[0001] Die Erfindung betrifft einen Händetrockner nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
[0002] Solche Händetrockner haben eine Austrittsöffnung, durch welche die vom Gebläsemotor
erzeugte Luft austritt, mit der die Hände des Anwenders beispielsweise nach einem
Waschvorgang getrocknet werden. Der größte Teil der aus der Austrittsöffnung austretenden
Luft gelangt aber nicht auf die zu trocknenden Hände, sondern strömen seitlich vorbei.
Darum benötigt der Trocknungsvorgang erhebliche Zeit. Zudem ist darum der Wirkungsgrad
schlecht.
[0003] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den gattungsgemäßen Händetrockner so auszubilden,
dass die Trocknungsluft optimal genutzt werden kann, so dass nur eine geringe Zeit
zum Trocknen der Hände erforderlich ist.
[0004] Diese Aufgabe wird beim gattungsgemäßen Händetrockner erfindungsgemäß mit den kennzeichnenden
Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.
[0005] Der erfindungsgemäße Händetrockner hat mehr als eine Austrittsöffnung. Diese Austrittsöffnungen
sind so vorgesehen, dass die aus ihnen austretenden Luftströme in einem Trocknungsbereich
zusammentreffen. Er ist so ausgebildet, dass die gesamte Hand umschlossen ist. Dadurch
wird der Trocknungsvorgang erheblich beschleunigt. Da die Luftströme im Trocknungsbereich
zusammentreffen, kann der Benutzer den optimalen Punkt zum Trocknen der Hände leicht
finden. Die zum Trocknen herangezogene Luft wird im Trocknungsbereich konzentriert,
so dass der weitaus größte Teil der Luft zum Trocknen der Hände herangezogen wird
und nur ein geringer Teil der Luft an den zu trocknenden Händen vorbeiströmt. Die
Trocknungszeit wird dadurch erheblich verkürzt. Sie ist nur noch etwa halb so groß
wie die Trocknungszeit bei den herkömmlichen Händetrocknern.
[0006] Die Luftströme bilden im Trocknungsbereich vorteilhaft ein Wirbelfeld, das für eine
rasche Trocknung sorgt.
[0007] Vorteilhaft sind die Austrittsöffnungen so angeordnet, dass ihre Achsen bzw. die
Ausströmrichtungen winklig zueinander verlaufen. In diesem Falle treffen die Achsen
der Austrittsöffnungen etwa in einem Punkt zusammen. Dadurch wird erreicht, dass die
aus den Austrittsöffnungen austretende Luft gezielt in den Trocknungsbereich gelangt.
[0008] Um eine einfache Gestaltung zu erzielen, ist es vorteilhaft, wenn die Austrittsöffnungen
in winklig zueinander liegenden Wandabschnitten einer Wand liegen. Eine derartige
Wand ist einfach herstellbar, wobei die Austrittsöffnungen in diesem Falle lediglich
durch einfache Öffnungen gebildet sein können, die sich beispielsweise durch einen
Stanzvorgang in der Wand anbringen lassen.
[0009] Bei einer Ausführungsform sind diese Wandabschnitte eben und stumpfwinklig zueinander
angeordnet. In diesem Falle besteht die Wand beispielsweise aus einem entsprechend
abgewinkelten Blechteil, wobei die Austrittsöffnungen in die Wandabschnitte gestanzt
werden können. Dieser Stanzvorgang erfolgt vorteilhaft vor dem Biegen des Blechteils.
[0010] Die winklige Lage der Achsen der Austrittsöffnungen kann auch dadurch erreicht werden,
dass die Wandabschnitte Teil einer stetig gekrümmten Wand sind. Je nach Lage der Austrittsöffnungen
auf dieser gekrümmten Wand ergeben sich die unterschiedlichen Winkel der Öffnungsachsen.
