[0001] Die Erfindung betrifft eine Staubsaugerdüse, insbesondere für Haushaltsstaubsauger,
mit einem kippbeweglich gelagerten Bodengleitstück, das an seiner Unterseite eine
Gleitfläche zur Auflage auf einer textilen Bodenfläche und einen Saugmund aufweist.
[0002] Eine Staubsaugerdüse mit den beschriebenen Merkmalen ist aus
DE 197 38 046 A1 bekannt. Die Schwenkachse des Bodengleitstückes ist mittig zum Saugmund ausgerichtet
und erstreckt sich innerhalb eines den Saugmund formenden Kanals des Bodengleitstückes.
Bei einer Schwenkbewegung des Bodengleitstückes führen die den Saugmund begrenzenden
Saugmundkanten gegensinnige Vertikalbewegungen aus. Die Anordnung führt dazu, dass
das Bodengleitstück bei einer Bewegung der Staubsaugerdüse über einen Bodenbelag durch
Reibung leicht verkippt wird und nicht immer optimal zur Bodenfläche ausgerichtet
ist. Insbesondere ist die bekannte Anordnung des Bodengleitstückes nicht in der Lage,
eine etwaige Schrägstellung der Staubsaugerdüse beim Saugen wirksam zu kompensieren.
Eine Schrägstellung der Staubsaugerdüse tritt beispielsweise beim Saugen hochfloriger
Teppiche oder Teppichböden auf, da die Rückseite der Staubsaugerdüse, die bei einer
Saugbewegung durch schräg nach unten gerichtete Kräfte belastet wird, tiefer in den
Teppichbelag einsinkt. Die Saugeigenschaften der bekannten Staubsaugerdüse auf hochflorigen
Teppichbelägen sind noch verbesserungsbedürftig.
[0003] Bei einer aus
EP 2 449 935 A1 bekannten Staubsaugerdüse ist die Schwenkachse des Bodengleitstückes in Arbeitsrichtung
etwas hinter dem Saugmund angeordnet, wobei sich die Lageranordnung aufgrund des beengten
Bauraumes einer Staubsaugerdüse jedoch unmittelbar an dem Körper des Bodengleitstückes
befindet. Der Winkelbereich, in dem das Bodengleitstück verschwenkt werden kann, ist
sehr begrenzt.
[0004] Vor diesem Hintergrund liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Staubsaugerdüse
anzugeben, deren Bodengleitstück sich der Kontur des Untergrundes besser anpassen
kann und dabei auch Kippbewegungen des Gehäuses, z.B. beim Saugen hochfloriger Teppichbeläge,
ausgleichen kann.
[0005] Gegenstand der Erfindung und Lösung dieser Aufgabe ist eine Staubsaugerdüse nach
Anspruch 1.
[0006] Erfindungsgemäß ist das Bodengleitstück als Schwinge ausgebildet und weist einen
unterseitig offenen Körper auf, der an seiner Oberseite einen Auslass für Saugluft
und an seiner Unterseite die Gleitfläche zur Auflage auf einer textilen Bodenfläche
auf. Erfindungsgemäß sind an dem Körper seitlich abstehende Arme mit zylindrischen
Lagerflächen zur schwenkbeweglichen Lagerung des Bodengleitstückes angeordnet. Durch
die erfindungsgemäße Ausgestaltung lässt sich auch in einer kompakten und platzsparenden
Bauform ein besonders großer Versatz der Schwenkachse gegenüber dem Saugmund erzielen.
Dadurch werden die Vorteile einer solchen Anordnung verstärkt. So kann auch ein großer
vertikaler Hub durch eine Schwenkbewegung von einem geringen Winkel erzielt werden.
Die Schwinge mit den seitlich abstehenden Armen kann insbesondere mehrteilig zusammengesetzt
sein. Bei der erfindungsgemäßen Anordnung ist die bodenseitige Fläche des Bodengleitstückes
um ein durch Anschläge vorgegebenes Maß an der Unterseite der Staubsaugerdüse besonders
weit ein- und ausschwenkbar, wobei die vertikale Bewegung der den Saugmund begrenzenden
Saugmundkanten gleichsinnig erfolgt. Eine etwaige Schrägstellung der Staubsaugerdüse,
die beispielsweise beim Saugen hochfloriger Teppiche oder Teppichböden auftreten kann,
weil die Staubsaugerdüse rückseitig tiefer in den Teppichbelag einsinkt, kann durch
die Ausgestaltung und Anordnung des Bodengleitstückes wirksam kompensiert werden.
