[0001] Die Erfindung betrifft eine Schutzvorrichtung für (Gebirgs-)Anker, insbesondere für
Reibrohranker, und einen Reibrohranker.
[0002] Anker der hier in Betracht gezogenen Gattung dienen dazu, Untergrund zu festigen
und zu halten, wozu die Anker im Untergrund festgelegt werden. Solche Anker sind beispielsweise
Reibrohranker.
[0003] Reibrohranker sind Gebirgsanker (Felsanker), die ein in Längsrichtung nach innen
gefaltetes Rohr aufweisen, das in ein vorgebohrtes Loch eingebracht und durch Erhöhen
des Druckes im Inneren des gefalteten Rohres aufgeweitet wird, sodass sich die Außenfläche
des Rohres an die Innenfläche des Bohrlochs anlegt und den Anker so im Bohrloch festlegt.
[0005] Problematisch beim Setzen bekannter Anker (Einbringen des Ankers in ein vorgebohrtes
Loch), insbesondere bei Reibrohrankern, ist es, dass eine an ihrer Außenseite angebrachte,
den Anker vor Korrosion schützende Beschichtung beim Einschieben des Ankers in ein
vorgebohrtes Loch beim Eintritt in das vorgebohrte Loch beschädigt werden kann. Dies
gilt ganz besonders für an dem offenen Ende ("Mündung") des vorgebohrten Loches angeordnete
Baustahlgitter (eine oder mehrere Lagen), die oft dazu führen, dass die Korrosionsschutzschicht
beim Einschieben des Ankers (Reibrohrankers) durch Entlangreiben an dem wenigstens
einen Baustahlgitter beschädigt wird.
[0006] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, hier Abhilfe zu schaffen.
[0007] Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß mit einer Schutzvorrichtung, welche die
Merkmale von Anspruch 1 aufweist.
[0008] Des Weiteren wird die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe gelöst mit einer Kombination
aus einer Schutzvorrichtung und einem Anker mit den Merkmalen des unabhängigen, auf
die Kombination gerichteten Anspruches.
[0009] Schließlich wird die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe mit einer Verwendung
einer erfindungsgemäßen Schutzvorrichtung oder einer erfindungsgemäßen Kombination
mit den Merkmalen des auf die Verwendung gerichteten Anspruches 14 gelöst.
[0010] Die Erfindung erstreckt sich auch auf einen Reibrohranker mit den Merkmalen des unabhängigen
Patentanspruch 21.
[0011] Bevorzugte und vorteilhafte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Schutzvorrichtung,
der erfindungsgemäßen Kombination, der erfindungsgemäßen Verwendung und des erfindungsgemäßen
Reibrohrankers sind Gegenstand der Unteransprüche.
[0012] Durch die erfindungsgemäße Schutzvorrichtung ergibt sich ein Schutz einer auf einem
Anker, insbesondere einem Reibrohranker, aufgebrachten, diesen vor Korrosion schützenden
Beschichtung. Dabei kann die erfindungsgemäße Schutzvorrichtung an dem (vorderen)
Ende des Anker angebracht, d.h. auf diesen aufgesteckt, werden. Sobald das vordere,
also zuerst in das vorgebohrte Loch einzuführende Ende des Ankers das offene Ende
des Loches bzw. ein dort angebrachtes Baustahlgitter erreicht, gelangt die Platte
der Schutzvorrichtung in Anlage an das Baustahlgitter bzw. an die Mündung des vorgebohrten
Loches, sodass die erfindungsgemäße Vorrichtung nicht durch das Gitter oder in das
Loch rutschen kann. Während des gesamten Einbauvorganges (Einführen des Ankers) wird
die erfindungsgemäße Schutzvorrichtung im Bereich des offenen Endes des vorgebohrten
Loches bzw. eines dort angeordneten Baustahlgitters gehalten, sodass ein nachteiliger
unmittelbarer Kontakt zwischen Anker und der Mündung des vorgebohrten Loches bzw.
einem dort vorgesehenen Baustahlgitter verhindert wird.
