[0001] Die Erfindung betrifft einen Stift, welcher einen Schaft insbesondere aus Holz oder
einem Holzersatzstoff und eine darin angeordnete Mine umfasst. Zur optisch ansprechenden
Gestaltung der Schaftoberfläche kann diese farbig lackiert und/oder mit Mustern oder
Bildern versehen sein. Bekannt sind auch Stifte, auf deren Oberfläche erhabene Strukturen
vorhanden sind, welche neben der Erhöhung der Griffigkeit der Stifte auch zu deren
optischen Gestaltung beitragen (
WO 00/68023). Darüber hinaus sind auch Stifte bekannt, in deren Schaftoberfläche Vertiefungen
vorhanden sind, in welche eine sich optisch von der Schaftoberfläche unterscheidende
Folie eingebracht ist (
EP 2 184 179 A1).
[0002] Aufgabe der Erfindung ist es, einen Stift anzugeben, dessen Schaftoberfläche so ausgebildet
ist, dass sich eine Vielzahl von gestalterischen Möglichkeiten ergibt.
[0003] Diese Aufgabe wird nach Anspruch 1 durch einen Stift gelöst, an dessen Schaftoberfläche
eine Vielzahl von noppenförmigen Vorsprüngen und/oder napfförmigen Vertiefungen angeordnet
ist, wobei sich die gesamte Oberfläche der Vorsprünge oder zumindest ein überwiegender
Teil davon und sich die gesamte Bodenfläche der Vertiefungen oder zumindest ein überwiegender
Teil davon aus mehreren Facettenflächen zusammensetzt, wobei wenigstens die Facettenflächen
mit einer Beschichtung versehen sind, welche eine höhere Lichtreflexion und/oder Lichtbeugung
aufweist als die übrige, nicht vertiefte bzw. nicht erhöhte Schaftoberfläche.
[0004] Aufgrund ihrer unterschiedlichen Ausrichtungen trifft bei gegebener Raumlage des
Stifts Licht in unterschiedlichen Winkeln auf die Facettenflächen auf, sodass diese
aufgrund unterschiedlicher Lichtabstrahlung z.B. heller oder dunkler erscheinen. Ein
derartiger Stift lässt sich, wie weiter unten noch ausgeführt wird, auf vielfältige
Weise abwandeln, wodurch weitere optisch ansprechende Gestaltungen erhalten werden
können. Der Schaft besteht bevorzugt aus Holz, wobei jedoch auch andere Werkstoffe
wie Wood-Plastic-Compounds und Kunststoffe verwendet werden können. Falls, wie weiter
unten noch erläutert wird, Vertiefungen in der Schaftoberfläche vorgesehen sind, eignet
sich insbesondere bei Holzstiften ein mit Hilfe von Prägestempeln vorgenommenes Prägeverfahren.
Dies ist auch bei anderen Materialien möglich, sofern der Stiftschaft zumindest in
einer der Schaftoberfläche nahen Materialbereich so beschaffen ist, dass ein Prägen
möglich ist.
[0005] Die Facettenflächen, die vorzugsweise eben sind aber auch konkav oder konvex sein
können, sind mit einer glänzenden oder einer matten Beschichtung versehen, welche
eine höhere Lichtreflexion und/oder Lichtbeugung aufweist als die übrige, nicht vertiefte
bzw. nicht erhöhte Schaftoberfläche. Dabei lässt sich aufgrund der unterschiedlichen
Ausrichtung der Facettenelemente eine Vielzahl optischer Effekte wie z.B. 3D-Effekte,
Flip-Flop-Effekte und Hologramm-Effekte erzielen, insbesondere wenn die Beschichtung
lichtreflektierende und/oder lichtbeugende Partikel, beispielsweise Perlglanzpigmente,
Metallic-Pigmente und dergleichen enthält. Eine weitere Möglichkeit optische Effekte
zu erzielen besteht darin, dass eine Beschichtung verwendet wird, die an ihrer Oberfläche,
also an ihrer der Mine des Stifts abgewandten Außenseite ein diffraktive Struktur
trägt. In all den genannten Fällen kann durch eine ein Farbmittel enthaltenden Beschichtung
die Variationsbreite der Gestaltungsmöglichkeiten erhöht werden.
