GEBIET DER ERFINDUNG
[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine meißelnde oder bohrmeißelnde Handwerkzeugmaschine.
OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
[0002] Die erfindungsgemäße Handwerkzeugmaschine hat eine Werkzeugaufnahme, einen Motor
und ein pneumatisches Schlagwerk. Das Schlagwerk hat einen von dem Motor längs einer
Arbeitsachse angetriebenen Erreger, einen über eine Luftfeder mit dem Erreger gekoppelten
Schläger und einen in Schlagrichtung zwischen dem Schläger und der Werkzeugaufnahme
angeordneten Zwischenschläger. Das Schlagwerk hat ferner eine Führung, in welcher
der Zwischenschläger geführt ist. Die Führung hat eine erste Gleitfläche, die einen
ersten Abschnitt des Zwischenschlägers führt, und eine zu der ersten Gleitfläche in
Schlagrichtung versetzt angeordnete zweite Gleitfläche, die einen zweiten Abschnitt
des Zwischenschlägers führt. Eine radiale Abmessung des ersten Abschnitts des Zwischenschlägers
ist größer als eine radiale Abmessung des zweiten Abschnitts des Zwischenschlägers.
Der Zwischenschläger wird vorzugsweise an seinem dem Werkzeug nächsten Abschnitt und
an seinem mit dem größten Durchmesser ausgebildeten Abschnitt geführt. Eine Führungslänge
des Zwischenschlägers ist im Arbeitsbetrieb groß, da dann der Zwischenschläger im
Wesentlichen entgegen der Schlagrichtung in die Führung eingerückt ist. Bei Leerschlägen
gleitet der Zwischenschläger typischerweise in Schlagrichtung bis zu einem Anschlag.
Dabei verkürzt sich die Führungslänge was zu einem leichten Verkippen des Zwischenschlägers
führen kann. Das leichte Verkippen begünstigt ein Abschalten des Schlagwerks nach
einem Leerschlag.
[0003] Eine Ausgestaltung sieht vor, dass der Zwischenschläger in jeder Stellung in der
Führung an der ersten Gleitfläche und an der zweiten Gleitfläche anliegt. Eine Ausgestaltung
sieht vor, dass eine Länge der zweiten Gleitfläche geringer als 25 % einer Länge des
zweiten Abschnitts des Zwischenschlägers ist. Der Zwischenschläger gleitet bei einer
Bewegung in Schlagrichtung aus der zweiten Gleitfläche hinaus, wodurch sich die Führungslänge
verkürzt. Eine Ausgestaltung sieht vor, dass alle in Schlagrichtung vor dem ersten
Abschnitt angeordneten Abschnitte des Zwischenschlägers ungeführt sind, vorzugsweise
zumindest wenn der Zwischenschläger in Schlagrichtung an einem Anschlag anliegt.
[0004] Eine Ausgestaltung sieht vor, dass die erste Gleitfläche und die zweite Gleitfläche
parallel zu der Arbeitsachse sind.
[0005] Eine Ausgestaltung sieht vor, dass die erste Gleitfläche und die zweite Gleitfläche
Innenflächen einer einteiligen Hülse sind. Hierdurch kann insbesondere gewährleistet
werden, dass die Achsen der vorzugsweise zylindrischen Gleitflächen koaxial zueinander
sind.
[0006] Eine Ausgestaltung sieht vor, dass in der ersten Gleitfläche und/oder dem ersten
Abschnitt längs der Arbeitsachse verlaufende Nuten vorgesehen sind.
[0007] Eine Ausgestaltung sieht vor, dass ein Dichtungsring an der zweiten Gleitfläche angeordnet
ist. Die zweite Gleitfläche und der zweite Abschnitt des Zwischenschlägers schließen
vorzugsweise miteinander luftdicht oder staubdicht ab. Der Dichtungsring kann den
Abschluss begünstigen.
KURZE BESCHREIBUNG DER FIGUREN
[0008] Die nachfolgende Beschreibung erläutert die Erfindung anhand von exemplarischen Ausführungsformen
und Figuren. In den Figuren zeigen:
Fig. 1 ein Bohrhammer
Fig. 2, Fig. 3, Fig. 4 ein Schlagwerk,
Fig. 5, Fig. 6 ein weiteres Schlagwerk,
Fig. 7 ein weiteres Schlagwerk 6.
