[0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Frisieren von Haaren mit einem
ersten Kamm mit einer Längsachse, mit mehreren in Richtung der Längsachse um eine
Lücke zueinander versetzten und in einer Richtung rechtwinklig zur Längsachse orientierten
Zinken mit einer Breite, sowie einem zweiten Kamm mit einer Längsachse, mit mehreren
in Richtung der Längsachse um eine Lücke zueinander versetzten und in einer Richtung
rechtwinklig zur Längsachse orientierten Zinken mit einer Breite, wobei die beiden
Kämme mittel- oder unmittelbar miteinander mechanisch gekoppelt sind.
[0002] Zur Erzeugung von Strähnen ist es bekannt, mit einem Stielkamm oder auch einem speziellen
Strähnenkamm von einem gezogenen Scheitel aus ein Haar-Passe zu separieren, und durch
das sogenannte Weben eine Anzahl Strähnen zu kreieren.
[0003] Nach der
DE 60 2004 009 724 T2 ist ein Kamm beschrieben, bei dem jeweils ein Zinkenpaar aus einem einfachen Zinken
und einem Zinken mit Haken besteht, wobei der mit einem Haken versehene Zinken dazu
dient, einzelne Haarsträhnen von einem Passe zu isolieren.
[0004] In der
US 5,152,306 und
US 5,694,953 sind ein- und zweiseitige Kämme mit hakenförmigen Zinken beschrieben, mit denen Haarsträhnen
aufgegriffen werden, um sie vom Rest des Kopfhaares zu trennen und zu behandeln.
[0005] Eine Vorrichtung zum Vereinzeln von Strähnen ist in der
DE 23 495 46 A beschrieben, die durch einen Kamm mit groben Zinken gebildet ist. Der Kamm mit groben
Zinken isoliert einzelne Strähnen und erleichtert durch seine Formgebung das Auffädeln
separierter Strähnen.
[0006] In der
US 2,598,330 ist ein erhitzbarer Kamm zum Entfernen von Locken beschrieben. Dieser Kamm ist mit
einem zweiten Kamm verschwenkbar gekoppelt, der zum Schutz der Kopfhaut vor den erhitzten
Kamm gesetzt werden kann.
[0007] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Werkzeug zu gestalten, das das Separieren
von gleichen und auch von denselben Haarsträhnen wiederholbar ermöglicht und gleichzeitig
das Separieren auch für Hilfskräfte und Privatpersonen einfacher und schneller durchführen
lässt.
[0008] Gelöst wird die Aufgabe erfindungsgemäß dadurch, dass[1] jeweils ein Zinken des einen
Kamms in jeweils eine Lücke des anderen Kamms eingreift und dadurch der Zinken des
einen Kamms die Lücke des anderen Kamms in Richtung der Längsachse schließt.
[0009] Hierdurch wird erreicht, dass die in einem Passe neben- und übereinander gebündelten
Haare durch die Zinken des einen Kamms in die jeweils zugeordneten gegenüberliegenden
Lücken des anderen Kamms geschoben und aufgrund der wechselseitigen Anordnung der
benachbarten Lücken gleichzeitig in die entgegengesetzte Richtung, entsprechend der
relativen Bewegungsrichtung der Kämme, separiert werden.
[0010] Wesentlich ist es hierzu, dass[2] die Zinken der beiden Kämme in entgegengesetzter
Richtung orientiert sind. Hierdurch lassen sich die Zinken ineinander führen, wodurch
eine Aufteilung des Passes in Strähnen erfolgt.
[0011] Entsprechend ist es vorteilhaft, dass[3] die beiden Kämme zumindest teilweise in
einer gemeinsamen Ebene angeordnet sind. Durch eine gemeinsame Ebene decken sich die
beiden Kämme, d. h. sie überschneiden sich in einer Richtung rechtwinklig zu der Längsachse
um ein Maß, das bevorzugt der Dicke der Kämme entspricht. Durch diese Überschneidung
werden einzelne Haare entweder in die eine oder in die andere Richtung separiert.
Bestenfalls liegen die beiden Kämme vollständig in einer Ebene, sodass beide Kämme
sich vollständig decken und damit die Vorder- und die Rückseiten bündig abschließen.
[0012] Für das Schließen der Lücken in Richtung der Längsachse ist es vorteilhaft, dass[4]
die Zinken in Richtung der Längsachse aneinander anliegen. Zwischen zwei aufeinander
gleitenden Zinken ist die Spaltbreite minimal, sodass keine Haare eingeklemmt werden.
