(19)
(11) EP 2 684 497 A2

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
15.01.2014  Patentblatt  2014/03

(21) Anmeldenummer: 13003366.5

(22) Anmeldetag:  03.07.2013
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC): 
A47K 10/48(2006.01)
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AL AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL NO PL PT RO RS SE SI SK SM TR
Benannte Erstreckungsstaaten:
BA ME

(30) Priorität: 11.07.2012 DE 202012006803 U

(71) Anmelder: ELECTROSTAR GmbH
73262 Reichenbach/Fils (DE)

(72) Erfinder:
  • Wagner, Heinz
    73349 Wiesensteig (DE)
  • Kielmann, Tim
    73249 Wernau (DE)
  • Hernandéz-Franch, Pablo Villalva
    70182 Stuttgart (DE)

(74) Vertreter: Kohl, Karl-Heinz 
Jackisch-Kohl und Kohl Stuttgarter Straße 115
70469 Stuttgart
70469 Stuttgart (DE)

   


(54) Händetrockner


(57) Der Händetrockner hat einen Gebläsemotor (3), der in einem Gehäuse (2) untergebracht ist und Luft durch wenigstens eine Austrittsöffnung (5 bis 7) ausbläst. Zum schnellen Trocknen ist der Händetrockner mit wenigstens einem Wärmestrahler (28) versehen, dessen Wärmestrahlen in Richtung auf einen Trocknungsbereich (17) oder in Richtung auf einen Reflektor gerichtet sind, der die Wärmestrahlen in Richtung auf den Trocknungsbereich (17) lenkt. Der Händetrockner kann auch mit wenigstens einer Wärmestrahlquelle mit integriertem Reflektor oder einem räumlich getrennten Reflektor versehen sein, wobei die Wärmestrahlen über wenigstens einen Spiegel auf den Trocknungsbereich (17) gelenkt werden.







Beschreibung


[0001] Die Erfindung betrifft einen Händetrockner nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.

[0002] Bei Händetrocknern wird mit dem Gebläsemotor ein Luftstrom erzeugt, der durch die Austrittsöffnung austritt und nach dem Waschen die feuchten Hände trocknet. Die dabei entstehende Verdunstungskälte wird durch ein Aufheizen des Luftstroms kompensiert. Aus diesem Grunde ist es bekannt, den Händetrockner mit einer Heizung oft in Form einer beheizten Drahtwendel auszustatten. Eine Heizung der Luft auf diese Art und Weise ist wenig effektiv und benötigt hohe Anschlussleistungen. Zudem steht die Wärme nach Einschalten des Gebläsemotors nicht sofort zur Verfügung, da Zeit erforderlich ist, damit die Drahtwendel ihre notwendige Temperatur erreicht. Zusätzlich kann es zu einer ungleichmäßigen Wärmeverteilung kommen, was für den Anwender Komforteinbußen bedeutet.

[0003] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den gattungsgemäßen Händetrockner so auszubilden, dass er energieeffizient und damit kostensparend arbeitet und die Wärme zur Unterstützung des Trocknungsvorganges in einfacher Weise rasch zur Verfügung steht.

[0004] Diese Aufgabe wird beim gattungsgemäßen Händetrockner erfindungsgemäß mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.

[0005] Der erfindungsgemäße Händetrockner hat den Wärmestrahler, dessen Wärmestrahlen gegen den Trocknungsbereich gerichtet sind. Der Wärmestrahler strahlt sofort nach Einschalten seine Strahlung ab, so dass die Wärme im Trocknungsbereich sofort zur Verfügung steht. Darum werden die im Trocknungsbereich befindlichen Hände sofort erwärmt, wodurch der Trocknungsvorgang beschleunigt wird. Der Stromverbrauch eines Wärmestrahlers ist gering, so dass der Händetrockner kostensparend und umweltschonend eingesetzt werden kann. Der Wärmestrahler sorgt für eine gleichmäßige Wärmeverteilung auf den Händen. Das Gefühl beim Trocknen ist angenehm. Unter Wärmestrahler ist zu verstehen, dass die Wärmestrahlquelle und der Reflektor Teil einer Wärmelampe sind. Der erfindungsgemäße Handtrockner kann auch so ausgebildet sein, dass die Wärmestrahlquelle und der Reflektor räumlich voneinander getrennte Bauteile sind. Der Reflektor lenkt die von der Wärmestrahlquelle ausgesandten Wärmestrahlen in Richtung auf den Trocknungsbereich. Auch auf diese Weise können die Hände nach dem Waschen effektiv getrocknet werden.

[0006] Bei einer anderen erfindungsgemäßen Ausbildung werden die Wärmestrahlen über wenigstens einen Spiegel zum Trocknungsbereich gelenkt. Die Wärmestrahlung kann von einem Wärmestrahler oder von einer Wärmestrahlquelle mit räumlich getrenntem Reflektor kommen. Auf diese Weise wird indirekt über den Spiegel die Energie auf die zu trocknenden Hände gestrahlt.

