[0001] Die Erfindung betrifft eine Dunstabzugshaube für den Umluftbetrieb innerhalb eines
Raumes mit einem Haubenkörper, in dessen Innerem ein Lüfter angeordnet ist, der abgezogenen
Wrasen durch wenigstens eine Eintrittsöffnung des Haubenkörpers auf einen Transportweg
befördert, nach dessen Passage gereinigte Luft das Innere des Haubenkörpers aus wenigstens
einer Austrittsöffnung wieder verlässt.
[0002] Derartige Dunstabzugshauben sind bekannt und kommen häufig dort zum Einsatz, wo keine
Möglichkeit besteht, die Abluft aus dem betreffenden Raum nach außerhalb abzugeben,
etwa weil keine Austrittsöffnung an der Gebäudehülle geschaffen werden soll oder darf.
Die gereinigte Luft wird dann dem jeweiligen Raum wieder zugeführt.
[0003] Bekannte Dunstabzugshauben für den Umluftbetrieb weisen dabei jedoch entweder einen
domartigen, schwer und sperrig handhabbaren Haubenkörpers auf und sind nur umständlich
anzubringen wie anzuschließen. Als teilweise noch umständlicher handhabbar sind hierbei
Unterschrankhauben zu nennen, bei welchen gegebenenfalls das elektrische Anschließen
ebenso wie die elektrische im Zusammenspiel mit der mechanischen Funktion Probleme
bereiten kann. Überdies sind letztere Hauben häufig in einem zur Bedienung der jeweiligen
Esse ungeschickten Position, insbesondere auf Augenhöhe des Bedieners oder gar darunter
angeordnet, so dass sie durchaus geeignet sind, den Kochvorgang an sich auch bei ansonsten
einwandfreier Funktion zu beeinträchtigen. Schließlich sind die betreffenden Hauben
häufig umständlich zu warten und zu reinigen.
[0004] Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Dunstabzugshaube zur Verfügung
zu stellen, die einfach zu montieren und gegebenenfalls zu demontieren ist, flexibel
anordenbar ist und darüber hinaus eine wenig aufwändige Reinigung und Wartung gestattet.
[0005] Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Dunstabzugshaube der eingangs genannten Art,
bei der dem Haubenkörper wenigstens ein Tragprofil zugeordnet ist, welches mit dem
Haubenkörper lösbar verbindbar ist und welches den Haubenkörper in seiner Gebrauchsstellung
an einer Trageeinrichtung festlegt. Die lösbare Verbindung mit einem separaten Tragprofil
erleichtert hierbei die Montage, da zunächst in einfacher Weise nur das Tragprofil
mit der betreffenden Trageeinrichtung verbunden werden muss bzw. das Tragprofil an
diesem festzulegen ist, wonach anschließend in einfacher Weise wiederum eine Verbindung
zwischen Tragprofil und Haubenkörper letzteren mit der Trageeinrichtung verbindet.
Bei einer Abnahme des Haubenkörpers von dem Trageprofil kann dieses gegebenenfalls
an seinem Platz an der Trageeinrichtung verbleiben, während der Haubenkörper, sei
es mit oder ohne Lüfter, von dem Tragprofil getrennt gewartet und gereinigt werden
kann. Insbesondere die Zeitdauer zur Montage des Tragprofils und die Anordnung des
Haubenkörpers an diesem kann unter geeigneten Umständen sehr kurzfristig, gegebenenfalls
in der Größenordnung nur einiger Minuten bemessen sein. Überdies ist die Dunstabzugshaube
auch deswegen sehr flexibel handzuhaben, weil zum einen schon die nur durch örtliche
Begebenheiten begrenzte Anordnung des wenigstens einen Tragprofils an sich eine Vielzahl
von Möglichkeiten zur Anordnung bietet, andererseits aber dem Haubenkörper auch eine
Mehrzahl von Tragprofilen an verschiedenen Trageeinrichtungen zugeordnet sein kann,
an welchen der Haubenkörper wechselweise anordenbar ist.
[0006] Um eine zuverlässige Verbindung zwischen Tragprofil und Haubenkörper herstellen und
halten zu können, kann das Tragprofil mit dem Haubenkörper in irgendeiner Weise in
Eingriff gebracht werden, weswegen bei einer Ausgestaltung zweckmäßigerweise vorgesehen
ist, dass das wenigstens eine Tragprofil einen ebenen Flächenabschnitt bildet, der
in wenigstens einem Bereich von der Trageeinrichtung in Richtung des Haubenkörpers
vorspringt. Es können dabei auch mehrere Bereiche des Tragprofils in Richtung des
Haubenkörpers vorspringen.