[0006] Die gezielte Anbringung der Beschichtung nur auf den Flächenelementen ist herstellungstechnisch
auf einfache Weise möglich, wenn als Beschichtung eine Prägefolie verwendet wird,
die beispielsweise bei der Erzeugung von Vertiefungen und Vorsprüngen mit Hilfe eines
Prägestempels zwischen diesem und dem Stift angeordnet wird.
[0007] Weitere optische Gestaltungsmöglichkeiten eröffnen sich, wenn Vertiefungen unterschiedlicher
Tiefe und/oder Vorsprünge unterschiedlicher Höhe vorgesehen sind.
[0008] Die Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 einen holzgefassten Stift in Seitenansicht,
Fig. 2 einen Querschnitt entsprechend Linie II - II in Fig. 1,
Fig. 3 den Ausschnitt III in Fig. 1 mit vergrößertem Maßstab,
Fig. 4 ein Stempelwerkzeug zur Erzeugung von sechseckigen Vertiefungen gemäß Fig.
2,
Fig. 5 ein Stempelwerkzeug zur Erzeugung von viereckigen Vertiefungen,
Fig. 6 einen Schnitt durch das Stempelwerkzeug von Fig. 5 entsprechend Linie VI-VI,
Fig. 7 einen Längsschnitt durch einen Stift, in welchem drei mit dem Werkzeug von
Fig. 6 erzeugte Vertiefungen vorhanden sind,
Fig. 8 ein Stempelwerkzeug zur Erzeugung achteckiger Vertiefungen,
Fig. 9 einen Teilschnitt des Stempelwerkzeugs von Fig. 8 entsprechend Linie IX - IX,
Fig. 10 eine Beschichtung in Form einer Folie mit einer diffraktiven Struktur.
Fig. 11 den Teilquerschnitt durch einen holzgefassten, Vorsprünge auf der Schaftoberfläche
aufweisenden Stift mit kreisrunder Querschnittsform.
[0009] Stifte der hier in Rede stehen Art haben einen Schaft 1 z.B. aus Holz, in welchem
zentral eine Mine 3 angeordnet ist. Wie exemplarisch Fig. 1 zu entnehmen ist, sind
an der Schaftoberfläche 4 Vertiefungen 5 angeordnet bzw. in die Schaftoberfläche 4
z.B. mit Hilfe eines Stempelwerkzeugs 10 eingebracht. Die Vertiefungen 5, die napfförmig
ausgebildet sind, beispielsweise eine runde oder polygone Außenkontur aufweisen, sind
bei den gezeigten Ausführungsbeispielen in einem regelmäßigen Raster angeordnet, welches
sich in Stiftlängsrichtung 6 erstreckende Längsreihen 7 und sich in Umfangsrichtung
8 erstreckende Querreihen 9 umfasst (Fig.1). Die Bodenfläche 21 einer Vertiefung 5
setzt sich insgesamt oder zumindest zum überwiegenden Teil aus Facettenflächen 17
zusammen, wobei diese mit einer Beschichtung 12 versehen sind, welche eine höhere
Lichtreflexion und/oder Lichtbeugung aufweist als die übrige, nicht vertiefte bzw.
nicht erhöhte Schaftoberfläche 4. Falls die Facettenflächen 17 nicht die gesamte Bodenfläche
11 - oder im Falle eines Vorsprungs 20 nicht dessen gesamte Oberfläche 21 bildet -
kann der restliche Bereich der Bodenfläche 11 bzw. der Oberfläche 21 ebenfalls mit
einer Beschichtung 12 versehen sein. Die Beschichtung 12 ist exemplarisch in Fig.
11 gezeigt, ansonsten aber aus Vereinfachungsgründen in den übrigen Zeichnungen weggelassen.
Die Facettenflächen 17 sind beispielsweise Polyederflächen, sind also Teil eines Polyeder-Hüllmantels.
