[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Transport eines bandförmigen Materials in
einer Behälterbehandlungsmaschine mit den Merkmalen des Oberbegriffs von Patentanspruch
1 und eine Behälterbehandlungsmaschine zur Verarbeitung eines bandförmigen Materials
mit den Merkmalen des Oberbegriffs von Patentanspruch 11.
[0002] Üblicherweise wird ein bandförmiges Material in einer Behälterbehandlungsmaschine
verarbeitet, um damit beispielsweise Behälter zu etikettieren.
[0003] Eine derartige Behälterbehandlungsmaschine ist beispielsweise aus der
DE 3 416 658 A1 bekannt. Dabei wird ein Trägerband mit Etiketten von einer Vorratsrolle abgespult
und von mehreren Rollen bzw. Antriebsrollen in der Behälterbehandlungsmaschine geführt.
Im Bereich der zu etikettierenden Behälter werden die Etiketten durch eine Spendekante
vom Träger abgelöst und an den Behälter übergeben. Das Trägerband wird anschließend
über weitere Rollen und Antriebseinheiten zu einem Aufroller transportiert und dort
zur Entsorgung aufgerollt.
[0004] Des Weiteren ist aus der
DE 10 2007 009 484 A1 ein Etikettieraggregat bekannt, wobei hier ein Etikettenband von einer Vorratsrolle
ausgehend über mehrere Rollen und Antriebsrollen im Aggregat geführt wird. In dem
Aggregat werden mit einer Schneideinrichtung und einem Vakuumzylinder einzelne Etiketten
von dem Etikettenband abgeschnitten und an eine Übergabeeinheit übergeben. Dort werden
die nun zugeschnittenen Etiketten beleimt und auf Behälter übertragen.
[0005] Um das bandförmige Material in derartige Behälterbehandlungsmaschinen einzulegen,
bleiben die Antriebsrollen in einem Wartungsmodus entweder inaktiv oder werden durch
Sensoren, durch zeitliche Ansteuerung, durch Betätigung von Schaltern, akustische
Signale, etc. in Bewegung versetzt. Dementsprechend wird auch bei der Instandsetzung
der Maschine vorgegangen, beispielsweise um die korrekte Lage des bandförmigen Materials
in der Maschine einzustellen.
[0006] Bei derartigen Verfahren und Behälterbehandlungsmaschinen hat sich herausgestellt,
dass der Bediener das bandförmige Material zur Aktivierung der Antriebsrolle mit einer
Hand loslassen muss, um den Taster bedienen zu können. Dabei ist eine koordinierte
Führung des bandförmigen Materials mit der anderen Hand nicht mehr gewährleistet.
[0007] Die vorliegende Erfindung hat zur Aufgabe, ein Verfahren zum Transport eines bandförmigen
Materials in einer Behandlungsmaschine, sowie eine Behälterbehandlungsmaschine zur
Verarbeitung eines bandförmigen Materials bereitzustellen, bei der der Transport,
die Führung und/oder das Einlegen des bandförmigen Materials während der Wartung erleichtert
wird.
[0008] Die Erfindung löst diese Aufgabe bei einem Verfahren zum Transport eines bandförmigen
Materials in einer Behälterbehandlungsmaschine mit den Merkmalen des Oberbegriffs
des Anspruchs 1 mit den Merkmalen des kennzeichnenden Teils, gemäß dem die Antriebsrolle
in einem Wartungsmodus durch die Ausübung eines manuellen Kraftsignals auf das bandförmige
Material gesteuert wird.
[0009] Dadurch, dass die Antriebsrolle im Wartungsmodus von einem manuellen Kraftsignal
auf das bandförmige Material gesteuert werden kann, kann der Bediener beide Hände
am bandförmigen Material belassen und auf dieses ein Kraftsignal ausüben, um die Antriebsrolle
zu aktivieren. Dadurch ist es bei einem gewünschten Vorschub des bandförmigen Materials
in der Behälterbehandlungsmaschine möglich, dass der Bediener durch einen leichten
Zug auf das bandförmige Material die Antriebsrolle aktiviert und in der Folge die
Antriebsrolle das bandförmige Material weiter transportiert. Gleichzeitig kann der
Bediener beide Seiten des bandförmigen Materials nach wie vor führen, um es beispielsweise
in eine weitere Umlenkrolle einzulegen. Anders ausgedrückt kann der Bediener während
eines Wartungsvorgangs das bandförmige Material permanent mit beiden Händen führen
und mit einem Kraftsignal den Vor- und/oder Rückschub durch die Maschine steuern.
