[0001] Die Erfindung betrifft einen Behälter zur Aufbewahrung, Darbietung und Entnahme von
loser Ware, insbesondere von Süßwaren, wie Fruchtgummi oder Lakritze, gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1, sowie einen Verkaufsstand gemäß Anspruch 15.
[0002] Insbesondere bei Kindern und Jugendlichen sind Verkaufstände für Süßwaren sehr beliebt,
die eine Mehrzahl von Behältern mit verschiedenen Sorten Fruchtgummi und/oder Lakritze
umfassen, die vom Kunden in einer beliebigen Kombination selbst aus den Behältern
entnommen werden können.
[0003] Bei den Behältern handelt es sich zumeist um transparente Schütten, die jeweils eine
Sorte Süßwaren enthalten und bei Bedarf aus Einwegverpackungen heraus mit der jeweiligen
Ware befüllt werden können. Bei diesen Schütten wird als nachteilig angesehen, dass
sie bei einer Verwendung für Süßwaren, wie mit Zucker bestreutem Fruchtgummi, häufig
gereinigt werden müssen, um einerseits die hygienischen Anforderungen zu erfüllen
und andererseits für eine ansprechende Präsentation der Ware zu sorgen. Außerdem lassen
sich Schütten gewöhnlich nicht gut verschließen, wodurch vor allem Fruchtgummi oder
Lakritze bei längerer Aufbewahrung in der Schütte ihren Geschmack und ihre gewünschte
Konsistenz verlieren.
[0004] Bei den Einwegverpackungen, in denen Süßwaren, wie Fruchtgummi oder Lakritze angeliefert
werden, handelt es sich zumeist um Dosen aus thermoplastischem Kunststoff, die aus
einem wannen-oder eimerartigen Unterteil und einem flachen Deckel bestehen. Der obere
Rand des Unterteils und der komplementäre äußere Rand des Deckels besitzen eine komplementäre
Form, so dass sie sich durch einen Rasteingriff nahezu luftdicht miteinander verbinden
lassen. Bei dem thermoplastischen Kunststoff, aus dem die Dosen und Deckel hergestellt
sind, handelt es sich gewöhnlich um transparentes Polypropylen oder Polyethylen. Dadurch
ist die lose Ware im Inneren der Dosen zwar durch den Deckel und das Unterteil hindurch
sichtbar, jedoch nicht besonders gut, weil Polypropylen oder Polyethylen keine hohe
Transparenz besitzen.
[0005] Diese dosenartigen Einwegverpackungen sind als Behälter zur Aufbewahrung, Darbietung
und Entnahme von Süßwaren in einem Verkaufsstand nicht geeignet: Einerseits kann man
Kunden nicht zumuten, die fest sitzenden Deckel der Einwegverpackungen vor jeder Entnahme
zu öffnen und nach jeder Entnahme wieder fest zu verschließen. Wenn andererseits die
Deckel vom Verkaufspersonal beim Öffnen des Verkaufsstands abgenommen werden, hat
dies zur Folge, dass die Ware in den Unterteilen der Dosen während der Verkaufszeiten
offen dargeboten wird, so dass sie wegen des ungehinderten Luftzutritts schnell ihren
Geschmack und ihre gewünschte Konsistenz verlieren würde. Grundsätzlich könnte zwar
der Luftaustausch mit der Umgebung verringert werden, indem man die Deckel während
der Verkaufszeiten lose auf die Verpackungsunterteile auflegt, jedoch wird dadurch
der Zugriff der Kunden auf die Ware beeinträchtigt, da die Deckel während der Entnahme
der Ware entweder festgehalten oder irgendwo abgelegt werden müssen. Ein weiterer
Nachteil ist in diesem Fall die geringe Transparenz der zur Herstellung des Deckels
verwendeten Kunststoffe, wie Polypropylen oder Polyethylen, da sie bei geschlossenem
Deckel keine ansprechende Präsentation der Ware gestattet.
[0006] Um einen Teil dieser Probleme zu lösen, wurde in der
DE 10 2009 058 645 B4 ein Modul zur Warenpräsentation vorgeschlagen, das eine Mehrzahl von Behältern der
eingangs genannten Art umfasst. Die Behälter dienen dort zur Aufnahme von einer oder
mehreren Einwegverpackung mit vorportionierter Ware, die ohne Deckel in einem Aufnahmeraum
des Aufnahmebehälters abgestellt werden. Der Aufnahmebehälter weist dort eine erste
Öffnung zum Einbringen der offenen Einwegverpackungen und eine zweite Öffnungen zur
Entnahme der losen Ware aus den offenen Einwegverpackungen auf. Die erste Öffnung
weist eine Abdeckung auf, während die zweite Öffnung mit einem Klappdeckel versehen
ist, der von Kunden aufgeklappt werden kann. Als nachteilig wird vor allem der nicht
unbeträchtliche Aufwand zur Herstellung der Behälter angesehen.