[0007] Eine bevorzugte Ausbildung ergibt sich, wenn der Wärmestrahler bzw. die Wärmestrahlquelle die Wärmestrahlen in einem Wellenlängenbereich von etwa 0,6 µm bis etwa 2,8 µm abstrahlen.

[0008] Der Wärmestrahler bzw. die Wärmestrahlquelle liegen bevorzugt im Strömungsweg des vom Gebläsemotor erzeugten Luftstromes. Der Luftstrom kühlt den Wärmestrahler bzw. die Wärmestrahlquelle, so dass für den Benutzer des Händetrockners keine Verbrennungsgefahr besteht, falls er versehentlich den Wärmestrahler oder die Wärmestrahlquelle berühren sollte.

[0009] Vorteilhaft ist der Wärmestrahler bzw. die Wärmestrahlquelle innerhalb einer Luftführung des Händetrockners angeordnet. Der Wärmestrahler bzw. die Wärmestrahlquelle ist dadurch vor Beschädigung geschützt. Ein zusätzlicher Einbauraum ist ebenfalls nicht erforderlich, so dass der Händetrockner kompakt ausgebildet sein kann.

[0010] Der Wärmestrahler kann in vorteilhafter Weise in Höhe der Austrittsöffnung angeordnet sein, so dass die Wärmestrahlung durch die Austrittsöffnung für die Luft in Richtung auf den Trocknungsbereich gestrahlt werden kann.

[0011] Bevorzugt wird der Wärmestrahler hierbei so vorgesehen, dass er in die Austrittsöffnung ragt. Dabei ist zwischen dem Außenrand des in der Austrittsöffnung befindlichen Bereiches des Wärmestrahlers und dem Rand der Austrittsöffnung ein Ringspalt vorgesehen, durch den die vom Gebläsemotor erzeugte Trocknungsluft nach außen in Richtung auf den Trocknungsbereich ausströmt. Die austretende Trocknungsluft kann hierbei durch die Wärmestrahlung erwärmt werden.

[0012] Es ist aber auch möglich, den Wärmestrahler im Bereich neben der Austrittsöffnung vorzusehen. In diesem Falle ist für den Austritt der Wärmestrahlung eine zusätzliche Öffnung vorgesehen, so dass die Trocknungsluft und die Wärmestrahlung durch jeweils eine Öffnung nach außen treten.

[0013] Der Wärmestrahler bzw. die Wärmestrahlquelle kann in vorteilhafter Weise eine Halogenlampe oder auch ein Infrarotstrahler sein.

[0014] Der Wärmestrahler bzw. die Wärmestrahlquelle können mit elektrischer Kleinspannung, z. B. mit 12 V und 24 V, betrieben werden. Es ist aber auch möglich, den Händetrockner so auszubilden, dass der Wärmestrahler bzw. die Wärmestrahlquelle mit Wechselspannung betrieben werden. In diesem Falle können die Wärmestrahler bzw. die Wärmestrahlquellen am normalen Stromnetz zwischen 100 V und 240 V Wechselspannung betrieben werden. Eine bevorzugte und effektive Trocknung der Hände ergibt sicht, wenn beim Einschalten des Händetrockners zuerst der Wärmestrahler bzw. die Wärmestrahlquelle und dann zeitverzögert der Gebläsemotor eingeschaltet werden.

[0015] Die Wärmestrahlen und der Luftstrom treffen vorteilhaft im Trocknungsbereich außerhalb des Händetrockners zusammen.

[0016] Bei einer erfindungsgemäßen Ausbildung weist der Händetrockner wenigstens zwei Austrittsöffnungen auf, die so angeordnet bzw. ausgebildet sind, dass die aus ihnen austretenden Luftströme im Trocknungsbereich zusammentreffen. Durch diese gerichtete Luftführung kann der weitaus größte Teil der Trocknungsluft zum Trocknen der im Trocknungsbereich befindlichen Hände herangezogen werden, während nur ein sehr kleiner Teil an dem Trocknungsbereich vorbeiströmt. Der Wirkungsgrad eines solchen Händetrockners ist darum sehr hoch. Vorteilhaft bilden die Luftströme im Trocknungsbereich ein Wirbelfeld, was zur hervorragenden Trocknung beiträgt.

[0017] Eine einfache Ausbildung ergibt sich hierbei, wenn die Achsen bzw. die Ausströmrichtung der Austrittsöffnungen winklig zueinander verlaufen.

[0018] Eine optimale Luftführung ergibt sich hierbei, wenn die Achsen der Austrittsöffnungen in oder etwa in einem Punkt zusammentreffen, der im Trocknungsbereich liegt. Die Winkellage der Achsen der Austrittsöffnungen führt dazu, dass der Händetrockner sehr kompakt ausgebildet sein kann.

[0019] Vorteilhaft sind die Austrittsöffnungen in winklig zueinander liegenden Wandabschnitten an einer Wand des Händetrockners vorgesehen. In diesem Falle bestimmt die Winkellage der Wandabschnitte die Ausströmrichtung der Luftströme.

[0020] Die Wandabschnitte können eben sein und stumpfwinklig zueinander liegen. Solche Wandabschnitte lassen sich einfach beispielsweise aus einem Blechteil herstellen, das entsprechend abgewinkelt wird. Dabei können die Austrittsöffnungen in den Wandabschnitten vor oder auch nach dem Abbiegevorgang am Blechteil vorgesehen werden.

