[0001] Die Erfindung betrifft einen Plattenwärmetauscher in asymmetrischer Ausführung.
Hintergrund
[0002] Plattenwärmetauscher oder -übertrager verfügen üblicherweise über einen Stapel von
Wärmeübertragungsplatten, die zwischen einer oder mehreren Begrenzungsplatten angeordnet
sind, derart, dass zwischen den Wärmeübertragungsplatten in dem Stapel gegeneinander
abgeschlossene Durchgänge für Wärmetauscherfluide gebildet sind. Die Durchflusskanäle
bereitstellenden Durchgänge stehen mit Anschlüssen in Verbindung, über die im Betrieb
Wärmetauscherfluide zugeführt und abgeführt werden. Zwischen den den Plattenwärmetauscher
im Betrieb durchströmenden Wärmetauscherfluide wird über die Wärmeübertragungsplatten
Wärmeenergie übertragen zum Kühlen und / oder Erwärmen.
[0003] Zum Ausbilden der Durchgänge im Stapel von Wärmeübertragungsplatten verfügen die
Platten über eine jeweilige Profilierung. Hierbei können mäandrierende Strukturen
vorgesehen sein. Auch wurde vorgeschlagen, eine Profilierung mit Pyramidenstümpfen
vorzusehen (vgl.
J. Enhanced Heat Transfer, 9:171-179, 2002). Mit Hilfe der Pyramidenstümpfe wurden bei spezieller Plattenanordnung konkav und
konvex geformte Strömungsabschnitte in dem Stapel von Wärmeübertragungsplatten erzeugt.
Die mittels gleichartiger Struktur aller Pyramidenstümpfe auf den gestapelten Platten
hergestellten Durchgänge für die Wärmetauscherfluide sind für jeweils gleiche Volumenströme
ausgeführt. Sie verfügen über den jeweils gleichen Rauminhalt und weisen dieselbe
Durchströmquerschnittsfläche auf.
[0004] Plattenwärmetauscher in asymmetrischer Ausführung oder Bauweise sehen im Unterschied
zu solchen symmetrischen Plattenwärmetauschem Durchgänge in dem Stapel von Wärmeübertragungsplatten
vor, die sich durch unterschiedliche Volumen- oder Massenströme der den Plattenwärmetauscher
durchströmende Wärmetauscherfluide unterscheiden. Unterschiedliche Volumina der Durchgänge
sind insbesondere mittels sich unterscheidender Durchströmquerschnitte herstellbar.
Bei den Plattenwärmetauschem in symmetrischer Ausführung sind die Durchgänge demgegenüber
konfiguriert, gleiche Volumen- oder Massenströme der Wärmetauscherfluide zuzulassen,
weshalb die Durchgänge üblicherweise einen einheitlichen Durchströmquerschnitt aufweisen.
Asymmetrische Durchgänge mit unterschiedlichen Volumenströmen können beispielsweise
dadurch realisiert werden, dass die Durchgänge quer zur Strömung unterschiedliche
Durchgangsflächen aufweisen. Plattenwärmetauscher in asymmetrischer Ausführung sind
besonders geeignet, unterschiedlichen Anwendungsbedingungen beim Einsatz der Plattenwärmetauscher
gerecht zu werden, insbesondere dadurch, dass sich die Volumen- oder Massenströme
in den Durchgängen deutlich unterscheiden.
Zusammenfassung
[0005] Aufgabe der Erfindung ist es, einen Plattenwärmetauscher in asymmetrischer Ausführung
zu schaffen, bei dem die asymmetrischen Durchgänge im Stapel von Wärmeübertragungsplatten
flexibel für unterschiedliche Anwendungszwecke bereitgestellt werden können.
[0006] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Plattenwärmetauscher in asymmetrischer
Ausführung nach dem unabhängigen Anspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der
Erfindung sind Gegenstand von abhängigen Unteransprüchen.