[0010] Die Behälterbehandlungsmaschine kann in einer Getränkeverarbeitungsanlage angeordnet
sein. Insbesondere kann die Behälterbehandlungsmaschine einer Getränkeabfüllmaschine
nachgeschaltet sein. Bei der Behälterbehandlungsmaschine kann es sich um eine Etikettiermaschine
handeln, mit der Etiketten von einem Etikettenband auf Behälter aufgebracht werden.
Die Behälterbehandlungsmaschine kann insbesondere dazu ausgebildet sein, um die Behälter
nach der Befüllung mit einem Etikett zu versehen. Die Behälter können dabei Flaschen,
Dosen und/oder Tuben umfassen. Die Behälter können dazu ausgebildet sein, gasförmige,
flüssige, feste und/oder pastöse Produkte aufzunehmen.
[0011] Bei dem bandförmigen Material kann es sich um ein Etikettenband handeln. Bei dem
bandförmigen Material kann es sich um ein Trägerband mit darauf aufgebrachten Etiketten
handeln. Die Etiketten können in der Behälterbehandlungsmaschine von dem Trägerband
abgelöst werden und auf die Behälter übertragen werden. Alternativ kann es sich bei
dem bandförmigen Material um ein Etikettenband mit aneinandergereihten Etiketten handeln,
die insbesondere in der Behälterbehandlungsmaschine vereinzelt werden und auf die
Behälter übertragen werden. Die Etiketten können innerhalb der Behälterbehandlungsmaschine
von einer Beleimungsstation mit Leim versehen werden.
[0012] Bei den Rollen kann es sich um Umlenkrollen handeln, die insbesondere um ihre Achse
drehbar gelagert sind. Ebenso kann es sich bei den Rollen um Spannrollen handeln,
die insbesondere drehbar gelagert sind und mit denen durch einen Federmechanismus
eine Vorspannung auf das bandförmige Material aufgebracht werden kann.
[0013] Bei der Antriebsrolle kann es sich um eine um ihre Achse drehbar gelagerte Rolle
handeln, die insbesondere von einem Elektromotor angetrieben wird. Bei dem Elektromotor
kann es sich um einen Servomotor oder Schrittmotor handeln. Die Antriebsrolle kann
mit einer Steuerungseinheit gesteuert sein. Die Steuerungseinheit kann insbesondere
die Winkelposition, -geschwindigkeit, und/oder -beschleunigung der Antriebsrolle steuern.
Die Steuerungseinheit kann einen Mikroprozessor umfassen. Die Steuerungseinheit kann
dazu ausgebildet sein, den Strom des Elektromotors zu regeln und/oder die Winkelposition,
-geschwindigkeit und/oder -beschleunigung der Antriebsrolle zu erfassen.
[0014] Bei dem Wartungsmodus kann es sich um einen Betriebszustand der Behälterbehandlungsmaschine
handeln. In dem Wartungsmodus kann ein Bediener das bandförmige Material in die Rollen
und/oder die Antriebsrolle einlegen. Der Wartungsmodus kann dazu vorgesehen sein,
die Lage des bandförmigen Materials in den Rollen und/oder der Antriebsrolle zu korrigieren.
Der Wartungsmodus kann dazu ausgebildet sein, einen Riss in dem bandförmigen Material
zu beseitigen. Der Wartungsmodus kann Sicherheitsmechanismen umfassen, um den Bediener
vor Verletzungen zu schützen und/oder Beschädigungen der Behälterbehandlungsmaschine
zu vermeiden.
[0015] Das manuelle Kraftsignal kann von dem Bediener auf das bandförmige Material manuell
ausgeübt sein. Bei dem manuellen Kraftsignal kann es sich um einen, während eines
kurzen Zeitraums auf das bandförmige Materials ausgeübten manuellen Kraftimpuls handeln,
insbesondere wobei der kurze Zeitraum in einem Bereich von 0,001 bis 1 Sekunde liegt.
Ebenso kann es sich bei dem manuellen Kraftsignal um einen, über einen kurzen Zeitraum
ausgeübten Kraftanstieg handeln, insbesondere wobei es sich bei dem kurzen Zeitraum
um einen Bereich zwischen 0,001 bis 1 Sekunde handelt. Ebenso kann es sich bei dem
manuellen Kraftsignal um eine, über einen längeren Zeitraum kontinuierlich auf das
bandförmige Material ausgeübte Kraft handeln, insbesondere wobei der längere Zeitraum
länger als eine Sekunde ist.
[0016] Bei dem Verfahren kann das manuelle Kraftsignal ein Startsignal und/oder ein Stoppsignal
für die Antriebsrolle auslösen. Dadurch kann der Bediener sowohl ein Starten als auch
ein Stoppen des Vor- oder Rückschubs des bandförmigen Materials auslösen. Beispielsweise
kann so das bandförmige Material vom Bediener mühelos von einer Umlenkrolle zur nächsten
durch das Auslösen eines Startsignals geführt werden und vor dem Einlegen in die nächste
Umlenkrolle gestoppt werden, um die entsprechende Präzision beim Einlegen zu erreichen.
