TECHNISCHES GEBIET
[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Einlaufgarnitur für einen Spülkasten nach
dem Oberbegriff von Anspruch 1.
STAND DER TECHNIK
[0002] Einlaufgarnituren dienen der Befüllung von Spülkästen von Sanitärartikeln, wie Toiletten
oder Urinalen. Die Befüllung soll dabei in einer relativ kleinen Zeitdauer erfolgen,
so dass die Spülung wieder rasch einsatzfähig ist. Zudem soll die Geräuschbildung
klein sein, so dass der Benutzer die Befüllung nicht akustisch wahrnehmen kann.
[0003] Aus der
EP 1 323 875 ist eine Einlaufgarnitur bekannt geworden, welche die Geräusche bei der Wiederbefüllung
des Spülkastens minimieren soll. Hierfür wird eine Vielzahl von gelochten Scheiben
im Einlaufrohr angeordnet, was die Geräuschbildung minimiert. Durch die Scheiben wird
der Querschnitt im Einlaufrohr stark verkleinert. Die Scheiben stellen also einen
hydraulischen Widerstand bereit. Durch diesen Widerstand nimmt das Wiederbefüllen
des Spülkastens eine vergleichsweise grosse Zeitdauer in Anspruch.
DARSTELLUNG DER ERFINDUNG
[0004] Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung eine Aufgabe zugrunde,
eine Einlaufgarnitur anzugeben, welche eine geräuscharme Befüllung des Spülkastens
erlaubt.
[0005] Diese Aufgabe löst die Einlaufgarnitur nach dem Anspruch 1. Demgemäss umfasst die
Einlaufgarnitur für die Befüllung eines Spülkastens einen Wasserkanal mit einem Einlass
und einem Auslass zur Zuführung von Spülwasser in den Spülkasten, ein Anschlussgehäuse,
das den Einlass und einen ersten Abschnitt des Wasserkanals bereitstellt, mit einem
Anschlussstutzen zum Anschluss an eine Versorgungsleitung, ein mit dem Anschlussgehäuse
in Verbindung stehendes Rohrgehäuse, das einen sich dem ersten Abschnitt anschliessenden
und in Einbaulage entlang einer in der Vertikalen stehenden Achse verlaufenden zweiten
Abschnitt des Wasserkanals bereitstellt, wobei der zweite Abschnitt mit dem Auslass
endet, und ein im Wasserkanal angeordnetes Steuerventil zur Steuerung des Zuflusses
aus einer Versorgungsleitung. Im Bereich des Auslasses ist ein Rückstauelement angeordnet,
welches bei Beginn der Befüllung des Wasserkanals verschlossen oder im Wesentlichen
verschlossen ist, wobei das in den Wasserkanal einströmende Wasser im Wasserkanal
gestaut wird, und welches Rückstauelement bei Erreichen eines Wasserdruckes öffnet,
so dass das Wasser aus dem Wasserkanal in den Spülkasten ausfliesst.
[0006] Durch die Stauung des Wassers mit dem Rückstauelement entweicht die Luft innerhalb
des Rohrgehäuses bzw. des Wasserkanals aus demselben. Somit wirkt das Rohrgehäuse
bzw. der Wasserkanal nicht mehr als Resonanzkörper, wodurch die Geräuschbildung vermindert
werden kann. Zudem entstehen bei Beginn der Befüllung, also kurz nach Öffnung des
Steuerventils, keine Plätschergeräusche.
[0007] Vorzugsweise ist der Durchmesser des zweiten in der Vertikalen verlaufenden Abschnittes
zwischen dem Ende des ersten Abschnittes und dem Rückstauelement im Wesentlichen konstant
und wird durch die Innenseite des Rohrgehäuses gebildet. Das heisst, dass in diesem
Bereich keine einen Rückstau bildende Elemente vorhanden sind.
[0008] Vorzugsweise umfasst das Rückstauelement einen im Bereich des Auslasses angeordneten
Verschlusssitz und ein zum Verschlusssitz bewegbares Verschlussorgan. Das Verschlussorgan
liegt dabei solange am Verschlusssitz bis der besagte Wasserdruck erreicht wird. Bei
Erreichen des Wasserdruckes wird das Verschlussorgan durch den anstehenden Wasserdruck
vom Verschlusssitz weg bewegt.
[0009] Vorzugsweise umfasst das Rückstauelement ein Rückstellelement, insbesondere ein Federelement,
welches auf das Rückstauelement, insbesondere auf das Verschlussorgan, eine Rückstellkraft
bereitstellt. Durch das Rückstellelement wird das Rückstauelement wieder in die Verschlusslage
gebracht. Das Rückstellelement ist vorzugsweise zwischen dem Rohrgehäuse und dem Verschlussorgan
angeordnet, wobei das Verschlussorgan durch das Rückstellelement gegen den Ventilsitz
bewegt wird. Alternativ kann das Rückstellelement auch ausserhalb des Wasserkanals
angeordnet sein.
