[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur geformten Ausbringung zumindest teilweise
erstarrten Metalls, insbesondere eine Stranggießkokille, umfassend einen Austrittskanal
zum vertikalen Austritt für zumindest teilweise erstarrtes Metall, wobei der Austrittskanal
durch Seitenwände begrenzt wird, wobei zumindest in zwei sich gegenüber liegenden
Seitenwänden mindestens ein elektromagnetischer Induktor angeordnet ist, mit dem auf
das Metall eine elektromagnetische Kraft ausgeübt werden kann. Des weiteren betrifft
die Erfindung ein Verfahren zum Betreiben einer solchen Vorrichtung.
[0002] Eine gattungsgemäße Vorrichtung in Form einer Stranggießkokille ist beispielsweise
in der
DE 195 42 211 A1 beschrieben. Hier sind im Bereich der Seitenwandungen der langen Seiten der Kokille
elektromagnetische Induktoren angeordnet, mit denen ein elektromagnetischer Effekt
auf das noch schmelzflüssige Metall im Inneren der Kokille ausgeübt werden kann. Die
entlang der Breitseitenwände der Kokille angeordneten elektromagnetischen Spulen können
dabei mit verschiedenen Stromformen beaufschlagt werden, um eine umlaufende oder statische
Feldwirkung zu erzeugen.
[0004] Die vorbekannten Lösungen sind teilweise nachteilig, weil die Kokillenrührer bzw.
elektromagnetischen Bremsen oder Kombinationseinrichtungen aus beiden groß bauen und
schwer sind. Daher sind sie in ihrem Einfluss auf die Konstruktion des Maschinenkopfes
einer Stranggießmaschine sehr nachteilig. Andere bekannte elektromagnetische Einrichtungen
bauen über die gesamte Strangbreite und schwächen so den Wasserkasten der Kokille
in Bezug auf seine Steifigkeit signifikant. Dies kann zu unerwünschten Verwerfungen
der Wasserkastenstruktur führen, wodurch die Gefahr der Spaltbildung zwischen den
Kupferplatten steigt und die Qualität des Gießgutes negativ beeinflusst.
[0005] Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der gattungsgemäßen
Art zu schaffen, insbesondere eine Stranggießkokille, die die genannten Nachteile
vermindert. Es soll eine flexible elektromagnetische Einrichtung zur Verfügung gestellt
werden, die den Anforderungen an eine formstabile und steife Kokillenkonstruktion
gerecht wird. Insbesondere soll im oberen Kokillenbereich durch elektromagnetische
Gleich- oder Wanderfelder die Strömung des Flüssigstahls positiv beeinflusst werden
können.
[0006] Die Lösung dieser Aufgabe durch die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass zumindest
in den beiden sich gegenüber liegenden Seitenwänden jeweils mindestens zwei elektromagnetische
Induktoren angeordnet sind, wobei diese in Ausnehmungen in den Seitenwänden eingesetzt
sind, wobei zwischen den Ausnehmungen mindestens ein sich vertikal erstreckender Steg
angeordnet ist.
[0007] Die einzelnen elektromagnetischen Induktoren sind dabei bevorzugt als separate Einheiten
ausgebildet, die unabhängig voneinander betrieben werden können. Auch ist ein unabhängiger
Austausch, d. h. Aus- und Einbau, der einzelnen Einheiten möglich, was die Flexibilität
des Systems entsprechend erhöht.
[0008] Die Vorrichtung ist dabei bevorzugt eine Stranggießkokille.
[0009] Dabei können zwei sich gegenüber liegende Seitenwände in horizontale Richtung mindestens
doppel so lang ausgebildet sein wie zwei andere sich gegenüber liegende Seitenwände,
wobei nur in den längeren Seitenwänden elektromagnetische Induktoren angeordnet sind.
Die Kokille hat demgemäß zwei "lange" und zwei "kurze" Seiten. Hierbei können genau
zwei elektromagnetische Induktoren in den längeren Seitenwänden angeordnet sein.
