[0001] Die Erfindung betrifft eine Schiebetüranlage nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs
1.
[0002] Aus der
EP 0 056 564 A2 ist eine als automatische Schiebetüranlage ausgebildete Schiebetüranlage mit mindestens
einem durch eine Antriebseinrichtung angetriebenen, an einer Führungsschiene verschiebbar
geführten Schiebeflügel bekannt. Die Schiebetüranlage ist in einem Fluchtweg einsetzbar,
indem der Schiebeflügel durch manuelle Krafteinleitung aus einer im Wesentlichen in
der Ebene der Schiebetüranlage befindlichen, dem Normalbetrieb der Schiebetüranlage
entsprechenden Grundstellung in mindestens eine Fluchtwegstellung verschwenkbar ist,
wobei der Schiebeflügel um eine Schwenkachse schwenkbar an einem Tragprofil gelagert
ist. Das Tragprofil ist an einer Schiebelaufeinrichtung, beispielsweise an Rollenwagen
aufgehängt. Beim Verschwenken des Schiebeflügels besteht die Gefahr, dass dieser gegen
eine ortsfeste Wand oder gegen einen ebenfalls verschwenkten Seitenflügel der Schiebetüranlage
anschlagen kann, was zu Beschädigungen der genannten Elemente führen kann.
[0003] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schiebetüranlage zu schaffen, welche
die beim gattungsbildenden Stand der Technik vorhandenen Nachteile nicht aufweist.
[0004] Die Aufgabe wird durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.
[0005] Die Unteransprüche bilden vorteilhafte Ausgestaltungsmöglichkeiten der Erfindung.
[0006] Erfindungsgemäß ist eine Einrichtung zur Begrenzung des Schwenkwinkels des Schiebeflügels
vorhanden.
[0007] Die Einrichtung zur Begrenzung des Schwenkwinkels des Schiebeflügels kann mindestens
ein flexibles Kraftübertragungselement aufweisen. Dieses kann beispielsweise als Drahtseil
ausgebildet sein und beansprucht somit, obwohl zur Übertragung hoher Kräfte geeignet,
sehr wenig Platz.
[0008] Die Einrichtung zur Begrenzung des Schwenkwinkels des Schiebeflügels kann ferner
mindestens ein Gewichtselement aufweisen. Dieses sorgt auf einfache Weise dafür, dass
das flexible Kraftübertragungselement immer auf Zug beaufschlagt ist und somit nicht
durchhängt.
[0009] Die Einrichtung zur Begrenzung des Schwenkwinkels des Schiebeflügels kann ferner
mindestens ein Dämpfungselement aufweisen. Dieses gewährleistet ein sanftes Erreichen
des maximalen Schwenkwinkels des Schiebeflügels.
[0010] Das flexible Kraftübertragungselement und/oder das Gewichtselement und/oder das Dämpfungselement
können zumindest abschnittsweise innerhalb eines Innenraums eines Profilelements des
Schiebeflügels geführt sein, so dass die Einrichtung zur Begrenzung des Schwenkwinkels
im Normalbetrieb der Schiebetüranlage nahezu unsichtbar ist.
[0011] Am Tragprofil kann ein Anlenkungspunkt zur Befestigung des einen Endes des flexiblen
Kraftübertragungselements vorgesehen sein. Das Gewichtselement kann am anderen Ende
des flexiblen Kraftübertragungselements befestigt sein.
[0012] Das Dämpfungselement kann am Gewichtselement befestigt sein und mit einem flügelfesten
Bauteil, beispielsweise einem Einsatzstück, zusammenwirken. Auch eine umgekehrte Anordnung
ist denkbar, d.h. dass das Dämpfungselement an einem flügelfesten Bauteil, beispielsweise
einem Einsatzstück, befestigt sein und mit dem Gewichtselement zusammenwirken kann.