[0009] Gleiche oder funktionsgleiche Elemente werden durch gleiche Bezugszeichen in den
Figuren indiziert, soweit nicht anders angegeben.
AUSFÜHRUNGSFORMEN DER ERFINDUNG
[0010] Fig. 1 zeigt als Beispiel einer meißelnden Handwerkzeugmaschine schematisch einen
Bohrhammer
1. Der Bohrhammer
1 hat eine Werkzeugaufnahme
2, in welche ein Schaftende
3 eines Werkzeug, z.B. eines des Bohrmeißels
4, eingesetzt werden kann. Einen primären Antrieb des Bohrhammers
1 bildet ein Motor
5, welcher ein Schlagwerk
6 und eine Abtriebswelle
7 antreibt. Ein Anwender kann den Bohrhammer
1 mittels eines Handgriffs
8 führen und mittels eines Systemschalters
9 den Bohrhammer
1 in Betrieb nehmen. Im Betrieb dreht der Bohrhammer
1 den Bohrmeißel
4 kontinuierlich um eine Arbeitsachse
10 und kann dabei den Bohrmeißel
4 in Schlagrichtung
11 längs der Arbeitsachse
10 in einen Untergrund schlagen.
[0011] Das Schlagwerk
6 ist beispielsweise ein pneumatisches Schlagwerk
6. Ein Erreger
12 und ein Schläger
13 sind in dem Schlagwerk
6 längs der Arbeitsachse
10 beweglich geführt. Der Erreger
12 ist über einen Exzenter
14 oder einen Taumelfinger an den Motor
5 angekoppelt und zu einer periodischen, linearen Bewegung gezwungen. Eine Luftfeder
gebildet durch eine pneumatische Kammer
15 zwischen Erreger
12 und Schläger
13 koppelt eine Bewegung des Schlägers
13 an die Bewegung des Erregers
12 an. Der Schläger
13 schlägt mittelbar über einen im Wesentlichen ruhenden Zwischenschläger
16 auf ein hinteres Ende des Bohrmeißels
4 und überträgt einen Teil seines Impuls auf den Bohrmeißel
4. Das Schlagwerk
6 und vorzugsweise die weiteren Antriebskomponenten sind innerhalb eines Maschinengehäuses
17 angeordnet.
[0012] Fig. 1 und Fig. 2 illustrieren den Bohrhammer
1 im Arbeitsbetrieb. Der Bohrmeißel
4 liegt an einem Werkstück an und wird durch den Anwender in die Werkzeugaufnahme
2 hineingeschoben. Der Bohrmeißel
4 schiebt den Zwischenschläger
16 entgegen der Schlagrichtung
11 bis zu dessen vorderen Anschlag
18. Diese Stellung wird nachfolgend als Arbeitspunkt bezeichnet. Der Schläger
13 kann auf den Zwischenschläger
16 in Arbeitsstellung aufschlagen. Der Zwischenschläger
16 wird sich dabei etwa so weit wie der Bohrhammer
1 in das Werkstück eindringt in Schlagrichtung
11 vorwärtsbewegen. Der von dem Anwender aufgebrachte Andruck schiebt den Zwischenschläger
16 wieder in den Arbeitspunkt zurück. Das Eigengewicht des Bohrhammers
1 kann auf dem Bohrmeißel
4 stehend den Zwischenschläger
16 in den Arbeitspunkt schieben.
[0013] Fig. 3 illustriert den Bohrhammer
1, wenn der Bohrmeißel
4 von dem Werkstück abgehoben ist und auf den Bohrmeißel
4 keine Kraft entgegen der Schlagrichtung
11 wirkt. Der Zwischenschläger
16 kann im Wesentlichen ohne Gegenkraft von dem Arbeitspunkt bis zu einem hinteren Anschlag
19 in Schlagrichtung
11 gleiten. Diese Stellung wird nachfolgend als Leerschlagposition bezeichnet. Vorteilhafterweise
verharrt der Zwischenschläger
16 in dieser Leerschlagposition. Der Schläger
13 trifft nicht mehr auf den Zwischenschläger
16, wodurch unter Anderem das pneumatische Schlagwerk
6 deaktiviert wird. Insbesondere fehlt dem Schläger
13 der Rückstoß nach dem Aufprall auf den Zwischenschläger
16 um sich im Takt mit dem Erreger
12 zu bewegen.