[0010] Die Ausnehmungen für die elektromagnetischen Induktoren sind bevorzugt in der Vorderansicht
der Seitenwand rechteckförmig ausgebildet. Die Mitte der Ausnehmungen, gesehen in
vertikale Richtung, liegt dabei bevorzugt um einen Versatz oberhalb der Mitte der
Seitenwand, wiederum gesehen in vertikale Richtung. Besagter Versatz beträgt bevorzugt
mindestens 30 mm, vorzugsweise mindestens 50 mm.
[0011] Zumindest die Seitenwände, die mit elektromagnetischen Induktoren versehen sind,
können eine Wasserkühlung aufweisen.
[0012] Die elektromagnetischen Induktoren können mit Mitteln zur Erzeugung eines elektromagnetischen
Gleichfeldes oder eines elektromagnetischen Wanderfeldes in Verbindung stehen.
[0013] Die elektromagnetischen Induktoren sind bevorzugt unabhängig voneinander ein-und
ausbaubar ausgebildet.
[0014] Das vorgeschlagene Verfahren zum Betrieb der beschriebenen Stranggießkokille stellt
darauf ab, dass die in den beiden sich gegenüber liegenden Seitenwänden jeweils vorhandenen
mindestens zwei elektromagnetische Induktoren ausgetauscht werden, wobei der Austausch
der einzelnen elektromagnetischen Induktoren unabhängig vom Austausch eines andern
elektromagnetischen Induktors erfolgt.
[0015] Wenngleich vorliegend von einer Stranggießkokille gesprochen wird, ist die beschriebene
Erfindung generell dort vorteilhaft einsetzbar, wo Flüssigmetall, insbesondere Flüssigstahl
mittels elektromagnetischer Felder beeinflusst werden soll.
[0016] Durch die Kombination von Rühren und Bremsen kann ein weitläufigeres Gebiet der Einsatzmöglichkeiten
zur gezielten Optimierung der Flüssigstahlströmung innerhalb der Kokille erschlossen
werden. Durch die spezielle Anordnung von vier separaten Spulen (elektromagnetischen
Induktoren) werden dabei insbesondere metallurgische Produktverbesserungen, eine hohe
Betriebssicherheit und minimale Investitions- und Betriebskosten für den Anlagenbetreiber
erzielbar.
[0017] Die vorgeschlagene Kokille ist somit bevorzugt mit vier separaten elektromagnetischen
Induktionsspulen zum wahlweisen Rühren oder Bremsen des Flüssigmetall versehen, die
in die Kokille eingebaut oder eingefahren werden. Die Mitte der Induktoren ist in
Vertikalrichtung bevorzugt mindestens 50 mm von der Kokillenmitte nach oben in Richtung
des Gießspiegels versetzt. In jedem Kokillenwasserkasten sind jeweils mindestens zwei
Fenster (Ausnehmungen) zur Aufnahme der elektromagnetischen Spulen so eingebracht,
dass sie durch einen stützenden Vertikalsteg horizontal voneinander getrennt sind
und die Spulen jede einzeln und unabhängig von der benachbarten Spule ein- und ausgebaut
werden kann. Insbesondere sind vier Teilspulen in den Seitenwänden vorgesehen, die
unabhängig voneinander ein- und ausgebaut werden können.
[0018] Demgemäß ergibt sich in vorteilhafter Weise eine Verbesserung des Endprodukts durch
den Einsatz der vorgeschlagenen Vorrichtung.
[0019] Von zentraler Bedeutung ist in diesem Zusammenhang zunächst die Erhöhung der Steifigkeit
des Wasserkastens, was zu einer besseren Brammenqualität führt. Es wird eine hohe
Formstabilität der Kokille sichergestellt, das heißt es besteht eine geringere Gefahr
der Verwerfung der Kokillenstützstruktur, die zu Durchbrüchen der Strangschale als
Folge von Stahlinfiltration in Spalte zwischen den Kupferplatten führen kann. Somit
ist auch eine höhere Betriebssicherheit gegeben.