[0021] Es ist aber auch möglich, dass die Wand stetig gekrümmt ist, so dass auch in diesem Falle die die Austrittsöffnungen enthaltenden Wandabschnitte winklig zueinander liegen. In diesem Falle haben die Wandabschnitte jeweils gekrümmte Form und gehen stetig ineinander über.

[0022] Der Wärmestrahler kann in wenigstens einer dieser Austrittsöffnungen vorgesehen sein. Vorteilhaft ist es, in sämtlichen Austrittsöffnungen jeweils einen Wärmestrahler vorzusehen.

[0023] Damit durch die Austrittsöffnungen zumindest annähernd gleiche Luftmengen austreten, ist mit Abstand hinter der Austrittsöffnung wenigstens ein Verteiler für die Luft vorgesehen.

[0024] Eine konstruktiv einfache Ausführungsform ergibt sich, wenn der Verteiler plattenförmig ausgebildet ist.

[0025] Damit die Luftströme in etwa gleichem Maße den verschiedenen Austrittsöffnungen zugeführt werden können, ist es vorteilhaft, wenn der Verteiler einen Verlauf hat, der an die die Austrittsöffnungen enthaltende Wand angepasst ist.

[0026] Damit die Trocknungsluft im Trocknungsbereich eine zum Trocknen optimale hohe Geschwindigkeit hat, hat der Händetrockner wenigstens einen Beschleunigungsraum für die Luft. Er wird in vorteilhafter Weise dadurch gebildet, dass der Verteiler mit benachbarten Wandabschnitten den Beschleunigungsraum für die Luft begrenzt.

[0027] Bei einer einfachen Ausgestaltung verengt sich der Beschleunigungsraum in Strömungsrichtung der Luft.

[0028] Vorteilhaft ist den Austrittsöffnungen ein gemeinsamer Strömungsraum vorgeschaltet, der in Strömungsrichtung der Luft nach dem Beschleunigungsraum liegt. Die beschleunigte Trocknungsluft gelangt somit in den Strömungsraum, über den die beschleunigte Trocknungsluft den einzelnen Austrittsöffnungen zugeführt wird.

[0029] Um eine ausreichend hohe Geschwindigkeit der Trocknungsluft im Trocknungsbereich zu erhalten, ist es von Vorteil, wenn der Gebläsemotor ein Hochdruck-Gebläsemotor ist.

[0030] Die Austrittsöffnungen sind vorteilhaft als Raster- oder Lochblenden ausgebildet.

[0031] Die Austrittsöffnungen können aber auch schlitzförmig ausgebildet sein.

[0032] Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform sind die Austrittsöffnungen durch eine Vielzahl kleiner Bohrungen und/oder kleiner Schlitze in der Wand des Händetrockners gebildet.

[0033] Um optimale Trocknungsergebnisse zu erreichen, ist es vorteilhaft, wenn die Austrittsfläche der Austrittsöffnungen so bemessen ist, dass die Ausströmgeschwindigkeit der Luft größer ist als etwas 35 m/s.

[0034] Damit beim Trocknungsvorgang die Wassertropfen nicht zum Benutzer gelangen, ist es vorteilhaft, wenn der aus den Austrittsöffnungen austretenden Luftstrom und die Wärmestrahlen leicht schräg weg vom Benutzer des Händetrockners bläst bzw. gerichtet sind.

[0035] Der Anmeldungsgegenstand ergibt sich nicht nur aus dem Gegenstand der einzelnen Ansprüche, sondern auch durch alle in den Zeichnungen und der Beschreibung offenbarten Angaben und Merkmale. Sie werden, auch wenn sie nicht Gegenstand der Ansprüche sind, als erfindungswesentlich beansprucht, soweit sie einzeln oder in Kombination gegenüber dem Stand der Technik neu sind.

[0036] Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den weiteren Ansprüchen, der Beschreibung und der Zeichnung.

[0037] Die Erfindung wird anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1
in schematischer Darstellung und im Längsschnitt einen erfindungsgemäßen Händetrockner,
Fig. 2
eine Ansicht in Richtung des Pfeiles II in Fig. 1.


[0038] Der Händetrockner ist beispielhaft an einer Montageplatte 1 befestigt, die an einer Wand oder dergleichen befestigt, beispielsweise angeschraubt ist. Der Händetrockner hat ein Gehäuse 2, in dem wenigstens ein Gebläsemotor 3 untergebracht ist, mit dem in bekannter Weise ein Luftstrom erzeugt wird, der nach unten aus dem Gehäuse 2 austritt.

[0039] An das untere Ende des Gehäuses 2 ist eine Luftführung 4 angeschlossen, die rechteckigen Querschnitt aufweist (Fig. 2) und mit drei Austrittsöffnungen 5 bis 7 versehen ist. Sie haben jeweils kreisförmigen Querschnitt und sind vorteilhaft gleich groß.

