(19)
(11) EP 2 698 482 A2

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
19.02.2014  Patentblatt  2014/08

(21) Anmeldenummer: 13003925.8

(22) Anmeldetag:  06.08.2013
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC): 
E04B 1/76(2006.01)
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AL AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL NO PL PT RO RS SE SI SK SM TR
Benannte Erstreckungsstaaten:
BA ME

(30) Priorität: 14.08.2012 AT 8862012

(71) Anmelder: Egger, Michael
6336 Langkampfen (AT)

(72) Erfinder:
  • Egger, Johann
    6336 Langkampfen (AT)

(74) Vertreter: Torggler, Paul Norbert et al
Torggler & Hofinger Patentanwälte Wilhelm-Greil-Strasse 16
6020 Innsbruck
6020 Innsbruck (AT)

   


(54) Wärmedämmsystem


(57) Bei einem Wärmedämmsystem für eine Wand (1), das mindestens ein Wärmedämmelement (3) sowie einen Putzträger (4) aufweist, ist der Putzträger (4) an vom Wärmedämmelement (3) gesonderten Distanzhülsen (9) gehalten, die durch das Wärmedämmelement (3) hindurch an/in der Wand (1) befestigt sind.




Beschreibung


[0001] Die Erfindung betrifft ein Wärmedämmsystem, das mittels Befestigungselementen an einer Wand fixiert ist, und mindestens ein Wärmedämmelement sowie einen Putzträger aufweist, der im Abstand zur Wand gehalten ist, und an dem mindestens eine Putzschicht vorsehbar ist, wobei jedes Befestigungselement eine das Wärmedämmelement durchsetzende Distanzhülse an der Wand anliegend fixiert, sowie ein Verfahren zum Dämmen einer Wand unter Verwendung des Wärmedämmsystems.

[0002] Wärmedämmsysteme, insbesondere an der Außenseite von Außenwänden, sind weit verbreitet und umfassen meist Wärmedämmelemente aus einem geschäumten Kunststoff, wie Polystyrol mit verschiedenen Eigenschaften, Gemeinsam ist allen diesen Wärmedämmelementen, dass sie biegefeste, relativ harte Schaumplatten sind, die ausreichende Festigkeit als Träger für den Putz aufweisen: Die Platten werden verlegt, deren Fugen verspachtelt, ein Putzarmierungsgitter aufgebracht und anschließend der Verputz in einer Grund- und einer Veredelungsschicht aufgebracht. Weiche flexible Wärmedämmelemente, wie z.B. Glas- oder Steinwollematten, Holzfasermatten etc. sind mangels ausreichender Festigkeit nicht als Träger für den Putz geeignet.

[0003] Eine Wärmedämmung, bei der Dämmelemente nicht als Putzträger eingesetzt werden, zeigt die AT 374 534 B. Dort wird Dämmstoff erst nach Erhärten des Putzes in den Zwischenraum zwischen Wand und Putz eingebracht.

[0004] Da weiche Dämmmatten bessere Isoliereigenschaften aufweisen als Kunststoffschaumplatten, hat sich die Erfindung zur Aufgabe gestellt, ein Wärmedämmsystem der eingangs genannten Art zu entwickeln, das die Anbringung weicher Dämmmatten vor der Anordnung des Putzträgers ermöglicht.

[0005] Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, dass die Distanzhülse zumindest einen einer Minimaldicke des Wärmedämmelementes entsprechenden Grundteil aufweist, und der Putzträger durch einen mit dem Grundteil verbundenen Abdeckteil gehalten ist. Somit werden die Befestigungselemente nur zur Befestigung der Distanzhülsen eingesetzt, von denen der Putzträger im entsprechenden Abstand zur Wand gehalten wird. Den Wärmedämmelementen kommt keine tragende Funktion zu, da sie von den Distanzhülsen lose gehalten sind.