[0010] Vorzugsweise verschliesst das Rückstauelement den Auslass im Wesentlichen vollständig,
so dass bei Beginn der Befüllung kein oder im Wesentlichen kein Wasser das Rückstauelement
passieren kann. Alternativ lässt das Rückstauelement Leckage zu, wodurch der Spülkasten
etwas schneller befüllbar ist. Zudem kann dann sich im Wasserkanal befindliche Luft
über das Rückstauelement austreten. Die Leckage kann verschiedenartig bereitgestellt
werden. Beispielsweise durch eine mechanische Unterbrechung des Verschlussorgans oder
aber durch ein entsprechend dimensioniertes Rückstellelement.
[0011] Besonders bevorzugt ist der Verschlusssitz ein Ventilsitz und das Verschlussorgan
ein zum Ventilsitz bewegbarer Ventilkörper. Der Ventilkörper liegt dabei am Ventilsitz
an und wird bei Erreichen des Wasserdruckes von demselben weg bewegt. Der Ventilsitz
und Verschlusskörper stehen vorzugsweise mit dem Rohrgehäuse in Verbindung und sind
im Wasserkanal gelagert. Hierzu erstreckt sich eine Lagerstelle in das Rohrgehäuse
hinein. An der Lagerstelle kann auch das Rückstellelement angeordnet sein.
[0012] In einer anderen Ausführungsform wird der Verschlusssitz durch die Stirnseite des
den Wasserkanal begrenzenden Rohrgehäuses gebildet und das Verschlussorgan ist eine
zur Stirnseite verschwenkbare Verschlussklappe. Die Verschlussklappe liegt dabei an
der Stirnseite an und wird bei Erreichen des Wasserdruckes von derselben weg bewegt
[0013] Vorzugsweise ist die Verschlussklappe über eine ausserhalb des Wasserkanals angeordnete
Lagerstelle gelagert. An dieser Lagerstelle kann zudem auch das Rückstellelement angeordnet
werden, welches dann auf die Verschlussklappe wirkt.
[0014] Vorzugsweise ist das Steuerventil im ersten Abschnitt angeordnet und ist vorzugsweise
über einen Schwimmer bezüglich des Wasserstandes im Spülkasten steuerbar. Vorzugsweise
weist die Einlaufgarnitur im Anschlussgehäuse ein Ausgleichventil für den Ausgleich
eines Unterdruckes in der Zuleitung auf.
[0015] Das Ausgleichventil umfasst vorzugsweise eine Entlüftungsöffnung, wobei die Entlüftungsöffnung
bei im Wasserkanal ansteigenden Wasserstand durch das Wasser selbst oder durch einen
durch das Wasser bewegbaren Verschlusskörper verschliessbar ist.
[0016] Vorzugsweise ist das Ausgleichventil ein durch das Wasser auf die Entlüftungsöffnung
bewegbarer Verschlusskörper, wobei der Verschlusskörper vorzugsweise Teil eines Membranventils
ist.
[0017] Alternativ ist das Ausgleichventil ein Überlaufrohr mit einem in den zweiten Abschnitt
ragenden Einlass und einen über der Wasseroberfläche stehenden Auslass ist, wobei
der Auslass als Entlüftungsöffnung wirkt. Der Einlass kann hier durch das ansteigende
Spülwasser verschlossen werden. Das Verschliessen kann die Geräuschbildung weiter
verhindern.
[0018] Vorzugsweise ist parallel zum Rohrgehäuse ein weiteres Rohrgehäuse angeordnet, in
welches das Überlaufrohr mit dem Auslass mündet. Somit kann bei ansteigendem Wasserstand
im Wasserkanal das Wasser, wenn das Rückstauelement noch verschlossen ist, über das
Überlaufrohr und das weitere Rohrgehäuse in den Spülkasten fliessen. Bei geöffnetem
Rückstauelement kann das Wasser über das weitere Rohrgehäuse und das mit dem Rückstauelement
versehenen Rohrgehäuse in den Spülkasten einströmen. Hierdurch kann ein Plätschern
oder andere Geräuschbildung verhindert werden.
[0019] Eine Anordnung umfasst einen Spülkasten und eine Einlaufgarnitur gemäss obiger Beschreibung.
Die Einlaufgarnitur ist dabei im Spülkasten angeordnet, wobei das Rohrgehäuse in Einbaulauge
im Wesentlichen senkrecht zur Wasseroberfläche des sich im Spülkasten befindlichen
Wassers steht. Weiter steht die Einlaufgarnitur mit einer Versorgungsleitung in Verbindung.
