[0001] Die Erfindung betrifft einen Türfeststeller für Kraftfahrzeuge, mit einer Türhaltestange,
einem Haltergehäuse mit einer Durchtrittsöffnung für die Türhaltestange und einer
in dem Haltergehäuse angeordneten Rasteinheit mit einem aus einer Eingriffsposition
entgegen einer in Richtung auf die Türhaltestange wirkenden Federkraft verschiebbaren
Rastkörper.
[0002] Türfeststeller der eingangs genannten Art sind in vielfältigen Ausgestaltungen aus
dem Stand der Technik bekannt. So offenbart bereits die
DE 201 20 271 U1 einen Türfeststeller, bei dem eine mit Rastnuten versehene Türhaltestange einerseits
schwenkbar an einer Fahrzeugkarosserie und andererseits in dem an der Fahrzeugtür
befestigten Haltergehäuse verschiebbar angeordnet ist. Bei einem Verschwenken der
Fahrzeugtür gleitet eine mit Rastnuten ausgestattete Seitenfläche der Türhaltestange
auf einem Rastkörper der Rasteinheit ab und arretiert so die Fahrzeugtür in vorgegebenen
Öffnungspositionen gegenüber der Fahrzeugkarosserie. Auf der den Rastnuten gegenüberliegenden,
im Wesentlichen ebenen Seite der Türhaltestange wird diese durch einen federbelasteten
Nocken in Richtung auf das Rastelement gedrückt.
[0003] Türfeststeller der eingangs genannten Art weisen den Nachteil auf, dass diese dauerhaft
mit der durch das Federelement aufgebrachten Vorspannkraft an einer Seitenfläche der
Türhaltestange anliegen. Eine Einstellbarkeit der Federkraft oder das Vorsehen von
Freilaufbereichen, in denen der Rastkörper nicht mit der Türhaltestange in Eingriff
befindlich ist, kann mit den bekannten Türfeststellern nicht realisiert werden. Um
eine gleichbleibende Bedienbarkeit zu gewährleisten sowie einer Störung vorzubeugen,
ist es ferner erforderlich, für eine ausreichende Schmierung zu sorgen, was jedoch
einer regelmäßigen Wartung bedarf.
[0004] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Türfeststeller bereitzustellen, der
neben einer zuverlässigen Arretierung die Möglichkeit bietet, die Funktionsweise des
Feststellers anzupassen.
[0005] Die Erfindung löst die Aufgabe durch einen Türfeststeller mit den Merkmalen des Anspruchs
1. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
[0006] Kennzeichnend für den erfindungsgemäßen Türfeststeller ist, dass die Eingriffsposition
des Rastkörpers einstellbar ist. Bei der Eingriffsposition handelt es sich dabei um
die Position, von der ausgehend der Rastkörper im Zusammenwirken mit der Türhaltestange
entgegen der den Rastkörper in Richtung auf die Türhaltestange vorspannenden Federkraft
verlagert wird. Die Einstellbarkeit der Eingriffsposition ermöglicht es, eine definierte
Position des Rastkörpers gegenüber der Türhaltestange festzulegen. Nämlich die Position,
die der Rastkörper in dem durch die Türhaltestange unbelasteten Zustand einnimmt.
So kann durch die Festlegung der Eingriffsposition der Rastkörper bspw. in einer Stellung
gegenüber der Türhaltestange gehalten werden, in der der Rastkörper nicht mit einer
Anlagefläche an einer Seitenfläche der Türhaltestange anliegt. Eine Verlagerung des
Rastkörpers über die Eingriffsposition hinaus in Richtung auf die Türhaltestange ist
durch die Einstellbarkeit der Eingriffsposition ausgeschlossen. Die Einstellbarkeit
der Eingriffsposition verhindert dabei nicht die Verlagerung des Rastkörpers entgegen
der Federkraft, so dass eine aufgrund der Federkraft erzeugte Arretierung nach wie
vor erreichbar ist. Im Falle einer Einstellung der Eingriffsposition mit durchgehenden
Anlage des Rastkörpers an der Türhaltestange erlaubt die Einstellbarkeit der Eingriffsposition
darüber hinaus, die durch die Federkraft aufgebrachte Vorspannung auf einen definierten
Wert - bis hin zur maximalen Federkraft - einzustellen.