[0010] Ein zur Herstellung von napfförmigen Vertiefungen 5 dienendes Stempelwerkzeug 10
weist ein dem Raster der Vertiefungen 5 entsprechendes Raster, beispielsweise Längsreihen
7' und Querreihen 9' von Stempelelementen 14 auf, welche erhaben aus einer beispielsweise
ebenen Stempelgrundfläche 13 vorstehen. Die Stempelelemente 14 weisen eine zur Form
der Vertiefung 5 komplementäre Form auf, d.h. ihre Oberfläche bzw. ihre Prägefläche
18 ist von Teilprägeflächen 18', 18" gebildet, welche den Facettenflächen 17a, 17b
der Bodenfläche 11 der Vertiefungen 5 entsprechen. Bei einem Stift 1 mit einer dreieckigen
Querschnittsform gemäß Fig. 1 wird das Stempelwerkzeug 10 gegen eine der drei Flachseiten
15 der Schaftoberfläche 4 gepresst, wodurch Vertiefungen 5 in die Schaftoberfläche
4 eingedrückt werden. Im Falle eines runden Stifts 1 gemäß Fig. 11 kann das Einprägen
von Vertiefungen 5 erfolgen, in dem das Stempelwerkzeug 10, das in diesem Fall zweckmäßigerweise
eine dem Stiftumfang entsprechende Breite aufweist, auf der Schaftoberfläche 4 abgerollt
wird.
[0011] Zur Herstellung von Vorsprüngen 20, die erhaben aus der Schaftoberfläche 4 vorstehen,
kann beispielsweise wie folgt vorgegangen werden: Auf die Schaftoberfläche 4 wird
ein flächendeckender Überzug aus einer expandierbare Partikel, beispielsweise thermisch
expandierbare Mikrohohlkugeln enthaltenden Masse aufgebracht. An den Stellen, an denen
ein Vorsprung 20 erzeugt werden soll, wird im Falle von thermisch expandierbaren Partikeln
ein entsprechender Flächenbereich des Überzugs mit einem erhitzten Stempel kontaktiert,
wobei aufgrund der Volumenvergrößerung der in einen expandierten Zustand übergehenden
Partikel ein Vorsprung entsteht. Durch eine entsprechende Formgebung einer mit der
Beschichtung zusammenwirkenden Kontaktfläche kann die Oberfläche der Partikel geformt,
beispielsweise eben, konkav oder konvex ausgestaltet werden. Ein solches Verfahren
ist in
EP 2 452 827 A1 beschrieben. Denkbar ist auch, dass an der Schaftoberfläche eine Vorsprünge aufweisende
Folie fixiert wird (siehe
EP 1 785 197 A2).
[0012] Vorsprünge 20 oder Vertiefungen 5 können alle die gleiche Höhe bzw. Tiefe aufweisen.
Bei Vertiefungen 5 ist dies z.B. der Fall, wenn diese mit einem Stempelwerkzeug nach
Fig. 4 hergestellt werden. Wenn von Tiefe oder von Höhe gesprochen wird, ist darunter
die maximale Tiefe bzw. Höhe zu verstehen. Um weitere optische Effekte zu erzielen
ist jedoch denkbar, Vertiefungen und Vorsprünge mit unterschiedlicher Tiefe bzw. Höhe
vorzusehen. Vertiefungen 5 unterschiedlicher Tiefe können mit einem Stempelwerkzeug
(nicht gezeigt) mit unterschiedlich weit aus der Stempelgrundfläche 13 vorstehenden
Stempelelementen 14 erzeugt werden.
[0013] Bei dem Stift von Fig. 2 und 3 umfasst die Bodenfläche 11 der Vertiefungen dreieckige
Facettenflächen 17a welche mit einer ihrer Spitzen aneinander gesetzt sind und insgesamt
eine trichterartig ausgebildete Mulde mit sechseckiger Außenkontur ergeben. An die
den Spitzen gegenüberliegenden Dreiecksseiten der Facettenflächen 17a schließt sich
jeweils eine etwa rechteckförmige Facettenfläche 17b an. Die Facettenflächen 17b sind
seitlich miteinander verbunden und bilden eine ringförmige Seitenwandung 31, welche
sich bis zur Schaftoberfläche 4 erstreckt. Die gesamte Bodenfläche 11 der Vertiefungen
5 oder zumindest die dreieckigen Facettenflächen 17a sind mit einer Beschichtung 12
der oben genannten Art versehen.
