[0001] Die Erfindung betrifft ein Arbeitsplatzsystem mit einer in sich stabilen Rahmentragstruktur
zum Anbauen von Anbauelementen, wobei die Rahmentragstruktur mehrere separate Profilstränge
aufweist, und mit einem integral mittels mindestens einem Profilstrang ausgebildeten
Leitungskanal zum Aufnehmen von Leitungen.
[0002] Ein derartiges Arbeitsplatzsystem ist aus der
DE 20 2007 018 425 U1 bekannt. Hierbei sind Profilstränge als vertikal ausgerichtete Standstreben mit einem
H-förmigen Querschnitt vorgesehen. Zwischen diesen Standstreben ist ein Profilstrang
als eine horizontal ausgerichtete Querstrebe mit einem U-förmigen Querschnitt montiert.
Die Profilstränge stellen zugleich jeweils einen integrierten durch den Querschnitt
der Profilstränge gebildeten Leitungskanal zum Aufnehmen von Leitungen bereit. An
die durch die miteinander verbundenen Profilstränge gebildete Rahmentragstruktur sind
Anbauelemente montierbar.
[0003] Hierbei ist von Nachteil, dass eine Montage, Demontage und/oder Umgestaltung des
Arbeitsplatzsystems mit einem erheblichen Aufwand verbunden ist. Insbesondere muss
für eine Übergabe von einer Leitung oder mehreren Leitungen von einem ersten Leitungskanal
eines Profilstrangs mit einem ersten Querschnitt zu einem zweiten Leitungskanal eines
Profilstrangs mit einem zweiten Querschnitt mindestens einer der Leitungskanäle mit
einem Durchbruch im Bereich der Verbindung zwischen den beiden Profilsträngen versehen
sein. Hierdurch werden die Montage der Rahmenstruktur und/oder das Verlegen von Leitungen
erschwert.
[0004] Es ist daher das der Erfindung zugrunde liegende Problem, ein Arbeitplatzsystem der
eingangs genannten Art derart weiter zu entwickeln, dass eine gestalterische Flexibilität
hinsichtlich des Aufbaus verbessert ist, insbesondere soll die Montage, Demontage
und/oder Umgestaltung des Arbeitsplatzsystem erleichtert werden.
[0005] Das der Erfindung zugrunde liegende Problem wird dadurch gelöst, dass die die Rahmentragstruktur
bildenden Profilstränge mittels Verbindungselementen miteinander verbindbar sind,
wobei jeweils ein Verbindungselement zum Verbinden zweier Profilstränge zwischen den
zu verbindenden zwei Profilsträngen vorgesehen ist.
[0006] Hierbei ist von Vorteil, dass die Profilstränge nicht unmittelbar und/oder direkt
miteinander verbunden werden. Stattdessen ist ein Verbindungselement zwischen zwei
miteinander zu verbindende Profilstränge angeordnet. Insbesondere erfolgt die Verbindung
der miteinander zu verbindenden Profilstränge indirekt mittels eines Verbindungselementes.
Aufgrund eines solchen Verbindungselementes ist eine einfach herzustellende Verbindung
zwischen den Profilsträngen realisierbar. Insbesondere ist die Rahmentragstruktur
mittels eines geeignet ausgebildeten Verbindungselementes auf einfache Weise montierbar,
demontierbar und/oder umgestaltbar. Zudem ermöglicht ein solches separates Verbindungselement
ein einfacheres Einbringen einer Leitung und Herstellen eines Leitungsüberganges von
einem ersten Profilstrang zu einem weiteren Profilstrang. Hierdurch ist die Übergabe
einer Leitung oder mehrerer Leitungen von einem ersten Profilstrang zu einem zweiten
Profilstrang einfacher herstellbar.
[0007] Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist eine Verbindung zwischen dem
Profilstrang und dem Verbindungselement als eine Steckverbindung und/oder als eine
Schraubverbindung ausgebildet. Insbesondere sind zwei voneinander abgewandte Verbindungsseiten
des Verbindungselementes mit jeweils einem Ende eines Profilstrangs lösbar mittels
einer Steckverbindung und/oder mittels einer Schraubverbindung verbindbar. Vorzugsweise
ist die Verbindung mit einer Steckverbindung herstellbar. Eine Steckverbindung lässt
sich vorzugsweise werkzeuglos realisieren. Hierzu können das Verbindungselement und
die Profilstränge zueinander korrespondierend ausgebildete Steckelemente aufweisen.
Insbesondere kann ein erstes Steckelement als eine Steckaufnahme ausgebildet sein,
wobei ein korrespondierender Steckstift als ein zweites Steckelement zum Herstellen
der Steckverbindung in die Steckaufnahme einsteckbar und/oder einrastbar ist. Vorzugsweise
weist die Rahmentragstruktur mindestens zwei Verbindungselemente auf. Somit ist eine
Rahmentragstruktur aus drei Profilsträngen realisierbar, wobei jeweils zwei Profilstränge
mit einem einzelnen Verbindungselement verbindbar sind.
[0008] Vorzugsweise ist zusätzlich zu einer Steckverbindung zwischen dem Verbindungselement
und dem Profilstrang eine, insbesondere separate, Schraubverbindung vorgesehen, mit
der für die Steckverbindung eine lösbare Sicherungsfixierung herstellbar ist. Somit
kann die Steckverbindung einer schnellen und einfachen Montage der Rahmentragstruktur
dienen. Um ein unbeabsichtigtes Lösen der Steckverbindung zu vermeiden, kann eine
zusätzliche und vorzugsweise separate Schraubverbindung zwischen dem Verbindungselement
und dem Profilstrang vorgesehen sein. Aufgrund der Kombination einer Steckverbindung
mit einer Schraubverbindung ist einerseits eine einfache und schnell zu realisierende
Erstmontage durchführbar und andererseits ist mittels einer nachfolgend herstellbaren
Schraubverbindung eine hinreichende Fixierung der einzelnen Teile der Rahmentragstruktur
realisierbar. Die Steckverbindung kann als eine Rast- und/oder Klemmverbindung ausgebildet
sein.
[0009] Gemäß einer Weiterbildung ist ein erstes Verbindungselement als ein Eckverbinder
zum, insbesondere rechtwinkligen, Verbinden zweier Profilstränge ausgebildet. Hierdurch
ist ein, insbesondere als Standstrebe ausgebildeter, Profilstrang mit einem quer zur
Standstrebe ausgerichteten und als Querstrebe ausgebildeten Profilstrang verbindbar.
Vorzugsweise ist ein weiteres Verbindungselement als ein T-Verbinder zum Verbinden
von drei Profilsträngen miteinander ausgebildet. Mittels eines solchen Verbindungselementes
ist ein als Standstrebe ausgebildeter Profilstrang als eine zusätzliche Zwischenstrebe
zwischen zwei äußeren Standstreben. Insbesondere sind die drei Profilstränge in der
Gestalt eines T miteinander verbindbar, wobei vorzugsweise ein vertikal ausgerichteter
Profilstrang als Standstrebe und zwei horizontal ausgerichtete Profilstränge als Querstreben
ausgebildet sind. Hierdurch ist eine größere, in sich stabile und zusammenhängende
Rahmentragstruktur ausbildbar. Zudem ist hierdurch die modulare Erweiterbarkeit der
Rahmentragstruktur und/oder des Arbeitsplatzsystems auf einfache Weise realisierbar.
