[0001] Die Erfindung betrifft einen Trockner mit Wärmepumpe, der auch für eine Raumentfeuchtung
einsetzbar ist.
[0002] Aus der
DE 10 2008 043 176 A1 geht ein Trockner mit einer Wärmepumpe hervor, der für einen Trocknungsvorgang für
zu trocknende Gegenstände, die in einer Trocknungskammer, wie einer Trommel, aufgenommen
sind, von Grundsätzlichen her betrachtet einen geschlossenen bzw. originären Umluftkreislauf
aufweist. Daneben sind an diesem Trockner bzw. an dem Gehäuse dieses Trockners zusätzlich
mindestens ein zusätzlicher Luft-Eingang und mindestens ein zusätzlicher Luft- Ausgang
zur Umgebung des Trockners vorgesehen, die an bestimmte Teilbereiche des originären
Umluftkreislaufes angeschlossen sind. Ein Ausmaß eines Luftaustritts aus dem originären
vorhandenen Umluftkreislauf bzw. ein Ausmaß eines Lufteintritts in den originär vorhandenen
Umluftkreislauf kann dadurch gesteuert werden, indem die Lufteingänge bzw. Luftausgänge
steuerbare Verschlusseinrichtungen aufweisen. Unter Berücksichtigung einer entsprechenden
Sensorik im Verbund mit einer Steuerung gelingt es mit diesem Trockner unterschiedliche
Aufstellungsbedingungen, unterschiedliche Witterungsverhältnisse und Jahreszeiten
optimal zu berücksichtigen. Außerdem weist der bekannte Trockner auch eine Eignung
zur Klimatisierung eines Raumes auf.
[0003] Die
US 2 676 418 offenbart eine Einheit mit einer Wärmepumpe, die für das Trocknen von Wäschestücken
in einer Trommel und für die Entfeuchtung von Raumluft eingesetzt werden kann. Zur
jeweils erforderlichen Führung der Luft sind komplizierte Klappenanordnungen vorgesehen.
Außerdem wird noch eine schaltbare Kupplung benötigt, um die Bewegung der Trommel
bei Verwendung der Einheit zur Luftentfeuchtung zu unterbinden.
[0004] Bei dem Wasch- Trockner mit Wärmepumpe nach der
JP 2007319458 A kann die Leitung der Luft des Weiteren so verändert werden, dass ein Raum, indem
sich der Waschtrockner befindet entfeuchtet wird. Es können jedoch auch äußere Luftkanäle
an den Waschtrockner angeschlossen sein, so dass ein Raum, der sich benachbart zu
dem Raum, indem sich der Waschtrockner befindet, entfeuchtet wird. Bevorzugt dient
die Entfeuchtung der Räume auch dazu, dass in den Räumen aufgehängte Wäsche getrocknet
werden kann. Es werden schaltbare Luftleitmittel eingesetzt, die nach einem Steuerungsmuster
betätigt werden, so dass einerseits insbesondere das Trocknen von Wäsche innerhalb
des Waschtrockners und andererseits das Trocknen eines Raumes ermöglicht wird. Dabei
wird vorausgesetzt, dass die Luftleitmittel auch tatsächlich die dem Steuerungsmuster
entsprechende Position einnehmen.
[0005] Aus der
DE 295 11 808 U1 geht ein Vielzweckgerät zum Erwärmen, Umwälzen, Filtern und/oder Entfeuchten von
Luft hervor, das auch zum Trocknen von Kleidungsstücken geeignet ist. Es werden dazu
passende Bedienorgane, die an der Peripherie dieses Gerätes angebracht sind, beschrieben.
Die eigentliche Funktionsweise dieses Gerätes ist jedoch nicht offenbart.
[0006] Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen Trockner mit einer Wärmepumpe anzugeben,
der für eine Zusatzfunktion, wie eines Entfeuchtens eines Raumes zuverlässig und bedienfreundlich
einsetzbar ist.
[0007] Die Entfeuchtung eines den erfindungsgemäßen Trockner umgebenden Raumes kann auch
eine wesentliche Funktion einer Raumklimatisierung sein.
[0008] Die Aufgabe der Erfindung wird durch die Gesamtheit der im unabhängigen Patentanspruch
angegebenen und auf einen Trockner gerichteten Merkmale gelöst und durch die auf diesen
unabhängigen Patentanspruch rückbezogenen, abhängigen Patentansprüche weitergebildet.
Weitere Hinweise zu bevorzugten und vorteilhaften Ausgestaltungen und Weiterbildungen
der Erfindung finden sich in nachfolgender Beschreibung sowie in der beigefügten Zeichnung.