[0040] Die Luftführung 4 erweitert sich vom Gehäuse aus in Strömungsrichtung der Luft zunächst stetig. Die Luftführung 4 hat zueinander parallele Längsseitenwände 8, 9, die durch schmale Seitenwände 10, 11 miteinander verbunden sind. Die Seitenwände bestehen aus zwei stumpfwinklig zueinander liegenden Wandabschnitten 10a, 10b; 11 a, 11 b. Die Wandabschnitte 10a, 11 a schließen an das Austrittsende 23 des Gehäuses 2 an und divergieren in Strömungsrichtung der Luft. Die Wandabschnitte 10a, 11a sind länger als die Wandabschnitte 10b, 11 b, die in Strömungsrichtung der Luft konvergierend zueinander verlaufen. Die Wandabschnitte 10b, 11 b sind durch eine Abschlusswand 12 miteinander verbunden, die auch die Längsseitenwände 8, 9 der Luftführung 4 miteinander verbindet. Die Abschlusswand 12 besteht aus drei stumpfwinklig zueinander liegenden Wandabschnitten 12a, 12b, 12c. Die Wandabschnitte 12a, 12c, schließen etwa rechtwinklig an die Wandabschnitte 10b, 11 b an und verlaufen in Strömungsrichtung der Luft divergierend zueinander. Der mittlere Wandabschnitt 12b liegt mittig und senkrecht zur Längsachse des Gehäuses 2.

[0041] In jedem Wandabschnitt 12a bis 12c ist jeweils eine der Austrittsöffnungen 5 bis 7 vorgesehen. Die Achsen 13 bis 15 der Austrittsöffnungen 5 bis 7 liegen spitzwinklig zueinander. Die Wandabschnitte 12a bis 12c und die darin vorgesehenen Austrittsöffnungen 5 bis 7 sind so ausgerichtet, dass die Achsen 13 bis 15 in einer Trocknungsposition 16 zusammentreffen. In diesem Bereich befinden sich beim Einsatz des Händetrockners die zu trocknenden Hände. Die Wandabschnitte 12a bis 12c sind so ausgerichtet, dass der Abstand der Trocknungsposition 16 von den Austrittsöffnungen 5 bis 7 so groß ist, dass ein ausreichend starker Luftstrom auf die zu trocknenden Hände trifft, so dass eine wirksame Händetrocknung sichergestellt ist. Die zu trocknenden Hände befinden sich in dem durch einen Kreis 17 in Fig. 1 schematisch dargestellten Trocknungsbereich, der so groß ist, dass die Hände vollständig oder zumindest in erheblichem Maße erfasst werden. Der Trocknungsbereich 17 liegt außerhalb des Händetrockners.

[0042] Die Luftführung 4 hat eine Breite 18, die kleiner ist als die Breite 19 des Gehäuses 2. Es hat im Ausführungsbeispiel vorteilhaft kreisförmigen Querschnitt, so dass die Breite 19 dem Durchmesser des Gehäuses 2 entspricht. Das Gehäuse 2 kann aber auch jeden anderen geeigneten Querschnitt aufweisen.

[0043] Die maximale Länge 20 der Luftführung 4 ist größer als die Gehäusebreite 19. Auch im Austrittsbereich ist die Länge 21 der Luftführung 4 größer als die Gehäusebreite 19. Die Länge 21 wird durch den Abstand zwischen dem

[0044] Übergang der Wandabschnitte 12a, 12c in die Wandabschnitte 10b, 11 b bestimmt.

[0045] Es wird darauf hingewiesen, dass die beschriebenen Abmessungsverhältnisse nicht zwingend sind, sondern dass die Luftführung 4 auch andere Abmessungen aufweisen kann, je nach Einsatzgebiet des Händetrockners. Auch die beschriebene Formgestaltung der Luftführung 4 ist zwar vorteilhaft, jedoch kann die Luftführung insgesamt auch eine andere Gestaltung haben. Es ist zum Beispiel möglich, dass die Luftführung 4 am Austrittsende nur zwei oder mehr als drei Austrittsöffnungen aufweist. Die Luftführung und die entsprechende Zahl von Austrittsöffnungen ist so vorzusehen, dass die im Trocknungsbereich 17 befindlichen Hände innerhalb kurzer Zeit rasch und zuverlässig getrocknet werden. Die Abschlusswand 12 muss auch nicht aus den winklig zueinander gebildeten Wandabschnitten 12a bis 12c bestehen. So kann die Abschlusswand 12 beispielsweise auch stetig konkav gekrümmt ausgebildet sein. Auch bei einer solchen Wandgestaltung lassen sich die Austrittsöffnungen 5 bis 7 mit ihren Achsen winklig zueinander anordnen.