[0006] Für die Befestigung von Dämmstoffmatten werden beispielsweise sogenannte Tellerdübel verwendet, das sind Kunststoffhülsen mit einem oberen Tellerflansch und einer gewindeartig angeordneten Rippe, die mittels einer im Inneren angeordneten Schraube an der Wand montiert werden können (z.B. DE 10 2008 058 512, DE 10 2010 027 912).

[0007] Eine bevorzugte Ausführung des erfindungsgemäßen Wärmedämmsystems, die für wählbare, unterschiedliche Dicken der Wärmedämmung geeignet ist, sieht mehrteilige Distanzhülsen vor, die jeweils den Grundteil, insbesondere einen Tellerdübel, und einen an der Wand anliegenden, rohrförmigen Verlängerungsteil aufweisen, der in der Länge zugeschnitten ist, um den Dickenunterschied zur Minimaldicke auszugleichen.

[0008] In einer weiteren bevorzugten Ausführung ist vorgesehen, dass der Abstand des Putzträgers zur Wand größer als die Dicke des Wärmedämmelements ist, um den Putzträger in eine Putzschicht etwa mittig einbetten zu können. Für diesen Fall ist zwischen dem Abdeckteil und dem Grundteil bevorzugt ebenfalls ein Verlängerungsteil vorgesehen, der den Putzträger vom Wärmedämmelement distanziert.

[0009] Erfindungsgemäß werden als Wärmedämmelement insbesondere Holzfaserdämmmatten verwendet, die ein- oder auch mehrlagig angeordnet werden können. Die Hofzfaserdämmmatten weisen insbesondere ein Raumgewicht von unter 90 kg/m3, bevorzugt zwischen 55 und 40 kg/m3 auf, und werden beispielsweise in einer Dicke zwischen 100 mm und 260 mm vorgesehen. Gegebenenfalls kann das Wärmedämmelement auch zwei Lagen unterschiedlicher Dämmmatten umfassen, wobei außen an den Dämmmatten mit dem Raumgewicht von unter 90 kg/m3 härtere Dämmmatten mit einem Raumgewicht zwischen 160 kg/m3 und 200 kg/m3 vorgesehen werden. Die weniger weiche, dünne Außenschicht mit beispielsweise 40 mm Dicke begünstigt die Aufbringung des Putzes.

[0010] Wie oben erwähnt, erfolgt eine Anpassung an die Dicke der Wärmedämmelemente durch entsprechende Ablängung des Verlängerungsteiles, der an den beispielsweise 60 mm langen Grundteil angesetzt wird. Der Grundteil weist hiefür bevorzugt einen zylindrischen Endzapfen auf. Als Verlängerungsteil eignet sich insbesondere ein übliches Elektroinstallationsrohr aus Kunststoff mit einem Durchmesser von 16 mm, dessen freies Ende nach der Montage an die Außenseite der Wand angepresst ist.

[0011] Der zweite Verlängerungsteil besteht vorzugsweise ebenfalls aus einem Zuschnitt des Elektroinstallationsrohrs mit einer Länge von 3 bis 8 mm, je nach Dicke der Putzschicht. Der zweite Verlängerungsteil kann aber auch einstückig am Grundteil angeformt sein.

[0012] Als Putzträger kann insbesondere ein Putzarmierungsgitter mit einer Maschenweite von 10 x 11 mm verwendet werden.

[0013] Ein erfindungsgemäßes Verfahren zum Dämmen einer Wand unter Verwendung eines Wärmedämmelements aus insbesondere Holzfasern enthaltenden, weichen Dämmmatten sieht vor, dass an der Wand Distanzhülsen befestigt werden, die die Wärmedämmelemente halten, und dass der Putzträger an den Distanzhülsen mit Abstand zu den Wärmedämmelementen montiert wird, worauf der Putzträger in eine erste Putzschicht eingebettet und mit einer außenseitigen Edelputzschicht abgedeckt wird. Bevorzugt werden dabei die weichen Dämmmaterialien an der Außenseite vor Anbringung des Putzträgers an den Distanzhülsen mit einem Putzhaftgrund versehen.