[0007] Der erfindungsgemäße Türfeststeller weist somit den Vorteil auf, dass bei einer Beibehaltung
einer einfachen Arretierungsmöglichkeit durch einen mit einer Türhaltestange zusammenwirkenden
Rastkörper darüber hinaus die Möglichkeit besteht, den Rastkörper in einer definierten
Position, nämlich der Eingriffsposition, gegenüber der Türhaltestange anzuordnen,
wobei die Eingriffsposition dabei dergestalt sein kann, dass der Rastkörper nur in
dafür vorgesehenen Bereichen mit der Türhaltestange in Eingriff gelangt. Diese Bereiche
können dabei dadurch erzeugt werden, dass die Türhaltestange eine Konturierung aufweist,
bei der bestimmte Bereiche derart von einer Längsachse der Türhaltestange in Richtung
auf den Rastkörper vorstehen, dass diese in diesen Bereichen in Kontakt mit dem Rastkörper
gelangen. In den übrigen Bereichen kann eine durch den Rastkörper unbelastete, freie
Beweglichkeit der Türhaltestange gegenüber dem Rastkörper realisiert werden.
[0008] Die Einstellbarkeit der Eingriffsposition des Rastkörpers kann grundsätzlich in beliebiger
Weise ausgestaltet sein. Nach einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung
ist jedoch vorgesehen, dass die Verlagerbarkeit des Rastkörpers in Richtung auf die
Türhaltestange durch ein die Eingriffsposition festlegendes Anschlagelement begrenzt
ist, wobei das Anschlagelement gegenüber dem Haltergehäuse verstellbar ist. Gemäß
dieser Ausgestaltung der Erfindung bestimmt das Anschlagelement die maximale Verlagerbarkeit
des Rastkörpers in Richtung auf die Türhaltestange. Somit legt das Anschlagelement
die Eingriffsposition des Rastkörpers fest. Über die Verlagerbarkeit des Anschlagelements
gegenüber dem Haltergehäuse lässt sich dabei in besonders einfacher und komfortabler
sowie zuverlässiger Weise die Eingriffsposition des Rastkörpers festlegen. Ferner
ermöglicht die Einstellbarkeit auch eine Nachjustierung. Eine Verlagerbarkeit des
Rastkörpers über das Anschlagelement hinaus, ist nicht möglich.
[0009] Das Anschlagelement kann grundsätzlich in beliebiger Weise mit dem Rastkörper zusammenwirken.
Ferner ist auch die Verstellbarkeit des Anschlagelements frei wählbar. Nach einer
besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist jedoch vorgesehen, dass das
Anschlagelement im Wesentlichen senkrecht zur Wirkrichtung der Federkraft gegenüber
dem Haltergehäuse verstellbar ist. Diese Ausgestaltung der Einstellbarkeit des Anschlagelements
erlaubt eine besonders genaue Festlegung der Eingriffsposition des Rastkörpers. Darüber
hinaus kann über eine derartige Verlagerbarkeit des Anschlagelements zu dem die im
Falle einer dauerhaften Anlage des Rastkörpers an der Türhaltestange auf diese wirkende
Federkraft sehr genau festgelegt werden. Ferner wird durch eine Verlagerung des Anschlagelements
entgegen der Wirkrichtung der Federkraft einem Verkanten oder Verklemmen des Rastkörpers
in dem Haltergehäuse besonders wirksam vorgebeugt.
[0010] Das Anschlagelement kann grundsätzlich in einem beliebigen Bereich des Rastkörpers
an diesem anliegen und die Verstellbarkeit des Rastkörpers in Richtung auf die Türhaltestange
begrenzen. Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist jedoch vorgesehen,
dass das Anschlagelement im Bereich einer Anlagefläche des Rastkörpers an dem Rastkörper
anliegt, insbesondere in einer Aussparung in der Anlagefläche angeordnet ist. Diese
Ausgestaltung der Erfindung erlaubt es, auf eine komplizierte Ausgestaltung des Rastkörpers
für ein Zusammenwirken mit dem Anschlagelement zu verzichten. Über die Anordnung des
Anschlagelements an der Anlagefläche, welche in der Regel im Wesentlichen senkrecht
zur Wirkrichtung der Federkraft verläuft, kann in zuverlässiger Weise eine Einstellung
der Eingriffsposition erreicht werden. Auf die Ausgestaltung zusätzlicher Wirkflächen
an dem Rastkörper, welche u. U. zum Zusammenwirken mit dem Anschlagelement ausgebildet
werden müssten, kann gemäß dieser Ausgestaltung der Erfindung verzichtet werden. Insbesondere
die besonders vorteilhafterweise vorgesehene Ausgestaltung wonach das Anschlagelement
in einer Aussparung der Anlagefläche angeordnet ist, ermöglicht eine besonders einfache
und zuverlässige Einstellbarkeit, wobei gleichzeitig die Funktion des Rastkörpers
durch das Anschlagelement nicht beeinträchtigt wird. Ferner gewährleistet die Aussparung
eine Lagesicherung des Anschlagelements an dem Rastkörper.