[0009] Die Erfindung betrifft also einen Trockner mit einem Trocknergehäuse mit einem Gehäusebereich,
wie einer Gehäusefrontseite, insbesondere zur Beschickung für zu trocknende Gegenstände
zu einer im Innern des Trocknergehäuses befindlichen Trocknungskammer, einem Prozessluftkanal
zur Führung von Prozessluft, einem Abluftkanal zur Führung von Abluft aus der Trockenkammer
und einer Wärmepumpe mit einer Wärmesenke und einer Wärmequelle, wobei Mittel vorgesehen
sind, mithilfe derer es ermöglicht wird, den Trockner sowohl für zu trocknende Gegenstände
in der Trockenkammer als auch für eine, insbesondere klimatische, Beeinflussung des
Raumes, in dem der Trockner befindlich ist, herzunehmen. Dabei wird vorgesehen, dass
der Gehäusebereich einen Aussparungsbereich aufweist, in den ein erster oder ein zweiter
Adapter einsetzbar sind, wobei bei Einsatz des ersten Adapters eine normale Trocknung
von in der Trocknungskammer eingebrachten Gegenständen vornehmbar ist und bei Einsatz
des zweiten Adapters eine Entfeuchtung des Raumes vornehmbar ist, in dem der Trockner
befindlich ist.
[0010] Mit der Erfindung wird es also möglich, bei einem Trockner bzw. Wäschetrockner sowie
auch bei einem Waschtrockner mit Wärmepumpe durch Einsatz verschiedener Adapter, insbesondere
an der Gehäusefrontseite des Trockners, zu bestimmen, ob der Trockner für einen normalen
Trockenvorgang, wie das Trocknen von feuchter Wäsche eingesetzt werden soll, oder
ob eine Entfeuchtung des den Trockner umgebenden Raumes in erster Linie erfolgen soll,
was durch eine, durch den zweiten Adapter erfolgende gut gestaltete Luftführung zu
und von dem den Trockner umgebenden Raum in vorteilhafter Weise beeinflusst werden
kann. Dadurch, dass die für den beabsichtigten Einsatzfall erforderliche Luftführung
durch die erfindungsgemäßen Adapter erfolgt, werden Störungen vermieden, die bei der
Ansteuerung von, beispielsweise hilfskraftbetätigten Luftleitmitteln bzw. Klappen,
auftreten können, wenn diese beispielsweise hängenbleiben.
[0011] Wird der erste Adapter eingesetzt, so bleibt es bei der normalen Trocknerfunktion.
Es wird also die Abluft aus der Trocknungskammer unmittelbar der Wärmesenke zugeführt
und es wird weitergeleitete Luft als Prozessluft für die Trocknungskammer einer Erwärmung
mindestens durch die Wärmequelle der Wärmepumpe unterzogen.
[0012] Bei Einsatz des zweiten Adapters wird die sogenannte Abluft, die also nach Durchlaufen
der Trockenkammer vorliegt, zu dem Raum, in dem der Trockner befindlich ist, zugeführt.
Diese Luft wird mindestens einer Erwärmung durch die Wärmequelle der Wärmepumpe unterzogen.
Es wird also trockene, warme Luft in den den Trockner umgebenden Raum geführt. Dabei
ist insbesondere vorgesehen, dass die Trockenkammer in der Ausbildung als Trommel
keine Drehbewegung ausführt.
[0013] Des Weiteren kann bei Einsatz des zweiten Adapters Luft aus dem Raum, in dem der
Trockner befindlich ist, als Zuluft dem Trockner zugeführt werden und dabei die Zuluft
der Wärmesenke der Wärmepumpe zugeleitet werden. Damit wird es möglich, dass die in
den Trockner eingeführte Raumluft zuerst entfeuchtet wird, bevor sie innerhalb des
Trockners weitergeleitet wird.
[0014] Grundsätzlich ist es vorgesehen, dass der zweite Adapter Luft- Leitmittel für die
aus dem Trockner austretende Luft, die sogenannte Abluft, aufweist. Ebenso sind Luft-
Leitmittel für die in den Trockner eingesaugte Luft, die so genannte Zuluft, vorgesehen.
Es hat sich dabei als vorteilhaft ergeben, dass die Trocknerabluft und die Trocknerzuluft
durch Leitmittel des zweiten Adapters so geführt werden, dass die Trocknerzuluft nahezu
keine Bestandteile der unmittelbar aus dem Trockner austretenden Trocknerabluft enthält.
[0015] Um die Strömungsrichtung der aus dem Trockner austretenden Abluft und die Strömungsrichtung
der in den Trockner eintretenden Zuluft geeignet zu beeinflussen, ist vorgesehen,
dass der zweite Adapter als Leitmittel einerseits Luftführungselemente im Austrittsbereich
der Trocknerabluft aufweist, die bezogen auf eine fiktive, horizontale Linie nach
oben gerichtet sind und andererseits Luftführungselemente im Zuluft-Eintrittsbereich
der Trocknerzuluft aufweist, die bezogen auf eine horizontale Linie nach unten gerichtet
sind.
[0016] Bei der konstruktiven Ausgestaltung des zweiten Adapters ist in weiterhin vorteilhafter
Weise vorgesehen, dass der zweite Adapter Gabelelemente enthält, die in der Weise
ausgebildet sind, dass die Ausbildung eines Bypasses von Trocknerabluft und Trocknerzuluft
unterdrückbar ist. Damit wird die Wirksamkeit des Trockners für die Entfeuchtung des
denselben umgebenden Raumes gesteigert.