[0014] Nachstehend wird nun die Erfindung anhand der Figuren der beiliegenden Zeichnungen näher beschrieben, ohne darauf beschränkt zu sein. Es zeigen:
Fig. 1
einen Ausschnitt aus einer gedämmten Wand in einem ersten Ausführungsbeispiel,
Fig. 2
einen Ausschnitt aus einer gedämmten Wand in einem zweiten Ausführungsbeispiel,
Fig. 3
die einzelnen Teile für die Befestigung des Putzträgers in der Ausführung nach Fig. 2, und
Fig. 4
einen Ausschnitt aus einer gedämmten Wand in einem dritten Ausführungsbeispiel.


[0015] Eine Wand 1, insbesondere Außenwand, die in den gezeigten Ausführungsbeispielen als Brettsperrholzwand ausgebildet ist, ist mit einer Wärmedämmung versehen, die aus weichen Dämmmatten 3 zusammengesetzt ist, die insbesondere aus organischen Fasern, wie Holz, Hanf, Flachs oder dergleichen hergestellt sind. Glas- oder Steinwollematten oder andere mineralische Fasern sind in gleicher Weise verwendbar. Die Dämmmatten weisen bevorzugt ein Raumgewicht zwischen 55 kg/m3 und 40 kg/m3 auf. An der Wand 1 werden, insbesondere in einem Raster, Distanzhülsen 9 mittels Befestigungselementen 2, insbesondere Schrauben 15 fixiert, die durch die Dämmmatten hindurch treten und sowohl die Dämmmatten halten als auch einen durch ein Putzarmierungsgitter gebildeten Putzträger 4 tragen. Je nach Dicke der Dämmmatten 3 umfasst eine Distanzhülse 9 einen Grundteil 10 allein oder einen Grundteil 10 und einen Verlängerungsteil 17.

[0016] Jede Distanzhülse 9 wird durch das Befestigungselement 2 an der Wand 1 anliegend fixiert, und durch einen Abdeckteil 20 wird der Putzträger 4 an der Distanzhülse 9 befestigt. Der Abdeckteil 20 kann eingesteckt, eingeklebt, eingeschraubt oder dergleichen sein.

[0017] Fig. 1 zeigt eine erste Ausführung, in der die Distanzhülse 9 bzw. deren Grundteil über das Wärmedämmelement 3 vorsteht, sodass der Putzträger 4 mittels des Abdeckteiles 20 in einem Abstand zum Wärmedämmelement 3 gehalten ist, der die Einbettung des Putzträgers 4 in eine Putzschicht 5 erlaubt, d.h. ein Teil des Putzes 5 füllt den Spalt zwischen dem Wärmedämmelement 3 und dem Putzträger 4.

[0018] Fig. 2 zeigt eine zweite Ausführung, in der die Distanzhülse 9 so lang wie das Wärmedämmelement 3 dick und der Grundteil 10 der Distanzhülse 9 mit der Außenseite des Wärmedämmelementes 3 bündig ist. Für die Ausbildung des Spaltes zum Putzträger 4 wird ein zweiter Verlängerungsteil 24 verwendet, der auf dem Schaft 22 des Abdeckteils 20 angeordnet ist.

[0019] Variationen sind denkbar: Zum einen kann in Fig. 1 die Distanzhülse 9 ebenfalls einen Verlängerungsteil 24 zum Putzträger 4 hin aufweisen, zum anderen könnten in Fig. 2 die Distanzhülse 9 und der Verlängerungsteil 24, bzw. der Grundteil 10 und der Verlängerungsteil 24 einstückig ausgebildet sein, sodass sich eine Anordnung ähnlich Fig. 1 ergibt. Und schließlich ist auch eine Ausführung denkbar, in der der Putzträger 4 ohne den beschriebenen Spalt zum Wärmedämmelement 3 vorgesehen wird, und somit, wie herkömmlich, am Wärmedämmelement im Wesentlichen anliegt.

