Einleitung
[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Konditionierung von Raumluft eines Reinraums,
insbesondere eines Operationssaals, aufweisend die folgenden Verfahrensschritte:
- a) Außenluft wird mittels einer zentralen Luftkonditionierungseinrichtung konditioniert,
insbesondere gefiltert und/oder sterilisiert und/oder entfeuchtet oder befeuchtet
und/oder gekühlt oder geheizt.
- b) Ausgehend von der Luftkonditionierungseinrichtung wird konditionierte Außenluft
mittels mindestens eines Außenluftkanals in Richtung mindestens eines Mischraums geleitet.
- c) Mittels einer Luftfördereinrichtung wird aus dem Reinraum stammende Umluft mittels
mindestens eines Umluftkanals in den Mischraum gefördert.
- d) Die konditionierte Außenluft und die Umluft werden in dem Mischraum zu Mischluft
vermischt.
- e) Ein von der Mischluft gebildeter Mischluftvolumenstrom wird durch mindestens eine
Luftaustrittsfläche in den Reinraum geleitet.
[0002] Ferner betrifft die Erfindung eine Vorrichtung zur Konditionierung von Raumluft eines
Reinraums, insbesondere eines Operationssaals, aufweisend mindestens eine Luftfördereinrichtung
zur Förderung aus dem Reinraum stammender Umluft in mindestens einen Mischraum sowie
mindestens einen Außenluftkanal zur Leitung von konditionierter Außenluft in den Mischraum,
wobei der Außenluftkanal an einem dem Mischraum abgewandten Ende an eine zentrale
Luftkonditionierungseinrichtung angeschlossen ist, mittels derer die Außenluft konditionierbar,
insbesondere filterbar und/oder sterilisierbar und/oder entfeuchtbar oder befeuchtbar
und/oder kühlbar oder heizbar ist, wobei in dem mindestens einen Mischraum die konditionierte
Außenluft mit der Umluft zu Mischluft vermischbar ist und die Mischluft über mindestens
eine Luftaustrittsfläche ausgehend von der Vorrichtung in den Reinraum leitbar ist.
Stand der Technik
[0003] Ein Verfahren sowie eine Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art sind in der Praxis
seit geraumer Zeit bekannt. So zeigt die
DE 34 00 487 A1 eine Lüftungsanlage für den Umluftbetrieb in OP-Räumen, wobei von einer zentralen
Klimaanlage aufbereitete Außenluft mit Umluft aus dem zu belüftenden Operationssaal
vermischt wird. Auf diese Weise ist es möglich, eine Kühlung der Umluft zu vermeiden
und stattdessen ausschließlich die Außenluft zu kühlen. Da die Umluft mit der Außenluft
vermischt wird, ist es mithin möglich, mittels der in den Operationssaal geleiteten
Mischluft selbigen zu kühlen. Die gezeigte Vorrichtung weist den Nachteil auf, dass
die Temperatur der aus Umluft und Außenluft gemischten Mischluft nicht individuell
eingestellt werden kann. Zwar ist die Leistung der zentralen Klimaanlage veränderbar,
so dass die Außenluft mehr oder weniger gekühlt wird, die eingestellte Temperatur
gilt daraufhin allerdings ausnahmslos für sämtliche Räume, deren Außenluftkanal an
die Klimaanlage angeschlossen ist. Die Möglichkeit zur Individualisierung der Temperatur
der Mischluft in einzelnen Räumen ist mittels der in der
DE 34 00 487 A1 gezeigten Vorrichtung nicht gegeben.
[0004] Alternativ zeigt die
DE 20 2005 000 661 U 1 eine Vorrichtung, die auf einzelne Kühlmodule in dem jeweiligen Umluftgerät zurückgreift,
um die aus Umluft und Außenluft gemischte Mischluft zu kühlen. Die Außenluft kann
mittels einer zentralen Klimaanlage darüber hinaus ebenfalls vorgekühlt werden. Die
gezeigte Vorrichtung eignet sich dazu, die Temperatur der Mischluft individuell bei
jedem zu belüftenden Raum mittels der Umluft einzustellen. Eine Änderung des Mischungsverhältnisses
von Außenluft und Mischluft ist nicht notwendig. Die gezeigte Vorrichtung weist allerdings
den Nachteil auf, dass Kühlmodule das Risiko der Keimansiedlung bergen. Das hängt
damit zusammen, dass der zur Kühlung des Umluftstroms genutzte Wärmetauscher mit kaltem
Wasser beschickt wird, so dass die zum Wärmeaustausch genutzten Leitungen gekühlt
werden. Bei einer hohen relativen Luftfeuchtigkeit der Umluft kommt es im Zuge der
Abkühlung des Luftstroms mit hoher Wahrscheinlichkeit dazu, dass die relative Luftfeuchtigkeit
der gekühlten Luft auf 100 % ansteigt und Kondenswasser an den kühlen Leitungen des
Wärmetauschers ausfällt. Dieses Kondenswasser stellt eine optimale Grundlage für Keime
und weitere Mikroorganismen dar, so dass deren Vermehrung imminent ist. Gerade im
Bereich von Reinräumen, die dringend von Keimen freizuhalten sind, wie zum Beispiel
Operationssälen, ist eine solche Ansiedlung von Mikroorganismen dringend zu vermeiden.