Das Startsignal und das Stoppsignal können auf das bandförmige Material unterschiedlich
ausgeübte, manuelle Kraftsignale sein. Alternativ können das Startsignal und das Stoppsignal
das gleiche manuelle Kraftsignal sein, insbesondere wobei ein erstes manuelles Kraftsignal
ein Startsignal und ein zweites manuelles Kraftsignal ein Stoppsignal auslösen.
[0017] Bei dem Verfahren kann die Antriebsrolle infolge des manuellen Kraftsignals einen
Langsambetrieb ausführen, insbesondere wobei im Langsambetrieb das bandförmige Material
mit einer gegenüber dem Normalbetrieb reduzierten Geschwindigkeit transportiert wird.
Dadurch hat der Bediener mehr Zeit, um das bandförmige Material in die Rollen und/oder
die Antriebsrolle einzulegen. Zusätzlich wird der Bediener stärker vor einer Verletzung
durch die Maschine geschützt. Bei dem Normalbetrieb kann es sich um einen Betriebsmodus
handeln, bei dem die Maschine in einem vorgesehenen Arbeitstakt die Behälter behandelt,
insbesondere wobei Etiketten auf Behälter aufgebracht werden.
[0018] Bei dem Verfahren kann ein Zeitsignal, ein Positionssignal und/oder ein akustisches
Signal ein Stoppsignal für die Antriebsrolle auslösen. Dadurch kann eine größere Flexibilität
bei der Wartung der Behälterbehandlungsmaschine erreicht und eine Verwechslung des
Startsignals (manuelles Kraftsignal) mit dem Stoppsignal ausgeschlossen werden. Das
Zeitsignal kann durch einen Timer in der Steuerungseinheit ausgelöst werden. Das Positionssignal
kann durch Auswertung der Winkelposition einer Rolle und/oder der Antriebsrolle erfolgen.
Das Positionssignal kann mit einem Vorschub des bandförmigen Materials in der Behälterbehandlungsmaschine
korreliert sein. Das akustische Signal kann durch Rufen des Bedieners bewirkt werden.
[0019] Bei dem Verfahren kann die Antriebsrolle das bandförmige Material synchron zum manuellen
Kraftsignal transportieren. Dadurch kann der Bediener einen besonders genauen Vor-
und/oder Rückschub des bandförmigen Materials in der Behälterbehandlungsmaschine bewirken.
Die Antriebsrolle kann dabei so geregelt werden, dass die durch das manuelle Kraftsignal
auf das bandförmige Material ausgeübte Kraft durch den Vor- und/oder Rückschub kompensiert
wird. Anders ausgedrückt kann das bandförmige Material durch die Antriebsrolle so
transportiert werden, dass der Vor- und/oder Rückschub mit dem manuellen Kraftsignal
des Bedieners korrespondiert.
[0020] Das manuelle Kraftsignal kann bei dem Verfahren über eine Winkelpositions-, Winkelgeschwindigkeits-
und/oder Winkelbeschleunigungserfassung der Antriebsrolle und/oder einer der Rollen
erfasst werden. Dadurch können die bereits für den Normalbetrieb benötigten Sensoren
verwendet werden, um im Wartungsmodus die Antriebsrolle gemäß einem manuellen Kraftsignal
zu steuern. Beispielsweise wird durch das manuelle Kraftsignal des Bedieners ein geringer
Vorschub des bandförmigen Materials erzwungen und von der Positionserfassung detektiert.
Das Signal der Positionserfassung wird durch die Steuerungseinheit als manuelles Kraftsignal
detektiert und die Antriebsrolle wird so gesteuert, dass das bandförmige Material
entsprechend dem manuellen Kraftsignal weitergefördert wird. Die Winkelposition kann
durch einen Drehgeber und/oder Hall-Sensoren erfasst werden.
[0021] Bei dem Verfahren kann das manuelle Kraftsignal über einen Strom- und/oder Drehmomentsensor
erfasst werden. Dadurch können in der Steuerung bereits vorhandene Sensoren für die
Erfassung des Kraftsignals verwendet werden, was besonders kostengünstig ist. Die
Steuerungseinheit kann den Stromsensor umfassen und/oder die Antriebsrolle kann den
Drehmomentsensor umfassen.
[0022] Bei dem Verfahren kann zur Erfassung des manuellen Kraftsignals die Position der
Antriebsrolle mit dem von der Antriebsrolle aufgenommenen Strom korreliert werden.