[0014] Der Zwischenschläger
16 hat in Schlagrichtung
11 aufeinanderfolgend drei zylindrische Abschnitte: einen vorderen Abschnitt
20, einen mittleren Abschnitt
21 und einen hinteren Abschnitt
22. Der hintere Abschnitt
22 schlägt mit seiner in Schlagrichtung
11 weisenden Fläche
23 auf den Bohrmeißel
4 auf. Der hintere Abschnitt
22 ist mit seinem Durchmesser an den Durchmesser der von der Werkzeugaufnahme
2 aufnehmbaren Schaftenden
3 angepasst. Typischerweise sind die Durchmesser auf etwa 10 % genau aneinander angepasst.
Ein Durchmesser des vorderen Abschnitts
20 kann weitgehend gleich dem hinteren Abschnitt
22 ausgebildet sein. Der mittlere Abschnitt
21 hat einen größeren Durchmesser. Die schräg zur Arbeitsachse
10 verlaufenden Facetten
24 zwischen dem vorderen Abschnitt
20 und dem mittleren Abschnitt
21 bzw. zwischen dem mittleren Abschnitt
22 und dem hinteren Abschnitt
22 bilden Gegenstücke für einen vorderen Anschlag
18 und einen hinteren Anschlag
19 einer Führung
25 des Zwischenschlägers
16, um die Bewegung des Zwischenschlägers
16 längs der Arbeitsachse
10 zu begrenzen. Der gesamte Zwischenschläger
16 ist weitgehend ein Rotationskörper.
[0015] Der Zwischenschläger
16 kann in einer Linearführung
25 längs der Arbeitsachse
10 gleiten. Der Zwischenschläger
16 liegt mit der Radialfläche
26 des mittlere Abschnitts
21 an einer vorderen Gleitfläche
27 der Linearführung
25 und mit der Radialfläche
28 des hinteren Abschnitts
22 an einer hinteren Gleitfläche
29 der Linearführung
25 an. Die vordere Gleitfläche
27 und die hintere Gleitfläche
29 sind im Wesentlichen parallel, vorzugsweise koaxial zu der Arbeitsachse
10. Die Gleitflächen
27, 29 sind vorzugsweise zylindrisch oder prismatisch ausgebildet. Die vordere Gleitfläche
27 ist in einem ersten radialen Abstand
30 zu der Arbeitsachse
10, der im Wesentlichen der radialen Abmessung des mittleren Abschnitts
21 des Zwischenschlägers
16 gleich ist. Der mittlere Abschnitt
21 ist somit mit geringem radialen Spiel durch die vordere Gleitfläche
27 geführt. Die hintere Gleitfläche
29 ist in einem zweiten radialen Abstand
31 zu der Arbeitsachse
10, der im Wesentlichen gleich der radialen Abmessung des hinteren Abschnitts
22 des Zwischenschlägers
16 ist. Der hintere Abschnitt
22 ist mit geringem Spiel durch die hintere Gleitfläche
29 geführt. Die erste radiale Abmessung
30 ist dementsprechend größer als die zweite radiale Abmessung
31. Die vordere Gleitfläche
27 und die hintere Gleitfläche
29 folgen längs der Schlagrichtung
11 aufeinander, vorzugsweise unmittelbar oder nur durch eine zu der Arbeitsachse
10 schräg verlaufende Anschlagfläche
19 getrennt.
[0016] Der vordere Abschnitt
20 des Zwischenschlägers
16 ist nicht geführt, weder durch die vorhergehend beschriebene Führung
25 noch durch eine andere Struktur. Der vordere Abschnitt
20 ist von der Führung
25 in radialer Richtung beabstandet. Der gesamte vordere Abschnitt
20 ist vorzugsweise von einem hülsenförmigen Luftspalt
32 umgeben. Der Luftspalt
32 ist wenigstens 2 mm stark.
[0017] Der mittlere Abschnitt
21 liegt vorzugsweise über seine gesamte Länge
33 an der vorderen Gleitfläche
27 an und dies unabhängig von der Stellung des Zwischenschlägers
16. Die effektive Führungslänge
34 des Zwischenschlägers
16 variiert mit seiner Stellung zwischen der Grundposition und der Leerschlagstellung.