[0007] Bevorzugt kann bei einer Weiterbildung der Dunstabzugshaube wenigstens das Trageprofil
wenigstens einen Vorsprung, insbesondere eine Mehrzahl von Vorsprüngen aufweisen,
welche ein Festlegemittel oder eine Aufnahme bilden. Den Vorsprüngen des Tragprofils
wiederum sind an dem Haubenkörper Rücksprünge oder Eingriffe zugeordnet, die die vorsprünge
aufnehmen und derart beispielsweise zumindest bereichsweise eine Flächenpassung bilden
können, durch welche der Haubenkörper an dem Tragprofil gehalten sein kann.
[0008] Bei Auslegung als Festlegemittel kann bei einer besonders bevorzugten Ausführung
der Dunstabzugshaube der Vorsprung, gegebenenfalls im Zusammenspiel mit einem an dem
Haubenkörper vorzusehenden Gegenstück wenigstens einen Haken oder wenigstens einen
Klemm-, Steck-, Schnapp- oder Rastverbinder bilden.
[0009] Für eine schnelle Anordnung an der Trageeinrichtung und eine ebenso schnelle Verbindung
mit einem elektrischen Leitungsnetz kann eine vorteilhafte Ausführung der erfindungsgemäßen
Dunstabzugshaube an dem Tragprofil wenigstens eine Öffnung aufweisen, durch welche
wenigstens ein elektrisches Leitungsmittel oder wenigstens ein Befestigungsmittel
führbar ist.
[0010] Hierbei kann bevorzugt der Rand der Öffnung des Tragprofils einen stirnseitigen Randbereich
einer elektrischen Anschlussdose einfassen, die etwa als Unterputzdose an einer Raumwand
vorhanden sein kann.
[0011] Bei einer anderen vorteilhaften Ausführung, die das elektrische Verbinden der Dunstabzugshaube
erleichtert, kann in einer durch einen Vorsprung des Tragprofils gebildeten Aufnahme
ein elektrischer Verbinder gehalten sein, beispielsweise eine Lüsterklemme, die notwendigenfalls
wieder entfernbar ist. Ebenso kann die Aufnahme selbst den Verbinder bilden, wenn
die Kontakte in ihr eingelassen sind.
[0012] Im Sinne einer einfachen Herstellung auch größerer Stückzahlen des Tragprofils ist
dieses bei einer vorteilhaften Ausführung aus einem Blech- oder einem Kunststoffmaterial,
insbesondere einem spritzgießfähigen Kunststoffmaterial vorgesehen.
[0013] Um einerseits dem Haubenkörper die maximal mögliche Unterstützung tragenden Querschnitts
des Tragprofils zu bieten und andererseits bei Montage bzw. Demontage des Tragprofils
die Verletzungsgefahr gemindert wird, weist bei einer zweckmäßigen Weiterbildung der
Dunstabzugshaube der Haubenkörper einen Sockel mit einem viereckigen, insbesondere
rechteckigen Querschnitt auf, an welchem eine Aufnahme vorgesehen ist, in welcher
das Tragprofil in Gebrauchsstellung des Haubenkörpers aufgenommen ist
[0014] Besonders bevorzugt kommt dabei in Gebrauchsstellung des Haubenkörpers der der Trageeinrichtung
zugewandter Rand des Sockels der Trageinrichtung zumindest derart nahe, dass randnahe
Seitenbereiche des Tragprofils gegen Sicht geschützt überdeckt sind und bei einer
derartigen Ausführungsform die Dunstabzugshaube im Wesentlichen bündig an der Trageeinrichtung
angeordnet ist.
[0015] Gleichermaßen zur Herstellung eines bündigen Abschlusses mit der Trageeinrichtung
kann vorteilhaft das Tragprofil sich an seiner dem Innern des Haubenkörpers in Gebrauchsstellung
abgewandten Seite im Wesentlichen vorsprungsfrei in dessen Kontur einfügen,
[0016] Um die Dunstabzugshaube in ihrer jeweiligen Gebrauchsstellung fest und zuverlässig
zu halten, kann es zweckmäßigerweise vorgesehen sein, die Trageeinrichtung als einen
ebenen, insbesondere im Wesentlichen vertikalen Wandbereich oder als ein in ähnlicher
Richtung angeordnetes Gestell vorzusehen.
