(19)
(11) EP 2 703 560 A2

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
05.03.2014  Patentblatt  2014/10

(21) Anmeldenummer: 13177144.6

(22) Anmeldetag:  19.07.2013
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC): 
E01D 19/06(2006.01)
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AL AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL NO PL PT RO RS SE SI SK SM TR
Benannte Erstreckungsstaaten:
BA ME

(30) Priorität: 28.08.2012 DE 102012107901

(71) Anmelder: MIGUA Fugensysteme GmbH & Co. KG.
42489 Wülfrath (DE)

(72) Erfinder:
  • Hunke, Stefan
    42105 Wuppertal (DE)

(74) Vertreter: Bauer, Dirk 
Bauer Wagner Priesmeyer Patent- und Rechtsanwälte Grüner Weg 1
52070 Aachen
52070 Aachen (DE)

   


(54) Fugenprofil für eine Bewegungsfuge


(57) Fugenprofil (1) für eine Bewegungsfuge (4) in einer Oberfläche (6) eines Bauwerks zwischen zwei parallelen Bauwerksteilen (7) des Bauwerks, mit zwei Ankereinheiten (2) zum Verankern des Fugenprofils (1) an den Bauwerksteilen (7), wobei jede der Ankereinheiten (2) eine in einer Längsrichtung (14) der Bewegungsfuge (4) verlaufende, kreisbogenförmig ausgekehlte Gelenkpfanne aufweist, und mit einer Brückeneinheit (3) zum Überbrücken der Bewegungsfuge (4) zwischen den Ankereinheiten (2), die zwei in der Längsrichtung (14) verlaufende, kreisbogenförmig profilierte Gelenkköpfe (25) aufweist, mit denen die Brückeneinheit (3) in den Gelenkpfannen gelenkig aufliegt, wobei die Brückeneinheit (3) mit den Gelenkköpfen (25) in den Gelenkpfannen derart gelenkig aufliegt, dass eine senkrecht zu der Oberfläche (6) auf die Brückeneinheit (3) einwirkende Last über die Gelenkköpfe (25) auf die Gelenkpfannen und von den Ankereinheiten (2) auf die Bauwerksteile (7) geleitet wird, und wobei eine formschlüssige Verbindung eine Verschiebung der Gelenkköpfe (25) gegenüber der jeweiligen Gelenkpfanne quer zu der Längsrichtung (14) vermeidet.
Um das Fugenprofil (1) zu verbessern wird vorgeschlagen, dass die formschlüssige Verbindung durch in der Längsrichtung (14) verlaufende hakenförmige Halteelemente an den Gelenkköpfen (25), und durch hakenförmig hinterschnittene Nuten in den Gelenkpfannen gebildet ist, in die die Halteelemente eingreifen.




Beschreibung


[0001] Die Erfindung betrifft ein Fugenprofil für eine Bewegungsfuge in einer Oberfläche eines Bauwerks zwischen zwei parallelen Bauwerksteilen des Bauwerks, mit zwei Ankereinheiten zum Verankern des Fugenprofils an den Bauwerksteilen, wobei jede der Ankereinheiten eine in einer Längsrichtung der Bewegungsfuge verlaufende, kreisbogenförmig ausgekehlte Gelenkpfanne aufweist, und mit einer Brückeneinheit zum Überbrücken der Bewegungsfuge zwischen den Ankereinheiten, die zwei in der Längsrichtung verlaufende, kreisbogenförmig profilierte Gelenkköpfe aufweist, wobei die Brückeneinheit mit den Gelenkköpfen in den Gelenkpfannen derart gelenkig aufliegt, dass eine senkrecht zu der Oberfläche auf die Brückeneinheit einwirkende Last über die Gelenkköpfe auf die Gelenkpfannen und von den Ankereinheiten auf die Bauwerksteile geleitet wird, und wobei eine formschlüssige Verbindung eine Verschiebung der Gelenkköpfe gegenüber der jeweiligen Gelenkpfanne quer zu der Längsrichtung vermeidet.