[0046] Innerhalb der Luftführung 4 befindet sich eine Verteilerplatte 22, durch welche die aus dem Austrittsende 23 des Gehäuses 2 austretende und in die Luftführung 4 gelangende Luft so verteilt wird, dass aus den Austrittsöffnungen 5 bis 7 jeweils etwa die gleiche Luftmenge austritt. Die Verteilerplatte 22 erstreckt sich zwischen den beiden Längsseitenwänden 8, 9 der Luftführung 4 und ist an ihnen in geeigneter Weise befestigt. Die Verteilerplatte 22 liegt mittig in der Luftführung 4 und hat einen mittleren Abschnitt 22a, der parallel zum mittleren Wandabschnitt 12b verläuft und im Bereich oberhalb der mittleren Austrittsöffnung liegt. An den mittleren Plattenabschnitt 22a schließen stumpfwinklig zwei Abschnitte 22b und 22c an, die in Richtung auf die Abschlusswand 12 der Luftführung 4 divergierend verlaufen. Die Abschnitte 22b, 22c liegen mit Abstand den Wandabschnitten 10a, 11 a gegenüber und spitzwinklig zu ihnen. Dadurch wird zwischen den Abschnitten 22b, 22c und den mit Abstand gegenüberliegenden Wandabschnitten 10a, 11a jeweils ein Beschleunigungsraum 24, 25 gebildet, der sich in Strömungsrichtung der Luft verengt. Dadurch wird die Luft in den Räumen 24, 25 beschleunigt.

[0047] Die Verteilerplatte 22 sorgt dafür, dass der aus dem Austrittsende 23 des Gehäuses 2 austretende Luftstrom gleichmäßig so aufgeteilt wird, dass durch die Austrittsöffnungen 5 bis 7 etwa gleiche Luftmengen austreten. Die durch die Beschleunigungsräume 24, 25 strömende Luft gelangt in einen einheitlichen Strömungsraum 26, der sich im Bereich oberhalb der Austrittsöffnungen 5 bis 7 befindet und der in Strömungsrichtung nach unten durch die Abschlusswand 12 und entgegengesetzt hierzu teilweise durch die Verteilerplatte 22 begrenzt wird.

[0048] Der Luftstrom wird in bekannter Weise erwärmt, um den Trocknungsvorgang zu beschleunigen. Zur Erwärmung des Luftstromes kann beispielsweise eine Heizspirale eingesetzt werden.

[0049] Zum Betrieb des Händetrockners dient eine in Fig. 1 nur schematisch dargestellte Elektronik 27. Der Händetrockner ist vorteilhaft so ausgebildet, dass er selbsttätig dann eingeschaltet wird, wenn sich die Hände im Trocknungsbereich 17 befinden. Eine solche selbsttätige Einschaltung ist bei Händetrocknern bekannt und wird darum auch nicht näher beschrieben. Sobald die Hände aus dem Trocknungsbereich 17 herausbewegt werden, wird der Händetrockner automatisch abgeschaltet. Es ist aber auch möglich, dass der Händetrockner, sobald die zu trocknenden Hände in den Trocknungsbereich 17 gelangen, automatisch eingeschaltet wird und die Zuführung der Trocknungsluft zeitgesteuert erfolgt, wodurch der Händetrockner nach Ablauf der eingestellten Zeit automatisch abgeschaltet wird.

[0050] Da die aus den Austrittsöffnungen 5 bis 7 austretenden Luftströme auf den Trocknungsbereich 17 gerichtet sind, gelangt der weitaus größte Teil der Luft auf die zu trocknenden Hände, so dass die Trocknungszeit im Vergleich zu herkömmlichen Händetrocknern wesentlich verringert wird. Die Verteilerplatte 22 sorgt dafür, dass die Luftströme mit einer hohen Geschwindigkeit und in etwa gleicher Menge durch die Austrittsöffnungen 5 bis 7 austreten, was zur raschen Trocknung der Hände beiträgt. Die hohe Luftbeschleunigung wird in einfacher Weise durch die Beschleunigungsräume 24, 25 erreicht. Der anschließende Strömungsraum 26 sorgt in der beschriebenen Weise dafür, dass die beschleunigte Luft gleichmäßig durch die Austrittsöffnungen nach außen tritt. Vorteilhaft ist die Ausströmgeschwindigkeit größer als etwa 35 m/s.

[0051] Im Ausführungsbeispiel sind die Austrittsöffnungen 5, 7 in einer Linie nebeneinander angeordnet (Fig. 2). Es ist aber auch möglich, die Austrittsöffnungen so anzuordnen, dass ihre Achsen beispielsweise auf einem Kreis liegen. Dabei liegen die Achsen so winklig zueinander, dass die Luftströme im Trocknungsbereich 17 zusammentreffen.

[0052] Die Zahl der Austrittsöffnungen richtet sich auch nach deren Durchmesser. Je kleiner der Öffnungsdurchmesser der Austrittsöffnungen 5 bis 7 ist, desto mehr Austrittsöffnungen werden vorgesehen, damit die erforderliche Luftmenge in den Trocknungsbereich 17 gelangt.

[0053] Die Austrittsöffnungen 5 bis 7 sind düsenförmig ausgebildet und können außer der beschriebenen Form auch als Raster- oder Lochblenden oder als Schlitze ausgebildet sein. Die Austrittsöffnungen können auch durch eine Vielzahl kleiner Bohrungen und/oder kleiner Schlitze in der Wand 12 gebildet sein.

[0054] Die Anordnung der Austrittsöffnungen 5 bis 7 wird vorteilhaft so gewählt, dass die Luftströme leicht schräg vom Benutzer weg aus den Austrittsöffnungen austritt.

