Technisches Gebiet
[0001] Die Erfindung betrifft einen Wäschetrockner zum hängenden Trocknen von Wäsche mit
einem Rahmen und zumindest einem Haltemittel zum Aufhängen von Wäschestücken, wobei
der Rahmen zumindest zwei Querträger und wenigstens eine, die Querträger im Abstand
zueinander haltenden Längsverbindung aufweist, das Haltemittel zum Aufhängen der Wäschestücke
mit zumindest einem Abschnitt von einem ersten Querträger zu einem gegenüberliegenden
zweiten Querträger verläuft und der Rahmen derart ausgebildet ist, dass der Abstand
der Querträger zueinander veränderbar ist. Ferner betrifft die Erfindung ein Vorrats-
oder Aufbewahrungsmittel für Wäsche.
Stand der Technik
[0002] Ein Wäschetrockner mit einem ausziehbaren Trocknungsgestell dieser Art ist aus der
DE 101 61 319 A1 bekannt. Der bekannte Wäschetrockner weist einen Rahmen auf, der aus zwei Längsstangen
und zwei Querstangen besteht, wobei die Längsstangen Teleskopstangen sind, so dass
der Rahmen in der Länge veränderbar ist. Damit dies nicht durch die Haltemittel für
die Wäschestücke blockiert wird, sind diese ebenfalls Teleskopstangen.
[0003] Obwohl dieser bekannte Wäschetrockner eine Längenveränderung ermöglicht, hat er doch
einige Nachteile:
[0004] Ein Nachteil besteht darin, dass die Teleskopstangen nur dann zusammengeschoben werden
können, wenn diese feste Stangenteile nicht geknickt sind. So führt jedes Knicken
der Stangen, zum Beispiel durch Überlast oder manuelle Einwirkung auf den Zusammengeklappten
Wäscheständer während der Lagerung, zu einer Einschränkung der Veränderbarkeit oder
im schlimmsten Fall sogar endgültigen Blockierung der Verstellbarkeit. Eine Überlast
kann aber recht schnell erfolgen, zum Beispiel durch Aufstellen eines Wäschekorbs
auf die Stangen.
[0005] Ferner ist die Herstellung und der Einbau bzw. Einsatz von teleskopartigen Trockenstangen
wesentlich aufwändiger als der Einsatz von flexiblen Wäscheleinen. Auch werden von
vielen Benutzern die Haptik und die Trocknungseigenschaften von Leinen geschätzt.
So gelten Leinen auch als schonender für die Wäsche als metallische Trockenstangen.
Schließlich besteht bei Teleskopstangen die Gefahr, dass Schmutzwasser in das Innere
der Stange gerät und beim kontinuierlichen Wiederaustritt eine Verschmutzung der gerade
gewaschenen Wäschestücke verursacht.
[0006] Aus der
DE 20 2007 015 592 U1 ist ein als Flügelstrockner ausgebildeter Wäscheständer bekannt, der an einem zentralen
Rahmen zwei nach außen klappbare Flügel aufweist, wobei an einem Flügel eine federbalastete
Leinenauszugsvorrichtung angeordnet ist, über die oberhalb einer dann unteren Leinenebene
weitere Leinen zu dem Ende des gegenüberliegenden Flügels spannend gezogen werden
können, so dass sich eine zweite, dann obere Leinenebene ergibt.
[0007] Mit dieser zusätzlichen Leineneben lästt sich zwar der Gebrauchswert des Wäscheständers
erhöhen, jedoch kann der Wäscheständer nur in der Höhe um eine zusätzliche ebene erweitert,
nicht aber unter Beibehaltung einer Funktion verkleinert werden.
Kurzbeschreibung der Erfindung
[0008] Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen verbesserten und flexibleren Wäschetrockner
zur Verfügung zu stellen. Insbesondere sollen die oben genannten Nachteile vermieden
werden.
[0009] Die Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einer Ausgestaltung durch einen in der Länge,
also in Längsrichtung der Haltemittel, veränderlichen Wäschetrockner der eingangs
genannten Art gelöst, der dadurch gekennzeichnet ist, dass das Haltemittel zum Aufhängen
der Wäschestücke eine Leine ist und zumindest eine Leinenspannvorrichtung vorgesehen
ist, die derart ausgebildet ist, dass der von dem ersten Querträger zu dem gegenüberliegenden
zweiten Querträger verlaufende Abschnitt der Leine in seiner Länge veränderbar ist
und in zumindest zwei Gebrauchsstellungen des Wäschetrockners, die durch unterschiedliche
Abstände der Querträger charakterisiert sind, der Abschnitt der Leine gestreckt und
gegen weitere Verlängerung durch die Zugkraft der an ihn angehängten Wäschestücke
gesichert ist.
[0010] Die gattungsgemäßen Wäschetrockner können dabei als Standtrockner ausgebildet sein,
die Erfindung ist hierauf aber nicht beschränkt. So kann auch eine Wandhalterung möglich
sein, wesentlich ist lediglich, dass zwei Querträger zum Aufspannen der nun leinenartigen
Haltemittel bei gleichzeitiger Längenveränderlichkeit durch Verlagern der Querträger
relativ zueinander möglich sind.