[0020] Weiterhin kann eine Verlängerung der Standzeiten der Kupferplatten erreicht werden,
indem ein Umschalten auf Bremsen erfolgt, wodurch der Stahlfluss bei geringerer Gießbreite
gebremst wird.
[0021] Eine reduzierte oszillierende Masse hat ferner vorteilhaft weniger eingeleitete Kräfte
in das Fundament zur Folge, wodurch weniger aufwändige Umbauten möglich werden.
[0022] Es ist ein größerer Betriebsbereich der Kokillenoszillation in Richtung höherer Frequenzen
möglich, das heißt eine höhere Oszillationsdynamik. Ferner sind geringe Schwerpunktverlagerungen
bei festem Einbau möglich, was eine sichere Kontrolle der Schließkräfte der Kokillenbreitseitenklemmung
erlaubt. Damit einher geht eine größere Sicherheit gegen das Öffnen der Kokille und
ein geringerer Verschleiß der Kupferplatten während der Schmalseitenverstellung im
Gießbetrieb.
[0023] Weiterhin ergibt sich vorteilhaft eine Verringerung des Einbauraumes, wodurch manche
Umbauten erst möglich werden.
[0024] Durch den modularen Aufbau der vorgeschlagenen Kokille können die Investitionskosten
reduziert werden.
[0025] Es ist weiterhin eine geringere Anzahl von elektromagnetischen Reserve-Spulen nötig,
da durch den modularen Aufbau ein Austausch möglich ist. Die Investitionskosten vermindern
sich auch insofern.
[0026] Durch die sich ergebende kompakte Bauweise ist die externe Anordnung auf einem Manipulationssystem
möglich.
[0027] Durch die spezielle Kompakt-Anordnung im Oberteil der Kokille können wesentliche
Bauteile der Kokille, wie Fußrollen und Fußrollengerüste, aus festem Carbon-Stahl
ausgeführt werden. Es ist nicht notwendig, austenitische Weichmaterialien oder sehr
teure hochfeste austenitische Spezialmaterialien einzusetzen. Dieser Vorteil kommt
dem Betreiber der Anlage zu Gute, da diese Bauteile immer dem Verschleiß ausgesetzt
sind und somit regelmäßig erneuert werden müssen.
[0028] Durch die Rührfunktion kann im oberen Bereich auf der Innenseite der Strangschale
ein Reinigungseffekt ("washing effect") erreicht werden, das heißt der Reinheitsgrad
der Bramme kann erhöht werden. Ferner kann ein homogenes Strangschalenwachstum positiv
beeinflusst werden. Auch die Gefügeausbildung wird positiv beeinflusst.
[0029] Weiterhin wird eine Minimalströmung an der Oberfläche des Flüssigstahls in den Kokille
sichergestellt. Hierdurch können Einfrierungen oder lokale Brückenbildungen vermieden
werden. Dies ist speziell für große Gießbreiten sehr vorteilhaft. Bei risssensitiven
Stählen, die zu Längsrissen in der Mitte der Kokille neigen, ist dies sehr hilfreich,
wenn langsam gegossen wird.
[0030] In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
- Fig. 1
- in perspektivischer Darstellung eine Stranggießkokille in fertig montiertem Zustand,
- Fig. 2
- die Stranggießkokille gemäß Fig. 1 in teilweiser Explosions-darstellung,
- Fig. 3 bis Fig. 7
- schematisch verschiedene Draufsichten auf die Stranggießkokille, teilweise mit Angabe
der von den elektromagnetischen Induktoren erzeugten Magnetfelder.
[0031] In den Figuren 1 und 2 ist eine Stranggießkokille 1 skizziert, die im wesentlichen
aus vier Wandungsteilen besteht. Die vier Seitenwände sind mit 2, 3, 4 und 5 bezeichnet.