[0017] Bei einer Ausführungsform der Dunstabzugshaube, die sich zuverlässig mit dem Tragprofil
und über dieses mit der Trageinrichtung verbinden lässt, gleichzeitig aber genügend
Platz zur Unterbringung eines leistungsfähigen Lüfters bietet, kann vorteilhaft den
Sockel ein Haubenkörperabschnitt angeformt sein, dessen Querschnitt im Wesentlichen
elliptisch ausgebildet ist und welcher Abschnitt in den Sockel mündet bzw. übergeht.
Von der Form des Sockels ausgehend ragt der Haubenkörper derart einerseits genügend
weit in den betreffenden Raum, um den Wrasen effektiv abziehen zu können, andererseits
wird nicht notwendigerweise der komplette Bereich der Esse gegebenenfalls störend
überdeckt.
[0018] Ein bevorzugte, das Vorspringen der Haube in den Raum ein Stück weit abmildernde
Ausführung der Dunstabzugshaube kann darin bestehen, dass die Ein- und/oder die Austrittsöffnung
des Haubenkörpers im Bereich der Brennpunkte des im Wesentlichen elliptischen Querschnitts
des Haubenkörperabschnitts, insbesondere auf der kürzesten Verbindungslinie zwischen
diesen, angeordnet sind. Je nach Höhe und Nähe der Brennpunkte zeigt der Haubenkörperabschnitt
hierbei quasi die Kontur eines Rohrstückes.
[0019] Um die Dunstabzugshaube in Funktion zu setzen, ihren Betriebszustand zu ändern oder
andere Arten der Beeinflussung vorzunehmen, kann bei einer weiteren vorteilhaften
Ausführung der Sockel eine der Trageinrichtung abgewandte, im Wesentlichen parallel
zu dieser angeordnete, insbesondere ebene Fläche aufweisen, an welcher wenigstens
ein, insbesondere eine Mehrzahl von Bedienelementen zur Funktionsmanipulation der
Dunstabzugshaube angeordnet sind. Andere Ausführungen können derartige Bedienelemente
auch an anderen Flächen des Haubenkörpers, die einer händischen oder fernbedienten
Manipulation zugänglich sind, beispielsweise auch Funk-, Infrarot-, Bluetooth-, oder
dergleichen Nahfeld-Kommunikationseinrichtung auf Sicht, vorsehen.
[0020] Eine verbesserte Sicht auf denjenigen Bereich, in dem eine Zubereitung etwa an einem
Kochfeld stattfindet, und aus welchem daher der Wrasen mittels der Dunstabzugshaube
abgezogen wird, kann mittels einer verbesserten Ausleuchtung durch eine Weiterbildung
der erfindungsgemäßen Dunstabzugshaube erreicht werden, bei der an einem den Haubenkörper,
insbesondere den Haubenkörperabschnitt, in Gebrauchsstellung der Dunstabzugshaube
gegen die Richtung, aus welcher der Wrasen zugeführt wird, begrenzenden Wandflächenbereich,
wenigstens eine Öffnung, bevorzugt eine Mehrzahl von insbesondere gleichmäßig entlang
eines Randes der Außenwand des Haubenkörpers bzw. dessen Abschnitts beabstandeten
öffnungen angeordnet sind, hinter welchem Wandflächenbereich wenigstens ein, insbesondere
hinter welchen Öffnungen jeweils wenigstens ein im Wesentlichen in dieser Richtung
abstrahlendes Leuchtmittel schaltbar angeordnet ist. Hierbei bildet der Wandflächenbereich
insbesondere eine oder die nach unten gewandte Fläche des Haubenkörpers. Mit Blick
auf einen elliptischen Querschnitt können sich hierbei die Öffnungen mit dem oder
den Leuchtmitteln bandartig im Randbereich der elliptischen Fläche und damit nahe
an der in Gebrauchsstellung des Haubenkörpers vertikalen Außenwand der Dunstabzugshaube
befinden. Es sind aber auch andere Öffnungsanordnungen mit zugeordneten Leuchtmitteln
denkbar.