[0007] Ausgehend hiervon liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Behälter der eingangs
genannten Art dahingehend zu verbessern, dass ein Luftzutritt zur losen Ware mit geringerem
Aufwand verhindert und trotzdem eine ansprechende Präsentation und eine einfache Entnahme
der losen Ware ermöglicht wird.
[0008] Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, dass das Behälterunterteil
aus einem topf- oder wannenförmigen Unterteil einer dosenartigen Einwegverpackung
der Ware besteht und dass der Klappdeckel schwenkbar am Kragen angelenkt ist, der
unterhalb vom Klappdeckel um einen Öffnungsrand der Entnahmeöffnung umläuft und Mittel
zur lösbaren Befestigung am Öffnungsrand aufweist.
[0009] Der Erfindung liegt der Gedanke zugrunde, den zur Verhinderung des Luftzutritts zur
Ware, zur ansprechenden Warenpräsentation sowie zur Entnahme der Ware dienenden transparenten
Klappdeckel nicht an einem die Einwegverpackung bzw. ein Unterteil der Einwegverpackung
aufnehmenden zusätzlichen Behälter vorzusehen, sondern ihn abnehmbar am Unterteil
der Einwegverpackung der Ware zu befestigen, so dass der Klappdeckel die Entnahmeöffnung
des Unterteils der Einwegverpackung statt einer Entnahmeöffnung eines zusätzlich vorgesehenen
Behälters verschließt. Auf diese Weise wird kein zusätzlicher Behälter benötigt, so
dass der Herstellungsaufwand verringert werden kann.
[0010] Da jedoch das topf- oder wannenförmigen Unterteil von üblichen Einwegverpackungen
von Süßwaren, wie Fruchtgummi oder Lakritze, keine Mittel zur Anbringung eines Klappdeckels
aufweist, ist der Klappdeckel erfindungsgemäß schwenkbar an einem Kragen angelenkt,
der Mittel zur lösbaren Befestigung an einem Öffnungsrand der Entnahmeöffnung aufweist
und nach seiner lösbaren Befestigung am Unterteil unterhalb des Klappdeckels angeordnet
ist, so dass die im Unterteil enthaltene Ware bei geöffnetem Klappdeckel entnommen
werden kann und bei geschlossenem, über die Entnahmeöffnung geklapptem Deckel vor
einem Luftzutritt geschützt ist.
[0011] Um bei geschlossenem Klappdeckel einen Luftzutritt zur Ware zu verhindern, sieht
eine bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung vor, dass der geschlossene Klappdeckel
von oben her dichtend gegen den Kragen und/oder den Öffnungsrand der Entnahmeöffnung
des Verpackungsunterteils anliegt. Eine weitestgehend dichte Anlage zwischen dem Klappdeckel
und dem Kragen wird zweckmäßig dadurch erreicht, dass der Klappdeckel eine ebene Unterseite
besitzt, die bei geschlossenem Klappdeckel flächig auf einer ebenen Oberseite des
Kragens aufliegt, während eine weitgehend dichte Anlage des Klappdeckels gegen den
Öffnungsrand der Entnahmeöffnung zweckmäßig dadurch erreicht wird, dass der Öffnungsrand
geringfügig über die Oberseite des Kragens übersteht und bei geschlossenem Klappdeckel
in eine nach unten offene ringförmige Nut in der Unterseite des Klappdeckels eingreift,
wobei er vorzugsweise gegen eine obere Begrenzungsfläche der Nut anliegt.
[0012] Grundsätzlich wäre es jedoch auch möglich, einen geringen Abstand zwischen der Unterseite
des Klappdeckels und der Oberseite des Kragens vorzusehen und um die Entnahmeöffnung
herum einen Dichtring mit einer etwas größeren Dicke auf die Unterseite des Klappdeckels
oder die Oberseite des Kragens zu kleben, der beim Schließen des Klappdeckels geringfügig
zusammengedrückt wird.
[0013] Um die im Verpackungsunterteil der Einwegverpackung befindliche Ware ansprechend
zu präsentieren, besteht der Klappdeckel und vorzugsweise auch der Kragen aus einem
Material mit einer sehr hohen Transparenz oder Lichtdurchlässigkeit, vorzugsweise
aus Polymethylmethacrylat, das auch als Acrylglas oder Plexiglas bekannt ist und eine
sehr hohe Transparenz besitzt. Alternativ ist jedoch auch eine Verwendung von transparentem
Polycarbonat denkbar, das ebenfalls eine hohe Transparenz besitzt. Außerdem ist der
Klappdeckel vorteilhaft neben der Entnahmenöffnung am Kragen angelenkt, so dass der
geschlossene Klappdeckel eine ungeteilte oder ununterbrochene hochtransparente Sichtöffnung
über der Entnahmeöffnung bildet.