[0020] Weitere Ausführungsformen sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
[0021] Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung werden im Folgenden anhand der Zeichnungen
beschrieben, die lediglich zur Erläuterung dienen und nicht einschränkend auszulegen
sind. In den Zeichnungen zeigen:
- Fig. 1
- eine perspektivische Ansicht einer Einlaufgarnitur nach einer ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
- Fig. 2
- eine Seitenansicht der Einlaufgarnitur nach Fig. 1;
- Fig. 3
- eine Schnittansicht entlang der Schnittlinie A-A in Fig. 2 der Einlaufgarnitur nach
Fig. 1;
- Fig. 4
- eine weitere Schnittansicht entlang der Schnittlinie B-B in Fig. 2 der Einlaufgarnitur
nach Fig. 1;
- Fig. 5
- eine Schnittansicht entlang der Schnittlinie C-C in Fig. 4 der Einlaufgarnitur nach
Fig. 1;
- Fig. 6
- eine Seitenansicht einer Einlaufgarnitur gemäss einer zweiten Ausführungsform;
- Fig. 7
- eine Schnittansicht entlang der Schnittlinie A-A in Fig. 6 der Einlaufgarnitur nach
Fig. 6;
- Fig. 8
- eine Schnittansicht entlang der Schnittlinie B-B in Fig. 6 der Einlaufgarnitur nach
Fig. 6;
- Fig. 9
- eine Perspektivansicht einer Einlaufgarnitur gemäss einer dritten Ausführungsform;
- Fig. 10
- eine Seitenansicht der Fig. 9;
- Fig. 11
- eine Schnittansicht entlang der Schnittlinie A-A in Fig. 10 der Einlaufgarnitur nach
Fig. 9;
- Fig. 12
- eine Schnittansicht entlang der Schnittlinie B-B in Fig. 10 der Einlaufgarnitur nach
Fig. 9; und
- Fig. 13
- eine Schnittansicht entlang der Schnittlinie C-C in Fig. 11 der Einlaufgarnitur nach
Fig. 9;
BESCHREIBUNG BEVORZUGTER AUSFÜHRUNGSFORMEN
[0022] In den Figuren 1 bis 5 wird eine erste Ausführungsform einer erfindungsgemässen Einlaufgarnitur
1 gezeigt. Die Einlaufgarnitur 1 dient der Befüllung eines Spülkastens mit Spülwasser.
Die Einlaufgarnitur 1 ist im eingebauten Zustand im Inneren eines Spülkastens angeordnet.
[0023] Die Einlaufgarnitur 1 umfasst einen Wasserkanal 2 zur Zuführung von Spülwasser in
den Spülkasten, ein Anschlussgehäuse 4, das einen ersten Abschnitt 3 des Wasserkanals
2 bereitstellt, ein mit dem Anschlussgehäuse 4 in Verbindung stehendes Rohrgehäuse
6, dass einen zweiten Abschnitt 7 des Wasserkanals bereitstellt und ein im Wasserkanal
2 angeordnetes Steuerventil 10 zur Steuerung des Zuflusses aus einer Versorgungsleitung.
Der Wasserkanal 2 ist also in zwei Abschnitte 3 und 7 unterteilt.
[0024] Das Anschlussgehäuse 4 weist weiter einen Anschlussstutzen 5 zum Anschluss der Einlaufgarnitur
1 an eine Versorgungsleitung auf.
[0025] Das Anschlussgehäuse 4 ist mit dem Rohrgehäuse 6 einstückig verbunden, wobei das
Rohrgehäuse 6 bevorzugt rechtwinklig zum Anschlussgehäuse 4 verläuft. Im eingebauten
Zustand steht das Rohrgehäuse im Wesentlichen Vertikal bezüglich der Schwerkraft.
[0026] In den Figuren 1 und 2 wird an der Einlaufgarnitur eine beispielhafte Steuereinheit
27 zur Steuerung des Steuerventils 10 gezeigt. Diese Steuereinheit 27 umfasst hier
einen Schwimmer 28, der mit einer Stange 29 mit dem Steuerventil 10 in Verbindung
steht. Sobald der Wasserstand der Unterkante 30 des Gewichtskörpers erreicht hat,
fällt der Auftrieb des Schwimmers 28 weg und er bewegt sich nach unten, wodurch die
Stange 29 bewegt wird und das Steuerventil 10 öffnet. Bei der Befüllung wirkt dann
wieder die Auftriebskraft auf den Schwimmers 28, so dass dieser wieder nach oben bewegt
wird und das Steuerventil 10 bei Erreichen des Füllstandes wieder schliesst. Die Steuereinheit
27 kann aber auch anders ausgebildet sein.
[0027] In der Figur 3, welche eine Schnittdarstellung durch die Einlaufgarnitur 1 zeigt,
kann der erste Anschnitt 3 und der zweite Abschnitt 7 des Wasserkanals 2 gut erkannt
werden. Der erste Abschnitt 3 mündet in den zweiten Abschnitt 7. Diese beiden Abschnitte
stellen den Wasserkanal 2 bereit.
