[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Erzeugen von Eisflocken.
[0002] Für bestimmte Anwendungsbereiche ist es gewünscht, künstliches Eis mit einer luftigen
Konsistenz herzustellen, so dass das Eis in seiner Konsistenz und seinen Eigenschaften
in der Anwendung Schneeflocken möglichst nahe kommt. Ein solcher Anwendungsbereich
ist das Abkühlen von Personen beispielsweise nach einem Saunagang. Würde man dazu
kleine Eispartikel von klassischer Konsistenz verwenden, wie sie etwa mit konventionellen
Scherbeneiserzeugern hergestellt werden können, könnten die Eispartikel einerseits
ein unangenehmes Gefühl beim Auftreffen auf die Haut verursachen, andererseits punktuell
die Haut zu stark kühlen oder von der Haut abprallen. Eine angenehmere Abkühlung wird
den Personen mit Eisflocken von luftiger Konsistenz verschafft.
[0003] Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine Vorrichtung und ein Verfahren vorzustellen,
mit denen Eisflocken in luftiger Konsistenz hergestellt werden können. Ausgehend vom
eingangs genannten Stand der Technik wird die Aufgabe gelöst mit den Merkmalen der
unabhängigen Ansprüche. Vorteilhafte Ausführungsformen finden sich in den Unteransprüchen.
[0004] Erfindungsgemäß umfasst die Vorrichtung eine Wanne und eine Kühlwalze, die drehbar
in der Wanne gelagert ist. Die Wanne ist mit einer Gaszuführung zum Aufschäumen einer
in der Wanne angeordneten Flüssigkeit versehen.
[0005] Zum Erzeugen der Eisflocken wird die Flüssigkeit in der Wanne aufgeschäumt und die
Kühlwalze in Drehung versetzt. Die Kühlwalze ist gekühlt, so dass die Temperatur an
der Oberfläche der Kühlwalze niedriger ist als die Gefriertemperatur der Flüssigkeit.
Die mit der Kühlwalze in Berührung kommende schaumige Flüssigkeit bzw. der Schaum
werden durch die Kühlwalze herunter gekühlt und bildet dann Eisflocken, die auf der
Oberfläche der Kühlwalze mitgeführt werden. Die Eisflocken können von der Oberfläche
der Kühlwalze abgehoben werden und beispielsweise zum Abkühlen von Personen verwendet
werden.
[0006] Verglichen mit normalem Scherbeneis, das gebildet werden kann, indem die Kühlwalze
in normalem Wasser anstatt in der aufgeschäumten Flüssigkeit rotiert, haben die Eisflocken
eine wesentlich luftigere Konsistenz. Sie tauen auf der Haut leicht auf und geben
ein angenehmes Gefühl. Das Gefühl auf der Haut unterscheidet sich nicht von natürlichen
Schneeflocken, obwohl die Eisflocken nicht den typischen kristallartigen Aufbau von
Schneeflocken haben.
[0007] Die Flüssigkeit in der Wanne kann reines Wasser sein. Für die Schaumbildung ist es
von Vorteil, wenn dem Wasser ein Schaummittel hinzugefügt wird, das die Schaumbildung
fördert. Das Schaummittel hat vorzugsweise eine gute Hautverträglichkeit. Beispielsweise
kann es sich um ein konventionelles Duschgel handeln. Das Schaummittel wird dem Wasser
in geringer Konzentration von vorzugsweise weniger als 0,1 Vol.-%, weiter vorzugsweise
weniger als 0,05 Vol.-%, weiter vorzugsweise weniger als 0,01 Vol.-% hinzugefügt.
Wenn die Konzentration des Schaummittels gering ist, bleiben nach dem Auftauen der
Eisflocken auf der Haut keine Rückstände zurück. Die Vorrichtung kann einen Einlass
für das Wasser und einen Einlass für das Schaummittel umfassen. Mit einer Dosiereinrichtung
kann sichergestellt werden, dass das Wasser und das Schaummittel im richtigen Verhältnis
zueinander in die Wanne eingeleitet werden.
[0008] Die Gaszuführung kann unterhalb der Kühlwalze angeordnet sein. Die Blasen, die durch
das in die Flüssigkeit eingeleitete Gas gebildet werden, steigen nach oben und fördern
die Schaumbildung an der Oberfläche der Flüssigkeit. Der Schaum kann von der Oberfläche
der Kühlwalze aufgenommen werden.