[0055] Vorteilhaft ist es, wenn als Gebläsemotor 3 ein Hochdruckgebläsemotor eingesetzt wird, dessen Förderleistung beispielsweise in der Größenordnung von 30 l/s liegt.

[0056] Um den Trocknungsvorgang im Trocknungsbereich 17 zu beschleunigen, ist der Händetrockner mit wenigstens einem Wärmestrahler 28 versehen. Er ist so angeordnet, dass die von ihm ausgesandte Wärmestrahlung in den Trocknungsbereich 17 gelangt. Als Wärmestrahler wird bevorzugt eine Halogenlampe eingesetzt. Die Halogenlampe erzeugt beispielsweise Licht in einem Wellenlängenbereich von etwa 0,8 bis etwa 5 µm, vorzugsweise in einem Bereich zwischen etwa 1 bis etwa 4 µm, insbesondere in einem Bereich von etwa 1,5 bis 3 µm. Je kurzwelliger die Strahlung ist, umso schneller erzeugt der Wärmestrahler 28 die Wärme. Um bei Wasser auf den zu trocknenden Händen eine optimal kurze Trocknungszeit zu erreichen, hat sich herausgestellt, dass der Wärmestrahler 28 bei einem Wellenlängenbereich von etwa 3 µm eine optimal kurze Trocknungszeit ermöglicht.

[0057] Als Wärmestrahler 28 kommen auch Infrarot-Strahler in Betracht, mit denen ebenfalls im Trocknungsbereich 17 Wärme erzeugt werden kann.

[0058] Im dargestellten Ausführungsbeispiel befindet sich im Bereich jeder Austrittsöffnung 5 bis 7 jeweils ein Wärmestrahler 28. Diese Wärmestrahler 28 sind so angeordnet, dass ihre Wärmestrahlen im Trocknungsbereich 17 zusammentreffen, so dass im Trocknungsbereich eine optimale Wärme erzeugt wird, die zu einem raschen Trocknen der feuchten Hände führt.

[0059] Die Achsen der Wärmestrahler 28 fallen vorteilhaft mit den Achsen 13 bis 15 der Austrittsöffnungen 5 bis 7 zusammen.

[0060] Sind die Austrittsöffnungen in anderer Weise, als in Fig. 2 dargestellt, beispielsweise auf einem Kreis angeordnet, dann sind auch die Wärmestrahler 28 entsprechend auf einem Kreis angeordnet und den Austrittsöffnungen 5 bis 7 zugeordnet.

[0061] Die den Austrittsöffnungen 5 und 7 zugeordneten Wärmestrahler 28 sind vorteilhaft an den Wandabschnitten 10a, 11a der Luftführung 4 befestigt. Der mittlere, der Austrittsöffnung 6 zugeordnete Wärmestrahler 28 lässt sich in vorteilhafter Weise einfach an der Verteilerplatte 22, insbesondere am mittleren Abschnitt 22a, befestigen.

[0062] Die Wärmestrahler 28 haben am Austrittsende eine Breite, die geringfügig kleiner ist als die Breite der Austrittsöffnungen 5 bis 7. Dadurch wird zwischen dem Rand der Wärmestrahler 28 und dem Rand der Austrittsöffnungen 5 bis 7 jeweils ein Ringspalt 29 gebildet, durch den die Luft nach außen tritt.

[0063] Die Luft wird innerhalb des Händetrockners so stark beschleunigt, dass die aus den Ringspalten 29 der Austrittsöffnungen 5 bis 7 austretende Luft eine hohe Geschwindigkeit hat, so dass im Trocknungsbereich 17 eine rasche Trocknung der Hände gewährleistet ist. Durch die kombinative Anwendung der Trocknungsluft und der Strahlungswärme im Trocknungsbereich 17 ergeben sich extrem kurze Trocknungszeiten. Um die hohe Strömungsgeschwindigkeit zu erhalten, ist der Gebläsemotor 3 vorteilhaft ein Hochdruck-Gebläsemotor, mit dem beispielsweise Strömungsgeschwindigkeiten von 60 m/s und mehr beim Austritt der Luft aus den Austrittsöffnungen 5 bis 7 erreicht werden können.

[0064] Bei der bevorzugten Ausführung befindet sich in jeder Austrittsöffnung 5 bis 7 ein Wärmestrahler 28. Es ist aber auch möglich, dass nur in einigen oder auch nur in einer der Austrittsöffnungen 5 bis 7 ein Wärmestrahler 28 angeordnet ist, dessen Strahlung in den Trocknungsbereich 17 gelangt.

[0065] Der Händetrockner kann die übliche Heizung enthalten, die beispielsweise durch eine Heizspirale gebildet wird, die sich innerhalb des Gehäuses 2 befindet und mit der Wärme erzeugt wird. Die Elektronik 27 kann in diesem Falle so ausgebildet sein, dass zunächst sowohl diese normale Heizung als auch die Wärmestrahler 28 zu Beginn des Trocknungsvorganges eingeschaltet werden, wodurch die Trocknungszeit weiter verkürzt werden kann. Um den Energieverbrauch gering zu halten, ist es dann möglich, nach einer vorgegebenen Zeit die normale Heizung im Gehäuse 2 abzuschalten, so dass nur noch die Wärmestrahler 28 eingeschaltet sind.