[0010] Nach einer weiteren Ausführungsform weisen sämtliche die Rahmentragstruktur bildenden
Profilstränge einen gleichen Querschnitt auf. Insbesondere sind die Profilstränge
für eine Standstrebe und/oder eine Querstrebe, insbesondere in Bezug auf den Querschnitt,
gleich ausgebildet. Dies ermöglicht eine kostengünstige Herstellung des Arbeitsplatzsystems,
da nur eine einzelne Art eines Profilstrangs hergestellt und/oder bevorratet werden
muss. Zudem wird hierdurch die Herstellung eines einfach herzustellenden Leitungsübergangs
für eine Leitung von einem Profilstrang zu einem anderen Profilstrang erleichtert.
Vorzugsweise haben die Verbindungselemente zum Verbinden der Profilstränge einen Leitungsabschnitt,
dessen Querschnitt dem Querschnitt des Leitungskanals der Profilstränge entspricht.
Somit ist mindestens eine Leitung von einem Leitungskanal eines ersten Profilstrangs
über den Leitungsabschnitt eines Verbindungselementes zu einem Leitungskanal eines
weiteren Profilstrangs verlegbar. Insbesondere bildet der Leitungsabschnitt zusammen
mit mindestens einem Leitungskanal eines Profilsstrangs ein Leitungskanalsystem zum
Aufnehmen von Leitungen. Vorzugsweise ist der Leitungsabschnitt im montierten Zustand
des Verbindungselementes einer Außenseite der Rahmentragstruktur zugewandt.
[0011] Des Weiteren kann mindestens eine Leitung von außerhalb der Rahmentragstruktur im
Bereich des Verbindungselementes auf einfach Weise, insbesondere von oben und/oder
von der Seite, in die Rahmentragstruktur eingebracht werden. Insbesondere ist das
Verbindungselement zum Zuführen und/oder Abführen mindestens einer Leitung in die
Rahmentragstruktur, den Leitungskanal und/oder den Leitungskanalrahmen ausgebildet.
Hierzu wird die Leitung von oben und/oder der Seite in den im Bereich des Außenumfanges
der Rahmentragstruktur offenen und/oder zugänglichen Leitungsabschnitt des Verbindungselementes
eingeführt und/oder herausgeführt. Sofern das Verbindungselement nicht zum Zuführen
und/oder Abführen von Leitungen vorgesehen ist, kann der Leitungsabschnitt mittels
einer Abdeckkappe nach Außen verschlossen werden.
[0012] Vorzugsweise bildet die Rahmentragstruktur zugleich einen Leitungskanalrahmen. Somit
ist der Leitungskanalrahmen und/oder das Leitungskanalsystem integraler Bestandteil
der Rahmentragstruktur. Insbesondere ist der Leitungskanal mindestens einer Außenseite
der Rahmentragstruktur zugeordnet. Hierdurch sind Leitungen auf einfache Weise von
Außen in den Leitungskanal, den Leitungsabschnitt und/oder das Leitungskanalsystem
einführbar. Zusätzlich kann der Leitungskanal mindestens teilweise einer Innenseite
der Rahmentragstruktur zugeordnet sein. Insbesondere kann sich ein Leitungskanal einer
Standstrebe zwischen zwei äußeren Standstreben und/oder von der Innenseite einer Querstrebe
weg erstrecken. Vorzugsweise ist der Leitungskanal mittels eines Abdeckelementes,
insbesondere lösbar, verschließbar. Hierdurch ist ein mindestens im Querschnitt geschlossener
Leitungskanal realisierbar, wodurch beispielsweise ein ästhetischer Gesamteindruck
herstellbar ist.
[0013] Gemäß einer Weiterbildung ist die Rahmentragstruktur aus mindestens drei Profilsträngen
ausgebildet, wobei ein erster Profilstrang eine erste Standstrebe, ein zweiter Profilstrang
eine zweite Standstrebe, und ein dritter Profilstrang eine Querstrebe ist, und die
Querstrebe zum Verbinden der ersten Standstrebe mit der zweiten Standstrebe zwischen
der ersten Standstrebe und der zweiten Standstrebe angeordnet ist. Vorzugsweise bildet
eine derartige Rahmentragstruktur die kleinste Funktionseinheit des Arbeitsplatzsystems.
Insbesondere ist diese Rahmentragstruktur und/oder Funktionseinheit ausschließlich
aus den genannten drei Profilsträngen und zwei Verbindungselementen gebildet, wobei
insbesondere Anbauelemente und/oder Abdeckelemente an die Rahmentragstruktur montierbar
sind.
[0014] Vorzugsweise bilden die äußeren Profilstränge der Rahmentragstruktur ein auf dem
Kopf stehendes U. Eine derartige Rahmentragstruktur ist in sich stabil und mindestens
sich selbst tragend ausbildbar. Somit sind keine weiteren, insbesondere versteifenden
Bauteile, notwendig. Hierbei können die freien Enden der Querstrebe jeweils einem
oberen freien Ende der, insbesondere sich vertikal erstreckenden, ersten und zweiten
Standstrebe zugeordnet sein. Insbesondere ist die Querstrebe horizontal bezüglich
ihrer Längsausrichtung ausgerichtet.
[0015] Nach einer weiteren Ausführungsform ist die Rahmentragstruktur mit mindestens einem
weiteren Profilstrang modular erweiterbar. Insbesondere ist ein weiteres Verbindungselement
zum Verbinden des weiteren Profilstranges mit der Rahmentragstruktur und zum modularen
Erweitern der Rahmentragstruktur vorgesehen. Der weitere Profilstrang kann als eine
weitere Querstrebe und/oder eine weitere Standstrebe ausgebildet sein. So kann eine
Funktionseinheit mit drei Profilsträngen und zwei Verbindungselementen mittels mindestens
zweier weiterer Profilstränge und mindestens einem weiteren Verbindungselement zu
einer vergrößerten Funktionseinheit modular erweitert werden. Die Profilstränge können
verschiedene Längen aufweisen. Insbesondere weist die Rahmentragstruktur und/oder
die Funktionseinheit eine Breite von 90 cm, 120 cm oder 150 cm auf.
[0016] Vorzugsweise ist die Rahmentragstruktur bewegbar und/oder verschiebbar ausgebildet.
Aufgrund der Rahmentragstruktur ist das Arbeitsplatzsystem in sich stabil und somit
auf einfache Weise transportabel ausbildbar.
[0017] An den unteren freien Enden von als Standstreben ausgebildeten Profilsträngen kann
jeweils ein Fußelement befestigbar sein. Vorzugsweise ist das Fußelement als ein Standfuß,
eine Fußplatte und/oder ein Rollfuß ausgebildet. Bei einer Ausbildung als Rollfuß
ist das Arbeitsplatzsystem und/oder die Rahmentragstruktur auf einfache Weise beweglich
und verschiebbar. Insbesondere hat das Fußelement eine Fußstrebe, die sich im an der
Rahmentragstruktur montierten Zustand quer, insbesondere rechtwinklig, zu einer durch
die Rahmentragstruktur aufgespannten Ebene erstreckt. Aufgrund dieser Anordnung der
Fußstrebe ist einerseits ein sicherer Stand des Arbeitplatzsystems und/oder der Rahmentragstruktur
realisierbar. Andererseits ist gewährleistbar, dass das Fußelement und/oder die Fußstrebe
einen möglichst geringen Einfluss im Bereich zwischen zwei unmittelbar benachbarten
Standstreben hat. So ist beispielsweise eine Arbeitsplatte und/oder ein Arbeitstisch
zwischen zwei Standstreben anordenbar, wobei das Fußelement und/oder die Fußstrebe
nicht störend in einen Fuß- oder Beinbereich eines Benutzers ragt.