[0011] Erfindungsgemäß wird nun ein Wäschetrockner mit Leinen und der Leinenspannvorrichtung
vorgeschlagen. Dieser weist einen Rahmen auf, der von zwei Querträgern und der Längsverbindung
gebildet ist, wobei dies Längsträger oder auch andere Mittel sein können, zum Beispiel
ein X-förmiges Gestell. Wesentlich ist nur, dass die Längsverbindung die Querträger
hält und die Querträger relativ zueinander verlagerbar sind. Dabei kann einer der
Querträger die Leinenspannvorrichtung sein oder aufweisen, auch an beiden Seiten kann
gegebenenfalls eine Leinenspannvorrichtung vorgesehen sein. Im letztgenannten Fall
kann eine Leinenspannvorrichtung jeweils alle Leinen erfassen oder auch nur jede zweite
Leine spannen.
[0012] Sofern nur eine Veränderbarkeit des Aufhängebereichs gewünscht ist, kann auch ein
starrer, rechteckiger Rahmen verwendet werden, an dem die Querträger feststehen und
nur die Leinenspannvorrichtung querverschieblich zum Rahmen, zum Beispiel an den Längsträgern
gelagert ist. Diese Ausgestaltung hat dann den Vorteil, dass ein Abschnitt des Rahmen
freigegeben werden kann, etwa um einen Wäschekorb einzuhängen oder durch den Rahmen
in einen darunter stehenden Wäschekorb greifen zu können. In diesem Fall wird der
Rahmen dann starr aufgestellt und die Leinenspannvorrichtung dann in die gewünschte
Richtung bewegt.
[0013] Die Leinen verlaufen dann von der Leinenspannvorrichtung zu einem der Querträger,
auf der anderen Seite der Leinenspannvorrichtung ergibt sich dann zwischen der Leinenspannvorrichtung
und dem gegenüberliegenden Querträger ein rechteckiger Bereich, der frei von Leinen
ist. Dieser kann so gewählt werden, dass ein handelsüblicher oder explizit zu diesem
Zweck gestalteter Wäschekorb in diesen Bereich einhängbar ist, so dass der Benutzer
einfach die Wäsche herausnehmen und im benachbarten Leinenbereich aufhängen kann.
Anschließend kann der den Korb dann wieder entfernen und die Leinenspannvorrichtung
zurückziehen, so dass sie wie der gegenüberliegende Querträger dann wieder am Rahmenende
angeordnet ist und die in der Länge veränderlichen Leinen die maximale Länge aufweisen.
[0014] Der feste Rahmen mit einer quer zum Rahmen verschiebbaren Leinenspannvorrichtung
zur Freigabe eines Teils des Rahmens kann auch mit der eingangs beschriebenen Längenveränderbarkeit
kombiniert werden, so dass beide Vorteile erzielt werden können. Bei Bedarf können
auch beiden Enden der Leine jeweils an einer Leinenspannvorrichtung angeordnet sein,
wobei zum Beispiel eine Leinenspannvorrichtung fest an einem in der Länge veränderlichen
Rahmen und die andere Leinenspannvorrichtung in Querrichtung zu den Querträgern beweglich
an diesem Rahmen angeordnet sein können.
[0015] Gemäß eines Aspektes der Erfindung wird zumindest eine Leine vorgeschlagen, wobei
die Leine zumindest teilweise zwischen zumindest zwei Querträgern des Rahmens verläuft.
Ein Abstand der Querträger zueinander und ein Leinenabschnitt zwischen den Querträgern
sind bei der längenveränderlichen Ausgestaltung des Rahmens in ihrer Länge veränderbar.
Vorzugsweise weist der Rahmen zumindest einen Längsträger auf, der die Querträger
miteinander verbindet.
[0016] Der vorgeschlagene Wäschetrockner hat unter anderem den Vorteil, dass dieser leicht
zu verstauen ist. Weiterhin haben Leinen gegenüber den heute bei Wäscheständern üblichen
Ausführungen mit Metallstäben den Vorteil, dass neben der geringeren Beschädigungsgefahr
die Gefahr der Übertragung von Rostflecken oder Schmutzwasser auf die Wäsche nicht
gegeben ist. Der Wäschetrockner bietet durch die veränderliche Leinenlänge eine größere
Variabilität als Wäschetrockner mit fest vorgegebener Leinenlänge, sei es durch die
dadurch erzielbare Veränderbarkeit der Länge oder die Freigabemöglichkeit z.B. für
eine Aufnahme für den Wäschekorb.
[0017] Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines in der Länge veränderlichen Wäschetrockners
beschrieben, der einen Rahmen mit zwei Querträgern aufweist, wobei die Leinenspannvorrichtung
einer der Querträger sein kann oder an einem der Querträger angeordnet sein kann,
was die Verwendung einer weiteren Leinenspannvorrichtung oder sonstige zusätzlicher
Elemente natürlich nicht ausschließt.
[0018] Der Wäschetrockner kann bei dieser Ausgestaltung als Standwäschetrockner mit einem
oder mehreren Beinen beziehungsweise einem vorzugsweise zusammenfaltbaren Standgestell
ausgeführt sein. Alternativ kann eine Variante vorgesehen sein, bei der der Wäschetrockner
an einer Wand oder an einer Heizung befestigbar ist oder zwischen zwei Wänden gehalten
ist.