[0009] Die Kühlwalze kann oberhalb des Flüssigkeitsspiegels angeordnet sein, so dass die
Kühlwalze nicht in direkten Kontakt mit der Flüssigkeit kommt, sondern nur Kontakt
mit dem Schaum oberhalb des Flüssigkeitsspiegels hat. Als vorteilhaft hat es sich
aber herausgestellt, wenn die Kühlwalze teilweise in die Flüssigkeit eintaucht. Die
Flüssigkeit mit den Gasblasen bildet dann einen Film auf der Oberfläche der Kühlwalze.
Bezogen auf ihren vertikalen Durchmesser ist die Kühlwalze vorzugsweise nicht mehr
als 20 %, weiter vorzugsweise nicht mehr als 10 %, weiter vorzugsweise nicht mehr
als 5 % in die Flüssigkeit eingetaucht. Damit unterscheidet sich die Vorrichtung von
der normalen Scherbeneiserzeugung, wo die Kühlwalze beispielsweise bis zur Hälfte
in die Flüssigkeit eingetaucht sein kann.
[0010] Die Formulierung, dass die Kühlwalze drehbar in der Wanne gelagert ist, bezieht sich
nicht auf die strukturelle Gestaltung der Vorrichtung. Es ist also nicht erforderlich,
dass die Kühlwalze mechanisch mit der Wanne verbunden ist. Entscheidend ist vielmehr,
dass die Kühlwalze so relativ zu der Wanne angeordnet ist, dass sie die Flüssigkeit
mit den Gasblasen bzw. den Schaum aufnehmen kann.
[0011] Für die Schaumbildung ist es von Vorteil, wenn die Blasen, die das Gas in der Flüssigkeit
bildet, klein sind. Die Gaszuführung kann deswegen so gestaltet sein, dass sie eine
Mehrzahl von Austrittsöffnungen für das Gas umfasst. Eine gleichmäßige Schaumbildung
wird gefördert, wenn die Austrittsöffnungen in der Flüssigkeit flächig verteilt sind.
Vorzugsweise erstreckt sich die flächige Verteilung über mindestens 50 %, vorzugsweise
mindestens 70 % der Länge der Kühlwalze.
[0012] In einer vorteilhaften Ausführungsform handelte es sich bei den Austrittsöffnungen
um Mikroöffnungen mit einem Durchmesser von beispielsweise weniger als 50 µm, vorzugsweise
weniger als 20 µm. Dies kann beispielsweise verwirklicht werden, indem das Gas über
ein Sinterelement in die Flüssigkeit eingeleitet wird. Das Sinterelement kann einen
zentralen Kanal aufweisen, durch den das Gas sich in dem Sinterelement verteilen kann,
um dann durch die Poren der Sinterstruktur nach außen auszutreten. Der Kanal kann
an einem Kompressor angeschlossen sein, so dass das Gas im Inneren des Sinterelements
unter Druck steht. Als Gas wird normalerweise Luft verwendet.
[0013] Um die Eisflocken von der Kühlwalze abzuheben, kann ein Abstreifer vorgesehen sein,
der sich längs der Kühlwalze erstreckt. An den Abstreifer kann sich eine geneigt angeordnete
Rutsche anschließen. Die Steigung der Rutsche kann so groß sein, dass die Eisflocken
sich alleine unter dem Einfluss der Schwerkraft entlang der Rutsche bewegen. Wenn
die Steigung kleiner ist, können zusätzliche Förderelemente für die Rutsche vorgesehen
sein. Beispielsweise kann es sich dabei um Bürsten handeln, mit denen die Eisflocken
entlang der Rutsche nach unten transportiert werden. Ein weiterer Vorteil solcher
Bürsten kann es sein, dass die Eisflocken zerkleinert werden, wenn sie nach dem Abheben
von der Kühlwalze noch in einer flächigen Struktur zusammenhängen.