[0005] Die
DE 299 16 321 U 1 zeigt eine Vorrichtung, bei der ein aus einem Umluftvolumenstrom und einem Außenluftvolumenstrom
gebildeter Mischluftvolumenstrom indirekt dadurch konditioniert wird, dass der Umluftvolumenstrom
behandelt wird. Dies erfolgt mittels eines Luftkonditionierungsmoduls, welches im
Bereich eines Lufteintrittsquerschnitts der Vorrichtung angeordnet ist, durch den
der Umluftvolumenstrom in die Vorrichtung eintritt. Die Vorrichtung weist im praktischen
Betrieb den Nachteil auf, dass das Luftkonditionierungsmodul für die Umluft besonders
leistungsstark ausfallen muss, da der mittels diesem zu beeinflussende Umluftvolumenstrom
betragsmäßig typischerweise sehr groß ausfällt.
[0006] Im weiteren Sinne mit einer Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art verwandt ist
diejenige gemäß der
US 2,144,693, die eine rein dezentrale Luftaufbereitungseinrichtung für einen zu belüftenden Zielraum
aufzeigt. Eine Vorkonditionierung von Luft findet nicht statt.
Aufgabe
[0007] Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht entsprechend darin, eine Möglichkeit
zur individuellen Temperierung der Raumluft eines Reinraums, insbesondere eines Operationssaals,
hervorzubringen, die den vorgenannten Nachteilen nicht unterliegt.
Lösung
[0008] Die zugrunde liegende Aufgabe wird ausgehend von einem Verfahren der eingangs beschriebenen
Art erfindungsgemäß durch den folgenden Verfahrensschritt gelöst:
f) Ein von Außenluft gebildeter Außenluftvolumenstrom wird mittels mindestens eines
dezentralen Luftkonditionierungsmoduls erhitzt, wobei das Luftkonditionierungsmodul
vorzugsweise von einem elektrischen Heizregister gebildet ist.
[0009] Unter dem Begriff des "dezentralen Luftkonditionierungsmoduls" ist hier zu verstehen,
dass dieses jeweilige Luftkonditionierungsmodul lediglich den Außenluftvolumenstrom
erhitzen kann, der in dem mit dem jeweiligen einzelnen Reinraum korrespondiert. Das
dezentrale Luftkonditionierungsmodul ist mithin beispielsweise nicht dazu geeignet,
einen Außenluftvolumenstrom zu beeinflussen, der zu einem anderen Reinraum geleitet
wird. Ebenso wie die Beeinflussung einzelner Räume ist gleichermaßen die Beeinflussung
einzelner Raumgruppen denkbar, wobei das dezentrale Luftkonditionierungsmodul beispielsweise
in einem Außenluftkanal angeordnet ist, der zu einer Gruppe einzelner Reinräume führt.
[0010] Das dezentrale Luftkonditionierungsmodul bietet den besonderen Vorteil, dass ein
einzelner Reinraum (oder eine Raumgruppe) individuell versorgt werden kann. Dies wird
an folgendem Beispiel deutlich: Ein einzelner Operationssaal soll bei einer Raumlufttemperatur
von 26 °C betrieben werden, während übrige Operationssäle lediglich eine Raumlufttemperatur
von 22 °C aufweisen sollen. Mittels des erfindungsgemäßen Verfahrens ist es ohne Weiteres
möglich, die zentrale Luftaufbereitungseinrichtung so zu konfigurieren, dass die von
außen angesaugte Außenluft beispielsweise auf 12 °C vorkonditioniert wird (entweder
gekühlt oder geheizt, je nach Witterungsverhältnissen), wobei mittels der Mischung
der konditionierten Außenluft mit der Umluft dann die gewünschte Temperatur von 22
°C erreicht wird. Ein Anteil der Außenluft an dem späteren Mischluftvolumenstrom beträgt
ca. 15 %, während der Umluftanteil entsprechend bei ca. 85 % liegt. Um die Temperatur
des in den ersten Operationssaal einströmenden Mischluftvolumenstroms zu erhöhen,
kann mittels des dezentralen Luftkonditionierungsmoduls die Temperatur des Außenluftvolumenstroms
dezentral angehoben werden, wobei bei sämtlichen Vorgehensweise lediglich der eine
Operationssaal beeinflusst wird, der eine abweichende Temperatur aufweisen soll und
der mit dem dezentralen Luftkonditionierungsmodul korrespondiert.