Dabei kann es vorgesehen sein, dass die aneinander gleitenden Flächen profiliert sind,
sodass die zwischen den Zinken gebildete Fuge entsprechend des Profils geformt und
nicht gerade ist. Die rechtwinklig zur Längsachse verlaufenden Profile greifen ähnlich
einer Nut- und Federverbindung ineinander ein.
[0013] Vorteilhaft ist es hierzu, wenn [5] die Zinken des einen Kamms in Richtung der Längsachse
mindestens so breit sind, wie die Lücken des anderen Kamms. Beim wechselseitigen Ineinandergreifen
gleiten so die jeweils benachbarten Zinken aufeinander ab. Auf einem Zinken des einen
Kamms gleiten so in Richtung der Längsachse beidseitig zwei Zinken des anderen Kamms.
[0014] Dabei kann es vorteilhafter Weise vorgesehen sein, wenn [6] die beiden Kämme in Richtung
der Längsachse versetzt zueinander angeordnet sind. Bei sehr einfachen Gestaltungen
der Kämme wird durch das Versetzen der Kämme am einfachsten das Ineinandergreifen
der Zinken ermöglicht.
[0015] Von besonderer Bedeutung kann für die vorliegende Erfindung sein, wenn [7] eine optische
Markierung vorgesehen ist, die zur Positionierung der Vorrichtung relativ zu einer
Haarsträhne dient und/oder die Informationen zur Breite der Zinken enthält. Durch
so eine Markierung lässt sich die Vorrichtung bezüglich eines Passes mit einem gegebenen
Strähnenbild justieren, um die herausgewachsene Strähne nachzukolorieren.
[0016] Im Zusammenhang mit der erfindungsgemäßen Ausbildung und Anordnung kann es von Vorteil
sein, wenn [8] die beiden Kämme in einem U-förmigen Gehäuse gelagert in einer Richtung
rechtwinklig zur Längsachse verschiebbar sind. Diese bevorzugte, jedoch werkzeugtechnisch
aufwendige Lösung ermöglicht eine präzise Führung der beiden Kämme und eine einhändige
Bedienung der Vorrichtung. Näheres hierzu ist in der Figurenbeschreibung erläutert.
[0017] Vorteilhaft für die Lösung mit einem Gehäuse kann es ferner sein, wenn [9] das Gehäuse
ein zur Längsachse rechtwinklig verlaufendes Gehäuseteil aufweist, in dem die beiden
Kämme verschiebbar gelagert sind. Eine in Richtung der Längsachse einseitige Lagerung
der Kämme bildet die einfachste Lösung für ein präzises Bewegen der Kämme zu- und
ineinander, weil durch die Lagerung die notwendige Flucht der einzelnen Zinken zu
den einzelnen Lücken eingehalten wird.
[0018] Hierzu ist es vorteilhaft, wenn [10] das Gehäuse U-förmig ausgebildet, zwei zur Längsachse
gegenüberliegende Gehäusesegmente aufweist. Je nach Größe des Passes und je nach Dicke
der Haare kann die Mechanik zum Bewegen der Kämme mehr oder weniger belastet werden,
weil beim Separieren der Strähnen durchaus größere Kräfte notwendig sein können. Durch
die beiden Gehäusesegmente wird die Lagerung der beiden Kämme stabilisiert und eine
größere Kraftübertragung für das Ineinanderschieben der Kämme möglich.
[0019] Ferner kann es vorteilhaft sein, wenn [11] jeweils ein Kamm in einem Gehäusesegment
verschiebbar gelagert ist. Die Kämme bewegen sich somit gleichzeitig im Gehäuse und
in den Gehäusesegmenten.
[0020] Dabei kann es von Vorteil sein, wenn [12] am Gehäuse ein Griffstück angeordnet ist
und das Griffstück eine Mechanik zum Bewegen der Kämme aufweist und die Mechanik form-
und/oder kraftschlüssig mit zumindest einem der Kämme gekoppelt ist. Hierdurch wird
die einhändige Bedienung ermöglicht, weil das Griffstück und die Antriebsmechanik
zum Bewegen der Kämme kombiniert sind.
[0021] Für eine zweite und gegenüber der vorstehend beschriebenen Lösung einfachere Gestaltung
ist es vorgesehen, dass[13] die beiden Kämme an jeweils einem Scherenhebel angeordnet,
um eine Drehachse zueinander schwenkbar und/oder drehbar gelagert sind. Dadurch kann
das Scherenprinzip verwirklicht werden, bei dem die beiden Kämme auf einer festen
Kreisbahn umlaufend um die Drehachse bewegt werden.