[0014] An die Rutsche kann sich eine Schleuderwalze anschließen, die dazu dient, die Eisflocken
zu verteilen und in die gewünschte Richtung zu lenken. Die Schleuderwalze kann radiale
Vorsprünge umfassen, um die Eisflocken zu erfassen. Um die Schleuderwalze herum kann
sich ein Gehäuse erstrecken, durch das hindurch die Eisflocken von einem Eingang zu
einem Ausgang bewegt werden. Sofern noch Eisflocken in flächigen Strukturen aneinander
kleben, werden diese durch die Schleuderwalze weiter zerkleinert.
[0015] Ein bevorzugter Anwendungsfall für eine erfindungsgemäße Vorrichtung ist das Abkühlen
von Personen nach einem Saunagang. Die Erfindung betrifft folglich auch eine für Personen
bestimmte Kabine, die mit einer erfindungsgemäßen Vorrichtung ausgestattet ist. Die
erfindungsgemäße Vorrichtung kann unterhalb der Kabinendecke aufgehängt sein, so dass
Personen sich unter die Vorrichtung stellen können und die aus der Vorrichtung austretenden
Eisflocken auf die Personen herunterrieseln. Möglich ist es auch, dass die erfindungsgemäße
Vorrichtung oberhalb der Kabinendecke angeordnet ist und die Kabinendecke mit einer
Öffnung versehen ist, durch die die Eisflocken in die Kabine eintreten können. Um
der Person nicht nur das Gefühl der auftauenden Eisflocken zu geben, sondern auch
einen passenden optischen Eindruck zu bieten, kann eine Nebelvorrichtung vorgesehen
sein, mit der in der Kabine ein Nebel erzeugt werden kann. Durch den Nebel im Zusammenspiel
mit einer geeigneten Beleuchtung werden die Eisflocken für die Person besser sichtbar.
Der Boden der Kabine kann mit einer Heizeinrichtung versehen sein, so dass dort auftreffende
Eisflocken schnell auftauen. Für die Heizeinrichtung kann beispielsweise die Abwärme
des Kompressors oder die beim Kühlen der Kühlwalze entstehende Abwärme genutzt werden.
Die Kabine kann als größerer Raum gestaltet sein, der zur Aufnahme mehrerer Personen
geeignet ist. Um mehrere Personen gleichzeitig mit Eisflocken berieseln zu können,
kann es von Vorteil sein, den Raum mit mehreren erfindungsgemäßen Vorrichtungen zu
versehen. Die erfindungsgemäßen Vorrichtungen können wie beschrieben oberhalb oder
unterhalb der Decke angeordnet sein.
[0016] Die Erfindung betrifft außerdem ein Verfahren zum Erzeugen von Eisflocken. Bei dem
Verfahren wird ein Gas in eine Flüssigkeit eingeleitet, so dass die Flüssigkeit einen
Schaum bildet. Eine gekühlte Oberfläche wird durch den Schaum geführt, so dass der
Schaum auf der gekühlten Oberfläche Eisflocken bildet. Schließlich werden die Eisflocken
von der gekühlten Oberfläche abgehoben.
[0017] In einer vorteilhaften Ausführungsform wird die gekühlte Oberfläche sowohl durch
die begaste Flüssigkeit als auch durch den Schaum geführt. Das Verfahren kann mit
weiteren Merkmalen fortgebildet werden, die mit Bezug auf die erfindungsgemäße Vorrichtung
beschrieben sind.
[0018] Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen anhand
vorteilhafter Ausführungsformen beispielhaft beschrieben. Es zeigen:
- Fig. 1:
- eine schematische Querschnittsansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung;
- Fig. 2:
- einen Schnitt in Längsrichtung durch die erfindungsgemäße Vorrichtung aus Fig. 1;
- Fig. 3:
- eine Schnittdarstellung eines erfindungsgemäßen Sinterelements; und
- Fig. 4:
- ein schematisches Anwendungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung.
[0019] Eine erfindungsgemäße Vorrichtung in Fig. 1 umfasst ein Gehäuse 14, dessen unterer
Abschnitt eine Wanne 15 bildet. In den in Fig. 2 sichtbaren Stirnwänden 16 des Gehäuses
14 ist eine Kühlwalze 17 gelagert, die mit geeigneten Mitteln so gekühlt ist, dass
die Temperatur auf der Oberfläche der Kühlwalze 17 unterhalb von 0 °C liegt. Die Vorrichtung
umfasst einen Motor 18, um die Kühlwalze 17 in Drehung zu versetzen.