[0013] Der Anlenkungspunkt und/oder das Gewichtselement und/oder das Dämpfungselement können
mindestens eine Justiereinrichtung aufweisen, durch welche sich die Einrichtung zur
Begrenzung des Schwenkwinkels auf einfache Weise an die örtlichen Gegebenheiten, beispielsweise
den maximalen Schwenkwinkel des Schiebeflügels, anpassen lässt.
[0014] Die Komponenten der Einrichtung zur Begrenzung des Schwenkwinkels sind von der Kontur
her einfache Teile und somit kostengünstig herstellbar sowie auch einfach montierbar.
[0015] Die Schiebetüranlage kann als automatische Schiebetüranlage ausgebildet sein, indem
der Schiebeflügel durch eine Antriebseinrichtung angetrieben werden kann. Alternativ
ist es aber auch denkbar, den erfindungsgemäßen Gegenstand in einer Schiebetüranlage
mit manuell betätigbaren Schiebeflügeln einzusetzen.
[0016] Im Nachfolgenden wird ein Ausführungsbeispiel in der Zeichnung anhand der Figuren
näher erläutert.
[0017] Dabei zeigen:
- Fig. 1a bis 1c
- eine Frontansicht einer erfindungsgemäßen Schiebetüranlage, in drei unterschiedlichen
Betriebszuständen;
- Fig. 2
- eine Schrägansicht eines Schiebeflügels der Schiebetüranlage gemäß Fig. 1, in Grundstellung;
- Fig. 3
- eine Schnittdarstellung des oberen hauptschließkantenseitigen Bereichs des Schiebeflügels
gemäß Fig. 2;
- Fig. 4
- eine Schrägansicht eines Schiebeflügels gemäß Fig. 2, jedoch in ausgeschwenkter Stellung;
- Fig. 5
- eine Schrägansicht unter das Tragprofil des Schiebeflügels gemäß Fig. 4;
- Fig. 6
- eine Schnittdarstellung des oberen hauptschließkantenseitigen Bereichs des Schiebeflügels
gemäß Fig. 4.
[0018] In den Fig. 1a bis 1c ist eine als automatische Schiebetüranlage ausgebildete Schiebetüranlage
1 in drei verschiedenen Betriebszuständen dargestellt. Beim konkreten Ausführungsbeispiel
weist die Schiebetüranlage 1 zwei gegenläufig durch eine gemeinsame Antriebseinrichtung
6 angetriebene Schiebeflügel 2 auf, welche obenseitig an einer ortsfesten Führungseinrichtung
verschiebbar geführt sind, beispielsweise mittels Rollenwagen 8 an einer Führungsschiene
7, welche gemeinsam mit der Antriebseinrichtung 6 an einer ortsfesten Rahmenkonstruktion
5, z.B. an einem Rahmenteil einer Pfosten-Riegel-Konstruktion oberhalb des Durchgangsbereichs
der Schiebetüranlage 1 angeordnet ist. Neben den Schiebeflügeln 2 sind zwei Seitenflügel
3 angeordnet, welche sich in einer zu den Schiebeflügeln 2 eng benachbarten Ebene
erstrecken. Die Seitenflügel 3 werden im Normalbetrieb der Schiebetüranlage 1 nicht
bewegt. Oberhalb der Antriebseinrichtung 6 sind bei der dargestellten Schiebetüranlage
1 mehrere Oberlichter 4 vorhanden.
[0019] In dem Betriebszustand gemäß Fig. 1a, welcher dem Normalbetrieb der Schiebetüranlage
1 entspricht, werden die Schiebeflügel 2 durch die Antriebseinrichtung 6 zwischen
ihrer geschlossenen und ihrer offenen Position automatisch angetrieben (Bewegungsrichtung
Pfeil A), beispielsweise durch sensorische oder manuelle Ansteuerung der Antriebseinrichtung
6. In der Zeichnung befinden sich die Schiebeflügel 2 gerade in teilgeöffneter Stellung
während einer Öffnungs- oder Schließbewegung.
