[0001] Die Erfindung betrifft eine Anordnung mit einem elektrischen Transformator, der mit
Öl befüllt ist, mit einem Öl-Luft-Wärmetauscher, der mit dem Transformator über eine
Ölleitung verbunden ist, und dem eine Lüftereinheit zugeordnet ist, mit der Wärme
aus dem Öl an Luft abgegeben werden kann, sowie mit einem Öl-Wasser-Wärmetauscher,
der mit dem Transformator und dem Öl-Luft-Wärmetauscher über Ölleitungen verbunden
ist, und mit dem Wärme aus dem Öl an Wasser abgegeben werden kann, wobei das Wasser
mindestens einer Versorgungseinheit zuführbar ist.
[0002] Im Betrieb des Transformators wird das Öl im Inneren des Transformators aufgrund
des durch die Wicklungen des Transformators fließenden elektrischen Stroms erwärmt.
Diese Wärme wird mit Hilfe des Öl-Luft-Wärmetauschers an die in der Umgebung des Transformators
vorhandene Luft abgegeben.
[0003] Weiterhin wird die Wärme des Öls mit Hilfe des Öl-Wasser-Wärmetauschers an das Wasser
und damit an die Versorgungseinheit abgegeben. Damit ist es möglich, die mittels des
Wassers der Versorgungseinheit zugeführte Wärme dort in irgendeiner Weise zu "verarbeiten".
Beispielsweise kann es sich bei der Versorgungseinheit um eine Heizanlage handeln,
von der die über das Wasser zugeführte Wärme zum Heizen beispielsweise eines Gebäudes
verwendet wird.
[0004] Bei der bekannten Anordnung können Lastschwankungen des Transformators zur Folge
haben, dass sich die Temperatur des Öls innerhalb des Transformators gegebenenfalls
in unerwünschter Weise verändert.
[0005] Aufgabe der Erfindung ist es, eine Anordnung zu schaffen, bei der die von dem Transformator
im Betrieb erzeugte Wärme genutzt werden kann, ohne dass dies zu unerwünschten Zuständen
des Transformators führt.
[0006] Die Erfindung löst diese Aufgabe durch eine Anordnung nach dem Anspruch 1.
[0007] Bei der Erfindung wird eine Temperatur des Öls des Transformators ermittelt und es
wird die Lüftereinheit in Abhängigkeit von dieser Temperatur beeinflusst. Besonders
vorteilhaft ist es dabei, wenn die Drehzahl des mindestens einen Ventilators der Lüftereinheit
in Abhängigkeit von dieser Temperatur beeinflusst wird.
[0008] Dies bringt den wesentlichen Vorteil mit sich, dass auch bei Lastschwankungen des
Transformators die Temperatur des Öls innerhalb des Transformators auf eine erwünschte
Art und Weise beeinflusst werden kann. Vorzugsweise kann die Temperatur des Öls des
Transformators auf einen vorgebbaren Soll-Temperaturwert gesteuert- und/oder geregelt
werden bzw. es kann die Temperatur des Öls des Transformators derart beeinflusst werden,
dass sie einen vorgebbaren oberen bzw. unteren Temperaturwert nicht über- bzw. unterschreitet.
[0009] Besonders vorteilhaft ist es, wenn der Transformator, der Öl-Wasser-Wärmetauscher
und der Öl-Luft-Wärmetauscher über die Ölleitungen in Serie geschaltet sind. Auf diese
Weise wird ein Ölkreislauf gebildet, mit dessen Hilfe die im Betrieb des Transformators
entstehende Wärme dem Transformator entzogen werden kann.
[0010] Weiterhin ist es besonders vorteilhaft, wenn der Öl-Wasser-Wärmetauscher über Wasserleitungen
mit der Versorgungseinheit verbunden ist. Damit wird ein Wasserkreislauf aufgebaut,
der in der Lage ist, Wärme von dem Öl-Wasser-Wärmetauscher an die Versorgungseinheit/en
zu befördern.