[0017] Damit die durch die Steuereinrichtung bestimmte Programmsteuerung des Trockners geeignet
ablaufen kann, ist vorgesehen, dass sowohl der erste Adapter als auch der zweite Adapter
jeweils ein unterscheidbares Signal an eine Steuereinrichtung abgibt. Dies kann beispielsweise
auch auf einem Display des Bedienfeldes des Trockners angezeigt werden. Damit wird
einer Bedienungsperson des Trockners ein Hinweis gegeben, wie evtl. weitere Programmvorgaben
über einen Bedienknopf in Bezug auf ein normales Trocknerprogramm bzw. in Bezug auf
die in Rede stehende Raumentfeuchtung eingestellt werden können. Bei Einsatz des zweiten
Adapters können Programmabläufe für eine Raumentfeuchtung auch noch durch eine übergeordnete
Raumklimatisierung ergänzt werden. Insbesondere ist es dabei meistens vorgesehen,
dass bei Ausbildung der Trockenkammer als Trommel, diese keine Drehbewegung ausführt,
was durch das interne Programm der Steuereinrichtung beeinflussbar ist.
[0018] Die Erfindung kann auch unter verfahrensmäßigen Aspekten betrachtet werden. Zum Betrieb
eines Trockners mit einer Wärmepumpe mit einer Wärmesenke und einer Wärmequelle, werden
Vorkehrungen getroffen, so dass austauschbare Adapter in einem Gehäusebereich des
Trockners vorgesehen sind, bei deren selektivem Einsatz einerseits ein Programm für
ein normales Trocknen von Gegenständen, wie Wäsche, ausgelöst werden kann und andererseits
ein Programm für ein Klimatisieren eines Raumes, wie insbesondere ein Entfeuchten
eines Raumes, in dem der Trockner aufgestellt ist, ausgelöst werden kann.
[0019] Unter Berücksichtigung dieser Aspekte ist auch vorgesehen, dass bei einem Programm
für ein bevorzugtes Klimatisieren eines Raumes, wie insbesondere ein Entfeuchten eines
Raumes durch die Wärmequelle der Wärmepumpe erwärmte Luft durch den Trockner ausgeblasen
wird und Luft aus dem Raum durch den Trockner angesaugt wird, wobei die ausgeblasene
Luft in Bezug auf die angesaugte Luft so geführt
wird, das die Ausbildung eines Bypasses zwischen der ausgeblasenen Luft und der angesaugten
Luft nahezu vollständig verhindert wird.
[0020] Soweit die Erfindung durch auf die unabhängigen Ansprüche rückbezogene, nicht selbständige
Ansprüche weitergebildet wird, so soll es so sein, dass eine zunächst angegebene Kette
von Rückbeziehungen nicht einschränkend in Bezug auf die insgesamt mitgeteilte Lehre
zu sehen ist, soweit auch andere Kombinationen von Merkmalen von Ansprüchen sich als
geeignet und ausführbar aus Sicht des Fachmanns ergeben.
[0021] Im Folgenden wird die Erfindung anhand von in den Figuren der beigefügten Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispielen schematisch genauer beschrieben. Gleiche Bezugszeichen
zeigen gleiche oder vergleichbare Teile. Die Figuren werden zunächst kurz erläutert:
Fig. 1 zeigt in schematisierter Darstellung in einem vertikalen Schnitt im Teil A
einen Trockner mit Wärmepumpe bei Einsatz eines ersten Adapters zur Festlegung einer
normalen Trocknerfunktion für zu trocknende Gegenstände, wobei im Teil B Einzelheiten
bezüglich des ersten Adapters dargestellt sind,
Fig. 2 zeigt in einer zu der Fig. 1 entsprechenden Darstellung im Teil A einen Trockner
mit Wärmepumpe bei Einsatz eines zweiten Adapters zur Festlegung einer weiteren Funktion
des Trockners, wie einer Raumentfeuchtung, wobei im Teil B Einzelheiten bezüglich
des zweiten Adapters dargestellt sind,
Fig. 3 zeigt in räumlicher Darstellung in zwei Figurenteilen gesamte Ansichten eines
Trockners, wobei in einem Figurenteil A der Trockner bei Einsatz des ersten Adapters
für die normale Trocknerfunktion und in einem Figurenteil B der Trockner bei Einsatz
des zweiten Adapters für die Festlegung einer weiteren Funktion, wie einer Raumentfeuchtung
gezeigt ist,
Fig. 4 zeigt in einer schematisierten, vereinfachten Darstellung wie die Funktion
des Trockners bei Einsatz des zweiten Adapters sich ergibt, und
Fig. 5 zeigt einer Schnittdarstellung den zweiten Adapter, wobei eine Luftführung,
die sich bei Einsatz des zweiten Adapters im Trockner ergibt, in schematisierter Darstellung
mit aufgenommen ist.