[0013] In einer Ausführungsform kann die Hülse der erfindungsgemäßen Schutzvorrichtung mit
einem an vorderen Ende des Ankers, insbesondere eines Reibrohrankers, angebrachten,
konischen Körper durch eine Sollbruchstelle verbunden sein. Dieser konische Körper
erleichtert das Einschieben des Ankers in ein vorgebohrtes Loch, wobei, sobald die
Platte der erfindungsgemäßen Schutzvorrichtung an der Mündung des Bohrloches oder
einem dort vorgesehenen Baustahlgitter auftrifft, die Sollbruchstelle bricht, sodass
der Anker dann, vor Beschädigungen seiner korrosionsschützenden Beschichtung geschützt,
durch die im Bereich der Mündung des Bohrloches verbleibende Schutzvorrichtung, insbesondere
durch deren Hülse, gleitet, wenn er in das Bohrloch eingeschoben wird.
[0014] In einer Ausführungsform kann vorgesehen sein, dass die Hülse der erfindungsgemäßen
Vorrichtung als Platte eine an sich bekannte Ankerplatte aufweist. Bei dieser Ausführungsform
dient die erfindungsgemäße Vorrichtung gleichzeitig dazu, am Anker eine Ankerplatte
anzubringen.
[0015] Auch bei dieser Ausführungsform kann die Hülse der erfindungsgemäßen Schutzvorrichtung
mit einem konischen, am vorderen Ende (das Ende, mit dem voran der Anker in ein vorgebohrtes
Loch eingeführt wird) angeordneten Körper über eine Sollbruchstelle verbunden sein.
[0016] Die Verbindung zwischen Hülse und Ankerplatte kann beispielsweise durch Kleben, durch
Aufvulkanisieren oder mechanisch, z.B. durch eine Schnappverbindung, erfolgen, was
es beispielsweise erlaubt, die Hülse aus weichelastischem Kunststoff und die Ankerplatte
aus Metall (Stahl) herzustellen.
[0017] Insoweit die erfindungsgemäße Kombination aus einer Schutzvorrichtung und einem Anker
betroffen ist, ist bevorzugt, dass die Hülse eine lichte Weite aufweist, die dem Außendurchmesser
des Ankers im Wesentlichen entspricht. Dies erlaubt es, die Abmessungen der Hülse
und die Elastizität des Werkstoffes der Hülse so zu wählen, dass die Hülse mit Reibschluss
am Anker sitzt, also nicht von sich aus, beispielsweise unter ihrem Eigengewicht,
entlang des Ankers verrutschen kann, sondern dass die Hülse nur durch die beim Einführen
des Ankers in das vorgebohrte Loch auftretenden Kräfte entlang des Ankers verschoben
wird (die Hülse mit ihrer Platte bleibt still stehen und der Anker bewegt sich durch
diese hindurch).
[0018] Bei der Verwendung einer Schutzvorrichtung oder einer Kombination gemäß der Erfindung
kann gemäß einem Vorschlag der Erfindung wie folgt vorgegangen werden:
[0019] Zunächst wird die Schutzvorrichtung, gegebenenfalls zusammen mit einem konischen
Körper, auf das vordere (zuerst in das vorgebohrte Loch einzuführende) Ende des Ankers
aufgesteckt. Darauf wird der Anker, gegebenenfalls mit Hilfe einer Einbaumaschine,
in das vorgebohrte Loch geschoben. Beim Einschieben des Ankers in das Loch wird der
Anker durch die Hülse bewegt und dabei im Abstand von der Mündung des Bohrloches bzw.
von einem dort angeordneten Baustahlgitter gehalten. Diese Bewegung tritt auf, sobald
die Schutzvorrichtung mit ihrer Platte am äußeren Ende des Loches, beispielsweise
wenigstens einem dort vorgesehenen Baustahlgitter anliegt.
[0020] In Betracht gezogen sind Ausführungsformen bei welchen die Bestandteile
- konischer Körper,
- Hülse der Schutzvorrichtung und
- Platte der Schutzvorrichtung
einstückig ausgebildet sind. Dies erlaubt das Herstellen in einer Spritzgußform.