Die effektive Führungslänge
34 ist als der Abstand von der in Schlagrichtung
11 vordersten Kante
35 des mittleren Abschnitts
21 des Zwischenschlägers
16 bis zu der in Schlagrichtung
11 hintersten Kante
36 der hinteren Gleitfläche
29 definiert. In der Grundstellung ist die Führungslänge
34 maximal (Fig. 2). Der mittlere Abschnitt
21 ist so weit als möglich von der hinteren Gleitfläche
29 und dem Anschlag
19 entfernt. Ein Verkippen des Zwischenschlägers
16 ist nicht und nur in einem vernachlässigbaren Maß möglich. In der Leerschlagstellung
ist die Führungslänge
34 minimal (Fig. 3). Der mittlere Abschnitt
21 grenzt nahezu unmittelbar an die hintere Gleitfläche
29 an. Die deutlich verringerte Führungslänge
34 ermöglicht in begrenzten Rahmen ein Verkippen des Zwischenschlägers
16 gegenüber der Arbeitsachse
10. Dies kann für das Abschalten des Schlagwerks bei einem Leerschlag vorteilhaft sein.
Die effektive Führungslänge
34 kann in der Leerschlagposition weniger als halb so groß wie in der Grundstellung
sein.
[0018] Der hintere Abschnitt
22 liegt nur partiell bezogen auf seine Länge
37 an der hinteren Gleitfläche
29 an. Eine Länge
38 der hinteren Gleitfläche
29 ist deutlich geringer als eine Länge
37 des hinteren Abschnitts
22 des Zwischenschlägers
16. Das Verhältnis der Längen
37, 38 liegt im Bereich zwischen 5 % und 25 %. Der hintere Abschnitt
22 schiebt sich in Schlagrichtung
11 aus der hinteren Gleitfläche
29 heraus. Der von der ersten Gleitfläche
27 berührte Bereich des Zwischenschlägers
16 wandert daher längs des Zwischenschlägers
16, z.B. relativ zu den Stirnflächen. Der berührte Bereich hat eine hinterste in Schlagrichtung
11 weisende Kante
36, welche die effektive Führungslänge
34 begrenzt.
[0019] Die Führung
25 ist beispielsweise durch eine hohlzylindrische Hülse
39 ausgebildet. Die Hülse
39 hat einen Durchmesser entsprechend der radialen Abmessung
30 der vorderen Gleitfläche
27. Die Länge der Hülse
39 entspricht der maximalen Führungslänge
34, d.h. der Führungslänge
34 in der Grundstellung. Die Hülse
39 hat an ihrem in Schlagrichtung
11 hinteren Ende einen einkragenden Rand
40, der sich zu einer kreisförmigen Öffnung, welche die hintere Gleitfläche
29 ausbildet. Der einkragende Rand
40 bildet zugleich den hinteren Anschlag
19. Ein Radius der Öffnung entsprich der zweiten radialen Abmessung
31. Ein Ring
41 ist in Schlagrichtung
11 unmittelbar vor der Hülse
39 angeordnet. Der Ring
41 bildet den vorderen Anschlag
19. Der Ring
41 kann aus einem elastischen oder dämpfenden Material gebildet sein.
[0020] Die vordere Gleitfläche
27 kann sich in Schlagrichtung
11 von der Arbeitsachse
10 entfernen. Beispielsweise ist die vordere Gleitfläche
27 konusförmig ausgebildet. Die Neigung ist vorzugsweise geringer als 5 Grad, z.B. geringer
als 2 Grad. Die Zwangsführung des Zwischenschlägers
16 längs der Arbeitsachse
10 verringert sich zusätzlich von dem Arbeitspunkt zu der Leerschlagposition.
[0021] Die Führung
25 schließt mit dem Zwischenschläger
16 einen Hohlraum ab, welcher von dem hinteren Anschlag
19 und der ersten Gleitfläche
27 begrenzt ist. Die Luft kann aus dem Hohlraum durch Nuten
42 in der Hülse
39 entweichen. Die Nuten
42 sind längs der Arbeitsachse
10 in die erste Gleitfläche
27 eingeprägt. Die Nuten
42 erstrecken sich vorzugsweise über die gesamte Länge der vorderen Gleitfläche
27.
[0022] Die hintere Gleitfläche
29 schließt vorzugsweise luftdicht mit dem Zwischenschläger
16 ab. Ein Dichtungsring
43 kann in die hintere Gleitfläche
29 eingelassen sein, um Toleranzen auszugleichen und eine dauerhafte Abdichtung zu gewährleisten.