[0022] Der in Fig. 1 dargestellte Trockner 1 mit einem Trocknergehäuse 1' ist für den Betrieb
als Trockner für zu trocknende Gegenstände dargestellt. Es wird nachfolgend noch erläutert
werden, wie es für eine Bedienungsperson der Trockners ersichtlich und manipulierbar
wird, den Betrieb des Trockners als reiner Trockner festzulegen.
[0023] Es ist eine Trocknungskammer 3 vorgesehen, die als eine um eine im Wesentlichen horizontale
Achse drehbare Trommel 3' ausgebildet ist. Innerhalb der Trommel 3' sind Mitnehmer
4 zur Bewegung der zu trocknenden Gegenstände, wie Wäsche, bei der Drehbewegung der
Trommel 3' angebracht. Prozessluft 2' (vgl. Fig. 4) wird mittels eines Gebläses 12
durch die Trommel 3' über einen stromaufwärts vor der Trommel 3' befindlichen Prozessluftkanal
2 geführt. Nach Durchgang durch die Trommel 3' wird die feuchte, warme Prozessluft
über einen Abluftkanal 13 in einen Verdampfer 19, der die Wärmesenke 19 einer Wärmepumpe
19, 20, 21, 22 bildet, geleitet. Die Strömungsrichtung der Luft wird durch eingetragene
Pfeile veranschaulicht. Es ist in aller Regel davon auszugehen, dass die in die Wärmesenke
19 eingeleitete Abluft - bei Betrieb des Trockner 1 als Trockners für Wäschestücke
- auch in vollem Umfang in einem Kreislauf innerhalb des Trockners als Prozessluft
weitergeleitet wird.
[0024] Das im Verdampfer bzw. in der Wärmesenke 19 verdampfte Kältemittel der Wärmepumpe
19, 20, 21, 22 wird über einen Kompressor 21 zu einem Verflüssiger 20 geleitet, welcher
als die Wärmequelle 20 der Wärmepumpe anzusehen ist. Im Verflüssiger 20 verflüssigt
sich das Kältemittel unter Abgabe von Wärme an die im Prozessluftkanal 2 strömende
Prozessluft 2'. Das nun in flüssiger Form vorliegende Kältemittel wird über eine Drossel
22 wiederum zu dem Verdampfer 19 geleitet, wodurch der Kältemittelkreislauf geschlossen
wird.
[0025] Es wird noch angegeben, dass am Ende eines Trocknungszyklus für Wäsche es möglich
sein kann, dass der Verflüssiger 20 seiner Funktion als Verflüssiger nicht mehr gerecht
werden kann, da der gesamte Temperaturanstieg im Trockner zu groß geworden ist. Dem
kann begegnet werden, indem zusätzliche Kühlmaßnahmen in Bezug auf den Kältemittelkreislauf
vorgenommen werden. Bei der
WO 2009/059889 A1 wird der Kompressor des Kältemittelkreislaufs durch einen zwangsgeführten Luftstrom
bedarfsabhängig gekühlt. Es werden in dieser Druckschrift auch die Eigenschaften eines
zur Verfügung stehenden Kältemittels diskutiert. Es gibt jedoch auch die Möglichkeit,
eine gesteuerte Zuluft- und Abluftklappe in Bezug auf den originären Prozessluftkreislauf
einzusetzen, vgl. die Patentschrift
DE 40 23 000 C2.
[0026] Es werden nun noch die weitere Prozessluftführung und der ansonsten zu berücksichtigende
Aufbau des Trockners beschrieben. Die nach Durchlauf durch den Verflüssiger bzw. die
Wärmequelle 20 vorliegende, erwärmte Prozessluft 2' wird der Trommel 3' von hinten,
d.h. von einer der einer Tür gegenüber liegenden Seite der Trommel 3' durch deren
gelochten Boden geleitet. Dort kommt die erwärmte Prozessluft 2' mit der zu trocknenden
Wäsche in Kontakt und strömt durch die Befüllöffnung der Trommel 3' zu einem Flusensieb
6 innerhalb einer die Befüllöffnung verschließenden Tür 5. Anschließend wird der Luftstrom,
nunmehr als Abluftstrom 13' bezeichnet, in der Tür 5 nach unten umgelenkt. Der Abluftstrom
13' wird in einem Abluftkanal 13, der vorliegend ununterbrochen bleibt, dem Verdampfer
bzw. der Wärmesenke 19 zugeführt, in die die warme, mit Feuchtigkeit beladene, aus
der Trommel heraus geflossene Abluft abgekühlt und anschließend unter Einsatz des
bereits erwähnten Gebläses 12 zu einem Umluftkanal 14 geführt wird. Der Umlaufkanal
14 mündet in aller Regel unmittelbar in den Prozessluftkanal 2, insbesondere stromaufwärts
des Verflüssigers 20. Die in dem Verdampfer bzw. in der Wärmesenke 19 abgeschiedene
Feuchtigkeit wird von einem Kondensatauffangbehälter 17 als Kondensat 17' bzw. als
Wasser aufgefangen. Das wässrige Kondensat 17' kann von da aus beispielsweise durch
Abpumpen entfernt werden.