[0019] Der Rahmen des Wäschetrockners kann ein rechteckiger Rahmen sein, kann aber auch
andere Formen aufweisen, insbesondere können einzelne Rahmenteile gebogen ausgestaltet
sein. Der Rahmen weist Querträger auf, die variabel zueinander beabstandbar sind.
[0020] Bei dieser Ausgestaltung weist der Rahmen Längsträger auf, die in der Länge veränderbar
sind und mit den Querträgern einstückig, fest oder gelenkig verbunden sind. Die Längsträger
und bzw. oder die Querträger können dabei Teil eines Gestells sein, mit dem der Wäschetrockner
auf den Boden, einer Badewanne, in der Dusche oder einer sonstigen Fläche aufstellbar
ist. Alternativ kann der Rahmen Befestigungsmittel aufweisen, mit denen der Wäschetrockner
beispielsweise an einer Wand, einer Badewanne, einer Heizung und/oder an einer anderen
geeigneten Stelle befestigbar ist.
[0021] Erfindungsgemäß wird anstelle der Teleskopstangen eine Wäscheleine verwendet, diese
kann aus einem gummielastisches Material, Polypropylen, Metalldraht und/oder aus einer
Naturfaser, beispielsweise Hanf oder Sisal, gefertigt sein. Durch die Leinenspannvorrichtung
ist die Leine in der Länge veränderbar, wobei hiermit gemeint ist, dass der geradlinige
Abschnitt zum Aufhängen der Wäschestücke veränderbar ist. Dies kann zum Beispiel durch
Einziehen der Leine in einen Rahmenabschnitt oder durch Aufrollen eines der oder beider
Enden der Leine geschehen.
[0022] Insbesondere ist die Leine nach einer Veränderung des Abstandes der Querträger zueinander
spannbar. Besonders bevorzugt ist dabei die Spannung der Leine insbesondere automatisch
an eine Abstandsveränderung der Querträger zueinander anpassbar, so dass der Benutzer
keine weiteren Maßnahmen ergreifen muss, um einerseits die Leine nach einer Längenveränderung
zu spannen und andererseits ein Durchhängen durch das Gewicht der Wäsche zu vermeiden.
[0023] Die Leinenspannvorrichtung kann als Wickelvorrichtung ausgebildet sein, die das freie
Ende der Leine, getrieben durch die Kraft einer Spannfeder, aufwickelt. Dabei können
mehrere, parallel zueinander verlaufende und voneinander unabhängige Leinen verwendet
werden, die jeweils mit einem Ende an einem Querträger und mit einem gegenüberliegenden
Ende an der Leinespannvorrichtung befestigt sind. Alternativ kann auch eine Leine
mehrfach von dem Querträger zur Leinenspannvorrichtung verlaufen, etwa über Umlenkrollen
oder andere Mittel zur Richtungsumkehr. Auch können die Leinen alle mit einer Leinenspannvorrichtung
oder, zum Beispiel wechselweise, mit einer von zwei gegenüberliegenden Leinenspannvorrichtungen
gespannt werden.
[0024] Die Leinenspannvorrichtung kann eine Trommel aufweisen, wobei die Leine mit einem
freien Ende auf die Trommel wickelbar ist. Vorzugsweise ist die Trommel dann durch
die Spannfeder belastet, zum Beispiel einer Torsionsfeder, sodass der Wickelvorgang
und/oder ein Spannen der Leinen durch eine Federkraft angetrieben sind. Alternativ
kann auch bei einer anderen Ausführungsform eine Handkurbel, ein Schieber oder ein
ähnliches Mittel zum Einziehen des Endes der Leine in die Leinenspannvorrichtung vorgesehen
sein. Dies können auch Gewichte sein, die entweder die Wickeltrommel antreiben oder
die Leinen direkt ein einen Rahmenabschnitt einziehen.
[0025] In jedem Fall sollte die Leine nach der Einstellung der Länge so gehalten sein, dass
die Wäsche sie nicht mehr aus der Leinenspannvorrichtung herausziehen kann. Dies kann
durch die Spannvorrichtung, also die Spannkraft geschehen, was aber den Nachteil hat,
dass der Benutzer diese Spannkraft beim Auseinanderziehen des Rahmens zur Verbreiterung
des Wäschetrockners ebenfalls überwinden muss. Nachdem das Gesamtgewicht der nassen
Wäsche nicht gering ist, entsteht hierdurch eine vergleichsweise große Gegenkraft.
[0026] Daher wird es bevorzugt sein, die Festlegung der Leine zumindest durch eine Arretiervorrichtung
zu unterstützen. Dies kann eine Brems- oder Blockiervorrichtung sein, die auf die
Leine wirkt und entweder selbsttätig ausgelöst wird oder vom Benutzer bewusst aktiviert
werden kann. Eine mögliche Arretiervorrichtung ist zum Beispiel eine Verriegelung,
die bei zu schnellem Auszug der Leine automatisch eingreift, so wie dies vom Sicherheitsgurt
eines Autos bekannt ist. Ferner kann die Arretiervorrichtung auch selbsttätig durch
das Arretieren der verschiebbaren Leinenspannvorrichtung oder des Querträgers ausgelöst
werden. Eine besonders bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung verwendet Leinenspannvorrichtungen,
die bereits von Wandtrocknern her bekannt sind. Dies sind an der Wand montierte Trocknungsgestellte,
die nach Vorne ausgezogen werden und dann zwischen der Wand und dem vorderen Ende
Leinen spannen, die gegen eine Spannkraft ausgezogen und über eine Rückzugssperre
stramm gehalten werden.
