[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft ein mehrstufiges Radialgebläse, insbesondere ein
mehrstufiges Miniaturradialgebläse.
[0002] Radialgebläse sind aus dem Stand der Technik bekannt. Ein solches bzw. dessen Komponenten
werden beispielsweise in der
EP 1 013 938 B1 offenbart. Vom Grundaufbau ähnliche Konzepte sind im Stand der Technik auch als Kreiselpumpen
bekannt, so beispielsweise aus der
DE 100 33 402 A1. Derartige Kreiselpumpen sind jedoch keine Radialgebläse, da sie nicht zum Fördern
von Gasen, sondern von Flüssigkeiten ausgelegt sind. Dies bedingt unterschiedliche
Ausführungen, Auslegungen und Bauformen. Auch ist es aus dem Stand der Technik bekannt,
Kreiselpumpen mehrstufig auszulegen. Dazu ist es ebenfalls bekannt, zur Beschickung
der zweiten und folgenden Stufen Rückführschaufeln vorzusehen. Diese werden bei Kreiselpumpen
im Stand der Technik, wie beispielsweise in der
DE 100 33 402 A1 überwiegend offen ausgeführt. Diese Rückführbeschaufellungen sind dazu vorgesehen,
den Drall der Flüssigkeit zu nutzen, die nachfolgenden Stufen wirkungsvoller zu beschicken.
[0003] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Radialgebläse wie aus der
EP 1 013 938 B1 bekannt, so fort zu entwickeln, dass höhere Druckunterschiede bei hohem Wirkungsgrad
erreichbar sind. Dazu hat der Erfinder zunächst Bemühungen unternommen, die Drehzahl
des Gebläses entsprechend zu erhöhen. Dies führte jedoch nicht zum gewünschten Ergebnis.
Gelöst wird die Aufgabe gemäß Anspruch 1 durch eine Rückführbeschaufelung, die zumindest
teilweise geschlossen ausgeführt ist und Rückführschaufeln aufweist, die identisch
zu den Laufradschaufeln des Laufrades der jeweiligen Laufradkammer ausgebildet sind.
Die abhängigen Ansprüche 2 bis 10 geben vorteilhafte Weiterbildungen an.
[0004] Erfindungsgemäß weist das Radialgebläse mindestens zwei im Querschnitt kreisförmige
und strömungstechnisch hintereinander geschaltete sowie geometrisch konzentrisch angeordnete
Laufradkammern auf. Jede Laufradkammer der mindestens zwei Laufradkammern weist ein
Laufrad auf. Dieses weist einen kreisförmigen Deckel und einen kreisförmigen Boden
auf, die konzentrisch zueinander und zur Laufradkammer angeordnet sind. Im Boden ist
zentrisch eine Lufteintrittsöffnung angeordnet. Darüber hinaus weist das Laufrad eine
Mehrzahl teilspiralförmiger Laufradschaufeln auf, wie dies beispielsweise aus der
EP 1 013 938 B1 bekannt ist. Somit handelt es sich um ein zumindest teilweise geschlossenes Laufrad.
Die Laufradschaufeln erstrecken sich dabei zwischen Deckel und Boden von der Lufteintrittsöffnung
radial nach außen. Dabei ist erfindungsgemäß in mindestens einer Laufradkammer, der
strömungstechnisch mindestens eine weitere Laufradkammer nachgeschaltet ist, eine
drehfest mit der Laufradkammer verbundene Rückführbeschaufelung angeordnet. Dabei
ist die Rückführbeschaufelung erfindungsgemäß zumindest teilweise geschlossen und
weist sie Rückführschaufeln auf, die identisch zu den Laufradschaufeln des Laufrades
der Laufradkammer ausgebildet sind.
[0005] Durch eine solche Rückführbeschaufelung in zumindest einer Laufradkammer, der strömungstechnisch
mindestens eine weitere Laufradkammer nachgeschaltet ist, lässt sich der Wirkungsgrad
insbesondere bei der Verwendung des Radialgebläses zur Erzielung hoher Druckunterschiede
deutlich steigern.
[0006] Eine solche Rückführbeschaufelung unterscheidet sich dabei von bekannten Kreiselpumpen
durch die Ausbildung der Rückführbeschaufelung entsprechend der Laufradschaufeln.
Dadurch kann eine optimale Ausnutzung des Dralls und eine besonders effiziente Beschickung
bzw. Umlenkung in die nachfolgende Stufe erreicht werden.