[0014] Darüber hinaus sind die Behälter zweckmäßig so im Verkaufsstand angeordnet, dass
die Oberseiten der geschlossenen Klappdeckel schräg nach oben in Richtung der Kunden
weisen, so dass deren Blick bei geschlossenem Klappdeckel durch diesen hindurch auf
die in den Unterteilen der Einwegverpackungen befindliche Ware fällt. Um die Oberseiten
der geschlossenen Klappdeckel schräg auszurichten, werden die Unterteile der Einwegverpackungen
mit der Ware zweckmäßig auf einer schrägen, zum Kunden hin nach unten geneigten Unterlage
des Verkaufsstands abgestellt. Um zu verhindern, dass die Unterteile auf der schrägen
Unterlage des Verkaufsstands verrutschen, ist die Unterlage vorteilhaft mit flachen
Aufnahmevertiefungen für die unteren Enden der Verpackungsunterteile versehen.
[0015] Da die Kunden in diesem Fall die in den Verpackungsunterteilen der Einwegverpackungen
befindliche Ware durch die transparenten Klappdeckel hindurch betrachten, ist es für
die Präsentation der Ware nicht von Bedeutung, dass die Verpackungsunterteile, die
aus einem transparenten thermoplastischen Kunststoff, wie Polypropylen oder Polyethylen,
bestehen, keine besonders große Transparenz besitzen.
[0016] Um zu gewährleisten, dass sich die Ware einfach aus den Unterteilen der Einwegverpackungen
entnehmen lässt, sind die Klappdeckel bevorzugt auf der vom Kunden abgewandten Seite
der Entnahmeöffnung am Kragen angelenkt, so dass sie zum Zugriff auf die Ware vom
Kunden nach hinten in eine Stellung geklappt werden können, in der sie die Entnahmeöffnung
des Unterteils vollständig freigeben. Das Ergreifen der Klappdeckel kann auf einfache
Weise dadurch erleichtert werden, dass die Klappdeckel auf der dem Kunden zugewandten
Seite etwas über den Kragen überstehen. Außerdem sind die Behälter zweckmäßig so im
Verkaufsstand angeordnet, dass die geöffneten Klappdeckel in einer vom Kunden weg
schräg nach hinten und oben geneigten Stellung gegen eine Anlagefläche anliegen, die
entweder von einem weiteren Behälter oder vom Verkaufsstand selbst gebildet werden
kann.
[0017] Zur Anlenkung des Klappdeckels am zugehörigen Kragen ist zweckmäßig mindestens ein
Scharnier mit zwei in Bezug zueinander drehbaren Scharnierteilen vorgesehen, von denen
eines am Klappdeckel und das andere am Kragen festgeklebt oder festgeschraubt ist.
[0018] Damit sich der Kragen mit dem Klappdeckel möglichst einfach am Öffnungsrand der Entnahmeöffnung
eines Verpackungsunterteils einer üblichen Einwegverpackung für Süßwaren, wie Fruchtgummi
oder Lakritze, anbringen lässt, handelt es sich bei den Mitteln zur lösbaren Befestigung
des Kragens am Öffnungsrand gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung um
Rastmittel, die sich mit dem Öffnungsrand der Entnahmeöffnung verrasten lassen und
vorteilhaft mindestens eine zur Entnahmeöffnung hin offene Hinterschneidung aufweisen,
in die sich ein Teil des Öffnungsrandes einrasten lässt. Vorteilhaft wird dieser Öffnungsrandteil
von einem nach außen über eine Umfangswand des Unterteils überstehenden Vorsprung
gebildet, der bei den meisten der im Handel befindlichen dosenartigen Süßwaren-Einwegverpackungen
zur Versteifung des Öffnungsrandes dient und gewöhnlich etwas unterhalb von der Oberkante
des Öffnungsrandes über die Außenseite des topf- oder wannenförmigen Unterteils übersteht,
wobei er um einen Großteil des Umfang oder um den gesamten Umfang umläuft. Der umlaufende
Vorsprung wird häufig von einer nach oben offenen rinnenförmigen Vertiefung gebildet,
die zur Aufnahme eines nach unten weisenden Randes des Deckels der Einwegverpackung
dient.
[0019] Die aus thermoplastischem Kunststoff bestehenden topf- oder wannenförmigen Unterteile
von handelsüblichen dosenartigen Einwegverpackungen von Süßwaren, wie Fruchtgummi
oder Lakritze, weisen in der Regel eine relativ geringe Wandstärke auf, so dass sich
ihre Umfangswand zusammen mit dem Öffnungsrand der Entnahmeöffnung relativ einfach
verformen lässt. Diese Verformbarkeit des Unterteils kann ausgenutzt werden, um den
Öffnungsrand der Entnahmeöffnung beim lösbaren Befestigen des Kragens bzw. beim Abnehmen
des Kragens zu verformen, um den Rasteingriff herzustellen bzw. aufzuheben. Gemäß
einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind daher die Rastmittel
am Kragen unverformbar und starr ausgebildet, so dass sie den verformbaren Öffnungsrand
sicher festhalten.