[0007] Nach einem Aspekt ist ein Plattenwärmetauscher in asymmetrischer Ausführung oder
Bauweise geschaffen, welcher einen Stapel von Wärmeübertragungsplatten aufweist, mit
denen im Stapel gegeneinander abgeschlossene Durchgänge für Wärmetauscherfluide gebildet
sind. Die Wärmeübertragungsplatten weisen jeweils eine Profilierung auf, die mit einer
Anordnung von aus der Plattenebene hervorstehenden Pyramidenstümpfen und hierzwischen
in der Plattenebene angeordneten Basisabschnitten gebildet ist. Die Basisabschnitte
umfassen den Bereich zwischen den aus der Plattenebene hervorstehenden Pyramidenstümpfen,
welche ihrerseits aufgrund ihrer Stumpfausbildung auf der gegenüber der Wärmeübertragungsplatte
distalen Seite ein Plateau oder eine Deckfläche aufweisen. Die Durchflusskanäle bildenden
Durchgänge in dem Stapel von Wärmeübertragungsplatten sind asymmetrisch ausgeführt,
nämlich unterschiedliche Volumen- oder Massenströme zulassend. Bei benachbarten Wärmeübertragungsplatten
sind in dem Stapel von Wärmeübertragungsplatten die Basisabschnitte einer oberen Wärmeübertragungsplatte
auf den Pyramidenstümpfen einer darunterliegenden Wärmeübertragungsplatte angeordnet,
vorzugsweise im Bereich der Deckfläche der Pyramidenstümpfe, wobei eine teilweise
oder vollständige Überlappung der Basisabschnitte mit den zugeordneten Pyramidenstümpfen
vorgesehen sein kann.
[0008] Der Begriff Pyramidenstumpf in der hier verwendeten Form umfasst stumpfartige Strukturen
mit beliebiger Grundfläche, wozu insbesondere auch runde, eckige, ovale oder kreisförmige
Grundflächen gehören. Derartige Strukturen werden auch als Kegelstumpf bezeichnet.
[0009] Das Vorsehen der Profilierung mit den Pyramidenstümpfen und hierzwischen angeordneten
Basisabschnitten sowie deren Anordnung, derart, dass die Basisabschnitte der oberen
Wärmeübertragungsplatte auf den Pyramidenstümpfen der darunterliegenden Wärmeübertragungsplatte
angeordnet sind, ermöglicht eine flexible und vielgestaltige Ausbildung asymmetrischer
Durchgänge in dem Stapel von Wärmeübertragungsplatten. Flexibel kann so auf unterschiedliche
Einsatzanforderungen für den jeweiligen Plattenwärmetauscher reagiert werden.
[0010] Es kann vorgesehen sein, abwechselnd Wärmeübertragungsplatten zu stapeln, die eine
erste Pyramidenstumpfform und eine zweite Pyramidenstumpfform, die von der ersten
Stumpfform verschieden ist, aufweisen.
[0011] Eine Weiterbildung sieht vor, dass die Profilierung Pyramidenstümpfe mit einer oder
mehreren konkaven Seitenflächen umfasst. Die Seitenflächen des Pyramidenstumpfes betreffen
die Wandabschnitte der jeweiligen Stumpfstruktur, welche sich von der Plattenebene
der Wärmeübertragungsplatte zum Plateau oder zur Deckfläche des Pyramidenstumpfes
erstreckt. Es können alle Pyramidenstümpfe einer Wärmeübertragungsplatte mit einer
oder mehreren konkaven Seitenflächen gebildet sein.
[0012] Bei einer Ausgestaltung kann vorgesehen sein, dass die Profilierung Pyramidenstümpfe
mit einer oder mehreren konvexen Seitenflächen umfasst. Auf effiziente Art und Weise
sind asymmetrische Durchgänge in dem Stapel von Wärmeübertragungsplatten herstellbar,
wenn Wärmeübertragungsplatten wechselweise gestapelt werden, bei denen sich Platten
mit Pyramidenstümpfen mit konkaven Seitenflächen und Platten mit Pyramidenstümpfen
mit konvexen Seitenflächen abwechseln. Es können alle Pyramidenstümpfe einer Wärmeübertragungsplatte
mit einer oder mehreren konvexen Seitenflächen gebildet sein. Eine konkave Seitenfläche
einer Wärmeübertragungsplatte und eine konvexe Seitenflächen einer hierzu benachbarten
Wärmeübertragungsplatte (gegenüberliegende Platte) können zur Ausbildung einer Ausführungsform
eines asymmetrischen Durchgangs einander gegenüberliegend angeordnet sein.
[0013] Eine Ausführungsform sieht vor, dass bei zumindest einer der Wärmeübertragungsplatten
die Pyramidenstümpfe alle dieselbe Pyramidenstumpfform aufweisen. Die Pyramidenstumpfform
wird insbesondere mittels der folgenden Parameter bestimmt: Höhe, Grundflächenform
sowie Ausbildung der Seitenflächen, zum Beispiel konkav oder konvex.
