[0001] Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Verstellen und/oder Befestigen von
Bauteilen, ein Verbindungselement zur Ausführung des Verfahrens, einen Bausatz für
dieses Verfahren und eine über dieses Verfahren ausgeführte Struktur.
[0002] Die Bewegungs- und Legeschritte von Bauteilen weisen oft das Problem der Verstellung
der Bauteile selbst und/oder deren Befestigung an anderen Bauteilen auf. Insbesondere
muss während des Transports oftmals eine vorübergehendes Element befestigt werden,
das den Angriff des Bauteiles erlaubt. Dieses vorübergehende Element muss dann an
der Konstruktionsstelle abgebaut werden. Die Bewegung und die Befestigung könnten
dem Bauteil Beschädigungen verursachen. Bei Tafeln, zum Beispiel aus Holz, erfordern
die Bewegung und Befestigung gemäß bekannten Vorgangsweisen lange Zeiten, da es notwendig
ist, an der Baustelle die Tafeln beispielsweise unter Verwendung von Metallbügeln
miteinander zu befestigen, die unter Verwendung von Nägeln oder Bolzen befestigt werden
oder die Holztafeln können miteinander unter Verwendung von Schrauben befestigt werden.
Solche bekannte Befestigungsabläufe erfordern lange Zeiten beim Legeschritt, da jede
einzelne Tafel in der richtigen Position von der Bedienungsperson positioniert werden
muss und es keine Systeme gibt, die die Tafeln in die richtige Stellung beim Legeschritt
führen.
[0003] Die
US 2 635 450 beschreibt eine Verbindungsvorrichtung für Baumodule. Diese Verbindungsvorrichtung
ist in den Baumodulen eingebracht. Die Verbindungsvorrichtung wird während des Herstellungsvorgangs
eingefügt und kann nicht in einem zweiten Moment hinzugefügt werden.
[0004] Auch in der
DE 829 053 wird eine Verbindungsvorrichtung beschrieben, die mehrere Bauteile verbindet. Beide
Verbindungsvorrichtungen bedürfen eines komplizierten Vorgangs zur Vorbereitung und
zur Montage. Überdies erlauben sie nicht komplizierte Formen zum Beispiel räumliche
Knoten auszuführen. Die Verbindungsvorrichtung wird in das Bauteil eingebracht, wobei
nur eine zweiseitige Verbindung erlaubt wird.
[0005] Die Erfindung erlaubt eine einfachere Befestigung an verschiedenen Strukturen, wobei
eine größere Sicherheit bei der Bildung von Verbindungen sichergestellt wird. Überdies
erlaubt sie kompliziertere Strukturen auszuführen.
[0006] Die Erfindung stellt sich die Aufgabe, ein Verfahren auszuführen, das das Verstellen
und das Befestigen eines Bauteils auf rasche, sichere und genaue Art und Weise erlaubt
und ein Verbindungselement zur Ausführung dieses Verfahrens ermöglicht.
[0007] Auf dem Bauteil wird ein Verbindungselement befestigt. Vor Befestigung des Bauteils
wird in einem bevorzugten Verfahren Material abgetragen oder auf eine andere Weise
wird die Oberfläche derart vorbereitet, dass das Verbindungselement ergänzt wird.
Zum Beispiel an einer rechteckigen Tafel können die Ecken abgetragen werden, um zum
Beispiel ein dreieckiges Verbindungselement zu befestigen.
[0008] Die Befestigung des Verbindungselementes kann zum Beispiel mittels von Verankerungselementen
erfolgen. Diese Verankerungselemente können zum Beispiel Schrauben oder andere bekannte
Verankerungselemente sein. Das Verbindungselement weist Mittel auf, um eingehackt
zu werden. Zum Beispiel kann eine durchgehende Bohrung vorgesehen sein, die zu den
Verankerungselementen senkrecht liegt. Diese Bohrung kann einen Bolzen oder ein Seil
aufnehmen, über das das Verbindungselement zusammen mit dem Bauteil verstellt wird.
[0009] In einer bevorzugten Ausführungsform können an einem Bauteil mehrere Verbindungselemente
vorhanden sein.
[0010] Das erfindungsgemäße Verfahren kann in einer bevorzugten Ausführungsform folgende
Schritte umfassen:
Schritt 1: Vorbereiten des Bauteils.