[0021] Eine verbesserte Lösung zur Entsorgung von aus der Luft abgezogenen Rückständen,
etwa an Fett und Wasser, die insbesondere weiniger anfällig gegen ein Verkippen und
hierdurch verursachtes Verschütten der betreffenden Reste vor Zuführurg zu einem Entsorgungsbehälter
ist, wird mit einer weiterbildung der erfindungsgemäßen Dunstabzugshaube zur Verfügung
gestellt, bei der der Haubenkörper mit einem gegen die Wrasenzuführrichtung aus seiner
Geschlossenstellung verschwenk- oder abnehmbaren Wandbereich zum Zugriff auf ein Abscheidebehältnis
versehen ist, welches derart zweckmäßigerweise nach unten, also in Schwerkraftrichtung
und mithin gegen die Richtung der Öffnungsnormale des Abscheidebehältnisses aus der
Haube entnommen wird.
[0022] Hierbei kann in einer vorteilhaften Ausführung der Wandbereich des Haubenkörpers
einen Deckel bilden, der mit einem ebenen Abschnitt, der die Einlassöffnung aufweist
und einem in Wrasenzuführrichtung gekrümmten Abschnitt, um dessen Rand der Deckel
in eine Offenstellung verschwenkbar ist, versehen ist,
[0023] Hierzu kann bei einer Weiterbildung im Bereich des Abschnittsrands ein Haltemittel
vorgesehen sein, welches den Deckel in Offenstellung an dem Sockel hält.
[0024] Zu bevorzugen wäre überdies auch eine zweckmäßige Ausführung der Dunstabzugshaube,
bei der der abnehmbare Wandbereich einen Bereich des Abscheidebehältnisses bildet
oder an dieses angeformt ist und der nach Lösen eines Riegels oder dergleichen Haltemittels
einfach von dem Haubenkörper abgenommen werden kann.
[0025] Eine verbesserte Zu- und Abfuhr der zu transportierenden Luft- bzw. wrasenmenge wird
vorteilhaft durch eine geometrisch verbesserte Öffnungsform einer Weiterbildung der
erfindungsgemäßen Dunstabzugshaube unterstützt, bei welcher die Eintritts- und die
Austrittsöffnung des Haubenkörpers mit Rändern versehen sind, welche im Wesentlichen
in Richtung auf die jeweils andere Öffnung hin zumindest eine Krümmung aufweisen.
Der Öffnungsrand kann hierbei überdies soweit gekrümmt sein, dass er in Art einer
Bördelung mit seinem Stirnbereich zumindest in die Nähe der Innenseite seines eigenen
Wandabschnitts ragt, diesen gegebenenfalls berührt oder sich gar noch weiter einschnürt.
[0026] Eine den Aufbau der Dunstabzugshaube vereinfachende Ausführung kann schließlich ein
mehrteiliges Lüftergehäuse für den im Innern des Haubenkörpers angeordneten Lüfter
aufweisen und eines der Gehäuseteile, insbesondere das dem Raumboden zugewandte Gehäuseteil
des Lüfters, als Abscheidebehältnis vorgesehen ist, und wobei der den Haubenkörper
in Wrasenzuführrichtung begrenzende Wandabschnitt an dem Gehäuseteil angeformt ist
oder das betreffende Gehäuseteil durch den Wandabschnitt gebildet ist.
[0027] Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen in der Zeichnung
näher erläutert. In teilweise stark schematisierter Darstellung zeigen hierbei die
- Fig.1
- eine gescbnittene, ebene Ansicht eines ersten Ausführungsbeispiels der Dunstabzugshaube
mit dem Haubenkörpers und dem an der Trageinrichtung angeordneten Tragprofil;
- Fig.2
- eine perspektivische Seitenansicht des Tragprofils aus der Fig.1 mit jeweils einer
Mehrzahl von Vorsprüngen und Öffnungen;
- Fig.3
- eine perspektivische Seitenansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels der Dunstabzugshaube
mit in einem unteren Bereich des Sockels angeordneten Bedienelementen;
- Fig.4
- eine teilgeschnittene, perspektivische Ansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels,
der Dunstabzugshaube mit an dem Haubenkörper unterseitig angeordnetem, geschlossenem
Deckel;
- Fig.5
- die Dunstabzugshaube aus der Fig.4 mit in seine Offenstellung verschwenktem Deckel;
- Fig.6
- die Dunstabzugshaube aus den Fig.4 und 5 mit aus seiner Gebrauchsstellung im Innern
des Haubenkörper entferntem Auffangbehältnis;
[0028] In den Fig.1 und 3 bis 6 ist jeweils eine im Ganzen mit 1 bezeichnete Dunstabzugshaube
für den Umluftbetrieb zu erkennen. Die Dunstabzugshaube 1 weist einen Haubenkörper
2 auf, in dessen Innerem ein nicht dargestellter Lüfter abgezogenen Wrasen von unten
durch eine Eintrittsöffnung 3 auf einen Transportweg befördert, nach dessen Passage
gereinigte Luft das Innere des Haubenkörpers 2 aus einer Austrittsöffnung 4 nach oben
wieder verlässt.