[0002] Ein solches Fugenprofil ist bekannt aus der Reihe "FS 100" im Programm der Anmelderin als zur Längsrichtung der Fuge symmetrische Fugenkonstruktion für Fußbodenflächen mit hoher Belastung. Die Gelenkpfannen des bekannten Fugenprofils umgreifen die Gelenkköpfe und sind so mit ihnen formschlüssig verbunden. Die überfahrbare Nutzfläche des Fugenprofils bildet eine quer zu der Längsrichtung ineinander verschiebbare Geradverzahnung an den Gelenkköpfen, die auf einer in den Gelenkköpfen verschiebbar gelagerten Mittelplatte aufliegt. In dem bekannten Fugenprofil liegt der Drehpunkt der Gelenkkonstruktionen nahe an den Stützpunkten der Mittelplatte in den Gelenkköpfen, was sich vorteilhaft auf deren mechanische Belastung auswirkt.

[0003] Wenn die Bauwerksteile nicht exakt auf derselben Höhe liegen, steht ein Fugenprofil, das eine Bewegungsfuge überbrückt, schräg. In einer solchen Schrägstellung bildet sich in der Nutzfläche des bekannten Fugenprofils zwischen der tiefer liegenden Ankereinheit und dem darin aufliegenden Gelenkkopf eine Stufe, die insbesondere beim Überfahren im Schwerlastverkehr zu einem erhöhten Verschleiß des Fugenprofils beiträgt.

[0004] Im weiteren Umfeld der Erfindung offenbart die auf eine frühere Erfindung der Anmelderin zurückgehende Offenlegungsschrift DE 10 2007 051 426 Al ein Fugenprofil mit einer gelenkigen Pfannenlagerung der Brückeneinheit, wobei eine auf die Brückeneinheit einwirkende Last über eine Nut im Gelenkkopf auf ein aus der Gelenkpfanne in den Gelenkkopf ragendes Tragprofil geleitet wird. Durch das Tragprofil ist der Gelenkkopf zugleich mit der Gelenkpfanne formschlüssig verbunden, wobei die Gelenkpfanne den Gelenkkopf in einem Kreisbogen von weniger als 180 ° umfängt.

Aufgabe



[0005] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das vorbekannte Fugenprofil zu verbessern.

Lösung



[0006] Ausgehend von dem bekannten Fugenprofil wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, dass die formschlüssige Verbindung durch in der Längsrichtung verlaufende hakenförmige Halteelemente an den Gelenkköpfen, und durch hakenförmig hinterschnittene Nuten in den Gelenkpfanne gebildet ist, in die die Halteelemente eingreifen. Das aus dem Gelenkkopf vorstehende und in die Gelenkpfanne eingreifende Halteelement kehrt das aus DE 10 2007 051 426 Al bekannte Prinzip der formschlüssigen Verbindung um und erlaubt eine demgegenüber materialsparende Ausführung des Gelenkkopfs.

[0007] Vorzugsweise schließt an einem erfindungsgemäßen Fugenprofil eine ebene Nutzfläche des Fugenprofils an die kreisbogenförmig profilierte Gelenkfläche der Gelenkköpfe jeweils tangential an. Die tangential anschließende Nutzfläche vermeidet auch bei Schrägstellung der Brückeneinheit eine Stufe zur Ankereinheit.

[0008] Bevorzugt umfangen an einem erfindungsgemäßen Fugenprofil die Gelenkpfannen die Gelenkköpfe jeweils in einem Kreisbogen von nicht mehr als 180 °. Gegenüber dem bekannten Fugenprofil aus der Reihe "FS 100" ist die lasttragende Gelenkpfanne und damit der Materialbedarf für die Ankereinheit verkleinert.

[0009] Besonders bevorzugt weist an einem erfindungsgemäßen Fugenprofil die Brückeneinheit eine in der Längsrichtung verlaufende Mittelplatte auf, die an mindestens einem der Gelenkköpfe in einer in der Längsrichtung verlaufenden Nut quer zu der Längsrichtung verschiebbar gelagert ist. Eine solche verschiebbare Mittelplatte, wie sie auch die vorbekannten Fugenprofile offenbaren, erlaubt einen Ausgleich von Verschiebungen der Bauwerksteile in der Oberfläche des Bauwerks quer zur Bewegungsfuge.