[0011] Diese Vorbereitung kann in einer reinen Positionierung des Bausteiles bestehen, kann
jedoch auch in der Bearbeitung einer oder mehreren Oberflächen zum Beispiel unter
Abtragung vom Material oder Abtragung einer oder mehrere Ecken bestehen.
[0012] Beim Schritt 2a wird ein Verbindungselement positioniert.
[0013] Diese Positionierung kann zum Beispiel auf einer im ersten Schritt bearbeiteten Oberfläche
erfolgen, wie zum Beispiel an einer abgetragenen Ecke.
[0014] Beim Schritt 2b wird das Verbindungselement am Bauelement über ein Verankerungsmittel
wie eine Schraube oder ähnlichen befestigt. Das Verankerungsmittel kann in einem Bereich
im Verbindungselement zum Beispiel über eine Gewinde oder über ein Harz festgehalten
werden, das nachfolgend eingeführt wird.
[0015] Diese beiden Schritte können schon im Werk oder Fabrik ausgeführt werden. Dies erlaubt
ein Ersparnis an Zeit und eine Unabhängigkeit von den Wetterbedingungen. Diese Bauteile
können überdies so in Serie und auch vorab für das Lager hergestellt werden.
[0016] Beim Schritt 3 kann das Bauteil mittels, zum Beispiel, eines Krans mit Kette transportiert
werden, die sich an einem oder mehreren Verbindungselementen einhängt. Dieses oder
diese Verbindungselemente können Mittel vorsehen, die den Angriff erleichtern oder,
sollten sie aus einem Hohlkörper bestehen, es kann das Seil zum Beispiel durch sie
durchgezogen werden und auf diese Art und Weise das Verbindungselement zusammen mit
den Bauteilen erfassen.
[0017] Dies erleichtert nicht nur, zum Beispiel, den Transport auf einem Lastwagen, sondern
erleichtert auch die Bewegung an der Baustelle.
[0018] Beim Schritt 4 werden Mittel für die Positionierung und die Befestigung des Bauteils
über das Verbindungselement bereitgestellt. Zum Beispiel können Verbindungsplatten
vorgesehen sein, die am Untergrund positioniert und starr verbunden sind, an denen
das Verbindungselement derart befestigt wird, dass eine leichte, sichere und genaue
Befestigung am Untergrund hergestellt wird, oder es könnte schon ein Bauteil positioniert
und befestigt worden sein. Mit diesem ersten Bauteil kann das zweite beispielsweise
über eine Verbindungsplatte verbunden werden. In den darauffolgenden Schritten kann
eine Reihe von weiteren Bauteilen zur Herstellung der Konstruktion verbunden werden.
Es können Knoten geschaffen werden, wo mehr als ein Verbindungselement befestigt wird.
Diese Knoten können in einer bevorzugten Ausführungsform unmittelbar miteinander derart
verbunden werden, dass eine Tragstruktur hergestellt wird.
[0019] Diese Verbindung kann jedoch auch nur in einer einzigen Richtung erfolgen, zum Beispiel
nur eine Verbindung von übereinanderliegenden Knoten in senkrechter Richtung.