[0020] Wie erwähnt, kann unabhängig davon, welche der beschriebenen Ausführungen verwendet wird, die Distanzhülse 9 auf die benötigte Dicke des Wärmedämmelementes 3 abgestimmt werden, wenn, wie in Fig. 2 und 3 gezeigt, die Distanzhülse 9 aus zwei Teilen zusammengesetzt wird. Dabei wird ein Grundteil 10 verwendet, der beispielsweise einen sogenannten Tellerdübel darstellt und ein äußeres, grobes Schraubengewinde 12 sowie einen Teller 11 als Anlagekopf an das Wärmedämmelement 3 aufweist.

[0021] Der Durchmesser des Tellers 11 beträgt mehr als das Doppelte des Durchmessers des hülsenförmigen Grundteiles 10, sodass er einen breiten Anlage- bzw. Niederhalterring für das Wärmedämmelement 3 bildet. An dem dem Teller 11 gegenüberliegenden Ende des Grundteiles 10 sind innen der Sitz 13 für den Kopf 16 der Befestigungsschraube 15, und ein verjüngter Steckfortsatz vorgesehen, auf den der Verlängerungsteil 17 aufgesteckt wird, um die benötigte Länge der Distanzhülse 9 zu erreichen, wenn der Grundteil 10 kleiner als die Dicke des Wärmedämmelementes 3 ist. Der Verlängerungsteil 17 wird in seiner Länge auf die Differenz zwischen der Dicke des Wärmedämmelementes 3 und der Länge des Grundteiles 10 zugeschnitten, wofür insbesondere ein einfaches Elektroinstallationsrohr aus Kunststoff verwendet werden kann. Der Hohlraum des Grundteiles 10 ist insbesondere sechskantig, sodass zum Eindrehen der Distanzhülse 9 in das Wärmedämmelement 3 ein Inbusschlüssel verwendet werden kann. Entsprechend der Dicke des Wärmedämmelementes 3 wird auch die Länge der Schraube 15 ausgesucht, mit deren Hilfe die Distanzhülse 9 mit dem Ende des Verlängerungsteiles 17 an die Außenseite der Wand 1 angepresst wird.

[0022] Fig. 4 zeigt eine dritte Ausführung, in der das Wärmedämmelement 3 aus zwei Lagen mit unterschiedlichem Raumgewicht gebildet ist. Die innere Schicht umfasst weichere Dämmmatten mit einem Raumgewicht von unter 90 kg/m3 und die äußere Schicht 8 Dämmmatten mit einem Raumgewicht zwischen 160 kg/m3 und 200 kg/m3. Die Befestigung entspricht der Anordnung in Fig. 2. Die Auswahl richtet sich vor allem nach den gewünschten Wärmedämm- und gegebenenfalls auch Schalldämmwerten, da im Unterschied zu bisher die Elemente keine tragenden Aufgaben übernehmen müssen.

[0023] Nach der Anbringung der Distanzhülsen 9 und der Wärmedämmelemente 3 in der geschilderten Weise wird deren Außenseite bevorzugt mit einer Putzhaftgrundschicht 7 überzogen, bevor der Putzträger 4 an den ersten Distanzhülsen 9 angebracht wird.

[0024] Bei der Montage des Putzträgers 4 wird jeweils ein Halteelement in Form eines Abdeckteiles 20 mit einem Kopf 21 großen Durchmessers eingesetzt, wobei der Schaft 22 des Abdeckteiles 20 durch eine Öffnung des Putzträgers 4 in die nach außen offene Seite jeder Distanzhülse 9 bzw. jedes Grundteiles 10 gesteckt wird. In der Ausführung nach Fig. 2 wird das als Putzträger 4 verwendete Putzarmierungsgitter durch einen zweiten Verlängerungsteil 24, der auf den Schaft 22 jedes Abdeckteiles 20 aufgeschoben ist, im Abstand zum Teller 11 des Grundteiles 10 und damit zur Außenfläche des Wärmedämmelementes 3 gehalten, sodass der Putzträger 4 in die Putzschicht 5 völlig eingebettet ist. Der Abdeckteil 20 kann in beliebiger Weise im Grundteil 10 bzw. in der ersten Distanzhülse 9 verankert sein, beispielsweise mit Hilfe eines Gewindes od. dgl. In den gezeigten Ausführungsbeispielen sind am Schaft 22 des Abdeckteiles 20 eine Vielzahl von Lamellen 23 angeformt, die sich an der Innenseite des Grundteiles 10 verspannen, sodass der Putzträger 4 zwischen dem Kopf 21 des Abdeckteiles 20 und dem zweiten Verlängerungsteil 24 geklemmt ist.