[0014] Besondere optische Effekte können dadurch erzielt werden, dass nicht alle Vorsprünge
20 oder Vertiefungen 5 die gleiche Drehstellung aufweisen, sondern dass in Umfangsrichtung
8 des Stiftschafts 4 oder in Stiftlängsrichtung 6 benachbarte Vorsprünge 20 bzw. Vertiefungen
5 unterschiedliche Drehstellungen aufweisen. Bei dem in Fig. 3 gezeigten Stift bilden
die Vertiefungen in der Draufsicht gesehen ein regelmäßiges Sechseck, d.h. bei einer
Drehung um einen Winkel α von 60° um eine quer zur Schaftoberfläche 4 verlaufenden
Mittellängsachse 22 ergibt sich Deckungsgleichheit der Vertiefung. Benachbarte Vertiefungen
können sich somit um einen Winkel < α, z.B. 20° oder 30°, hinsichtlich ihrer Drehstellung
unterscheiden. Die unterschiedlichen Drehstellungen der Stempelelemente 14 hinsichtlich
einer sie mittig durchdringenden und sich quer zur Stempelgrundfläche 13 erstreckenden
Mittellängsachse 22', sind in Fig. 4 mit Hilfe gestrichelter Linien angedeutet. Im
Falle eines Stifts mit Vorsprüngen 20 ergibt sich hinsichtlich der aus der Schaftoberfläche
vorstehenden Vorsprünge etwa ein Bild wie bei einem Stempelwerkzeug 10 etwa gemäß
Fig. 4, wobei die Stempelelemente 14 einem Vorsprung 20 entsprechen.
[0015] Neben oder zusätzlich zu den o.g. unterschiedlichen Drehstellungen können optische
Effekte auch dadurch erreicht werden, dass benachbarte Vorsprünge 20 und/oder Vertiefungen
5 eine unterschiedliche Kipplage hinsichtlich der o.g., sie mittig durchdringenden
und im Wesentlichen quer zur Schaftoberfläche 4 verlaufenden Mittellängsachse 22 aufweisen.
Ein zur Herstellung von Stiften 1 mit derartigen Vertiefungen 5 geeignetes Stempelwerkzeug
10 ist in Fig. 5 gezeigt. Es weist in der Draufsicht quadratische Stempelelemente
14 auf, deren Prägefläche 18 in vier dreieckige Teilprägeflächen 18' unterteilt ist.
Die Teilprägeflächen 18' bilden eine quadratische Pyramide. Die Prägeflächen 18 der
einzelnen Stempelelemente 14 sind nicht allesamt gleich hinsichtlich der Stempelgrundfläche
13 ausgerichtet, sondern weisen unterschiedliche Schrägstellungen bzw. Ausrichtungen
auf. Eine vom Rand 32 der Prägeflächen 18 aufgespannte Ebene 37 (Fig. 6) schneidet
daher die rechtwinklig zur Stempelgrundfläche 13 verlaufende Mittellängsachse 22'
in unterschiedlichen Winkeln β.
[0016] Die unterschiedliche Ausrichtung der Stempelelemente 14 spiegelt sich in einer entsprechenden
unterschiedlichen Ausrichtung der mit dem Stempelwerkzeug 10 in der Schaftoberfläche
4 erzeugten Vertiefungen 5 wieder. Die von den Außenrändern 34 der Facettenflächen
17c aufgespannten Ebenen 36 benachbarter Vertiefungen 5 weisen unterschiedliche, den
Prägeflächen 18 der Stempelelemente 14 entsprechende Ausrichtungen bzw. Schrägstellungen
hinsichtlich der Mittellängsachse 22 oder einer quer zur Stiftlängsrichtung verlaufenden,
die Mittellängsachse 22 beinhaltenden Ebene, welche in Fig. 7 die Papierebene ist,
auf. An die Außenränder 34 der Facettenflächen 17c schließen sich im Wesentlichen
rechteckige Facettenflächen 17d an, die an ihren Schmalseiten miteinander verbunden
sind und eine ringförmige, sich bis zur Schaftoberfläche 4 erstreckende Seitenwand
33 der Vertiefung 5 bilden. Das zur Herstellung solcher Vertiefungen geeignete Stempelwerkzeug
10b weist Stempelelemente 14 mit einer zur Seitenwand komplementären Teilprägefläche
18" auf.