[0011] Besonders vorteilhaft ist es, wenn eine Ölpumpe und/oder eine Wasserpumpe vorhanden
ist/sind, die in Abhängigkeit von der Temperatur beeinflussbar ist/sind.
[0012] Zweckmäßigerweise kann der Öl-Wasser-Wärmetauscher mit einem Zwischenspeicher verbunden
sein, um zeit- und/oder leistungsabhängige Veränderungen der Temperatur des erwärmten
Wassers auszugleichen.
[0013] Bei einer vorteilhaften Weiterbildung ist die Zuführung des Wassers zu der Versorgungseinheit
in Abhängigkeit von der Temperatur steuer- und/oder regelbar. Auf diese Weise kann
einerseits eine Überhitzung des Öls in dem Transformator vermieden und andererseits
eine ausreichende Förderung von erwärmtem Wasser an die Versorgungseinheit/en erreicht
werden.
[0014] Weitere Merkmale, Anwendungsmöglichkeiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich
aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen der Erfindung, die in
der Figur dargestellt sind. Dabei bilden alle beschriebenen oder dargestellten Merkmale
für sich oder in beliebiger Kombination den Gegenstand der Erfindung, unabhängig von
ihrer Zusammenfassung in den Patentansprüchen oder deren Rückbeziehung sowie unabhängig
von ihrer Formulierung bzw. Darstellung in der Beschreibung bzw. in der Figur.
[0015] Die einzige Figur zeigt ein schematisches Blockschaltbild eines Ausführungsbeispiels
einer erfindungsgemäßen Anordnung mit einem elektrischen Transformator.
[0016] In der Figur ist eine Anordnung 10 dargestellt, die einen elektrischen ölgekühlten
Transformator 11, einen Öl-Wasser-Wärmetauscher 12 und einen Öl-Luft-Wärmetauscher
13 aufweist.
[0017] Bei dem Transformator 11 kann es sich um jegliche Ausführungsform eines ölgekühlten
Transformators handeln, insbesondere um einen ölgekühlten Leistungstransformator.
Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass anstelle des Öls auch jegliche andere
Kühlflüssigkeit vorhanden sein kann. Weiterhin wird darauf hingewiesen, dass anstelle
des Transformators 11 auch eine elektrische Drossel oder ein elektrischer Stufentransformator
oder dergleichen vorhanden sein kann.
[0018] Bei dem Öl-Wasser-Wärmetauscher 12 kann es sich um jegliche Ausführungsform eines
Wärmetauschers handeln, bei dem Wärme von Öl an Wasser abgegeben wird. Es versteht
sich, dass anstelle des Öls auch eine andere Kühlflüssigkeit vorhanden sein kann.
Ebenfalls wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass anstelle des Wassers auch jegliche
andere Kühlflüssigkeit vorhanden sein kann. Gegebenenfalls kann der Öl-Wasser-Wärmetauscher
12 auch dazu geeignet sein, dass Wärme in umgekehrter Richtung von dem Wasser an das
Öl abgegeben wird.
[0019] Bei dem Öl-Wasser-Wärmetauscher 12 kann es sich beispielsweise um einen Plattenwärmeübertrager
oder einen Rohrbündelwärmeübertrager oder dergleichen handeln, bei denen sich die
Platten oder die Rohrbündel in einem Mantelraum befinden, und bei denen die Platten
oder die Rohrbündel von dem Öl und der Mantelraum von dem Wasser durchflossen wird.
[0020] Bei dem Öl-Luft-Wärmetauscher 13 kann es sich um jegliche Ausführungsform eines Wärmetauschers
handeln, bei dem Wärme von Öl an Luft abgegeben wird. Unter der Luft wird dabei insbesondere
die atmosphärische Luft in der Umgebung des Transformators 11 verstanden. Weiterhin
versteht es sich, dass anstelle des Öls auch eine andere Kühlflüssigkeit vorhanden
sein kann. Gegebenenfalls kann der Öl-Luft-Wärmetauscher 13 auch dazu geeignet sein,
dass Wärme in umgekehrter Richtung aus der Luft an das Öl abgegeben wird.