[0022] Vorteilhaft kann es hierzu auch sein, wenn [14] beide Scherenhebel jeweils ein Handstück
aufweisen, wobei die beiden Kämme einerseits und die beiden Handstücke andererseits
der Drehachse angeordnet sind. Im Gegensatz zu einer klassischen Schere bewegen sich
die Kämme jedoch nicht nebeneinander in verschiedenen Ebenen sondern ineinander in
einer gemeinsamen Ebene.
[0023] Hierfür kann es von Vorteil sein, wenn [15] sich die Längsachsen der Kämme in der
Drehachse schneiden. Dabei sind die Kämme mit der Ebene rechtwinklig zur Drehachse
ausgerichtet und die Zinken sind in konzentrisch um die Drehachse umlaufenden Richtungen
gekrümmt. Die Zinken weisen dabei in Bezug zur Drehachse unterschiedliche Radien auf.
Dadurch wird das Ineinandergreifen realisiert, wobei die Länge der gekrümmten Zinken
von der Drehachse aus nach außen hin zunimmt, sodass die Zinken gleichzeitig die Lücken
schließen.
[0024] Hinsichtlich dieser beiden Alternativen kann es von Vorteil sein, wenn[16] die Längsachsen
parallel zur Drehachse angeordnet sind. Die Zinken weisen dabei in Bezug zur Drehachse
einen gleichen Radius auf.
[0025] Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung sind in den Patentansprüchen und
in der Beschreibung erläutert und in den Figuren dargestellt. Es zeigt:
- Figur 1
- eine Seitenansicht von zwei ineinander greifenden Kämmen;
- Figur 2
- eine Prinzipskizze der beiden bis zu einem Anschlag zusammengeführten Kämme;
- Figur 3a
- eine Oberschale eines Gehäuses zur Lagerung der Kämme in einer Ansicht von vorne;
- Figur 3b
- eine Oberschale eines Gehäuses zur Lagerung der Kämme in einer Ansicht von hinten;
- Figur 4
- die Oberschale mit eingesetzten Kämmen;
- Figur 5
- die beiden Kämme in der Oberschale gelagert und mit einem eine Mechanik bildenden
Griffstück verbunden;
- Figur 6
- die Oberschale und die Unterschale geschlossen mit eingesetzten Kämmen;
- Figur 7
- die Darstellung gemäß Fig. 5 in einer Seitenansicht;
- Figur 8
- die beiden Kämme in der Oberschale und in der Unterschale gelagert mit dem Griffstück;
- Figur 9a
- eine Darstellung eines ersten Profils eines Zinkens;
- Figur 9b
- eine Darstellung eines zweiten Profils eines Zinkens;
- Figur 10
- ein Kamm in perspektivischer Darstellung;
- Figur 11
- eine Seitenansicht eines Griffstücks mit zwei Griffteilen, einem Träger und einem
Federelement;
- Figur 12
- eine Anwendungsskizze eines in einer offenen Vorrichtung gelegten Passes;
- Figur 13
- die Skizze gemäß Fig. 12 mit geschlossener Vorrichtung und separierten Strähnen;
- Figur 14
- eine erste scherenartige Vorrichtung;
- Figur 15
- eine zweite scherenartige Vorrichtung.
[0026] Eine bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Frisieren von
Haaren ist in den Figuren 1 bis 13 dargestellt. Ein weiteres grundsätzliches Prinzip
zeigen die Figuren 14 und 15.
[0027] Die Figuren 1 und 2 verdeutlichen die Kernidee, nach der zwei in einer Ebene E (siehe
auch Fig. 7) entgegengesetzt zueinander angeordnete Kämme 1, 2 ineinandergreifen.
Der jeweilige Kamm 1, 2 weist mehrere Zinken 1.1, 2.1 und mehrere Lücken L1, L2 auf,
die sich in Richtung der jeweiligen Längsachse X1, X2 abwechseln. Die beiden Kämme
1, 2 sind in Bezug auf ihre Längsachsen X1, X2 derart parallel zueinander angeordnet,
dass die Zinken 1.1, 2.1 des einen Kamms 1, 2 in die Lücken L1, L2 des anderen Kamms
1, 2 eingreifen. In Fig. 1 sind die beiden Kämme 1, 2 offen und in Fig. 2 geschlossen
dargestellt. In der geschlossenen Position schlagen die beiden Kämme 1, 2 entweder,
wie dargestellt, unmittelbar aneinander an oder sie sind auf eine andere, nicht dargestellte
Art und Weise in ihrer Bewegungsrichtung begrenzt.
[0028] Die Zinken 1.1, 2.1 weisen für das Ineinandergreifen parallele Flanken F auf, die
in rechtwinkliger Richtung zu der jeweiligen Längsachse X1, X2 bzw. rechtwinklig zu
der Richtung verlaufen, in die die beiden Kämme 1, 2 ineinander geführt werden. Die
Flanken F sind gemäß den Ausführungsbeispielen nach den Fig. 1 bis 13 und 15 gerade
und gemäß Fig. 14 gekrümmt.
