GEBIET DER ERFINDUNG
[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine meißeInde, z.B. eine nur meißeInde oder drehmeißeInde
Werkzeugmaschine mit einem pneumatischen Schlagwerk. Bei einem motorgetriebenen pneumatischen
Schlagwerk wird Schlagkolben in einem Führungsrohr periodisch durch eine Luftfeder
beschleunigt und schlägt an einem Schlagpunkt auf ein Werkzeug oder Zwischenschläger
auf. Das Prinzip der Luftfeder setzt eine luftdichte Führung des Schlagkolbens in
dem Führungsrohrs voraus. Diese darf auch nicht aufgrund der hohen mechanischen Belastung
durch die Rückschläge oder die thermomechanischen Belastungen, das Schlagwerk erhitzt
sich auf über 100 Grad Celsius, aussetzen. Ferner muss sich der Schlagkolben leichtgängig
in dem Führungsrohr bewegen, um die relativ schwache Ankopplung des motorischen Antriebs
über die Luftfeder nicht zu unterdrücken.
OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
[0002] Die erfindungsgemäße Handwerkzeugmaschine hat ein pneumatisches Schlagwerk. Das Schlagwerk
beinhaltet einen motorgetriebenen Erreger, ein Führungsrohr und einen Schläger. Eine
innerhalb des Führungsrohrs zwischen dem Erreger und dem Schläger ausgebildete Luftfeder
ist von einer Innenfläche des Führungsrohrs umfänglich druckdicht abschlossen. Der
Erreger und/oder der Schläger sind als ein von der Innenfläche geführter Kolben ausgebildet.
Beispielsweise können Erreger und Schläger als Kolben, der Erreger als Kolben und
der Schläger starr mit dem Führungsrohr verbunden topfförmig, oder der Schläger als
Kolben und der Erreger starr mit dem Führungsrohr verbunden ausgebildet sein. Eine
Innenfläche des Führungsrohrs ist mit einer Vielzahl von eingeformten Vertiefungen,
versehen ist.
[0003] Die Innenfläche ist seiner Form nach der Außenkontur des Kolbens angepasst, damit
dieser sauber geführt ist und druckdicht abschließt. Eine geringfügige Abweichung
durch Vertiefungen erweist sich als vorteilhaft hinsichtlich der Reibung, ohne die
Führung und insbesondere den für das Konzept des pneumatischen Schlagwerks essentiellen
druckdichten Abschluss zu beeinträchtigen.
[0004] Eine Ausgestaltung sieht vor, dass die Vertiefungen eine Tiefe zwischen 10 µm und
100 µm aufweisen. Geringere Vertiefungen zeigen keinen Einfluss, es wird vermutet
der Schmierfilm gleicht diese Vertiefungen aus. Größere Vertiefungen erhöhten der
Abrieb der Dichtelemente und verringerten somit die Lebensdauer. Eine Abmessung der
Vertiefung parallel zu der Arbeitsachse ist vorzugsweise geringer als 200 µm. Die
Vertiefungen haben einen Flächenanteil zwischen 1 % und 10 % der Innenfläche.
[0005] Eine Innenfläche des Führungsrohrs kann mit mehreren, schräg zu der Arbeitsachse
verlaufenden Rillen und/oder kreisförmigen, quadratischen oder rautenförmigen Dellen
versehen sein. Die Rillen haben eine um wenigstens eine Größenordnung größere Länge
als Breite. Die Dellen sind etwa gleich lang wie breit. Eine Innenfläche des Führungsrohrs
ist mit mehreren, schräg zu der Arbeitsachse verlaufenden Rillen versehen.
[0006] Die schräg verlaufenden Rillen verringern die Reibkraft ohne, wie zunächst befürchtet,
eine Abdichtung der pneumatischen Kammer für die Luftfeder deutlich zu verschlechtern.
Insgesamt konnte die Effizienz des Schlagwerks gesteigert werden, d.h. das Verhältnis
der von dem Schläger an das Werkzeug abgegebenen Schlagenergie zu der von dem Motor
über den Erreger eingespeisten Energie konnte gesteigert werden.
[0007] Eine Ausgestaltung sieht vor, dass die Rillen einander rautenförmig kreuzen. Eine
Gruppe von Rillen hat eine andere Umlaufsrichtung um die Arbeitsachse als die Rillen
einer anderen Gruppe.
