[0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine elektronische Schließvorrichtung für Gepäckstücke,
Büromöbel, Spinde ud.dgl., mit einem Schließglied, mittels dem ein Riegelglied zwischen
einer Schließ- und einer Öffnungsstellung verstellbar ist, und einer Authentifizierungseinheit,
mittels der ein eine befugte Betätigung der Schließvorrichtung anzeigendes Authentifizierungssignal
ausgebbar ist.
[0002] Derartige elektronische Schließvorrichtungen werden in großem Umfang beispielsweise
für Reisegepäckstücke, wie Koffer, Rucksäcke etc., für Büro- und auch für im Privatbereich
genutzte Möbel, für im gewerblichen Bereich eingesetzte Spinde, persönliche Fächer
etc., eingesetzt.
[0003] Ausgehend von dem vorstehend angegebenen Stand der Technik liegt der Erfindung die
Aufgabe zugrunde, die eingangs geschilderte elektronische Schließvorrichtung derart
weiterzubilden, dass sie mit einem geringeren Aufwand und zuverlässiger dauerhaft
betrieben und genutzt werden kann.
[0004] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Authentifizierungseinheit
der elektronischen Schließvorrichtung als Sprecherverifikationseinheit ausgebildet
ist. Eine der entsprechenden elektronischen Schließvorrichtung zugeordnete Person,
nämlich der autorisierte Nutzer, muss nicht irgendwelche Gegenstände oder geheimes
Wissen mit sich führen, um eine Öffnung der elektronischen Schließvorrichtung bewirken
zu können. Hierzu genügt vielmehr seine Stimme, über die er stets verfügen kann.
[0005] Um die Nutzung einer derartigen Sprecherverifikationseinheit als Authentifizierungseinheit
in großem Umfang zu ermöglichen, ist es vorteilhaft, wenn die elektronische Schließvorrichtung
eine Energiespeichereinheit aufweist, mittels der bei einer Betätigung des Schließglieds
der elektronischen Schließvorrichtung erzeugte mechanische Energie in elektrische
Energie umwandel-, speicher- und zum Betrieb der Sprecherverifikationseinheit nutzbar
ist. Bei einer entsprechenden Gestaltung der elektronischen Schließvorrichtung kann
auf eine externe Energieversorgung derselben verzichtet werden, was die Anwendungsbreite
der erfindungsgemäßen elektronischen Schließvorrichtung erheblich ausweitet.
[0006] Um die Betriebssicherheit der elektronischen Schließvorrichtung weiter zu erhöhen,
sind vorteilhafte Weitergestaltungen möglich, bei denen ein Freigabeglied vorgesehen
ist, das an die Energiespeichereinheit angeschlossen, zwischen einer Freigabe- und
einer Blockierstellung verstellbar und bei Empfang des von der Sprecherverifikationseinheit
ausgegebenen Authentifizierungssignals mittels in der Energiespeichereinheit gespeicherter
und an das Freigabeglied weitergeleiteter Energie in seine eine Betätigung des Schließglieds
zur Verstellung des Riegelglieds in dessen Öffnungsstellung freigebende Freigabestellung
verstellbar ist.
[0007] Vorteilhaft weist das an die Energiespeichereinheit angeschlossene Freigabeglied
einen Hubmagneten auf, dessen Verstellung mittels elektrischer Energie in konstruktivtechnisch
vergleichsweise wenig aufwendiger Weise realisierbar ist.
[0008] Die Sprecherverifikationseinheit der erfindungsgemäßen elektronischen Schließvorrichtung
lässt sich vorteilhaft mechatronisch ausgestalten.
[0009] Um eine ggf. erforderliche Aufladung der Energiespeichereinheit der elektronischen
Schließvorrichtung zu ermöglichen, ist es zweckmäßig, wenn das Schließglied in einem
Freilaufbetrieb betreibbar ist, in dem eine Verstellung des Riegelglieds in dessen
Öffnungsstellung nicht möglich ist, in dem jedoch die im Freilaufbetrieb mögliche
Verstellung des Schließglieds dazu genutzt werden kann, Energie zur Aufladung der
Energiespeichereinheit zu erzeugen.