[0018] Das Fußelement und/oder die Fußstrebe kann in der Seitenansicht eine C-Form aufweisen.
Insbesondere hat das Fußelement und/oder die Fußstrebe eine Tiefe von 100 cm oder
80 cm. Die Fußstrebe kann zwei gleichlange oder zwei verschieden lange Schenkel aufweisen.
Bei einer Fußstrebe mit einem kürzeren und einem längeren Schenkel, kann das Arbeitsplatzsystem
auf der Seite mit dem kürzeren Schenkel beispielsweise näher an eine Wand herangestellt
werden. Hierdurch wird eine optimale Raumnutzung begünstigt.
[0019] Nach einer auch eigenständig und unabhängig von der vorliegenden Erfindung denkbaren
Ausführungsform hat der Profilstrang ein erstes Strangelement und ein zweites Strangelement,
wobei das erste Strangelement und das zweite Strangelement jeweils als ein Hohlprofil
ausgebildet und an voneinander abgewandten Seiten des Profilstrangs angeordnet sind,
und ein Plattenelement zwischen dem ersten Strangelement und dem zweiten Strangelement
zum Verbinden der beiden Strangelemente angeordnet ist. Insbesondere erstrecken sich
die Strangelemente in Längsrichtung zum Profilstrang und/oder parallel zueinander.
Aufgrund der als Hohlprofile gestalteten Strangelemente kann ein solcher Profilstrang
eine stabile Tragstruktur bilden, die auch zur Aufnahme weiterer Kräfte, insbesondere
durch zusätzliche an die Rahmentragstruktur und/oder den Profilstrang angebaute Anbauelemente,
geeignet ist.
[0020] Vorzugsweise ist zwischen den beiden Strangelementen im Bereich des Plattenelementes
ein Leitungskanal zum Aufnehmen von Leitungen integraler Bestandteil der Tragstruktur.
Insbesondere wird der Leitungskanal durch die beiden Strangelemente und das Plattenelement
gebildet. Vorzugsweise weist der Leitungskanal und/oder der Profilstrang einen U-förmigen
Querschnitt auf. Weiter kann das Hohlprofil im Querschnitt geschlossen sein, wodurch
die Stabilität erhöht ist. Das Hohlprofil kann im Querschnitt eine im Wesentlichen
rechteckige oder quadratische Gestalt aufweisen. Vorzugsweise weist das Hohlprofil
mindestens eine Innenkammer auf, wobei innerhalb der Innenkammer Versteifungsstreben
zum Versteifen der Strangelemente vorgesehen sein können. Darüber hinaus kann eine
Aufnahme, insbesondere als integraler und/oder einstückig ausgebildeter Bestandteil
der Versteifungsstreben, innerhalb der Innenkammer vorgesehen sein. Die Aufnahme kann
als ein Steckelement zum Herstellen einer Steckverbindung oder, insbesondere wahlweise,
zum Einschrauben einer Schraube ausgebildet sein. Vorzugsweise ist das Steckelement
als eine Steckaufnahme zum Zusammenwirken mit einem in die Steckaufnahme einsteckbaren
Steckstift ausgebildet.
[0021] Insbesondere ist das Plattenelement aus einem Mittenbereich in Richtung eines Außenumfanges
des Profilstranges versetzt. Vorzugsweise bildet eine Seite des Plattenelementes mindestens
einen Teil des Außenumfanges des Profilstranges. Hierbei kann eine Seite des Plattenelementes
aufgrund mindestens einer Nut gegenüber dem Außenumfang, insbesondere der Strangelemente,
nach Innen versetzt sein. Hierbei kann die Nut zum Befestigen von Anbauelementen vorgesehen
sein. Insbesondere ist im Bereich einer ersten, insbesondere vom Leitungskanal abgewandten,
Seite des Plattenelementes und zwischen den beiden Strangelementen eine erste Befestigungseinrichtung
zum Befestigen von separaten Anbauelementen angeordnet. Hierbei kann die erste Befestigungseinrichtung
durch zwei Nuten ausgebildet sein, wobei vorzugsweise jeweils eine Nut im Bereich
des ersten Strangelementes und des zweiten Strangelementes angeordnet ist und/oder
Nutöffnungen der Nuten einander zugewandt sind.
[0022] Weiter kann im Bereich einer von der ersten Seite abgewandten zweiten Seite des Plattenelementes
eine weitere Befestigungseinrichtung, insbesondere zum Befestigen eines Abdeckelementes
zum Verschließen der Leitungskammer, im Bereich der beiden Strangelemente und/oder
des Außenumfanges der Strangelemente vorgesehen sein, wobei vorzugsweise die weitere
Befestigungseinrichtung durch zwei Nuten ausgebildet ist. Insbesondere ist jeweils
eine Nut im Bereich des ersten Strangelementes und des zweiten Strangelementes angeordnet.
Vorzugsweise sind Nutöffnungen der Nuten einander zugewandt. Von besonderem Vorteil
ist die Verwendung eines Profilstrangs oder mehrerer Profilstränge zum Ausbilden eines,
insbesondere modular erweiterbaren, Arbeitsplatzsystems.
[0023] Nach einer weiteren Ausführungsform ist ein erstes Anbauelement, insbesondere eine
Halterung, ein Möbelelement und/oder ein Gerät, an der Rahmentragstruktur befestigbar.
Ein Möbelelement kann als eine Regalboden, eine Tischplatte, ein Monitorhalter, ein
PC-Halter und/oder ein, insbesondere einhängbarer oder verschiebbarer, Schrank ausgebildet
sein. Weiter kann das Anbauelement als eine Reling ausgebildet sein. Die Reling kann
eine U-förmige Grundform aufweisen und in Zusammenhang mit beispielsweise einem Regalboden
als eine Begrenzung dienen. Somit ist mittels der Reling ein Herunterfallen von Gegenständen
von einem Regalboden vermeidbar. Hierzu kann die Gestalt der Reling einer Außenkontur
und/oder Abmessungen eines Regalbodens angepasst sein.
[0024] Insbesondere ist das Anbauelement an der Innenseite und/oder innerhalb der Rahmentragstruktur,
vorzugsweise zwischen zwei unmittelbar benachbarten Profilsträngen montierbar. Vorzugsweise
ist das Anbauelement an und/oder zwischen Standstreben und/oder unterhalb einer Querstrebe
befestigbar.
[0025] Ein weiteres Anbauelement kann als Medienanschluss an einer Innenseite und/oder an
einer Außenseite der Rahmentragstruktur montierbar sein. Bei dem Medienanschluss kann
es sich um eine Steckdose für Strom, einen Anschluss für eine Datenleitung, insbesondere
für Telefon und/oder Internet, oder einen Anschluss für ein Fluid, insbesondere ein
Gas oder eine Flüssigkeit, handeln. Insbesondere weist der Medienanschluss mindestens
eine Ventilschnellkupplung zum Anschließen an eine Fluidleitung auf.
[0026] Nachfolgend wird die Erfindung anhand der Figuren näher erläutert. Es zeigen:
- Fig. 1
- eine perspektivische Darstellung eines erfindungsgemäßen Arbeitsplatzsystems,
- Fig. 2
- eine Frontansicht des Arbeitsplatzsystems nach Fig. 1,
- Fig. 3
- eine perspektivische Darstellung eines Profilstrangs für eine erfindungsgemäßes Arbeitsplatzsystem,
- Fig. 4
- einen Querschnitt des Profilstrangs nach Fig. 3,
- Fig. 5
- eine perspektivische Explosionsdarstellung einer Querstrebe mit Verbindungselementen,
- Fig. 6
- eine perspektivische Explosionsdarstellung einer Standstrebe mit einem Fußelement.