Die schwenkbewegliche Lagerung des Bodengleitstückes um eine Schwenkachse, die in
Saugrichtung hinter dem Saugmund angeordnet ist, bewirkt, dass sich das Bodengleitstück
unter der Wirkung eines im Saugmund herrschenden leichten Unterdrucks flächig zur
Bodenfläche ausrichtet, und zwar unabhängig von der Ausrichtung der Unterseite der
Staubsaugerdüse. Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung und Anordnung des Bodengleitstückes
wird auch erreicht, dass das Bodengleitstück beim Wechsel der Bewegungsrichtung der
Staubsaugerdüse nicht mehr durchschwingt. Die Stellung des Bodengleitstückes ist nur
noch in geringem Maße von der Bewegungsrichtung und überwiegend von der Beschaffenheit
des Bodenbelages bestimmt.
[0007] Die Schwenkachse des Bodengleitstückes ist zur Gleitfläche parallel versetzt und
vorzugsweise oberhalb eines den Saugmund formenden Kanals angeordnet. Durch einen
Höhenversatz der Schwenkachse gegenüber dem Niveau der Gleitfläche an der Unterseite
des Bodengleitstückes ergibt sich in Verbindung mit dem Bewegungswiderstand des Bodengleitstückes
bei einer Vorwärtsbewegung der Staubsaugerdüse ein Drehmoment um die Schwenkachse
des Bodengleitstückes, welches die Anlage des Saugmundes auf der Bodenfläche unterstützt.
Dadurch liegt das Bodengleitstück mit dem Saugmund besonders dicht an der Bodenfläche
an und resultiert eine besonders gute Saugwirkung.
[0008] Vorzugsweise weisen die Arme paarweise angeordnete Stege auf, die an ihrem freien
Ende durch einen Rundstab verbunden sind. Der Rundstab definiert die Schwenkachse
und bildet eine Lagerfläche für die schwenkbewegliche Lagerung. Das Bodengleitstück
kann kostengünstig als einstückiges Kunststoffteil ausgebildet sein.
[0009] Für einen universellen Einsatz sowohl auf textilen Bodenbelägen als auch auf Glattböden
weist die Staubsaugerdüse zusätzlich einen Träger auf, der an seiner Unterseite mit
mindestens einem Borstenstreifen und/oder mindestens einer Dichtungslippe ausgestattet
ist und mittels eines Schaltelementes zwischen einer Teppichbodenstellung und einer
Glattbodenstellung verstellbar ist. Das Schaltelement kann als Wippschalter ausgebildet
sein und eine drehbar gelagerte Schaltwelle aufweisen, die auf eine Gegenfläche des
Trägers wirkt und den Träger in der Glattbodenstellung des Schaltelementes in einer
abgesenkten Position arretiert. Erfindungsgemäß ist der mit mindestens einem Borstenstreifen
und/oder mindestens einer Dichtungslippe ausgestattete Träger um eine Achse schwenkbar
gelagert, die in Arbeitsrichtung hinter der Schwenkachse des Bodengleitstückes angeordnet
ist. Vorzugsweise fluchtet die Achse des Trägers mit der Drehachse mindestens einer
Laufrolle, die ein Gehäuse der Staubsaugerdüse rückseitig im Bereich der Kraftumleitung
einer Schiebebewegung abstützt. Da sich die Laufrolle weit hinten am Gehäuse der Staubsaugerdüse
befindet, wird ein großer Schwenkarm zwischen der Achse und der Position der an der
Unterseite des Trägers angeordneten Trag- und Dichtungselementen realisiert. Der Vorteil
eines erfindungsgemäß als Schwinge ausgebildeten Trägers ist, dass der Träger durch
die zumindest einseitige Fixierung der Lagerstelle stabiler im Düsengehäuse angeordnet
ist und seine Stützfunktion besser ausführen kann. Der als Schwinge gelagerte Träger
verhindert wirksam, dass das Bodengleitstück beim Saugen von Glattböden mit der zu
saugenden Bodenfläche in Kontakt kommt. Die Konstruktion nimmt eine Belastung des
Düsengehäuses besser auf.