Der Krümmungsradius einer solchen Wand ist so gewählt, dass die Achsen der Austrittsöffnungen
etwa in einem Punkt zusammentreffen. Die gekrümmte Wand lässt sich ebenfalls einfach
und kostengünstig durch Biegen eines Blechteiles herstellen.
[0011] Damit die Luft aus allen Austrittsöffnungen etwa in gleichem Maß austritt, ist mit
Abstand hinter den Austrittsöffnungen wenigstens ein Verteiler für die Luft vorgesehen.
Er sorgt dafür, dass die Luft etwa gleichmäßig den Austrittsöffnungen zugeführt wird.
[0012] Der Verteiler ist vorteilhaft plattenförmig ausgebildet und kann beispielsweise durch
ein einfaches Blechteil gebildet sein.
[0013] Der Verteiler hat einen Verlauf, der an den Verlauf der Wand angepasst ist, in dem
sich die Austrittsöffnungen befinden. Dementsprechend kann der Verteiler beispielsweise
aus winklig zueinander liegenden Verteilerabschnitten bestehen, oder der Verteiler
kann beispielsweise stetig gekrümmt ausgebildet sein.
[0014] Bei einer vorteilhaften Ausführungsform begrenzt der Verteiler mit benachbarten Wandabschnitten
einen Beschleunigungsraum für die Luft. In ihm wird die vom Gebläsemotor kommende
Luft in Richtung auf die Austrittsöffnungen beschleunigt. Dadurch wird erreicht, dass
die Luft mit einer entsprechend hohen Geschwindigkeit aus den Austrittsöffnungen austritt
und in den Trocknungsbereich strömt. Die hohe Strömungsgeschwindigkeit im Trocknungsbereich
sorgt dafür, dass die Hände innerhalb kurzer Zeit getrocknet werden.
[0015] Eine einfache Ausbildung ergibt sich, wenn der Beschleunigungsraum sich in Strömungsrichtung
der Luft verengt. Aufgrund der Querschnittsverengung des Beschleunigungsraumes wird
die gewünschte Beschleunigung der Luft erzielt.
[0016] Damit die einzelnen Austrittsöffnungen etwa gleiche Luftmengen erhalten, ist den
Austrittsöffnungen in bevorzugter Weise ein gemeinsamer Strömungsraum vorgeschaltet,
der in Strömungsrichtung der Luft nach dem Beschleunigungsraum liegt. Damit gelangt
die Luft nach der Beschleunigung im Beschleunigungsraum in den gemeinsamen Strömungsraum,
bevor sie durch die Austrittsöffnungen nach außen strömt.
[0017] Bei einer bevorzugten Ausführungsform wird als Gebläsemotor ein Hochdruck-Gebläsemotor
eingesetzt. Er kann eine Förderleistung von beispielsweise etwa 30 1/s aufweisen.
Mit einem solchen Hochdruck-Gebläsemotor lassen sich sehr hohe Strömungsgeschwindigkeiten
erzielen, die zur kurzen Trocknungszeit in vorteilhafter Weise beitragen.
[0018] Die Austrittsöffnungen können vorteilhaft als Raster- oder Lochblenden ausgebildet
sein.
[0019] Bei einer anderen vorteilhaften Ausführungsform sind die Austrittsöffnungen schlitzförmig
ausgebildet.
[0020] Bei einer anderen Ausführungsform können die Austrittsöffnungen durch eine Vielzahl
kleiner Bohrungen und/oder kleiner Schlitze in der Wand gebildet sein.
[0021] Optimale Trocknungsergebnisse, insbesondere kurze Trocknungszeiten, ergeben sich,
wenn die Ausströmgeschwindigkeit der Luft größer ist als etwa 35 m/s.
[0022] Vorteilhaft bläst der aus den Austrittsöffnungen austretende Luftstrom leicht schräg
vom Benutzer weg, so dass die weggeblasenen Wassertropfen nicht auf die Kleidung des
Benutzers gelangen.