[0010] Je nach Anforderungsprofil an die erfindungsgemäße elektronische Schließvorrichtung
ist es möglich, deren Authentifizierungseinheit zusätzlich zu der als Subeinheitsmodul
ausgebildeten Sprecherverifikationseinheit mit zumindest einem weiteren Subeinheitsmodul
auszugestalten, wobei mittels jedem Subeinheitsmodul ein Authentifizierungsteilsignal
erzeug- und ausgebbar ist und die Erzeugung und Ausgabe des Authentifizierungssignals
durch die Authentifizierungseinheit nur bei Ausgabe aller Authentifizierungsteilsignale
durch die Subeinheitsmodule realisierbar ist. Hierdurch kann die erfindungsgemäße
elektronische Schließvorrichtung an die unterschiedlichsten Sicherheitsbestimmungen
etc. angepasst werden. Vorteilhaft kann hierbei eine große Anzahl unterschiedlicher
Subeinheitsmodule modulartig zu der Authentifizierungseinheit der erfindungsgemäßen
elektronischen Schließvorrichtung zusammengestellt werden.
[0011] Das zumindest eine weitere Subeinheitsmodul der Authentifizierungseinheit der erfindungsgemäßen
elektronischen Schließvorrichtung kann zweckmäßigerweise mittels eines im persönlichen
Besitz eines Nutzers befindlichen Gegenstands, z.B. mittels eines Schlüssels, einer
Karte, eines Chips, eines Ausweises od.dgl., mittels geheimen Wissens des Nutzers,
z.B. eines Passworts, einer PIN od.dgl., oder mittels weiterer biometrischer Merkmale
des Nutzers, z.B. des Fingerabdrucks od.dgl., betätigbar sein.
[0012] Um einen Weiterbetrieb der elektronischen Schließvorrichtung bei einem Nutzerwechsel,
bei Verlust geheimer Information, bei Verlust von Subeinheitsmodulen zugeordneten
Gegenständen od.dgl., zu ermöglichen, ist es vorteilhaft, wenn die Authentifizierungseinheit
der erfindungsgemäßen elektronischen Schließvorrichtung ein Master-Subeinheitsmodul
aufweist, das z.B. als Sprecherverifikationsmodul, als Tastaturmodul zur Eingabe eines
Master-Codes, als RFID(radio-frequency identification)-Modul oder als Master-Schlüsselzylinder
ausgebildet sein kann.
[0013] Die Sprecherverifikationseinheit der erfindungsgemäßen elektronischen Schließvorrichtung
bzw. ggf. das als Sprecherverifikationsmodul ausgestaltete Master-Subeinheitsmodul
kann so ausgebildet bzw. eingestellt sein, dass sie bzw. es beim Stimmenvergleich
eine maximale Fehlerrate bei der Sprechererkennung von 2 % zulässt. Derartige Abweichungen
können bei ein und derselben Stimme auftreten.
[0014] Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform kann die Sprecherverifikationseinheit
bzw. das Sprecherverifikationsmodul die elektronische Schließvorrichtung außer Betrieb
setzen, wenn beim Stimmenvergleich eine 100%ige Übereinstimmung zwischen dem abgespeicherten
Stimmenmuster und der erfassten Stimme festgestellt wird. Eine derartige Übereinstimmung
lässt den Rückschluss zu, dass ein Täuschungsversuch vorliegt, der beispielsweise
mittels einer Tonaufzeichnung od.dgl. vorgenommen wird.
[0015] Im Folgenden wird die Erfindung anhand einer Ausführungsform unter Bezugnahme auf
die Zeichnung näher erläutert, in deren einziger Figur ein Ausführungsbeispiel für
eine erfindungsgemäße elektronische Schließvorrichtung prinzipiell dargestellt ist.
[0016] Zu einer in der einzigen Figur anhand einer Ausführungsform prinzipiell gezeigten
elektronischen Schließvorrichtung 1 gehört ein Riegelglied 2, das zwischen einer Schließ-
und einer Öffnungsstellung verstellbar ist. In der Figur ist das Riegelglied 2 in
seiner Schließstellung dargestellt, wie dies durch die über die äußere Begrenzung
der elektronischen Schließvorrichtung 1 vorragende Position angedeutet ist.
[0017] Zur Verstellung des Riegelglieds 2 dient ein Schließglied 3, das im dargestellten
Ausführungsbeispiel die Form eines Drehknopfs aufweist.
[0018] Durch die Verstellung des Riegelglieds 2 bzw. die Drehung des Schließglieds bzw.