Dabei sind die beiden Seitenwände 2 und 3 "lange" Wände, die beiden Seitenwände 4
und 5 sind "kurze" Wände, die die beiden langen verbinden. Die Stranggießkokille 1
ist dabei zunächst weitgehend vorbekannt ausgebildet, das heißt es sind Kupferplatten
13 vorhanden, die die Seitenwände 2, 3, 4, 5 zum Inneren der Stranggießkokille 1 hin
begrenzen. Die Seitenwände selber - jedenfalls die beiden langen Seitenwände 2, 3
- sind als Wasserkästen ausgeführt, um sie hinreichend kühlen zu können.
[0032] In den beiden langen Seitenwänden 2, 3 sind jeweils zwei Ausnehmungen 10 und 11 eingearbeitet,
die eine quaderförmige Ausgestaltung haben. Passend hierzu sind Abschnitte von elektromagnetischen
Induktoren 6, 7, 8 und 9 ausgebildet. Demgemäß können die Induktoren 6, 7, 8, 9 in
die Ausnehmungen 10 und 11 eingeschoben werden, um die Induktoren in ihre Arbeitsposition
zu bringen.
[0033] Wesentlich ist dabei, dass zwischen den Ausnehmungen 10 und 11 ein sich vertikal
erstreckender Steg 12 angeordnet ist. Dieser Steg 12 stellt eine signifikante Stabilisierung
der Seitenwand 2, 3 bzw. des Wasserkastens dar, so dass die oben genannten Vorteile
erzielt werden können.
[0034] Wie es sich aus Fig. 2 ergibt, ist dabei die vertikale Lage der Ausnehmungen 10,
11 relativ zu den Seitenwänden 2, 3 versetzt. Der Versatz ist mit a angegeben (Versatz
zwischen der vertikalen Mitte der Seitenwand 2, 3 und der vertikalen Mitte der Ausnehmung
10, 11) und beträgt bevorzugt mindestens 50 mm.
[0035] In den Figuren 3 bis 7 sind verschiedene Beispiele für den Betrieb der vorgeschlagenen
Vorrichtung skizziert. Gezeigt ist jeweils schematisch die Draufsicht auf die Brammenkokille
1 einer Stranggießanlage, wobei an den beiden Längsseiten mit den Seitenwänden 2 und
3 jeweils die beiden elektromagnetischen Induktoren 6 und 7 bzw. 8 und 9 angeordnet
sind.
[0036] Moderne PWM-Umrichter (Pulsweitenmodulations-Umrichter) können, wenn sie im 4-Quadranten-Betrieb
betrieben werden, sowohl Gleichstrom als auch Wechselstrom unterschiedlicher Frequenz
erzeugen. Betreibt man einen solchen PWM-Umrichter an einer Einrichtung wie in Fig.
3 dargestellt, kann je nach Betriebsweise ein elektromagnetisches Gleichfeld oder
ein Wanderfeld erzeugt werden.
[0037] Werden in einem 3-Phasen-Umrichter die Ausgangsströme des ersten und des dritten
Umrichters konstant und in Gegenphase gehalten, so wird ein Gleichstrom erzeugt, der
vom ersten zum dritten Wechselrichter fließt. Bei entsprechender Schaltung der Blockwickel
auf den Zähnen der Magnetjoche wird ein Gleichfeld in der Brammenkokille aufgebaut.
Die Feldstärke des Gleichfeldes kann entsprechend der Stromstärke, die der Generator
erzeugt, reguliert werden. Dies ist in Fig. 4 angedeutet, wo der sich ergebende magnetische
Fluss angedeutet ist (s. Nord- und Südpole der Magneten und die Pfeilrichtung des
magnetischen Flusses).
[0038] Werden die Wechselrichter des Umrichters um 120° zueinander phasenverschoben und
als Wechselrichter betrieben, so wird ein Wanderfeld erzeugt (s. Fig. 5). Hiermit
können Schmelzeströmungen erzeugt werden, wie es in den Figuren 6 und 7 angedeutet
ist (rechtsdrehende oder linksdrehende Strömung).