[0020] Hingegen liegt in dem in Fig. 1b dargestellten Betriebszustand eine vom Normalbetrieb
abweichende Situation vor, beispielsweise nach einem Ausfall der Energieversorgung
der Antriebseinrichtung 6. Eine Person, die dann die Schiebetüranlage 1 in Fluchtrichtung,
d.h. aus einem gefährdeten Gebäudeabschnitt hinaus passieren möchte, kann die Schiebeflügel
2 durch im Wesentlichen senkrecht zur Schiebetüranlage 1 eingebrachte, manuelle Krafteinleitung
aus ihrer Geschlossenlage heraus verschwenken und sich so einen Fluchtweg durch die
Schiebetüranlage 1 hindurch öffnen. Die Schiebeflügel 2 weisen hierzu im Bereich ihrer
Nebenschließkanten Drehlager auf, welche das Aufschwenken um die Schwenkachsen 10
(Bewegungsrichtung Pfeil B) ermöglichen. Das obere Drehlager ist im Bereich eines
Tragprofils 9 angeordnet, welches an den beiden Rollenwagen 8 aufgehängt ist, während
das untere Drehlager im Bereich eines hier nicht dargestellten Bodenführungselements
angeordnet sein kann. Um die Schiebeflügel 2 im Normalbetrieb in ihrer im Wesentlichen
in der Ebene der Schiebetüranlage 1 ausgerichteten Grundstellung zu fixieren, sind
Arretiereinrichtungen vorhanden, welche beispielsweise Rast- und/oder Permanentmagnetelemente
aufweisen können, deren Haltekraft durch die manuelle Krafteinleitung überwunden werden
muss. Die Arretiereinrichtungen können beispielsweise jeweils zwischen dem Tragprofil
9 und dem Schiebeflügel 2 angeordnet sein.
[0021] Falls ein Fluchtweg benötigt wird, welcher breiter als die Durchgangsbreite der beiden
Schiebeflügel 2 ist, was insbesondere bei einer großen Anzahl von Personen erforderlich
sein kann, welche gleichzeitig die Schiebetüranlage 1 passieren möchten, ist es vorgesehen,
die beiden Seitenflügel 3 ebenfalls aus ihrer Grundstellung heraus um Schwenkachsen
11 in Fluchtrichtung auszuschwenken, wozu die Seitenflügel ebenfalls Drehlager und
Arretiereinrichtungen aufweisen. Ferner besteht die Möglichkeit, die bereits verschwenkten
Schiebeflügel 2 noch manuell zur Seite zu schieben, wie es in der Fig. 1c (Bewegungsrichtung
Pfeil C) dargestellt ist.
[0022] Selbstverständlich kann das Verschwenken der Schiebeflügel 2 und vorzugsweise auch
der Seitenflügel 3 auch dann durchgeführt werden, wenn zwar keine Notfallsituation
vorliegt, jedoch ein Gegenstand durch die Schiebetüranlage 1 hindurch gebracht werden
soll, dessen Breite größer ist als die die Öffnungsweite der Schiebeflügel 2.
[0023] In Fig. 2 ist der linke Schiebeflügel 2 der Schiebetüranlage 1 gemäß Fig. 1 in Grundstellung
in einer Schrägansicht von hinten dargestellt. Der Schiebeflügel 2, welcher ein nebenschließkantenseitiges
senkrechtes Profilelement 12, ein oberes waagerechtes Profilelement 13, ein hauptschließkantenseitiges
senkrechtes Profilelement 14 und ein unteres waagerechtes Profilelement 15 aufweist,
befindet sich mit seiner Flächenerstreckung unterhalb des Tragprofils 9 und ist gegenüber
diesem mittels einer manuell überdrückbaren, hier nicht dargestellten Arretiereinrichtung
fixiert.