[0010] In einer vorteilhaften Ausführung eines solchen erfindungsgemäßen Fugenprofils ist die Mittelplatte kreisbogenförmig gewölbt. Durch die Belastung eines Bogens werden an den Auflagern Spreizkräfte erzeugt, die nach Außen wirken. Bei dem aus dem Stand der Technik bekannten Fugenprofil ist jeweils zwischen der Achse der Mittelplatte und den Drehpunkten der Gelenke ein Hebelarm, mit dem die Spreizkräfte beim Überfahren innere Spannungen im Fugenprofil erzeugen. In dem erfindungsgemäßen Fugenprofil trifft die Achse der Mittelplatte dagegen diese Drehpunkte, wodurch der Hebelarm vermieden ist. Bei Belastung werden die Gelenkköpfe optimal in die Gelenkpfannen gepresst. Ein solches erfindungsgemäßes Fugenprofil erübrigt darüber hinaus eine die Mittelplatte überlagernde, ineinander verschiebbare Geradverzahnung an den Gelenkköpfen.

[0011] An einem solchen erfindungsgemäßen Fugenprofil läuft vorzugsweise ein die Mittelplatte überkragender Deckbereich des Gelenkkopfs konisch zu. So wird eine Stufe in der Nutzfläche des Fugenprofils zwischen dem Gelenkkopf und der Mittelplatte weitgehend vermieden.

[0012] Vorteilhafter Weise weist ein erfindungsgemäßes Fugenprofil ein Aufnahmeelement an dem Brückenelement zum Aufnehmen eines Verbindungselements auf, wobei mittels des Verbindungselements das Brückenelement mit einem weiteren Brückenelement eines weiteren, gleichartigen Fugenprofils verbindbar ist. Durch Verbinden der Brückenelemente aneinander anschließender Fugenprofile werden Stufen zwischen diesen weitgehend vermieden.

[0013] Bevorzugt ist eine in einem Einbauzustand sichtbare Sichtfläche des Fugenprofils zu der Längsrichtung spiegelsymmetrisch. Ein solches "symmetrisches" Fugenprofil ist insbesondere optisch sehr ansprechend.

[0014] Alternativ kommen unsymmetrische erfindungsgemäße Fugenprofile mit zur Längsrichtung nicht spiegelsymmetrischen Sichtflächen dort zum Einsatz, wo die Bauwerksteile auf beiden Seiten der Fuge geometrisch nicht spiegelsymmetrisch sind, beispielsweise beim Überbrücken von Fugen bei Wandanschlüssen.

Ausführungsbeispiel



[0015] Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels erläutert. Es zeigen
Fig. 1
eine Bewegungsfuge mit einem erfindungsgemäßen Fugenprofil und
Fig. 2 - 4
Details des erfindungsgemäßen Fugenprofils.


[0016] Das in Figur 1 gezeigte erfindungsgemäße Fugenprofil 1 weist zwei identische Ankereinheiten 2 und eine Brückeneinheit 3 zwischen den Ankereinheiten 2 auf und überbrückt eine überfahrbare Bewegungsfuge 4 in einer ebenen Oberfläche 6 zwischen zwei parallel verlaufenden Bauwerksteilen 7 eines nicht weiter dargestellten Bauwerks, beispielsweise eines Brückenbauwerks.

[0017] Zur Montage des Fugenprofils 1 auf die Oberfläche 6 ist auf die fugennahen Randbereiche 8 der Bauwerksteile 7 zunächst eine Ausgleichsmasse 9 aufgebracht, um eine niveaugleiche und tragfähige Auflage für die Ankereinheiten 2 herzustellen. Nach Montage der Ankereinheiten 2 ist zuletzt der befahrbare Bodenbelag 11 - hier: eine Mörtelschicht - aufgebracht, der auch die Ankereinheiten 2 teilweise überdeckt.

[0018] Die Ankereinheiten 2 sind spiegelsymmetrisch zu einer Längsrichtung 14 der Bewegungsfuge 4 auf den Bauwerksteilen 7 montiert. Jede Ankereinheit 2 weist einen Längsschenkel 15 und mit einer Durchgangsbohrung 17 auf, durch die die Ankereinheit 2 mit Betonschrauben 18 an dem jeweiligen Bauwerksteil 7 verschraubt ist.