[0011] In diesem Beispiel soll der zu dem ersten Operationssaal führende Außenluftvolumenstrom
dezentral von 12 °C auf 17 °C erwärmt werden, während der Umluftvolumenstrom und der
Mischluftvolumenstrom nicht direkt beeinflusst werden. Aufgrund der erhöhten Temperatur
des Außenluftvolumenstroms fällt die Temperatur des aus diesem und dem Umluftvolumenstrom
gemischten Mischluftvolumenstroms entsprechend höher aus, als bei den übrigen Operationssälen,
deren Außenluftvolumenstrom weiterhin die Temperatur von 12 °C aufweist. Die Temperatur
der Mischluft beläuft sich im vorliegenden Beispiel auf T = 0,15 · 17 + 0,85 · 27,5
= 25,9 °C, wobei angenommen wird, dass die Umluft eine Temperatur von 27,5 °C aufweist.
Die übrigen Operationssäle werden von dieser individuellen Einstellung des einen Operationssaals
nicht beeinflusst. Auf diese Weise ist eine individuelle Einstellungsmöglichkeit für
die einzelnen Reinräume - hier am Beispiel des Operationssaals erläutert - möglich.
Die gezielte Beeinflussung des Außenluftvolumenstroms ist insoweit besonders vorteilhaft,
als der Außenluftvolumenstrom vergleichsweise niedrige Luftmengen aufweist. Dies wird
bereits aus der vorstehend aufgezeigten Beispielrechnung deutlich. Somit ist der Anteil
des Außenluftvolumenstroms am sich ergebenden Mischluftvolumenstrom typischerweise
im Bereich von weniger als 20 %. Die restlichen mindestens 80 % werden entsprechend
von einem Umluftvolumenstrom gebildet. Die geringeren Luftmengen des Außenluftvolumenstroms
lassen sich aus apparativer Sicht deutlich leichter beeinflussen oder verändern, als
die hohen Luftmengen des Umluftvolumenstroms, geschweige denn des sich ergebenden
Mischluftvolumenstroms.
[0012] Die Erhitzung des Außenluftvolumenstroms mittels eines elektrischen Heizregisters
ist dabei besonders einfach möglich. Hierfür ist insbesondere das Verlegen von Wasserleitungen
oder dergleichen, wie es beider Verwendung eines Wärmetauschers notwendig wäre, nicht
erforderlich. Ferner ist die Installation eines elektrischen Heizregisters besonders
einfach.
[0013] Die zugrunde liegende Aufgabe wird ferner durch den folgenden Verfahrensschritt gelöst:
g) Ein von Außenluft gebildeter Außenluftvolumenstrom wird mittels mindestens eines
dezentralen Luftkonditionierungsmoduls mengenmäßig beeinflusst, wobei eine Menge pro
Zeit des von dem Außenluftkanal in den Mischraum einströmenden Außenluftvolumenstroms
geregelt wird und wobei das Luftkonditionierungsmodul vorzugsweise von einem Volumenstromregler
gebildet ist.
[0014] Ein solches Luftkonditionierungsmodul ist dazu geeignet, das Mischungsverhältnis
von der konditionierten Außenluft und der Umluft zu beeinflussen, indem der Außenluftvolumenstrom
mittels des Luftkonditionierungsmoduls mengenmäßig beeinflusst wird. Basierend auf
dem vorstehend beschriebenen Beispiel kann eine Beeinflussung der Raumtemperatur eines
einzelnen Raums folgendermaßen erreicht werden: Der Umluftvolumenstrom weist eine
Temperatur von 27,5 °C auf, während der Außenluftvolumenstrom 12 °C kalt ist. Das
typische Mischungsverhältnis von konditionierter Außenluft zu Umluft liegt bei ca.
15 : 85.
Der Mischluftvolumenstrom weist bei diesem Verhältnis eine Temperatur von T = 0,15
· 12 + 0,85·27,5 = 25,2 °C auf. Die angestrebte Raumtemperatur liegt bei 26 °C. Im
vorliegenden Beispiel soll mittels des erfindungsgemäßen Luftkonditionierungsmoduls
der Außenluftvolumenstrom verändert werden. In diesem Beispiel wird dessen Anteil
am Mischluftvolumenstrom auf 10 % reduziert, während der Umluftvolumenstrom verhältnismäßig
erhöht wird, so dass der Mischluftvolumenstrom mengenmäßig identisch bleibt. Das neue
Mischungsverhältnis von konditionierter Außenluft zu Umluft liegt im Folgenden also
bei 10 : 90. Die Temperatur des Mischluftvolumenstroms ändert sich entsprechend auf
T = 0,10·12 + 0,90·27,5 = 26,0 °C. Von dieser Änderung werden die übrigen Operationssäle
nicht beeinflusst. Die Einstellung erfolgt dezentral, so dass Auswirkungen auf andere
Räume ausbleiben.