[0024] Die Schnittdarstellung gemäß Fig. 3 zeigt den oberen hauptschließkantenseitigen Bereich
des Schiebeflügels 2 aus Fig. 2. Das als Hohlprofil ausgebildete Tragprofil 9 weist
einen Innenraum 16 auf, innerhalb dessen an einem inneren Profilsteg ein Befestigungselement
17 für einen ortsfesten Anlenkungspunkt 18 befestigt ist. Der bolzenartige Anlenkungspunkt
18 ragt nach unten aus dem Tragprofil 9 heraus und dient zur Befestigung des Endes
eines flexiblen Kraftübertragungselements 19, welches in diesem Ausführungsbeispiel
als Drahtseil ausgebildet ist, in abweichenden Ausführungen jedoch auch als Kette,
Riemen oder dergleichen ausgebildet sein kann.
[0025] Das hauptschließkantenseitige, senkrechte Profilelement 14 des Schiebeflügels 2 ist
ebenfalls als Hohlprofil ausgebildet und weist einen Innenraum 20 auf, dessen obere
Öffnung durch ein Einsatzstück 21 verschlossen ist. Das Einsatzstück 21 ist von einer
Bohrung durchsetzt, welche obenseitig in eine trichterförmige Einführöffnung 22 mündet,
durch welche das flexible Kraftübertragungselement 19 in den Innenraum 20 des Profilelement
14 hineingeführt ist. In der dargestellten Grundstellung des Schiebeflügels 2 liegt
die Einführöffnung 22 direkt unterhalb des Tragprofils 9 in unmittelbarer Nähe des
Anlenkungspunkts 18 für das flexible Kraftübertragungselement 19.
[0026] Am unteren Ende des flexiblen Kraftübertragungselements 19 ist ein Gewichtselement
24 befestigt und weist hierzu mindestens einen Befestigungsbereich 25 auf, welcher
als Bohrung ausgebildet sein kann, in welchen eine Schraube einschraubbar ist, welche
das Kraftübertragungselement 19 mit dem Gewichtselement 24 verspannt.
[0027] An seiner oberen, dem Einsatzstück 21 zugewandten Seite weist das Gewichtselement
24 einen Aufnahmebereich 26 für ein Dämpfungselement 27 auf. Der Aufnahmebereich 26
ist in diesem Ausführungsbeispiel als Sackbohrung ausgebildet, auf deren Grund sich
die Stirnseite des als Schraubenfeder ausgebildeten Dämpfungselements 27 abstützt
und einige der Windungen des Dämpfungselements 27 von dem Aufnahmebereich 26 umschlossen
werden. Dadurch, dass der Innendurchmesser des Aufnahmebereichs 26 dem Außendurchmesser
des Dämpfungselements 27 entspricht, ist dieses somit klemmend in dem Gewichtselement
24 fixiert. Das obere, freie Ende des Dämpfungselements 27, welches mit seinen Windungen
das flexible Kraftübertragungselement 19 umschließt und hierdurch seitlich geführt
ist, erstreckt sich zum Einsatzstück 21 hin. Abweichend zur gezeigten Schraubenfeder
kann das Dämpfungselement 27 alternativ auch als elastisch verformbarer Festkörper
oder als Hydraulikdämpfer ausgebildet sein.
[0028] Die Befestigungsposition des Gewichtselements 24 am flexiblen Kraftübertragungselement
19 wird so gewählt, dass bei in Grundstellung befindlichem Schiebeflügel 2 der Abstand
L
1 zwischen der Unterkante des Einsatzstücks 21 und dem freien Ende des Dämpfungselements
27 genauso groß ist, wie der Abstand L
2 zwischen dem Anlenkungspunkt 18 und der Einführöffnung 22 bei vollständig ausgeschwenktem
Schiebeflügel 2 (siehe Fig. 4). Das flexible Kraftübertragungselement 19 und das Dämpfungselement
27 sind Bestandteile einer Einrichtung zur Begrenzung des Schwenkwinkels des Schiebeflügels
2, deren Funktionsweise nachfolgend beschrieben wird.