[0023] Der Anmeldungsgegenstand ergibt sich nicht nur aus dem Gegenstand der einzelnen Ansprüche,
sondern auch durch alle in den Zeichnungen und der Beschreibung offenbarten Angaben
und Merkmale. Sie werden, auch wenn sie nicht Gegenstand der Ansprüche sind, als erfindungswesentlich
beansprucht, soweit sie einzeln oder in Kombination gegenüber dem Stand der Technik
neu sind.
[0024] Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den weiteren Ansprüchen, der Beschreibung
und der Zeichnung.
[0025] Die Erfindung wird anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles
näher erläutert. Es zeigen
- Fig. 1
- in schematischer Darstellung und im Längsschnitt einen erfindungsgemäßen Händetrockner,
- Fig. 2
- eine Ansicht in Richtung des Pfeiles 11 in Fig. 1.
[0026] Der Händetrockner ist beispielhaft an einer Montageplatte 1 befestigt, die an einer
Wand oder dergleichen befestigt, beispielsweise angeschraubt ist. Der Händetrockner
hat ein Gehäuse 2, in dem wenigstens ein Gebläsemotor 3 untergebracht ist, mit dem
in bekannter Weise ein Luftstrom erzeugt wird, der nach unten aus dem Gehäuse 2 austritt.
[0027] An das untere Ende des Gehäuses 2 ist eine Luftführung 4 angeschlossen, die rechteckigen
Querschnitt aufweist (Fig. 2) und mit drei Austrittsöffnungen 5 bis 7 versehen ist.
Sie haben jeweils kreisförmigen Querschnitt und sind vorteilhaft gleich groß.
[0028] Die Luftführung 4 erweitert sich vom Gehäuse aus in Strömungsrichtung der Luft zunächst
stetig. Die Luftführung 4 hat zueinander parallele Längsseitenwände 8, 9, die durch
schmale Seitenwände 10, 11 miteinander verbunden sind. Die Seitenwände bestehen aus
zwei stumpfwinklig zueinander liegenden Wandabschnitten 10a, 10b; 11 a, 11 b. Die
Wandabschnitte 10a, 11a schließen an das Austrittsende 23 des Gehäuses 2 an und divergieren
in Strömungsrichtung der Luft. Die Wandabschnitte 10a, 11a sind länger als die Wandabschnitte
10b, 11 b, die in Strömungsrichtung der Luft konvergierend zueinander verlaufen. Die
Wandabschnitte 10b, 11 b sind durch eine Abschlusswand 12 miteinander verbunden, die
auch die Längsseitenwände 8, 9 der Luftführung 4 miteinander verbindet. Die Abschlusswand
12 besteht aus drei stumpfwinklig zueinander liegenden Wandabschnitten 12a, 12b, 12c.
Die Wandabschnitte 12a, 12c, schließen etwa rechtwinklig an die Wandabschnitte 10b,
11 b an und verlaufen in Strömungsrichtung der Luft divergierend zueinander. Der mittlere
Wandabschnitt 12b liegt mittig und senkrecht zur Längsachse des Gehäuses 2.
[0029] In jedem Wandabschnitt 12a bis 12c ist jeweils eine der Austrittsöffnungen 5 bis
7 vorgesehen. Die Achsen 13 bis 15 der Austrittsöffnungen 5 bis 7 liegen spitzwinklig
zueinander. Die Wandabschnitte 12a bis 12c und die darin vorgesehenen Austrittsöffnungen
5 bis 7 sind so ausgerichtet, dass die Achsen 13 bis 15 in einer Trocknungsposition
16 zusammentreffen. In diesem Bereich befinden sich beim Einsatz des Händetrockners
die zu trocknenden Hände. Die Wandabschnitte 12a bis 12c sind so ausgerichtet, dass
der Abstand der Trocknungsposition 16 von den Austrittsöffnungen 5 bis 7 so groß ist,
dass ein ausreichend starker Luftstrom auf die zu trocknenden Hände trifft, so dass
eine wirksame Händetrocknung sichergestellt ist. Die zu trocknenden Hände befinden
sich in dem durch einen Kreis 17 in Fig. 1 schematisch dargestellten Trocknungsbereich,
der so groß ist, dass die Hände vollständig oder in erheblichem Maße erfasst werden.