Beispielsweise kann die Antriebsrolle mit einem Servomotor angetrieben sein. Der Servomotor
kann dabei einen Drehgeber umfassen, der die Winkelposition der Antriebsrolle als
Signal an die Steuerungseinheit ausgibt. Die Steuerungseinheit kann dazu ausgebildet
sein, die Winkelposition der Antriebsrolle auf Basis des Drehgebersignals zu regeln.
Falls nun der Bediener ein manuelles Kraftsignal auf das bandförmige Material ausübt,
so benötigt die Regelung der Antriebsrolle einen höheren Strom, um die Position des
bandförmigen Materials zu halten. Dieser erhöhte Strombedarf kann nun durch die Steuerungseinheit
im Wartungsmodus als ein manuelles Kraftsignals des Bedieners bewertet werden und
die Steuerungseinheit kann die Antriebsrolle entsprechend so regeln, dass die durch
den Bediener gewünschte Bewegung des bandförmigen Materials erfolgt.
[0023] Bei dem Verfahren kann zur Erfassung des manuellen Kraftsignals eine auf das bandförmige
Material einwirkende Kraft einer Spannrolle erfasst werden. Dadurch kann ebenfalls
ein bereits vorhandener Mechanismus eingesetzt werden, um das manuelle Kraftsignal
zu erfassen, was besonders kostengünstig ist. Die Spannrolle kann einen Federmechanismus
umfassen, der die Kraft auf das bandförmige Material ausübt. Zur Erfassung des manuellen
Kraftsignals kann die Position der Spannrolle erfasst werden. Durch den Federmechanismus
kann die Spannrolle senkrecht zur Achse der Rolle entlang einer Bahn beweglich sein.
[0024] Bei dem Verfahren kann im Wartungsmodus die Antriebsrolle eine Grenzgeschwindigkeit
und/oder ein Grenzdrehmoment nicht überschreiten. Durch diese Sicherheitseinrichtung
können Verletzungen des Bedieners und/oder Beschädigungen der Maschine vermieden werden.
Die Grenzgeschwindigkeit und/oder das Grenzdrehmoment können in der Steuereinheit
hinterlegte Werte sein, die insbesondere von der Steuerungseinheit mit der aktuellen
Geschwindigkeit des bandförmigen Materials und/oder dem aktuellen Drehmoment verglichen
werden. Das Drehmoment kann indirekt über eine Strommessung des Elektromotors in der
Antriebsrolle bestimmt sein.
[0025] Mit dem Anspruch 11 stellt die Erfindung weiterhin eine Behälterbehandlungsmaschine
zur Verarbeitung eines bandförmigen Materials bereit, insbesondere eines Etikettenbandes
in einer Etikettiermaschine, umfassend einer Vielzahl von Rollen und mindestens einer
Antriebsrolle zur Führung des bandförmigen Materials und einer Steuerungseinheit für
die Antriebsrolle, dadurch gekennzeichnet, dass die Behälterbehandlungsmaschine einen
Sensor zur Erfassung eines manuellen Kraftsignals auf das bandförmige Material umfasst
und die Steuerungseinheit in einem Wartungsmodus zur Verarbeitung des Kraftsignal
ausgebildet ist.
[0026] Durch den Sensor zur Fassung eines manuellen Kraftsignals wird ein auf das bandförmige
Material aufgezwungener Vor- bzw. Rückschub durch den Bediener erfasst und des Weiteren
kann die Steuerungseinheit dieses als manuelles Kraftsignal werten und verarbeiten.
Dadurch ist es möglich, dass die Steuerungseinheit in dem Wartungsmodus das manuelle
Kraftsignal zur Steuerung der Antriebsrolle auswertet und die Antriebsrolle entsprechend
so steuert, dass der Vor- oder Rückschub des bandförmigen Materials entsprechend dem
Wunsch des Bedieners erfolgt. Dadurch wird eine einfachere Bedienung der Behälterbehandlungsmaschine
im Wartungsmodus erreicht. Der Bediener kann somit das bandförmige Material mit beiden
Händen führen, beispielsweise beim Einlegen, und gleichzeitig den Vor- und/oder Rückschub
durch die Antriebsrolle bewirken.
[0027] Bei der Behälterbehandlungsmaschine kann der Sensor zur Fassung des manuellen Kraftsignals
einen Winkelpositions-, Winkelgeschwindigkeits-, Winkelbeschleunigungs-, Kraft- und/oder
Drehmomentsensor umfassen, insbesondere wobei dieser in der Antriebsrolle angeordnet
ist. Der Winkelpositionssensor kann ein Drehgeber und/oder ein Hall-Sensor sein. Der
Kraft- und/oder Drehmomentsensor kann einen Dehnungsmessstreifen umfassen. Die Antriebsrolle
kann einen Servomotor als Antrieb umfassen, welcher die Winkelposition der Antriebsrolle
als Signal an die Steuerungseinheit ausgibt. Dadurch können bereits in der Antriebsrolle
vorhandene Sensoren verwendet werden, um das Kraftsignal zu detektieren.