[0015] Neben der aufgezeigten Möglichkeit zur Erhitzung des Außenluftvolumenstroms oder
der mengenmäßigen Beeinflussung desselben ist selbstverständlich auch eine Kombination
beider Verfahrensweisen denkbar. Somit könnte beispielsweise der Außenluftvolumenstrom
sowohl dezentral erhitzt als auch mengenmäßig erhöht werden.
[0016] Eine besondere Problematik bei der Vermischung von Luftvolumenströmen mit unterschiedlichen
Zustandseigenschaften liegt in einer ausreichenden Homogenisierung des daraus resultierenden
Mischluftvolumenstroms. Insbesondere die uneinheitlichen Temperaturen der zusammenzuführenden
Luftvolumenströme sollten nach der Vermischung zu einem homogen temperierten Mischluftvolumenstrom
führen, da heterogene Temperaturniveaus innerhalb eines Luftvolumenstroms das Risiko
uneinheitlicher Strömungsverläufe beinhaltet, da die unterschiedlichen Lufttemperaturen
zu unterschiedlichen lokalen Luftdichten führen. Daher ist es besonders von Vorteil,
wenn der konditionierte Außenluftvolumenstrom mittels eines in dem Außenluftkanal
angeordneten, vorzugsweise an dem Mischraum anschließenden Mischelements verwirbelt
wird, so dass der Außenluftvolumenstrom bei dessen Eintritt in den Mischraum eine
turbulente Strömungscharakteristik aufweist. Eine solche turbulente Strömungscharakteristik
ist besonders vorteilhaft, um eine gute "Durchmischung" des Umluftvolumenstroms und
des Außenluftvolumenstroms in dem Mischraum zu erreichen.
[0017] Neben der reinen "Verwirbelung" des Außenluftvolumenstroms vor dessen Eintritt in
den Mischraum ist es ferner vorteilhaft, den konditionierte Außenluftvolumenstrom
mittels eines in dem Außenluftkanal angeordneten, vorzugsweise an dem Mischraum anschließenden
Düsenelements zu beschleunigen, so dass der Außenluftvolumenstrom möglichst weit in
den Mischraum einströmt. Auf diese Weise wird sichergestellt, dass der Außenluftvolumenstrom
im Wesentlichen jede Stelle des Mischraums erreichen kann und die in den Mischraum
einströmende Umluft beim Durchströmen des Mischraums in jedem Fall mit dem Außenluftvolumenstrom
in Kontakt kommt und mit diesem vermischt wird. Durch die höhere Strömungsgeschwindigkeit
des Außenluftvolumenstroms wird entsprechend die Mischleistung des Umluftvolumenstroms
mit dem Außenluftvolumenstrom erhöht.
[0018] Alternativ oder zusätzlich zur Beeinflussung des Außenluftvolumenstroms mittels des
beschriebenen Mischelements und/oder des Düsenelements kann selbstverständlich auch
der Umluftvolumenstrom entsprechend beeinflusst werden. Allerdings ist aufgrund des
besonders hohen Volumens des Umluftvolumenstroms im Vergleich zum Außenluftvolumenstrom
insbesondere eine zustandsmäßige Veränderung des Außenluftvolumenstroms günstiger.
[0019] Aus vorrichtungstechnischer Sicht wird die zugrunde liegende Aufgabe ausgehend von
einer Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art durch mindestens ein dezentrales
Luftkonditionierungsmodul gelöst, mittels dessen ein von der konditionierten Außenluft
gebildeter Außenluftvolumenstrom heizbar ist, wobei das Luftkonditionierungsmodul
vorzugsweise von einem elektrischen Heizregister gebildet ist. Das erfindungsgemäße
Verfahren gemäß Anspruch 1 ist mittels dieser Vorrichtung besonders einfach umsetzbar.
[0020] Alternativ oder zusätzlich wird die Aufgabe aus vorrichtungstechnischer Sicht durch
mindestens ein dezentrales Luftkonditionierungsmodul löst, mittels dessen ein von
der konditionierten Außenluft gebildeter Außenluftvolumenstrom mengenmäßig beeinflussbar
ist, wobei eine Menge pro Zeit des von dem Außenluftkanal in den Mischraum einströmenden
Außenluftvolumenstroms regelbar ist und wobei das Luftkonditionierungsmodul vorzugsweise
von einem Volumenstromregler gebildet ist. Wie vorstehend anhand der beschriebenen
erfindungsgemäßen Verfahren deutlich wird, kann die zugrunde liegende Aufgabe sowohl
allein mittels des Luftkonditionierungsmoduls zum Heizen des Außenluftvolumenstroms
als auch allein mittels des Luftkonditionierungsmoduls zur mengenmäßigen Beeinflussung
desselben gelöst werden. Ferner ist eine Kombination von beidem denkbar.