[0019] Der Durchgangsbohrung gegenüber weist die Ankereinheit 2 einen den Längsschenkel 15 fortsetzenden Lagerschenkel 19 und einen dazu senkrechten Halteschenkel 20 auf. Auf dem Lagerschenkel 19 und dem Halteschenkel 20 ist die Ankereinheit 2 zu einer in dem in Figur 2 dargestellten Profil kreisbogenförmigen Gelenkpfanne 22 mit einem Radius 23 ausgekehlt. In die Gelenkpfanne 22 ist im Bereich des Lagerschenkels 19 eine hakenförmig hinterschnittene Nut 24 eingeformt.

[0020] Die Brückeneinheit 3 weist zwei Gelenkköpfe 25 und eine Mittelplatte 26 auf. Die Gelenkköpfe 25 sind in dem in Figur 3 dargestellten Profil jeweils kreisbogenförmig mit einem Radius 27 profiliert und weisen eine in der Längsrichtung 14 verlaufende Nut 28 auf, in der die Mittelplatte 26 quer zu der Längsrichtung 14 verschiebbar geführt ist.

[0021] Die Gelenkköpfe 25 weisen jeweils ein in der Längsrichtung 14 verlaufendes hakenförmiges Halteelement 29 auf, das im montierten Zustand in die hakenförmige Nut 24 in dem jeweiligen Lagerschenkel 19 eingreift. Die Gelenkpfannen 22 umfangen den jeweiligen Gelenkkopf 25 in einem Kreisbogen von 180 °, so dass im Wesentlichen nur das jeweils in die Nut 24 eingreifende Halteelement 29 eine Verschiebung der Gelenkköpfe 25 gegenüber der jeweiligen Gelenkpfanne 22 quer zu der Längsrichtung 14 vermeidet.

[0022] Die Gelenkköpfe 25 sind s-förmig gestaltet und weisen im Bereich der Gelenkpfanne 22 eine Aussparung 30 auf. Durch die Aussparung 30 wird der Materialbedarf beim Herstellen des erfindungsgemäßen Fugenprofils 1 vermindert. Beim Überfahren des erfindungsgemäßen Fugenprofils 1 wird die auf die Brückeneinheit 3 einwirkende Last über einen unteren Schenkel 31 der Gelenkköpfe 25 auf die Gelenkpfannen 22 übertragen.

[0023] Eine ebene Nutzfläche 32 des erfindungsgemäßen Fugenprofils 1 ist auf den Halteschenkeln 20 der Ankereinheiten 2 ausgebildet und setzt sich tangential an die kreisbogenförmig profilierte Gelenkfläche 33 anschließend auf einem konisch zulaufenden Deckbereich 34 der Gelenkköpfe 25 fort, der die Mittelplatte 26 überkragt.

[0024] Die Mittelplatte 26 weist eine im Wesentlichen konstante Dicke 35 auf und ist mit einem Radius 36 kreisbogenförmig gewölbt. Entfernen sich im Betrieb des Bauwerks die Bauwerksteile 7 - und mit ihnen die Ankereinheiten 2 des erfindungsgemäßen Fugenprofils 1 - voneinander, so wird die Oberfläche 37 der Mittelplatte 26 nach oben verschoben.

[0025] Die Mittelplatte 26 weist mittig ein Aufnahmeelement 38 auf, in dem ein nicht dargestellter Kerbstift einschiebbar ist. Mittels eines solchen Kerbstifts ist die Mittelplatte 26 mit einer Mittelplatte eines weiteren Fugenprofils verbindbar. Das Verbindungselement sowie das weitere Fugenprofil und seine Einzelheiten sind nicht dargestellt.

[0026] Die im Einbauzustand allein sichtbare Sichtfläche 39 des Fugenprofils 1 weist eine Sichtbreite 40 auf und ist in jedem Betriebszustand des Fugenprofils 1 zu der Längsrichtung 14 im Wesentlichen spiegelsymmetrisch.