[0027] Alternativ weist die Leinenspannvorrichtung ein Feststellelement auf, wobei mittels
des Feststellelementes ein Fixieren der Leine und/oder ein Feststellen der Trommel,
auf dem die Leine aufgewickelt ist, bewirkbar werden. Dies hat den Vorteil, dass das
antreibende Element, wie beispielsweise die Spannfeder oder Kurbel, entlastet werden
kann und die Spannkraft der Feder kleiner ausgelegt werden kann.
[0028] Der erfindungsgemäße Grundgedanke kann nun - neben der oben bereits abgehandelten
Freigabe eines Rahmenbereichs - in verschiedenster Weise genutzt werden:
[0029] In einer einfachen Ausgestaltung wird ein in der Länge veränderlicher Wäschetrockner
geschaffen, dessen Rahmen in der Länge verstellbar ist. Sofern es sich um einen Rahmen
mit Längsträgern handelt, können dies dann Teleskopstangen, Scherengetriebe oder alle
anderen Formen von verstellbaren Rahmen und Unterbauten sein. Bei dieser Ausgestaltung
wird der Längenänderung dadurch Rechnung getragen, dass die Leinenspannvorrichtung
die Leinen verkürzt oder verlängert und entweder selbst oder durch eine separate Arretiervorrichtung
vor dem Gebrauch durch Behängen der Leinen blockiert.
[0030] Die Leinenspannvorrichtung kann an einem Querträger oder auch an beiden Querträgern
vorgesehen sein. Dabei kann der Querträger, insbesondere im Falle einer Leinenspannvorrichtung,
die als trommelartige Wickelvorrichtung ausgebildet ist, auch den Querträger bilden.
Alternativ können auch in der Mitte des Rahmens eine oder zwei Leinenspannvorrichtungen
vorgesehen sein, von denen sich die Leinen dann zum Querträger erstrecken. Auch diese
können wiederum verschiebbar sein.
[0031] Eine etwas aufwändigere, dafür aber sehr flexible und vorteilhafte Ausgestaltung
der Erfindung weist einen Rahmen auf, an dem zumindest an einer Seite ein Rahmenflügel
angeordnet ist. Dieser Rahmen wird dann zum Beispiel von einem Zentralrahmen gebildet,
der etwa rechteckig ausgebildet sein kann. An den Enden dieses Zentralrahmens kann
dann ein Rahmenflügel vorgesehen sein, der von einem Flügelrahmen gebildet ist, der
zum Beispiel aus einem zweimal um 90° gebogenen oder U-förmigen Rahmenprofil bestehen
kann. Solche Wäschetrockner sind allgemein bekannt und weisen im Rahmenflügel zusätzliche
Leinen auf, um den effektiven Trocknungsbereich bei Bedarf erhöhen zu können.
[0032] Nun kann aber die Leinenspannvorrichtung entweder an dem Querträger des Zentralrahmens
angeordnet werden, der in der Länge veränderlich sein kann, so wie es oben beschrieben
ist, so dass der Rahmenflügel im wesentlichen die gleiche Erweiterung bietet wie bei
den bekannten Wäschetrocknern. Neu ist dann die Längenveränderung des Zentralrahmens.
Hier können dann völlig unabhängige Wäscheleinen in den Rahmenflügeln und dem Zentralrahmen
verwendet werden.
[0033] Eine Längenveränderung des Zentralrahmens lässt sich auf gleiche Weise auch realisieren,
wenn die Leinen durch die Querträger des Zentralrahmens hindurchgeführt sind und an
den äußeren Enden des Flügelrahmens befestigt sind. Dann kann die Leinenspannvorrichtung
an einer beliebigen Stelle vorgesehen sein, so kann sie entweder am Ende eines Rahmenflügels
oder, falls gegenüberliegend zwei Rahmenflügel verwendet werden, an beiden Rahmenflügeln
angeordnet sein. Alternativ können Leinenspannvorrichtungen in der Mitte des Zentralrahmens
vorgesehen werden, wobei sich die Leinen dann ausgehend von diesen mittleren Leinenspannvorrichtungen
durch die Querträger zum Ende des Rahmenflügels erstrecken.
[0034] Besonders vorteilhaft ist aber eine Ausgestaltung, bei der der Rahmenflügel in der
Ebene des Rahmens von einer Stellung, in der er seitlich nach außen ragt, in eine
mittlere Stellung, in der er im Wesentlichen auf dem Zentralrahmen aufliegt, schwenkbar
ist. In diesem Fall kann die Leinenspannvorrichtung am Ende des Rahmenflügels vorgesehen
sein, so dass sie mit diesem Ende zusammen umgelegt wird. Dann erstreckt sich die
mit dem gegenüber liegenden Ende an dem Zentralrahmen oder einem gegenüberliegenden,
zusätzlichen Rahmenflügel befestigte Leine im ausgeklappten Zustand durch den gesamten
Rahmen. Im umgeklappten Zustand dagegen erstreckt sich die Leine dann "nur" noch von
dem mittleren Bereich des Zentralrahmens, in dem nun der eine Querträger liegt, zum
anderen Ende des Zentralrahmens bzw. des Rahmenflügels, so dass der Schwenkbereich
desjenigen Rahmenflügels, der die Leinenspannvorrichtung trägt, nun frei von Leinen
ist und als Einhängebereich für einen Wäschekorb genutzt werden kann.