[0021] Die erfindungsgemäße Vorrichtung weist in einer vorteilhaften Ausgestaltung ein Mischelement
auf, vorzugsweise in Form eines Drallelements, welches in dem Außenluftkanal, vorzugsweise
in einem dem Mischraum zugewandten Endabschnitt des Außenluftkanals, angeordnet ist
und mittels dessen der Außenluftvolumenstrom vor dessen Eintritt in den Mischraum
verwirbelbar ist. Mittels eines solchen Mischelements ist die vorstehend beschriebene
Durchmischung des Außenluftvolumenstroms mit dem Umluftvolumenstrom besonders gut
erreichbar.
[0022] Ferner ist es von Vorteil, wenn die erfindungsgemäße Vorrichtung ein in dem Außenluftkanal
angeordnetes, vorzugsweise an dem Mischraum anschließendes Düsenelement aufweist,
mittels dessen eine Einströmtiefe des Außenluftvolumenstroms in den Mischraum einstellbar
ist. Auf diese Weise kann der Außenluftvolumenstrom so eingestellt werden, dass er
"tief" in den Mischraum vordringt und auf diese Weise sichergestellt wird, dass er
gut mit dem Umluftvolumenstrom vermischt wird. Insbesondere wird weitestgehend ausgeschlossen,
dass zumindest ein Teil des Umluftvolumenstroms den Mischraum durchströmt und wieder
verlässt, ohne mit dem Außenluftvolumenstrom in Kontakt gekommen zu sein, beispielsweise
indem der Umluftvolumenstrom an einem Raumbegrenzungselement des Mischraums entlang
strömt, dass einem Lufteintrittsquerschnitt des Außenluftvolumenstroms abgewandt ist,
das heißt weit von der Eintrittsöffnung des Außenluftvolumenstroms entfernt ist. Mittels
des Düsenelements wird sichergestellt, dass der Außenluftvolumenstrom ausgehend von
einer Eintrittsöffnung in den Mischraum bis zu dessen "gegenüberliegendem Ende" in
den Mischraum eindringt.
[0023] Vorteilhafterweise ist der Außenluftkanal an einen Lufteintrittsquerschnitt des Mischraums
angeschlossen, der in einer Wandung des Mischraums angeordnet ist. Das heißt der Außenluftkanal
ragt vorzugsweise nicht in den Mischraum hinein und vermeidet so eine Blockierung
oder Behinderung eines in den Mischraum strömenden Luftstroms. Letzteres hätte einen
unerwünschten Druckabfall in dem Mischraum zur Folge. Folglich ist es vorteilhaft,
wenn der Außenluftkanal direkt an dem jeweiligen Raumbegrenzungselement, an dem der
Lufteintrittsquerschnitt angeordnet ist, endet und diesen insbesondere nicht durchdringt.
Ausführungsbeispiele
[0024] Das vorstehend beschriebene Verfahren sowie die Vorrichtung werden nachfolgend anhand
von Ausführungsbeispielen, die in den Figuren dargestellt sind, näher erläutert.
[0025] Es zeigt:
- Fig. 1:
- Ein Schema einer erfindungsgemäßen Vorrichtung,
- Fig. 2:
- Ein Schema einer weiteren erfindungsgemäßen Vorrichtung und
- Fig. 3a - 3d:
- Details eines Anschlusses eines Außenluftkanals an einen Mischraum.
[0026] Ein erstes Ausführungsbeispiel, das in Figur 1 dargestellt ist, zeigt eine erfindungsgemäße
Vorrichtung
1, aufweisend einen Außenluftkanal
2, einen Mischraum
3, eine Luftfördereinrichtung
4, einen Reinraum
5, einen Umluftkanal
6, eine Luftaustrittsfläche
7 und zwei dezentrale Luftkonditionierungsmodule
8, 9, wobei ein erstes Luftkonditionierungsmodul
8 von einem elektrischen Heizregister und das zweite Luftkonditionierungsmodul
9 von einem Volumenstromregler gebildet sind.
[0027] Der Außenluftkanal
2 ist an einem dem Reinraum
5 abgewandten Ende an eine zentrale Luftkonditionierungseinrichtung
10 angeschlossen. Diese ist dazu geeignet, von einem Außenbereich angesaugte Außenluft
11 vorzukonditionieren, wobei typischerweise die Außenluft gefiltert, be- oder entfeuchtet
und geheizt und/oder gekühlt wird. Hier weist die Luftkonditionierungseinrichtung
10 zwei Filterelemente
12, eine Luftfördereinrichtung
13, ein Heizregister
14 sowie ein Kühlregister
15 auf. Aus der zentralen Luftkonditionierungseinrichtung
10 in den Außenluftkanal
2 einströmende Luft wird im Folgenden als konditionierte Außenluft
16 bezeichnet.