[0011] Die Anordnung sowie die Verstellbarkeit des Anschlagelements gegenüber dem Haltergehäuse
ist grundsätzlich frei wählbar. Nach einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der
Erfindung ist jedoch vorgesehen, dass das Anschlagelement an einem Haltebolzen ausgebildet,
insbesondere durch einen Kopf des Haltebolzens gebildet ist, wobei der Haltebolzen
in seiner Längsachsenrichtung verstellbar an dem Haltergehäuse befestigt ist. Diese
Ausgestaltung der Erfindung lässt eine besonders einfache und kompakte Bauweise des
Türfeststellers zu. Über die in Längsachsenrichtung gegebene Verstellbarkeit des Haltebolzens
lässt sich in besonders einfacher und zuverlässiger Weise die Eingriffsposition des
Rastkörpers sehr exakt festlegen. Das Anschlagelement ist dabei besonders bevorzugt
durch einen Kopf des Haltebolzens nach Art eines Schraubenkopfes ausgebildet, wobei
insbesondere eine konische Ausgestaltung des Kopfes neben einer zuverlässigen Positionierung
eine Zentrierung und Lagesicherung des Haltebolzens an dem Rastkörper bewirkt. Über
die Längsverstellbarkeit des Haltebolzens zwischen dem Rastkörper und dem Arretierungspunkt
des Haltebolzens an dem Haltergehäuse lässt sich somit die maximale Verlagerbarkeit
des Rastkörpers in Richtung auf die Türhaltestange in besonders einfacher Weise einstellen.
[0012] Die Art der Ausgestaltung der Festlegung des Haltebolzens an dem Haltergehäuse ist
dabei grundsätzlich frei wählbar, wobei der Haltebolzen bspw. über geeignete Rastmittel
in unterschiedlichen Positionen festgelegt werden kann. Nach einer besonders vorteilhaften
Ausgestaltung der Erfindung ist jedoch vorgesehen, dass der Haltebolzen an seinem
dem Anschlagelement gegenüberliegenden Ende ein mit dem Haltergehäuse in Eingriff
befindliches Schraubgewinde zur Festlegung der Position des Anschlagelements aufweist.
Gemäß dieser Ausgestaltung der Erfindung lässt sich über eine Einschraublänge des
Haltebolzens in komfortabler Weise die Position des Anschlagelements stufenlos festlegen.
Darüber hinaus gewährleistet das Schraubgewinde eine zuverlässige Beibehaltung der
eingestellten Position, welche über das Schraubgewinde sehr exakt einstellbar ist.
Zur Einstellbarkeit weist dabei das Haltergehäuse ein entsprechendes Gewinde zur Aufnahme
des Schraubgewindes des Haltebolzens auf.