[0029] Die Fig. 4 zeigt den Schiebeflügel 2 der Fig. 2 und 3 nun in vollständig ausgeschwenkter
Stellung, d.h. der Schiebeflügel 2 wurde, wie es bereits auch in Fig. 1b gezeigt war,
in Fluchtrichtung verschwenkt (Bewegungsrichtung Pfeil B). Die oberhalb der Hauptschließkante
des Schiebeflügels 2 befindliche Einführöffnung 22 liegt somit nicht mehr unterhalb
des Tragprofils 9, sondern mit dem Abstand L
2 von dem Anlenkungspunkt 18 entfernt, so dass das flexible Kraftübertragungs-element
19 um eine dem Abstand L
2 entsprechende Länge aus dem senkrechten Profilelement 14 des Schiebeflügels 2 heraus
gezogen wurde. Da das flexible Kraftübertragungselement 19 frei schwenkbar am Anlenkungspunkt
18 angebracht ist, hat es sich in die entsprechende Richtung gedreht, wie es insbesondere
in der Perspektive gemäß Fig. 5 erkennbar ist.
[0030] Da das flexible Kraftübertragungselement 19 um eine dem Abstand L
2 entsprechende Länge aus dem senkrechten Profilelement 14 des Schiebeflügels 2 heraus
gezogen wurde, wurde das Gewichtselement 24 um eine entsprechende Länge (L
1 in Fig. 3) im Innenraum 20 des senkrechten Profilelements 14 des Schiebeflügels 2
nach oben gezogen, so dass das Dämpfungselement 27 mit seiner oberen, freien Stirnkante
in Anlage mit dem Einsatzstück 21 gekommen ist, wie es in Fig. 6 dargestellt ist.
Ein weiteres Aufschwenken des Schiebeflügels 2 führt nun zu einer Kompression des
Dämpfungselements 27 und somit zu einer Dämpfung der Schwenkbewegung des Schiebeflügels
2 bis zum Stillstand, ohne dass es zu einem direkten Kontakt des Gewichtselements
24 mit dem Einsatzstück 21 kommt.
[0031] In einer alternativen, hier nicht dargestellten Ausgestaltung des erfindungsgemäßen
Gegenstands ist es denkbar, das Dämpfungselement 27 am Einsatzstück 21 anzuordnen,
wobei dann das freie Ende des Dämpfungselements 27 zum Gewichtselement 24 weist und
bei in vollständig ausgeschwenkter Stellung befindlichem Schiebeflügel 2 mit dem Gewichtselement
24 in Kontakt kommt.
[0032] In der dargestellten Ausgestaltung ist die Masse des Gewichtselements 24 so bemessen,
dass es beim Zurückschwenken des Schiebeflügels 2 in seine Grundstellung das flexible
Kraftübertragungselement 19 sicher in das senkrechte Profilelement 14 des Schiebeflügels
2 hinein zieht. In einer alternativen Ausgestaltung kann das Gewichtselement 24 mit
größerer Masse ausgebildet sein, so dass es den ausgeschwenkten Schiebeflügel 2 in
Richtung seiner Grundstellung beaufschlagt, d.h. dass es wie ein sogenannter Türschließer
wirkt. Dies kann beispielsweise vorteilhaft sein, wenn die Schiebetüranlage 1 sowohl
als Fluchtweg als auch als Rauchschutzabschluss dienen soll. Alternativ oder zusätzlich
kann zu diesem Zweck ein Rückstellelement, z.B., Gummizug unterhalb des Gewichtselements
24 angeordnet werden.
[0033] In einer weiteren alternativen, hier nicht dargestellten Ausgestaltung des erfindungsgemäßen
Gegenstands ist es denkbar, das flexible Kraftübertragungselement 19 innerhalb des
senkrechten Profilelements 14 des Schiebeflügels 2 über eine oder mehrere Umlenkelemente,
z.B. Umlenkrollen in der Art eines "Flaschenzugs" zu führen, wodurch die Aufprallgeschwindigkeit
des Dämpfungselements 27 auf das Einsatzstück bzw. auf das Gewichtselement 24 verringert
wird.