[0020] Die Rastmittel sind vorteilhaft im Abstand voneinander entlang des Randes einer den
Kragen durchsetzenden Durchgangsöffnung angeordnet, deren Form der Form der Entnahmeöffnung
entspricht, so dass der Kragen um den gesamten Öffnungsrand der Entnahmeöffnung herum
mit dem Unterteil der Einwegverpackung verrastet wird.
[0021] Die Abmessungen der Durchgangsöffnung des Kragens können vorteilhaft geringfügig
größer sein als die Abmessungen der Entnahmeöffnung des Unterteils der Einwegverpackung,
so dass sich der Öffnungsrand der Entnahmeöffnung in die Durchgangsöffnung des Kragens
einführen und dort mit den Rastmitteln verrasten lässt. In diesem Fall sind die Rastmittel
zweckmäßig in den Rand der Öffnung des Kragens eingeformt.
[0022] Alternativ können die Abmessungen der Durchgangsöffnung des Kragens vorteilhaft jedoch
auch etwas kleiner sein als die Abmessungen der Entnahmeöffnung des Unterteils der
Einwegverpackung. In diesem Fall liegt der Öffnungsrand der Entnahmeöffnung des Unterteils
zweckmäßig von unten her gegen die Unterseite des Kragens an, während die Rastmittel
nach unten über den Kragen überstehen.
[0023] Im Folgenden wird die Erfindung anhand einiger in der Zeichnung dargestellter Ausführungsformen
der Erfindung näher erläutert.
Fig. 1 zeigt eine perspektivische Seitenansicht eines Behälters zur Aufbewahrung,
Darbietung und Entnahme von losen Süßwaren in einem Verkaufsstand, der aus einem topfförmigen
Unterteil einer Einwegverpackung mit rundem Umriss sowie einem vom Unterteil abnehmbaren
Oberteil mit einem Kragen und einem schwenkbar am Kragen befestigten Klappdeckel besteht;
Fig. 2 zeigt eine Oberseitenansicht des Behälters aus Fig. 1; Fig. 3 zeigt eine perspektivische
Seitenansicht eines anderen Behälters mit einem wannenförmigen Unterteil mit quadratischem
Umriss;
Fig. 4 zeigt eine perspektivische Seitenansicht ähnlich Fig. 3, jedoch bei teilweise
geöffnetem Klappdeckel;
Fig. 5 zeigt eine perspektivische Seitenansicht entsprechend Fig. 4, jedoch vor dem
Befestigen des Oberteils auf dem Unterteil;
Fig. 6 zeigt eine vergrößerte perspektivische Seitenansicht des Oberteils;
Fig. 7 zeigt eine weitere vergrößerte perspektivische Ansicht des abgenommenen Oberteils;
Fig. 8 zeigt eine perspektivische Oberseitenansicht des Behälters bei vollständig
geöffnetem Klappdeckel;
Fig. 9 zeigt eine perspektivische Vorderseitenansicht des Behälters bei geschlossenem
Klappdeckel;
Fig. 10 zeigt eine perspektivische Rückseitenansicht des Behälters bei geschlossenem
Klappdeckel;
Fig. 11 zeigt eine vergrößerte Schnittansicht des Öffnungsrandes der Entnahmeöffnung
des Unterteils entlang der Linie XI-XI in Fig. 5;
Fig. 12 zeigt eine vergrößerte Schnittansicht entsprechend Fig. 11, jedoch nach dem
Befestigen des Oberteils auf dem Unterteil;
Fig. 13 zeigt eine vergrößerte Seitenansicht eines Scharniers zwischen dem Kragen
und dem Klappdeckel;
Fig. 14 zeigt eine Schnittansicht des Verkaufsstandes.
[0024] Die in der Zeichnung dargestellten Behälter 10 dienen zur Aufbewahrung, Darbietung
und Entnahme von unterschiedlichen Sorten von loser Süßware, wie Fruchtgummi und Lakritze
(nicht dargestellt), in einem Verkaufsstand 12 (Fig. 14).
[0025] Die Behälter 10 sind aus einem topf- oder wannenförmigen Behälterunterteil 14 und
einem flachen Behälteroberteil 16 zusammengesetzt, wobei der Behälter 10 in den Figuren
1 und 2 ein topfförmiges Unterteil 14 mit rundem Umriss besitzt, während der Behälter
10 in den Figuren 3 bis 10 ein wannenförmiges Unterteil 14 mit quadratischem Umriss
aufweist.
[0026] In beiden Fällen besteht das Behälterunterteil 14 aus dem Unterteil einer Einwegverpackung,
in der eine Sorte der im Verkaufsstand 12 dargebotenen Süßwaren angeliefert wird.