[0008] Ein Neigungswinkel der Rillen gegenüber der Arbeitsachse liegt vorzugsweise im Bereich
zwischen 30 Grad und 50 Grad. Dies gilt insbesondere, wenn die Neigung der Rillen
über deren gesamte Länge konstant ist. Bei einer Ausgestaltung ist vorgesehen, dass
der Neigungswinkel längs einer Schlagrichtung abnimmt. Der Neigungswinkel liegt im
Bereich des Schlagpunkts bei 20 Grad bis 40 Grad.
[0009] Die Rillen erstrecken sich vorteilhafterweise über wenigstens die von dem Schläger
im schlagenden Betrieb überstrichene Bahn.
[0010] Eine Ausgestaltung sieht vor, dass Rillen einer Gruppe mit gemeinsamen Drehsinn zueinander
parallel verlaufen.
[0011] Eine Ausgestaltung sieht vor, dass das Führungsrohr aus einem Blechstreifen gebogen
ist. Blechstreifen werden durch Walzverfahren hergestellt. Hierdurch wird die Oberfläche
typischerweise sehr glatt und eben. Ein Einprägen oder Ritzen der Rillen erweist sich
für aus Blechen geformten Führungsrohren als besonders vorteilhaft. Der Blechstreifen
kann an dessen zwei gegenüberliegende Ränder durch einen durchgehenden Formschluss
oder eine Naht verbunden sein, um einen druckdichtes Rohr zu bilden. Der druckdichte
Formschluss ist durch eine Verzahnung gewährleistet.
KURZE BESCHREIBUNG DER FIGUREN
[0012] Die nachfolgende Beschreibung erläutert die Erfindung anhand von exemplarischen Ausführungsformen
und Figuren. In den Figuren zeigen:
- Fig. 1
- einen Bohrhammer
- Fig. 2
- ein Führungsrohr
- Fig. 3
- eine abgerollte Innenfläche des Führungsrohrs
- Fig. 4
- einen Querschnitt durch das Führungsrohr
- Fig. 5
- eine abgerollte Innenfläche eines Führungsrohrs
- Fig. 6
- einen Querschnitt durch das Führungsrohr
[0013] Gleiche oder funktionsgleiche Elemente werden durch gleiche Bezugszeichen in den
Figuren indiziert, soweit nicht anders angegeben.
AUSFÜHRUNGSFORMEN DER ERFINDUNG
[0014] Fig. 1 zeigt als Beispiel einer meißelnden Handwerkzeugmaschine schematisch einen
Bohrhammer
1. Der Bohrhammer
1 hat eine Werkzeugaufnahme
2, in welche ein Schaftende
3 eines Werkzeug
4, z.B. eines des Bohrmeißels, eingesetzt werden kann. Einen primären Antrieb des Bohrhammers
1 bildet ein Motor
5, welcher ein Schlagwerk
6 und eine Abtriebswelle
7 antreibt. Ein Anwender kann den Bohrhammer
1 mittels eines Handgriffs
8 führen und mittels eines Systemschalters
9 den Bohrhammer
1 in Betrieb nehmen. Im Betrieb dreht der Bohrhammer
1 den Bohrmeißel
4 kontinuierlich um eine Arbeitsachse
10 und kann dabei den Bohrmeißel
4 in Schlagrichtung
11 längs der Arbeitsachse
10 in einen Untergrund schlagen.
[0015] Das Schlagwerk
6 ist beispielsweise ein pneumatisches Schlagwerk
6. Ein Erreger
12 und ein Schläger
13 sind in dem Schlagwerk
6 längs der Arbeitsachse
10 beweglich geführt. Der Erreger
12 ist über einen Exzenter
14 oder einen Taumelfinger an den Motor
5 angekoppelt und zu einer periodischen, linearen Bewegung gezwungen. Eine Luftfeder
gebildet durch eine pneumatische Kammer
15 zwischen Erreger
12 und Schläger
13 koppelt eine Bewegung des Schlägers
13 an die Bewegung des Erregers
12 an. Der Schläger
13 kann direkt auf ein hinteres Ende des Bohrmeißels
4 aufschlagen oder mittelbar über einen im Wesentlichen ruhenden Zwischenschläger
16 einen Teil seines Impuls auf den Bohrmeißel
4 übertragen. Das Schlagwerk
6 und vorzugsweise die weiteren Antriebskomponenten sind innerhalb eines Maschinengehäuses
17 angeordnet.
