[0003] Ein Sektional-Rolltor, dessen Blatt, das aus waagerechten, parallel angeordneten
und durch Gelenke miteinander verbundenen Sektionen gebildet ist, schichtenweise auf
eine Drehwelle gewickelt wird, wobei die seitlichen Ränder des Blattes verschiebbar
in senkrechten, an den Seiten des Rolltores befestigten schienenartigen Führungen
mit C-buchstabenähnlichem Querschnitt, die das Blatt von beiden Seiten her umfassen,
angebracht sind, ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, dass es mindestens einen
elastischen, rauchdichten Mantel hat, der an der Stirnfläche des Blattes anliegt und
dessen seitliche Ränder zusammen mit den seitlichen Rändern der Sektionen des Blattes
in senkrechten schienenartigen Führungen versenkt sind. An beiden Führungen sind auf
deren Außenseite senkrecht elastische abdichtende Leisten angebracht, die von beiden
Seiten her an das Sektional-Blatt stoßen. An der Kante des Sturzbalkens des Rolltores
ist waagerecht eine elastische abdichtende Leiste angebracht, die an das Sektional-Blatt
auf seiner Innenseite stößt. An der unteren, äußersten Sektion des Blattes sind waagerecht
elastische abdichtende Leisten angebracht, die in geschlossenem Zustand des Rolltores
an dessen Untergrund auf beiden Seiten des Blattes stoßen. Bei der vorteilhaften Erfindungslösung
ist das Rolltor mit einem einzelnen rauchdichten Mantel ausgestattet, der an einer
der Stirnflächen seines Blattes anliegt. Bei einer anderen, ausführlichen Erfindungslösung
hat das Rolltor zwei rauchdichte Mäntel, die an beiden Stirnflächen seines Blattes
anliegen. Der rauchdichte Mantel ist vorzugsweise aus einem nicht brennbaren Gewebe,
insbesondere Glasfaserstoff, gefertigt und punktweise an den Sektionen des Blattes
angebracht. Bei einer anderen ausführlichen Lösung hängt der rauchdichte Mantel die
Stirnfläche des Blattes entlang frei herunter, wobei die untere, waagerechte Kante
des Mantels an der unteren, äußersten Sektion des Blattes befestigt ist. Im Inneren
jeder Führung ist zusätzlich eine seitliche Abdichtung des Sektional-Blattes ausgebildet,
die aus einem senkrechten abdichtenden Profil mit C-buchstabenähnlichem Querschnitt
und darin versenkten starren abdichtenden Leisten besteht. Das abdichtende Profil
ist dauerhaft mit der Führung verbunden, während die abdichtenden Leisten über die
seitlichen Ränder der einzelnen Sektionen des Blattes parallel zu dessen Stirnflächen
hinausragen. Im Inneren des abdichtenden Profils sind zwei Sätze elastischer Rippen
ausgebildet, die schräg über dessen Seitenwände auf beiden Seiten jeder der abdichtenden
Leisten hinausragen und an ihre Stirnflächen stoßen. In jedem Gelenk, das die benachbarten
Sektionen des Blattes miteinander verbindet, ist waagerecht eine abdichtende Leiste
angeordnet, die an die Ränder dieser Sektionen stößt.