[0066] Die Verwendung der Wärmestrahler 28 hat den weiteren Vorteil, dass durch sie der Trocknungsbereich 17 angezeigt werden kann. So ist das von einer Halogenlampe als Wärmestrahler ausgesandte Licht für den Benutzer des Händetrockners sichtbar, so dass dem Benutzer der Trocknungsbereich 17, in den er seine Hände halten muss, sogar optisch angezeigt wird.

[0067] Da die Wärmestrahler 28 die Wärme sofort erzeugen, beginnt die Trocknung mittels Wärme unmittelbar nach Einschalten des Händetrockners. Die Wärmestrahler 28 benötigen nur wenig Energie, so dass der Händetrockner auch energiesparend eingesetzt werden kann.

[0068] Es ist nicht zwingend notwendig, dass die Wärmestrahler 28 in den Austrittsöffnungen 5 bis 7 angeordnet sind. Es ist auch möglich, zumindest einige oder alle der Wärmestrahler im Bereich zwischen den Austrittsöffnungen 5 bis 7 anzuordnen und so auszurichten, dass die Wärmestrahlen im Trocknungsbereich 17 zusammentreffen. Die Anordnung der Wärmestrahler 28 in den Austrittsöffnungen 5 bis 7 hat allerdings den Vorteil, dass keine gesonderten Öffnungen für den Durchtritt der von den Wärmestrahlern 28 erzeugten Wärmestrahlung notwendig sind.

[0069] Die beschriebenen Wärmestrahler 28 sind so ausgebildet, dass die Wärmestrahlquelle und der Reflektor Bestandteil einer Wärmestrahllampe sind. Es ist aber auch möglich, die Wärmestrahlquelle und den Reflektor räumlich getrennt voneinander im Händetrockner vorzusehen. Der Reflektor ist hierbei so ausgebildet und angeordnet, dass er die von der Wärmestrahlquelle ausgesandten Wärmestrahlen in den Trocknungsbereich 17 lenkt. Wenn der Händetrockner mehrere Wärmestrahler aufweist, dann kann nur ein Teil dieser Wärmestrahler aus Wärmestrahlquellen mit integriertem Reflektor (Wärmestrahler 28) oder aus Wärmestrahlquellen mit räumlich getrenntem Reflektor ausgebildet sein. Beide Arten von Wärmestrahlern können somit in Kombination eingesetzt werden.

[0070] Es ist weiter möglich, die Wärmestrahlung indirekt über wenigstens einen Spiegel in den Trocknungsbereich 17 zu lenken.

[0071] Bei sämtlichen beschriebenen Ausführungsbeispielen ist vorteilhaft, wenn der Wärmestrahler 28 bzw. die Wärmestrahlquelle im Strömungsbereich des vom Gebläsemotor 3 erzeugten Luftstromes liegen. Dadurch wird der Wärmestrahler bzw. die Wärmestrahlquelle gekühlt, so dass der Benutzer sich nicht verbrennt, sollte er versehentlich den Wärmestrahler 28 bzw. die Wärmestrahlquelle berühren.

[0072] Bei den beschriebenen Ausführungsbeispielen sind die Wärmestrahler 28 bzw. die räumlich von den Wärmestrahlquellen entfernten Reflektoren so eingebaut, dass sich die Wärmestrahlen sowie der Luftstrom außerhalb des Gehäuses 2 bzw. außerhalb Händetrockners im Trocknungsbereich 17 treffen.

[0073] Die Wärmestrahler 28 bzw. die Wärmstrahlquellen können mit elektrischer Kleinspannung betrieben werden, z. B. mit 12 V oder 24 V. Es ist aber auch möglich, die Wärmestrahler 28 sowie die Wärmestrahlquellen am normalen Stromnetz zwischen 100 V und 240 V Wechselspannung zu betreiben.

[0074] Ein besonders effektiver Trocknungsvorgang ergibt sich, wenn der Händetrockner beim Einschalten zuerst die Wärmestrahler 28 bzw. die Wärmestrahlquellen einschaltet und danach zeitverzögert den Gebläsemotor 3.


Ansprüche

1. Händetrockner mit mindestens einem Gebläsemotor, der in einem Gehäuse untergebracht ist und Luft durch wenigstens eine Austrittsöffnung ausbläst,
dadurch gekennzeichnet, dass der Händetrockner mit mindestens einem Wärmestrahler (28) versehen ist, dessen Wärmestrahlen in Richtung auf einen Trocknungsbereich (17) gerichtet sind.
 
2. Händetrockner mit mindestens einem Gebläsemotor, der in einem Gehäuse untergebracht ist und Luft durch wenigstens eine Austrittsöffnung ausbläst,
dadurch gekennzeichnet, dass der Händetrockner mit mindestens einer Wärmestrahlquelle und wenigstens einem räumlich von ihr getrennten Reflektor vorgesehen ist, der die von der Wärmestrahlquelle ausgesandten Wärmestrahlen in Richtung auf einen Trocknungsbereich (17) lenkt.
 