[0020] In das Gehäuse 14 hinein erstreckt sich eine Leitung 18, mit der Flüssigkeit in die
Wanne 15 eingefüllt werden kann. Die Leitung 18 verzweigt sich bei 20 in einen ersten
Zweig 21, der mit einem nicht dargestellten Wasseranschluss verbunden ist und einen
zweiten Zweig 22, der in einen Behälter 23 mündet, der mit einem Schaummittel gefüllt
ist. Bei dem Schaummittel handelt es sich in dem Ausführungsbeispiel um ein Duschgel,
das auf gute Hautverträglichkeit getestet wurde. In dem ersten Zweig 21 und dem zweiten
Zweig 22 sind ein Dosierer 19 und ein Dosierer 24 angeordnet, so dass der Leitung
18 ein Gemisch aus Wasser und Schaummittel mit einem vorgegebenen Mischungsverhältnis
zugeführt werden kann. Die Dosierer 19, 24 können beispielsweise so eingestellt sein,
dass das Wasser in der Leitung 18 mit 0,01 Vol.-% Schaummittel vermischt ist. Allgemein
sollte die Konzentration des Schaummittels so hoch sein, dass eine gute Schaumbildung
gewährleistet ist. Allerdings sollte die Konzentration nicht so hoch sein, dass nach
dem Auftauen der Eisflocken ein klebriger Film zurückbleibt.
[0021] Mit der Zuleitung 18 wird so viel Flüssigkeit in die Wanne 15 eingefüllt, dass der
untere Abschnitt der Kühlwalze 17 gerade in den Flüssigkeitsspiegel eingetaucht. Durch
eine geeignete Steuerung, die in den Figuren nicht dargestellt ist, wird sichergestellt,
dass der Flüssigkeitsspiegel im Betrieb der Vorrichtung auf diesem Stand gehalten
wird.
[0022] Am tiefsten Punkt der Wanne 15 unterhalb der Kühlwalze 17 ist ein Sinterelement 25
angeordnet, das sich über die Länge der Kühlwalze 17 erstreckt. Im Querschnitt ist
das Sinterelement 25 kreisförmig, wobei das Sintermaterial um einen sich im Inneren
des Sinterelements 25 erstreckenden Kanal 27 verteilt ist. In Fig. 3 ist eine schematische
Vergrößerung des Sinterelements 25 gezeigt. Der Kanal 27 ist an einen Kompressor 26
angeschlossen, mit dem Luft aus der Umgebung komprimiert und in das Sinterelement
25 eingeleitet werden kann. Die Luft bewegt sich aus dem Kanal 27 durch die Mikroporen
in dem Sintermaterial hindurch und tritt in Form kleiner Bläschen in die Flüssigkeit
ein. Die Bläschen steigen in der Flüssigkeit nach oben und bilden beim Austritt aus
der Flüssigkeit einen Schaum. Aufgrund des Schaummittels können auf diese Weise große
Mengen an Schaum erzeugt werden. In dem Ausführungsbeispiel füllt der Schaum das gesamte
Gehäuse 14 aus, wie es in den Figuren durch die Schlangenlinien angedeutet ist.
[0023] Im Betrieb der erfindungsgemäßen Vorrichtung nimmt die Oberfläche der sich drehenden
Kühlwalze 17 etwas Flüssigkeit aus der Wanne 15 auf, so dass sich ein Flüssigkeitsfilm
mit Gaseinschlüssen auf der Oberfläche der Kühlwalze 17 bildet. Durch den Flüssigkeitsfilm
wird etwas von dem Schaum aufgenommen und mitgeführt, was dazu führt, dass der Schaum
in Form von luftigen Eisflocken gefriert.