[0027] Die Trommel 3' wird am hinteren Boden mittels eines Drehlagers und vorne im Bereich
der Beschickungstür mittels eines Lagerschildes 7 gelagert, wobei die Trommel 3' mittels
eines Krempe auf einem Gleitstreifen 8 am Lagerschild 7 aufliegt und so am vorderen
Ende gehalten ist. Die Steuerung des Trockners mit Wärmepumpe, der auch als Kondensationstrockner
zu bezeichnen ist, erfolgt über eine Steuereinrichtung 10, die von der Bedienungsperson
über eine Bedieneinheit 9 eingestellt werden kann.
[0028] Die Steuereinrichtung 10 wertet auch Signale verschiedener Sensoren bzw. Schaltelemente
aus. So ist es beispielsweise möglich, mit einer Sensoranordnung 28, die am Trocknergehäuse1'
außen angebracht ist, die Temperatur und die relative Feuchtigkeit der Luft im Aufstellraum
des Trockners 1 zu messen. Eine weitere Sensoranordnung 30 dient mindestens zur Messung
der Temperatur und gegebenenfalls der relativen Feuchtigkeit der aus der Trocknungskammer
3 strömenden Abluft in einem anfänglichen Bereich des Abluftkanals 13.
[0029] In Fig. 1 ist schematisch ein erster Adapter 31 dargestellt, der - soweit er eingesetzt
wird - eine Führung der Abluft in ununterbrochener Weise vom Ausgang der Trocknungskammer
3 bis zum Verdampfer bzw. zu der Wärmesenke 19 ermöglicht. Der Einsatz des ersten
Adapters im Bereich der Bedienseite des Trockners 1, meist unterhalb der Beschickungstür
5, wird an die Steuereinrichtung 10 weitergeleitet, indem der eingesetzte Adapter
31 einen Kontakt 32 - in Schließstellung -auslöst, dessen Anschlussleitungen an die
Steuereinrichtung 10 geführt sind. Es kann auch ein anderer Sensor anstatt eines Kontaktes
eingesetzt werden. Dies ist in Fig. 1 lediglich angedeutet. Wichtig ist jedoch, dass
durch den ersten Adapter 31 bei dessen Einsatz ein unterbrochener Teilbereich 13a
des Abluftkanals durch einen Überbrückungsbereich 13b, der sich im Adapter 31 befindet,
überbrückt wird. Der Adapter 31 wird bei dessen Einsatz in einem Aussparungsbereich
15 der Frontseite 51 des Trockners, bevorzugt einrastend, aufgenommen. Auch der Überbrückungsbereich
13b ist so gestaltet, dass bei eingesetztem Adapter 31 der Abluftkanal in geeigneter
Weise dicht gehalten ist, so dass die Abluft 13' aus dem Innenraum der Trockenkammer
3 sicher in den Luftdurchtrittsbereich des Verdampfers bzw. der Wärmesenke 19 geleitet
werden kann.
[0030] Die Fig. 2 zeigt in schematisierter Darstellung in einem vertikalen Schnitt auch
den Trockner 1 mit Wärmepumpe 19, 20, 21, 22 der auch eine Führung von Umluft im Kanal
14, Prozessluft 2' insbesondere im Prozessluftkanal 2 und Abluft 13' bevorzugt im
Abluftkanal 13 vorsieht. Im Übrigen sind gleiche Teile mit gleichem Bezugszeichen
bezeichnet und werden daher nicht erneut beschrieben, außer es liegt eine andere Funktion
vor, die im Gesamtzusammenhang dargestellt werden wird.
[0031] Besonders wichtig und unterschiedlich zu Fig. 1 ist in Bezug auf die Fig. 2, dass
anstatt des ersten Adapters 31 ein zweiter Adapter 33 eingesetzt wird und dessen eingesetzte
Betriebsstellung durch einen geschlossenen Kontakt 34 an die Steuereinrichtung 10
weiter gemeldet wird. Dies ist in Fig. 2 nur andeutungsweise gezeigt. Der Trockner
1 mit dem eingesetzten zweiten Adapter 33 wird sodann nicht mehr ausschließlich für
das Trocknen von eingebrachten Gegenständen, wie Wäsche, in der Trocknungskammer 3
eingesetzt, sondern es wird von dem Trockner eine Zusatzfunktion, wie das Entfeuchten
des Raumes, in dem der Trockner aufgestellt ist, vorgenommen. Auch ist meist vorgesehen,
dass bei Ausbildung der Trockenkammer als Trommel, dieselbe keine Drehbewegung ausführt.
Dabei ist auch davon auszugehen, dass eine Entfeuchtung eines Raumes dem Grunde nach
eine wesentliche Funktion einer Raumklimatisierung sein kann, die auch insgesamt dem
Trockner 1 mit dem zweiten Adapter 33 nach Fig. 2 zugeordnet sein kann.