3. Händetrockner mit mindestens einem Gebläsemotor, der in einem Gehäuse untergebracht ist und Luft durch wenigstens eine Austrittsöffnung ausbläst,
dadurch gekennzeichnet, dass der Händetrockner mit mindestens einer Wärmestrahlquelle mit integriertem Reflektor (Wärmestrahler) oder räumlich getrenntem Reflektor versehen ist, und dass die Wärmestrahlen über wenigstens einen Spiegel auf einen Trocknungsbereich (17) gelenkt werden.
 
4. Händetrockner nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, dass der Wärmestrahler (28) bzw. die Wärmestrahlquelle Wärmestrahlung in einem Wellenlängenbereich von etwa 0,6 µm bis etwa 2,8 µm abstrahlen.
 
5. Händetrockner nach einem der Ansprüche 1 bis 4.
dadurch gekennzeichnet, dass der Wärmestrahler (28) bzw. die Wärmestrahlquelle im Strömungsweg des vom Gebläsemotor (3) erzeugten Luftstromes innerhalb einer Luftführung (4) liegen, vorzugsweise in Höhe der Austrittsöffnung (5 bis 7) angeordnet ist und insbesondere so in die Austrittsöffnung (5 bis 7) ragt, dass zwischen dem Außenrand des Wärmestrahlers (28) und dem Rand der Austrittsöffnung (5 bis 7) ein Ringspalt (29) für den Durchtritt der Luft gebildet ist.
 
6. Händetrockner nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, dass der Wärmestrahler (28) im Bereich neben der Austrittsöffnung (5 bis 7) vorgesehen ist.
 
7. Händetrockner nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, dass der Wärmestrahler (28) bzw. die Wärmestrahlquelle mit elektrischer Kleinspannung oder mit Wechselspannung betrieben werden.
 
8. Händetrockner nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet dass beim Einschalten des Händetrockners zuerst der Wärmestrahler (28) bzw. die Wärmestrahlquelle und zeitverzögert danach der Gebläsemotor (3) eingeschaltet werden.
 
9. Händetrockner nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, dass die Wärmestrahlen und der Luftstrom im Trocknungsbereich (17) außerhalb des Händetrockners zusammentreffen.
 
10. Händetrockner, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, dass der Händetrockner wenigstens zwei Austrittsöffnungen (5 bis 7) aufweist, die so angeordnet sind, dass die aus den Austrittsöffnungen (5 bis 7) austretenden Luftströme in einem Trocknungsbereich (17) für die Hände zusammentreffen und vorzugsweise im Trocknungsbereich (17) ein Wirbelfeld bilden, wobei die Achsen (13 bis 15) bzw. die Ausströmrichtung der Austrittsöffnungen (5 bis 7) vorteilhaft winklig zueinander verlaufen und vorzugsweise etwa in einem Punkt (16) zusammentreffen.
 
11. Händetrockner nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, dass die Austrittsöffnungen (5 bis 7) in winklig zueinander liegenden Wandabschnitten (12a bis 12c) einer Wand (12) vorgesehen sind, die eben sind und stumpfwinklig zueinander liegen oder Teil einer stetig gekrümmten Wand (12) sind.
 
12. Händetrockner nach Anspruch 10 oder 11,
dadurch gekennzeichnet, dass in wenigstens einer, vorzugsweise in allen Austrittsöffnungen (5 bis 7) jeweils ein Wärmestrahler (28) angeordnet ist, dessen Achse vorteilhaft mit der Achse (13 bis 15) der Austrittsöffnung (5 bis 7) zusammenfällt.
 
13. Händetrockner nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, dass mit Abstand hinter der Austrittsöffnung (5 bis 7) wenigstens ein Verteiler (22) für die Luft vorgesehen ist, der vorzugsweise einen an die die Austrittsöffnungen (5 bis 7) enthaltende Wand (12) angepassten Verlauf hat und mit benachbarten Wandabschnitten (10a, 11a) einen Beschleunigungsraum (24, 25) für die Luft begrenzt, der sich vorteilhaft in Strömungsrichtung der Luft verengt.
 
14. Händetrockner nach einem der Ansprüche 10 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, dass den Austrittsöffnungen (5 bis 7) ein gemeinsamer Strömungsraum (26) vorgeschaltet ist, der in Strömungsrichtung der Luft nach dem Beschleunigungsraum (24, 25) liegt.
 
15. Händetrockner nach einem der Ansprüche 10 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, dass die Austrittsfläche der Austrittsöffnungen (5 bis 7) so bemessen ist, dass die Ausströmgeschwindigkeit der Luft größer ist als etwa 35 m/s.
 
16. Händetrockner nach einem der Ansprüche 1 bis 15,
dadurch gekennzeichnet, dass der aus den Austrittsöffnungen (5 bis 7) austretende Luftstrom und die Wärmestrahlen leicht schräg weg vom Benutzer des Händetrockners bläst bzw. gerichtet sind.
 




Zeichnung