[0010] Das als Schwinge ausgebildete Bodengleitstück ist gemäß einer bevorzugten Ausführung
der Erfindung in der Glattbodenstellung arretierbar. Durch eine Arretierung des Bodengleitstückes
in der Glattbodenstellung wird sichergestellt, dass das Bodengleitstück beim Saugen
von Glattböden unabhängig von den durch das Saugrohr eingeleiteten Kräften nicht mit
dem Boden in Kontakt kommt und diesen mechanisch beschädigen kann. Zum Reinigen von
textilen Bodenbelägen wird der mit einem Borstenstreifen und/oder einer Dichtungslippe
versehene Träger durch eine Betätigung des Schaltelementes angehoben, so dass das
Bodengleitstück auf der textilen Bodenfläche aufliegt. In dieser Teppichbodenstellung
ist das Bodengleitstück um seine Schwenkachse kippbeweglich.
[0011] Im Folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden
Zeichnung erläutert. Es zeigen schematisch:
- Fig. 1
- einen Längsschnitt durch eine Staubsaugerdüse,
- Fig. 2
- die in Fig. 1 dargestellte Staubsaugerdüse in einer anderen Funktionsstellung, ebenfalls
im Längsschnitt,
- Fig. 3
- ein Bodengleitstück der in Fig. 1 dargestellten Staubsaugerdüse in einer perspektivischen
Darstellung,
- Fig. 4
- die Einzelteilzeichnung eines Schaltelementes der in Fig. 1 dargestellten Staubsaugerdüse.
[0012] Zum grundsätzlichen Aufbau der in Fig. 1 und Fig. 2 dargestellten Staubsaugerdüse
gehören ein Gehäuse 1, das rückseitig an mindestens einer Laufrolle 2 abgestützt ist,
ein vertikal verschwenkbares Anschlussende 3 zum Anschluss eines Saugrohres und ein
Bodengleitstück 4, welches um eine Schwenkachse 5 kippbeweglich im Gehäuse 1 gelagert
ist und einen Saugmund 6 aufweist. Ferner ist ein Träger 7 vorgesehen, an dessen Unterseite
mindestens ein Borstenstreifen 8 und/oder mindestens eine Dichtungslippe 9 angeordnet
ist.
[0013] Der Träger 7 ist im Gehäuse 1 schwenkbar gelagert und mittels eines Schaltelementes
10 zwischen einer in Fig. 1 dargestellten Teppichbodenstellung und einer in Fig. 2
dargestellten Glattbodenstellung verstellbar.
[0014] In der Teppichbodenstellung ist der Träger 7 angehoben und haben der an der Unterseite
des Trägers 7 angeordnete Borstenstreifen 8 sowie die ebenfalls an der Unterseite
des Trägers 7 angeordnete Dichtungslippe 9 keinen Bodenkontakt. Die Staubsaugerdüse
ist bodenseitig durch die rückseitige Laufrolle 2 und das Bodengleitstück 4 abgestützt.
Das Bodengleitstück 4 liegt flächig auf der zu reinigenden Bodenfläche auf.
[0015] Das Bodengleitstück 4 ist als Schwinge ausgebildet, dessen Schwenkachse 5 in Arbeitsrichtung
hinter dem Saugmund 6 angeordnet ist. Die Schwenkachse 5 erstreckt sich parallel zur
Gleitfläche 14 versetzt und ist oberhalb eines den Saugmund 6 formenden Kanals angeordnet.
Der vertikale Abstand der Schwenkachse, bezogen auf die Gleitfläche an der Unterseite
des Bodengleitstückes, liegt in einem Bereich zwischen 20 mm und 40 mm.
[0016] Gemäß der Darstellung in Fig. 3 weist das Bodengleitstück 4 einen unterseitig offenen
Körper 15 auf, der an seiner Oberseite einen Auslass 13 für Saugluft und an seiner
Unterseite eine Gleitfläche 14 zur Auflage auf einer textilen Bodenfläche aufweist.