[0014] Bevorzugt sieht eine Fortbildung vor, dass bei zumindest einer der Wärmeübertragungsplatten
die Pyramidenstümpfe mit wenigstens zwei unterschiedlichen Pyramidenstumpfformen gebildet
sind.
[0015] Bei einer Ausgestaltung kann vorgesehen sein, dass zumindest zwei Wärmeübertragungsplatten,
die in dem Stapel von Wärmeübertragungsplatten benachbart angeordnet sind, dieselbe
Profilierung aufweisen. Bei dieser Ausführungsform kann vorgesehen sein, dass im Stapel
benachbart angeordnete Wärmeübertragungsplatten zueinander um 180° gedreht sind.
[0016] Eine Weiterbildung kann vorsehen, dass die benachbarten Wärmeübertragungsplatten
im Bereich der Auflage der Basisabschnitte auf den Pyramidenstümpfen miteinander gefügt
sind. Das Fügen der Wärmeübertragungsplatten ist beispielsweise mittels Löten oder
Schweißen ausgeführt. Auf diese Weise sind Plattenwärmetauscher in gelöteter oder
geschweißter Ausführung oder Bauweise gebildet.
[0017] Bei einer Ausgestaltung kann vorgesehen sein, dass die Pyramidenstümpfe eine Grundfläche
ausgewählt aus der folgenden Gruppe von Grundflächen aufweisen: Mehr- oder Vieleck,
Viereck, Quadrat, Dreieck, Kreis und Ellipse. Die Grundflächen der Pyramidenstümpfe
einer Wärmeübertragungsplatte können alle gleich sein. Auch kann eine Wärmeübertragungsplatte
Grundflächen unterschiedlicher Form aufweisen. In einem Stapel von Wärmeübertragungsplatten
können alle Platten Kegelstümpfe gleicher Grundfläche aufweisen. Auch kann vorgesehen
sein, dass in den Platten eines Stapels Kegelstümpfe mit unterschiedlichen Grundflächenformen
angeordnet sind.
[0018] Eine Ausführungsform sieht vor, dass bei zumindest einer der Wärmeübertragungsplatten
die Profilierung als regelmäßige Anordnung von Pyramidenstümpfen ausgeführt ist.
[0019] Bevorzugt sieht eine Fortbildung vor, dass bei zumindest einer der Wärmeübertragungsplatten
eine Plateaubreite der Pyramidenstümpfe im Wesentlichen gleich der Breite der Basisabschnitte
zwischen den Pyramidenstümpfen ist. Weisen die Pyramidenstümpfe im Bereich der Deckfläche
eine runde Form auf, kann der Durchmesser der runden Deckfläche im Wesentlichen gleich
der Breite der aufliegenden Basisabschnitte sein.
[0020] Eine Ausgestaltung kann vorsehen, dass bei zumindest einer der Wärmeübertragungsplatten
die Profilierung eine mäanderförmige Profilierung aufweist. Hier sind bei der zumindest
einen Wärmeübertragungsplatte ein oder mehrere Profilierungsabschnitte mit Kegelstümpfen
einerseits und ein oder mehrere Profilierungsabschnitte mit mäanderförmiger oder fischgrätenförmiger
Profilierung andererseits kombiniert, wobei letztere zum Beispiel in Einström- und
/ oder Verteilbereichen des Plattenstapels vorgesehen sein kann.
[0021] Bei einer Ausgestaltung kann vorgesehen sein, dass die Profilierung der Wärmeübertragungsplatten
als Prägemuster ausgeführt ist. Die Profilierung wird hierbei mittels Prägeverfahren
hergestellt, insbesondere unter Nutzung eines Prägestempels, zum Beispiel bei Wärmeübertragungsplatten
aus Metall.
Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele
[0022] Im Folgenden werden weiter Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf Figuren einer
Zeichnung näher erläutert. Hierbei zeigen:
- Fig. 1
- eine perspektivische Darstellung eines Abschnitts eines Stapels von Wärmeübertragungsplatten
für einen Plattenwärmetauscher,
- Fig. 2
- eine schematische Darstellung zur Anordnung von Pyramidenstümpfen mit quadratischer
Grundfläche in einem Stapel von Wärmeübertragungsplatten,
- Fig. 3
- eine perspektivische Darstellung eines Pyramidenstumpfes mit konvexen Seitenflächen,
- Fig. 4
- eine perspektivische Darstellung eines Pyramidenstumpfes mit konkaven Seitenflächen
und
- Fig. 5
- eine schematische Darstellung von asymmetrischen Durchgängen in einem Stapel von Wärmeübertragungsplatten,
die mit Pyramidenstümpfen gebildet sind, welche abwechselnd konkave und konvexe Seitenflächen
aufweisen.