[0035] Die Erfindung betrifft daher auch einen solchen Wäschekorb, der so gestaltet ist,
dass er in den Rahmen einhängbar ist. Hierzu ist die Länge und Tiefe des Korbes an
den Rahmen angepasst, so dass der Korb mit einem nach außen herspringenden Haltebereich,
der in einen Griff integriert sein kann, in den nun freien Rahmenabschnitt eingehängt
werden kann. Alternativ kann der so von Leinen freigehaltene Bereich auch einfach
nur genutzt werden, um den Korb unter den Wäscheständer stellen zu können, so dass
der Benutzer hindurchgreifen kann.
[0036] Die Rahmenflügel können, sofern neben einem ersten Rahmenflügel auch ein zusätzlicher
Rahmenflügel verwendet wird, in Längsrichtung der Leinen bzw. des Rahmens eine unterschiedliche
Länge aufweisen. So kann derjenige Rahmenflügel, der die Leinenspannvorrichtung trägt,
in seiner Länge genau der Länge des Wäschekorbes angepasst sein oder bei Schaffung
nur einer Durchgriffsmöglichkeit noch kleiner sein, so dass der freigegebene Bereich
möglichst klein gehalten bleibt, um eine möglichst lange Leine zu behalten.
[0037] Der zusätzliche Rahmenflügel dagegen kann dann länger ausgebildet sein. Auch können
die Flügelrahmen selbst teleskopisch ausziehbar sein. Schließlich kann vorgesehen
sein, dass der Zentralrahmen nur Längsträger aufweist, die Querträger also zugunsten
der Flügelrahmen, die dann deren Funktion übernehmen, entfallen. Die Leinenspannvorrichtung
sorgt in allen Fällen dafür, dass die Leinen nach Verkürzung des Abstandes zwischen
ihren Befestigungsenden gespannt werden und nicht durchhängen. Dabei kann auf die
Leine eine Spannkraft zum Geradeziehen der Leine wirken, die etwa zwischen 0,2 kN
bis etwa 5 kN liegen kann, je nachdem, ob die Spannkraft nur das Geradeziehen der
nicht beladenen Leine oder auch der mit Wäsche belasteten Leine bewirken soll. Besonders
bevorzugt kann hier eine Kraft von etwa 0,6 kN bis etwa 2,5 kN verwendet werden, wobei
die notwendige Kraft natürlich auch von der Länge der Leinenabschnitte abhängt.
[0038] Üblicherweise wird dann die Spannkraft an die Länge des zu spannenden Seils und an
die maximal zu erwartenden Beladung und die tolerierbaren Durchhängung angepasst,
insbesondere bei maximalem Abstand der Querträger. Beispielsweise bei einer maximalen
Spannweite der Leinen von etwa 2,5 m, einem zu erwartenden Gewicht nasser Wäsche von
etwa 10 kg je Leine und einer tolerierbaren Durchhängung von etwa 2 cm bis 3 cm wird
eine Spannkraft von etwa 2 kN bis etwa 3,5 kN auf die Leinen ausgeübt.
[0039] Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen gehen aus den Unteransprüchen und den nachfolgenden
Zeichnungen eines bevorzugten Ausführungsbeispiels hervor. Die dort dargestellten
Weiterbildungen sind jedoch nicht beschränkend auszulegen, vielmehr können die dort
beschriebenen Merkmale untereinander und mit den oben beschriebenen Merkmalen zu weiteren
Ausgestaltungen kombiniert werden.
Kurze Beschreibung der Zeichnungsfiguren
[0040] In den Zeichnungen zeigt:
[0041] Fig. 1 einen aufgeklappten Wäschetrockner,
[0042] Fig. 2 der Wäschetrockner aus Fig. 1, bei dem ein Flügel zur Mitte geklappt ist,
[0043] Fig. 3 der Wäschetrockner in einem vollständig zusammengeklappten Zustand und
[0044] Fig. 4 eine Detailansicht einer Leinenspannvorrichtung.
Beschreibung der Ausführungsarten
[0045] Figur 1 zeigt einen Wäschetrockner, der als faltbarer Wäscheständer ausgestaltet
ist. Der Wäschetrockner weist einen Rahmen 1, Beine und einen ersten Rahmenflügel
2 sowie einen zusätzlichen Rahmenflügel 2' auf. Die Beine sind gelenkig am Rahmen
1 angeordnet. Ferner sind die Rahmenflügel 2 und 2' gelenkig am Rahmen 1 angeordnet.
Der Rahmen 1 weist in der gezeigten Version zwei parallel zueinander angeordnete Längsträger
5,6 auf.