- Fig. 7
- eine perspektivische Explosionsdarstellung einer weiteren Standstrebe mit einem weiteren
Fußelement,
- Fig. 8
- eine erste perspektivische Darstellung eines ersten Verbindungselementes,
- Fig. 9
- eine zweite perspektivische Darstellung des ersten Verbindungselementes nach Fig.
8,
- Fig. 10
- eine erste perspektivische Darstellung eines weiteren Verbindungselementes,
- Fig. 11
- eine zweite perspektivische Darstellung des weiteren Verbindungselementes nach Fig.
10,
- Fig. 12
- ein Querschnitt eines Abdeckelementes für einen Profilstrang,
- Fig. 13
- eine perspektivische Darstellung eines zweiten erfindungsgemäßen Arbeitsplatzsystems,
- Fig. 14
- eine perspektivische Darstellung eines weiteren erfindungsgemäßen Arbeitsplatzsystems.
[0027] Fig. 1 zeigt eine perspektivische Darstellung eines erfindungsgemäßen Arbeitsplatzsystems
10. Das Arbeitsplatzsystem 10 ist bei diesem Beispiel als ein Regal ausgebildet. Alternativ
sind jedoch auch andere Ausbildungen möglich. Das Arbeitsplatzsystem 10 hat eine Rahmentragstruktur
11. Die Rahmentragstruktur 11 hat die Gestalt eines auf dem Kopf stehenden U und besteht
bei diesem Ausführungsbeispiel aus drei Profilsträngen 12, 13, 14. Hierbei sind die
Profilstränge 12, 14 als Standstreben 12, 14 ausgebildet, die sich hinsichtlich ihrer
Längsausrichtung im Wesentlichen in vertikaler Richtung erstrecken. Der Profilstrang
13 ist als eine sich horizontal erstreckende Querstrebe 13 ausgebildet, die zwischen
den Standstreben 12, 14 angeordnet ist.
[0028] Zum Verbinden eines oberen freien Endes der Standstrebe 12 mit einem ersten freien
Ende der Querstrebe 13 ist ein Verbindungselement 15 vorgesehen. Hierzu ist das Verbindungselement
15 zwischen der Standstrebe 12 und der Querstrebe 13 angeordnet. Analog hierzu ist
zwischen dem freien Ende der Standstrebe 14 und einem von dem ersten Ende abgewandten
zweiten freien Ende der Querstrebe 13 ein Verbindungselement 16 angeordnet. Die Verbindungselemente
15, 16 sind jeweils mittels Steckverbindungen mit den Profilsträngen 12, 13, 14 verbunden
und zusätzlich mittels einer separaten Schaubverbindung gegen ein unbeabsichtigtes
Lösen gesichert, die nachfolgend noch näher erläutert werden.
[0029] Die Profilstränge 12, 13, 14 weisen an einer Außenseite 25 der Rahmentragstruktur
11 jeweils ein Abdeckelement 17 auf, das einen hier nicht näher dargestellten und
in die Rahmentragstruktur 11 integrierten Leitungskanal abdeckt. Auf der Außenseite
25 der Standstrebe 12 ist bei diesem Ausführungsbeispiel ein Anbauelement 18 aufgesetzt.
Das Anbauelement 18 stellt hier nicht näher dargestellte Medienanschlüsse, insbesondere
für elektrische Energie, Gase, Flüssigkeiten und/oder zum Anschließen an Datenleitungen,
bereit. Alternativ kann ein Anbauelement 18 an jedem beliebigen Profilstrang 12, 13,
14 und/oder an einer Innenseite 26 der Rahmentragstruktur 11 angeordnet sein.
[0030] An einem unteren Ende der Standstrebe 12, 14 ist jeweils ein Fußelement 19 angeordnet.
Das Fußelement 19 ist bei diesem Ausführungsbeispiel mittels einer Schraubverbindung
jeweils mit dem unteren freie Ende der Standstrebe 12, 14 verschraubt. Alternativ
oder zusätzlich kann das Fußelement 19 mit der Standstrebe 12, 14 mittels einer Steckverbindung
verbunden sein. Bei dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel ist das Fußelement 19 als
ein Standfuß ausgebildet. Weiter weist das Fußelement 19 eine Fußstrebe 20 auf. Die
Fußstrebe 20 hat eine leicht gebogene Gestalt, so dass sich Standflächen 21, 22 an
den beiden voneinander abgewandten Enden der Fußstrebe 20 ergeben, während die Fußstrebe
20 selbst von einem Boden beabstandet ist. Die Fußstrebe 20 hat einen ersten Schenkel
23 und einen zweiten Schenkel 24, die bei dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel spiegelsymmetrisch
ausgebildet und angeordnet sind. Alternativ kann der erste Schenkel 23 kürzer als
der zweite Schenkel 24 ausgebildet sein. Hierdurch lässt sich die Rahmentragstruktur
11 beispielsweise näher an einer hier nicht näher dargestellten Wand positionieren.
Die Fußstrebe 20 ist hinsichtlich ihrer Längsausrichtung quer, bei diesem Beispiel
rechtwinklig, zu einer Ebene ausgerichtet, die durch die Profilstränge 12, 13, 14
aufgespannt wird. Hierdurch sind die Zugänglichkeit und die Beinfreiheit für eine
Person optimiert.
[0031] An der Innenseite 26 der Standstreben 12, 14 sind jeweils zwei einander zugewandte
Anbauelemente 27 montiert. Die Anbauelemente 27 sind bei diesem Ausführungsbeispiel
als Halterungen 27 ausgebildet. Auf je zwei einander zugewandte Halterungen 27 ist
jeweils ein Regalboden 28 aufgelegt und befestigt. Alternativ können andere Möbelelemente
und/oder Geräte zwischen den Standstreben 12, 14 und unterhalb der Querstrebe 13 angeordnet
sein.
[0032] Fig. 2 ist eine Frontansicht des Arbeitsplatzsystems 10 nach Fig. 1 zu entnehmen.
Hier ist gut zu erkennen, dass für einen Regalboden 28 jeweils ein Paar Halterungen
27 vorgesehen ist, wobei die beiden Halterungen 27 etwa auf gleicher Höhe jeweils
an der Innenseite 26 der Standstreben 12, 14 befestigt sind. Unterhalb der Regalböden
28 kann alternativ zu dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel eine horizontal verlaufende
Auflagestrebe vorgesehen sein, die von der Standstrebe 12 zur Standstrebe 14 zwischen
zwei einander zugewandten Halterungen 27 verläuft und auf der ein Regalboden 28 gelagert
ist. Hierdurch wird die Belastbarkeit des Regalbodens 28 gesteigert. Innerhalb der
Rahmentragstruktur 11 sind hier nicht näher dargestellte Leitungen verlegbar. Leitungen
sind von Außen mittels Öffnungen in der Außenseite 25, einer der Verbindungselementen
15, 16 und/oder des Abdeckelementes 17 in die Rahmentragstruktur 11 einführbar.