[0007] Dazu weist die Rückführbeschaufelung gemäß Anspruch 2 vorteilhafterweise einen zentrischen
Luftaustritt auf, der strömungstechnisch mit dem Lufteintritt des Laufrades der strömungstechnisch
nachgeschalteten Laufradkammer verbunden ist. Im Rahmen dieses Luftaustrittes bzw.
kurz davor oder danach wird vorteilhafterweise auch eine Umlenkung der zu befördernden
Gasmenge um 90° bewirkt.
[0008] Vorteilhafterweise ist das Radialgebläse ein Miniaturradialgebläse.
[0009] Vorteilhafterweise beträgt der Durchmesser der Laufräder Laufradkammern, und/oder
Rückführbeschaufelung(en) 3 bis 10 cm, insbesondere 4 bis 8 cm, insbesondere 5 bis
7 cm.
[0010] Vorteilhafterweise ist das Radialgebläse gemäß Anspruch 3 insbesondere dadurch gekennzeichnet,
dass die Rückführschaufeln in ihrer Anzahl, Form, Längsschnittsform und/oder relativen
Anordnung zueinander und/oder im Querschnitt der Laufradkammer identisch zu den Laufradschaufeln
des Laufrades der Laufradkammer ausgebildet sind.
[0011] Es kommt also nicht darauf an, dass als Rückführbeschaufelung eine bezüglich der
Schaufeln vollständig äquivalente Nachbildung des Laufrades der Laufradkammer verwendet
wird, auch wenn dies vorteilhaft ist. Möglich ist es beispielsweise auch, die Rückführbeschaufelung
allein entsprechend ihrer Längsschnittsform oder ihrer relativen Anordnung zueinander
bzw. in Bezug auf die Anordnung im Querschnitt der Laufradkammer mit den Laufradschaufeln
identisch auszuführen.
[0012] Insbesondere bevorzugt wird eine Übereinstimmung mit den Laufradschaufeln in Bezug
auf die Anzahl, die Längsschnittsform und die relative Anordnung zueinander sowie
die Anordnung im Querschnitt der Laufradkammer.
[0013] Insbesondere die Übereinstimmung in der Höhe der Rückführschaufeln mit der der Laufradschaufeln
ist von untergeordneter Bedeutung und kann insbesondere, je nach Anwendungszweck,
bewusst abweichend von der Höhe der Laufradschaufeln gewählt werden, um eine entsprechende
Druckanpassung zu bewirken.
[0014] Vorteilhafterweise weist die Rückführbeschaufelung gemäß Anspruch 4 betrachtet vom
radial Inneren zum radial Äußeren zunächst einen geschlossenen und anschließend einen
zum Laufrad der gleichen Laufradkammer hin geöffneten Bereich auf. Durch einen solchen,
zumindest zum Laufrad der gleichen Kammer geöffneten Bereich, kann eine besonders
effiziente Einführung in die Rückführbeschaufelung gewährleistet werden.
[0015] Insbesondere ist die Laufradkammer so gestaltet, dass sie im Längsschritt parallel
zur Achse der konzentrischen Anordnung an den Enden einen halbkreisförmigen Abschluss
aufweist, an dessen dem Laufrad abgewandten Seite die dem Laufrad abgewandte Seite
der Rückführbeschaufelung beginnt und an dessen dem Laufrad zugewandten Bereich das
der Rückführbeschaufelung abgewandte Ende des Laufrades angeordnet ist. Auch kann
eine Form mit nach oben und unten viertelkreisförmigen Abschlüssen mit dazwischen
liegendem geraden Abschnitt gewählt werden. Dabei wird das Laufrad in Bezug auf den
halbkreisförmigen Abschluss bzw. den viertelkreisförmigen Abschluss vorteilhafterweise
so angeordnet, dass das der Rückführbeschaufelung abgewendete Ende der Laufradschaufeln
mit der halbkreisförmigen bzw. viertelkreisförmigen Rundung abschließt. Dadurch ergibt
sich radial außerhalb des Laufrades und der Rückführbeschaufelung ein im Schnitt halbkreisförmiger,
ggf. gestreckter Raum, der sich radial um die Rückführbeschaufelung und das Laufrad
erstreckt und so eine optimale Überführung der Gasmengen vom Laufrad in die Rückführbeschaufelung
ermöglicht.