[0028] Im eingebauten Zustand verläuft der erste Abschnitt 3 im Wesentlichen horizontal
und der zweite Abschnitt 7, der senkrecht zum ersten Abschnitt 3 steht, verläuft vertikal.
[0029] Der erste Abschnitt 3 weist einen Einlass 8 auf, über welchen das Spülwasser in den
Wasserkanal 2 gelangt. Der zweite Abschnitt 7 weist einen Auslass 9 auf, über welchen
das Spülwasser den Wasserkanal 2 wieder verlässt.
[0030] Im Bereich des Auslasses 9 ist ein Rückstauelement 11 angeordnet. Das Rückstauelement
11 setzt dem in den Spülkasten eintretenden Spülwasser einen Widerstand entgegen.
Vor der Befüllung des Spülkasten ist der Wasserkanal 2 entweder vollständig entleert
oder mindestens teilweise noch mit Spülwasser befüllt. Wird nun die Befüllung ausgelöst,
so öffnet sich das Steuerventil 10 und Spülwasser strömt durch den Wasserkanal 2.
Am Ende des Wasserkanals 2 wird das Spülwasser durch das Rückstauelement 11 gestaut,
wodurch sich der Wasserkanal 2 im Wesentlichen vollständig mit Wasser füllt. Die sich
im Wasserkanal 2, insbesondere im zweiten Abschnitt 7 vorhandene Luft wird aus dem
Wasserkanal 2 verdrängt. Die Luft verlässt hier den Wasserkanal 2 beispielsweise über
das Rückstauelement 11, welches zu diesem Zwecke eine gewisse Leckage zulässt. Die
Luft kann aber auch anderweitig aus dem Wasserkanal 2 weggeführt werden. Es kommt
somit zu keinen Wechselwirkungen zwischen dem durch einen Wasserkanal 2 durchströmenden
Wasser und der Luft. Solche Wechselwirkung führen im Betrieb immer wieder zu lauten
Geräuschen, weil das Rohrgehäuse 6 als Resonanzkörper wirkt. Zudem wird das Spülwasser
bei Beginn der Befüllung durch das Rückstauelement gebremst, wodurch die Geräuschemissionen,
wie Pläschergeräusche, deutlich verringert werden.
[0031] Bei Erreichen eines vorbestimmten Wasserdruckes innerhalb des Wasserkanals 2 öffnet
sich das Rückstauelement 11, sodass das Wasser aus dem Wasserkanal 2 in den Spülkasten
ausfliessen kann. Je nach Dimensionierung des Rückstauelementes 11 öffnet dieses bei
Erreichen eines statischen Druck durch die Wassersäule im Wasserkanal 2 oder durch
den in der Anschlussleitung vorhandenen Wasserdruck des Leitungsnetzes, welcher bei
vollständiger Befüllung des Wasserkanals 2 wirkt.
[0032] Das Rückstauelement 11 umfasst ein im Bereich des Auslasses 9 angeordneten Verschlusssitz
12 und ein zum Verschlusssitz 12 bewegbares Verschlussorgan 13. In Ruhelage liegt
das Verschlussorgan 13 am Verschlusssitz 12 an und wird dann bei Erreichen des oben
beschriebenen Wasserdruckes vom Verschlusssitz 12 wegbewegt, sodass ein Durchgang
zwischen Verschlusssitz 12 und Verschlussorgan 13 bereitgestellt wird. Durch diesen
Durchgang kann dann das Spülwasser den Wasserkanal 2 in den Spülkasten verlassen.
[0033] Das Rückstauelement 11 weist weiter ein Rückstellelement, hier in der Gestalt eines
Federelementes 14, auf, welches auf das Rückstauelement 11, insbesondere auf das Verschlussorgan
13, eine Rückstellkraft bereitstellt. Die Rückstellkraft wirkt dabei gegen den im
Wasserkanal 2 vorhandenen Wasserdruck. Über die Dimensionierung des Federelementes
14 kann der für die Öffnung vorgesehene Wasserdruck entsprechend eingestellt werden.
[0034] Das Federelement 14 steht hier an in den Querschnitt des Rohrgehäuses 6 einragenden
Stegen 17 und dem Verschlussorgan 13 an. Die Stege 17 sind in Fliessrichtung des Spülwassers
gesehen unterhalb des Verschlussorgans 13 angeordnet und das Federelement 14 drückt
das Verschlussorgan gegen die Fliessrichtung an den Verschlusssitz 12.
[0035] Das Rückstauelement 11 verschliesst den Auslass 9 vorzugsweise im Wesentlichen vollständig.
Das heisst, dass wenn das Verschlussorgan 13 am Verschlusssitz 12 anliegt, kein Wasser
aus dem Wasserkanal 2 ausfliesst.