[0028] Bei der Behälterbehandlungsmaschine kann der Sensor zur Fassung des manuellen Kraftsignals
einen elektrischen Strom-, Spannungs- und/oder Impulssensor umfassen, insbesondere
wobei dieser in der Steuerungseinheit angeordnet ist. Dadurch können ebenfalls bereits
vorhandene Sensoren in der Steuereinheit für die Detektion des manuellen Kraftsignals
verwendet werden.
[0029] Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden nachfolgend anhand der beispielhaften
Figuren erläutert. Dabei zeigen:
- Figur 1
- eine Draufsicht einer Behälterbehandlungsmaschine zur Verarbeitung eines bandförmigen
Materials, wobei Etiketten von einem Trägerband auf Behälter aufgebracht werden; und
- Figur 2
- eine Draufsicht einer erfindungsgemäßen Behälterbehandlungsmaschine zur Etikettierung,
wobei die Etiketten von einem Etikettenband abgeschnitten, beleimt und auf Behältern
aufgebracht werden.
[0030] Figur 1 zeigt eine Draufsicht einer Behälterbehandlungsmaschine 1 zur Verarbeitung
eines bandförmigen Materials 2, wobei Etiketten 2b von einem Trägerband 2a auf Behälter
9 aufgebracht werden. Zu sehen ist eine Vorratsrolle 11, von dem das bandförmige Material
2 abgewickelt wird und über mehrere Rollen 3 und Antriebsrollen 4 durch die Behälterbehandlungsmaschine
1 transportiert wird. Dabei werden an einer Spendekante 10 die Etiketten 2b von dem
Trägerband 2a gelöst und auf den Behältern 9 aufgebracht. Anschließend wird das Trägerband
2a über weitere Umlenkrollen 3 und Antriebsrollen 4 zu einem Aufroller 12 weitertransportiert,
auf dem das Trägerband zur Entsorgung aufgerollt wird.
[0031] Nach der Vorratsrolle 11 wird das bandförmige Material 2 zunächst zwischen zwei gegenläufigen
Antriebsrollen 4 geführt. In dem Spalt zwischen den Antriebsrollen 4 wird das bandförmige
Material 2 eingeklemmt und somit kann eine Antriebskraft auf das bandförmige Material
2 ausgeübt werden. Anschließend wird es über vier weitere Umlenkrollen 3 weitergefördert
und gelangt zu der Spendekante 10. Dadurch, dass das Trägerband 2a an der Spendekante
10 einen scharfen Knick durchläuft, lösen sich hier die Etiketten 2b von dem Trägerband
ab und können so an die Behälter 9 abgegeben werden. Über eine weitere Umlenkrolle
3 gelangt das Trägerband nun erneut zu zwei gegenläufigen Antriebsrollen 4 und wird
dort ebenfalls in einen engen Spalt geführt und angetrieben. Nach einer letzten Umlenkrolle
3 wird das Trägerband 2a von einem Aufroller 12 zur Entsorgung aufgespult.
[0032] Die Antriebsrollen 4 werden jeweils von einem Servomotor angetrieben. Dieser Servomotor
besteht aus einem bürstenlosen Motor, der über eine Steuerungseinheit 5 angesteuert
wird. Die Welle des Servomotors ist dabei mit einem Drehgeber 6 verbunden, der als
Sensor zur Erfassung des manuellen Kraftsignals eingesetzt werden kann. Der Drehgeber
6 erzeugt dabei in Abhängigkeit der Winkelposition der Motorwelle und damit der Antriebsrolle
4 ein Impulssignal, das über die elektrische Verbindungsleitung 8 von einer Steuerungseinheit
5 erfasst und ausgewertet wird. Über die Auswertung des Drehgebersignals kann so die
Winkelposition der Antriebsrolle 4 bestimmt werden.
[0033] Ebenso umfasst die Steuerungseinheit 5 einen Stromsensor 7, der alternativ oder zusätzlich
als Sensor zur Erfassung des manuellen Kraftsignals eingesetzt werden kann. Der Stromsensor
7 erfasst dabei die durch die Servomotoren fließenden Ströme, die einen Rückschluss
auf die von den jeweiligen Servomotoren auf das bandförmige Material 2 ausgeübten
Drehmomente zulassen.
[0034] In der Steuerungseinheit 5 läuft dabei ein Regelungsalgorithmus ab, der als Eingangssignal
die von dem Drehgeber 6 ausgegebene Winkelposition erfasst und entsprechend den Strom
für diesen Servomotor so regelt, dass die Antriebsrolle 4 die gewünschte Bewegung
oder die gewünschte Antriebsbewegung durchführt oder die gewünschte Halteposition
hält. Übt nun ein Bediener auf das bandförmige Material 2 eine Kraft aus, so überträgt
sich diese auf die Antriebsrolle 4. Um die gewünschte Position einzuhalten, erhöht
die Steuerungseinheit 5 im Normalbetrieb den Strom für den entsprechenden Servomotor
so lange, bis die durch den Bediener eingebrachte Kraft kompensiert wird.