Das einstückig aus Polypropylen geformte Behälterunterteil 14 weist einen allgemein
ebenen Boden 18 und eine über den Boden 18 überstehende Umfangswand 20 auf. Der Boden
18 und die Umfangswand 20 begrenzen zusammen einen zur Aufnahme der Süßwaren dienenden
Raum 22, der durch eine obere Entnahmeöffnung 24 (Fig. 5) zugänglich ist und der sich
nach oben zu etwas erweitert, so dass sich in leerem Zustand mehrere Unterteile 14
ineinander stapeln lassen. Um die Entnahmeöffnung 24 herum weist das Behälterunterteil
14 einen verstärkten Öffnungsrand 26 (Fig. 5) auf.
[0027] Bei der Anlieferung umfasst die Einwegverpackung neben dem Unterteil 14 und den darin
enthaltenen Süßwaren einen Deckel (nicht dargestellt), der die Entnahmeöffnung 24
des Unterteils 14 luftdicht verschließt. Zum luftdichten Verschließen der Entnahmeöffnung
24 ist der Öffnungsrand 26 entlang seiner Oberkante mit einer wulstartigen Verdickung
30 versehen, die sich bei topfförmigen Unterteilen 14 mit einer runden Umfangswand
20, wie in Fig. 1 und 2 dargestellt, um den gesamten Öffnungsrand 26 herum erstreckt,
während bei wannenförmigen Unterteilen 14 mit einer allgemein quadratischen Umfangswand
20 und gerundeten Ecken, wie in den Figuren 3 bis 10 dargestellt, die Verdickung 30
entlang der gerundeten Ecken fehlt. Wenn der Deckel auf dem Unterteil 14 der Einwegverpackung
angebracht ist, greift die wulstartige Verdickung 30 in eine entsprechende Nut am
äußeren Rand des Deckels ein.
[0028] Wie am besten in Fig. 9 dargestellt, umfasst der verstärkte Öffnungsrand 26 der Entnahmeöffnung
24 eine auf der Außenseite der Umfangswand 20 angeordnete nach oben offene rinnenförmige
Vertiefung 32, die sich um einen Großteil der Umfangswand 20 herum erstreckt. Die
Vertiefung 32 wird nach unten zu von einem zum Boden 18 des Unterteils 14 parallelen
Boden 34 und nach außen zu von einer äußeren Begrenzungswand 36 begrenzt, die an der
von der Umfangswand 20 abgewandten Seite des Bodens 34 im Wesentlichen senkrecht zum
Boden 34 nach oben über diesen übersteht. Der Boden 34 und die Begrenzungswand 36
bilden einen zum Öffnungsrand 26 parallelen, nach außen über die Umfangswand 20 überstehenden
Vorsprung. Bei der Anlieferung ist ein kurzer Abschnitt des Bodens 34 und der Wand
36 durch schmale Materialbrücken (nicht dargestellt) einstückig mit dem Deckel verbunden,
so dass sich ein unbefugtes Öffnen des Deckels am Bruch der Materialbrücken erkennen
lässt.
[0029] Zur Versteifung des Öffnungsrandes 26 der Entnahmeöffnung 24 und zur Abstützung des
Bodens 34 der rinnenförmigen Vertiefung 32 sind an der Außenseite der Umfangswand
14 Stützrippen 40 angeformt, die allgemein senkrecht zum Boden 18 und zur Umfangswand
20 ausgerichtet sind, wobei sie nach außen über die Umfangswand 20 überstehen. Die
oberen Enden der Stützrippen 40 sind am Boden 34 der rinnenförmigen Vertiefung 32
angeformt. Die Stützrippen 40 erstrecken sich über eine unterhalb des Bodens 34 der
Vertiefung 32 angeordnete umlaufende Ringschulter 42 (Fig. 9) des Öffnungsrandes 26
hinweg, an welcher der Öffnungsrand 26 geringfügig nach außen über die Umfangswand
20 vorspringt.
[0030] Bevor das Unterteil 14 im Verkaufsstand 12 platziert wird, wird der Deckel geöffnet,
im Bereich der Materialbrücken durch Abreißen vom Unterteil 12 getrennt und das Behälteroberteil
16 als Ersatz für den Deckel abnehmbar auf dem Unterteil 14 angebracht.
[0031] Wie am besten in den Figuren 2 bis 4 dargestellt, besteht das Behälteroberteil 16
aus einem Kragen 44 und einem durch zwei Scharniere 46 mit dem Kragen 44 verbundenen
Klappdeckel 50. Der Klappdeckel 50 und der Kragen 44 sind in Bezug zueinander um eine
Schwenkachse 52 schwenkbar, die sich parallel zu einem benachbarten geraden hinteren
Rand 54, 56 des Klappdeckels 50 bzw. des Kragens 44 erstreckt, wie am besten in Fig.
10 dargestellt.