[0046] Die Rahmenflügel 2, 2' bilden hier die Querträger (3,4), die die Längsträger des
Rahmens 1 miteinander verbinden, so dass auf explizite Querträger verzichtet werden
kann. Zwischen den endseitigen Querträgern der Rahmenflügel 2,2' sind die Leinen 9
gespannt, an welche die hier nicht dargestellte Wäsche aufgehängt werden kann. Einer
der Querträger 2,2' ist als Leinenspannvorrichtung 7 ausgestaltet, wobei die Leinenspannvorrichtung
7 die Leinen 9 auf Spannung hält und derart ausgestaltet ist, dass die Leinen 9 vorzugsweise
im Inneren der Leinenspannvorrichtung 7 aufgerollt werden können.
[0047] Figur 2 zeigt den Wäschetrockner aus Figur 1, wobei der Rahmenflügel 2' zur Mitte
des Rahmens 1 hin umgeklappt ist. Die Längsseiten des Rahmenflügels 2' liegen auf
den Längsseiten 5, 6 des Rahmens 1 auf. Hierdurch wird der Rahmenflügel 2' in einer
nahezu waagerechten Position gehalten. Zu erkennen ist, dass die Leinen 9 durch die
Leinenspannvorrichtung 7 aufgenommen wurden, sodass die Leinenlänge verkürzt ist,
jedoch die Leinen 9 weiterhin gespannt sind.
[0048] Durch das Umklappen des Rahmenflügels 2' verlaufen die Leinen 9 nun von dem nach
innen geklappten Ende des Rahmenflügels 2' bis zum zusätzlichen Rahmenflügel 2 oder,
falls dieser nicht vorhanden sein sollte, zum gegenüber liegenden Querträger des Rahmens
1. Dabei ist es unerheblich, ob der umgeklappte Rahmenflügel 2' oder 2 oder der ausgeklappte
Rahmenflügel 2 oder 2' oder auch der Rahmen 1 die Leinenspannvorrichtung 7 trägt.
Durch die Spannwirkung wird in jedem Fall erzielt, dass der Bereich neben der Einspannstelle
der Leinen 9, der nach außen gerichtet ist, nun nicht mehr von Leinen 9 abgedeckt
ist, so dass durch ihn in einen unter dem Wäschetrockner stehenden Wäschekorb 8 gegriffenen
werden kann oder in ihn ein Wäschekorb 8 eingesetzt werden kann.
[0049] Der Wäschekorb 8 weist vorzugsweise Laschen oder sonstige vorstehende Formelemente
als Widerlager auf, die derart gestaltet sind, dass diese über die Flügelrahmen des
Rahmenflügels 2 bzw. 2' ragen, so dass sie ein Einhängen des Wäschekorbes ermöglichen.
[0050] Der Wäschetrockner kann ebenso genutzt werden, wenn nur der Rahmenflügel 2' eingeklappt
wird, was hier nicht dargestellt ist. Wie aus den Figuren zu entnehmen ist, ist der
Rahmenflügel 2' kürzer als der Rahmenflügel 2. Wird der Wäschekorb 8 bei zur Mitte
des Rahmens 1 hin geklappten Rahmenflügel 2 in den Flügelrahmen des Rahmenflügels
2 eingesetzt, ragt dieser dann etwas über den Flügelrahmen hinaus.
[0051] Vorzugsweise ist der Wäschetrockner statisch derart ausgelegt, dass dieser auch bei
voll beladenem Wäschekorb 8 kein Übergewicht in eine Richtung entsteht. Dies kann
zum Beispiel durch entsprechende Formgebung des Fußgestells realisiert werden, dass
zum Beispiel eine winklige, nach außen gerichtete Anordnung der Standbügel aufweisen
kann. Durch das seitliche Überragen des Wäschekorbes 8 wird dabei der Raum, der durch
das Vorsehen einer Einhängeposition verloren geht, minimiert, so dass ein möglichst
großer, nutzbarer Bereich für das Aufhängen der Wäschestücke verbleibt.
[0052] Figur 3 zeigt den Wäschetrockner, der vollständig zusammengefaltet ist. Die Rahmenflügel
2 und 2' sind zur Mitte des Rahmens 1 umgefaltet. Die Längen der Flügelrahmen der
Rahmenflügel 2 und 2'sind derart gewählt, dass in dem zusammengefalteten Zustand die
hinten Enden der Rahmenflügel 2 und 2'nebeneinander liegen. Die Leine 9 wurde weitestgehend
durch die Leinenspannvorrichtung 7 aufgezogen, sodass - wenn überhaupt - nur noch
eine Leinenlänge vorhanden ist, die dem Abstand der äußeren Enden der Rahmenflügel
zueinander entspricht. Weiterhin ist in Fig. 3 zu erkennen, dass die Beine zum Rahmen
1 hin gefaltet sind. In diesem Zustand lässt sich der Wäschetrockner einfach verstauen.
Insbesondere werden die Leinen 8 vor Verschmutzung oder Beschädigung während der Lagerung
geschützt.