[0032] Bei Einsatz des zweiten Adapters 33 wird der Abluftkanal 13 in seinem ohnehin unterbrochenen
Teilbereich 13a nicht überbrückt sondern es wird zunächst ein Austrittsbereich 35
für die an Anlehnung an die ursprünglichen Trocknerfunktion bezeichnete Abluft 13'
gebildet. Diese Abluft 13', die eigentlich eine Prozessluft darstellt, zumal in der
Trocknungskammer wegen des Fehlens oder nur eines minimalen Anteils von zu trocknenden
Wäschestücken keine bzw. so gut wie keine Feuchtigkeit aufgenommen wird, wird in geeigneter
Weise dem Raum zugeführt, indem der Trockner 1 aufgestellt ist. Die nähere Gestaltung
des Austrittsbereiches 35 für die Abluft wird nachfolgend noch erläutert werden. Des
Weiteren weist der zweite Adapter 33 einen Zuluft- Eintrittsbereich 36 auf, wobei
diese Zuluft aus dem Raum stammt, in dem der Trockner 1 aufgestellt ist. Diese Zuluft
13Z wird über einen Luftführungsbereich im dem zweiten Adapter 33 zu dem Verdampfer
19 geleitet. Die nähere Gestaltung des Zuluft- Eintrittsbereiches in Bezug auf den
Austrittsbereich 35 wird nachfolgend noch insbesondere anhand von Fig. 5 erläutert
werden.
[0033] In Fig. 3 wird in zwei Figurenteilen A und B gezeigt, wie Trockner gestaltet sind,
wenn einmal der erste Adapter 31 zur Erreichung einer normaler Trocknerfunktion im
Figurenteil A und einmal der zweite Adapter 33 zur Erreichung einer Zusatzfunktion,
wie einer Entfeuchtungsfunktion, des Trockners eingesetzt ist. Beide Adapter 31 und
33 werden an einer Gehäusefrontseite 51, bevorzugt unterhalb der Beschickungstür 5
eingesetzt.
[0034] Während die normale Trocknerfunktion bei Einsatz des ersten Adapters 31 an sich durch
die Erläuterung der Darstellung anhand der Fig. 1 bereits hervorgeht, wobei weitere
Einzelheiten sich dem Fachmann aus den bereits erwähnten
WO 2009/059889 A1 und
DE 40 23 000 C2 ohne Weiteres erschließen, wird anhand einer weiteren Fig. 4 in einer sehr schematisiert
gehaltenen Darstellung die Funktionsweise bei Einsatz des zweiten Adapters 33 erläutert.
Ein Kältemittelkreislauf 40 ist innerhalb einer Wärmepumpe 41 (Bezeichnung 19, 20,
21, 22 bei Fig. 1 und 2) vorliegend. Die Raumluft wird über einen Ansaugstutzen 36'
entsprechend dem Lufteintrittsbereich 36 von Fig. 2 angesaugt. Im Verdampferteil (vgl.
19 der Fig. 2) der Wärmepumpe 41 wird die Feuchtigkeit aus der Raumluft als Kondensat
17' ausgeschieden. Durch eine Pumpe (ohne Bezugszeichen) wird das Kondensat 17' in
den Kondensatbehälter 17 gepumpt. Von dort aus kann es durch die Bedienungsperson
des Trockners 1 entsorgt werden. Im Verflüssigerteil (vgl. 20 der Fig. 1) der Wärmepumpe
wird die vom Kondensat befreite Luft wieder erwärmt und an den Trockner geführt, insbesondere
durch den Prozessluftkanal 2 zum Eintrittsbereich der Trockenkammer 3. Da in der Trockenkammer
3 sich keine bzw. so gut wie keine Wäsche befindet, wird die durch die Trockenkammer
3 hindurch geleitete Prozessluft 2' auch nicht bzw. nur geringfügig mit Feuchtigkeit
belastet. An einem Ausblasstutzen 35' entsprechend dem Abluft- Austrittsbereich 35
von Fig. 2 wird erwärmte, jedoch nicht bzw. mit einem äußerst geringen Ausmaß an Feuchtigkeit
belastete Prozessluft 2' bzw. Abluft 13' in den, den Trockner 1 umgebenden Raum, geleitet.
Der Luftaustrittsbereich ist im Übrigen so gestaltet, dass austretende Luft ganz überwiegend
in den Raum geführt wird und nicht sofort wieder über den Ansaugstutzen, entsprechend
dem Eintrittsbereich 36 von Fig. 2, für die Raumluft in den Trockner 1 eingeführt
wird. Dadurch, dass die Steuereinrichtung 10 über den Kontakt 34 (vgl. Fig. 2) oder
einen anderweitigen Sensor des zweiten Adapters 33 erkennt, dass ein Raumentfeuchtungsbetrieb
des Trockners 1 eingestellt ist, kann eine Bedienungsperson über den Bedienknopf 9
verschiedene Entfeuchtungsprogramme bzw. Klimatisierungsprogramme einstellen, die
unter Berücksichtigung der erfassten Werte der Sensoranordnungen 28 und 30 ablaufen.
Die im Ansaugstutzen 36' in den Trockner eingeführte Raumluft, die meist mit einem
erheblichen Ausmaß an Feuchtigkeit belastet ist, kann somit wirksam entfeuchtet werden
und zwar in einer Weise, wie dies auch im normalen Trocknerbetrieb in Bezug auf feucht
in die Trockenkammer 3 eingebrachte Wäsche erfolgt.