Der Trocknungsbereich 17 liegt außerhalb des Händetrockners.
[0030] Die Luftführung 4 hat eine Breite 18, die kleiner ist als die Breite 19 des Gehäuses
2. Es hat im Ausführungsbeispiel vorteilhaft kreisförmigen Querschnitt, so dass die
Breite 19 dem Durchmesser des Gehäuses 2 entspricht. Das Gehäuse 2 kann aber auch
jeden anderen geeigneten Querschnitt aufweisen.
[0031] Die maximale Länge 20 der Luftführung 4 ist größer als die Gehäusebreite 19. Auch
im Austrittsbereich ist die Länge 21 der Luftführung 4 größer als die Gehäusebreite
19. Die Länge 21 wird durch den Abstand zwischen dem Übergang der Wandabschnitte 12a,
12c in die Wandabschnitte 10b, 11 b bestimmt.
[0032] Es wird darauf hingewiesen, dass die beschriebenen Abmessungsverhältnisse nicht zwingend
sind, sondern dass die Luftführung 4 auch andere Abmessungen aufweisen kann, je nach
Einsatzgebiet des Händetrockners. Auch die beschriebene Formgestaltung der Luftführung
4 ist zwar vorteilhaft, jedoch kann die Luftführung insgesamt auch eine andere Gestaltung
haben. Es ist zum Beispiel möglich, dass die Luftführung 4 am Austrittsende nur zwei
oder mehr als drei Austrittsöffnungen aufweist. Die Luftführung und die entsprechende
Zahl von Austrittsöffnungen ist so vorzusehen, dass die im Trocknungsbereich 17 befindlichen
Hände innerhalb kurzer Zeit rasch und zuverlässig getrocknet werden. Die Abschlusswand
12 muss auch nicht aus den winklig zueinander gebildeten Wandabschnitten 12a bis 12c
bestehen. So kann die Abschlusswand 12 beispielsweise auch stetig konkav gekrümmt
ausgebildet sein. Auch bei einer solchen Wandgestaltung lassen sich die Austrittsöffnungen
5 bis 7 mit ihren Achsen winklig zueinander anordnen.
[0033] Innerhalb der Luftführung 4 befindet sich eine Verteilerplatte 22, durch welche die
aus dem Austrittsende 23 des Gehäuses 2 austretende und in die Luftführung 4 gelangende
Luft so verteilt wird, dass aus den Austrittsöffnungen 5 bis 7 jeweils etwa die gleiche
Luftmenge austritt. Die Verteilerplatte 22 erstreckt sich zwischen den beiden Längsseitenwänden
8, 9 der Luftführung 4 und ist an ihnen in geeigneter Weise befestigt. Die Verteilerplatte
22 liegt mittig in der Luftführung 4 und hat einen mittleren Abschnitt 22a, der parallel
zum mittleren Wandabschnitt 12b verläuft und im Bereich oberhalb der mittleren Austrittsöffnung
liegt. An den mittleren Plattenabschnitt 22a schließen stumpfwinklig zwei Abschnitte
22b und 22c an, die in Richtung auf die Abschlusswand 12 der Luftführung 4 divergierend
verlaufen. Die Abschnitte 22b, 22c liegen mit Abstand den Wandabschnitten 10a, 11a
gegenüber und spitzwinklig zu ihnen. Dadurch wird zwischen den Abschnitten 22b, 22c
und den mit Abstand gegenüberliegenden Wandabschnitten 10a, 11a jeweils ein Beschleunigungsraum
24, 25 gebildet, der sich in Strömungsrichtung der Luft verengt. Dadurch wird die
Luft in den Räumen 24, 25 beschleunigt.