[0036] Alternativ kann das Rückstauelement den Einlass aber auch derart verschliessen, dass
eine gewisse Leckage zugelassen wird. Hierbei kann zwischen dem Verschlussorgan 13
und dem Verschlusssitz 12 Durchgänge vorgesehen sein, welche ein Abfliessen von Wasser
erlaubt. Die Leckage soll aber ein bestimmtes Mass nicht überschreiten, sodass der
Spülwasserkanal 2 nach wie vor vollständig vor dem eigentlichen Öffnen des Verschlussorgans
13 befüllt werden kann.
[0037] In der Figur 3 wird eine erste Ausführungsform des Rückstauelementes 11 gezeigt.
Hier ist der Verschlusssitz 13 ein Ventilsitz 15, welcher am Rohrgehäuse 6 angeformt
ist. Der Verschlusssitz 13 wird durch eine Verengung 31 bereitgestellt. Das Verschlussorgan
13 ist ein zum Ventilsitz 15 bewegbarer Ventilkörper 16. Der Ventilkörper 16 ist dabei
entlang der Mittelachse M des Wasserkanals 2 bewegbar. Zudem ist der Ventilkörper
16 im Wasserkanal 2 gelagert. In der vorliegenden Ausführungsform ist der Ventilkörper
16 über Stege 17, die vom Rohrgehäuse 6 in den Wasserkanal hineinragen und einer an
den Stegen 17 angeformten Lagerstelle 18 gelagert. Die Lagerstelle 18 bildet im Wesentlichen
eine zylindrische Aufnahme für ein dem Ventilkörper 16 angeformte Lagerachse 32. Der
Ventilkörper 16 ist mit der Lagerachs 32 bezüglich der Lagerstelle 18 in und gegen
die Fliessrichtung des Spülwassers bewegbar. Die Lagerstelle 18 dient zugleich der
Aufnahme des Federelementes 14, welches in einer Aufnahme 37 angeordnet ist. Die Aufnahme
37 ist hier Teil der Lagerstelle 18 und steht über die Stege 17 mit dem Rohrgehäuse
6 in Verbindung. Die Aufnahme 37 ist hier eine ringförmige Öffnung.
[0038] In der Figur 3 kann weiter gut erkannt werden, dass das Rückstauelement 11 ausschliesslich
im Bereich des Auslasses 9 angeordnet ist und somit den Abschluss des Wasserkanals
2 bildet. In Fliessrichtung gesehen vor dem Auslass 9 weist der Durchmesser des Wasserkanals
2 im Bereich des Rohrgehäuses 6 keine weiteren Verengungen oder ähnliches auf. Der
Durchmesser wird durch den Rohrdurchmesser definiert.
[0039] Anhand der Figuren 3 bis 5 wird nun die beispielhafte Führung des Wasserkanals 2
beschrieben. Vom Anschlussstutzen 5 mit dem Einlass 8 verläuft der Wasserkanal 2 im
ersten Abschnitt 3 gerade und erstreckt sich dann um die Mittelachse M des Rohgehäuses
6 um das Rohrgehäuse 6 herum. Bezüglich der Mittelachse M gesehen liegt dann gegenüberliegend
des Anschlussstutzens 5 das Steuerventil 10. In der Figur 5 wird das Steuerventil
10 in der geschlossenen Position gezeigt. Sobald das Steuerventil geöffnet wird der
Ventilstössel 38 nach links bewegt und das Ventil 10 ist entsprechend offen. Das Wasser
strömt dann entlang der gestrichelten Linie durch den ersten Abschnitt 3 in den zweiten
Abschnitt 7. In der Figur 5 kann die Mündung des Auslasses des Steuerventils 10 in
den zweiten Abschnitt 7 gut erkannt werden. Diese Mündung trägt das Bezugszeichen
26. Nach der Mündung 26 wird das Wasser dann in den zweiten Abschnitt 7 geführt.
[0040] Die erste Ausführungsform der Einlaufgarnitur 1 gemäss der Figur 3 umfasst weiter
ein Ausgleichsventil 21. Das Ausgleichsventil 21 ist im Bereich des ersten Abschnittes
3 angeordnet. Das Ausgleichsventil 21 hat einerseits die Funktion, dass bei Anliegen
eines Unterdruckes in der Zuleitung, also bei einem Unterdruck, der auf den Einlass
8 wirkt, sich das Ausgleichsventil 21 öffnet, sodass Luft aus dem Spülkasten ansaugbar
ist. Das Ausgleichsventil 21 verhindert also, dass sich Spülwasser rückwärts über
den Wasserkanal 2 aus dem Spülkasten entfernt. Hierfür steht das Ausgleichsventil
21 im eingebauten Zustand über der Wasseroberfläche des Spülkastens bei dessen voller
Befüllung. Das Ausgleichsventil 21 hat andererseits auch noch die Funktion, dass sich
dieses bei der Befüllung des Wasserkanals 2 schliesst, sobald das im Wasserkanal 2
ansteigende Wasser auf das Ausgleichsventil 21 wirkt.
