hochdruck (insbesondere mit Nyloprintplatten) auf das Substrat
appliziert wird.
[0035] Fig. 4b zeigt eine schematische Draufsicht auf den Kennzeichnungsbereich der in Fig.1
gezeigten Banknote gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel nach dem Schritt der Laserbeaufschlagung.
Im gestrichelt hervorgehobenen Bereich 46, der den mit Laser beaufschlagten Bereich
darstellt, wurde die blaue, IR-absorbierende Farbschicht 43 entfernt. Ein Teil der
blauen Farbe hat sich innerhalb der Bereiche niedergeschlagen, die in der Fig. 4a
die zwischen den blauen Linien 43 angeordneten Leerbereiche innerhalb des inneren
Bildbereichs 45 bildeten. Anders gesagt, innerhalb des mit Laser beaufschlagten Bereichs
46 sind die entstandenen, durch die blaue Stichtiefdruckfarbe gebildeten Rasterelemente
und die Leerbereiche verglichen mit den durch die blaue Stichtiefdruckfarbe gebildeten
Rasterelementen und Leerbereichen vor dem Schritt des Beaufschlagens mit Laserstrahlung
in ihrer Anordnung vertauscht. Aufgrund der gelben, gerasterten Untergrundschicht
47 führt der Farbnebel-Niederschlag 48 der sublimierten und wieder auf das Substrat
abgeschiedenen blauen Stichtiefdruckfarbe zum Teil zu einer grünen Mischfarbe. Die
grüne Mischfarbe zeigt sich insbesondere zur Mitte der Linien 48 hin, wo der blaue
Farbnebel-Niederschlag mit den gelben Untergrundlinien 47 überlappt. Zu den Rändern
der Linien 48 hin, wo sich kein gelber Untergrunddruck befindet, überwiegt die blaue
Farbe des Farbnebel-Niederschlags.
[0036] Die im dritten Ausführungsbeispiel gewählten Laserbedingungen waren ähnlich den in
den obigen ersten und zweiten Ausführungsbeispielen.
[0037] In den obigen Ausführungsbeispielen beruhte das verwendete Banknotensubstrat auf
Papier. Substrate auf Kunststoff-Basis oder auf Basis von mehrschichtigen Kunststoff/
Papier/ Kunststoff-Verbunden oder Papier/ Kunststoff/ Papier-Verbunden können aber
in gleicher Weise verwendet werden.
[0038] Fig. 5 zeigt eine schematische Darstellung einer Anordnung zur Kennzeichnung eines
Datenträgers. Der Datenträger, der ein Substrat 50 und eine IR-absorbierende Farbschicht
52 aufweist, wird dabei von der Substratvorderseite her mit Laserstrahlung beaufschlagt.
Die Abscheidung der sublimierten Farbe auf das Substrat kann verbessert werden, indem
eine IR-transparente Abdeckung 60, z.B. eine Folie, zwischen der Laserquelle und dem
Substrat 50 angeordnet wird. Der Abstand zwischen der Abdeckung 60 und dem Substrat
sollte dabei weniger als 5 mm betragen.
[0039] Fig. 6 zeigt eine alternative Anordnung zur Kennzeichnung eines Datenträgers. Der
Datenträger, der ein Substrat 50 und eine IR-absorbierende Farbschicht 52 aufweist,
wird dabei von der Substratrückseite her mit Laserstrahlung beaufschlagt. Das Substrat
50 befindet sich ruhend auf einer Unterlage 70 (z.B. ein Gummituch oder eine Unterlage
aus Papier).
1. Verfahren zum Herstellen eines Datenträgers (10) mit einem im infraroten und im sichtbaren
Spektralbereich erkennbaren Kennzeichen, insbesondere in Form von Mustern, Buchstaben,
Zahlen oder Bildern, umfassend die Schritte:
a) Bereitstellen eines Datenträgers mit einem Datenträgersubstrat (50), das eine IR-absorbierende
und mittels Laserstrahlung modifizierbare Farbschicht (52) aufweist, wobei die Farbschicht
(52) strukturiert in Form von Rasterelementen (23, 33, 43) und dazwischen angeordneten
Leerbereichen (24, 34) vorliegt;
b) Beaufschlagen eines Teils (25, 35, 45) der IR-absorbierenden Farbschicht (52) mit
Laserstrahlung, so dass sich die behandelte Farbschicht (52) durch Einwirkung der
Laserstrahlung in einem Prozess aus Desorption und Sorption vom Datenträgersubstrat
(50) ablöst und in Form eines Farbnebels auf dem Datenträgersubstrat (50) niederschlägt,
um auf diese Weise einen das Kennzeichen darstellenden Bildbereich (26, 36, 46), den
sogenannten ersten Bildbereich, in der Farbschicht (52) auszubilden, der für den Betrachter
im infraroten und im sichtbaren Spektralbereich von dem nicht mit Laserstrahlung beaufschlagten
Bildbereich (22, 32, 42), dem sogenannten zweiten Bildbereich, der Farbschicht (52)
optisch unterscheidbar ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei der im Schritt b) gebildete Farbnebel-Niederschlag
in Form einer kontinuierlichen Schicht gleichmäßig verteilt ist, so dass der erhaltene
erste Bildbereich (26) der Farbschicht für den Betrachter im infraroten und im sichtbaren
Spektralbereich im Wesentlichen in Form einer optisch homogenen Fläche wahrnehmbar
ist.