[0020] Nachstehend wird ein bevorzugtes Verfahren gemäß der Erfindung unter Bezugnahme auf
die Zeichnungen und ein Verbindungselement zur Ausführung des Verfahrens in nicht
begrenzender Weise beschrieben. Es zeigen
Figur 1 in teilweise bearbeitetes Bauteil,
Figur 2 ein teilweise bearbeitetes Bauteil,
Figur 3 ein Bauteil mit einem Verbindungselement,
Figur 4 ein Bauteil mit einem befestigten Verbindungselement,
Figur 5 ein Bauteil während der Verstellung mit einem befestigten Verbindungselement,
Figur 6 Befestigungsmittel,
Figur 7 ein Bauteil mit einem Verbindungselement, das während der Positionierung und
der Befestigung an dem Befestigungsmittel befestigt wurde,
Figur 8 die Befestigung eines weiteren Bauteils seitlich zum ersten Bauteil und mit
diesem verbunden,
Figur 9 die Bereitstellung für weitere Bauteile, die an dem ersten Bauteilen senkrecht
zu befestigen sind,
Figur 10 eine Reihe von miteinander verbundenen Bauteilen,
Figur 11 eine Reihe von Bauteilen, die miteinander mittels von Verbindungselementen
und Platten verbunden sind und Öffnungen aufweisen, in denen Bauteile eingesetzt sind,
die in horizontaler Lage angeordnet sind,
Figur 12 eine räumliche Darstellung einer Reihe von miteinander verbundenen Bauteilen,
Figur 13 eine Verbindung zwischen zwei Bauteilen,
Figur 14 einen Knoten von Verbindungselementen,
Figur 15 ein Bauteil mit Verbindungselementen,
Figur 16 eine Reihe von miteinander verbundenen Bauteilen,
Figur 17 eine Stirnansicht eines Bauteils mit einem Verbindungselement,
Figur 18 im Schnitt ein Bauteil mit einem Verbindungselement,
Figur 19 eine Stirnansicht eines Bauteils mit einem Verbindungselement in einer anderen
Ausführungsform,
Figur 20 im Schnitt ein Bauteil mit einem Verbindungselement in einer weiteren Ausführungsform,
Figur 21 eine Stirnansicht eines Bauteils mit einem Verbindungselement in einer weiteren
Ausführungsform,
Figur 22 im Schnitt ein Bauteil mit einem Verbindungselement in einer weiteren Ausführungsform.
[0021] Das erfindungsgemäße Verfahren umfasst die folgenden Schritte. Der erster Schritt
betrifft das Vorbereiten des Bauteils 1. Dieser erste Schritt kann in einer einzigen
Positionierung des Bauteils 1 oder in der Bearbeitung des Bauteils bestehen. Die Bearbeitung
kann zum Beispiel in der Vorbereitung einer oder mehrere Oberflächen bestehen. Zum
Beispiel kann sie in der Abtragung einer Ecke des Bauteils bestehen, in einer bevorzugten
Ausführungsform eine Tafel, oder weitere Bearbeitungen zur Bereitstellung einer Verbindung
oder Personalisierung des Bauteils. Das Bauteil 1 kann dann zum Beispiel eine Holztafel
sein.
[0022] In einer bevorzugten Ausführungsform ist das Bauteil ein Träger, bei dem an einem
oder an beiden Enden Material abgetragen wird.
[0023] Beim Schritt 2a wird das Verbindungselement 2 positioniert. Diese Positionierung
kann auf einer beim Schritt 1 bearbeiteten Oberfläche erfolgen. Zum Beispiel an der
abgeschnittenen Ecke der Tafel oder eingefügt in einer Ausnehmung, die durch Abtragung
von Material am Träger hergestellt wurde.
[0024] Beim Schritt 2b wird das Verbindungselement 2 am Bauteil 1 befestigt. Die Befestigung
erfolgt über Verankerungsmittel 3.
[0025] Beim Schritt 3 wird das Bauteil 1 bewegt/verstellt, zum Beispiel von der Fabrik/Werkhalle
auf einem Lastwagen, um an die Baustelle gebracht zu werden. Die Bewegung erfolgt
über ein Einhaken am Verbindungselement 2. Dieses Einhacken kann zum Beispiel in Bohrungen
4 erfolgen, die im Verbindungselement 2 breitgestellt sind. Ein Seil 5 oder ähnlichem
wird mit dem Verbindungselement 2 oder mit mehreren Verbindungselementen 2 verbunden.
Auf diese Art und Weise wird ein rasches und genaues Verstellen des Bauteils 1 sichergestellt.
[0026] Beim Schritt 4 wird zum Beispiel eine Verbindungsplatte 6 vorbereitet. Diese Mittel
können mit anderen Bauteilen verbunden werden oder zum Beispiel im Untergrund unmittelbar
während des Giesens desselben angebracht werden.
[0027] Beim Schritt 5 wird das Bauteil an dem Befestigungsmittel positioniert und befestigt,
wie zum Beispiel eine Verbindungsplatte 6, die schon beim vorhergehenden Schritt bereitgestellt
wurde.