[0034] Die Verteilerplatte 22 sorgt dafür, dass der aus dem Austrittsende 23 des Gehäuses
2 austretende Luftstrom gleichmäßig so aufgeteilt wird, dass durch die Austrittsöffnungen
5 bis 7 etwa gleiche Luftmengen austreten. Die durch die Beschleunigungsräume 24,
25 strömende Luft gelangt in einen einheitlichen Strömungsraum 26, der sich im Bereich
oberhalb der Austrittsöffnungen 5 bis 7 befindet und der in Strömungsrichtung nach
unten durch die Abschlusswand 12 und entgegengesetzt hierzu teilweise durch die Verteilerplatte
22 begrenzt wird.
[0035] Der Luftstrom wird in bekannter Weise erwärmt, um den Trocknungsvorgang zu beschleunigen.
Zur Erwärmung des Luftstromes kann beispielsweise eine Heizspirale eingesetzt werden.
[0036] Zum Betrieb des Händetrockners dient eine in Fig. 1 nur schematisch dargestellte
Elektronik 27. Der Händetrockner ist vorteilhaft so ausgebildet, dass er selbsttätig
dann eingeschaltet wird, wenn sich die Hände im Trocknungsbereich 17 befinden. Eine
solche selbsttätige Einschaltung ist bei Händetrocknern bekannt und wird darum auch
nicht näher beschrieben. Sobald die Hände aus dem Trocknungsbereich 17 herausbewegt
werden, wird der Händetrockner automatisch abgeschaltet. Es ist aber auch möglich,
dass der Händetrockner, sobald die zu trocknenden Hände in den Trocknungsbereich 17
gelangen, automatisch eingeschaltet wird und die Zuführung der Trocknungsluft zeitgesteuert
erfolgt, wodurch der Händetrockner nach Ablauf der eingestellten Zeit automatisch
abgeschaltet wird.
[0037] Da die aus den Austrittsöffnungen 5 bis 7 austretenden Luftströme auf den Trocknungsbereich
17 gerichtet sind, gelangt der weitaus größte Teil der Luft auf die zu trocknenden
Hände, so dass die Trocknungszeit im Vergleich zu herkömmlichen Händetrocknern wesentlich
verringert wird. Die Verteilerplatte 22 sorgt dafür, dass die Luftströme mit einer
hohen Geschwindigkeit und in etwa gleicher Menge durch die Austrittsöffnungen 5 bis
7 austreten, was zur raschen Trocknung der Hände beiträgt. Die hohe Luftbeschleunigung
wird in einfacher Weise durch die Beschleunigungsräume 24, 25 erreicht. Der anschließende
Strömungsraum 26 sorgt in der beschriebenen Weise dafür, dass die beschleunigte Luft
gleichmäßig durch die Austrittsöffnungen nach außen tritt. Vorteilhaft ist die Ausströmgeschwindigkeit
größer als etwa 35 m/s.
[0038] Im Ausführungsbeispiel sind die Austrittsöffnungen 5, 7 in einer Linie nebeneinander
angeordnet (Fig. 2). Es ist aber auch möglich, die Austrittsöffnungen so anzuordnen,
dass ihre Achsen beispielsweise auf einem Kreis liegen. Dabei liegen die Achsen so
winklig zueinander, dass die Luftströme im Trocknungsbereich 17 zusammentreffen.
[0039] Die Zahl der Austrittsöffnungen richtet sich auch nach deren Durchmesser. Je kleiner
der Öffnungsdurchmesser der Austrittsöffnungen 5 bis 7 ist, desto mehr Austrittsöffnungen
werden vorgesehen, damit die erforderliche Luftmenge in den Trocknungsbereich 17 gelangt.
[0040] Die Austrittsöffnungen 5 bis 7 sind düsenförmig ausgebildet und können außer der
beschriebenen Form auch als Raster- oder Lochblenden oder als Schlitze ausgebildet
sein. Die Austrittsöffnungen können auch durch eine Vielzahl kleiner Bohrungen und/oder
kleiner Schlitze in der Wand 12 gebildet sein.