[0025] Als äußerste Schicht 6 ist eine in Farbe und Struktur wählbare Edelputzschicht vorgesehen.

[0026] Durch das erfindungsgemäße Wärmedämmsystem wird es also erstmalig möglich, weiche, nachgiebige Wärmedämmelemente für die Wärmeisolierung einzusetzen, die mangels Festigkeit und Stabilität nicht in der Lage sind, in herkömmlicher Weise verputzt zu werden. Die Aufgabe der Dämmmatten 3 beschränkt sich im Wesentlichen nur darauf, den Hohlraum zwischen dem Putz 5, 6 und der Wand 1 auszufüllen, da der Putzträger 4 direkt an der Wand 1 befestigt ist, wobei die Dämmmatten 3 bereits vor der Montage des Putzträgers 4 angeordnet werden können.


Ansprüche

1. Wärmedämmsystem, das mittels Befestigungselementen (2) an einer Wand (1) gehalten ist, und mindestens ein Wärmedämmelement sowie einen Putzträger (4) aufweist, der im Abstand zur Wand (1) gehalten ist, und an dem mindestens eine Putzschicht (5, 6) vorsehbar ist, wobei jedes Befestigungselement (2) eine das Wärmedämmelement durchsetzende Distanzhülse (9) an der Wand (1) anliegend fixiert, dadurch gekennzeichnet, dass die Distanzhülse (9) zumindest einen einer Minimaldicke des Wärmedämmelementes (3) entsprechenden Grundteil (10) aufweist, und der Putzträger durch einen mit dem Grundteil (10) verbundenen Abdeckteil (20) gehalten ist.
 
2. Wärmedämmsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Distanzhülse (9) für dickere Wärmedämmelemente (3) den Grundteil (10) und einen an der Wand (1) anliegenden, rohrförmigen Verlängerungsteil (17) aufweist, der in der Länge zugeschnitten ist.
 
3. Wärmedämmsystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundteil (10) ein Tellerdübel ist.
 
4. Wärmedämmsystem nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Verlängerungsteil (17) auf einen Steckfortsatz (14) des Grundteiles (10) aufgesetzt ist.
 
5. Wärmedämmsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Abdeckteil (20) und dem Grundteil (10) ebenfalls ein Verlängerungsteil (24) vorgesehen ist, der den Putzträger (4) vom Wärmedämmelement (3) distanziert.
 
6. Wärmedämmsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Wärmedämmelement (3) weiche, insbesondere Holzfasern enthaltende Dämmmatten umfasst, deren Raumgewicht unter 90 kg/m3, vorzugsweise zwischen 40 bis 55 kg/m3, liegt.
 
7. Verfahren zum Dämmen einer Wand, insbesondere einer Außenwand, unter Verwendung eines Wärmedämmsystems nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass als Wärmedämmelemente (3) weiche Dämmmatten, insbesondere aus Holzfasern, verwendet werden, die an der Außenseite mit einem Putzhaftgrund (7) versehen werden, dass an der Wand (1) Distanzhülsen (9) befestigt werden, die die Wärmedämmelemente (3) halten, und dass der Putzträger (4) an den Distanzhülsen (9) mit Abstand zu den Wärmedämmelementen (3) montiert, in eine erste Putzschicht (5) eingebettet und mit einer außenseitigen Edelputzschicht (6) abgedeckt wird.
 




Zeichnung

















Angeführte Verweise

IN DER BESCHREIBUNG AUFGEFÜHRTE DOKUMENTE



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In der Beschreibung aufgeführte Patentdokumente