[0028] Beim Schritt 6 werden ein oder mehrere weitere Bauteile in Verbindung mit dem ersten
Bauteil 1 positioniert. Die Verbindung kann über Verbindungselemente und beispielsweise
Platten erfolgen, die mehrere Verbindungselemente 2 verbinden.
[0029] Diese Knoten 7 können miteinander verbunden werden. Zum Beispiel alle übereinander
liegenden Knoten senkrecht, derart ,dass eine Struktur hergestellt wird, die unmittelbar
mit dem Untergrund verbunden ist. Diese Knoten 7 können miteinander zum Beispiel mittels
Gewindestahlstangen 8 verbunden werden, die an der Verbindungsplatte 6 angeschraubt
sind.
[0030] In Figur 9 und 11 sind Ausbildungen von mehreren Bauteilen 1, 1a, 1b gezeigt, die
miteinander verbunden sind und zum Beispiel in der Figur 1 sind Mittel zur Aufnahme
von weiteren Bauteilen vorhanden.
[0031] In einer bevorzugten Ausführungsform zum Zweck der Herstellung zum Beispiel eines
Verbindungssystems mit Außenelementen, kann das Verbindungselement 2 mit Gewindestangen
innerhalb des Körpers der Verbindung selbst versehen sein. Diese Gewindestangen sind
senkrecht zum Körper der Verbindung selbst und in der Ebene der Tafel angeordnet,
mit der das Verbindungselement verbunden ist.
[0032] In einer bevorzugten Ausführungsform ist das Bauteil ein Träger. Bem Schritt 1 wird
Material an einem oder an beiden Enden des Trägers abgetragen. In der ausgebildeten
Ausnehmung wird ein Verbindungselement eingebracht und befestigt.
[0033] Während des Schrittes 7 und bei den nachfolgenden Schritten wird der Träger am Ende
an einem anderem Bauelement zum Beispiel einem weiteren Träger befestigt. Diese Verbindung
erfolgt durch Versenkung. Dies bedeutet, dass sie an einem Schnitt erfolgt der gleich
oder kleiner als der Träger ist.
[0034] Auf diese Art und Weise zeigen sich keine Außenteile gegenüber dem Träger, um die
Verbindung von zwei oder mehreren Trägern oder anderen Bauteilen herzustellen.
[0035] Das erfindungsgemäße Verfahren kann mittels eines Baukittes hergestellt werden, das
ein Verbindungselement 2, Verankerungsmittel 3 zur Verbindung des Verbindungselementes
mit einem Bauteil 1 und ein Verbindungselement umfassen, das Angriffsmittel 4 zum
Eingreifen des Verbindungselementes 2 aufweist, um ein oder mehrere Bauteile die miteinander
unmittelbar oder mittels einer Verbindungsplatte 6 oder anderen Verbindungsmitteln
zu verbinden.
[0036] Das erfindungsgemäße Verfahren kann auch für die Herstellung von weiteren Behelfsstrukturen
wie zum Beispiel Baugerüste für die Montage oder auch die Fertigstellung verwendet
werden.
[0037] Durch die Befestigung der an Bauelementen 1 befestigten Verbindungselementen 2 kann
eine stabile Struktur hergestellt werden, die eine Konstruktion mit Sicherheit der
Endstruktur erlaubt.
[0038] Verfahren mittels der Verbindungsplatten erlaubt die genaue Positionierung der Tafeln,
die in die exakte Lage von den Platten gezwungen werden und auch bei der vorübergehenden
Montageschritt in die korrekte Position von den Platten selbst gehalten werden. Das
Verfahren erlaubt den Zusammenbau von Bauelementen, wobei ein genauer Abstand zwischen
anliegenden Bauteilen berücksichtigt wird. Dieser Raum kann mit Material, zum Beispiel
Schalldämmenden Material Schallschluckenden Material oder zum Beispiel Material zur
Wärmedämmung und/oder für die Luftabdichtung des Gebäudes gefüllt werden.
[0039] Das Verfahren erlaubt die Verbindung von Bauteilen die Mittels von Verbindungselementen
2 verbunden sind, wo die Verbundenen Bauteile 1 beliebig im Raum angeordnet sind;
insbesondere können die Tafeln senkrecht zu einander verbunden werden, oder die Tafeln
können mit anderen Tafeln verbunden werden die Beliebig an einer Ecke abgeschnitten
sind.