[0035] Ein in konstruktiver Hinsicht konkret ausgestalteter zweiter Adapter 33 ist in einer
Schnittdarstellung in Fig. 5 dargestellt. Es ist erkenntlich, dass der konkret ausgestaltete
Adapter 33 innerhalb des Aussparungsbereiches 15 des Trockners 1 eingesetzt ist. Der
ausgehend von Trockenkammer 3 und dem Flusensieb 6 sich anschließende Abluftkanal
13 mündet in einen Bereich des Adapter 33 ein, der eine Umlenkung der Abluft 13 an
die Außenseite des Trockners 1 bewirkt. Hierfür ist eine Umlenkwand 45 vorgesehen,
die ein Gabel- artiges Endstück 46 mit einem oberen Gabelstück 46a und einem unteren
Gabelstück 46b mit einer Spitze aufweist. Der Austritt der Prozessluft 3' bzw. der
Abluft 13' aus dem Trockner 1 erfolgt durch schräg nach oben in Bezug auf eine fiktive,
horizontale Linie ausgerichtete, erste Luftführungselemente 47, so dass auch die aus
dem Trockner ausströmende Luft eine entsprechende, nach oben ausgerichtete Ausrichtung
erfährt. Dem unteren, mit einer Spitze versehenen Gabelstück 46b sind in weiterer
Fortsetzung nach unten noch weitere, nach unten ausgerichtete Gabelzinken 46c bis
46e zugeordnet, denen die Wirkung zukommt, dass es verhindert werden soll, dass aus
dem Trockner im Bereich der ersten Luftführungselemente 47 austretende Luft sofort
und unmittelbar wieder in den Trockner in dessen Zuluft- Eintrittsbereich 36 eintreten
kann. Es soll also die Ausbildung eines Bypasses zwischen dem austretenden Luftstrom
und dem in den Trockner eintretenden Luftstrom verhindert werden, was durch den kreisartigen
Pfeil 48 angedeutet ist. Im Übrigen ist auch vorgesehen, dass für die eintretende
Zuluft 13Z in den Trockner 1 zweite Luftführungselemente 49 vorgesehen sind, die nach
unten in Bezug auf eine fiktive, horizontale Linie ausgerichtet sind. Die Luftführungsrichtungen
von ein- und austretender Luft schneiden sich also unter einem spitzen Winkel. Für
die Funktion des Trockners 1 bei dem Entfeuchtungsbetrieb ist bevorzugt noch vorgesehen,
dass nachfolgend den zweiten Luftführungselementen 49 noch ein Luftfilter 50 eingesetzt
wird, der jedoch selbst in Bezug auf die Luftführung keine abschwächende Beeinflussung
der Richtwirkung der zweiten Luftführungselemente 49 hervorrufen darf. Die vom Adapter
33 über die zweiten Luftführungselemente 49 und gegebenenfalls über den Luftfilter
50 eingeleitete Luft wird über die Fortsetzung des Kanals 13, der hier durch die Rückseite
der Umlenkwand 45 begrenzt wird, zum Verdampfer bzw. der Wärmesenke 19 des Trockners
geführt.
[0036] Insgesamt kann mit dem Trockner mit Wärmepumpe durch Einsatz eines ersten Adapters
31 der normale Trocknerbetrieb stattfinden, während bei Einsatz des zweiten Adapters
33 bevorzugt ein Entfeuchtungsbetrieb zur Entfeuchtung des den Trockner umgebenden Raumes
vorgenommen wird. Eine Entfeuchtung eines Raumes kann auch als eine wesentliche Funktion
einer Raumklimatisierung angesehen werden. Durch den Einsatz der erfindungsgemäßen
ersten und zweiten Adapter ist es möglich, die für den jeweiligen Einsatzfall erforderliche
Luftführung genau festzulegen, so dass Störungen, wie sie bei einer mit steuerbaren
Luftklappen ausgeführten Lösung vorliegen können, praktisch ausgeschlossen werden
können
Bezugszeichenliste
[0037]
- 1
- Trockner
- 1'
- Trocknergehäuse
- 2
- Prozessluftkanal
- 2'
- Prozessluft
- 3
- Trocknungskammer
- 3'
- Trommel
- 4
- Mitnehmer
- 5
- Tür
- 6
- Flusensieb
- 7
- Lagerschild
- 8
- Gleitstreifen
- 9
- Bedieneinheit, Einstellung
- 10
- Steuereinrichtung
- 12
- Gebläse
- 13
- Abluftkanal
- 13'
- Abluft
- 13Z
- zugeführte Raumluft
- 13a
- unterbrochener Teilbereich
- 13b
- Überbrückungsbereich (in 31)
- 14
- Umluftkanal
- 15
- Aussparungsbereich
- 17
- Kondensatbehälter
- 17'
- Kondensat
- 19
- Verdampfer (Wärmesenke), zu Wärmepumpe
- 20
- Verflüssiger (Wärmequelle), zu Wärmepumpe
- 21
- Kompressor, zu Wärmepumpe
- 22
- Drossel, zu Wärmepumpe
- 28
- äußere Sensoranordnung (Temperatur, relative Luftfeuchtigkeit)
- 30
- innere Sensoranordnung (Temperatur, relative Luftfeuchtigkeit)