Drehknopfs 3 entsteht mechanische Energie, die mittels einer in der Figur durch eine
Strichpunktlinie angedeuteten Verbindung an eine Umwandlungseinheit 5 weitergeleitet
wird, die bei der in der einzigen Figur gezeigten Ausführungsform der elektronischen
Schließvorrichtung 1 dazu dient, die mechanische Energie in elektrische Energie umzuwandeln.
Diese elektrische Energie wird von der Umwandlungseinheit 5 in eine Energiespeichereinheit
6 eingespeist.
[0019] Der Energiespeichereinheit 6 ist eine Authentifizierungseinheit 7 zugeordnet, mittels
der ein eine befugte Betätigung der elektronischen Schließvorrichtung 1 anzeigendes
Authentifizierungssignal ausgebbar ist.
[0020] Im dargestellten Ausführungsbeispiel der elektronischen Schließvorrichtung 1 hat
die Authentifizierungseinheit 7 drei Subeinheitsmodule 8, 9, 10.
[0021] Das erste Subeinheitsmodul 8 ist im dargestellten Ausführungsbeispiel der elektronischen
Schließvorrichtung 1 als Sprecherverifikationseinheit ausgestaltet. Zur Energieversorgung
der Sprecherverifikationseinheit 8 ist diese an die Energiespeichereinheit 6 angeschlossen.
[0022] Es sei darauf hingewiesen, dass andere Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen
elektrischen Schließvorrichtung 1 möglich sind, bei der die Authentifizierungseinheit
7 insgesamt als Sprecherverifikationseinheit 8 ausgestaltet ist, ohne dass weitere
Subeinheitsmodule 9, 10 vorhanden wären. Selbstverständlich ist es auch möglich, die
Authentifizierungseinheit 7 außer mit dem als Sprecherverifikationseinheit 8 ausgebildeten
Subeinheitsmodul 8 mit einer beliebigen Anzahl weiterer Subeinheitsmodule zu versehen,
wobei hier je nach Anforderungsprofil an die erfindungsgemäße elektrische Schließvorrichtung
eine entsprechende Anzahl von Subeinheitsmodulen vorgesehen sein kann.
[0023] Die im dargestellten Ausführungsbeispiel vorgesehene Sprecherverifikationseinheit
8 gibt das ihr zugeordnete Authentifizierungsteilsignal aus, wenn die Stimme des Benutzers
hinsichtlich ihrer charakteristischen Merkmale mit der Stimme eines in der Sprecherverifikationseinheit
8 abgespeicherten Stimmenmusters übereinstimmt. Eine Stimmenübereinstimmung zwischen
Nutzer und abgespeichertem Muster wird seitens der Sprecherverifikationseinheit festgestellt,
wenn eine bestimmte prozentuale Schwelle von Übereinstimmungen hinsichtlich der charakteristischen
Parameter und Merkmale festgestellt wird. Diese Schwelle liegt z.B. bei ca. 98 %.
Sofern beim Stimmenvergleich eine Fehlerrate festgestellt wird, die > 2 % ist, wird
seitens der Sprecherverifikationseinheit festgestellt, dass der Nutzer der elektronischen
Schließvorrichtung autorisiert ist und das der Sprecherverifikationseinheit 8 zugeordnete
Authentifizierungsteilsignal wird ausgegeben.
[0024] Da eine 100%ige Übereinstimmung zwischen dem in der Sprecherverifikationseinheit
8 abgespeicherten Stimmenmuster und der aktuellen Stimme des autorisierten Benutzers
nicht erreichbar ist, wird bei Feststellung einer Fehlerrate von 0 % durch die Sprecherverifikationseinheit
8 die Entscheidung getroffen, dass ein Täuschungsversuch, beispielsweise mittels einer
Tonaufzeichnung, vorliegt und das der Sprecherverifikationseinheit 8 zugeordnete Authentifizierungsteilsignal
wird nicht ausgegeben und die elektronische Schließeinrichtung wird außer Betrieb
gesetzt. Darüber hinaus kann in solchen Fällen auch eine Mitteilung an eine Zentrale,
Überwachung od.dgl. ausgesendet werden, die auf den Täuschungsversuch hinweist.