[0039] Da die PWM-Umrichter jede beliebige Stromkurvenform erzeugen können, sind auch modulierte
Gleichströme möglich, die modulierte Gleichfelder aufbauen, das heißt ein Gleichfeld
wird von Wechselfeldern überlagert. Hierbei sind alle denkbaren Modulierungen und
Schmelzeströmungen möglich.
Bezugszeichenliste:
[0040]
- 1
- Vorrichtung zur geformten Ausbringung von Metall (Stranggießkokille)
- 2
- Seitenwand
- 3
- Seitenwand
- 4
- Seitenwand
- 5
- Seitenwand
- 6
- elektromagnetischer Induktor
- 7
- elektromagnetischer Induktor
- 8
- elektromagnetischer Induktor
- 9
- elektromagnetischer Induktor
- 10
- Ausnehmung
- 11
- Ausnehmung
- 12
- Steg
- 13
- Kupferplatte
- V
- vertikale Richtung
- a
- Versatz
1. Vorrichtung (1) zur geformten Ausbringung zumindest teilweise erstarrten Metalls,
umfassend einen Austrittskanal zum vertikalen Austritt für zumindest teilweise erstarrtes
Metall, wobei der Austrittskanal durch Seitenwände (2, 3, 4, 5) begrenzt wird, wobei
zumindest in zwei sich gegenüber liegenden Seitenwänden (2, 3) mindestens ein elektromagnetischer
Induktor (6, 7, 8, 9) angeordnet ist, mit dem auf das Metall eine elektromagnetische
Kraft ausgeübt werden kann,
dadurch gekennzeichnet,
dass zumindest in den beiden sich gegenüber liegenden Seitenwänden (2, 3) jeweils mindestens
zwei elektromagnetische Induktoren (6, 7, 8, 9) angeordnet sind, wobei diese in Ausnehmungen
(10, 11) in den Seitenwänden (2, 3) eingesetzt sind, wobei zwischen den Ausnehmungen
(10, 11) mindestens ein sich vertikal erstreckender Steg (12) angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Stranggießkokille ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zwei sich gegenüber liegende Seitenwände (2, 3) in horizontale Richtung mindestens
doppelt so lang ausgebildet sind wie zwei andere sich gegenüber liegende Seitenwände
(4, 5), wobei nur in den längeren Seitenwänden (2, 3) elektromagnetische Induktoren
(6, 7, 8, 9) angeordnet sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass zwei elektromagnetische Induktoren (6, 7, 8, 9) in den längeren Seitenwänden (2,
3) angeordnet sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmungen (10, 11) für die elektromagnetischen Induktoren (6, 7, 8, 9) in
der Vorderansicht der Seitenwand (2, 3) rechteckförmig ausgebildet sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Mitte der Ausnehmungen (10, 11), gesehen in vertikale Richtung, um einen Versatz
(a) oberhalb der Mitte der Seitenwand (2, 3), gesehen in vertikale Richtung, liegt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Versatz (a) mindestens 30 mm, vorzugsweise mindestens 50 mm, beträgt.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest die Seitenwände (2, 3), die mit elektromagnetischen Induktoren (6, 7, 8,
9) versehen sind, eine Wasserkühlung aufweisen.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die elektromagnetischen Induktoren (6, 7, 8, 9) mit Mitteln zur Erzeugung eines elektromagnetischen
Gleichfeldes in Verbindung stehen.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die elektromagnetischen Induktoren (6, 7, 8, 9) mit Mitteln zur Erzeugung eines elektromagnetischen
Wanderfeldes in Verbindung stehen.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die elektromagnetischen Induktoren (6, 7, 8, 9) unabhängig voneinander ein- und ausbaubar
ausgebildet sind.
12. Verfahren zum Betreiben einer Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
dass die in den beiden sich gegenüber liegenden Seitenwänden (2, 3) jeweils vorhandenen
mindestens zwei elektromagnetische Induktoren (6, 7, 8, 9) ausgetauscht werden, wobei
der Austausch der einzelnen elektromagnetischen Induktoren (6, 7, 8, 9) unabhängig
vom Austausch eines andern elektromagnetischen Induktors (6, 7, 8, 9) erfolgt