[0041] Das Ausgleichsventil 21 umfasst eine Entlüftungsöffnung 25. Die Entlüftungsöffnung
25 wird bei im Wasserkanal 2 ansteigendem Wasserstand, also bei der Spülkasten Befüllung,
durch das Wasser selbst oder aber durch einen durch das Wasser bewegbaren Verschlusskörper
33 geschlossen.
[0042] In der Figur 4 wird ein derartiger Verschlusskörper 33 gezeigt. Dieser Verschlusskörper
33 wird durch im zweiten Abschnitt 7 ansteigendes Spülwasser nach oben gedrückt und
verschliesst somit die Entlüftungsöffnung 25. Bei ausfliessendem oder nicht mehr vorhandenem
Spülwasser fällt der Auftrieb auf den Verschlusskörper 33 weg und dieser fällt wiederum
in die in Figur 4 gezeigte Lage zurück. Die Entlüftungsöffnung 25 ist dann wieder
frei und über diese Entlüftungsöffnung 55 kann dann Luft angesaugt werden, falls bei
der Anschlussleitung ein allfälliger Unterduck vorhanden wäre.
[0043] Der Verschlusskörper 33 kann beispielsweise Teil eines Membranventils 22 sein, welches
im ersten Abschnitt 2 bzw. im Anschlussgehäuse 4 angeordnet ist. Die Membran des Membranventils
22 sorgt dabei für die Rückstellung.
[0044] In den Figuren 6 bis 8 wird eine zweite Ausführungsform einer erfindungsgemässen
Einlaufgarnitur 1 gezeigt. Gleiche Teile sind mit gleichen Bezugszeichen versehen.
[0045] Auch die zweite Ausführungsform der Einlaufgarnitur 1 umfasst im Wesentlichen einen
Wasserkanal 2 zur Zuführung von Spülwasser in den Spülkasten, ein Anschlussgehäuse
4, das einen ersten Abschnitt 3 des Wasserkanals 2 bereitstellt, ein mit dem Anschlussgehäuse
4 in Verbindung stehendes Rohrgehäuse 6, das einen zweiten Abschnitt 7 des Wasserkanals
bereitstellt und ein im Wasserkanal 2 angeordnetes Steuerventil 2 zur Steuerung des
Zuflusses aus einer Versorgungsleitung. Der Wasserkanal 2 ist also in zwei Abschnitte
unterteilt.
[0046] Das Anschlussgehäuse 4 weist weiter einen Anschlussstutzen 5 zum Anschluss der Einlaufgarnitur
1 an einer Versorgungsleitung auf und steht mit dem Rohrgehäuse einstückig in Verbindung.
[0047] Das Rückstauelement 11 der zweiten Ausführungsform umfasst, wie in der Schnittdarstellung
nach Figur 7 gezeigt, ebenfalls einen Verschlusssitz 12 und ein Verschlussorgan 13,
welches am Verschlusssitz 12 anliegt. Der Verschlusssitz 12 wird hier durch die Stirnseite
19 des den Wasserkanal 2 begrenzenden Rohrgehäuses 6 gebildet. Das Verschlussorgan
13 ist eine zur Stirnseite 19 verschwenkbare Verschlussklappe 20.
[0048] Die verschwenkbare Klappe 20 ist an der Aussenseite des Rohrs 6 über eine Lagerstelle
34 gelagert. An dieser Lagerstelle 34 ist auch ein Rückstellelement 14, hier in der
Gestalt einer Blattfeder, vorgesehen. Über dieses Federelement 14 wird die Rückstellkraft
auf die Verschlussklappe 20 bereitgestellt.
[0049] Weiter wird in der Figur 7 auch eine weitere Ausführungsform des Ausgleichsventils
21 gezeigt. Hier handelt es sich beim Ausgleichsventil 21 um eine durch das Wasser
selbst verschliessbare Variante. Das Spülwasser wirkt also als Verschlussorgan beim
Ausgleichsventil 21. Das Ausgleichsventil 21 umfasst ein Überlaufrohr 23, dass im
Anschlussgehäuse 4 angeordnet ist. Das Überlaufrohr 23 weist dabei einen Einlass 35
und einen Auslass 36 auf. Der Einlass 35 mündet in den Wasserkanal 2. Sobald nun das
Wasser im Wasserkanal 2 aufgrund des verschlossenen Rückstauelementes 11 ansteigt
wird der Einlass 35 durch den ansteigenden Wasserstand verschlossen. Je nach Dimensionierung
des Rückstauelementes 11 kann der Wasserstand im Überlaufrohr 23 weiter ansteigen,
sodass Wasser über den Auslass 36 in ein parallel zum Rohrgehäuse 6 angeordnetes Rohrgehäuse
24 abliessen kann.