[0021] Zusätzlich ist in Betracht gezogen, die drei vorgenannten Bestandteile in einer Ausführungsform
als voneinander getrennte (drei) Bauteile oder in einer anderen Ausführungsform, bei
der zwei der drei genannten Bestandteile miteinander einstückig (als ein gemeinsamer
Bauteil) ausgebildet sind, und der dritte Bestandteil ein gesonderter Bauteil ist,
zu verwenden.
[0022] Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden
Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele anhand der Zeichnungen. Es zeigt:
- Fig. 1
- in Schrägansicht einen Anker mit Ankerplatte und einer Schutzvorrichtung,
- Fig. 2
- eine Ausführungsform der Schutzvorrichtung, bei welcher die Hülse mit einer Ankerplatte
kombiniert ist,
- Fig. 3
- eine Schutzvorrichtung, die mit einem am vorderen Ende des Ankers vorgesehenen, konischen
Körper über eine Sollbruchstelle verbunden ist,
- Fig. 4
- die Schutzvorrichtung, nachdem sie von dem konischen Körper beim Einschieben des Ankers
getrennt ist,
- Fig. 5
- im Schnitt eine andere Ausführungsform der Schutzvorrichtung mit konischem Körper
und
- Fig. 6
- die Ausführungsform von Fig. 5 (geschnitten) in Schrägansicht.
[0023] Bei der in Fig. 1 gezeigten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 wird
der Anker 2 eines Reibrohrankers, der außen eine vor Korrosion schützende Beschichtung
aufweist, mit seinem vorderen Ende in eine Schutzvorrichtung 1 gesteckt. Die Schutzvorrichtung
1 weist eine Hülse 3 und eine zu ihr im Wesentlichen senkrecht stehende Platte 4 auf.
Die Platte 4 ist im gezeigten Ausführungsbeispiel rechteckig, kann jedoch eine beliebige
andere Form, z.B. eine runde, insbesondere kreisrunde, Form aufweisen. Andere mögliche
Ausführungsformen der Platte 4 sind quadratisch oder sternförmig.
[0024] Die Abmessungen der Hülse 3 der Schutzvorrichtung 1 sind so gewählt, dass diese unter
elastischem Verformen reibschlüssig am Anker 2 sitzt, also von diesem nicht herabrutschen
kann, auch wenn der Anker 2 schräg oder lotrecht nach oben (oder unten) in ein vorgebohrtes
Loch eingeschoben werden soll.
[0025] In Fig. 1 ist auch gezeigt, dass die Schutzvorrichtung 1 über ihre Platte 4 an einem
Baustahlgitter 11 anliegt, sodass die Schutzvorrichtung 1 beim Einschieben des Ankers
2, an dem bereits eine Ankerplatte 12 angebracht sein kann, im Bereich des Baustahlgitters
11, also im Wesentlichen im Bereich der Mündung des vorgebohrten Loches, in das der
Anker 2 einzuschieben ist, bleibt.
[0026] So wird erreicht, dass der Anker 2 an dem Baustahlgitter 11 nicht entlang reiben
kann und seine Beschichtung, die ihn vor Korrosion schützt, nicht beschädigt wird,
wenn der Anker 2, beispielsweise mit Hilfe einer Einbaumaschine (nicht gezeigt), in
das vorgebohrte Loch eingeschoben wird.
[0027] Der Werkstoff der Schutzvorrichtung 1, die im gezeigten Ausführungsbeispiel einstückig
aus Hülse 3 und Platte 4 besteht, ist insbesondere ein Kunststoff, der eine Elastizität
besitzt, die es erlaubt, dass die Hülse 3, deren Innendurchmesser im Wesentlichen
dem Außendurchmesser des Ankers 2 entspricht, unter Federwirkung des Kunststoffs (Elastizität)
auf dem Anker 2 so fest sitzt, sodass die Schutzvorrichtung 1 nicht von selbst (unter
ihrem Eigengewicht) am Anker 2 entlang rutschen kann. Dies auch, wenn der Anker 2
anders als in einer horizontalen Lage in ein vorgebohrtes Loch eingebaut wird.