[0016] Der beispielhafte Erreger
12 ist als Kolben ausgeführt, der in einem zylindrischen Führungsrohr
18 vor- und zurück bewegt wird. Der Schläger
13 ist ebenfalls als Kolben ausgeführt. Sowohl der Erreger
12 als auch der Schläger
13 schließen mit ihren radialen Außenflächen luftdicht mit einer Innenfläche
19 des Führungsrohrs
18 ab. Der Schläger
13 ist mit einem Dichtring
20 versehen, welcher sich typischerweise aufgrund von verbleibenden Fertigungstoleranzen
für das Erreichen eines Drucks im Bereich zwischen 10 bar und 20 bar als notwendig
erweist. Der Dichtring
20 ist vorzugsweise aus natürlichem oder synthetischem Kautschuk. Der Erreger
12 kann mit dem Führungsrohr
18 starr verbunden sein, um einen topfförmigen Erreger
12 zu bilden, in dem der Schläger
13 läuft.
[0017] Das Führungsrohr
18 kann sich bis zu einem Lagerbock
21 für den Zwischenschläger
16 erstrecken. Das Führungsrohr
18 weist mehrere zur Arbeitsachse
10 radiale Öffnungen auf. Erste der Öffnungen
22 ermöglichen einen adiabatischen Druckausgleich der Luftfeder bei einem sich erwärmenden
Gerät. Zweite der Öffnungen
23 belüften die pneumatische Kammer
15 und deaktivieren die Luftfeder, sobald der Schlagwerk 6 leer schlägt.
[0018] Die Reibungsverluste des Erregers
12 an der Innenfläche
19 des Führungsrohrs
18 sollen möglichst minimal sein. Eine erste Verminderung der Reibung wird durch einen
Schmierfilm erreicht. Eine strukturierte Innenfläche
19 erweist sich zusätzlich als vorteilhaft gegenüber einen glatten Innenfläche
19. Die Innenfläche
19 ist mit schräg zu der Arbeitsachse
10 verlaufenden Rillen
24 versehen. Fig. 3 zeigt die abgerollte Innenfläche
19 des Führungsrohrs
18.
[0019] Die Rillen
24 haben eine Tiefe
25 von mehr als 10 µm (Mikrometer) und eine Tiefe
25 von weniger als 100 µm. Eine Breite
26 der Rillen
24 liegt im Bereich der Tiefe
25. Beispielsweise sind die Rillen
24 etwa einfach bis fünffach so breit wie tief. Die Tiefe
25 ist die Abmessung der Rille
24 in radialer Richtung, die Breite
26 die geringste Abmessung der Rille
24 auf der Innenfläche 19 und die Länge ist die größte Abmessung auf der Innenfläche
19. Die Rillen
24 können sich über die gesamte Länge
27 des Führungsrohrs
18 erstrecken.
[0020] Die Rillen
24 verlaufen schraubenförmig entlang der Innenfläche
19. Eine Neigung der Rillen
24 gegenüber der Arbeitsachse
10 bleibt über deren Länge vorzugsweise konstant. Eine erste Gruppe
28 der Rillen
24 verläuft in einem positiven Drehsinn und eine zweite Gruppe
29 der Rillen
24 verläuft in einem negativen Drehsinn. Die Rillen
24 der beiden Gruppen
28,
29 kreuzen sich wechselseitig.
[0021] Benachbarte Rillen
24, einer Gruppe
28,
29, sind zueinander in einem Abstand zwischen 5 000 µm bis 20 000 µm längs der Arbeitsachse
10 versetzt angeordnet. Die Innenfläche
19 zwischen den benachbarten Rillen
24 ist vorzugsweise glatt. Glatt bedeutet, eine Rauigkeit der Innenfläche
19 zwischen den Rillen
24 ist um wenigstens eine Größenordnung geringer als die Tiefe
25 der Rillen
24.