[0024] Die Vorrichtung umfasst ferner einen Abstreifer 28, der auf der Oberfläche der Kühlwalze
17 sitzt und sich über die Länge der Kühlwalze 17 erstreckt. Wenn die Eisflocken durch
die Drehung der Kühlwalze 17 gegen den Abstreifer 28 stoßen, werden sie von der Oberfläche
der Kühlwalze 17 abgehoben und gelangen auf eine Rutsche 29. Die Steigung der Rutsche
29 ist nicht sehr groß, so dass die Schwerkraft nicht ausreicht, um die Eisflocken
auf der Rutsche 29 nach unten zu bewegen. Die Rutsche 29 ist deswegen mit zwei Bürsten
30 versehen, die sich um quer zu der Rutsche 29 ausgerichtete Achsen drehen. Die Bürsten
30 bewegen die Eisflocken entlang der Rutsche 29 und haben außerdem die Wirkung, die
Eisflocken, die auf der Oberfläche der Kühlwalze 17 gelegentlich zu einem flächigen
Gebilde zusammen wachsen, voneinander zu separieren.
[0025] Vom unteren Ende der Rutsche 29 fallen die Eisflocken auf eine Schleuderwalze 31,
mit der die Eisflocken in die gewünschte Richtung geleitet werden und gegebenenfalls
weiter voneinander separiert werden. Die Schleuderwalze 31 umfasst eine Mehrzahl von
radialen Vorsprüngen, die sich in Richtung einer die Schleuderwalze 31 umgebenden
Gehäusewand erstrecken. Die Eisflocken treten durch einen Eingang in das Gehäuse ein,
werden durch die Schleuderwalze 31 zum Ausgang befördert und treten dort wieder aus
dem Gehäuse aus.
[0026] Ein Anwendungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist in Fig. 4 gezeigt, wo
die Schleuderwalze 31 in eine Öffnung in der Decke einer Kabine 32 mündet. Eine Person
kann sich, beispielsweise wenn sie nach einem Saunagang Abkühlung wünscht, in die
Kabine stellen und sich von oben mit Eisflocken berieseln lassen. Die Eisflocken tauen
auf der Haut schnell auf und vermitteln ein angenehmes Gefühl. Die Kabine ist mit
einem doppelten Boden 33 versehen, über den das abgetaute Wasser abgeführt werden
kann.
1. Vorrichtung zum Erzeugen von Eisflocken mit einer Wanne (15) und einer Kühlwalze (17),
die drehbar in der Wanne (15) gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Wanne (15) mit einer Gaszuführung (25) zum Aufschäumen einer in der Wanne (15)
angeordneten Flüssigkeit versehen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei der Flüssigkeit um eine Mischung aus Schaummittel und Wasser handelt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine Dosiereinrichtung (19, 24) vorgesehen ist, mit der das Wasser und das Schaummittel
in einem vorgegebenen Verhältnis zueinander in die Wanne (15) eingeleitet werden können.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Kühlwalze (17) teilweise in die Flüssigkeit eingetaucht ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Kühlwalze (17) bezogen auf ihren vertikalen Durchmesser nicht mehr als 20%, vorzugsweise
nicht mehr als 10%, weiter vorzugsweise nicht mehr als 5% in die Flüssigkeit eingetaucht
ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Gaszuführung (25) unterhalb der Kühlwalze (17) angeordnet ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Gaszuführung (25) eine Mehrzahl von Austrittöffnungen aufweist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Austrittsöffnungen eine flächige Verteilung haben, wobei sich die flächige Verteilung
über mindestens 50%, vorzugsweise mindestens 70% der Länge der Kühlwalze (17) erstreckt.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Austrittsöffnungen von einem Sinterelement gebildet werden.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass ein Abstreifer (28) vorgesehen ist, der sich längs der Kühlwalze (17) erstreckt.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass sich an den Abstreifer (28) eine Rutsche (29) anschließt.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass Förderelemente (30) vorgesehen sind, um die Eisflocken auf der Rutsche (29) zu fördern.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Schleuderwalze (31) aufweist, um die Eisflocken in eine vorgegebene Richtung
zu leiten.
14. Verfahren zum Erzeugen von Eisflocken mit folgenden Schritten:
a. Einleiten von Gas in eine Flüssigkeit, so dass die Flüssigkeit Gasblasen formt
und einen Schaum bildet;
b. Führen einer gekühlten Oberfläche (17) durch den Schaum, so dass der Schaum auf
der gekühlten Oberfläche (17) Eisflocken bildet; und
c. Abheben der Eisflocken von der gekühlten Oberfläche (17).
15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die gekühlte Oberfläche (17) durch die Flüssigkeit und durch den Schaum geführt wird.