[0029] Die jeweilige Breite B1, B2 der Zinken 1.1, 2.1 ist dabei so gewählt, dass sich die
Zinken 1.1, 2.1 während sie ineinander geschoben werden in Richtung der Längsachse
X1, X2 berühren bzw. ohne Spiel aufeinander gleiten, sodass die Haare eines mit den
beiden Kämmen 1, 2 zu Strähnen 8.2 separierten Passes 8 entsprechend den Figuren 12
und 13 in mehrere Strähnen 8.2, 8.3 separiert werden können. Dabei separiert der eine
Kamm 2 eine erste Gruppe von Strähnen 8.2 und der andere Kamm 1 eine zweite Gruppe
von Strähnen 8.3. Zwischen jeweils zwei aufeinander gleitenden Zinken 1.1, 2.1 werden
keine Haare eingeklemmt.
[0030] Das Separieren der Strähnen 8.2, 8.3 ohne Haare einzuklemmen wird durch verschiedene
Zahnprofile verbessert, die in den Figuren 9a und 9b dargestellt sind. Maßgebend ist
hierbei der Querschnitt des Zahnprofils in einer Ebene E parallel zu der jeweiligen
Längsachse X1, X2.
[0031] In Fig. 2 sind die beiden Kämme 1, 2 in ihrer zusammen geführten Endposition geschlossen
dargestellt. In Richtung der Zinken 1.1, 2.1 ist zwischen jedem Zinken 1.1, 2.1 und
dem jeweils anderen Kamm 1, 2 ein Abstand A1, A2 gebildet, der ausreichend groß ist,
um eine Haarsträhne 8.2, 8.3 aufzunehmen.
[0032] In den Figuren 3a bis 8 und 10 bis 13 sind ein Gehäuse 4 und ein Griffstück 5 näher
dargestellt, die zur Lagerung und der Bedienung sowie dem Antrieb der Kämme 1, 2 dienen.
Das U-förmige Gehäuse 4 weist ein rechtwinklig zur jeweiligen Längsachse X1, X2 verlaufendes
Gehäuseteil 4.1 auf, in dem die beiden Kämme 1, 2 primär gelagert und geführt sind.
An das Gehäuseteil 4.1 schließen in Richtung der Längsachsen X1, X2 zwei Gehäusesegmente
4.2, 4.3 an, die mit dem Gehäuseteil 4.1 ein U-förmiges Gehäuse 4 bilden. Das Gehäuse
4 wird, wie in Fig. 12 und 13 gezeigt, mit seiner offenen Seite auf ein Passe 8 eines
Haarschopfs 8.1 geführt.
[0033] In den Figuren 3a und 3b ist eine Oberschale 4a von der vorderen und von der rückwärtigen
Seite gezeigt, die zusammen mit einer in den Figuren 6 bis 8 nicht näher dargestellten
Unterschale 4b das Gehäuse 4 bildet, indem die beiden Kämme 1, 2 in einer Richtung
rechtwinklig zu ihren Längsachsen X1, X2 bewegbar gelagert sind. Hierzu weisen die
Oberschale 4a und die Unterschale 4b im Bereich der Gehäusesegmente 4.2, 4.3 mehrere
Führungselemente 4.4 auf, die die Kämme 1, 2 in Richtung der Längsachsen X1, X2 führen
und die in die Lücken L1, L2 zwischen den Zinken 1.1, 2.1 eingreifen.
[0034] Die Kämme 1, 2 weisen für eine präzise und klemmfreie Lagerung und Führung im Gehäuse
4 zudem, wie am Ausführungsbeispiel nach Fig. 10 am Kamm 1 gezeigt, noch eine Längsnut
1.3 auf, in die eine entsprechende, in den Fig. 3b und 5 dargestellte Schiene 4.6
im Bereich des Gehäuseteils 4.1 am Gehäuse 4 eingreift.
[0035] In Fig. 4 ist gezeigt, wie sich die beiden Kämme 1, 2 durch das in den Fig. 4, 7
und 10 dargestellte Griffstück 5, angetrieben in einer Richtung rechtwinklig zu den
Längsachsen X1, X2 aufeinander zubewegen und dabei in den durch das U-förmige Gehäuse
4 gebildeten Freiraum eindringen, in dem gemäß Fig. 12 das Passe 8 angeordnet ist.