[0032] Sowohl der Kragen 44 als auch der Klappdeckel 50 werden jeweils aus einer Platte
60, 62 aus hochtransparentem Acryl- oder Plexiglas, d.h. aus Polymethylmethacrylat
hergestellt. Die Dicke der Platte 60 des Kragens 44 beträgt etwas mehr als das Doppelte
der Dicke der Platte 62 des Klappdeckels 50, während die Abmessungen der Breitseiten
des Klappdeckels 50 in einer zur Schwenkachse 52 orthogonalen Richtung etwas größer
als diejenigen des Kragens 44 sind, so dass der Klappdeckel 50 auf der von den Scharnieren
46 abgewandten Vorderseite des Behälteroberteils 16 ein Stück weit über den Kragen
44 übersteht und sich dort zum Öffnen des Klappdeckels 50 ergreifen lässt, wie am
besten in Fig. 1 und 3 dargestellt.
[0033] Bei den in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen bestehen die Scharniere
46 ebenfalls aus Acrylglas und weisen jeweils zwei in Bezug zueinander bewegliche
Scharnierteile 70, 72 auf, von denen eines 70 angrenzend an den Rand 54 des Klappdeckels
50 auf dessen Oberseite 74 und das andere an dem benachbarten Rand 56 des Kragens
44 festgeklebt ist, so dass die Achsen der beiden Scharniere 46 miteinander fluchten.
Grundsätzlich könnten jedoch auch Metallscharniere benutzt werden, deren Scharnierteile
zweckmäßig am Klappdeckel bzw. am Kragen festgeschraubt werden.
[0034] Die Platte 60 des Kragens 44 weist eine Durchgangsöffnung 76 auf, deren Form und
Abmessungen an die Form und Abmessungen des Öffnungsrandes 26 des Unterteils 14 angepasst
sind, um eine lösbare Befestigung des Kragens 44 auf dem Unterteil 14 bzw. durch die
Durchgangsöffnung 76 einen Zugriff auf die Ware im Aufnahmeraum 22 des Unterteils
14 zu ermöglichen. Das heißt, bei den Behältern 10 in den Figuren 1 und 2 besitzt
die Durchgangsöffnung 76 einen runden Umriss, während sie bei dem Behälter 10 in den
Figuren 3 bis 10 einen quadratischen Umriss besitzt.
[0035] Bei den in der Zeichnung dargestellten Behältern weist die Durchgangsöffnung 76 einen
gefrästen Begrenzungsrand 80 auf. Die inneren Querschnittsabmessungen eines an die
ebene Oberseite 82 des Kragens 44 angrenzenden oberen Teils 84 des Begrenzungsrandes
80 der Durchgangsöffnung 76 sind etwas größer als die äußeren Querschnittsabmessungen
des nach oben über den Steg 36 der rinnenförmigen Vertiefung 32 überstehenden Teils
des Öffnungsrandes 26 der Entnahmeöffnung 24, während die inneren Querschnittsabmessungen
eines darunter liegenden mittleren Teils 86 des Randes 80 der Durchgangsöffnung 76
geringfügig größer als die äußeren Querschnittsabmessungen des Öffnungsrandes 26 im
Bereich des Stegs 36 der rinnenförmigen Vertiefung 32 sind. Ein an die ebene Unterseite
88 des Kragens 44 angrenzender unterer Teil 90 des Begrenzungsrandes 80 der Durchgangsöffnung
76 besitzt entlang eines Teils seines Umfangs dieselben Querschnittsabmessungen wie
der mittlere Teil 88, während er entlang des restlichen Umfangs mit einer Mehrzahl
von nach innen überstehenden flachen Rastvorsprüngen 92 versehen ist, die im Abstand
voneinander angeordnet sind. Die Rastvorsprünge 92 dienen dazu, den Öffnungsrand 26
der Entnahmeöffnung 24 des Unterteils 14 mit dem Kragen 44 zu verrasten, um den von
unten her in die Durchgangsöffnung 76 des Kragens 44 eingeführten Öffnungsrand 26
in der Durchgangsöffnung 76 festzuhalten.
[0036] Bei dem Behälter 10 in den Figuren 1 und 2, wo das Unterteil 14 einen kreisförmigen
Öffnungsrand 26 und der Kragen 44 eine entsprechende kreisrunde Durchgangsöffnung
76 aufweist, sind in gleichen Winkelabständen drei längliche Rastvorsprünge 92 (in
den Figuren 1 und 2 nicht sichtbar) vorgesehen. Bei dem Behälter 10 in den Figuren
3 bis 12, wo das Unterteil 14 einen quadratischen Öffnungsrand 26 und der Kragen 44
eine entsprechende quadratische Durchgangsöffnung 76 aufweist, sind vier längliche
Rastvorsprünge 92 vorgesehen, die jeweils in der Mitte von jeder Seite der quadratischen
Durchgangsöffnung 76 angeordnet sind und damit dort, wo die Umfangswand 20 und der
Öffnungsrand 26 der Entnahmeöffnung 24 des Unterteils 14 am leichtesten verformbar
sind, wie am besten in Fig. 6 dargestellt. Die Länge der Rastvorsprünge 92 ist kleiner
als der Abstand benachbarter Stützrippen 40 beiderseits der Mitte von jeder Seite
des quadratischen Öffnungsrandes 26.