[0028] Bei der in Fig. 2 gezeigten Ausführungsform ist die Platte der Schutzvorrichtung
1 gleichzeitig eine Ankerplatte 12, wobei in dem in Fig. 2 gezeigten Ausführungsbeispiel
die Hülse 3 der Schutzvorrichtung mit Hilfe einer Schnappverbindung 7 mit der Ankerplatte
12 verbunden ist, indem sie durch das Loch in der Ankerplatte 12 gesteckt wird. Die
Schnappvorrichtung 7 umfasst einen, mit der Hülse 3 insbesondere einstückig ausgebildeten,
Flansch 8, der auf der Außenseite der Ankerplatte 12 anliegt und wenigstens einen,
vorzugsweise aber mehrere, Vorsprünge 9, die keilförmig ausgebildet sein können und
sich in diesem Fall in Richtung auf den Flansch 8 hin erweitern. Der an der Außenseite
der Hülse 3 angeordnete Vorsprung 9 kann beispielsweise eine ringförmige Rippe sein.
[0029] Bei der in den Fig. 3 und 4 gezeigten Ausführungsform ist die erfindungsgemäße Schutzvorrichtung
1 über ihre Hülse 3 mit einem in das vordere Ende eines Ankers 2, also dem Ende, mit
dem voran der Anker 2 in ein vorgebohrtes Loch eingeschoben wird, angeordneten, konischen
Körper 20 verbunden. Die Verbindung zwischen der Hülse 3, der Vorrichtung 1 und dem
konischen Körper 20 ist als Sollbruchstelle 22 ausgebildet, sodass, wie in Fig. 4
gezeigt, die Schutzvorrichtung 1 von dem konischen Körper 20 getrennt wird (durch
Brechen der Sollbruchstelle 22), sobald die Platte 4 der Schutzvorrichtung (oder die
Ankerplatte 12, wenn es sich um eine Ausführungsform gemäß Fig. 2 handelt) auf die
Mündung eines vorgebohrten Loches bzw. ein dort vorgesehenes Baustahlgitter 11 auftrifft.
[0030] Der konische Körper 20 ist über einen Ansatz (Hals) 24 mit radial abstehenden Stabilisierungsflanschen
(Zentrierlamellen) 26 im Inneren des vorderen Endes des Ankers 2 aufgenommen.
[0031] Aus den Fig. 3 und 4 ist auch ersichtlich, dass der konische Körper 20 einschließlich
seines Ansatzes 24 hohl ausgebildet ist, um die Masse des Werkstoffes zu verringern.
Ein Verringern der Masse des konischen Körpers 20 ist vorteilhaft, wenn dieser gemeinsam
mit der Schutzvorrichtung 1 im Spritzgussverfahren aus Kunststoff hergestellt wird.
[0032] Bei der in den Fig. 3 und 4 gezeigten Ausführungsform ist zwischen dem vorderen Ende
des Ankers 2 und der Hülse 3 der Schutzvorrichtung 1 ein Rohrstück 34 vorgesehen.
Dieses Rohrstück 34 ist Teil des Ankers 2.
[0033] Wie weiter oben angedeutet, kann die Ausführungsform gemäß Fig. 3, bei welcher die
Schutzvorrichtung 1 über ihre Hülse 3 (über eine Sollbruchstelle 22) mit einem konischen
Körper 20 verbunden ist, auch bei der in Fig. 2 gezeigten Ausführungsform verwendet
werden, bei der die Platte 4 der erfindungsgemäßen Schutzvorrichtung 1 durch eine
Ankerplatte 12 gebildet ist.
[0034] Eine solche Ausführungsform ist in Fig. 5 und 6 gezeigt, wobei der Übersichtlichkeit
wegen sowohl der konische Körper 20 als auch die Ankerplatte 12 geschnitten dargestellt
sind. Bei der in Fig. 5 und Fig. 6 gezeigten Ausführungsform ist der konische Körper
20 hohl ausgebildet und kann mit seinem zylinderförmigen Teil 21 gemeinsam mit der
mit ihm über eine Sollbruchstelle 22 verbundenen Hülse 3 auf das vordere Ende eines
Ankers 2, insbesondere eines Reibrohrankers, aufgesteckt werden. Bei der in Fig. 5
und Fig. 6 gezeigten Ausführungsform ist die Ankerplatte 12 mit der Hülse 3 der Schutzvorrichtung
1 durch eine Schnappverbindung 7, ähnlich der in Fig. 2 gezeigten Ausführungsform,
verbunden. Es ist aber auch in Betracht gezogen, die Platte 4 der Schutzvorrichtung
1 mit ihrer Hülse 3 einstückig auszubilden (Fig. 3 und 4).