[0035] Wird nun in einem Wartungsmodus durch den Bediener ein manuelles Kraftsignal auf
das bandförmige Material 2 ausgeübt, so kann die Steuerungseinheit 5 den benötigten
Strom durch die Strommesseinrichtung 7 messen und so detektieren, ob der im Normalbetrieb
für die Halteposition übliche Strom einen bestimmten Schwellwert überschreitet. Eine
Überschreitung des Schwellwertes lässt darauf schließen, dass ein manuelles Kraftsignal
auf das bandförmige Material 2 ausgeübt wird. Anschließend führt die Steuerungseinheit
5 eine Steuerung der Antriebsrollen 4 so durch, dass das bandförmige Material 2 entsprechend
der Kraftrichtung des manuellen Kraftsignals weitergefördert wird. Beispielsweise
wird bei einem in Förderrichtung ausgeübten, manuellen Kraftsignal das bandförmige
Material 2 auch synchron dazu in dieser Richtung von den Antriebsrollen 4 vorgeschoben.
Dadurch wird der Bediener beim Einfädeln des bandförmigen Materials 2 in die Behälterbehandlungsmaschine
1 durch einen Vor- oder Rückschub so unterstützt, dass das Einlegen einfach und leichtgängig
erfolgt. Somit benötigt der Bediener keinen Schalter, um die Steuerungseinheit 5 dazu
zu veranlassen, die Antriebsrollen 4 beim Einfädeln weiterzubewegen.
[0036] Ebenso ist denkbar, dass der Bediener ein impulsförmiges kurzes Kraftsignal auf das
bandförmige Material 2 ausübt, um die Steuerungseinheit 5 zu veranlassen, das bandförmige
Material 2 mit Hilfe der Antriebsrollen 4 für einen vorgewählten Zeitraum weiter zu
fördern. Übt der Bediener einen erneuten Kraftimpuls auf das bandförmige Material
2 aus, so wird das bandförmige Material 2 erneut für diesen Zeitraum weitertransportiert.
[0037] Alternativ ist auch denkbar, dass die Steuerungseinheit 5 einen ersten Kraftimpuls
als Startsignal wertet. Dadurch wird das bandförmige Material 2 so lange weiter gefördert,
bis der Bediener einen zweiten Kraftimpuls auf das bandförmige Material 2 ausübt.
Dieses wird nun von der Steuerungseinheit 5 als Stoppsignal interpretiert und die
Antriebsrollen 4 werden entsprechend gestoppt. Ebenso ist auch denkbar, dass der Bediener
durch einen Stopptaster den Vorschub des bandförmigen Materials 2 unterbricht.
[0038] Durch das erfindungsgemäße Verfahren für die Behälterbehandlungsmaschine ist es nun
möglich, mit beiden Händen das bandförmige Material 2 zu greifen und gleichzeitig
die Antriebsrollen 4 dazu zu veranlassen, die Einlegebewegung zu unterstützen.
[0039] Figur 2 zeigt eine Draufsicht einer erfindungsgemäßen Behälterbehandlungsmaschine
1 zur Etikettierung, wobei die Etiketten 2c von einem Etikettenband 2 abgeschnitten,
beleimt und auf Behältern 9 aufgebracht werden.
[0040] Zunächst wird von einer Vorratsrolle 11a das Etikettenband 2 über eine Umlenkrolle
3 in die Behälterbehandlungsmaschine 1 eingeführt. Bei der dargestellten Behälterbehandlungsmaschine
1 ist es möglich, bei einer leeren ersten Vorratsrolle 11 a das Ende des Etikettenbandes
2 mit dem Anfang eines weiteren Etikettenbandes 2 von einer zweiten Vorratsrolle 11
b zu verkleben. Nach der Verklebungsstation 13 wird das Etikettenband 2 von einer
Antriebsrolle 4 zu einem Bandpuffer 14 weitergeleitet. Dieser dient dazu, einen bestimmten
Anteil des Etikettenbandes 2 zu speichern, um die Etikettierung der Behälter 9 während
der Verklebung nicht zu unterbrechen. Nach weiteren Umlenkrollen 3 wird das Etikettenband
2 von einer Antriebsrolle 4 in ein Schneidwerk 15 weitergefördert. In dem Schneidwerk
15 wird das Etikettenband in Einzeletiketten 2c zerschnitten und vereinzelt. Dabei
werden die Einzeletiketten 2c von einer Vakuumrolle gehalten, an eine Übergaberolle
17 übergeben und an einer Beleimungsstation 16 vorbeiführt. Anschließend werden die
beleimten Einzeletiketten 2c auf die Behälter 9 aufgebracht.