[0028] Aus dem Reinraum
5 stammende Umluft
17 wird mittels der Luftfördereinrichtung
4 aus dem Reinraum
5 angesaugt und in den Mischraum
3 geblasen. Dabei wird die Umluft
17 mittels eines der Luftfördereinrichtung
4 vorgeschalteten Filterelements
18 gefiltert. Zusätzlich zu der Umluft
17 wird dem Mischraum
3 ferner die konditionierte Außenluft
16 zugeführt, die mittels der Luftfördereinrichtung
13 der zentralen Luftkonditionierungseinrichtung
10 gefördert wird. Die Umluft
17 und die konditionierte Außenluft
16 werden in dem Mischraum
3 zu Mischluft
19 vermischt und strömend von dem Mischraum
3 in einen Luftaustrittsraum
20 über. Ausgehend von dem Luftaustrittsraum
20 strömt die Mischluft
19 durch die Luftaustrittsfläche
7 in den Reinraum
5 ein, wobei die Mischluft
19 abermals mittels eines Filterelements
21 gefiltert wird. Auf diese Weise können die hohen Anforderungen an Luftreinheit, die
an den Reinraum
5 gestellt werden, gut eingehalten werden.
[0029] Auf einer dem Mischraum
3 abgewandten Seite eines Lufteintrittsquerschnitts
22 der konditionierten Außenluft
16 ist in dem Außenluftkanal
2 ein Mischelement
23 in Form eines Drallelements angeordnet. Dieses Mischelement
23 führt dazu, dass ein von der konditionierten Außenluft
16 gebildeter Außenluftvolumenstrom vor dessen Einströmen in den Mischraum
3 verwirbelt wird, so dass er eine turbulente Strömungscharakteristik aufweist. Diese
Verwirbelung ist besonders geeignet, um eine gute Durchmischung der konditionierten
Außenluft
16 mit der Umluft
17 zu erreichen, so dass ein von der Mischluft
19 gebildeter Mischluftvolumenstrom besonders homogen ausgebildet ist und insbesondere
keine lokalen Temperaturunterschiede in dem Mischluftvolumenstrom vorliegen.
[0030] Mittels der erfindungsgemäßen Vorrichtung
1 ist es besonders einfach möglich, eine Temperatur in dem Reinraum
5 unabhängig von übrigen Reinräumen, die ebenfalls an einen Hauptzweig
24 des Außenluftkanals
2 angeschlossen sind, zu beeinflussen. Dies wird mittels des dezentralen Luftkonditionierungsmoduls
8 und/oder mittels des dezentralen Luftkonditionierungsmoduls
9 erreicht, die beide in einem Nebenzweig
25 des Außenluftkanals
2 angeordnet sind, der ausschließlich mit dem Reinraum 5 verbunden ist. Sämtliche zustands-
oder mengenmäßigen Änderungen des von der konditionierten Außenluft
16 gebildeten Außenluftvolumenstroms, die mittels der Luftkonditionierungsmodule
8, 9 hervorgerufen werden, wirken sich daher ausschließlich auf den Reinraum
5 aus. Weitere an den Hauptzweig
24 des Außenluftkanals
2 angeschlossene Räume werden von diesen Änderungen nicht beeinflusst.
[0031] Das Luftkonditionierungsmodul
8 in Form des Heizregisters kann dazu genutzt werden, um eine Temperatur der konditionierten
Außenluft
16 (abermals) zu verändern, nachdem eine solche Änderung typischerweise bereits mittels
der zentralen Luftkonditionierungseinrichtung
10 stattgefunden hat. Das Luftkonditionierungsmodul
9 in Form des Volumenstromreglers kann schließlich dazu genutzt werden, um eine Menge
pro Zeit der in den Mischraum
3 einströmenden konditionierten Außenluft
16 zu regulieren. Ähnlich zu der Verwendung des Heizregisters wird mithin mittels einer
Beeinflussung einer Zusammensetzung der Mischluft
19 aus Umluft
17 und konditionierter Außenluft
16 eine Temperatur der Mischluft
19 indirekt beeinflusst.
[0032] Eine weitere erfindungsgemäße Vorrichtung
1' geht aus Figur 2 hervor. Bei dieser ist der Nebenzweig
25 des Außenluftkanals
2 in vier Einzelkanäle
26 aufgefächert, wobei jeder der Einzelkanäle
26 an einen eigenen Mischraum
3 angeschlossen ist, in dem die in den Einzelkanälen
26 strömende konditionierte Außenluft
16 mit der aus dem Reinraum
5 stammenden Umluft
17 vermischt wird. Sämtliche vier in diesem Ausführungsbeispiel gezeigten Mischräume
3 sind an einen vierteiligen Luftaustrittsraum
27 angeschlossen, der als modularer TAV-Auslass für einen Operationssaal ausgeführt
ist. In dem Nebenzweig
25 des Außenluftkanals
2 sind sowohl ein Heizregister als auch ein Volumenstromregler angeordnet. Sämtliche
zustandsmäßigen und/oder mengenmäßigen Veränderungen des Außenluftvolumenstroms aus
konditionierter Außenluft
16 mittels der Luftkonditionierungsmodule
8, 9 wirken sich auf sämtliche vier Mischräume
3 aus, wobei sämtliche Mischräume
3 einem Reinraum
5 zugeordnet sind, der hier von einem Operationssaal gebildet ist.