[0036] Für den Antrieb der Kämme 1, 2 ist entsprechend den Fig. 5 bis 8 an den Kämmen 1,
2 jeweils beidseitig ein Zapfen 1.2, 2.2 vorgesehen, an den das Griffstück 5 angelenkt
ist. Der Zapfen 1.2, 2.2 ragt durch ein Langloch 4.5 durch das Gehäuse 4 hindurch
bis an das Griffstück 5 und wird gleichzeitig in dem Langloch 4.5 im Gehäuse 4 geführt.
[0037] Das Griffstück 5 ist aus zwei Griffteilen 5.1, 5.2 gebildet, die an einem Träger
5.3 um ein Lager 5.4 schwenkbar gelagert sind. An den dem Lager 5.4 gegenüberliegenden
Seiten der Griffteile 5.1, 5.2 ist eine formschlüssige Verbindung des jeweiligen Griffteils
5.1, 5.2 mit dem jeweiligen Zapfen 1.2, 2.2 vorgesehen, sodass der Kamm 1, 2 durch
das Griffteil 5.1, 5.2 im Langloch 4.5 bewegt werden kann. Die Zapfen 1.2, 2.2 ragen,
wie in Fig. 7 dargestellt, beidseitig aus dem Gehäuse 4 heraus und werden entsprechend
beidseitig von dem Griffteil 5.1, 5.2 erfasst. In Fig. 7 ist nochmals verdeutlicht,
dass die beiden Kämme 1, 2 in einer Ebene E angeordnet sind.
[0038] Durch manuelles Zusammendrücken der beiden Griffteile 5.1, 5.2 werden die Kämme 1,
2 geschlossen und die Strähnen 8.2, 8.3 separiert. Durch ein Federelement 5.6, das
gemäß Fig. 11 zwischen den beiden Griffteilen 5.1, 5.2 wirkt und in einer Öffnung
5.5 im Träger 5.3 gelagert ist, werden die Griffteile 5.1, 5.2 wieder nach außen bewegt,
und die beiden Kämme 1, 2 öffnen sich.
[0039] Die Breiten B1, B2 der gegenüberliegenden Zinken 1.1, 2.1 und die korrespondierende
Größe der jeweiligen Lücken L1, L2, also der Abstände der Zinken 1.1, 2.1 variieren
derart, dass die ineinander greifenden Zinken 1.1, 2.1 unterschiedlich oder gleich
breit sind. Die in den Figuren dargestellten Angaben 10/7, 7/4 oder 40/7 enthalten
die Information, welche Breite B1 in Millimetern die Zinken 1.1 des einen Kamms 1
und welche Breite B2 die Zinken 2.1 des anderen Kamms 2 haben.
[0040] Die Markierung 7 dient als Hilfe zum Ausrichten der Vorrichtung an ein schon koloriertes
Passe 8, das nachgefärbt werden muss.
[0041] Die Ausführungsbeispiele gemäß den Fig. 14 und 15 basieren auf dem Wirkprinzip einer
Schere, bei dem zwei Scherenhebel 6.1, 6.2 um eine Drehachse 3 drehbar angeordnet
sind. Die beiden Scherenhebel 6.1, 6.2 weisen einerseits der Drehachse 3 jeweils ein
Handstück 6.3, 6.4 und andererseits der Drehachse 3 anstatt zwei Schneiden zwei Schenkel
6.5, 6.6 auf, an deren Enden jeweils ein Kamm 1, 2 angeordnet ist. Die beiden Kämme
1, 2 bewegen sich in der gleichen Ebene E, damit sie ineinander greifen.
[0042] Für die Anordnung der Kämme 1, 2, die sich in Umfangsrichtung U um die Drehachse
3 bewegen, gibt es wiederum zwei grundlegende Prinzipien.
[0043] Nach dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 14 schneiden die Längsachsen X1, X2 die Drehachse
3 in rechtwinkliger Richtung. Dabei bewegen sich die Zinken 1.1, 2.1 in der Ebene
E konzentrisch auf Kreisbahnen um die Drehachse 3 und weisen entsprechend unterschiedliche
Radien R1, R2 auf. Die Flanken F der Zinken 1.1, 2.1 sind entsprechend der jeweiligen
Kreisbahn, d. h. entsprechend dem jeweiligen Radius R1, R2 gekrümmt, damit sie entsprechend
der Kreisbewegung ineinander gleiten können. Die Zinken 1.1, 2.1 werden nach außen
hin immer länger, damit sie in der geschlossenen Position alle den gleichen Abstand
A1, A2 zum jeweils anderen Kamm 1, 2 aufweisen. Ein weiterer wesentlicher Unterschied
zu einer Schere besteht darin, dass die beiden, als Scherenhebel 6.1, 6.2 gebildeten
Kämme 1, 2 gemeinsam in der Ebene E angeordnet sind und nicht wie zwei Schneiden von
einer Schere aneinander vorbei gleiten.