[0029] Weiter kann man dabei insbesondere den Fig. 1 bis 3 entnehmen, dass dem Haubenkörper
2 der Dunstabzugshaube ein Tragprofil 5 zugeordnet ist, welches mit dem Haubenkörper
2 lösbar verbindbar ist und welches den Haubenkörper 2 in seiner Gebrauchsstellung
an einer Trageeinrichtung 6 festlegt, die in den betreffenden Figuren durch eine Wand
gebildet ist, an welcher zunächst das Tragprofil 5, und danach an diesem der Haubenkörper
2 festgelegt wird.
[0030] In den Fig.1 und 2 ist zu erkennen, dass das Tragprofil 5 einen ebenen Flächenabschnitt
bildet, der in mehreren Bereichen von der Trageeinrichtung 6 in Richtung des Haubenkörpers
2 vorspringt, nämlich an dessen oberem Rand, an den Seitenrändern und in seinem unteren
Bereich. An seinem oberen Rand hat das Tragprofil hierbei 2 Vorsprünge 7, die zunächst
in Richtung des Haubenkörpers 2 vorspringen, um sodann rechtwinklig nach oben zu weisen
und dabei parallel zu der Trageinrichtung 6 verlaufen und derart einen Haken bilden.
Die seitlichen Vorsprünge 8 können in nicht erkennbare Schlitze oder Passungen des
Haubenkörpers greifen, während der absatzartige Vorsprung 9 einen nicht erkennbaren
Absatz des Haubenkörpers 2 stützt.' Das Tragprofil 5 weist auch eine Mehrzahl von
Öffnungen 12 auf. Durch eine etwa mittige, als horizontaler Schlitz ausgebildete Öffnung
12 ist hierbei eine elektrische Leitung mit drei Adern 13 geführt, die einen Stecker
14 elektrisch kontaktiert, der als elektrischer Verbinder an dem Tragprofil 5 gehalten
ist. Währenddessen sind im oberen Bereich des Tragprofils 5 schräg verlaufende Schlitze
als Öffnungen 12 angeordnet, durch die Befestigungsmittel in Form von Schrauben 10
führbar sind, festzuziehen mittels eines Schraubendrehers 11. Zum Erreichen einer
korrekten horizontalen Ausrichtung des Haubenkörpers 2 kann an die gleich weit nach
oben ragenden hakenartigen Vorsprünge 7 stirnseitig eine Wasserwage 15 angelegt werden.
[0031] Weiter entnimmt man den Fig. 1 bis 3, dass der Haubenkörper 2 einen Sockel 16 mit
einem rechteckigen Querschnitt hat, an welchem eine Aufnahme 17 vorgesehen ist, in
welcher das Tragprofil 5 in Gebrauchsstellung des Haubenkörpers 2 aufgenommen ist.
Hierzu wird der Haubenkörper 2 mit der in dem Sockel 16 befindlichen Aufnahme 17 in
Pfeilrichtung Pf1 über das an der Trageinrichtung 6 angeordnete Tragprofil 5 geführt.
Anschließend wird der Haubenkörper 2 mit dem Sockel 16 leicht in Pfeilrichtung Pf2
nach unten gedrückt, so dass der Rücksprung 18 der Aufnahme 17 in Eingriff mit dem
Vorsprung 7 des Tragprofils 5 gelangt. Gleichzeitig wird hierdurch der Stecker 19
des Haubenkörpers mit dem Stecker 14 des Tragprofils 5 kontaktiert.