[0033] In den Figuren 3a bis 3d sind unterschiedliche Ausführungen für den Anschluss des
Außenluftkanals
2 an den Mischraum
3 schematisch aufgezeigt. Figur 3a zeigt das Mischelement
23, das außerhalb des Mischraums
3 angeordnet ist und eine Verwirbelung der konditionierten Außenluft
16 bewirkt, bevor diese in den Mischraum
3 einströmt. Wie vorstehend bereits erläutert, wird hierdurch eine Durchmischungswirkung
der Umluft
17 mit der konditionierten Außenluft
16 erreicht.
[0034] Um eine Eindringtiefe des Außenluftvolumenstroms aus konditionierter Außenluft
16 in den Mischraum
3 zu erhöhen, ist im Beispiel gemäß Figur 3b der Außenluftkanal
2 durch eine Wandung
28 des Mischraums
2 bis in ein Inneres des Mischraum
3 geführt. Auf diese Weise wird sichergestellt, dass der Außenluftvolumenstrom den
Mischraum
3 vollständig erschließt und eine Vermischung mit der Umluft
17 sichergestellt ist. Die Ausführung ist allerdings insofern nachteilig, als der in
den Mischraum
3 ragende Außenluftkanal
2 ein Strömungshindernis für die Luftströmung darstellt, so dass es zu einem unerwünschten
Druckabfall in dem Mischraum
3 kommt.
[0035] Um diesen Nachteil zu vermeiden und dennoch eine hohe Eindringtiefe des Außenluftvolumenstroms
in den Mischraum
3 zu erreichen werden vorteilhafterweise Düsenelemente
29 gemäß dem Ausführungsbeispiel in Figur 3c eingesetzt. Diese weisen einen gegenüber
dem Lufteintrittsquerschnitt
22, der den Außenluftkanal
2 mit dem Mischraum
3 verbindet, einen reduzierten Strömungsquerschnitt auf. Dies führt dazu, dass sich
eine Strömungsgeschwindigkeit des Außenluftvolumenstroms erhöht, wodurch mithin die
Eindringtiefe des Außenluftvolumenstroms in den Mischraum erhöht wird. Eine weitere
Variante zur Ausgestaltung von Düsenelementen
29 ist Figur 3d zu entnehmen, wobei hier abermals der Außenluftkanal
2 in den Mischraum
3 geführt ist.
Bezugszeichenliste
[0036]
- 1, 1'
- Vorrichtung
- 2
- Außenluftkanal
- 3
- Mischraum
- 4
- Luftfördereinrichtung
- 5
- Reinraum
- 6
- Umluftkanal
- 7
- Luftaustrittsfläche
- 8
- Luftkonditionierungsmodul
- 9
- Luftkonditionierungsmodul
- 10
- Luftkonditionierungseinheit
- 11
- Außenluft
- 12
- Filterelement
- 13
- Luftfördereinrichtung
- 14
- Heizregister
- 15
- Kühlregister
- 16
- konditionierte Außenluft
- 17
- Umluft
- 18
- Filterelement
- 19
- Mischluft
- 20
- Luftaustrittsraum
- 21
- Filterelement
- 22
- Lufteintrittsquerschnitt
- 23
- Mischelement
- 24
- Hauptzweig
- 25
- Nebenzweig
- 26
- Einzelkanal
- 27
- Luftaustrittsraum
- 28
- Wandung
- 29
- Düsenelement
1. Verfahren zur Konditionierung von Raumluft eines Reinraums (5), insbesondere eines
Operationssaals, aufweisend die folgenden Verfahrensschritte:
a) Außenluft (11) wird mittels einer zentralen Luftkonditionierungseinrichtung (10)
konditioniert, insbesondere gefiltert und/oder sterilisiert und/oder entfeuchtet oder
befeuchtet und/oder gekühlt oder geheizt.
b) Ausgehend von der Luftkonditionierungseinrichtung (10) wird konditionierte Außenluft
(16) mittels mindestens eines Außenluftkanals (2) in Richtung mindestens eines Mischraums
(3) geleitet.
c) Mittels einer Luftfördereinrichtung (4) wird aus dem Reinraum (5) stammende Umluft
(17) mittels mindestens eines Umluftkanals (6) in den Mischraum (3) gefördert.
d) Die konditionierte Außenluft (16) und die Umluft (17) werden in dem Mischraum (3)
zu Mischluft (19) vermischt.