[0016] Mit Vorteil ist die Rückführbeschaufelung gemäß Anspruch 5 im zum Laufrad der gleichen
Laufradkammer hin geöffneten Bereich vom Laufrad der gleichen Laufradkammer abgewandten
Bereich geschlossen. Auch dies unterstützt eine möglichst effiziente Weiterführung
der Gasmengen in die nachfolgenden Stufen.
[0017] Mit Vorteil weist das Laufrad in der Kammer mit Rückführbeschaufelung bzw. weist
die Rückführbeschaufelung gemäß Anspruch 6 je 19 Schaufeln auf.
[0018] Bevorzugt wird auch eine Schaufelanzahl von 17 bis 21 Schaufeln pro Laufrad bzw.
Rückführbeschaufelung.
[0019] Mit Vorteil sind alle Laufräder und/oder Rückführbeschaufelungen des Radialgebläses
identisch ausgeführt. Mit besonderem Vorteil weisen abgesehen von der strömungstechnisch
letzten Laufradkammer des Anspruches 8 alle Laufradkammern eine geschlossene Rückführbeschaufelung
mit identisch zu den jeweiligen Laufradschaufeln des Laufrades der jeweiligen Laufradkammer
ausgebildeten Rückführschaufeln auf. Dabei gilt bezüglich der Identität der Schaufeln
in Bezug auf Anspruch 3 Ausgeführtes.
[0020] Mit Vorteil sind die Rückführschaufeln unter Berücksichtigung der Merkmale der entsprechenden
vorstehenden Ansprüche gemäß Anspruch 9 so ausgebildet, dass die Querschnitte zwischen
den Rückführschaufeln, die zur Führung der Gasmassen verwendet werden, vom radial
Inneren zum radial Äußeren zunächst ansteigen und anschließend konstant bleiben oder
kleiner werden, wobei der ansteigende Bereich vorteilhafterweise zwei Drittel der
radialen Erstreckung der Rückführschaufeln aufweist und die Veränderung der Querschnitte
durch im Längsschnitt durch die Schaufeln über den Radius unterschiedlich dicke Rückführschaufeln
bewirkt wird.
[0021] Durch eine solche Ausbildung der Rückführbeschaufelung und auch der Laufradschaufeln
kann eine besonders effiziente Förderung der Gasmengen bewirkt werden.
[0022] Mit besonderem Vorteil sind die Rückführschaufeln so ausgebildet, dass ihr Rückführschaufelaustrittswinkel
55° bis 80° bzw. ihr Rückführschaufeleintrittswinkel 15° bis 35° beträgt. Der Rückführschaufelaustrittswinkel
ist der Winkel der Tangente an einer Rückführschaufel im radial Innersten. Der Rückführschaufelaustrittswinkel
ist der Winkel der Tangente am radial äußersten Punkt der Rückführschaufel. Dabei
wird der Winkel jeweils gegen die Tangente eines virtuellen Kreises an diesem Punkt
um die Achse der Konzentrizität der Laufradkammer gemessen.
[0023] Weitere vorteilhafte Ausbildungen und Vorteile sollen rein exemplarisch und nicht
beschränkend anhand der nachfolgenden Beschreibung der rein schematischen Skizzen
gezeigt werden. Dabei zeigen die Figuren im Einzelnen:
- Fig. 1
- eine Ansicht einer Rückführbeschaufelung;
- Fig. 2
- einen Querschnitt durch eine Rückführbeschaufelung;
- Fig. 3
- einen Längsschnitt durch ein Radialgebläse; und
- Fig. 4
- einen Querschnitt durch eine Rückführbeschaufelung.
[0024] Fig. 1 zeigt eine Aufsicht auf eine Rückführbeschaufelung 9. Zu erkennen sind Rückführschaufeln
7 angeordnet zwischen einem Rückführbeschaufelungsboden 10 und einem Rückführbeschaufelungsdeckel
11. Zu erkennen ist, dass die Rückführbeschaufelung 9 im Bereich des Rückführbeschaufelungsboden
10 geschlossen ist und in dem Bereich, in dem der Rückführbeschaufelungsboden 10 nicht
angeordnet ist, einseitig geöffnet ist. Zu erkennen sind auch die teilspiralförmigen
Enden der Rückführschaufeln 7, die über den Rückführbeschaufelungsboden 10 hinaus
stehen.