[0032] Insbesondere aus der Fig.3 ist ersichtlich, dass in Gebrauchsstellung des Haubenkörper
2 der der Trageeinrichtung 6 zugewandter Rand 23 des Sockels 16 der Trageinrichtung
6 derart nahe kommt, dass randnahe Seitenbereiche des Tragprofils 5 gegen Sicht geschützt
überdeckt sind, diese sind in eben der Fig.3 gar nicht zu erkennen.
[0033] In den Fi.g.1 und 3 bis 6 kann man entnehmen, dass an den Sockel 16 ein Haubenkörperabschnitt
20 angeformt ist, dessen Querschnitt im wesentlichen elliptisch ausgebildet ist. Dieser
Haubenkörperabschnitt 20 mündet in den Sockel 16 bzw. geht in diesen über.
[0034] Aus der Fig.3 ist ersichtlich, dass in einem einer Bedienperson der Dunstabzugshaube
1 zugewandten Bereich des Sockels 16 dieser eine der Trageinrichtung 6 abgewandte,
im Wesentlichen parallel zu dieser angeordnete ebene Fläche 22 aufweist, an dieser
Fläche 22 ist eine Mehrzahl von Bedienelementen 21 zur Funktionsmanipulation der Dunstabzugshaube
1 angeordnet. Die Bedienung der Bedienelemente 21 ist durch die abgebildete Hand angedeutet,
die etwa die Förderstärke des nicht dargestellten Lüfters in verschiedenen Stufen
manipulieren kann.
[0035] Insbesondere in den Fig. 4 bis 6 erkennt man ein Ausführungsbeispiel einer Dunstabzugshaube
1, bei dem der Haubenkörper 2 mit einem gegen die Wrasenzuführrichtung aus seiner
Geschlossenstellung versehwenk- oder abnehmbaren Wandbereich 24 zum Zugriff auf ein
Abscheidebehältnis 25 versehen ist. Der betreffende Wandbereich 24 bildet dabei einen
Deckel, der mit einem ebenen Abschnitt 26, der die Einlassöffnung 3 aufweist, und
einem in Wrasenzuführrichtung gekrümmten Abschnitt 27, um dessen Rand 28 der deckelartige
Wandbereich .24 insgesamt in eine Offenstellung verschwenkbar ist, versehen ist. Der
Rand 28 ist hierbei in Geschlossenstellung des wandbereichs 24 in einer an dem Sockel
16 oberhalb der Fläche 22 gerade verlaufenden, nicht dargestellten Nut gelagert und
kann in gewissen Grenze in der Nut verschwenkt werden, sobald das an dem ebenen Abschnitt
26 befindliche Schließmittel 29 den Wandbereich 24 durch händischen Druck in Wrasenzuführrichtung,
also nach oben, aus seiner Geschlossenstellung freigibt.
[0036] Nach der betreffenden Freigabe schwenkt der Wandbereich 24, besonders gut zu erkennen
in der Fig.5 in Pfeilrichtung Pf3 auf die ebene Fläche 22 des Sockels 16 der Dunstabzugshaube
1 zu, und zwar ein Stück weit in der erwähnten Nut geführt, anschließend grat der
am freien Ende des gekrümmten Abschnitts 28 befindliche Haken 30 als Haltemittel in
Eingriff mit dem oberen Rand der ebenen Fläche 22, übergreift also die nicht erkennbare
Nut und hindert derart den Wandabschnitt 24 am Lösen von dem Haubenkörper 2, wodurch
der deckelartige Wandabschnitt in Offenstellung an dem Sockel 16 gehalten ist. Ebenfalls
erkennt man in der Fig.5, dass der Haubenkörper 2 mit einer Mehrzahl von Eintrittsöffnungen
3 versehen ist und diese Ränder aufweisen, die im Wesentlichen in Richtung auf die
Austrittsöffnung 4 hin eine Krümmung 31 aufweisen.
[0037] Die Öffnung des Wandbereichs 24 gibt den Zugriff auf das Abscheidebehältnis 25 frei,
zu erkennen in der Fig.6, in welcher aus Gründen der Übersichtlichkeit auf die Darstellung
des Wandbereichs 24 verzichtet wurde. Hierbei ist das in Pfeilrichtung Pf4 aus dem
Haubenkörper 2 zu entnehmende bzw. zu entfernende Abscheidebehältnis 25 als unteres
Gehäuseteil des im Innern des Haubenkörpers 2 angeordneten mehreiligen Lüftergehäuses
ausgebildet.