[0021] Bei dem Öl-Luft-Wärmetauscher 13 kann es sich beispielsweise um einen lamellen- oder
rippenförmigen Körper handeln, der von dem Öl durchflossen wird und der von der Luft
umgeben ist.
[0022] Dem Öl-Luft-Wärmetauscher 13 ist eine Lüftereinheit 14 zugeordnet, die aus mindestens
einem drehzahlvariablen elektrischen Ventilator aufgebaut ist, und die einen Luftstrom
durch den beispielsweise lamellen- oder rippenförmigen Körper des Öl-Luft-Wärmetauschers
13 erzeugen kann.
[0023] Der Transformator 11 ist über eine Ölleitung 15a mit dem Öl-Wasser-Wärmetauscher
12 verbunden, der seinerseits über eine Ölleitung 15b mit dem Öl-Luft-Wärmetauscher
13 verbunden ist, der wiederum seinerseits über eine Ölleitung 15c mit dem Transformator
11 verbunden ist. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist in der Ölleitung 15a eine
drehzahlvariable elektrische Ölpumpe 16 zwischengeschaltet. Es versteht sich, dass
die Ölpumpe 16 auch in die Ölleitung 15b oder die Ölleitung 15c integriert sein kann
oder gegebenenfalls eine feste Drehzahl aufweisen kann oder gegebenenfalls ganz entfallen
kann.
[0024] Der Transformator 11 und die Ölleitungen 15a, 15b, 15c sind mit Öl befüllt und bilden
insgesamt einen Ölkreislauf.
[0025] Der Öl-Wasser-Wärmetauscher 12 ist über eine Wasserleitung 17a und eine Wasserleitung
17b mit einem Zwischenspeicher 18 verbunden. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist
in der Wasserleitung 17a eine drehzahlvariable elektrische Wasserpumpe 19 zwischengeschaltet.
Es versteht sich, dass die Wasserpumpe 19 auch in die Wasserleitung 17b integriert
sein kann oder gegebenenfalls eine feste Drehzahl aufweisen kann oder gegebenenfalls
ganz entfallen kann.
[0026] Der Zwischenspeicher 18 ist über einen Vorlauf 20a und einen Rücklauf 20b mit mindestens
einer nicht-dargestellten Versorgungseinheit verbunden. Bei dieser Versorgungseinheit
kann es sich um jegliche Einrichtung handeln, in der Wärme, die im Wasser enthalten
ist, in irgendeiner Weise zu irgendwelchen Zwecken verwendet wird.
[0027] Die Wasserleitungen 17a, 17b und die Vor- und Rückläufe 20a, 20b sind mit Wasser
befüllt und bilden insgesamt einen Wasserkreislauf.
[0028] Beispielsweise kann es sich bei der Versorgungseinheit um eine Heizanlage handeln,
bei der die in dem Wasser enthaltene Wärme zum Heizen von Gebäuden oder dergleichen
verwendet wird.
[0029] Im Betrieb der Anordnung 10 wird das Kupfer der Wicklungen und damit das Öl in dem
Transformator 11 aufgrund des durch die elektrischen Wicklungen des Transformators
11 hindurchfließenden elektrischen Stroms erwärmt. Das erwärmte Öl wird von der Ölpumpe
16 über die Ölleitung 15a dem Öl-Wasser-Wärmetauscher 12 zugeführt. Zumindest ein
Teil der in dem erwärmten Öl enthaltenen Wärme wird in dem Öl-Wasser-Wärmetauscher
12 in das Wasser übertragen. Das Wasser wird auf diese Weise erwärmt.