[0033] Fig. 3 zeigt eine perspektivische Darstellung eines Profilstrangs 29 für ein erfindungsgemäßes
Arbeitsplatzsystem 10. Der Profilstrang 29 entspricht in Aufbau und Funktion den Profilsträngen
12, 13, 14. Der Profilstrang 29 hat ein erstes Strangelement 30 und ein zweites Strangelement
31, wobei die Strangelemente 30, 31 als Hohlprofile 30, 31 ausgebildet sind. Zwischen
den Hohlprofilen 30, 31 ist ein Plattenelement 32 angeordnet. Der Profilstrang 29
ist einstückig und bei diesem Ausführungsbeispiel als ein Strangpressprofil aus Aluminium
hergestellt.
[0034] Die Hohlprofile 30, 31 bilden zusammen mit dem Plattenelement 32 einen im Querschnitt
U-förmigen Leitungskanal 33 zum Aufnehmen von hier nicht näher dargestellten Leitungen.
An den freien Enden des Profilstrangs 29 sind jeweils zwei Löcher 34 in das Plattenelement
32 eingebracht. Die Löcher 34 dienen zum Verschrauben eines hier nicht näher dargestellten
Verbindungselementes mit dem Profilstrang 29. Darüber hinaus ist zwischen den Löchern
34 an jedem freien Ende des Profilstranges 29 ein weiteres Loch 35 in das Plattenelement
32 eingebracht. Das Loch 35 dient zum Feststecken einer hier nicht näher dargestellten
Abdeckkappe für ein Verbindungselement 15, 16.
[0035] Fig.4 ist ein Querschnitt des Profilstrangs 29 nach Fig. 3 zu entnehmen. Die Hohlprofile
30, 31 weisen jeweils eine Innenkammer 36 auf, in der Versteifungsstreben 37 zum Versteifen
des Hohlprofils 30, 31 vorgesehen sind. Des Weiteren ist innerhalb der Innenkammer
36 eine Aufnahme 38 vorgesehen. Die Aufnahme 38 ist bei diesem Ausführungsbeispiel
als eine Steckaufnahme 38 zum Aufnehmen eines hier nicht näher dargestellten Steckstiftes
zum Herstellen einer Steckverbindung oder, insbesondere wahlweise, als Schraubkanal
zum Einschrauben einer Schraube ausgebildet. Die Aufnahme 38 weist bei diesem Ausführungsbeispiel
einen C-förmigen Querschnitt auf.
[0036] Der U-förmige Leitungskanal 33 ist im Bereich des Außenumfanges des Profilstranges
29 mittels eines hier nicht näher dargstellten Abdeckelementes abdeckbar bzw. verschließbar.
Hierzu weisen die Hohlprofile 30, 31 an einem von dem Plattenelement 32 abgewandten
Ende jeweils eine Nut 39 auf, wobei die Nuten 39 einen länglichen Spalt bzw. eine
in Längsrichtung des Profilstranges 29 verlaufende längliche Nutöffnung 40 bilden.
Die Nut 39 bzw. die einander zugewandten und die Nut 39 begrenzenden Seitenwände weisen
an ihren freien Enden Nasenelemente 94, 95 auf. Die Nutöffnungen 40 der beiden Nuten
39 sind einander zugewandt.
[0037] An einer von dem Leitungskanal 33 abgewandten Seite des Plattenelementes 32 weisen
die Hohlprofile 30, 31 jeweils eine Nut 41 auf, wobei die Nuten 41 einen länglichen
Spalt bzw. eine in Längsrichtung des Profilstranges 29 verlaufende längliche Nutöffnung
42 bilden. Hierbei sind die Nutöffnungen 42 der Nuten 41 einander zugewandt. Die Nuten
41 dienen der Befestigung von Anbauelementen wie beispielsweise den Halterungen 27.
Aufgrund der Nuten 41 ist das Plattenelement 32 gegenüber dem Außenumfang der Hohlprofile
30, 31 nach innen versetzt.
[0038] Fig. 5 zeigt eine perspektivische Explosionsdarstellung einer Querstrebe 13 mit Verbindungselementen
15, 16. Das Abdeckelement 17 ist im Bereich des Außenumfanges der Querstrebe 13 zwischen
die Hohlprofile 30, 31 und in die Nuten 40 einrastbar. Die Verbindungselemente 15,
16 sind mittels einer Steckverbindung mit den freien Enden der Querstrebe 13 verbindbar.
Zusätzlich ist eine Schraubverbindung mittels Schrauben 43 herstellbar, um ein unbeabsichtigtes
Lösen der Steckverbindung zu vermeiden. Hierzu sind die Schrauben 43 durch die Löcher
34 durchsteckbar und in zu den Schrauben 43 korrespondierende Gewindeöffnungen 45
in den Verbindungselementen 15, 16 einschraubbar.
[0039] Die Verbindungselemente 15, 16 weisen einen Leitungsabschnitt 46 auf, dessen Querschnitt
dem Querschnitt des Leitungskanals 33 entspricht. Der Leitungsabschnitt 46 ist mittels
einer Abdeckkappe 44 abdeckbar bzw. verschließbar. Hierzu weist die Abdeckkappe 44
Steckelemente 47 auf, die bei diesem Ausführungsbeispiel als Steckstifte 47 ausgebildet
sind und in die Löcher 35 zum Herstellen einer lösbaren Steckverbindung einsteckbar
sind.
[0040] Fig. 6 ist eine perspektivische Explosionsdarstellung einer Standstrebe 12 mit einem
Fußelement 19 zu entnehmen. Das Fußelement 19 wird mittels Schrauben 48 von unten
mit der Standstrebe 12 verschraubt. Hierzu werden die Schrauben 48 in die Aufnahme
38 gemäß Fig. 4 der Standstrebe 12 eingeschraubt. Das Abdeckelement 17 ist bei diesem
Ausführungsbeispiel in ein erstes Abdeckteil 17.1 und ein zweites Abdeckteil 17.2
untergliedert. Zwischen den Abdeckteilen 17.1 und 17.2 ist das Anbauelement 18 mit
der Standstrebe 12 befestigbar.
[0041] Das Anbauelement 18 besteht bei diesem Ausführungsbeispiel aus einer Anschlussleiste
49 und einem Gehäusedeckel 50. Bei diesem Beispiel ist die Anschlussleiste 49 als
eine Steckdosenleiste mit vier Steckdosen ausgebildet. Alternativ kann die Anschlussleiste
49 zum Bereitstellen eines beliebigen Mediums, insbesondere elektrischer Energie,
Gasen, Flüssigkeiten und/oder zum Anschließen an Datenleitungen, ausgebildet sein.
Die Anschlussleiste 49 ist mit dem Gehäusedeckel 50 weitgehend verdeckbar. Hierdurch
entsteht ein ästhetischer Gesamteindruck. Zum Zuführen und/oder Abführen von Leitungen
oder Kabeln weist der Gehäusedeckel 50 an seinen Seitenwänden jeweils eine Aussparung
51 auf. Des Weiteren weist die Anschlussleiste 49 hier nicht näher dargestellte Federelemente
zum Befestigen des Gehäusedeckels 50 auf. Darüber hinaus können weitere Federelemente
zum Aufnehmen von Überlängen von Leitungen, insbesondere Kabeln, vorgesehen sein.