[0025] Bei dem weiteren Subeinheitsmodul 9 der Authentifizierungseinheit 7 der in der einzigen
Figur gezeigten Ausführungsform der elektronischen Schließvorrichtung sind unterschiedliche
Ausführungsformen desselben möglich.
[0026] Zum Beispiel kann das Subeinheitsmodul 9 so ausgestaltet sein, dass die Autorisierung
des Nutzers durch einen im Besitz des Nutzers befindlichen Gegenstand, z.B. einen
Schlüssel, eine Karte, einen Chip, einen Ausweis od.dgl., nachgewiesen werden kann.
Alternativ kann die Autorisierung des Nutzers durch dessen Wissen, z.B. mittels eines
Passworts, einer PIN od.dgl., nachgewiesen werden. Auch ist es möglich, die Autorisierung
des Nutzers durch weitere biometrische Merkmale, z.B. durch einen Fingerabdruck, nachzuweisen.
Entsprechend erfährt das Subeinheitsmodul 9 dann eine entsprechende Ausgestaltung.
Sofern für den Betrieb der gewählten Ausgestaltung des Subeinheitsmoduls 9 elektrische
Energie erforderlich ist, ist das Subeinheitsmodul 9 dann ebenfalls an die Energiespeichereinheit
6 angeschlossen.
[0027] In anderen Ausführungsformen der erfindungsgemäßen elektronischen Schließvorrichtung
können - je nach Anforderungsprofil - mehrere Subeinheitsmodule 9 vorgesehen sein,
wobei das jeweilige Authentifizierungsteilsignal ausgegeben wird, wenn der Besitz
des autorisierenden Gegenstands, des geheimen Wissens bzw. der entsprechenden biometrischen
Merkmale durch den Nutzer nachgewiesen wird.
[0028] Eine Ausgabe des Authentifizierungssignals durch die Authentifizierungseinheit 7
erfolgt, wenn die Authentifizierungsteilsignale der Sprecherverifikationseinheit 8
sowie der zumindest einen Subeinheit 9 vorliegen.
[0029] In der in der einzigen Figur gezeigten Ausführungsform der elektronischen Schließvorrichtung
1 hat die Authentifizierungseinheit darüber hinaus ein Master-Subeinheitsmodul 10.
Wenn das Master-Subeinheitsmodul 10 das ihm zugeordnete Authentifizierungsteilsignal
ausgibt, wird von der Authentifizierungseinheit 7 deren Authentifizierungssignal ausgegeben,
so dass eine Betätigung bzw. Öffnung der elektrischen Schließvorrichtung 1 durch auf
der Master-Ebene autorisierte Personen möglich ist. Das Master-Subeinheitsmodul 10
kann beispielsweise auch als Sprecherverifikationsmodul, als Tastaturmodul zur Eingabe
eines Master-Codes, als RFID(radio-frequency identification)-Modul oder als Master-Schließzylinder
ausgebildet sein.
[0030] Wenn durch die Authentifizierungseinheit 7 das Authentifizierungssignal ausgegeben
wird, wird ein Freigabeglied 11 der elektronischen Schließvorrichtung 1 in Betrieb
gesetzt. Zu dem Freigabeglied 11 gehört in der dargestellten Ausführungsform der elektronischen
Schließvorrichtung ein Hubmagnet 12, der bei Ausgabe des Authentifizierungssignals
durch die Authentifizierungseinheit 7 aus einer Blockier- in eine Freigabestellung
verstellt wird.
[0031] Die Energieversorgung des Freigabeglieds 11 sowie die Energieversorgung der Sprecherverifikationseinheit
8 sowie der Subeinheitsmodule 9, 10, für deren Betrieb elektrische Energie erforderlich
ist, wird durch die Energiespeichereinheit 6 bewerkstelligt.
[0032] Teile der Authentifizierungseinheit 7, insbesondere auf der Auswertung biometrischer
Merkmale arbeitende Subeinheitsmodule derselben, sind mechatronisch ausgebildet.
[0033] Das als Drehknopf 3 ausgebildete Schließglied der elektronischen Schließvorrichtung
1 ist in einem Freilaufbetrieb betreibbar, in dem keine Kopplung zwischen Drehknopf
bzw. Schließglied 3 und Riegelglied 2 vorliegt. Durch Drehung des als Drehknopf 3
ausgebildeten Schließglieds kann dann die Energiespeichereinheit 6 über die Umwandlungseinheit
5 aufgeladen werden.