[0050] Sofern nun ein Unterdruck in der Zuleitung herrscht, der über den ersten Abschnitt
3 wirkt, so wird durch den Auslass 36 des Überlaufrohrs Luft im Spülkasten angesogen.
Der Auslass 36 ist hierfür analog zur Entlüftungsöffnung 25 über dem Wasserspiegel
angeordnet.
[0051] Vorzugsweise ist das Rückstauelement 11 derart dimensioniert, dass das Rückstauelement
11 öffnet, bevor das Wasser über den Überlauf 23 dem Rohrgehäuse 24 zugeführt wird.
[0052] Das Rückstauelement 11 gemäss der zweiten Ausführungsform kann auch an der ersten
Ausführungsform gemäss den Figuren 1 bis 6 angeordnet werden. Gleichermassen kann
auch das Rückstauelement 11 der ersten Ausführungsform dann in der in Figur 7 gezeigten
Ausführungsform angeordnet werden. Auch ein Austausch der beiden Ausführungsformen
des Ausgleichsventils ist denkbar.
[0053] In den Figuren 9 bis 13 wird eine dritte Ausführungsform der Einlaufgarnitur 1 gezeigt.
Gleiche Teile sind wiederum mit gleichen Bezugszeichen versehen.
[0054] Auch die dritte Ausführungsform der Einlaufgarnitur 1 umfasst im Wesentlichen einen
Wasserkanal 2 zur Zuführung von Spülwasser in den Spülkasten, ein Anschlussgehäuse
4, das einen ersten Abschnitt 3 des Wasserkanals 2 bereitstellt, ein mit dem Anschlussgehäuse
4 in Verbindung stehendes Rohrgehäuse 6, das einen zweiten Abschnitt 7 des Wasserkanals
bereitstellt und ein im Wasserkanal 2 angeordnetes Steuerventil 2 zur Steuerung des
Zuflusses aus einer Versorgungsleitung. Der Wasserkanal 2 ist also in zwei Abschnitte
unterteilt.
[0055] Das Anschlussgehäuse 4 weist weiter einen Anschlussstutzen 5 zum Anschluss der Einlaufgarnitur
1 an einer Versorgungsleitung auf und steht mit dem Rohrgehäuse einstückig in Verbindung.
[0056] Die dritte Ausführungsform ist ähnlich der zweiten Ausführungsform, weist aber ein
Rückstauelement 11 gemäss der ersten Ausführungsform auf.
[0057] Weiter umfasst die dritte Ausführungsform wiederum ein weiteres Rohrgehäuse 24, in
welches das Überlaufrohr 23 des Ausgleichsventil 21 mündet. Im Unterschied zur zweiten
Ausführungsform ist hier das Überlaufrohr 23 nicht direkt im Anschlussgehäuse 2 integriert,
sondern vielmehr am Anschlussgehäuse 2 angeformt.
[0058] In anderen Ausführungsformen ist es zudem denkbar, dass das Rückstauelement 11 die
Gestalt einer Blende aufweist, welche den Querschnitt im Bereich des Auslasses 9 verkleinert,
oder dass das Rückstauelement 11 ein Schieber ist.
BEZUGSZEICHENLISTE
[0059]
- 1
- Einlaufgarnitur
- 2
- Wasserkanal
- 3
- erster Abschnitt
- 4
- Anschlussgehäuse
- 5
- Anschlusssutzen
- 6
- Rohrgehäuse
- 7
- zweiter Abschnitt
- 8
- Einlass
- 9
- Auslass
- 10
- Steuerventil
- 11
- Rückstaueelement
- 12
- Verschlusssitz
- 13
- Verschlussorgan
- 14
- Federelement
- 15
- Ventilsitz
- 16
- Ventilkörper
- 17
- Stege
- 18
- Lagerstelle
- 19
- Stirnseite
- 20
- Verschlussklappe
- 21
- Ausgleichventil
- 22
- Membranventil
- 23
- Überlaufrohr
- 24
- Rohrgehäuse
- 25
- Entlüftungsöffnung
- 26
- Mündung
- 27
- Steuereinheit
- 28
- Schwimmer
- 29
- Stange
- 30
- Unterkante
- 31
- Verengung
- 32
- Lagerachse
- 33
- Verschlusskörper
- 34
- Lagerstelle
- 35
- Einlass
- 36
- Auslass
- 37
- Aufnahme
- 38
- Ventilstössel
1. Einlaufgarnitur (1) für die Befüllung eines Spülkastens umfassend
einen Wasserkanal (2) mit einem Einlass (8) und einem Auslass (9) zur Zuführung von
Spülwasser in den Spülkasten,
ein Anschlussgehäuse (4), das den Einlass (8) und einen ersten Abschnitt (3) des Wasserkanals
(2) bereitstellt, mit einem Anschlussstutzen (5) zum Anschluss an eine Versorgungsleitung,
ein mit dem Anschlussgehäuse (4) in Verbindung stehendes Rohrgehäuse (6), das einen
sich dem ersten Abschnitt (3) anschliessenden und in Einbaulage entlang einer in der
Vertikalen stehenden Achse (M) verlaufenden zweiten Abschnitt (7) des Wasserkanals
(2) bereitstellt, wobei der zweite Abschnitt (3) mit dem Auslass (9) endet, und
ein im Wasserkanal (2) angeordnetes Steuerventil (10) zur Steuerung des Zuflusses
aus einer Versorgungsleitung,
dadurch gekennzeichnet, dass
im Bereich des Auslasses (9) ein Rückstauelement (11) angeordnet ist, welches bei
Beginn der Befüllung des Wasserkanals (2) verschlossen ist, wobei das in den Wasserkanal
(2) einströmende Wasser im Wasserkanal (2) gestaut wird, und welches bei Erreichen
eines Wasserdruckes öffnet, so dass das Wasser aus dem Wasserkanal (2) in den Spülkasten
ausfliesst.