[0037] Um das Behälteroberteil 16 mit dem Öffnungsrand 26 der Entnahmeöffnung 24 des zuvor
geöffneten Unterteils 14 zu verrasten, wird das Behälteroberteil 16 derart auf das
Unterteil 14 aufgelegt, dass die Entnahmeöffnung 24 mit der Durchgangsöffnung 76 des
Kragens 44 fluchtet bzw. dass sich der Öffnungsrand 26 der Entnahmeöffnung 24 genau
unterhalb von dem erweiterten unteren Teil der Durchgangsöffnung 76 befindet. In dieser
Position wird das obere Behälterteil 16 nach unten gedrückt, wodurch der Öffnungsrand
26 der Entnahmeöffnung 24 im Bereich der Rastvorsprünge 92 unter Verformung nach innen
gebogen wird. Um die Verformung des Öffnungsrandes 26 zu erleichtern, können die Unterseiten
der Rastvorsprünge 92 mit Auflaufschrägen 94 versehen sein, die schräg nach innen
und oben verlaufen, wie in Fig. 12 dargestellt. Nachdem sich die Rastvorsprünge 92
von oben über die äußere Begrenzungswand 36 der rinnenförmigen Vertiefung 32 hinweg
bewegt haben, schlägt die Oberkante der Begrenzungswand 36 gegen eine zwischen dem
oberen Teil 84 und dem mittleren Teil 86 der Durchgangsöffnung 76 angeordnete, nach
unten weisende Ringschulter 96 an, wie in Fig. 12 dargestellt.
[0038] Wenn der Öffnungsrand 26 bis zum Anschlagen der Wand 36 gegen die Ringschulter 96
in die Durchgangsöffnung 76 eingeführt worden ist, rasten die Rastvorsprünge 92 unter
dem Boden 34 der rinnenförmigen Vertiefung 32 des verstärkten Öffnungsrandes 26 der
Entnahmeöffnung 24 des Unterteils 14 ein. In diesem Zustand verlaufen der Boden 34
und die äußere Begrenzungswand 36 der rinnenförmigen Vertiefung 32 durch Hinterschneidungen
98, die sich zwischen der Oberseite der Rastvorsprünge 92 und der Ringschulter 94
befinden. Außerdem steht in diesem Zustand die wulstartige Verdickung 30 an der Oberkante
des Öffnungsrandes 26 etwa 1 mm über die Oberseite 82 des Kragens 44 über, wie in
Fig. 2 und 12 dargestellt.
[0039] Damit nach der Anbringung des Behälteroberteils 16 auf dem Unterteil 14 der Einwegverpackung
bei geschlossenem Klappdeckel 50 keine oder nahezu keine Luft ins Innere des Unterteils
14 eindringt, sind zum einen die Scharniere 46 so positioniert, dass die ebene Unterseite
100 des Klappdeckels 50 flächig gegen die ebene Oberseite 82 des Kragens 44 anliegt.
Zum anderen ist der Klappdeckel 50 an seiner Unterseite 84 mit einer flachen eingefrästen
Nut 102 versehen, in die bei geschlossenem Klappdeckel 50 von unten her die über die
Oberseite 82 des Kragens 44 überstehende umlaufende wulstartige Verdickung 30 an der
Oberkante des Öffnungsrandes 26 ragt. Die Tiefe der Nut 96 ist so auf den Überstand
der wulstartigen Verdickung 30 über die Oberseite 82 des Kragens 44 abgestimmt, dass
die Verdickung 30 von unten her gegen eine obere Begrenzungsfläche 104 der Nut 102
anliegt, wie in Fig. 12 dargestellt.
[0040] Beim Einsetzen in den Verkaufsstand 12 werden die Behälter 10 so ausgerichtet, dass
die Schwenkachsen 52 der Klappdeckel 50 parallel zu einer Frontseite 104 des Verkaufsstands
12 verlaufen und auf der vom Kunden abgewandten Seite der Behälter 10 angeordnet sind,
so dass die Klappdeckel 50 vom Kunden nach hinten aufgeklappt werden können. Weiter
werden die Behälter 10 auf Abstellflächen 106 abgestellt, die schräg nach unten zur
Frontseite 104 hin geneigt sind, so dass vor dem Verkaufsstand 12 stehende Kunden
von oben her auf die hochtransparenten Klappdeckel 50 und durch diese hindurch auf
die Ware im Inneren der Behälter 10 blicken, so dass eine sehr ansprechende Warenpräsentation
gewährleitstet ist.