[0053] Figur 4 zeigt eine skizzenhafte Detailansicht der Leinenspannvorrichtung 7. Diese
weist eine Trommel auf, die mittels eines angedeuteten federbelasteten Spannmechanismus
die Leinen 9 stetig versucht aufzurollen. Da die Leinen 9 an dem Rahmenflügel 2 befestigt
sind, werden die Leinen 9 gespannt. Zur Verhinderung eines Durchhängens der Leinen
9, wenn diese mit Wäsche beladen sind, ist ein Feststellmechanismus vorgesehen, der
die Trommel arretiert.
[0054] Des Weiteren weist die Leinenspannvorrichtung 7 eine Abdeckung auf, welche die Trommel
teilweise umschließt. Zusätzlich zu dem Einziehen der Leine 9 verhindert die Abdeckung
insbesondere bei der Lagerung des Wäschetrockners eine Verschmutzung der Leine 9.
[0055] Die Abdeckung ist vorzugsweise derart gestaltet, dass diese um die Trommel drehbar
ist. Dies hat den Vorteil, dass der Auslass für die Leinen 9 in Abhängigkeit der Stellung
des Rahmenflügels 2 variierbar ist. Vorzugsweise schlagen die Leinen 9 beim Schwenken
des Rahmenflügels 2 an die Abdeckung an, sodass eine Kraft auf die Abdeckung ausgeübt
wird, die die Abdeckung um ihre Längsachse verdreht.
Liste der Bezugszeichen
[0056]
1 |
Rahmen |
2 |
Rahmenflügel |
2' |
Zusätzlicher Rahmenflügel |
3 |
Erster Querträger |
4 |
Zweiter Querträger |
5 |
Erster Längsträger |
6 |
Zweiter Längsträger |
7 |
Leinenspannvorrichtung |
8 |
Wäschekorb |
9 |
Leine zum Aufhängen von Wäsche |
1. Wäschetrockner mit in der Länge veränderlichen Aufhängbereich zum hängenden Trocknen
von Wäsche, der einem Rahmen (1) und zumindest einem Haltemittel zum Aufhängen von
Wäschestücken aufweist, wobei der Rahmen (1) zumindest zwei Querträger (3,4) und wenigstens
eine, die Querträger (3,4) im Abstand zueinander haltende Längsverbindung aufweist,
das Haltemittel zum Aufhängen der Wäschestücke mit zumindest einem Abschnitt von einem
ersten Querträger (3) zu einem gegenüberliegenden zweiten Querträger (4) verläuft
und der Rahmen (1) derart ausgebildet ist, dass der Abstand der Querträger (3,4) zueinander
veränderbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Haltemittel zum Aufhängen der Wäschestücke eine Leine (9) ist und zumindest eine
Leinenspannvorrichtung (7) vorgesehen ist, die derart ausgebildet ist, dass der von
dem ersten Querträger (3) zu dem gegenüberliegenden zweiten Querträger (4) verlaufende
Abschnitt der Leine (9) in seiner Länge veränderbar ist und in zumindest zwei Gebrauchsstellungen
des Wäschetrockners, die durch unterschiedliche Abstände der Querträger (3,4) charakterisiert
sind, der Abschnitt der Leine (9) gestreckt und gegen weitere Verlängerung durch die
Zugkraft der an in gehängten Wäschestücke gesichert ist.
2. Wäschetrockner nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass eine oder mehrere Leinen (9) mit einem Ende mit der Leinenspannvorrichtung (7) verbunden
sind und an einem gegenüberliegenden Ende an dem der Leinenspannvorrichtung (7) gegenüberliegenden
Querträger (3 oder 4) befestigt sind, wobei die Leine (9) zwischen den Querträgern
(3 und 4) mehrfach hin- und her verläuft und im Bereich der Richtungsumkehr über Umlenkmittel
gleitend gehalten ist.
3. Wäschetrockner zum hängenden Trocknen von Wäsche mit einem festen Rahmen (1) und zumindest
einem Haltemittel zum Aufhängen von Wäschestücken, wobei der Rahmen (1) zumindest
zwei Querträger (3,4) und wenigstens eine, die Querträger (3,4) im Abstand zueinander
haltende Längsverbindung aufweist und das Haltemittel zum Aufhängen der Wäschestücke
mit zumindest einem Abschnitt von einem Querträger (3 oder 4) zu einem gegenüberliegenden
Befestigungsmittel verläuft, dadurch gekennzeichnet, dass das Haltemittel zum Aufhängen der Wäschestücke eine Leine (9) ist und zumindest eine
Leinenspannvorrichtung (7) vorgesehen ist, die zwischen den Querträgern (3,4) verlagerbar
und festlegbar ist, wobei die Leine (9) von einem Querträger (3,4) zu der das Befestigungsmittel
bildenden Leinenspannvorrichtung (7) verläuft, die derart ausgebildet ist, dass ein
von einem Querträger (3 oder 4) zu der Leinenspannvorrichtung (7) verlaufender Abschnitt
der Leine (9) in seiner Länge veränderbar ist und in zumindest zwei Gebrauchsstellungen
der Leinenspannvorrichtung (7), die durch unterschiedliche Abstände der Leinenspannvorrichtung
(7) zu dem das gegenüberliegende Ende der Leine (9) haltenden Querträger (3,4) charakterisiert
sind, der Abschnitt der Leine (9) gestreckt und gegen weitere Verlängerung durch die
Zugkraft der an in gehängten Wäschestücke gesichert ist.