1. Elektronische Schließvorrichtung für Gepäckstücke, Büromöbel, Spinde ud.dgl., mit
einem Schließglied (3), mittels dem ein Riegelglied (2) zwischen einer Schließ- und
einer Öffnungsstellung verstellbar ist, und einer Authentifizierungseinheit (7), mittels
der ein eine befugte Betätigung der Schließvorrichtung (1) anzeigendes Authentifizierungssignal
ausgebbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Authentifizierungseinheit (7) als Sprecherverifikationseinheit ausgebildet ist.
2. Elektronische Schließvorrichtung nach Anspruch 1, mit einer Energiespeichereinheit
(6), mittels der bei einer mechanischen Betätigung des Schließglieds (3) der Schließvorrichtung
(1) erzeugte mechanische Energie in elektrische Energie umwandel-, speicher- und zum
Betrieb der Sprecherverifikationseinheit (8) nutzbar ist.
3. Elektronische Schließvorrichtung nach Anspruch 2, mit einem Freigabeglied (11), das
an die Energiespeichereinheit (6) angeschlossen, zwischen einer Freigabe- und einer
Blockierstellung verstellbar und bei Empfang des von der Sprecherverifikationseinheit
(8) ausgegebenen Authentifizierungssignals mittels in der Energiespeichereinheit (6)
gespeicherter und an das Freigabeglied (11) weitergeleiteter Energie in seine eine
Betätigung des Schließglieds (3) zur Verstellung des Riegelglieds (2) in dessen Öffnungsstellung
freigebende Freigabestellung verstellbar ist.
4. Elektronische Schließvorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, bei der das an die Energiespeichereinheit
(6) angeschlossene Freigabeglied (11) einen Hubmagneten (12) aufweist.
5. Elektronische Schließvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, deren Sprecherverifikationseinheit
(8) mechatronisch ausgebildet ist.
6. Elektronische Schließvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, deren Schließglied
(3) in einem Freilaufbetrieb betreibbar ist, in dem eine Verstellung des Riegelglieds
(2) in dessen Öffnungsstellung nicht möglich und Energie zur Aufladung der Energiespeichereinheit
(6) erzeugbar ist.
7. Elektronische Schließvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, deren Authentifizierungseinheit
(7) außer der als Subeinheitsmodul (8) ausgebildeten Sprecherverifikationseinheit
(8) zumindest ein weiteres Subeinheitsmodul (9) aufweist, wobei mittels jedem Subeinheitsmodul
(8, 9) ein Authentifizierungsteilsignal erzeug- und ausgebbar ist und die Erzeugung
und Ausgabe des Authentifizierungssignals durch die Authentifizierungseinheit (7)
nur bei Ausgabe aller Authentifizierungsteilsignale durch die Subeinheitsmodule (8,
9) realisierbar ist.
8. Elektronische Schließvorrichtung nach Anspruch 7, bei der das zumindest eine weitere
Subeinheitsmodul (9) mittels eines im persönlichen Besitz eines Nutzers befindlichen
Gegenstands, z.B. eines Schlüssels, einer Karte, eines Chips, eines Ausweises od.dgl.,
mittels geheimen Wissens des Nutzers, z.B. eines Passworts, einer PIN od.dgl., oder
mittels weiterer biometrischer Merkmale des Nutzers, z.B. des Fingerabdrucks od.dgl.,
betätigbar ist.
9. Elektronische Schließvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, deren Authentifizierungseinheit
(7) ein Master-Subeinheitsmodul (10) aufweist, das z.B. als Sprecherverifikationsmodul,
als Tastaturmodul zur Eingabe eines Master-Codes, als RFID(radio-frequency identification)-Modul
oder als Master-Schließzylinder ausgebildet ist.
10. Elektronische Schließvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, bei der die Sprecherverifikationseinheit
(8) bzw. das Sprecherverifikationsmodul (10) beim Stimmenvergleich eine maximale Fehlerrate
bei der Sprechererkennung von 2 % zulässt.
11. Elektronische Schließvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, bei der die Sprecherverifikationseinheit
(8) bzw. das Sprecherverifikationsmodul (10) bei 100%iger Übereinstimmung zwischen
dem abgespeicherten Stimmenmuster und der erfassten Stimme die elektronische Schließvorrichtung
(1) außer Betrieb setzen.