[0030] Das durch die an das Wasser abgegebene Wärme abgekühlte Öl wird über die Ölleitung
15b dem Öl-Luft-Wärmetauscher 13 zugeführt. Dort wird ein weiterer Teil der in dem
Öl enthaltenen Wärme mit Hilfe der Lüftereinheit 14 an die Luft abgegeben. Dies ist
in der Figur durch den Pfeil 21 angedeutet. Das auf diese Weise weiter abgekühlte
Öl wird dann über die Ölleitung 15c wieder dem Transformator 11 zugeführt.
[0031] Das in dem Öl-Wasser-Wärmetauscher 12 erwärmte Wasser wird von der Wasserpumpe 19
über die Wasserleitung 17a, über den Zwischenspeicher 18 und über den Vorlauf 20a
der/den Versorgungseinheit/en zugeführt. Dort wird dem Wasser die in ihm enthaltene
Wärme entnommen. Das auf diese Weise abgekühlte Wasser wird über den Rücklauf 20b,
den Zwischenspeicher 18 und die Wasserleitung 17b wieder dem Öl-Wasser-Wärmetauscher
12 zugeführt.
[0032] In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist dem Transformator 11 mindestens ein Temperatursensor
22 zugeordnet, mit dem eine Temperatur T des Öls innerhalb des Transformators 11 gemessen
werden kann. Bei der Temperatur T des Öls kann es sich dabei um eine mittlere Öltemperatur
oder um eine maximale Öltemperatur oder um eine sogenannte Hot-Spot-Temperatur des
Kupfers der Wicklungen des Transformators 11 handeln.
[0033] Es wird darauf hingewiesen, dass die Temperatur T auch auf andere Weise ermittelt
werden kann, beispielsweise durch eine rechnerische Modellierung der Temperaturverhältnisse
innerhalb des Transformators 11 oder dergleichen. Gegebenenfalls kann insoweit auf
den Temperatursensor 22 verzichtet werden.
[0034] Die Temperatur T des Öls des Transformators 11 ist bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
der Lüftereinheit 14, der Ölpumpe 16 und der Wasserpumpe 19 zugeführt. Die Lüftereinheit
14, die Ölpumpe 16 und die Wasserpumpe 19 können dann in Abhängigkeit von der Temperatur
T gesteuert und/oder geregelt werden. Insbesondere kann die Drehzahl des mindestens
einen Ventilators der Lüftereinheit 14, die Drehzahl der Ölpumpe 16 und die Drehzahl
der Wasserpumpe 19 in Abhängigkeit von der Temperatur T beeinflusst werden.
[0035] So kann beispielsweise bei einer hohen Temperatur T des Öls des Transformators 11
durch eine entsprechende Erhöhung der Drehzahl der Ölpumpe 16 und/oder der Drehzahl
des Ventilators der Lüftereinheit 14 erreicht werden, dass dem Öl mehr Wärme pro Zeiteinheit
entzogen wird. Auf diese Weise kann beispielsweise gewährleistet werden, dass die
Temperatur T des Öls einen vorgebbaren oberen Temperaturwert nicht überschreitet.
[0036] Umgekehrt kann bei einer eher niedrigen Temperatur T des Öls durch eine Verminderung
der Drehzahl der Ölpumpe 16 und/oder der Drehzahl des Ventilators der Lüftereinheit
14 erreicht werden, dass die Temperatur T des Öls des Transformators 11 einen vorgebbaren
unteren Temperaturwert nicht unterschreitet.
[0037] Weiterhin kann die Drehzahl des Ventilators der Lüftereinheit 14 und gegebenenfalls
zusätzlich die Drehzahl der Ölpumpe 16 derart gesteuert und /oder geregelt werden,
dass die Temperatur T des Öls im Wesentlichen einen vorgebbaren Soll-Temperaturwert
beibehält.