- 31
- erster Adapter
- 32
- Meldekontakt erster Adapter
- 33
- zweiter Adapter
- 34
- Meldekontakt zweiter Adapter
- 35
- Austrittsbereich Abluft (Prozessluft)
- 35'
- Ausblasstutzen
- 36
- Zuluft- Eintrittsbereich (vom Raum)
- 36'
- Ansaugstutzen
- 40
- Kältemittelkreislauf (Fig. 4)
- 41
- Wärmepumpe (Fig. 4)
- 45
- Umlenkwand
- 46
- Endstück, gabelartig
- 46 a bis e
- Gabelstücke
- 47
- erste Luftführungselemente
- 48
- kreisartiger Pfeil
- 49
- zweite Luftführungselemente
- 50
- Filter
- 51
- Gehäusefrontseite
1. Trockner (1) mit einem Trocknergehäuse (1') mit einem Gehäusebereich, wie einer Gehäusefrontseite
(51), insbesondere zur Beschickung (5) für zu trocknende Gegenstände zu einer im Innern
des Trocknergehäuses befindlichen Trocknungskammer (3), einem Prozessluftkanal (2)
zur Führung von Prozessluft (2'), einem Abluftkanal (13) zur Führung von Abluft (13')
aus der Trockenkammer (3) und einer Wärmepumpe (19, 20, 21, 22; 41) mit einer Wärmesenke
(19) und einer Wärmequelle (20), wobei Mittel (31, 33) vorgesehen sind, mithilfe derer
es ermöglicht wird, den Trockner sowohl für zu trocknende Gegenstände in der Trockenkammer
(3) als auch für eine, insbesondere klimatisch, Beeinflussung des Raumes, in dem der
Trockner befindlich ist, herzunehmen, dadurch gekennzeichnet, dass der Gehäusebereich (51) einen Aussparungsbereich (15) aufweist, in den ein erster
(31) oder ein zweiter Adapter (33) einsetzbar sind, wobei bei Einsatz des ersten Adapters
(31) eine normale Trocknung von in der Trocknungskammer (3) eingebrachten Gegenständen
vornehmbar ist und bei Einsatz des zweiten Adapters (33) eine Entfeuchtung des Raumes
vornehmbar ist, in dem der Trockner (1) befindlich ist.
2. Trockner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass bei Einsatz des ersten Adapters (31) die Abluft (13') aus der Trocknungskammer (3)
unmittelbar der Wärmesenke (19) zuführbar ist und weitergeleitete Luft als Prozessluft
(2') für die Trocknungskammer (3) einer Erwärmung mindestens durch die Wärmequelle
(20) der Wärmepumpe (19, 20, 21, 22; 41) unterziehbar ist.
3. Trockner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass bei Einsatz des zweiten Adapters (33) die Abluft (13') zu dem Raum, in dem der Trockner
(1) befindlich ist, zuführbar ist und dabei einer Erwärmung durch die Wärmequelle
(20) der Wärmepumpe (19, 20, 21, 22; 41) unterziehbar ist.
4. Trockner nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass Luft aus dem Raum in dem der Trockner (1) befindlich ist, als Zuluft (13Z) dem Trockner
zuführbar ist und dabei die Zuluft (13Z) der Wärmesenke (19) der Wärmepumpe (19, 20,
21, 22; 41) zuleitbar ist.
5. Trockner nach Anspruch 3 und /oder Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Trocknerabluft (13') und die Trocknerzuluft (13Z) durch Leitmittel (46, 46a -
e, 47, 48) des zweiten Adapters so geführt werden, dass die Trocknerzuluft (13Z) nahezu
keine Bestandteile der unmittelbar aus dem Trockner austretenden Trocknerabluft (13')
enthält.
6. Trockner nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Adapter (33) als Leitmittel einerseits Luftführungselemente (47) im Austrittsbereich
(35) der Trocknerabluft (13') aufweist, die bezogen auf eine fiktive, horizontale
Linie nach oben gerichtet sind und andererseits Luftführungselemente (48) im Zuluft-
Eintrittsbereich (36) der Trocknerzuluft (13Z) aufweist, die bezogen auf eine horizontale
Linie nach unten gerichtet sind.
7. Trockner nach Anspruch 5 und /oder Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Adapter (33) Gabelelemente (46, 46b- e) enthält, die in der Weise ausgebildet
sind, dass die Ausbildung eines Bypasses von Trocknerabluft (13') und Trocknerzuluft
(13Z) unterdrückbar ist.
8. Trockner nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sowohl der erste Adapter (31) als auch der zweite Adapter (33) jeweils ein unterscheidbares
Signal (32, 34) einer Steuereinrichtung (10) bei Einsatz des ersten (31) oder des
zweiten Adapters (33) zuführbar machen.