e) Ein von der Mischluft (19) gebildeter Mischluftvolumenstrom wird durch mindestens
eine Luftaustrittsfläche (7) in den Reinraum (5) geleitet,
gekennzeichnet durch den folgenden Verfahrensschritt:
f) Ein von konditionierter Außenluft (16) gebildeter Außenluftvolumenstrom wird mittels
mindestens eines dezentralen Luftkonditionierungsmoduls (8) erhitzt, wobei das Luftkonditionierungsmodul
(8) vorzugsweise von einem elektrischen Heizregister gebildet ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1 oder nach dem Oberbegriff von Anspruch 1,
gekennzeichnet durch den folgenden Verfahrensschritt:
g) Ein von konditionierter Außenluft (16) gebildeter Außenluftvolumenstrom wird mittels
mindestens eines dezentralen Luftkonditionierungsmoduls (9) mengenmäßig beeinflusst,
wobei eine Menge pro Zeit des von dem Außenluftkanal (2) in den Mischraum (3) einströmenden
Außenluftvolumenstroms geregelt wird und wobei das Luftkonditionierungsmodul (9) vorzugsweise
von einem Volumenstromregler gebildet ist.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der konditionierte Außenluftvolumenstrom (16) mittels eines in dem Außenluftkanal
(2) angeordneten, vorzugsweise an dem Mischraum (3) anschließenden Mischelements (23)
verwirbelt wird, so dass der Außenluftvolumenstrom bei dessen Eintritt in den Mischraum
(3) eine turbulente Strömungscharakteristik aufweist.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der konditionierte Außenluftvolumenstrom (16) mittels eines in dem Außenluftkanal
(2) angeordneten, vorzugsweise an dem Mischraum (3) anschließenden Düsenelements (29)
beschleunigt wird, so dass der Außenluftvolumenstrom möglichst tief in den Mischraum
(3) einströmt.
5. Vorrichtung (1, 1') zur Konditionierung von Raumluft eines Reinraums (5), insbesondere
eines Operationssaals, aufweisend mindestens eine Luftfördereinrichtung (4) zur Förderung
aus dem Reinraum (5) stammender Umluft (17) in mindestens einen Mischraum (3) sowie
mindestens einen Außenluftkanal (2) zur Leitung von konditionierter Außenluft (16)
in den Mischraum (3), wobei der Außenluftkanal (2) an einem dem Mischraum (3) abgewandten
Ende an eine zentrale Luftkonditionierungseinrichtung (10) angeschlossen ist, mittels
derer Außenluft (11) konditionierbar, insbesondere filterbar und/oder sterilisierbar
und/oder entfeuchtbar oder befeuchtbar und/oder kühlbar oder heizbar ist, wobei in
dem mindestens einen Mischraum (3) die konditionierte Außenluft (16) mit der Umluft
(17) zu Mischluft (19) vermischbar ist und die Mischluft (19) über mindestens eine
Luftaustrittsfläche (7) ausgehend von der Vorrichtung (1, 1') in den Reinraum (5)
leitbar ist, gekennzeichnet durch mindestens ein dezentrales Luftkonditionierungsmodul (8), mittels dessen ein von
der konditionierten Außenluft (16) gebildeter Außenluftvolumenstrom heizbar ist, wobei
das Luftkonditionierungsmodul (8) vorzugsweise von einem elektrischen Heizregister
gebildet ist.
6. Vorrichtung (1, 1') nach Anspruch 5 oder nach dem Oberbegriff von Anspruch 5, gekennzeichnet durch mindestens ein dezentrales Luftkonditionierungsmodul (9), mittels dessen ein von
der konditionierten Außenluft (16) gebildeter Außenluftvolumenstrom mengenmäßig beeinflussbar
ist, wobei eine Menge pro Zeit des von dem Außenluftkanal (2) in den Mischraum (3)
einströmenden Außenluftvolumenstroms regelbar ist und wobei das Luftkonditionierungsmodul
(9) vorzugsweise von einem Volumenstromregler gebildet ist.
7. Vorrichtung (1, 1') nach Anspruch 5 oder 6, gekennzeichnet durch ein Mischelement (23), vorzugsweise in Form eines Drallelements, welches in dem Außenluftkanal
(2), vorzugsweise in einem dem Mischraum (3) zugewandten Endabschnitt des Außenluftkanals
(2), angeordnet ist und mittels dessen der Außenluftvolumenstrom vor dessen Eintritt
in den Mischraum (3) verwirbelbar ist.
8. Vorrichtung (1, 1') nach einem der Ansprüche 5 bis 7, gekennzeichnet durch ein in dem Außenluftkanal (2) angeordnetes, vorzugsweise an dem Mischraum (3) anschließendes
Düsenelement (29), mittels dessen eine Einströmtiefe des Außenluftvolumenstroms in
den Mischraum (3) einstellbar ist.
9. Vorrichtung (1, 1') nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Außenluftkanal (2) an einen Lufteintrittsquerschnitt (22) des Mischraums (3)
angeschlossen ist, der in einer Wandung (28) des Mischraums (3) angeordnet ist.