[0044] Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 15 verlaufen die beiden Längsachsen X1, X2 parallel
zur Drehachse 3, sodass die beiden Kämme 1, 2 rechtwinklig zu den Scherenhebeln 6.1,
6.2 angeordnet sind. Beide Kämme 1, 2 bewegen sich auf einer identischen Kreisbahn
mit dem Radius R12.
[0045] Nachfolgend werden weitere bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung
beschrieben:
Ausführungsform 1: Vorrichtung zum Frisieren von Haaren mit
- a) einem ersten Kamm (1) mit einer Längsachse (X1), mit mehreren in Richtung der Längs-achse
(X1) um eine Lücke (L1) zueinander versetzten und in einer Richtung rechtwinklig zur
Längsachse (X1) orientierten Zinken (1.1) mit einer Breite (B1)
- b) einem zweiten Kamm (2) mit einer Längsachse (X2), mit mehreren in Richtung der
Längsachse (X2) um eine Lücke (L2) zueinander versetzten und in einer Richtung rechtwinklig
zur Längsachse (X2) orientierten Zinken (2.1) mit einer Breite (B2), wobei
- c) die beiden Kämme (1, 2) mittel- oder unmittelbar miteinander mechanisch gekoppelt
sind,
dadurch gekennzeichnet, dass
- d) jeweils ein Zinken (1.1, 2.1) des einen Kamms (1, 2) in jeweils eine Lücke (L1,
L2) des anderen Kamms (1, 2) eingreift und dadurch
- e) der Zinken (1.1, 2.1) des einen Kamms (1, 2) die Lücke (L1, L2) des anderen Kamms
(1, 2) in Richtung der Längsachse (X1, X2) schließt.
Ausführungsform 2: Vorrichtung nach Ausführungsform 1, dadurch gekennzeichnet, dass
die Zinken (1.1, 2.1) der beiden Kämme (1, 2) in entgegengesetzter Richtung orientiert
sind.
Ausführungsform 3: Vorrichtung zum Frisieren nach Ausführungsformen 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, dass die beiden Kämme (1, 2) zumindest teilweise in einer gemeinsamen
Ebene (E) angeordnet sind.
Ausführungsform 4: Vorrichtung zum Frisieren nach einem der vorstehenden Ausführungsformen,
dadurch gekennzeichnet, dass die Zinken (1.1, 2.1) in Richtung der Längsachse (X1,
X2) aneinander anliegen.
Ausführungsform 5. Vorrichtung zum Frisieren nach einem der vorstehenden Ausführungsformen,
dadurch gekennzeichnet, dass die Zinken (1.1, 2.1) des einen Kamms (1, 2) in Richtung
der Längsachse (X1, X2) mindestens so breit sind, wie die Lücke (L1, L2) des anderen
Kamms (1, 2).
Ausführungsform 6: Vorrichtung zum Frisieren nach einem der vorstehenden Ausführungsformen,
dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Kämme (1, 2) in Richtung der Längsachse (X1)
versetzt zueinander angeordnet sind.
Ausführungsform 7: Vorrichtung zum Frisieren nach einem der vorstehenden Ausführungsformen,
dadurch gekennzeichnet, dass eine optische Markierung (7) vorgesehen ist, die zur
Positionierung der Vorrichtung relativ zu einer Haarsträhne dient und/oder die Informationen
zur Breite (B1, B2) der Zinken (1.1, 2.1) enthält.
Ausführungsform 8: Vorrichtung zum Frisieren nach einem der vorstehenden Ausführungsformen,
dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Kämme (1, 2) in einem U-förmigen Gehäuse (4)
gelagert in einer Richtung rechtwinklig zur Längsachse (X1, X2) verschiebbar sind.
Ausführungsform 9: Vorrichtung zum Frisieren nach einem der vorstehenden Ausführungsformen,
dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (4) ein zur Längsachse (X1, X2) rechtwinklig
verlaufendes Gehäuseteil (4.1) aufweist, in dem die beiden Kämme (1, 2) verschiebbar
gelagert sind.
Ausführungsform 10: Vorrichtung zum Frisieren nach einem der vorstehenden Ausführungsformen,
dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (4) U-förmig ausgebildet, zwei zur Längsachse
(X1, X2) gegenüber liegende Gehäusesegmente (4.2, 4.3) aufweist.
Ausführungsform 11: Vorrichtung zum Frisieren nach Ausführungsform 10, dadurch gekennzeichnet,
dass jeweils ein Kamm (1, 2) in einem Gehäusesegment (4.2, 4.3) verschiebbar gelagert
ist.