[0023] Fig. 1 zeigt eine perspektivische Darstellung eines Stapels von Wärmeübertragungsplatten
1 für einen Plattenwärmetauscher oder -übertrager, die mit einer Profilierung 2 versehen
sind, derart, dass Pyramidenstümpfe 3 aus einer Plattenebene 4 hervorstehen. Zwischen
den Pyramidenstümpfen 3 verlaufen in der Plattenebene 4 Basisabschnitte 5. Durchbrüche
6 dienen in dem Stapel von Wärmeübertragungsplatten 1 beim Ausbilden eines Plattenwärmetauschers
zum Anschließen eines Leitungssystems, über welches Wärmetauscherfluide zu- und abgeführt
werden.
[0024] Bei der gezeigten Ausführungsform ist die Profilierung 2 mit einer regelmäßigen Anordnung
der Pyramidenstümpfe 3 gebildet. In dem dargestellten Beispiel sind zumindest die
Pyramidenstümpfe 3 der im Stapel oben angeordneten Wärmeübertragungsplatte gleichartig
ausgeführt.
[0025] In dem Stapel von Wärmeübertragungsplatten 1 sind zueinander benachbart angeordnete
Wärmeübertragungsplatten zueinander um 180° gedreht, sodass die Basisabschnitte 5
einer oberen Wärmeübertragungsplatte auf den Pyramidenstümpfen 3 der darunter befindlichen
Wärmeübertragungsplatte angeordnet sind. Dieses zeigt schematisch Fig. 2, in welcher
die Pyramidenstümpfe 3 für zwei übereinander angeordnete Wärmeübertragungsplatten
gezeigt sind.
[0026] Es kann nun vorgesehen sein, dass die Pyramidenstümpfe 3 über konvexe oder konkave
Seitenflächen 7, 8 verfügen, wie dies die perspektivischen Darstellungen eines jeweiligen
Pyramidenstumpfes in den Fig. 3 und 4 zeigen. Die konvexen und die konkaven Seitenflächen
7, 8 erstrecken sich vom Boden 9a zur Deckfläche (Plateau) 9b des Pyramidenstumpfes
3.
[0027] Bei Verwendung derartiger Profilierungen mit Pyramidenstümpfen 3 mit konkaver und
konvexer Seitenflächenausbildung 7, 8 können asymmetrische Durchgänge in dem Stapel
von Wärmeübertragungsplatten 1 hergestellt werden, wie sie beispielhaft die schematische
Darstellung in Fig. 5 zeigt. Dort ist auf einer unteren Wärmeübertragungsplatte 10
mit konvexen Pyramidenstümpfen 10a eine Wärmeübertragungsplatte 11 mit konkaven Pyramidenstümpfen
11a angeordnet. Hierauf folgt dann wieder eine Wärmeübertragungsplatte 12 mit konvexen
Pyramidenstümpfen 12a, worauf eine Wärmeübertragungsplatte 13 mit konkaven Pyramidenstümpfen
13a folgt. Hierauf sind dann in dem gezeigten Beispiel schließlich zwei weitere Wärmeübertragungsplatten
14, 15 angeordnet, die über konvexe und konkave Pyramidenstümpfe 14a, 15a verfügen.
Es entstehen so größere und kleinere Kanäle 16, 17, die aufgrund der asymmetrischen
Ausbildung einen optimierten Betrieb erlauben, insbesondere bei unterschiedlichen
Massen- oder Volumenstrom der Wärmetauscherfluide.
[0028] Unabhängig von den vorgenannten Ausführungsbeispielen kann vorgesehen sein, ein Profilierung
mit unterschiedlichen Formen von Pyramidenstümpfen auf ein und derselben Wärmeübertragungsplatte
1 zu nutzen, um insbesondere Einström- und / oder Verteilbereiche der Durchgangskanäle
in dem Stapel von Wärmeübertragungsplatten so zu gestalten, dass eine möglichst gleichmäßige
Strömungsverteilung im Durchgang erreicht wird, insbesondere um die wärmeübertragenden
Flächen im Stapel von Wärmeübertragungsplatten 1 optimiert zu nutzen.