[0041] Die Antriebsrollen 4 sind jeweils mit einem Drehgeber 6 verbunden. Gleichfalls sind
die Antriebsrollen 4 und die Drehgeber 6 über ein elektrisches Kabel mit nur einer
Steuerungseinheit (hier nicht gezeigt) verbunden. Die Steuerungseinheit ist so ausgebildet,
dass sie (wie bereits oben beschrieben), die Winkelpositionen der Antriebsrollen 4
über die Drehgeber 6 erfassen kann und somit die Antriebsrollen 4 so regeln kann,
dass diese die gewünschten Winkelpositionen haben. Übt nun der Bediener in einem Wartungsmodus
der Behälterbehandlungsmaschine 1 ein manuelles Kraftsignal auf das Etikettenband
2 aus, so führt dies zu einer erzwungenen Bewegung der Antriebsrollen 4. Diese wird
nun über den Drehgeber 6 von der Steuerungseinheit detektiert und die Antriebsrollen
4 werden so von der Steuerungseinheit gesteuert, dass diese in der erzwungenen Drehrichtung
weitergedreht werden. Dies erfolgt solange, bis der Bediener keine Kraft mehr auf
das Etikettenband 2 ausübt und somit wird anschließend die Weiterbewegung der Antriebsrollen
4 gestoppt. Darüber hinaus sind in der Steuerungseinheit eine Grenzgeschwindigkeit
und ein Grenzdrehmoment für die Antriebsrollen 4 gespeichert. Diese können auch durch
eine Krafteinwirkung des Bedieners auf das Etikettenband 2 nicht überschritten werden.
Dies führt zu einer erhöhten Sicherheit für den Bediener. Bis dahin wird jedoch das
bandförmige Material 2 durch die Antriebsrollen 4 synchron zum manuellen Kraftsignal
transportiert.
[0042] Alternativ kann das manuelle Kraftsignal auch ein Startsignal und ein Stoppsignal
für die Antriebsrollen 4 auslösen. Dabei führen die Antriebsrollen 4 infolge des manuellen
Kraftsignals einen Langsambetrieb aus, wobei die Geschwindigkeit gegenüber dem Normalbetrieb
reduziert ist. Durch einen weiteren kurzen Kraftimpuls durch den Bediener auf das
Etikettenband 2 wird das Stoppsignal ausgelöst und die Antriebsrollen 4 werden von
der Steuerungseinheit gestoppt.
[0043] Durch die erfindungsgemäße Behälterbehandlungsmaschine 1 in Fig. 2 wird somit der
Bediener beim Einfädeln des Etikettenbandes 2 während einer Wartung unterstützt. Dabei
kann der Bediener das Etikettenband 2 mit beiden Händen durch die Umlenkrollen 3 bzw.
die Antriebsrollen 4 führen und kann durch die Ausübung von Kraftsignalen ein Weiterfördern
des Etikettenbandes 2 durch die Antriebsrollen 4 bewirken. Dabei kann er beide Hände
am Etikettenband 2 belassen und dies so einfacher und präziser führen.
[0044] Bei beiden Figuren 1 und 2 werden die zu etikettierenden Behälter 9 auf einem Fördermittel
an der Vorrichtung vorbei transportiert. Die Vorrichtung ist bei der dargestellten
Behälterbehandlungsmaschine 1 insbesondere als Etikettiervorrichtung ausgebildet.
Bei dem Fördermittel kann es sich um ein lineares Transportband (wie gezeichnet) oder
um einen, insbesondere kontinuierlich, rund laufenden Drehtisch (nicht dargestellt)
handeln. An dem Fördermittel kann in gleichen Abständen eine Vielzahl von Aufnahmen
für die Behälter 9 vorgesehen sein, die insbesondere am Umfang des Drehtisches angeordnet
sind. Insbesondere umfasst eine Aufnahme einen Drehteller, auf welchem der Behälter
9 insbesondere stehend positioniert wird und mit welchem der Behälter 9 um seine Längsachse
gedreht werden kann, insbesondere um darauf das Etikett 2b, 2c abzuwickeln. Zusätzlich
kann an jeder Aufnahme eine Einspannung des Behälters 9 von oben vorgesehen sein.
[0045] Es versteht sich, dass in den zuvor beschriebenen Ausführungsbeispielen bekannte
Merkmale nicht auf diese speziellen Kombinationen beschränkt sind und auch mit beliebigen
anderen Kombinationen möglich sind.