[0034]
Liste der Referenzzeichen
1 |
Schiebetüranlage |
27 |
Dämpfungselement |
2 |
Schiebeflügel |
A |
Bewegungsrichtung |
3 |
Seitenflügel |
B |
Bewegungsrichtung |
4 |
Oberlicht |
C |
Bewegungsrichtung |
5 |
ortsfeste Rahmenkonstruktion |
L1 |
Abstand |
6 |
Türantrieb |
L2 |
Abstand |
7 |
Führungsschiene |
|
|
8 |
Rollenwagen |
|
|
9 |
Tragprofil |
|
|
10 |
Schwenkachse |
|
|
11 |
Schwenkachse |
|
|
12 |
Profilelement |
|
|
13 |
Profilelement |
|
|
14 |
Profilelement |
|
|
15 |
Profilelement |
|
|
16 |
Innenraum |
|
|
17 |
Befestigungselement |
|
|
18 |
Anlenkungspunkt |
|
|
19 |
Kraftübertragungselement |
|
|
20 |
Innenraum |
|
|
21 |
Einsatzstück |
|
|
22 |
Einführöffnung |
|
|
23 |
Bohrung |
|
|
24 |
Gewichtselement |
|
|
25 |
Befestigungsbereich |
|
|
26 |
Aufnahmebereich |
|
|
1. Schiebetüranlage (1) mit mindestens einem an einer Führungsschiene (7) verschiebbar
geführten Schiebeflügel (2),
wobei die Schiebetüranlage (1) in einem Fluchtweg einsetzbar ist, indem der Schiebeflügel
(2) durch manuelle Krafteinleitung aus einer im Wesentlichen in der Ebene der Schiebetüranlage
(1) befindlichen, dem Normalbetrieb der Schiebetüranlage (1) entsprechenden Grundstellung
in mindestens eine Fluchtwegstellung verschwenkbar ist, wobei der Schiebeflügel (2)
um eine Schwenkachse (10) schwenkbar an einem Tragprofil (9) gelagert ist,
dadurch gekennzeichnet,
dass eine Einrichtung zur Begrenzung des Schwenkwinkels des Schiebeflügels (2) vorhanden
ist.
2. Schiebetüranlage nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung zur Begrenzung des Schwenkwinkels des Schiebeflügels (2) mindestens
ein flexibles Kraftübertragungselement (19) aufweist.
3. Schiebetüranlage nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung zur Begrenzung des Schwenkwinkels des Schiebeflügels (2) mindestens
ein Gewichtselement (24) aufweist.
4. Schiebetüranlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung zur Begrenzung des Schwenkwinkels des Schiebeflügels (2) mindestens
ein Dämpfungselement (27) aufweist.
5. Schiebetüranlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass das flexible Kraftübertragungselement (19) und/oder das Gewichtselement (24) und/oder
das Dämpfungselement (27) zumindest abschnittsweise innerhalb eines Innenraums (20)
eines Profilelements (14) des Schiebeflügels geführt ist bzw. sind.
6. Schiebetüranlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass am Tragprofil (9) ein Anlenkungspunkt (18) zur Befestigung des einen Endes des flexiblen
Kraftübertragungselements (19) vorgesehen ist.
7. Schiebetüranlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass das Gewichtselement (24) am anderen Ende des flexiblen Kraftübertragungselements
(19) befestigt ist.
8. Schiebetüranlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass das Dämpfungselement (27) am Gewichtselement (24) befestigt ist und mit einem flügelfesten
Bauteil, beispielsweise einem Einsatzstück (21), zusammenwirkt.
9. Schiebetüranlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass das Dämpfungselement (27) an einem flügelfesten Bauteil, beispielsweise einem Einsatzstück
(21), befestigt ist und mit dem Gewichtselement (24) zusammenwirkt.
10. Schiebetüranlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass der Schiebeflügel (2) durch eine Antriebseinrichtung (6) antreibbar ist.