[0029] Auch kann vorgesehen sein, auf einer Wärmeübertragungsplatte 1 einen oder mehrere
Profilierungsbereiche mit Pyramidenstümpfen gleicher oder unterschiedlicher Form und
einen oder mehrere andere Profilierungsbereiche zu nutzen, in denen maänderförmige
oder fischgrätenförmige Profilierungen gebildet sind. Die Kombination der unterschiedlichen
Profilierungen ermöglicht es zum Beispiel, in Einström- und / oder Verteilbereichen
der Durchgänge in dem Stapel von Wärmeübertragungsplatten eine möglichst gleichmäßige
Strömungsverteilung im Durchgang auszubilden. Auf diese Weise können die wärmeübertragenden
Flächen im Stapel von Wärmeübertragungsplatten 1 optimiert genutzt werden.
[0030] Die in der vorstehenden Beschreibung, den Ansprüchen und der Zeichnung offenbarten
Merkmale der Erfindung können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination für
die Verwirklichung der Erfindung in ihren verschiedenen Ausführungen von Bedeutung
sein.
1. Plattenwärmetauscher in asymmetrischer Ausführung, mit einem Stapel von Wärmeübertragungsplatten,
mit denen gegeneinander abgeschlossene Durchgänge für Wärmetauscherfluide gebildet
sind, wobei
- die Wärmeübertragungsplatten eine Profilierung (2) aufweisen, die mit einer Anordnung
von aus der Plattenebene (4) hervorstehenden Pyramidenstümpfen (3) und hierzwischen
in der Plattenebene (4) angeordneten Basisabschnitten (5) gebildet ist, und
- die Durchgänge asymmetrisch, nämlich unterschiedliche Volumenströme zulassend ausgeführt
sind, indem bei benachbarten Wärmeübertragungsplatten in dem Stapel von Wärmeübertragungsplatten
die Basisabschnitte (5) einer oberen Wärmeübertragungsplatte auf den Pyramidenstümpfen
(3) einer darunter liegenden Wärmeübertragungsplatte angeordnet sind.
2. Plattenwärmetauscher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Profilierung (2) Pyramidenstümpfe mit einer oder mehreren konkaven Seitenflächen
(8) umfasst.
3. Plattenwärmetauscher nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Profilierung (2) Pyramidenstümpfe mit einer oder mehreren konvexen Seitenflächen
(7) umfasst.
4. Plattenwärmetauscher nach mindestens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bei zumindest einer der Wärmeübertragungsplatten die Pyramidenstümpfe (3) alle dieselbe
Pyramidenstumpfform aufweisen.
5. Plattenwärmetauscher nach mindestens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bei zumindest einer der Wärmeübertragungsplatten die Pyramidenstümpfe (3) mit wenigstens
zwei unterschiedlichen Pyramidenstumpfformen gebildet sind.
6. Plattenwärmetauscher nach mindestens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest zwei Wärmeübertragungsplatten, die in dem Stapel von Wärmeübertragungsplatten
benachbart angeordnet sind, dieselbe Profilierung (2) aufweisen.
7. Plattenwärmetauscher nach mindestens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die benachbarten Wärmeübertragungsplatten im Bereich der Auflage der Basisabschnitte
(5) auf den Pyramidenstümpfen (3) miteinander gefügt sind.
8. Plattenwärmetauscher nach mindestens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Pyramidenstümpfe (3) eine Grundfläche ausgewählt aus der folgenden Gruppe von
Grundflächen aufweisen: Mehreck, Viereck, Quadrat, Dreieck, Kreis und Ellipse.
9. Plattenwärmetauscher nach mindestens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bei zumindest einer der Wärmeübertragungsplatten die Profilierung (2) als regelmäßige
Anordnung von Pyramidenstümpfe (3) ausgeführt ist.
10. Plattenwärmetauscher nach mindestens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bei zumindest einer der Wärmeübertragungsplatten eine Plateaubreite der Pyramidenstümpfe
(3) im Wesentlichen gleich der Breite der Basisabschnitte (5) zwischen den Pyramidenstümpfen
(3) ist.
11. Plattenwärmetauscher nach mindestens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bei zumindest einer der Wärmeübertragungsplatten die Profilierung (2) eine mäanderförmige
Profilierung aufweist.
12. Plattenwärmetauscher nach mindestens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Profilierung (2) der Wärmeübertragungsplatten als Prägemuster ausgeführt ist.