[0017] Fig. 8 und 9 zeigen ein Stempelwerkzeug 10 mit Stempelelementen 14, deren achteckige
Prägeflächen 18 alle die gleiche Ausrichtung und Drehstellung hinsichtlich der sie
zentral schneidenden und quer zur Stempelgrundfläche 13 verlaufenden Mittelachse 22'
aufweisen. Die Prägefläche 18 ist in acht Teilprägeflächen 18' unterteilt, welche
jeweils ein gleichschenkliges Trapez bilden. Die kürzere Grundseite der trapezförmigen
Teilprägeflächen 18' ist jeweils mit einer sich etwa parallel zur Stempelgrundfläche
13 erstreckenden Teilprägefläche 18" verbunden. Die Teilprägefläche 18" weist in der
Draufsicht gesehen die Form eines regelmäßigen Achtecks auf. Aufgrund der stets gleichbleibenden
Gesamtausrichtung der Stempelelemente 14 erstreckt sich die vom Rand 32 der Prägeflächen
18 aufgespannte Ebene 38 bei allen Stempelelementen 14 mit dem gleichen Winkel, nämlich
im Wesentlichen einem rechten Winkel zu den Mittellängsachsen 22' der Stempelelemente
14. An die Außenkanten der trapezförmigen Teilprägeflächen 18'schließen sich im Wesentlichen
rechteckige Teilprägeflächen 18"' an, die eine ringförmige Außenwand bilden.
[0018] Ein Vorsprung 20, dessen gesamte Oberfläche 21 in mehrere Facettenflächen 17e, 17f
unterteilt ist, ist in Fig. 11 gezeigt. Der Vorsprung 20 hat die Form eines Pyramidenstumpfes
mit einer von der Facettenfläche 17e gebildeten Deckfläche und von trapezförmigen
Facettenflächen 17d gebildeten Seitenflächen. Die Flächenelemente 17d sind vorzugsweise
eben ausgestaltet, können aber auch eine leicht konvexe oder konkave Form aufweisen.
In Fig. 11 ist dies zur besseren Erkennbarkeit in übertriebener Form durch gestrichelte
Linien 35 verdeutlicht.
[0019] Wie oben bereits ausgeführt, kann die lichtreflektierende- und /oder lichtbeugende
Beschichtung von einer Folie 40, insbesondere einer Prägefolie, gebildet sein. Eine
lichtbeugende und reflektierende Wirkung kann beispielsweise durch eine diffraktive
Struktur 41 in Form einer Vielzahl von sich parallel zueinander erstreckenden, im
Querschnitt sägezahnförmigen Rippen 42 erzielt werden (Fig. 10).
1. Stift mit einem Schaft (2) und einer darin angeordneten Mine (3), und mit einer Vielzahl
von an der Schaftoberfläche (4) angeordneten noppenförmigen Vorsprüngen (20) und/oder
napfförmigen Vertiefungen (5), dadurch gekennzeichnet, dass sich die gesamte Oberfläche (21) der Vorsprünge (20) oder zumindest ein überwiegender
Teil davon und sich die gesamte Bodenfläche (11) der Vertiefungen (5) oder zumindest
ein überwiegender Teil davon aus mehreren Facettenflächen (17) zusammensetzt, wobei
wenigstens die Facettenflächen (17) mit einer Beschichtung (12) versehen sind, welche
eine höhere Lichtreflexion und/oder Lichtbeugung aufweist als die übrige, nicht vertiefte
bzw. nicht erhöhte Schaftoberfläche (4).
2. Stift nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Beschichtung (12), welche lichtreflektierende und/oder lichtbeugende Partikel
enthält.
3. Stift nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine Beschichtung (12), auf deren der Mine (3) abgewandten Außenseite eine diffraktive
Struktur (41) vorhanden ist.
4. Stift nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Beschichtung (12) ein Farbmittel enthält.
5. Stift nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Beschichtung (12) eine Folie (40), insbesondere eine Prägefolie ist.
6. Stift nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ebene Facettenflächen (17).
7. Stift nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch Vertiefungen (5) unterschiedlicher Tiefe.
8. Stift nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch Vorsprünge (20) unterschiedlicher Höhe.
9. Stift nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in Längsrichtung (6) und/oder in Umfangsrichtung (8) des Stifts (1) benachbarte Vorsprünge
(20) und/oder Vertiefungen (5) hinsichtlich einer sie mittig durchdringenden und quer
zur Schaftoberfläche (4) verlaufenden Mittellängsachse (22) unterschiedliche Drehstellungen
aufweisen.
10. Stift nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in Längsrichtung (6) und/oder in Umfangsrichtung (8) des Stifts (1) benachbarte Vorsprünge
(20) und/oder Vertiefungen (5) hinsichtlich einer sie mittig durchdringenden und quer
zur Schaftoberfläche (4) verlaufenden Mittellängsachse 22 eine unterschiedliche Kipplage
aufweisen.
11. Stift nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen Schaft (2) aus Holz.