[0013] Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass
der Haltebolzen axial zum Rastkörper, innerhalb eines Hohlraums des Rastkörpers angeordnet
ist, wobei der Rastkörper in einer auf die Türhaltestange gerichteten Durchgangsöffnung
des Haltergehäuses angeordnet ist und wobei der Haltebolzen in Längsachsenrichtung
über eine Gewindemutter festlegbar ist, die auf der dem Anschlagelement gegenüberliegenden
Seite an einem in dem Haltergehäuse abgestützten Deckelelement anliegt. Gemäß dieser
Ausgestaltung der Erfindung weist das Haltergehäuse eine Durchgangsöffnung auf, welche
sich in Richtung auf die Türhaltestange erstreckt. Innerhalb der Durchgangsöffnung
ist der Rastkörper verschiebbar angeordnet, wobei dieser durch das Federelement in
Richtung auf die Türhaltestange vorgespannt ist. Zur Festlegung der Eingriffsposition,
welche bestimmt, wie weit der Rastkörper maximal aus der Durchgangsöffnung in Richtung
auf die Türhaltestange vorsteht, dient der Haltebolzen. Dieser erstreckt sich zwischen
dem Rastkörper und einem die Durchgangsöffnung an ihrem der Türhaltestange gegenüberliegenden
Ende verschließenden Deckelelement. Der Haltebolzen wird dabei an dem Deckelelement
durch eine Gewindemutter festgelegt, welche auf der dem Anschlagelement gegenüberliegende
Seite des Deckelelements auf das Schraubgewinde des Haltebolzens aufschraubbar ist,
wobei der Haltebolzen mit dem Schraubgewinde durch eine Öffnung in das Deckelelement
ragt. Über die Gewindemutter lässt sich somit in besonders zuverlässiger Weise die
Position des Haltebolzens relativ gegenüber dem Haltergehäuse festlegen. Das Deckelelement,
welches ortsfest an dem Haltergehäuse angeordnet ist, ermöglicht es darüber hinaus,
die Durchgangsöffnung vor Verschmutzungen zu verschließen. Gleichzeitig besteht eine
einfache Zugangsmöglichkeit zu der Gewindemutter, so dass eine Nachjustierung des
Rastkörpers jederzeit möglich ist.
[0014] Die Ausgestaltung und Anordnung eines den Rastkörper in Richtung auf die Türhaltestange
vorspannenden Federelements kann grundsätzlich in beliebiger Weise erfolgen. Nach
einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist jedoch vorgesehen, dass
koaxial zum Haltebolzen eine Schrauben-Druckfeder angeordnet ist, die einenends an
dem Deckelelement und anderenends an dem Rastkörper anliegt. Diese Ausgestaltung der
Erfindung, wonach die Schrauben-Druckfeder besonders bevorzugt innerhalb des Hohlraums
des Rastkörpers angeordnet ist, erlaubt eine besonders einfache und zuverlässige Vorspannung
sowie Einstellbarkeit des Rastkörpers. Die Vorspannung wird durch die Schrauben-Druckfeder
erzeugt, wobei die maximale Erstreckung des Rastkörpers in Richtung auf die Türhaltestange
durch die Position des Haltebolzens gewährleistet wird. Die koaxiale Anordnung der
Schrauben-Druckfeder gewährleistet dabei besonders zuverlässig, dass es nicht zu einem
Verkanten des Rastkörpers kommt.
[0015] Nach einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass
die Rasteinheit zwei durch jeweils ein Federelement aufeinander zu und in Richtung
auf die Türhaltestange vorgespannte an einander gegenüberliegenden Seiten der Türhaltestange
anliegende Rastkörper aufweist. Gemäß dieser Ausgestaltung der Erfindung erstreckt
sich die Türhaltestange zwischen zwei an einander gegenüberliegenden Seiten der Türhaltestange
anliegenden Rastkörpern. Die Rastkörper können dabei individuell eingestellt werden,
so dass in Abhängigkeit von der Ausgestaltung der Türhaltestange, insbesondere wenn
diese asymmetrisch ausgestaltet ist, unterschiedliche Rastcharakteristika des Türfeststellers
erzeugt werden können. Darüber hinaus ist durch die Verwendung zweier Rastkörper,
insbesondere bei einer Gleichwirkung der Rastkörper, eine Reduzierung der Federvorspannung
möglich, um eine gegenüber einem einzelnen Rastkörper eine gleichwertige Rastierung
zu erreichen.
[0016] Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnungen näher
erläutert. In den Zeichnungen zeigen:
- Fig. 1
- eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform eines Türfeststellers;
- Fig. 2
- eine perspektivische Ansicht eines Teils des Haltergehäuses mit darin angeordneter
Rasteinheit und
- Fig. 3
- eine Seitenansicht des Haltergehäuses von Fig. 2 mit darin angeordneter Rasteinheit.