[0038] Demnach betrifft die vorstehend beschriebene Erfindung also eine Dunstabzugshaube
1 für den Umluftbetrieb mit einem Haubenkörper 2, in dessen Innerem ein Lüfter abgezogenen
Wrasen durch wenigstens eine Eintrittsöffnung 3 auf einen Transportweg befördert,
nach dessen Passage gereinigte Luft das Innere des Haubenkörpers 2 aus wenigstens
einer Austrittsöffnung 4 wieder verlässt.
[0039] Um eine Dunstabzugshaube 1 zur Verfügung zu haben, die einfach zu montieren und gegebenenfalls
zu demontieren ist, flexibel anordenbar ist und darüber hinaus eine wenig aufwändige
Reinigung und Wartung gestattet, ist dem Haubenkörper 2 wenigstens ein Tragprofil
5 zugeordnet. Das Tragprofil 5 ist mit dem Haubenkörper 2 lösbar verbindbar und legt
den Haubenkörpers 2 in seiner Gebrauchsstellung an einer Trageeinrichtung 6 fest.
1. Dunstabzugshaube für den Umluftbetrieb mit einem Haubenkörper, in dessen Innerem ein
Lüfter abgezogenen Wrasen durch wenigstens eine Eintrittsöffnung auf einen Transportweg
befördert, nach dessen Passage gereinigte Luft das Innere des Haubenkörpers aus wenigstens
einer Austrittsöffnung wieder verlässt, dadurch gekennzeichnet, dass dem Haubenkörper (2) wenigstens ein Tragprofil (5) zugeordnet ist, welches mit dem
Haubenkörper (5) lösbar verbindbar ist und welches den Haubenkörper (2) in seiner
Gebrauchsstellung an einer Trageeinrichtung (6) festlegt.
2. Dunstabzugshaube nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Tragprofil (5) einen ebenen Flächenabschnitt bildet, der in wenigstens
einem Bereich von der Trageeinrichtung (6) in Richtung des Haubenkörpers (2) vorspringt.
3. Dunstabzugshaube nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Trageprofil (5) wenigstens einen Vorsprung (7), insbesondere eine Mehrzahl von
Vorsprüngen (7) aufweist, welche ein Festlegemittel oder eine Aufnahme bilden.
4. Dunstabzugshaube nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Festlegemittel als wenigstens ein Haken oder wenigstens ein Klemm-, Steck-, Schnapp-oder
Rastverbinder ausgebildet ist.
5. Dunstabzugshaube nach einem Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Tragprofil (5) wenigstens eine Öffnung (12) aufweist, durch welche wenigstens
ein elektrisches Leitungsmittel (13) oder wenigstens ein Befestigungsmittel (10) führbar
ist.
6. Dunstabzugshaube nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Rand der Öffnung (12) des Tragprofils (5) einen stirnseitigen Randbereich einer
elektrischen Anschlussdose einfasst.
7. Dunstabzugshaube nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in einer durch einen Vorsprung des Tragprofils (5) gebildeten Aufnahme ein elektrischer
Verbinder gehalten ist oder die Aufnahme den Verbinder bildet.
8. Dunstabzugshaube nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Tragprofil (5) aus einem Blech- oder einem Kunststoffmaterial, insbesondere einem
spritzgießfähigen Kunststoffmaterial vorgesehen ist.
9. Dunstabzugshaube nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass dass der Haubenkörper (2) einen Sockel (16) mit einem viereckigen, insbesondere rechteckigen
Querschnitt aufweist, an welchem eine Aufnahme (17) vorgesehen ist, in welcher das
Tragprofil (5) in Gebrauchsstellung des Haubenkörpers (2) aufgenommen ist.
10. Dunstabzugshaube nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass in Gebrauchsstellung des Haubenkörpers (2) der der Trageeinrichtung (6) zugewandte
Rand (23) des Sockels (16) der Trageinrichtung (6) zumindest derart nahe kommt, dass
randnahe Seitenbereiche des Tragprofils (5) gegen Sicht geschützt überdeckt sind.
11. Dunstabzugshaube nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Tragprofil (5) sich an seiner dem Innern des Haubenkörpers (2) in Gebrauchsstellung
abgewandten Seite im Wesentlichen vorsprungsfrei in dessen Kontur einfügt.