[0040] Verfahren erlaubt eine genaue und zuverlässige Berechnungsmethode der Struktur, die
gemäß dem Verfahren über die Verbindungselemente befestigten Bauteil können über eine
automatische Berechnungsprozedur mittels eines elektronischen Rechners berechnet werden,
da die Widerstand- und Steifigkeitswerte der Verbindungselemente und der Bauteile
bekannt sind. Bei der automatischen Berechnungsprozedur ist die durch das Verfahren
erhaltene Struktur durch eine Reihe von Knoten 7 skizziert die die Bauteile verbinden,
wobei der Widerstand und die Steifigkeit dieser Knoten bekannt sind, da die Merkmale
der verwendeten Verbindungselementen 2 bekannt sind, wobei die Berechnungsprozedur
für die Projektierung der gemäß dem Verfahren herzustellenden Struktur ist.
[0041] Um eine größere Stabilität zwischen den Verbindungsknoten 7 sicherzustellen, können
diese über Stangen 8 verbunden werden, sowie in Figur 14 dargestellt. Auf diese Art
und Weise bildet sich eine Tragstruktur zwischen den einzelnen Knoten 7. Das erfindungs
emäße Verfahren erlaubt überdies die Herstellung von Verbindungstrukturen, die Raunknoten
bilden. Dies erlaubt die Herstellung von Knoten, die die Außenstruktur auch mit Deckenelementen
verbinden wobei auf diese Art und Weise eine raschere Montage eines Knotens 7 für
Verbindungen in einer beliebigen Richtung und eine einfachere Bemessung sichergestellt
werden, da die Anzahl von Knoten 7 begrenzt ist. Überdies können diese Knoten mit
Stangen 8 verbunden werden die auf diese Art und Weise eine räumliche Tragstruktur
herstellen. Die Figur 13 zeigt eine Verbindung über zwei Verbindungselemente 2, die
über Verankerungsmittel 3 jeweils einen Bauteil 1 befestigt sind. Die beiden Verbindungselemente
2 sind über eine Verbindungsplatte 6 verbunden.
[0042] Die Figur 15 ist ein Bauteil 1 gezeigt, das mittels des Verbindungselementes 2 und
einer Verbindungsplatte 6 mit dem Untergrund verbunden ist.
[0043] Figur 16 zeigt eine Reihe von Bauteilen, die miteinander und mit dem Untergrund mittels
von Verbindungselementen 2 und Verbindungsplatten 6 verbunden sind.
[0044] Figuren 17 bis 22 zeigen verschiedene Ausführungsformen an Verbindungselementen mit
verschiedenen Verankerungselementen 3. Insbesondere ist in diesen Ausführungsformen
das Verbindungselement auch auf einer Außenfläche des Bauteils 1 angeordnet oder erstreckt
sich auch innerhalb des Bauelementes 1. Die Verankerungsmittel 3 sind seitlich im
Bauteil eingebracht. Diese Verankerungsmittel können in einer Ausführungsform auch
ein Harz sein, das eingebracht wird, um das Verbindungselement 2 zu verankern, wie
zum Beispiel in Figur 22 gezeigt, wo das Harz mit der Bezugsziffer 3 angegeben ist.
[0045] In einer bevorzugten, nicht gezeigten Ausführungsform, kann eine Raumstruktur um
einen Knoten 7 herum hergestellt werden. Zum Beispiel die Außenwand und eine Decke
die von ein und demselben Knoten abgehen. Die Bauteile erstrecken sich vom Knoten
in Richtung nach oben, nach unten und in einer zu den ersten beiden Bauelementen senkrechten
Richtung.
[0046] Um die Anordnung und die Überprüfung der Positionen der Verbindungselemente und/oder
der jeweiligen Bauelemente in den Verbindungselementen zu erleichtern, können elektronische
Mittel vorgesehen sein zum Beispiel RFID Chips die eine Überprüfung der Position eines
Bauteils oder einer Verbindung auch nach der Montage erlauben. Zum Beispiel auch im
Fall, wo die Fertigstellung schon erfolgt ist.