Ausführungsform 12: Vorrichtung zum Frisieren nach einem der vorstehenden Ausführungsformen,
dadurch gekennzeichnet, dass am Gehäuse (4) ein Griffstück (5) angeordnet ist und
das Griffstück (5) eine Mechanik zum Bewegen der Kämme (1, 2) bildet, die form- und/oder
kraftschlüssig mit zumindest einem der Kämme (1, 2) gekoppelt ist.
Ausführungsform 13: Vorrichtung zum Frisieren nach einem der Ausführungsformen 1 bis
6, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Kämme (1, 2) an jeweils einem Scherenhebel
(6.1, 6.2) angeordnet, um eine Drehachse (3) zueinander schwenkbar und/oder drehbar
gelagert sind.
Ausführungsform 14: Vorrichtung zum Frisieren nach Ausführungsform 13, dadurch gekennzeichnet,
dass beide Scherenhebel (6.1, 6.2) jeweils ein Handstück (6.3, 6.4) aufweisen, wobei
die beiden Kämme (1, 2) einerseits und die beiden Handstücke (6.3, 6.4) andererseits
der Drehachse (3) angeordnet sind.
Ausführungsform 15: Vorrichtung zum Frisieren nach Ausführungsform 14, dadurch gekennzeichnet,
dass sich die Längsachsen (X1, X2) der Kämme (1, 2) in der Drehachse (3) schneiden.
Ausführungsform 16: Vorrichtung zum Frisieren nach Ausführungsform X-1, dadurch gekennzeichnet,
dass die Längsachsen (X1, X2) parallel zur Drehachse (3) angeordnet sind.
Ausführungsform 17: System bestehend aus einer Vorrichtung zum Frisieren nach einem
der vorhergehenden Ausführungsformen und mehreren Paaren von Kämmen (1, 2) mit unterschiedlich
breiten Zinken (1.1, 2.1) und/oder unterschiedlich breiten Lücken (L1, L2).
Ausführungsform 18: System bestehend aus einer Vorrichtung zum Frisieren nach einem
der vorhergehenden Ausführungsformen 1 bis 16 und einem Haarfärbe- oder Haartönungsmittel.
Ausführungsform 19: Verfahren zum Vereinzeln von Haarsträhnen eines Passes mit zwei
Kämmen (1, 2), wobei
- a) die beiden Kämme (1, 2) mit ihren Zinken (1.1, 2.1) in entgegengesetzter Richtung
ange-ordnet und
- b) mit ihren Längsachsen (X1, X2) in einer Ebene (E) ausgerichtet werden;
- c) ein Passe zwischen den beiden Kämmen (1, 2) angeordnet wird;
- d) die beiden Kämme (1, 2) derart parallel ineinander gesteckt werden, dass die Zinken
(1.1, 2.1) des einen Kamms (1, 2) in die Lücken (L1, L2) des anderen Kamms (1, 2)
eingreifen und die Lücken (L1, L2) in Richtung der Längsachse (X1, X2) schließen;
- e) die in den einzelnen Lücken (L1, L2) befindlichen Strähnen des Passes durch tieferes
Ineinanderstecken der Kämme (1, 2) in einer Richtung rechtwinklig zur Längsachse (X1,
X2) separiert werden.
Ausführungsform 20: Verfahren nach Ausführungsform 19, dadurch gekennzeichnet, dass
die separierten Strähnen getönt oder gefärbt werden.
1. Vorrichtung zum Frisieren von Haaren mit
a) einem ersten Kamm (1) mit einer Längsachse (X1), mit mehreren in Richtung der Längsachse
(X1) um eine Lücke (L1) zueinander versetzten und in einer Richtung rechtwinklig zur
Längsachse (X1) orientierten Zinken (1.1) mit einer Breite (B1)
b) einem zweiten Kamm (2) mit einer Längsachse (X2), mit mehreren in Richtung der
Längsachse (X2) um eine Lücke (L2) zueinander versetzten und in einer Richtung rechtwinklig
zur Längsachse (X2) orientierten Zinken (2.1) mit einer Breite (B2), wobei
c) die beiden Kämme (1, 2) mittel- oder unmittelbar miteinander mechanisch gekoppelt
sind,
dadurch gekennzeichnet, dass
d) jeweils ein Zinken (1.1, 2.1) des einen Kamms (1, 2) in jeweils eine Lücke (L1,
L2) des anderen Kamms (1, 2) eingreift und dadurch
e) der Zinken (1.1, 2.1) des einen Kamms (1, 2) die Lücke (L1, L2) des anderen Kamms
(1, 2) in Richtung der Längsachse (X1, X2) schließt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zinken (1.1, 2.1) der beiden Kämme (1, 2) in entgegengesetzter Richtung orientiert
sind.