[0035] Aus Fig. 5 und Fig. 6 ist auch ersichtlich, dass im Inneren der Hülse 3 und im Inneren
des konischen Körpers 20 parallel zur Achse verlaufende, nach innen offene Nuten 36
vorgesehen sind, die den Zweck haben, die Masse an Werkstoff in der Hülse 3 der erfindungsgemäßen
Schutzvorrichtung 1 und des konischen Körpers 20 klein zu halten und dem Körper 20
und der Hülse 3 die nötige Elastizität zu verleihen.
[0036] Hinzuweisen ist noch darauf, dass die Verbindung zwischen Ankerplatte 12 und Hülse
3 der erfindungsgemäßen Schutzvorrichtung 1 als Alternative zu der in Fig. 2 gezeigten
Ausführungsform mit einer Schnappverbindung 7 auch durch Kleben oder Aufvulkanisieren
oder Ähnliches der Hülse 3 an die Ankerplatte 12 aus Metall erfolgen kann.
[0037] Zusammenfassend kann ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wie folgt beschrieben
werden:
[0038] Um die einen Anker 2 vor Korrosion schützende Beschichtung vor Beschädigung zu schützen,
wenn der Anker 2 in ein vorgebohrtes Loch eingeschoben wird, wird auf das vordere,
zuerst in das Bohrloch einzuschiebende Ende des Ankers 2 eine Schutzvorrichtung 1
aufgesteckt. Die Schutzvorrichtung 1 umfasst eine Hülse 3, die reibschlüssig am Anker
2 sitzt und eine Platte 4, die beim Einschieben des Ankers 2 in Anlage an die Mündung
des Bohrlochs oder ein dort vorgesehenes Baustahlgitter 11 gelangt. So wird die Außenseite
des Ankers 2, auf der die vor Korrosion schützende Beschichtung angebracht ist, vor
Berührung mit der Mündung des Bohrloches bzw. mit dort vorgesehenem Baustahlgitter
11 geschützt und kann nicht beschädigt werden, wenn der Anker 2 eingeschoben wird.
1. Reibrohranker, wobei am vorderen Ende des Ankerstabes (2) des Reibrohrankers ein konischer
Körper (20), der sich vom Ankerstab (2) weg verjüngt, vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass der konische Körper (20) über einen Ansatz (24) in das vordere Ende des Ankersstabes
(2) eingesetzt ist und dass am Ansatz (24) Ringflansche (26), die den konischen Körper
(20) im Ankerstab (2) halten und zentrieren, vorgesehen sind.
2. Reibrohranker wobei am vorderen Ende des Ankerstabes (2) des Reibrohrankers ein konischer
Körper (20), der sich vom Ankerstab (2) weg verjüngt, vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass der konische Körper (20) hohl ausgebildet ist und über einen zylindrischen Teil (21)
über das vordere Ende des Ankerstabes (2) aufgesteckt ist.
3. Reibrohranker nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das freie Ende (32) des konischen Körpers (20) abgerundet ist.
4. Reibrohranker nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass im konischen Körper (20) einschließlich des gegebenenfalls vorgesehenen zylindrischen
Teils (21) nach innen offene, achsparallele Nuten (36) vorgesehen sind.
5. Reibrohranker nach Anspruch 2 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass der konische Körper (20) über seinen zylindrischen Teil (21) mit einer Schutzvorrichtung
(1) für Anker (2), insbesondere für Reibrohranker, die eine Hülse (3) und eine mit
der Hülse (3) verbundene Platte (4), wobei die Ebene (5) der Platte (4) zur Achse
(6) der Hülse (3) im Wesentlichen senkrecht ausgerichtet ist, umfasst, über die Hülse
(3) verbunden ist.
6. Reibrohranker nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem zylindrischen Teil (21) und der Hülse (3) eine Sollbruchstelle (22)
vorgesehen ist.