[0041] Um ein Verrutschen der Behälter 10 auf den Abstellflächen 106 zu verhindern, sind
diese am Boden von flachen Vertiefungen angeordnet, die einen dem Umriss des unteren
Endes des Unterteils 14 entsprechenden Umriss besitzen.
[0042] Zur Entnahme von Ware werden die Klappdeckel 50 über die Vertikale hinaus nach hinten
geklappt, bis sie in einer steil geneigten Stellung gegen einen Anschlag anliegen,
wie für einen der Klappdeckel 50 in unterbrochenen Linien dargestellt.
[0043] Der Verkaufsstand 12 weist einen Rollladen 112 auf, mit dem außerhalb der Öffnungszeiten
der Zugriff auf die Behälter 10 verhindert werden kann.
1. Behälter (10) zur Aufbewahrung, Darbietung und Entnahme von loser Ware, insbesondere
von Süßwaren, in einem Verkaufsstand (12), mit einem Behälterunterteil (14), das eine
durch einen transparenten Klappdeckel (50) verschließbare Entnahmeöffnung (24) aufweist,
dadurch gekennzeichnet, dass das Behälterunterteil (14) aus einem topf- oder wannenförmigen Unterteil (14) einer
dosenartigen Kunststoff-Einwegverpackung der Ware besteht und dass der Klappdeckel
(50) schwenkbar an einem Kragen (44) angelenkt ist, der unterhalb vom Klappdeckel
(50) um einen Öffnungsrand (26) der Entnahmeöffnung (24) umläuft und Mittel (92, 98)
zur lösbaren Befestigung am Öffnungsrand (26) aufweist.
2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Kragen (44) und der Klappdeckel (50) durch mindestens ein Scharnier (46) verbunden
sind und gemeinsam ein vom Unterteil (14) abnehmbares Behälteroberteil (16) bilden.
3. Behälter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Klappdeckel (50) an der vom Scharnier (46) abgewandten Seite über den Kragen
(44) übersteht.
4. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der geschlossene Klappdeckel (50) dichtend gegen den Kragen (44) und/oder den Öffnungsrand
(26) der Entnahmeöffnung (24) des Unterteils (14) anliegt.
5. Behälter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Klappdeckel (50) eine ebene Unterseite (100) besitzt, die bei geschlossenem Klappdeckel
(100) flächig auf einer ebenen Oberseite (82) des Kragens (40) aufliegt.
6. Behälter nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Öffnungsrand (26) der Entnahmeöffnung (24) geringfügig über die Oberseite (82)
des Kragens (44) übersteht, bei geschlossenem Klappdeckel (50) in eine nach unten
offene Nut (102) in der Unterseite (100) des Klappdeckels (50) eingreift und gegen
eine obere Begrenzungsfläche (104) der Nut (102) anliegt.
7. Behälter nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Klappdeckel (50) aus Polymethylmethacrylat oder aus Polycarbonat besteht.
8. Behälter nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zur lösbaren Befestigung des Kragens (44) am Öffnungsrand (26) der Entnahmeöffnung
(24) Rastmittel (92, 98) sind.
9. Behälter nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Rastmittel (92, 98) im Abstand voneinander entlang des Randes (80) einer den
Kragen (44) durchsetzenden Öffnung (76) angeordnet sind, deren Form der Form der Entnahmeöffnung
(24) entspricht.
10. Behälter nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Öffnungsrand (26) der Entnahmeöffnung (24) in die Öffnung (76) des Kragens (44)
ragt und dass die Rastmittel (92, 98) in den Rand (80) der Öffnung (76) eingeformt
sind.
11. Behälter nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Öffnungsrand (24) der Entnahmeöffnung (24) von unten her gegen den Kragen (44)
anliegt und dass die Rastmittel nach unten über den Kragen (44) überstehen.
12. Behälter nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Unterteil (14) der Einwegverpackung aus einem thermoplastischen Kunststoff besteht
und einen nach außen über den Öffnungsrand (26) der Entnahmeöffnung (24) überstehenden,
im Wesentlichen um den Unterteil (14) umlaufenden Vorsprung (34, 36) umfasst, mit
dem sich die Rastmittel (92, 98) in Rasteingriff bringen lassen.
13. Behälter nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Rastmittel (92, 98) mindestens eine zur Entnahmeöffnung (24) hin offene Hinterschneidung
(98) umfassen, in die sich der Vorsprung (34, 36) einrasten lässt.
14. Behälter nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Öffnungsrand (26) der Entnahmeöffnung (24) zum lösbaren Befestigen und Abnehmen
des Kragens (44) verformbar ist.
15. Verkaufsstand, insbesondere für lose Süßwaren, gekennzeichnet durch eine Mehrzahl von Behältern (10) nach einem der vorangehenden Ansprüche.