3. Verfahren nach Anspruch 1, wobei der im Schritt b) gebildete Farbnebel-Niederschlag
in Form einer diskontinuierlichen Schicht mit Rasterelementen und dazwischen angeordneten
Leerbereichen vorliegt, wobei die Rasterelemente und die Leerbereiche verglichen mit
den Rasterelementen (33, 43) und Leerbereichen (34) der IR-absorbierenden Farbschicht
vor dem Schritt des Beaufschlagens mit Laserstrahlung in ihrer Anordnung vertauscht
sind.
4. Verfahren nach Anspruch 3, wobei die Bildung des Farbnebel-Niederschlags in Form einer
diskontinuierlichen Schicht im Schritt b) in einem Randbereich, der an den ersten
Bildbereich angrenzt, zusätzlich von der Bildung eines streifenförmigen, durch eine
kontinuierliche Schicht gebildeten Farbnebel-Niederschlags begleitet wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei der im Schritt a) bereitgestellte
Datenträger oberhalb des Datenträgersubstrats eine drucktechnisch erzeugte Untergrundschicht
aufweist, deren Farbe sich von der Farbe der IR-absorbierenden und mittels Laserstrahlung
modifizierbaren Farbschicht unterscheidet.
6. Verfahren nach Anspruch 5 mit Rückbezug auf Anspruch 3 oder 4, wobei die drucktechnisch
erzeugte Untergrundschicht strukturiert vorliegt und Rasterelemente (47) aufweist,
die zu den Rasterelementen (43) der IR-absorbierenden und mittels Laserstrahlung modifizierbaren
Farbschicht versetzt angeordnet sind.
7. Verfahren nach Anspruch 6, wobei die Rasterelemente (48) des gebildeten Farbnebel-Niederschlags
mit den Rasterelementen (47) der Untergrundschicht überlappen und im Überlappungsbereich
eine Mischfarbe bilden, die sich von der Farbe der IR-absorbierenden und mittels Laserstrahlung
modifizierbaren Farbschicht und von der Farbe der Untergrundschicht unterscheidet.
8. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die IR-absorbierende und mittels
Laserstrahlung modifizierbare Farbschicht durch eine Stichtiefdruckschicht gebildet
ist.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei die IR-absorbierende und mittels
Laserstrahlung modifizierbare Farbschicht eine im Nass- oder Trockenoffsetdruck, oder
im indirekten Hochdruck, insbesondere mit Nyloprintplatten, oder im Flexodruck auf
das Substrat applizierte Farbschicht ist.
10. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die IR-absorbierende und mittels
Laserstrahlung modifizierbare Farbschicht des bereitgestellten Datenträgers strukturiert
in Form eines Linienrasters vorliegt.
11. Verfahren nach Anspruch 10 mit Rückbezug auf Anspruch 7 oder 6, wobei die IR-absorbierende
und mittels Laserstrahlung modifizierbare Farbschicht und die Untergrundschicht jeweils
in Form eines Linienrasters gebildet sind.
12. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Beaufschlagung mit Laserstrahlung
im Schritt b) von der Substratvorderseite, auf der die IR-absorbierende und mittels
Laserstrahlung modifizierbare Farbschicht (52) aufgebracht ist, her erfolgt.
13. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Beaufschlagung mit Laserstrahlung
im Schritt b) von der der IR-absorbierenden und mittels Laserstrahlung modifizierbaren
Farbschicht (52) gegenüber liegenden Substratrückseite her erfolgt.
14. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei der Datenträger ein Wertdokument
oder ein Sicherheitspapier ist.
15. Datenträger, erhältlich durch das Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 14.