1. Verfahren zum Transport eines bandförmigen Materials (2) in einer Behälterbehandlungsmaschine
(1), insbesondere eines Etikettenbandes in einer Etikettiermaschine, wobei das bandförmige
Material (2) in der Behälterbehandlungsmaschine (1) über eine Vielzahl von Rollen
(3) und mindestens eine Antriebsrolle (4) geführt wird,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Antriebsrolle (4) in einem Wartungsmodus durch die Ausübung eines manuellen Kraftsignals
auf das bandförmige Material gesteuert wird.
2. Verfahren zum Transport eines bandförmigen Materials (2) in einer Behälterbehandlungsmaschine
(1) nach Anspruch 1, wobei das manuelle Kraftsignal ein Startsignal und/oder ein Stoppsignal
für die Antriebsrolle (4) auslöst.
3. Verfahren zum Transport eines bandförmigen Materials (2) in einer Behälterbehandlungsmaschine
(1) nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Antriebsrolle (4) infolge des manuellen Kraftsignals
einen Langsambetrieb ausführt, insbesondere wobei im Langsambetrieb das bandförmige
Material (2) mit einer gegenüber dem Normalbetrieb reduzierten Geschwindigkeit transportiert
wird.
4. Verfahren zum Transport eines bandförmigen Materials (2) in einer Behälterbehandlungsmaschine
(1) wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei ein Zeitsignal, ein Positionssignal
und/oder ein akustisches Signal ein Stoppsignal für die Antriebsrolle (4) auslöst.
5. Verfahren zum Transport eines bandförmigen Materials (2) in einer Behälterbehandlungsmaschine
(1) wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei die Antriebsrolle (4) das
bandförmige Material (2) synchron zum manuellen Kraftsignal transportiert.
6. Verfahren zum Transport eines bandförmigen Materials (2) in einer Behälterbehandlungsmaschine
(1) wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei das manuelle Kraftsignal
über eine Winkelpositions-, Winkelgeschwindigkeits- und/oder Winkelbeschleunigungserfassung
der Antriebsrolle (4) und/oder einer der Rollen (3) erfasst wird.
7. Verfahren zum Transport eines bandförmigen Materials (2) in einer Behälterbehandlungsmaschine
(1) wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei das manuelle Kraftsignal
über einen Strom- und/oder Drehmomentsensor erfasst wird.
8. Verfahren zum Transport eines bandförmigen Materials (2) in einer Behälterbehandlungsmaschine
(1) wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei zur Erfassung des manuellen
Kraftsignals die Position der Antriebsrolle (4) mit dem von der Antriebsrolle (4)
aufgenommen Strom korreliert wird.
9. Verfahren zum Transport eines bandförmigen Materials (2) in einer Behälterbehandlungsmaschine
(1) wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei zur Erfassung des manuellen
Kraftsignals eine auf das bandförmige Material (2) einwirkende Kraft einer Spannrolle
erfasst wird.
10. Verfahren zum Transport eines bandförmigen Materials (2) in einer Behälterbehandlungsmaschine
(1) wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei im Wartungsmodus die Antriebsrolle
(4) eine Grenzgeschwindigkeit und/oder ein Grenzdrehmoment nicht überschreitet.
11. Behälterbehandlungsmaschine (1) zur Verarbeitung eines bandförmigen Materials (2),
insbesondere eines Etikettenbandes in einer Etikettiermaschine, umfassend
einer Vielzahl von Rollen (3) und mindestens einer Antriebsrolle (4) zur Führung des
bandförmigen Materials (2) und
einer Steuerungseinheit (5) für die Antriebsrolle (4),
dadurch gekennzeichnet, dass
die Behälterbehandlungsmaschine (1) einen Sensor zur Erfassung eines manuellen Kraftsignals
auf das bandförmige Material (2) umfasst und
die Steuerungseinheit (5) in einem Wartungsmodus zur Verarbeitung des manuelle Kraftsignals
ausgebildet ist.
12. Behälterbehandlungsmaschine (1) zur Verarbeitung eines bandförmigen Materials (2)
nach Anspruch 11, wobei der Sensor (6, 7) zur Erfassung des manuellen Kraftsignals
einen Winkelpositions-, Winkelgeschwindigkeits-, Winkelbeschleunigungs-, Kraft- und/oder
Drehmomentsensor umfasst, insbesondere wobei dieser in der Antriebsrolle (4) angeordnet
ist.
13. Behälterbehandlungsmaschine (1) zur Verarbeitung eines bandförmigen Materials (2)
nach Anspruch 11 oder 12 wobei der Sensor (6, 7) zur Erfassung des manuellen Kraftsignals
einen elektrischen Strom-, Spannungs- und/oder Impulssensor umfasst, insbesondere
wobei dieser in der Steuerungseinheit (5) angeordnet ist.