Die Gleitfläche 14 erstreckt sich beidseits des Saugmundes 6, wobei der Übergang zum
Saugmund 6 als Saugmundkante ausgebildet ist. An dem Körper 15 des Bodengleitstückes
4 sind seitlich abstehende Arme 16 mit zylindrischen Lagerflächen zur schwenkbeweglichen
Lagerung des Bodengleitstückes 4 angeordnet. Gemäß der Darstellung in Fig. 3 weisen
die Arme 16 paarweise angeordnete Stege 17, 17' auf, die an ihrem freien Ende durch
einen Rundstab 18 verbunden sind. Der Rundstab 18 definiert die Schwenkachse 5 und
bildet eine Lagerfläche zur schwenkbeweglichen Lagerung des Bodengleitstückes 4 im
Gehäuse 1. Das Bodengleitstück 4 kann insbesondere als einstückiges Kunststoffteil
ausgebildet sein.
[0017] Der unterseitig mit einem Borstenstreifen 8 sowie einer Dichtungslippe 9 ausgestattete
Träger 7 ist im Gehäuse schwenkbar gelagert, wobei die Achse 26 des Trägers 7 in Arbeitsrichtung
hinter der Schwenkachse des Bodengleitstückes 4 angeordnet ist. Die Achse 26 des Trägers
7 fluchtet im Ausführungsbeispiel mit der Drehachse 27 der Laufrolle 2.
[0018] In der Glattbodenstellung (Fig. 2) ist der Träger 7 abgesenkt und stehen der Borstenstreifen
8 und die Dichtungslippe 9 an der Unterseite des Gehäuses 1 vor. Der Borstenstreifen
8 an der Frontseite der Staubsaugerdüse und die rückwärtige Laufrolle 2 stützen die
Staubsaugerdüse in der Glattbodenstellung des Schaltelementes auf der Bodenfläche
ab. Das Bodengleitelement 4 hat in der Glattbodenstellung keinen Bodenkontakt und
ist in der Glattbodenstellung arretierbar.
[0019] Das Schaltelement 10 ist als Wippschalter ausgebildet und weist eine im Gehäuse 1
drehbar gelagerte Schaltwelle 11 auf, die auf eine Gegenfläche des Trägers 7 wirkt
und den Träger 7 in der Glattbodenstellung des Schaltelementes in der abgesenkten
Position arretiert. Die Schaltwelle 11 weist ferner mindestens einen Sperrhebel 12
auf, der das Bodengleitstück 4 in der Glattbodenstellung des Schaltelementes 10 arretiert
(Fig. 2). In der Glattbodenstellung liegt das Bodengleitstück 4 an Anschlagflächen
des Gehäuses an und ist durch den Sperrhebel 12 gegen Verschwenken gesichert. Aus
einer vergleichenden Betrachtung der Fig. 1 geht hervor, dass das Bodengleitstück
4 in der Teppichbodenstellung dagegen um seine Schwenkachse 5 schwenkbeweglich ist
und der Sperrhebel 12 nicht wirksam ist.
[0020] Gemäß der Darstellung in Fig. 3 weist das Bodengleitstück 4 Funktionshebel 19 auf,
die an den vorstehenden Armen 16 nahe der Schwenkachse 5 angeordnet sind. Den Funktionshebeln
19 sind Sperrhebel 12 der Schaltwelle 11 zugeordnet. Das Zusammenwirken des an der
Schaltwelle 11 angeordneten Sperrhebels 12 mit dem Funktionshebel 19 des Bodengleitstückes
4 wird aus einer vergleichenden Betrachtung der Fig. 1 und 2 deutlich. In der Teppichbodenstellung
(Fig. 1) ist das Bodengleitstück 4 zwischen nicht dargestellten Anschlägen frei verschwenkbar.
Beim Übergang zu der in Fig. 2 dargestellten Glattbodenstellung schränkt der Sperrhebel
12 den maximalen Ausschwenkwinkel immer weiter ein, bis das Bodengleitstück 4 beim
Erreichen der Glattbodenstellung auf die maximal eingeschwenkte Position beschränkt
ist. In der Glattbodenstellung ist das Bodengleitstück 4 in das Gehäuse eingeschwenkt.
Es liegt mit den in Fig. 3 dargestellten Schultern 20 an der Unterkante des Gehäuses
1 an und ist durch den Sperrhebel 12 arretiert.
[0021] Der Sperrhebel 12 und eine mit dem Sperrhebel 12 zusammenwirkende Steuerfläche 21
des Funktionshebels 19 sind in der Glattbodenstellung des Schaltelementes so zueinander
ausgerichtet, dass Kräfte, die mittels einer Schwenkbewegung des Bodengleitstückes
4 um die Schwenkachse 5 eingeleitet werden, eine durch die Drehachse der Schaltwelle
11 verlaufende Kraftwirkungsrichtung haben.