[0038] Weiterhin kann die Wasserpumpe 19 derart beeinflusst werden, dass die Temperatur
des Wassers in dem Zwischenspeicher 18 etwa einen vorgebbaren Vorlauf-Temperaturwert
aufweist. Zu diesem Zweck kann dem Wasserkreislauf oder dem Zwischenspeicher 18 in
nichtdargestellter Weise ein Temperatursensor zugeordnet sein, mit dem die Temperatur
des Wassers gemessen werden kann. Der Vorlauf-Temperaturwert kann dabei beispielsweise
in Abhängigkeit von den angeschlossenen Versorgungseinheiten gewählt werden, beispielsweise
in Abhängigkeit von der erwünschten Temperatur einer angeschlossenen Heizung.
[0039] Eine weitere Möglichkeit besteht darin, die Drehzahlen der Lüftereinheit 14, der
Ölpumpe 16 und der Wasserpumpe 19 in Abhängigkeit voneinander zu steuern und /oder
zu regeln. Für diesen Fall kann die Temperatur T des Öls des Transformators 11 und
gegebenenfalls die Temperatur des Wassers einer Steuereinheit zugeführt sein, die
dann die Drehzahl der Lüftereinheit 14, der Ölpumpe 16 und/oder der Wasserpumpe 19
in Abhängigkeit von der Temperatur T des Öls und gegebenenfalls der Temperatur des
Wassers steuert und/oder regelt.
[0040] Wird der Transformator 11 beispielsweise in Teillast betrieben, und wird dadurch
das Öl des Transformators 11 auf eine mittlere Temperatur T erwärmt, so kann die Drehzahl
des Ventilators der Lüftereinheit 14 und gegebenenfalls auch die Drehzahl der Ölpumpe
16 reduziert und die Drehzahl der Wasserpumpe 19 gleichzeitig erhöht werden. Die Wärme
des Öls wird dadurch im Wesentlichen von dem Wasser aufgenommen und nur in geringem
Umfang an die Luft abgegeben. Auf diese Weise kann erreicht werden, dass der vorgegebene
Vorlauf-Temperaturwert für das Wasser aufrechterhalten wird, obwohl das Öl des Transformators
11 nur eine mittlere Temperatur T besitzt.
[0041] Weiterhin kann bei einem Betrieb des Transformators 11 in Volllast durch eine entsprechende
Erhöhung der Drehzahl der Lüftereinheit 14 und/oder der Ölpumpe 16 erreicht werden,
dass die Temperatur T des Öls des Transformators 11 den bereits erwähnten oberen bzw.
unteren Temperaturwerte nicht über- bzw. unterschreitet oder dass die Temperatur T
des Öls den vorgegebene Soll-Temperaturwert im Wesentlichen beibehält. Diese Steuerungen
und/oder Regelungen der Drehzahlen der Lüftereinheit 14 und/oder der Ölpumpe 16 können
durch eine zusätzliche Beeinflussung der Drehzahl der Wasserpumpe 19 gegebenenfalls
unterstützt werden.
[0042] Mit Hilfe des Zwischenspeichers 18 können zeitabhängige Schwankungen der Temperatur
des Wassers und/oder der geförderten Menge des Wassers ausgeglichen werden. Gegebenenfalls
ist es möglich, dass der Zwischenspeicher 18 in den Öl-Wasser-Wärmetauscher 12 integriert
ist. Ebenfalls ist es möglich, dass auf den Zwischenspeicher 18 gänzlich verzichtet
werden kann.
[0043] Im vorliegenden Ausführungsbeispiel sind der Transformator 11, der Öl-Wasser-Wärmetauscher
12 und der Öl-Luft-Wärmetauscher 13 in Serie geschaltet und bilden den bereits erwähnten
Ölkreislauf. Alternativ ist es ebenfalls möglich, dass der Transformator 11 mit dem
Öl-Luft-Wärmetauscher 13 einen ersten Ölkreislauf und mit dem Öl-Wasser-Wärmetauscher
12 einen zweiten Ölkreislauf bildet, die zueinander parallel geschaltet sind. In diesem
Fall ist es möglich, die Ölmenge zu den beiden Ölkreisläufen beispielsweise mit Hilfe
eines verstellbaren Ventils zu steuern und/oder zu regeln. Die Ölmengen können dabei
beispielsweise in Abhängigkeit von der Temperatur T des Öls des Transformators 11
eingestellt werden.