[0027] In den Figuren sind
1
Fugenprofil
2
Ankereinheit
3
Brückeneinheit
4
Bewegungsfuge
6
Oberfläche
7
Bauwerksteil
8
Randbereich
9
Ausgleichsmasse
11
Bodenbelag
14
Längsrichtung
15
Längsschenkel
17
Durchgangsbohrung
18
Betonschraube
19
Lagerschenkel
20
Halteschenkel
22
Gelenkpfanne
23
Radius
24
Nut
25
Gelenkkopf
26
Mittelplatte
27
Radius
28
Nut
29
Halteelement
30
Aussparung
31
Schenkel
32
Nutzfläche
33
Gelenkfläche
34
Deckbereich
35
Dicke
36
Radius
37
Oberfläche
38
Aufnahmeelement
39
Sichtfläche
40
Sichtbreite



Ansprüche

1. Fugenprofil (1) für eine Bewegungsfuge (4) in einer Oberfläche (6) eines Bauwerks zwischen zwei parallelen Bauwerksteilen (7) des Bauwerks,

a. mit zwei Ankereinheiten (2) zum Verankern des Fugenprofils (1) an den Bauwerksteilen (7), wobei jede der Ankereinheiten (2) eine in einer Längsrichtung (14) der Bewegungsfuge (4) verlaufende, kreisbogenförmig ausgekehlte Gelenkpfanne (22) aufweist, und

b. mit einer Brückeneinheit (3) zum Überbrücken der Bewegungsfuge (4) zwischen den Ankereinheiten (2), die zwei in der Längsrichtung (14) verlaufende, kreisbogenförmig profilierte Gelenkköpfe (25) aufweist,

wobei die Brückeneinheit (3) mit den Gelenkköpfen (25) in den Gelenkpfannen (22) derart gelenkig aufliegt, dass eine senkrecht zu der Oberfläche (6) auf die Brückeneinheit (3) einwirkende Last über die Gelenkköpfe (25) auf die Gelenkpfannen (22) und von den Ankereinheiten (2) auf die Bauwerksteile (7) geleitet wird, und wobei eine formschlüssige Verbindung eine Verschiebung der Gelenkköpfe (25) gegenüber der jeweiligen Gelenkpfanne (22) quer zu der Längsrichtung (14) vermeidet, dadurch gekennzeichnet, dass die formschlüssige Verbindung durch in der Längsrichtung (14) verlaufende hakenförmige Halteelemente (29) an den Gelenkköpfen (25) und hakenförmig hinterschnittene Nuten (24) in den Gelenkpfannen (22) gebildet ist, in die die Halteelemente (29) eingreifen.
 
2. Fugenprofil (1) nach dem vorgenannten Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Gelenkpfannen (22) die Gelenkköpfe (25) jeweils in einem Kreisbogen von nicht mehr als 180 ° umfangen.
 
3. Fugenprofil (1) nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine ebene Nutzfläche (32) des Fugenprofils (1) an die kreisbogenförmig profilierte Gelenkfläche (33) der Gelenkköpfe (25) jeweils tangential anschließt.
 
4. Fugenprofil (1) nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Brückeneinheit (3) eine in der Längsrichtung (14) verlaufende Mittelplatte (26) aufweist, die an mindestens einem der Gelenkköpfe (25) in einer in der Längsrichtung (14) verlaufenden Nut (28) quer zu der Längsrichtung (14) verschiebbar gelagert ist.
 
5. Fugenprofil (1) nach dem vorgenannten Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittelplatte (26) kreisbogenförmig gewölbt ist.
 
6. Fugenprofil (1) nach einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass ein die Mittelplatte (26) überkragender Deckbereich (34) des Gelenkkopfs (25) konisch zuläuft.
 
7. Fugenprofil (1) nach einem der Ansprüche 4 bis 6, gekennzeichnet durch ein Aufnahmeelement (38) an dem Brückenelement zum Aufnehmen eines Verbindungselements, wobei mittels des Verbindungselements das Brückenelement mit einem weiteren Brückenelement eines weiteren, gleichartigen Fugenprofils verbindbar ist.
 
8. Fugenprofil (1) nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine in einem Einbauzustand sichtbare Sichtfläche (39) des Fugenprofils (1) zu der Längsrichtung (14) spiegelsymmetrisch ist.
 




Zeichnung











Angeführte Verweise

IN DER BESCHREIBUNG AUFGEFÜHRTE DOKUMENTE



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In der Beschreibung aufgeführte Patentdokumente