2. Einlaufgarnitur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchmesser des zweiten in der Vertikalen verlaufenden Abschnittes (7) zwischen
dem Ende des ersten Abschnittes (2) und dem Rückstauelement (11) im Wesentlichen konstant
ist und durch die Innenseite des Rohrgehäuses (6) gebildet wird.
3. Einlaufgarnitur nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Rückstauelement (11) ein im Bereich des Auslasses (9) angeordneten Verschlusssitz
(12) und ein zum Verschlusssitz (12) bewegbares Verschlussorgan (13) umfasst.
4. Einlaufgarnitur nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Rückstauelement (11) ein Rückstellelement, insbesondere ein Federelement (14),
aufweist, welches auf das Rückstauelement (11), insbesondere auf das Verschlussorgan
(13), eine Rückstellkraft gegen die Fliessrichtung des Spülwassers bereitstellt.
5. Einlaufgarnitur nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Rückstauelement (11) den Auslass (9) im Wesentlichen vollständig verschliesst,
oder dass das Rückstauelement (11) Leckage zulässt.
6. Einlaufgarnitur nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Verschlusssitz (13) ein Ventilsitz (15) ist und dass das Verschlussorgan (13)
ein zum Ventilsitz (15) bewegbarer Ventilkörper (16) ist.
7. Einlaufgarnitur nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Ventilkörper (16) entlang der Mittelachse (M) des Wasserkanals (2) bewegbar ist
und im Wasserkanal (2) gelagert ist.
8. Einlaufgarnitur nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Ventilkörper (16) in einer über Stege (17) mit dem Rohrgehäuse verbundenen Lagerstelle
(18) gelagert ist.
9. Einlaufgarnitur nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Verschlusssitz (12) durch die Stirnseite (19) des den Wasserkanal (2) begrenzenden
Rohrgehäuse (6) gebildet wird, und dass das Verschlussorgan (13) eine zur Stirnseite
(19) verschwenkbare Verschlussklappe (20) ist, wobei die Verschlussklappe (20) vorzugsweise
über eine ausserhalb des Wasserkanals (2) angeordnete Lagerstelle (18) gelagert ist.
10. Einlaufgarnitur nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Steuerventil (10) vorzugsweise im ersten Abschnitt (3) angeordnet ist und vorzugsweise
über einen Schwimmer bezüglich des Wasserstandes im Spülkasten steuerbar ist.
11. Einlaufgarnitur nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Einlaufgarnitur (1) im Anschlussgehäuse (4) ein Ausgleichventil (21) für den
Ausgleich eines Unterdruckes in der Zuleitung aufweist.
12. Einlaufgarnitur nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Ausgleichventil (21) eine Entlüftungsöffnung (25) umfasst, wobei die Entlüftungsöffnung
(25) bei im Wasserkanal (2) ansteigenden Wasserstand durch das Wasser selbst oder
durch einen durch das Wasser bewegbaren Verschlusskörper (33) verschliessbar ist.
13. Einlaufgarnitur nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Ausgleichventil (21) ein durch das Wasser auf die Entlüftungsöffnung (25) bewegbaren
Verschlusskörper (33) ist, wobei der Verschlusskörper (33) vorzugsweise Teil eines
Membranventil (22) ist.
14. Einlaufgarnitur nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Ausgleichventil (21) ein Überlaufrohr (23) mit einem in den zweiten Abschnitt
(7) ragenden Einlass (35) und einen über der Wasseroberfläche stehenden Auslass (36)
ist, wobei der Auslass (36) als Entlüftungsöffnung (25) wirkt.
15. Einlaufgarnitur nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass parallel zum Rohrgehäuse (6) ein weiteres Rohrgehäuse (24) angeordnet ist, in welches
das Überlaufrohr (23) mit dem Auslass (36) mündet.