[0047] Diese elektronischen Mittel können auch nach für die Überprüfung der Position von
Knoten und Bauteilen auf einer nicht invasiven Art und Weise verwendet werden. Dies
kann zum Beispiel nach einem Erdbeben oder einer Erdbewegung verlangt werden.
[0048] Die Informationen zum Verbindungselement können in den elektronischen Mitteln vorhanden
sein.
[0049] In einer weiteren Ausführungsform ist das Bauelement 1, 1a, 1b ein eingefasstes Bauteil
aus Holz, unter dem eine nichtmassive Tafel, nicht eine mehrschichtige Tafel, sondern
eine Tafel verstanden wird, die durch eine Struktur mit Leichtrahmen ( Pfosten- horizontale
Elemente und manches Mal Gegenelemente) verstanden wird, an denen verstrebte Tafeln
verschiedenes Materials angenagelt oder angekramt oder angeklebt werden.
Aufstellung der Bezugsziffern
[0050]
- 1
- Bauteil
- 1a
- Bauteil
- 1b
- Bauteil
- 2
- Verbindungselement
- 3
- Verankerungsmittel
- 4
- Angriffsmittel
- 5
- Seil
- 6
- Verbindungsplatte
- 7
- Knoten
- 8
- Stange
1. Verfahren zum Verstellen und/oder Befestigen von Bauteilen (1, 1a, 1b),
dadurch gekennzeichnet, dass es die folgenden Schritte umfasst:
a)Vorbereiten des Bauteils (1, 1a, 1b) aus Holz;
b) Befestigen mindestens eines Verbindungselementes (2), das Angriffsmittel umfasst,
über Verankerungsmittel (3) gegen die Oberfläche des Bauteils, wobei es zur Oberfläche
des Bauteils (1, 1a, 1b) gegenüberliegend angeordnet wird, wobei die Verbindungsmittel
(3) innerhalb des Bauteils verankert werden,
c) Versetzen des Bauteils, indem es an mindestens einem Verbindungselement (2) eingehakt
wird,
d)Befestigen des Bauteils (1, 1a, 1b) mittels des Verbindungselementes (2) an anderen
derartigen Elementen oder anderen Strukturen.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Bauteil (1, 1a, 1b) über das Verbindungselement (2) und eine an diesem befestigten
Verbindungsplatte (6) an einem weiteren Verbindungselement (2) befestigt wird, das
an einem weiterem Bauteil (1, 1a, 1b) angeordnet ist.
3. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Bauteil (1, 1a, 1b) ein Bauteil (1, 1a, 1b) aus vielschichtigen Holz ist.
4. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Bauteil (1, 1a, 1b) ein eingefasstes Bauteil (1, 1a, 1b) ist.
5. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Vorbereiten des Schrittes a) sowohl eine Positionierung als auch eine Bearbeitung
mindestens einer Oberfläche des Bauteils (1, 1a, 1b) umfasst.
6. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigen mittels des Schrittes d) an einem Element erfolgt, das am Untergrund
befestigt ist.
7. Struktur hergestellt über ein Verfahren gemäß der vorstehenden Ansprüche.
8. Struktur nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass Knoten (7) zwischen den Verbindungselementen (2) miteinander verbunden sind.
9. Struktur nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung eine Stange (8) ist.
10. Bausatz nach Anspruch 1, umfassend ein Verbindungselement (2) und Verankerungselemente
(3) zur Befestigung des Verbindungselementes (2) an einem Bauelement (1, 1a, 1b),
wobei das Verankerungselement (2) im Verbindungselement (2) derart angeordnet ist,
dass eine Befestigung längs eines gegenseitigen Berührungsbereiches hergestellt wird.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche von 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass im Zwischenraum zwischen den beiden Bauteilen (1, 1a, 1b) ein Dämmelement eingefügt
ist.
12. Struktur nach Anspruch 7,8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Teil eine Behelfsstruktur ist.
13. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6 und 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Projektierung der Struktur mittels eines elektronischen Rechners erfolgt.
14. Struktur nach Anspruch 7,8,9 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Bauelemente (1, 1a, 1b) gegenüber einem Knoten (7) in drei verschiedene Richtungen
angeordnet sind.
15. Struktur nach Anspruch 7,8,9,12 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Verbindungselement (2) elektronische Mittel für eine eindeutige Identifikation
umfasst.