[0022] Die Sperrhebel 12 der Schaltwelle 11 sind an den beiden Enden der Schaltwelle angeordnet
und an die Schaltwelle 11 einstückig angeformt. Die Schaltwelle 11 ist an ihren Enden
22 im Gehäuse 1 gelagert, so dass die Sperrhebel 12 unmittelbar an die Lagerstellen
angrenzen.
[0023] Das Schaltelement 10 der Staubsaugerdüse ist in Fig. 4 dargestellt. Es ist als einstückiges
Kunststoffteil ausgebildet und weist eine an die Schaltwelle 11 angeformte Trittfläche
23 auf. Die Schaltwelle 11 umfasst stabförmig im Gehäuse gelagerte Abschnitte 24,
welche durch einen gekröpften Abschnitt 25 verbunden sind. Der Darstellung in Fig.
4 entnimmt man auch, dass die Sperrhebel 12 einstückig an die Schaltwelle 11 angeformt
sind.
[0024] Die Schaltwelle 11 weist mindestens eine Steuerfläche 28 auf, die bei einer Betätigung
des Schaltelementes 10 auf eine Gegenfläche 29 des Trägers 7 wirkt. Dadurch wird der
Träger 7 in der Glattbodenstellung des Schaltelementes in einer abgesenkten Position
arretiert. Die Gegenfläche 29 weist einen abgewinkelten Teilbereich auf, durch den
die Steuerfläche 28 in der Glattbodenstellung einrastet. Ferner steht der Träger unter
der Wirkung mindestens einer Feder 30, die einer Stellbewegung des Trägers 7 aus der
Teppichbodenstellung in die Glattbodenstellung eine Rückstellkraft entgegensetzt.
1. Staubsaugerdüse, insbesondere für Haushaltsstaubsauger, mit einem kippbeweglich in
einem Gehäuse (1) der Staubsaugerdüse gelagerten Bodengleitstück (4), das an seiner
Unterseite eine Gleitfläche (14) zur Auflage auf einer textilen Bodenfläche und einen
Saugmund (6) aufweist, wobei das Bodengleitstück (4) als Schwinge ausgebildet ist,
deren Schwenkachse (5) in Arbeitsrichtung hinter dem Saugmund (6) angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet, dass das Bodengleitstück (4) einen unterseitig offenen Körper (15) aufweist, der an seiner
Oberseite einen Auslass (13) für Saugluft und an seiner Unterseite die Gleitfläche
(14) zur Auflage auf einer textilen Bodenfläche aufweist, und dass an dem Körper (15)
seitlich abstehende Arme (16) mit zylindrischen Lagerflächen zur schwenkbeweglichen
Lagerung des Bodengleitstückes (4) angeordnet sind.
2. Staubsaugerdüse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkachse (5) zur Gleitfläche (14) parallel versetzt oberhalb eines den Saugmund
(6) formenden Kanals angeordnet ist.
3. Staubsaugerdüse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Arme (16) paarweise angeordnete Stege (17, 17') aufweisen, die an ihrem freien
Ende durch einen Rundstab (18) verbunden sind.
4. Staubsaugerdüse nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Bodengleitstück (4) als einstückiges Kunststoffteil ausgebildet ist.
5. Staubsaugerdüse nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Staubsaugerdüse einen um eine Achse (26) schwenkbar gelagerten Träger (7) mit
mindestens einem Borstenstreifen (8) und/oder mindestens einer Dichtungslippe (9)
aufweist, wobei die Achse (26) in Arbeitsrichtung hinter der Schwenkachse (5) des
Bodengleitstückes (4) angeordnet ist und wobei der Träger (7) mittels eines Schaltelementes
(11) zwischen einer Teppichbodenstellung und mindestens einer Glattbodenstellung verstellbar
ist.
6. Staubsaugerdüse nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Staubsaugerdüse ein Gehäuse (1) aufweist, welches an seiner Rückseite an mindestens
einer Laufrolle (2) abgestützt ist, und dass die Achse (26) des Trägers (7) mit der
Drehachse (27) der Laufrolle (2) fluchtet.
7. Staubsaugerdüse nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Bodengleitstück (4) in der Glattbodenstellung arretierbar ist.