[0017] Fig. 1 zeigt eine Ausführungsform eines Türfeststellers 1 mit einem zur Anordnung
an einer hier nicht dargestellten Fahrzeugkarosserie angeordneten Türhaltestange 2
sowie einem zur Anordnung an einer Fahrzeugtür vorgesehenen Haltergehäuse 3.
[0018] Die aus einer kunststoffummantelten Metallstange gebildete Türhaltestange 2 des Türfeststellers
1 ist über einen Bolzen 9 gelenkig mit einer Säulenkonsole 7 verbunden, welche zur
Befestigung an der Fahrzeugkarosserie eine Öffnung 8 zur Aufnahme einer hier ebenfalls
nicht dargestellten Befestigungsschraube aufweist. Die Türhaltestange 2 ist dabei
über den Bolzen 9 gelenkig mit der Säulenkonsole 7 verbunden.
[0019] Ausgehend von der Säulenkonsole 7 erstreckt sich die Türhaltestange 2 durch eine
Durchtrittsöffnung 10 eines Haltergehäuses 3, innerhalb dem eine auf die Türhaltestange
2 wirkende Rasteinheit 11 angeordnet ist. Im Falle eines Verschwenkens einer hier
nicht dargestellten Fahrzeugtür gegenüber der Fahrzeugkarosserie wird das an der Fahrzeugtür
befestigte Haltergehäuse 3 relativ gegenüber der Türhaltestange 2 verschoben, wobei
zur Festlegung eines maximales Öffnungswinkels der Fahrzeugtür die Türhaltestange
2 an ihrem der Fahrzeugtür zugewandten Ende einen Anschlagkörper 5 aufweist, der an
seiner dem Haltergehäuse 3 zugewandten Seite zur Dämpfung des Endanschlags einen Dämpfungskörper
6 besitzt.
[0020] Die Türhaltestange 2 weist darüber hinaus an ihren, in der Einbaulage eine Ober-
und Unterseite bildenden Oberflächen Rastnuten 4 auf, die mit Rastkörpern 12 der in
dem Haltergehäuse 3 angeordneten Rasteinheit 11 zusammenwirken.
[0021] Die in Fig. 2 und 3 dargestellte Rasteinheit 11 weist zwei sich beiderseits der Türhaltestange
2 innerhalb des Haltergehäuses 3 erstreckende Durchgangsöffnungen 20 auf. Innerhalb
der Durchgangsöffnungen 20 ist jeweils ein Rastkörper 12 in Richtung auf die in der
Durchgangsöffnung 10 angeordnete Türhaltestange 2 verlagerbar. Die Rastkörper 12 sind
dabei im durch die Türhaltestange 2 unbelasteten Zustand mit ihren Anlageflächen 21
in einem vorbestimmten Abstand von der Türhaltestange 2 angeordnet, welche der Eingriffsposition
der Rastkörper 12 entspricht. In den Bereichen, in denen die Rastkörper 12 mit der
Türhaltestange 2 in Eingriff befindlich sind, dienen die die Rastkörper 12 belastenden
Schrauben-Druckfedern 16 zur Erzeugung einer Haltekraft, wobei die Schrauben-Druckfedern
16 innerhalb eines Hohlraums 17 der als Hohlkörper ausgebildete Rastkörper 12 angeordnet
sind. Die Schrauben-Druckfedern 16 erstrecken sind dabei an dem Rastkörper 12 und
dem Deckelelement 13 abgestützt.
[0022] Zur Festlegung der Eingriffsposition der Rastkörper 12, d. h. der Position, die der
maximalen Erstreckung des Rastkörpers 12 aus der Durchgangsöffnung 19 in Richtung
auf die Türhaltestange 2 entspricht, dient ein Haltebolzen 15, welcher mit einem als
Bolzenkopf ausgebildeten Anschlagelement 14 in einer Aussparung 22 der Anlagefläche
21 des Rastkörpers 12 anliegt. Über das Anschlagelement 14 ist die Verlagerbarkeit
des Rastkörpers 12 in Richtung auf die Türhaltestange 2 begrenzt, nachdem der Haltebolzen
15 mit seinem dem Anschlagelement 14 gegenüberliegenden Ende über ein Gewinde 18 an
einen Deckelelement 13 festgelegt ist. Hierzu ist auf das Gewinde 18 auf der dem Federelement
16 gegenüberliegenden Seite des Deckelelement 13 eine Gewindemutter 19 aufgeschraubt,
die an dem Deckelelement 13 anliegt und die Position des Haltebolzens 15 sowie des
Anschlagelements gegenüber dem Haltergehäuse 3 festlegt. Das Deckelelement 13 ist
seinerseits ortsfest an dem Haltergehäuse 3 festgelegt, wobei das Deckelelement 13
hierzu mit seinem umlaufenden Rand in einer sich koaxial zur Durchgangsöffnung 19
verlaufenden Nut angeordnet ist.