[0022] Ein Betrag des Neigungswinkels
30 der Rillen
24 gegenüber der Arbeitsachse
10 liegt im Bereich zwischen 30 Grad und 50 Grad. Der Zusammenhang der Neigung im Wechselspiel
mit dem Schläger
13, dem Dichtring
20, dem Schmierfilm und den sich periodisch ändernden Temperatur- und Druckverhältnissen
ist nicht vollständig verstanden. Neigungswinkel
30 außerhalb des Bereichs, sowohl geringere als auch größere, resultieren jedoch in
größeren Verlusten des Schlagwerks
6. Der Neigungswinkel
30 der schraubenförmigen Rillen
24 ist die Differenz von dem Gangwinkel zu 90 Grad.
[0023] Das Führungsrohr
18 ist aus einem gebogenen Blechstreifen
31 hergestellt, der durch eine Naht und/oder einen verzahnten Verschluss längs der Arbeitsachse
10 geschlossen ist (Fig.3). Die gegenüberliegenden Ränder
32 des Blechstreifens
31 können mit einer Verzahnung versehen sein, die bei dem zum Führungsrohr
18 gebogenen Blechstreifen
31 ineinandergreifen. Die Verzahnung
33 kann zusätzlich durch eine Schweißnaht luftdicht verschlossen werden. Alternativ
kann die Verzahnung mit einem Kunststoff luftdicht versiegelt sein.
[0024] Die Rillen
24 werden vorzugsweise in den Blechstreifen
31 gewalzt oder mit einem anderen spanlosen Verfahren eingebracht. Die Innenfläche
19 bleibt somit gratfrei.
[0025] Das Führungsrohr
18 länger als die Bahn
34 des Schlägers
13 während des Betriebs. Der Schläger
13 bewegt sich periodisch zwischen einem Schlagpunkt und einem hinteren Umkehrpunkt.
Der Schlagpunkt ist durch den Zwischenschläger
16 und dessen dem Schläger
13 zugewandter Stirnfläche definiert. Der hintere Umkehrpunkt ergibt sich durch die
Luftfeder
15, welche den Schläger
13 bis zum Stillstand abbremst und anschließend in Richtung zu dem Schlagpunkt beschleunigt.
Bei dem Aufbau mit dem kolbenförmigen Erreger
12 liegt der hintere Umkehrpunkt etwa auf der Höhe, an welcher der Erreger
12 den halben Weg zwischen seinen beiden Wendepunkten zurückgelegt hat.
[0026] Eine erste Belüftungsöffnung
22 für einen adiabatischen Druckausgleich ist vorzugsweise in den Blechstreifen
31 gestanzt. Ferner sind vorzugsweise zweite Belüftungsöffnung
23 zum Abstellen des Schlagwerks
6 in den Blechstreifen
31 gestanzt. Der Stanzeinzug ist auf der Innenfläche
19. Die Belüftungsöffnungen
22,
23 liegen außerhalb der Bahn
34. Die zweiten Belüftungsöffnungen
23 schließen sich vorzugsweise unmittelbar an die Bahn
34 an.
[0027] Die Rillen
24 enden in einer Ausführungsform in der Nähe der zweiten Belüftungsöffnungen
23, sprich an einem sich an die Bahn
34 in Schlagrichtung
11 anschließenden Abschnitt des Führungsrohrs
18. Eine erhöhte Reibung kann ein Anhalten des Schlägers
13 begünstigen, wenn der Schläger
13 z.B. bei einem Leerschlag über den Schlagpunkt hinausgleitet.
[0028] Eine weitere Ausführungsform sieht eine Variation des Neigungswinkels
30 längs der Arbeitsachse
10 vor. Der Neigungswinkel
30 gegenüber der Arbeitsachse
10 nimmt in Schlagrichtung
11 zu. Nahe der hinteren Umkehrpunkt muss das Führungsrohr
18 gegen den hohen Luftdruck in der pneumatischen Kammer
15 dicht sein. Hierfür werden möglichst zu der Arbeitsachse
10 senkrechte Rillen
24 bevorzugt. Diese Orientierung der Rillen
24 erzeugen jedoch wohl einen größeren Reibwiderstand als zu der Arbeitsachse
10 parallele Rillen
24. Der Neigungswinkel
30 liegt im Bereich des hinteren Umkehrpunkts zwischen 40 Grad und 60 Grad und nimmt
in Richtung zu dem Schlagpunkt auf zwischen 20 Grad und 30 Grad ab.