[0025] Fig. 2 zeigt einen Querschnitt durch eine Rückführbeschaufelung. Zu erkennen sind
Rückführschaufeln 7 im Längsschnitt 20. Sie sind teilspiralförmig ausgebildet auf
einen Rückführbeschaufelungsdeckel 11 aufgesetzt. Dieser weist einen Luftaustritt
21 auf. Dieser ist zentrisch angeordnet.
[0026] Fig. 3 zeigt einen Längsschnitt durch ein Radialgebläse. Zu erkennen sind eine erste
Laufradkammer 6 und eine zweite Laufradkammer 12. In der ersten Laufradkammer 6 ist
ein erstes Laufrad 1 angeordnet. In der zweiten Laufradkammer 12 befindet sich ein
zweites Laufrad 13. Die Laufräder weisen zwischen Laufradboden 4 und Laufraddeckel
5 Laufradschaufeln 3 auf. Die Laufradböden 4 weisen Lufteintrittsöffnungen 2 auf.
Gebildet werden die Laufradkammern 6, 12 durch ein umgebendes Gehäuse aus Kunststoff.
In der ersten Laufradkammer 6 ist neben dem ersten Laufrad 1 auch eine Rückführbeschaufelung
9 angeordnet. Diese ist teilweise geöffnet und teilweise geschlossen. Sie weist neben
einem Rückführbeschaufelungsdeckel 11 und einem Rückführbeschaufelungsboden 10 Rückführschaufeln
7 auf, die zwischen Rückführbeschaufelungsdeckel 11 und Rückführbeschaufelungsboden
10 angeordnet sind, sich aber auch über die Erstreckung des Rückführbeschaufelungsbodens
10 hinaus erstrecken. Die erste Laufradkammer 6 weist an den äußeren Enden in diesem
Längsschnitt einen Luftraum auf, der gebildet wird aus jeweils zwei viertel kreisförmigen
Abschnitten mit einem dazwischen angeordneten rechteckigen, geraden Abschnitt. Ein
solcher mit zwei viertelkreisförmigen Abschnitten nach oben und unten beschränkter
Luftraum sorgt für eine besonders gute Überführung der zu fördernden Gasmengen. Insbesondere
ist dies der Fall, wenn die viertelkreisförmigen Begrenzungen auf der einen Seite
mit dem der Rückführbeschaufelung abgewandten Ende der Laufradschaufeln 3 auf dem
anderen Ende mit den dem Laufrad abgewandten Enden der Rückführschaufeln 7 übereinstimmen.
Des Weiteren ist zu erkennen, dass die Rückführbeschaufelung 9 eine Umlenkung 8 und
einen Luftaustritt 21 beinhaltet. Dieser Luftaustritt 21 ist strömungstechnisch unmittelbar
mit dem Lufteintritt 2 des zweiten Laufrades 13 gekoppelt. Die Laufradschaufeln 3
des ersten Laufrades 1 weisen in ihrer Längsschnittform, Anordnung und Zahl Identität
mit den Rückführschaufeln 7 der Rückführbeschaufelung 9 der ersten Laufradkammer 6
auf.
[0027] Die Laufräder 1 und 13 sind über die Antriebswelle 15 unmittelbar mit dem Antrieb
16 verbunden und können dadurch gegenüber den Laufradkammern 6, 12 und der Rückführbeschaufelung
9, die mit dem Gehäuse drehfest verbunden ist, in Rotation gebracht werden.
[0028] Fig. 4 zeigt einen Querschnitt durch eine Rückführbeschaufelung, wie auch in Fig.
2 gezeigt. Hier sind jedoch die Rückführschaufeleintrittswinkel 18 und die Rückführschaufelaustrittswinkel
17 gekennzeichnet. Darüber hinaus sind Querschnitte 19 gekennzeichnet, die zunächst
vom Radialinneren zum Radialäußeren hin ansteigen und sodann wieder abfallen. Im eingezeichneten
Beispiel beträgt das Radialinnerste der eingezeichnete Querschnitte 19 im Durchschnitt
3,2 mm, der sich daran radial nach außen anschließenden 3, 4,5 mm der Folgende 3,5
mm und der radial äußerste eingezeichnete 3,2 mm.
[0029] Darüber hinaus zu erkennen ist, dass die Rückführschaufeln 7 in ihrem Längsschnitt
20 über den Radius unterschiedliche Dicken aufweisen und dadurch gerade die Veränderung
des Querschnittes 19 bewirken.