[0006] Das erfindungsgemäße Sektional-Rolltor hat ein Blatt
1, das aus waagerechten, parallel angeordneten und durch Gelenke miteinander verbunden
Sektionen
2 besteht. Das Sektional-Blatt
1 wird schichtenweise auf eine Drehwelle
3 gewickelt. Seitliche Ränder
4 der Sektionen
2 des Blattes
1 sind verschiebbar in senkrechten schienenartigen Führungen
5 mit C-buchstabenähnlichem Querschnitt angeordnet. Die schienenartigen Führungen
5 sind an den Seiten des Rolltores befestigt und umfassen das Blatt
1 von beiden Seiten her. Wie in Fig.4 und Fig.5 dargestellt, ist das Blatt
1 des Rolltores mit einem oder zwei elastischen rauchdichten Mänteln
6 ausgestattet, die aus einem nicht brennbaren Gewebe aus Glasfaserstoff gefertigt
sind. Nach Fig.4 liegt ein einzelner Mantel
6 an einer der Stirnflächen
7, 7' des Blattes
1 an, während nach Fig. 5 zwei Mäntel
6 an dessen beiden Stirnflächen
7, 7' anliegen. Bei den in Fig.4 und Fig. 5 dargestellten Lösungen ist der Mantel
6 punktweise an den Sektionen
2 des Blattes
1 mittels Nieten
8 oder anderen Verbindungselementen befestigt. Wie in Fig. 7 dargestellt, hängt jeder
Mantel
6 die Stirnfläche
7, 7' des Blattes
1 entlang frei herunter, wobei seine untere waagerechte Kante an der unteren, äußersten
Sektion
2 des Blattes
1 befestigt ist. Die seitlichen Ränder
9 des Mantels
6 sind zusammen mit den seitlichen Rändern
4 der Sektionen
2 im Inneren der senkrechten schienenartigen Führungen
5 versenkt. An beiden Führungen
5, auf deren Außenseite, sind senkrecht zwei elastische abdichtende Leisten
10 aus Kunststoff befestigt, die beidseitig an das Blatt
1 stoßen. An der Kante des Sturzbalkens
11 des Rolltores ist waagerecht eine ähnliche, elastische abdichtende Leiste
12 aus Kunststoff angebracht, die an das Blatt
1 von der Innenseite des Tores her stößt. Auch an der unteren, äußersten Sektion
2 dessen Blattes
1 sind waagerecht zwei ähnliche, elastische abdichtende Leisten
13 aus Kunststoff angebracht. In geschlossenem Zustand des Rolltores stoßen die Leisten
13 an dessen Untergrund
14 auf beiden Seiten des Blattes
1. Im Inneren jeder Führung
5 an deren Seitenwänden
15 sind senkrecht stabilisierende Gleitleisten
16 befestigt. Diese Leisten umfassen von beiden Seiten die Ränder
4 der Sektionen
2 des Blattes
1. Des Weiteren ist im Inneren der Führung
5 eine zusätzliche, seitliche Abdichtung
17 des Sektional-Blattes
1 ausgebildet. Diese Abdichtung besteht aus einem senkrechten abdichtenden Profil
18 mit C-buchstabenähnlichem Querschnitt und darin versenkten flachen, starren abdichtenden
Leisten
19. Das abdichtende Profil
18, das aus einem elastischen Kunststoff gefertigt ist, ist an der Führung
5 angebracht. Die starren abdichtenden Leisten
19 ragen über die seitlichen Ränder
4 der einzelnen Sektionen
2 parallel zu den Stirnflächen
7, 7' des Blattes
1 hinaus. Im Inneren des abdichtenden Profils
18 sind zwei Sätze elastischer Rippen
20 ausgebildet. Diese Rippen ragen schräg über die Seitenwände
21 des abdichtenden Profils
18 auf beiden Seiten der starren abdichtenden Leisten
19 hinaus und stoßen an ihre Stirnflächen
22. In geschlossenem Zustand des Rolltores liegen die starren abdichtenden Leisten
19 der benachbarten Sektionen
2 mit ihren waagerechten Kanten dicht aneinander an. Zusätzliche seitliche Abdichtungen
17 im Inneren der senkrechten Führungen
5 können nach verschiedenartigen ausführlichen Lösungen erfolgen, die von dem angegebenen
Ausführungsbeispiel der Erfindung abweichen. Des Weiteren ist im Bereich jedes Gelenkes
23, das die benachbarten Sektionen
2 des Blattes
1 miteinander verbindet, eine waagerechte abdichtende Leiste
24 angebracht, die an die Ränder
25, 26 dieser Sektionen
2 stößt.