[0029] Eine Ausführungsform kann verschieden tiefe Rillen
24 aufweisen. Beispielsweise kann jede fünfte bis zehnte Rille
24 einen zweifach bis fünffach so große Tiefe
25 aufweisen, wie die anderen. Die wenigen und tieferen Rillen
24 mit beispielsweise einer Tiefe
25 zwischen 50 µm und 100 µm können Staubkörner aufnehmen, welche die Dichtungen und
den Zwischenschläger
16 passieren. Die Zahl der tiefen Rillen
24 ist gering gehalten, um einen ausreichend druckdichten Abschluss des Schlägers
13 an der Innenfläche
19 zu gewährleisten.
[0030] Eine Ausführungsform hat anstelle oder zusätzlich zu den Rillen
24 punktförmige Dellen
35 (Fig. 4). Die Dellen
35 haben eine Tiefe
25 zwischen 10 µm und 100 µm. Ein Durchmesser
36 der Dellen
35 liegt etwa im Bereich ihrer Tiefe
25. Die Dellen
35 sind vorzugsweise regelmäßig angeordnet, z.B. auf Knotenpunkten eines Gitters mit
rechtwinkligen oder rautenförmigen Zellen. Die gesamte Fläche der Dellen
35 ist deutlich geringer als die Innenfläche
19, z.B. geringer als 10 %. Die restliche Innenfläche
19 ist vorzugsweise glatt, d.h. hat eine Rauhigkeit von deutlich weniger als 10 µm.
Der Schläger 13 berührt die restliche glatte Innenfläche
19.
[0031] Die Dellen
35 können beispielsweise mit einem Stempel in die Innenfläche
19 eingeprägt werden. Der Aufwurf beim Prägen kann durch ein nachfolgendes Einwalzen
oder Stempeln eingeebnet werden.
1. Handwerkzeugmaschine mit einem pneumatischen Schlagwerk (6), das einen motorgetriebenen
Erreger (12), ein Führungsrohr (18) und einen Schläger (13) aufweist, wobei eine innerhalb
des Führungsrohrs (18) zwischen dem Erreger (12) und dem Schläger (13) ausgebildete
Luftfeder (15) von einer Innenfläche (19) des Führungsrohrs (18) umfänglich druckdicht
abschlossen ist, und wenigstens einer von Erreger (12) und Schläger (13) als ein von
der Innenfläche (19) geführter Kolben ausgebildet ist,
dadurch gekennzeichnet, dass
eine Innenfläche (19) des Führungsrohrs (18) mit einer Vielzahl von eingeformten Vertiefungen
(24, 35) versehen ist.
2. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Vertiefungen (24, 35) eine Tiefe (25) zwischen 10 µm und 100 µm aufweisen.
3. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine Abmessung der Vertiefung (24, 35) parallel zu der Arbeitsachse (10) geringer
als 200 µm ist.
4. Handwerkzeugmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vertiefungen (24, 35) einen Flächenanteil zwischen 1 % und 10 % der Innenfläche
(19) einnehmen.
5. Handwerkzeugmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vertiefungen Dellen (35) beinhalten, deren jeweilige Länge und Breite im wesentlichen
gleich groß sind.
6. Handwerkzeugmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenfläche (19) des Führungsrohrs (18) mit mehreren, schräg zu der Arbeitsachse
(10) verlaufenden Rillen (24) versehen ist.
7. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Rillen (24) einander rautenförmig kreuzend sind.
8. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Rillen (24) sich über wenigstens von dem Schläger (13) im schlagenden Betrieb
überstrichene Bahn (34) erstrecken.
9. Handwerkzeugmaschine nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass ein Neigungswinkel (30) der Rillen (24) zu der Arbeitsachse (10) zwischen 30 Grad
und 50 Grad liegt.
10. Handwerkzeugmaschine nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass ein Neigungswinkel (30) der Rillen (24) längs einer Schlagrichtung (11) abnimmt,
wobei ein Neigungswinkel (30) im Bereich des Schlagpunkts zwischen 20 Grad und 40
Grad liegt.
11. Handwerkzeugmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungsrohr (18) aus einem Blechstreifen (31) gebogen ist.
12. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass dessen zwei gegenüberliegende Ränder (32) durch einen verzahnenden Formschluss durchgehend
verbunden sind.