[0041] Die Anordnung der Austrittsöffnungen 5 bis 7 wird vorteilhaft so gewählt, dass die
Luftströme leicht schräg vom Benutzer weg aus den Austrittsöffnungen austreten.
[0042] Vorteilhaft ist es, wenn als Gebläsemotor 3 ein Hochdruckgebläsemotor eingesetzt
wird, dessen Förderleistung beispielsweise in der Größenordnung von 30 1/s liegt.
1. Händetrockner mit mindestens einem Gebläsemotor, der in einem Gehäuse untergebracht
ist und Luft durch eine Austrittsöffnung ausbläst, dadurch gekennzeichnet, dass der Händetrockner wenigstens eine weitere Austrittsöffnung (5 bis 7) aufweist und
dass die aus den Austrittsöffnungen (5 bis 7) austretenden Luftströme in einem Trocknungsbereich
(17) für die Hände zusammentreffen.
2. Händetrockner nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass die Luftströme im Trocknungsbereich (17) ein Wirbelfeld bilden.
3. Händetrockner nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, dass die Achsen (13 bis 15) bzw. die Ausströmrichtung der Austrittsöffnungen (5 bis 7)
winklig zueinander verlaufen.
4. Händetrockner nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, dass die Achsen (13 bis 15) der Austrittsöffnungen (5 bis 7) etwa in einem Punkt (16)
zusammentreffen.
5. Händetrockner nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, dass die Austrittsöffnungen (5 bis 7) in winklig zueinander liegenden Wandabschnitten
(12a bis 12c) einer Wand (12) vorgesehen sind.
6. Händetrockner nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, dass die Wandabschnitte (12a bis 12c) eben sind und stumpfwinklig zueinander liegen.
7. Händetrockner nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, dass die Wandabschnitte (12a bis 12c) Teil einer stetig gekrümmten Wand (12) sind.
8. Händetrockner nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, dass mit Abstand hinter den Austrittsöffnungen (5 bis 7) wenigstens ein vorteilhaft plattenförmig
ausgebildeter Verteiler (22) für die Luft vorgesehen ist.
9. Händetrockner nach Anspruch 8
dadurch gekennzeichnet, dass der Verteiler (22) einen an die die Austrittsöffnungen (5 bis 7) enthaltende Wand
(12) angepassten Verlauf hat.
10. Händetrockner nach Ansprüche 8 oder 9,
dadurch gekennzeichnet, dass der Verteiler (22) mit benachbarten Wandabschnitten (10a, 11a) einen Beschleunigungsraum
(24, 25) für die Luft begrenzt, der sich vorteilhaft in Strömungsrichtung der Luft
verengt.
11. Händetrockner nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, dass den Austrittsöffnungen (5 bis 7) ein gemeinsamer Strömungsraum (26) vorgeschaltet
ist, der in Strömungsrichtung der Luft nach dem Beschleunigungsraum (24, 25) liegt.
12. Händetrockner nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, dass der Gebläsemotor (3) ein Hochdruck-Gebläsemotor ist.
13. Händetrockner nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, dass die vorteilhaft schlitzförmig ausgebildeten Austrittsöffnungen (5 bis 7) als Raster-
oder Lochblenden ausgebildet sind.
14. Händetrockner nach einem der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, dass die Austrittsöffnungen (5 bis 7) durch eine Vielzahl kleiner Bohrungen und/oder kleiner
Schlitze in der Wand (12) gebildet sind.
15. Händetrockner nach einem der Ansprüche 1 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, dass die Austrittsfläche der Austrittsöffnungen (5 bis 7) so bemessen ist, dass die Ausströmgeschwindigkeit
der Luft größer ist als etwa 35 m/s, und dass vorteilhaft der aus den Austrittsöffnungen
(5 bis 7) austretende Luftstrom leicht schräg weg vom Benutzer des Händetrockners
bläst.