[0042] Die Halterung 27 hat einen im Querschnitt U-förmigen Positionierungsabschnitt 52,
der im montierten Zustand an der Innenseite 26 der Standstrebe 12 anliegt. Die Schenkel
oder Flügel des Positionierungsabschnitts 52 dienen zur zusätzlichen Führung und/oder
Stabilisierung der Halterung 27. Im montierten Zustand der Halterung 27 an der Standstrebe
12 ist die Standstrebe 12 zwischen den Schenkel des Positionierungsabschnittes 52
angeordnet ist. Weiter weist die Halterung 27 an einer der Innenseite 26 zugewandten
Seite Klemmelemente 53 auf. Je Halterung 27 ist ein Paar Klemmelemente 53 vorgesehen,
wobei die Klemmelemente 53 jeweils einen Steg aufweisen. Die Stege der beiden an einer
Halterung 27 montierten Klemmelemente 53 sind voneinander abgewandt angeordnet. Zum
Befestigen der Halterung 27 mit einer Nut 41 gemäß Fig. 4 wirken die Stege mit den
Nuten 41 zusammen. Insbesondere sind die Klemmelemente 53 als Nutsteine ausgebildet.
[0043] Fig. 7 zeigt eine perspektivische Explosionsdarstellung einer weiteren Standstrebe
57 mit einem weiteren Fußelement 54. Die Standstrebe 57 ist ein Profilstrang mit einem
Aufbau wie bei einem der Profilstränge 12, 13, 14, 29. Insoweit wird auch auf die
vorangegangene Beschreibung verwiesen.
[0044] Für die Standstrebe 57 ist bei diesem Ausführungsbeispiel ein weiteres Fußelement
54 vorgesehen, das zwar ebenfalls eine Fußstrebe 20 aufweist, jedoch sind hier anstelle
von Standflächen 21, 22 Rollfüße 55, 56 vorgesehen. Eine Rahmentragstruktur 11, deren
Standstreben jeweils mit einem Fußelement 54 versehen sind, ist somit auf einfache
Weise bewegbar und/oder verschiebbar.
[0045] Des Weiteren ist die Standstrebe 57 als eine Zwischenstandstrebe vorgesehen, die
im hier nicht näher dargestellten montierten Zustand zwischen einer ersten äußeren
Standstreb 12 und einer zweiten äußeren Standstrebe 14 angeordnet ist. Hierdurch sind
breitere Rahmenstrukturen 11 und/oder Funktionseinheiten realisierbar, wobei aufgrund
einer oder mehrerer Zwischenstandstreben 57 eine hinreichende Stabilität der Rahmenstruktur
11 gewährleistet ist.
[0046] Für die Standstrebe 57 ist ein Verbindungselement 58 vorgesehen. Das Verbindungselement
58 ist als ein T-Verbinder ausgebildet, um die Standstrebe 57 mit zwei hier nicht
näher dargestellten Querstreben 13 zu verbinden. Zur Montage wird das Verbindungselement
58 von oben auf das freie Ende der Standstrebe 57 aufgesetzt und mittels Schrauben
59 verschraubt. Hierzu werden die Schrauben 59 von oben durch Öffnungen in dem Verbindungselement
58 hindurch gesteckt, wobei ein Ende der Schrauben 59 in eine Aufnahme 38 gemäß Fig.
4 einschraubbar ist.
[0047] Fig. 8 ist eine erste perspektivische Darstellung eines ersten Verbindungselementes
15 zu entnehmen, wobei die Ausführungen zum Verbindungselement 15 ebenso für das baugleiche
Verbindungselement 16 gelten.
[0048] Das Verbindungselement 15 ist als ein Eckverbinder ausgebildet und verbindet eine
bezügliche der Rahmenstruktur 11 äußere Standstrebe 12, 14 mit einer Querstrebe 13.
Das Verbindungselement 15 hat einen Leitungsabschnitt 46. Hierbei ist der Leitungsabschnitt
46 durch zwei Profilelemente 60, 61 und eine zwischen den Profilelementen 60, 61 angeordnete
Bodenplatte 62 gebildet. Der Querschnitt des Leitungsabschnittes 46 entspricht dem
Querschnitt des Leitungskanals 33 von einem der Profilstränge 12, 13, 14, 29, 57.
Die Profilelemente 60, 61 und die Bodenplatte 62 sind gebogen ausgebildet, wobei sich
in der Seitenansicht eine viertelkreisförmige Gestalt ergibt.
[0049] Weiter hat das Verbindungselement 15 eine erste Verbindungsseite 63 und eine von
der ersten Verbindungsseite 63 abgewandte zweite Verbindungsseite 64. Im Bereich der
Verbindungsseiten 63, 64 sind sich aus den Profilelementen 60, 61 heraus erstreckende
Steckelemente 65 vorgesehen, die hier als Steckstifte 65 ausgebildet sind. Die Steckstifte
65 sind in jeweils in die Aufnahme 38 gemäß Fig. 4 zum Realisieren einer Steckverbindung
einsteckbar.
[0050] Im Bereich der beiden Verbindungsseiten 63, 64 erstreckt sich jeweils eine Befestigungslasche
66 über die Bodenplatte 62 hinaus. Die Befestigungslaschen 66 haben Löcher 67 zum
Herstellen einer Schraubverbindung zwischen dem Verbindungselement 15 und einem Profilstrang
12, 13, 14, 29, 57.
[0051] Fig. 9 zeigt eine zweite perspektivische Darstellung der Unterseite des ersten Verbindungselementes
15 nach Fig. 8. Die Profilelemente 60, 61 sind im Querschnitt U-förmig ausgebildet,
wobei in der Mitte des U-förmigen Querschnitts ein Steg 93 angeordnet ist. An dem
freien Ende des Stegs 93 ist das Steckelement 65 als eine Art Wulst ausgebildet, der
jeweils über die Enden der Profilelemente 60, 61 hinaus steht.
[0052] Fig. 10 ist eine erste perspektivische Darstellung eines weiteren Verbindungselementes
58 zu entnehmen. Das Verbindungselement 58 ist als ein T-Verbinder zum Verbinden von
drei hier nicht näher dargestellten Profilsträngen 12, 13, 14, 29, 57 ausgebildet.
[0053] Das Verbindungselement 58 hat einen ersten Leitungsabschnitt 68 und einen zweiten
Leitungsabschnitt 69 zum Aufnehmen von Leitungen. Der erste Leitungsabschnitt 68 ist
im Querschnitt U-förmig ausgebildet, wobei die Schenkel des Leitungsabschnittes 68
durch zwei Profilelemente 70, 71 gebildet sind. Der zweite Leitungsabschnitt 69 ist
als ein im Querschnitt rechteckiger Leitungsschacht ausgebildet, der sich im Wesentlichen
rechtwinklig ausgehend von der Mitte des ersten Leitungsabschnittes 68 erstreckt.
[0054] Weiter hat das Verbindungselement 58 eine erste Verbindungsseite 72, eine zweite
Verbindungsseite 73 und eine dritte Verbindungsseite 74. Im Bereich der ersten Verbindungsseite
72 und der von der ersten Verbindungsseite 72 abgewandten zweiten Verbindungsseite
73 sind an den Profilelementen 70, 71 Steckelemente 75 angeordnet, die hier als Steckstifte
zum Herstellen einer Steckverbindung mittels der Aufnahme 38 eines Profilstrangs 12,
13, 14, 29, 57 gemäß Fig. 4 ausgebildet sind.
[0055] Im Bereich der ersten und zweiten Verbindungsseite 72, 73 erstreckt sich über den
Leitungsabschnitt 68 hinaus jeweils eine Befestigungslasche 76. Die Befestigungslaschen
76 haben Löcher 77 zum Herstellen einer Schraubverbindung zwischen dem Verbindungselement
58 und einem Profilstrang 12, 13, 14, 29, 57.