[0023]
Bezugszeichenliste
1 |
Türfeststeller |
2 |
Türhaltestange |
3 |
Haltergehäuse |
4 |
Rastnuten |
5 |
Anschlag |
6 |
Dämpfungselement |
7 |
Säulenkonsole |
8 |
Öffnung |
9 |
Bolzen |
10 |
Durchtrittsöffnung |
11 |
Rasteinheit |
12 |
Rastkörper |
13 |
Deckelkörper |
14 |
Anschlagelement |
15 |
Haltebolzen |
16 |
Federelement |
17 |
Hohlraum |
18 |
Gewinde |
19 |
Gewindemutter |
20 |
Durchgangsöffnung |
21 |
Anlagefläche |
22 |
Aussparung |
1. Türfeststeller für Kraftfahrzeuge, mit
- einer Türhaltestange (2),
- einem Haltergehäuse (3) mit einer Durchtrittsöffnung (10) für die Türhaltestange
(2) und
- einer in dem Haltergehäuse (3) angeordneten Rasteinheit (11) mit einem aus einer
Eingriffsposition entgegen einer in Richtung auf die Türhaltestange (2) wirkenden
Federkraft verschiebbaren Rastkörper (12),
dadurch gekennzeichnet, dass
die Eingriffsposition des Rastkörpers (12) einstellbar ist.
2. Türfeststeller nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verlagerbarkeit des Rastkörpers (12) in Richtung auf die Türhaltestange (2) durch
ein die Eingriffsposition festlegendes Anschlagelement (14) begrenzt ist, das gegenüber
dem Haltergehäuse (3) verstellbar ist.
3. Türfeststeller nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Anschlagelement (14) im Wesentlichen senkrecht zur Wirkrichtung der Federkraft
gegenüber dem Haltergehäuse (3) verstellbar ist.
4. Türfeststeller nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Anschlagelement (14) im Bereich einer Anlagefläche (21) des Rastkörpers (12)
an dem Rastkörper (12) anliegt, insbesondere in einer Aussparung (22) in der Anlagefläche
(21) angeordnet ist.
5. Türfeststeller nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Anschlagelement an einem Haltebolzen (15) ausgebildet ist, insbesondere durch
einen Kopf (14) des Haltebolzens (15) gebildet ist, wobei der Haltebolzen (15) in
seiner Längsachsenrichtung verstellbar an dem Haltergehäuse (3) befestigt ist.
6. Türfeststeller nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Haltebolzen (15) an seinem dem Anschlagelement (14) gegenüberliegenden Ende ein
mit dem Haltergehäuse (3) in Eingriff befindliches Schraubgewinde (18) zur Festlegung
der Position des Anschlagelement (14) aufweist.
7. Türfeststeller nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Haltebolzen (15) axial zum Rastkörper (12) innerhalb eines Hohlraumes (17) des
Rastkörpers (12) angeordnet ist, wobei der Rastkörper (12) in einer auf die Türhaltestange
(2) gerichteten Durchgangsöffnung (20) des Haltergehäuses (3) angeordnet ist und wobei
der Haltebolzen (15) in Längsachsenrichtung über eine Gewindemutter (19) festlegbar
ist, die auf der dem Anschlagelement (14) gegenüberliegenden Seite an einem in dem
Haltergehäuse (3) abgestützten Deckelelement (13) anliegt.
8. Türfeststeller nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass koaxial zum Haltebolzen (15) eine Schrauben-Druckfeder (16) angeordnet ist, die einenends
an dem Deckelelement (13) und anderenends an dem Rastkörper (12) anliegt.
9. Türfeststeller nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Rasteinheit (11) zwei durch jeweils ein Federelement (16) aufeinander zu und
in Richtung auf die Türhaltestange (2) vorgespannte Rastkörper (2) aufweist.