4. Wäschetrockner nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass eine Spannfeder zur Spannung des Abschnitte der Leine (9) oder der gesamten Leine
(9) aufweist und die Leinenspannvorrichtung (7) eine Aufrollmechanik für die Leine
(9) aufweist, wobei bei Veränderung des Abstandes des ersten Querträgers (3) relativ
zu dem gegenüberliegenden zweiten Querträger (4) die Leine (9) gegen die Kraft der
Spannfeder von einer Vorratsrolle abwickelbar ist.
5. Wäschetrockner nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere, parallel zu einander angeordnete Leinen (9) vorgesehen sind, die jeweils
mit einem Ende mit der Leinenspannvorrichtung (7) verbunden sind und mit einem gegenüberliegenden
Ende an dem der Leinenspannvorrichtung (7) gegenüberliegenden Querträger (3 oder 4)
befestigt sind.
6. Wäschetrockner nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannfeder derart dimensioniert ist, dass die Spannung der Leine (9) durch die
Leinenspannvorrichtung (7) größer als die Gewichtskraft der an ihr hängenden, nassen
Wäschestücke bei maximalem Abstand des ersten Querträgers (3) zum zweiten Querträger
(4) ist, wobei als Gewichtskraft der Wäschestücke insbesondere 10g bis 100g, insbesondere
20 g, pro Leinenmillimeter angenommen wird.
7. Wäschetrockner nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Leine (9) nach Veränderung des Abstandes der Leinenspannvorrichtung (7) relativ
zu dem gegenüberliegenden Querträger (3 oder 4) über eine Arretiervorrichtung zur
Vermeidung einer weiteren Verlängerung festlegbar ist.
8. Wäschetrockner nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die die Querträger (3,4) auf Abstand zueinander haltende Längsverbindung von Längsträgern
(5,6) des Rahmens (1) gebildet ist, die als Teleskopstangen ausgebildet sind.
9. Wäschetrockner nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen (1) zumindest an einer Seite einen gelenkig mit dem Rahmen verbundene
Rahmenflügel (2) aufweist, der sich mit einem Flügelrahmen im ausgeklappten Zustand
von dem ersten Längsträger (5) zu dem gegenüberliegenden, zweiten Längsträger (6)
erstreckt.
10. Wäschetrockner nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Wäschetrockner einen zusätzlichen Rahmenflügel (2') mit in Längsrichtung der
Längsträger (5, 6) im Vergleich zum ersten Rahmenflügel (2) gleicher oder unterschiedlicher
Länge aufweist, der an der dem Rahmenflügel (2) gegenüberliegenden Seite des Rahmens
(1) angeordnet ist und sich mit einem Flügelrahmen im ausgeklappten Zustand von dem
ersten Längsträger (5) zu dem gegenüberliegenden, zweiten Längsträger (6) erstreckt.
11. Wäschetrockner nach einem der Ansprüche 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Flügelrahmen von zwei insbesondere parallel zu den Längsträgern (5,6) angeordneten
Flügelrahmenabschnitten gebildet ist, die an der den Längsträgern (5,6) abgewandten
Seite über eine Querverbindung miteinander verbunden sind.
12. Wäschetrockner nach einem der Ansprüche 9, 10 0der 11, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Querträger (3) und/oder der zweite Querträger (4) von dem Flügelrahmen
gebildet ist und eine Leinenspannvorrichtung (7) längs der Querverbindung an dem Flügelrahmen
angeordnet ist oder die Querverbindung von einer Leinenspannvorrichtung (7) gebildet
ist.
13. Wäschetrockner nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen (1) eine Aufnahme oder Aufnahmemittel zur insbesondere hängenden oder
einhängenden Aufnahme eines Vorratsmittels für Wäsche, insbesondere eines in die Aufnahme
einhängbaren Wäschekorbs (8), oder einer Arbeitsplatte zum Sortieren, Vorbereiten
und/oder Falten von Wäschestücken aufweist.
14. Wäschetrockner nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass eine Aufnahme oder Aufnahmemittel zur insbesondere hängenden oder einhängenden Aufnahme
eines Vorratsmittels für Wäsche in dem Flügelrahmen angeordnet ist, wobei der Flügelrahmen
zwischen einer eingeklappten Stellung und einer ausgeklappten Stellung hin- und her
schwenkbar ist und in der eingeklappten Stellung parallel zum Rahmen angeordnet ist,
so dass die Leinenspannvorrichtung (7) zwischen den Enden der Längsträger (5,6) angeordnet
ist und die Leine (9) von der Leinenspannvorrichtung (7) zu einem Ende der Längsträger
(5,6) verläuft, während zwischen der Leinenspannvorrichtung (7) und dem anderen Ende
der Längsträger (5,6) zur Freigabe der Ausnahme keine von der Leinenspannvorrichtung
(7) ausgehenden Leinen verlaufen.
15. Vorrats- oder Aufbewahrungsmittel für Wäsche zur Verwendung mit einem Wäschetrockner
nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Vorrats- oder Aufbewahrungsmittel einen Randbereich ausweist, der derart über
einen Grundkörper hervorsteht, dass es in die Aufnahme oder das Aufnahmemittel des
Rahmens einhängbar ist.