[0044] Es versteht sich, dass auch noch andere Zusammenschaltungen des Transformators 11,
des Öl-Wasser-Wärmetauschers 12 und des Öl-Luft-Wärmetauschers 13 denkbar sind, die
gegebenenfalls noch andere oder weitere Einflussnahmen ermöglichen.
1. Anordnung (10) mit einem elektrischen Transformator (11), der mit Öl befüllt ist,
mit einem Öl-Luft-Wärmetauscher (13), der mit dem Transformator (11) über eine Ölleitung
(15c) verbunden ist, und dem eine Lüftereinheit (14) zugeordnet ist, mit der Wärme
aus dem Öl an Luft abgegeben werden kann, sowie mit einem Öl-Wasser-Wärmetauscher
(12), der mit dem Transformator (11) und dem Öl-Luft-Wärmetauscher (13) über Ölleitungen
(15a, 15b) verbunden ist, und mit dem Wärme aus dem Öl an Wasser abgegeben werden
kann, wobei das Wasser mindestens einer Versorgungseinheit zuführbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass eine Temperatur (T) des Öls des Transformators (11) ermittelbar ist, und dass die
Lüftereinheit (14), insbesondere die Drehzahl mindestens eines Ventilators der Lüftereinheit
(14), in Abhängigkeit von der Temperatur (T) beeinflussbar ist.
2. Anordnung (10) nach Anspruch 1, wobei die Ölleitungen (15a, 15b, 15c), die den Transformator
(11), den Öl-Wasser-Wärmetauscher (12) und den Öl-Luft-Wärmetauscher (13) verbinden,
in Serie geschaltet sind.
3. Anordnung (10) nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei in eine der Ölleitungen
(15a, 15b, 15c) eine Ölpumpe (16) zwischengeschaltet ist.
4. Anordnung (10) nach Anspruch 3, wobei die Ölpumpe (16), insbesondere die Drehzahl
der Ölpumpe (16), in Abhängigkeit von der Temperatur (T) beeinflussbar ist.
5. Anordnung (10) nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei der Öl-Wasser-Wärmetauscher
(12) über Wasserleitungen (17a, 17b) mit der Versorgungseinheit verbunden ist.
6. Anordnung (10) nach Anspruch 5, wobei in eine der Wasserleitungen (17a, 17b) eine
Wasserpumpe (19) zwischengeschaltet ist.
7. Anordnung (10) nach Anspruch 6, wobei die Wasserpumpe (19), insbesondere die Drehzahl
der Wasserpumpe (19), in Abhängigkeit von der Temperatur (T) beeinflussbar ist.
8. Anordnung (10) nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei der Öl-Wasser-Wärmetauscher
(12) mit einem Zwischenspeicher (18) verbunden ist.
9. Anordnung (10) nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die Temperatur (T) des
Öls des Transformators (11) auf einen vorgebbaren Soll-Temperaturwert steuer-und/oder
regelbar ist.
10. Anordnung (10) nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die Temperatur (T) des
Öls des Transformators (11) derart beeinflussbar ist, dass sie einen vorgebbaren oberen
bzw. unteren Temperaturwert nicht über- bzw. unterschreitet.
11. Anordnung (10) nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die Wärme des der Versorgungseinheit
zugeführten Wassers in der Versorgungseinheit in irgendeiner Weise zu irgendwelchen
Zwecken verwendbar ist.
12. Anordnung (10) nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die Zuführung des Wassers
zu der Versorgungseinheit in Abhängigkeit von der Temperatur (T) steuer- und/oder
regelbar ist.