[0056] Die Profilelemente 70, 71 haben jeweils eine Durchgangsöffnung 78, die sich von einer
von der dritten Verbindungsseite 74 abgewandten Seite des Verbindungselementes 58
durch die Profilelemente 70, 71 bis zur dritten Verbindungsseite 74 erstrecken. Mittels
der Durchgangsöffnungen 78 und hier nicht näher dargestellten Schrauben 59 gemäß Fig.
7 ist eine Schraubverbindung des Verbindungselementes 58 mit einem Profilstrang 12,
13, 14, 29, 57 im Bereich der dritten Verbindungsseite 74 herstellbar.
[0057] Fig. 11 zeigt eine zweite perspektivische Darstellung der Unterseite des weiteren
Verbindungselementes 58 nach Fig. 10.
[0058] Fig. 12 ist ein Querschnitt eines Abdeckelementes 17 für einen Profilstrang 12, 13,
14, 29, 57 zu entnehmen. Das Abdeckelement 17 weist eine Ansichtseite 79 und eine
von der Ansichtseite 79 abgewandte Funktionsseite 80 auf. Das Abdeckelement 17 hat
einen U-förmigen Querschnitt, wobei Schenkel 81, 82 jeweils zwei in Längsrichtung
des Abdeckelementes 17 und zueinander parallel verlaufende Nuten 83 aufweist. Die
Nuten 83 sind jeweils an den Außenseiten der Schenkel 81, 82 angeordnet, wodurch die
Nuten 83 des Schenkels 81 von den Nuten 83 des Schenkels 82 abgewandt sind.
[0059] Mittels der Nuten 83 und der die Nuten 83 begrenzenden Nutwände oder Nutstege ist
das Abdeckelement 17 mittels einer Klippverbindung und Nasenelementen 94, 95, insbesondere
im Bereich der Nut 39 bzw. der Nutöffnung 40, mit einem Profilstrang 12, 13, 14, 29,
57 verbindbar.
[0060] Fig. 13 zeigt eine perspektivische Darstellung eines zweiten erfindungsgemäßen Arbeitsplatzsystems
84. Gleiche Elemente wie zuvor tragen die gleichen Bezugszeichen. Insoweit wird auch
auf die vorangegangene Beschreibung verwiesen. Das Arbeitsplatzsystem 84 hat eine
Rahmentragstruktur 87, die drei Profilstränge 12, 57, 14 aufweist, die als Standstreben
ausgebildet sind. Hierbei ist die Standstrebe 57 mittig zwischen den äußeren Standstreben
12, 14 angeordnet. Des Weiteren weist die Rahmentragstruktur 87 zwei Profilstränge
13 auf, die als Querstreben ausgebildet sind. Hierbei ist jeweils eine Querstrebe
13 zwischen den Standstreben 12 und 57 bzw. zwischen den Standstreben 57 und 14 angeordnet.
[0061] Die Profilstränge 12, 13, 14, 57 sind mittels Verbindungselementen 15, 16, 58 miteinander
verbunden. Die äußeren Profilstränge 12, 13 und 14 sind zusammen mit den Verbindungselementen
15, 16, 58 in der Gestalt eines auf dem Kopf stehenden U angeordnet.
[0062] Zwischen den Standstreben 12 und 57 sowie 57 und 14 sind Regalböden 28, 86 angeordnet,
die mittels als Halterungen ausgebildeten Anbauelementen 27, 85 an der Rahmenstruktur
87 gehalten sind.
[0063] Fig. 14 zeigt eine perspektivische Darstellung eines weiteren erfindungsgemäßen Arbeitsplatzsystems
88. Gleiche Elemente wie zuvor tragen die gleichen Bezugszeichen. Insoweit wird auch
auf die vorangegangene Beschreibung verwiesen.
[0064] Das Arbeitsplatzsystem 88 entspricht weitgehend dem Arbeitsplatzsystem 10 gemäß Fig.
1 und 2. Im Unterschied dazu ist ein Profilstrang 89 als eine Querstrebe 89 vorgesehen,
die kürzer als die Querstrebe 13 ausgebildet ist. Darüber hinaus weisen die Fußelemente
19 bei diesem Beispiel Rollfüße 55, 56 auf, so dass das Arbeitsplatzsystem 88 bzw.
die Rahmentragstruktur 90 auf einfach Weise verschiebbar ist.
[0065] Des Weiteren ist ein Anbauelement 91 vorgesehen, das bei diesem Ausführungsbeispiel
als eine Reling 91 ausgebildet ist. Bei diesem Beispiel ist die Reling 91 als eine
doppelläufige Reling 91 ausgebildet. Weiter weist die Reling 91 eine U-förmige Ausbildung
auf und ist an den Innenseiten 26 der Standstreben 12, 14 befestigt. Hierzu weist
die Reling 91 an ihren beiden voneinander abgewandten Freien Enden jeweils ein Klemmelement
92 auf, das jeweils mit einer Nut 41 zum Halten der Reling 91 zusammenwirkt.
[0066] Die Reling 91 ist oberhalb des Regalbodens 86 angeordnet, wobei die Abmessungen der
Reling 91 den Außenmaßen des Regalbodens 86 angepasst sind. Alternativ zu diesem Ausführungsbeispiel
kann eine zweite Reling 91 vorgesehen sein, die spiegelsymmetrisch zu der ersten Reling
91 angeordnet ist. Weiter kann mindestens eine Reling 91 vorgesehen sein, die oberhalb
des Regalbodens 28 angeordnet ist, wobei die Abmessungen der Reling 91 den Außenmaßen
des Regalbodens 28 angepasst sind.
Bezugszeichenliste :
10 |
Arbeitsplatzsystem |
46 |
Leitungsabschnitt |
11 |
Rahmentragstruktur |
47 |
Steckelement |
12 |
Profilstrang |
48 |
Schraube |
13 |
Profilstrang |
49 |
Anschlussleiste |
14 |
Profilstrang |
50 |
Gehäusedeckel |
15 |
Verbindungselement |
51 |
Aussparung |
16 |
Verbindungselement |
52 |
Positionierungsabschnitt |
17 |
Abdeckelement |
53 |
Klemmelement |
18 |
Anbauelement |
54 |
Fußelement |
19 |
Fußelement |
55 |
Rollfuß |
20 |
Fußstrebe |
56 |
Rollfuß |
21 |
Standfläche |
57 |
Profilstrang |
22 |
Standfläche |
58 |
Verbindungselement |
23 |
Erster Schenkel |
59 |
Schraube |
24 |
Zweiter Schenkel |
60 |
Profilelement |
25 |
Außenseite |
61 |
Profilelement |
26 |
Innenseite |
62 |
Bodenplatte |
27 |
Anbauelement |
63 |
Erste Verbindungsseite |
28 |
Regalboden |
64 |
Zweite Verbindungsseite |
29 |
Profilstrang |
65 |
Steckelement |
30 |
Strangelement |
66 |
Befestigungslasche |
31 |
Strangelement |
67 |
Loch |
32 |
Plattenelement |
68 |
Erster Leitungsabschnitt |
33 |
Leitungskanal |
69 |
Zweiter Leitungsabschnitt |
34 |
Loch |
70 |
Profilelement |
35 |
Loch |
71 |
Profilelement |
36 |
Innenkammer |
72 |
Erste Verbindungsseite |
37 |
Versteifungsstreben |
73 |
Zweite Verbindungsseite |
38 |
Aufnahme |
74 |
Dritte Verbindungsseite |
39 |
Nut |
75 |
Steckelement |
40 |
Nutöffnung |
76 |
Befestigungslasche |
41 |
Nut |
77 |
Loch |
42 |
Nutöffnung |
78 |
Durchgangsöffnung |
43 |
Schraube |
79 |
Ansichtseite |
44 |
Abdeckkappe |
80 |
Funktionsseite |
45 |
Gewindeöffnung |
81 |
Schenkel |
82 |
Schenkel |
|
|
83 |
Nut |
|
|
84 |
Arbeitsplatzsystem |
|
|
85 |
Anbauelement |
|
|
86 |
Regalboden |
|
|
87 |
Rahmentragstruktur |
|
|
88 |
Arbeitsplatzsystem |
|
|
89 |
Profilstrang |
|
|
90 |
Rahmentragstruktur |
|
|
91 |
Anbauelement |
|
|
92 |
Klemmelement |
|
|
93 |
Steg |
|
|
94 |
Nasenelement |
|
|
95 |
Nasenelement |
|
|
1. Arbeitsplatzsystem mit einer in sich stabilen Rahmentragstruktur (11, 87, 90) zum
Anbauen von Anbauelementen (18, 27, 85, 91), wobei die Rahmentragstruktur (11, 87,
90) mehrere separate Profilstränge (12, 13, 14, 29, 57, 89) aufweist, und mit einem
integral mittels mindestens einem Profilstrang (12, 13, 14, 29, 57, 89) ausgebildeten
Leitungskanal (33) zum Aufnehmen von Leitungen, dadurch gekennzeichnet, dass die die Rahmentragstruktur (11, 87, 90) bildenden Profilstränge (12, 13, 14, 29,
57, 89) mittels Verbindungselementen (15, 16, 58) miteinander verbindbar sind, wobei
jeweils ein Verbindungselement (15, 16, 58) zum Verbinden zweier Profilstränge (12,
13, 14, 29, 57, 89) zwischen den zu verbindenden zwei Profilsträngen (12, 13, 14,
29, 57, 89) vorgesehen ist.
2. Arbeitsplatzsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Verbindung zwischen dem Profilstrang (12, 13, 14, 29, 57, 89) und dem Verbindungselement
(15, 16, 58) als eine Steckverbindung und/oder als eine Schraubverbindung ausgebildet
ist, wobei vorzugsweise zusätzlich zu der Steckverbindung eine, insbesondere separate,
Schraubverbindung vorgesehen ist, mit der für die Steckverbindung eine lösbare Sicherungsfixierung
herstellbar ist.
3. Arbeitsplatzsystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein erstes Verbindungselement (15, 16) als ein Eckverbinder zum, insbesondere rechtwinkligen,
Verbinden zweier Profilstränge (12, 13, 14, 29, 57, 89) ausgebildet ist und/oder dass
ein weiteres Verbindungselement (58) als ein T-Verbinder zum Verbinden von drei Profilsträngen
(12, 13, 14, 29, 57, 89) miteinander ausgebildet ist.
4. Arbeitsplatzsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sämtliche die Rahmentragstruktur (11, 87, 90) bildenden Profilstränge (12, 13, 14,
29, 57, 89) einen gleichen Querschnitt aufweisen, vorzugsweise haben die Verbindungselemente
(15, 16, 58) zum Verbinden der Profilstränge (12, 13, 14, 29, 57, 89) einen Leitungsabschnitt
(46, 68, 69) dessen Querschnitt dem Querschnitt des Leitungskanals (33) der Profilstränge
(12, 13, 14, 29, 57, 89) entspricht.
5. Arbeitsplatzsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Rahmentragstruktur (11, 87, 90) zugleich einen Leitungskanalrahmen bildet, wobei
vorzugsweise der Leitungskanal (33) mindestens einer Außenseite (25) der Rahmentragstruktur
(11, 87, 90) zugeordnet ist und/oder der Leitungskanal (33) mittels eines Abdeckelementes
(17) verschließbar ist.
6. Arbeitsplatzsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Rahmentragstruktur (11, 87, 90) aus mindestens drei Profilsträngen (12, 13, 14,
29, 57, 89) ausgebildet ist, wobei ein erster Profilstrang (12) eine erste Standstrebe,
ein zweiter Profilstrang (14) eine zweite Standstrebe, und ein dritter Profilstrang
eine Querstrebe (13) ist, und die Querstrebe (13) zum Verbinden der ersten Standstrebe
(12) mit der zweiten Standstrebe (14) zwischen der ersten Standstrebe (12) und der
zweiten Standstrebe (14) angeordnet ist, wobei vorzugsweise die äußeren Profilstränge
(12, 13, 14) der Rahmentragstruktur (11, 87, 90) ein auf den Kopf stehendes U bilden.
7. Arbeitsplatzsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Rahmentragstruktur (11, 87, 90) mit mindestens einem weiteren Profilstrang (12,
13, 14, 29, 57, 89), insbesondere als weitere Querstrebe und/oder weitere Standstrebe,
modular erweiterbar ist und/oder dass die Rahmentragstruktur (11, 87, 90) bewegbar
und/oder verschiebbar ausgebildet ist.
8. Arbeitsplatzsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an den unteren freien Enden von als Standstreben ausgebildeten Profilsträngen (12,
13, 14, 29, 57, 89) jeweils ein Fußelement (19) befestigbar ist, wobei vorzugsweise
das Fußelement einen Standfuß (21, 22), eine Fußplatte und/oder einen Rollfuß (55,
56) aufweist, insbesondere hat das Fußelement (19) eine Fußstrebe (20), die sich im
an der Rahmentragstruktur (11, 87, 90) montierten Zustand quer, insbesondere rechtwinklig,
zu einer durch die Rahmentragstruktur (11, 87, 90) aufgespannten Ebene erstreckt.
9. Arbeitsplatzsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Profilstrang (12, 13, 14, 29, 57, 89) ein erstes Strangelement (30) und ein zweites
Strangelement (31) hat, wobei das erste Strangelement (30) und das zweite Strangelement
(31) jeweils als ein Hohlprofil ausgebildet und an voneinander abgewandten Seiten
des Profilstrangs (12, 13, 14, 29, 57, 89) angeordnet sind, und ein Plattenelement
(32) zwischen dem ersten Strangelement (30) und dem zweiten Strangelement (31) zum
Verbinden der beiden Strangelemente (30, 31) angeordnet ist.
10. Arbeitsplatzsystem nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Hohlprofil (30, 31) im Querschnitt geschlossen ist und/oder dass das Hohlprofil
(30, 31) mindestens eine Innenkammer (36) aufweist, wobei vorzugsweise innerhalb der
Innenkammer (36) Versteifungsstreben (37) und/oder eine Aufnahme (38) zum Herstellen
einer Steckverbindung und/oder Schraubverbindung vorgesehen ist.
11. Arbeitsplatzsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein erstes Anbauelement (18, 27, 85, 91), insbesondere eine Halterung, ein Möbelelement
und/oder ein Gerät, an einer Innenseite (26) der Rahmentragstruktur (11, 87, 90) und/oder
innerhalb der Rahmentragstruktur (11, 87, 90) zwischen zwei unmittelbar benachbarten
Profilsträngen (12, 13, 14, 29, 57, 89), insbesondere Standstreben und/oder unterhalb
der Querstrebe, befestigbar ist, wobei vorzugsweise ein weiteres Anbauelement (18)
als Medienanschluss an einer Innenseite (26) und/oder an einer Außenseite (25) der
Rahmentragstruktur (11, 87, 90) montierbar ist.