An der vorderen Gleitfläche
27 und dem mittleren Abschnitt
21 sind kein Dichtungselement vorgesehen.
[0023] Fig. 5 und Fig. 6 zeigen eine weitere Ausführungsform. Der Zwischenschläger
16 wird an seinem mittleren Abschnitt
22 durch die vordere Gleitfläche
27 und seinem hinteren Abschnitt
22 durch die hintere Gleitfläche
29 der Führung
25 geführt. Der vordere Abschnitt
20 ist ungeführt. Der mittlere Abschnitt
21 ist mit mehreren längs der Arbeitsachse
10 verlaufenden Nuten
44 oder Schlüsselflächen versehen.
[0024] Fig. 7 zeigt eine weitere Ausführungsform. Der Zwischenschläger
16 wird an seinem mittleren Abschnitt
22 durch die vordere Gleitfläche
27 und seinem hinteren Abschnitt
22 durch die hintere Gleitfläche
29 der Führung
25 geführt. In der vorderen Gleitfläche
27 ist ein Öffnung zu einem Entlüftungskanal
46 vorgesehen. Die Öffnung ist vorzugsweise nahe dem hinteren Anschlag
19 für den Zwischenschläger
16. Der Entlüftungskanal
46 verläuft von der Öffnung vorzugsweise entgegen der Schlagrichtung
11. Der Hohlraum zwischen dem hinteren Anschlag
19 und dem Zwischenschläger
16 wird durch den Entlüftungskanal
46 vorzugsweise mit einem staubfreien Raum, z.B. dem Raum zwischen dem Zwischenschläger
16 und dem Schläger
13, verbunden.
1. Handwerkzeugmaschine (1) mit einer Werkzeugaufnahme (2), einem Motor (5), einem pneumatischen
Schlagwerk (6), das einen von dem Motor (5) längs einer Arbeitsachse (10) angetriebenen
Erreger (12) und einen über eine Luftfeder (15) mit dem Erreger (12) gekoppelten Schläger
(13) und einen in Schlagrichtung (11) zwischen dem Schläger (13) und der Werkzeugaufnahme
(2) angeordneten Zwischenschläger (16) aufweist, und einer Führung (25), in welcher
der Zwischenschläger (16) geführt ist,
wobei die Führung (25) eine erste Gleitfläche (27), die einen ersten Abschnitt (21)
des Zwischenschlägers (16) führt, und eine zu der ersten Gleitfläche (27) in Schlagrichtung
(11) versetzt angeordnete zweite Gleitfläche (29), die einen zweiten Abschnitt (22)
des Zwischenschlägers (16) führt, aufweist und
wobei eine radiale Abmessung (30) des ersten Abschnitts (21) des Zwischenschlägers
(16) größer als eine radiale Abmessung (31) des zweiten Abschnitts (22) des Zwischenschlägers
(16) ist.
2. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Zwischenschläger (16) in jeder Stellung in der Führung (25) an der ersten Gleitfläche
(27) und an der zweiten Gleitfläche (29) anliegt.
3. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine Länge (38) der zweiten Gleitfläche (29) geringer als 25 % einer Länge (38) des
zweiten Abschnitts (22) ist.
4. Handwerkzeugmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass alle in Schlagrichtung (11) vor dem ersten Abschnitt (21) angeordnete Abschnitte
(20) des Zwischenschlägers (16) ungeführt sind, zumindest wenn der Zwischenschläger
(16) in Schlagrichtung (11) an einem Anschlag (19) anliegt.
5. Handwerkzeugmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Gleitfläche (27) parallel zu der Arbeitsachse (10) oder unter einem Winkel
von weniger als 5 Grad sich in Schlagrichtung (11) von der Arbeitsachse (10) entfernt.
6. Handwerkzeugmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Gleitfläche (27) und die zweite Gleitfläche (29) Innenflächen einer einteiligen
Hülse (39) sind.
7. Handwerkzeugmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in ersten Gleitfläche (27) und/oder dem ersten Abschnitt (21) längs der Arbeitsachse
(10) verlaufende Nuten (42) vorgesehen sind.
8. Handwerkzeugmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Dichtungsring (43) an der zweiten Gleitfläche (29) angeordnet ist.