Bezugszeichen
[0030]
- 1
- Erstes Laufrad
- 2
- Lufteintrittsöffnung
- 3
- Laufradschaufel
- 4
- Laufradboden
- 5
- Laufraddeckel
- 6
- erste Laufradkammer
- 7
- Rückführschaufel
- 8
- Umlenkung
- 9
- Rückführbeschaufelung
- 10
- Rückführbeschaufelungsboden
- 11
- Rückführbeschaufelungsdeckel
- 12
- Zweite Laufradkammer
- 13
- Zweites Laufrad
- 14
- Gehäuse
- 15
- Antriebswelle
- 16
- Antrieb
- 17
- Rückführschaufelaustrittswinkel
- 18
- Rückführschaufeleintrittswinkel
- 19
- Querschnitte
- 20
- Rückführschaufellängsschnitt
- 21
- Luftaustritt
1. Radialgebläse umfassend mindestens zwei im Querschnitt kreisförmige strömungstechnisch
hintereinander und geometrisch konzentrisch angeordnete Laufradkammern (6,12) aufweisend
je ein Laufrad (1, 13) aufweisend einen kreisförmigen Laufraddeckel (5) und einen
kreisförmigen Laufradboden (4), die konzentrisch zueinander und zur Laufradkammer
(6, 12) angeordnet sind,
eine im Laufradboden (4) zentrisch angeordnete Lufteintrittsöffnung (2) und
eine Mehrzahl teilspiralförmiger Laufradschaufeln (3),
die sich zwischen Laufraddeckel (5) und Laufradboden (4) von der Lufteintrittsöffnung
(2) radial nach außen erstrecken,
wobei mindestens in einer Laufradkammer (6),
der strömungstechnisch mindestens eine weitere Laufradkammer (12) nachgeschaltet ist,
eine drehfest mit der Laufradkammer (6) verbundene Rückführbeschaufelung (9) aufweist,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Rückführbeschaufelung (9) zumindest teilweise geschlossen ist und Rückführschaufeln
(7) aufweist, die identisch zu den Laufradschaufeln (3) des Laufrades (1) der Laufradkammer
(6) ausgebildet sind.
2. Radialgebläse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückführbeschauflung (9) einen zentrischen Luftaustritt (21) aufweist, der strömungstechnisch
mit der Lufteintrittsöffnung (2) des Laufrades (13) der strömungstechnisch nachgeschalteten
Laufradkammer (12) verbunden ist.
3. Radialgebläse nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückführschaufeln (7) in ihrer Anzahl, Form, Längsschnittsform (20) und/oder
relativen Anordnung zueinander und/oder im Querschnitt der Laufradkammer identisch
zu den Laufradschaufeln (3) des Laufrades (1) der Laufradkammer (6) ausgebildet sind.
4. Radialgebläse nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückführbeschauflung (9) betrachtet vom radial Inneren zum radial Äußeren zunächst
einen geschlossenen und anschließend einen zum Laufrad der gleichen Laufradkammer
hin geöffneten Bereich aufweist.
5. Radialgebläse nach dem vorstehenden Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückführbeschauflung (9) im zum Laufrad der gleichen Laufradkammer hin geöffneten
Bereich zur vom Laufrad der gleichen Laufradkammer abgewandten Bereich geschlossen
ist.
6. Radialgebläse nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Laufrad und/oder die Rückführbeschauflung in der mindestens einen Laufradkammer
mit Rückführbeschauflung neunzehn Schaufel aufweist/aufweisen.
7. Radialgebläse nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass alle Laufräder und/oder Rückführbeschauflungen des Miniaturgebläses identisch ausgeführt
sind.
8. Radialgebläse nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass abgesehen von der strömungstechnisch letzten Laufradkammer alle Laufradkammern eine
geschlossen Rückführbeschaufelung mit identisch zu den Laufradschaufeln des Laufrades
der jeweiligen Laufradkammer ausgebildeten Rückführschaufeln aufweisen.
9. Radialgebläse nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Querschnitte (19) zwischen den Rückführschaufeln (7) betrachtet durch über den
Radius unterschiedlich dicke Rückführschaufeln (7) vom radial Inneren zum radial Äußeren
zunächst ansteigt und anschließend konstant bleibt oder kleiner wird, wobei der ansteigende
Bereich vorteilhafterweise zweidrittel der radialen Erstreckung der Rückführschaufeln
(7) aufweist.
10. Radialgebläse nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Rückführschaufelaustrittswinkel 55° bis 80° und/oder der Rückführschaufeleintrittswinkel
15° bis 35° beträgt.