3. Vorrichtung zum Frisieren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Kämme (1, 2) zumindest teilweise in einer gemeinsamen Ebene (E) angeordnet
sind.
4. Vorrichtung zum Frisieren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Zinken (1.1, 2.1) in Richtung der Längsachse (X1, X2) anein-ander anliegen.
5. Vorrichtung zum Frisieren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Zinken (1.1, 2.1) des einen Kamms (1, 2) in Richtung der Längsachse (X1, X2)
mindestens so breit sind, wie die Lücke (L1, L2) des anderen Kamms (1, 2).
6. Vorrichtung zum Frisieren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Kämme (1, 2) in Richtung der Längsachse (X1) versetzt zueinander angeordnet
sind.
7. Vorrichtung zum Frisieren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine optische Markierung (7) vorgesehen ist, die zur Positionierung der Vorrichtung
relativ zu einer Haarsträhne dient und/oder die Informationen zur Breite (B1, B2)
der Zinken (1.1, 2.1) enthält.
8. Vorrichtung zum Frisieren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Kämme (1, 2) in einem U-förmigen Gehäuse (4) gelagert in einer Richtung
rechtwinklig zur Längsachse (X1, X2) verschiebbar sind, oder
dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (4) ein zur Längsachse (X1, X2) rechtwinklig verlaufendes Gehäuseteil
(4.1) aufweist, in dem die beiden Kämme (1, 2) verschiebbar gelagert sind.
9. Vorrichtung zum Frisieren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (4) U-förmig ausgebildet, zwei zur Längsachse (X1, X2) gegenüber liegende
Gehäusesegmente (4.2, 4.3) aufweist, und/oder
dadurch gekennzeichnet, dass jeweils ein Kamm (1, 2) in einem Gehäusesegment (4.2, 4.3) verschiebbar gelagert
ist.
10. Vorrichtung zum Frisieren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass am Gehäuse (4) ein Griffstück (5) angeordnet ist und das Griffstück (5) eine Mechanik
zum Bewegen der Kämme (1, 2) bildet, die form- und/oder kraftschlüssig mit zumindest
einem der Kämme (1, 2) gekoppelt ist.
11. Vorrichtung zum Frisieren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Kämme (1, 2) an jeweils einem Scherenhebel (6.1, 6.2) angeordnet, um eine
Drehachse (3) zueinander schwenkbar und/oder drehbar gelagert sind, und/oder dadurch gekennzeichnet, dass beide Scherenhebel (6.1, 6.2) jeweils ein Handstück (6.3, 6.4) aufweisen, wobei die
beiden Kämme (1, 2) einerseits und die beiden Handstücke (6.3, 6.4) andererseits der
Drehachse (3) angeordnet sind, und/oder
dadurch gekennzeichnet, dass sich die Längsachsen (X1, X2) der Kämme (1, 2) in der Drehachse (3) schneiden.
12. Vorrichtung zum Frisieren nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsachsen (X1, X2) parallel zur Drehachse (3) angeordnet sind.
13. System bestehend aus einer Vorrichtung zum Frisieren nach einem der vorhergehenden
Ansprüche und mehreren Paaren von Kämmen (1, 2) mit unterschiedlich breiten Zinken
(1.1, 2.1) und/oder unterschiedlich breiten Lücken (L1, L2), und/oder mit einem Haarfärbe-
oder Haartönungsmittel.
14. Verfahren zum Vereinzeln von Haarsträhnen eines Passes mit zwei Kämmen (1, 2), wobei
a) die beiden Kämme (1, 2) mit ihren Zinken (1.1, 2.1) in entgegengesetzter Richtung
angeordnet und
b) mit ihren Längsachsen (X1, X2) in einer Ebene (E) ausgerichtet werden;
c) ein Passe zwischen den beiden Kämmen (1, 2) angeordnet wird;
d) die beiden Kämme (1, 2) derart parallel ineinander gesteckt werden, dass die Zinken
(1.1, 2.1) des einen Kamms (1, 2) in die Lücken (L1, L2) des anderen Kamms (1, 2)
eingreifen und die Lücken (L1, L2) in Richtung der Längsachse (X1, X2) schließen;
e) die in den einzelnen Lücken (L1, L2) befindlichen Strähnen des Passes durch tieferes
Ineinanderstecken der Kämme (1, 2) in einer Richtung rechtwinklig zur Längsachse (X1,
X2) separiert werden.
15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die separierten Strähnen getönt oder gefärbt werden.