12. Dunstabzugshaube nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Trageeinrichtung (6) als eine ebene, insbesondere im wesentlichen vertikaler
Wandbereich oder ein in ähnlicher Richtung angeordnetes Gestell vorgesehen ist.
13. Dunstabzugshaube nach einem der Ansprüche 9 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass an den Sockel (16) ein Haubenkörperabschnitt (20) angeformt ist, dessen Querschnitt
im Wesentlichen elliptisch ausgebildet ist und welcher Abschnitt (20) In Richtung
auf die Tragreinrichtung hin in den Sockel (16) mündet bzw. übergeht.
14. Dunstabzugshaube nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Ein- und/oder die Austrittsöffnung (3, 4) des Haubenkörpers (2) im Bereich der
Brennpunkte des im Wesentlichen elliptischen Querschnitts des Haubenkörperabschnitts
(20), insbesondere auf der kürzesten Verbindungslinie zwischen diesen, angeordnet
sind.
15. Dunstabzugshaube nach einem der Ansprüche 9 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Sockel (9) eine der Trageinrichtung (6) abgewandte, im Wesentlichen parallel
zu dieser angeordnete, insbesondere ebene Fläche (22) aufweist, an welcher wenigstens
ein, insbesondere eine Mehrzahl von Bedienelementen (21) zur Funktionsmanipulation
der Dunstabzugshaube (1) angeordnet sind.
16. Dunstabzugshaube nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an einem den Haubenkörper (2), insbesondere den Haubenkörperabschnitt (20), in Gebrauchsstellung
der Dunstabzugshaube (1) gegen die Richtung, aus welcher der Wrasen zugeführt wird,
begrenzenden Wandflächenbereich, wenigstens eine Öffnung, bevorzugt eine Mehrzahl
von Öffnungen, welche insbesondere gleichmäßig entlang einer Seitenwand des Haubenkörpers
(2) bzw. Haübenkörperabschnitts (20) verlaufen und quer zu dieser ausgerichtet an
dem Wandflächenbereich angeordnet sind und hinter welchem Wandflächenbereich wenigstens
ein, insbesondere hinter welchen Öffnungen jeweils wenigstens ein im Wesentlichen
in dieser Richtung abstrahlendes Leuchtmittel schaltbar angeordnet ist.
17. Dunstabzugshaube nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Haubenkörper (2) mit einem gegen die Wrasenzuführrichtung aus seiner Geschlossenstellung
verschwenk- oder abnehmbaren Wandbereich (24) zum Zugriff auf ein Abscheidebehältnis
(25) versehen ist.
18. Dunstabzugshaube nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass der Wandbereich (24) einen Deckel bildet, der mit einem ebenen Abschnitt (26), der
die Einlassöffnung (3) des Haubenkörpers (2) aufweist und einem in Wrasenzuführrichtung
gekrümmten Abschnitt (27), um dessen Rand (28) der Deckel in eine Offenstellung verschwenkbar
ist, versehen ist.
19. Dunstabzugshaube nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich des Rands (28) des gekrümmten Abschnitts (27) ein Haltemittel (30) vorgesehen
ist, welches den Deckel in Offenstellung an dem Sockel (16) hält.
20. Dunstabzugshaube nach einem der Ansprüche 17 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass der Wandbereich (24) einen Bereich des Abscheidebehältnisses (25) bildet oder an
dieses angeformt ist.
21. Dunstabzugshaube nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Eintritts- und die Austrittsöffnung (3, 4) des Haubenkörpers (2) mit Rändern
versehen sind, welche im Wesentlichen in Richtung auf die jeweils andere Öffnung (4,
3) hin zumindest eine Krümmung (31) aufweisen.
22. Dunstabzugshaube nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse des im Innern des Haubenkörper (2) angeordneten Lüfters mehrteilig ausgebildet
ist und eines der Gehäuseteile, insbesondere das dem Raumboden zugewandte Gehäuseteil
des Lüfters, als Abscheidebehältnis (25) vorgesehen ist, wobei der den Haubenkörper
(2) in wrasenzuführrichtung begrenzende Wandabschnitt (24) an dem Gehäuseteil angeformt
ist oder das betreffende Gehäuseteil durch den Wandabschnitt (24) gebildet ist.