Gebiet der Erfindung
[0001] Die Erfindung betrifft einen Sportschuh gemäss Oberbegriff des Anspruchs 1 und einen
Sportschuh gemäss Oberbegriff des Anspruchs 17.
Stand der Technik
[0002] Die heutzutage von den Schisportlern verwendeten Schischuhe bestehen aus einem harten
Aussenschuh und einem weichen und isolierenden Innenschuh, in welchem der Fuß des
Schifahrers aufgenommen ist. Der Aussenschuh weist im Allgemeinen eine steife Kunststoffschale
aus einem Schalengrundkörper und einem Schischuhschaft auf. Der Schischuhschaft ist
im Knöchelbereich an den Schalengrundkörper angelenkt und erlaubt eine gewisse Beweglichkeit
zwischen Schalengrundkörper und Schischuh-schaft. Der Schischuhschaft hat im Regelfall
eine oder zwei flexible Zungen, an denen Spangen oder Zahnelemente befestigt sind,
die mit an der Schaftaussenseite befestigten Schnallen zusammenwirken können, um den
Schischuhschaft angepasst an den Unterschenkelumfang des Schuhbenützers im Durchmesser
verringern und einen guten Halt für das Bein geben zu können.
[0003] Der Schalengrundkörper besteht aus einer Sohle, welche im Allgemeinen einstückig
mit einem Schischuhoberteil ist Die Sohle besitzt vorne und hinten normierte Arretierungsfortsätze
für das Einrasten in den Backen einer üblichen Sicherheitsschibindung. Die Sohle ist
gemäß DIN ISO-Norm im Zehenbereich glatt, um ein seitliches Auslösen der Schibindung
zu ermöglichen Das Schischuhoberteil besitzt meist zwei sich über-lappende flexible
Zungen, an denen miteinander zusammenwirkende Verschlussein-richtungen vorgesehen
sind, um die Zungen unterschiedlich stark zusammenziehen zu können. Üblicherweise
sind die Verschlusseinrichtungen durch eine bis drei Schnallen gebildet, die im Abstand
voneinander auf dem Schischuhrücken angeordnet sind, wobei die Anzahl der eingesetzten
Schnallen von der jeweiligen Konstruktion und dem äußeren Erscheinungsbild abhängig
ist.
[0004] Während der beschriebene Alpinschischuh als Fronteinsteiger mit Schnallen geschlossen
wird, gab es in den 80-iger und 90-iger Jahren viele Modelle, die als Heckeinsteiger
mehr Komfort bieten sollten. Bei diesen Modellen konnte der hintere Schaftbereich
von der Ferse an abgeklappt werden und somit der Ein- und Ausstieg erleichtert werden.
Diese Schuhe kamen teilweise mit nur einer Schnalle am Schaftabschluss aus. Das System
des Heckeinsteigers hat sich jedoch in der Praxis nicht durchsetzen können und blieb
eine Modeerscheinung dieser Jahre, so dass der Schnallenschuh mit Fronteinstieg nun
wieder dominierend ist.
[0005] Bei einem sportlichen Fahrstil muss die Kraft möglichst direkt auf die Schi oder
das Snowboard übertragen werden. In dieser Hinsicht spielt die Nachgiebigkeit des
Schischuhschafts gegenüber der übrigen Schale eine entscheidende Rolle. Der Wider-stand
(Steifigkeit) des Skischuhschaftes nach vorne wird durch die Angabe des sog. "Flex"
angegeben. Je härter der Flex (= höhere Flex-Zahl), desto steifer / unbeweglicher
ist die Schaftschale. Eine steifere Schaftschale hat den Vorteil, dass diese dem Benützer
zwar etwas mehr Halt bietet, zum anderen aber auch die Bewegungsfreiheit des Sprunggelenkes
einschränkt Es ist deshalb von Bedeutung, dass der Flex weder zu hart, noch zu weich
ist Da der Druckaufbau überwiegend durch Gewichtsverlagerung erzeugt wird, spielt
das Eigengewicht des Skifahrers eine (mit)bestimmende Rolle bei der Wahl des passenden
Flex. Der Flex soll einerseits genug Widerstand bieten, um Steuerimpulse (z.B. Schaufeldruck)
auf den Schi zu übertragen, darf aber den natürlichen Bewegungsablauf im Sprunggelenk
nicht behindern. Anzufügen ist, dass der "Flex" keine normierte Grösse darstellt,
sodass eine Vergleichbarkeit nur innerhalb des Schuhprogramms eines einzigen Herstellers
gegeben ist Zu beachten ist ferner, dass der Flex aufgrund von Temperaturschwankungen
stark variiert
[0006] Es gibt Schuhhersteller, die Schalenschischuhe anbieten, die sich in den Härtegraden
des Schischuhschafts unterscheiden. Währendem Profi-Sportler extrem harte Schuhe bevorzugen,
empfiehlt sich für den Gelegenheitsfahrer ein Mittelmass beim Flex.
[0007] Neben der Härte spielt für den Benützer auch das Gewicht des Schischuhs eine grosse
Rolle. Im Handel erhältliche Schalenschischuhe besitzen üblicherweise ein Gewicht
von ca. 2 Kg. Eine Gewichtsreduzierung wäre grundsätzlich erwünscht, doch muss die
Schale eine Mindestwandstärke aufweisen, damit der vom Schifahrer auf den Schi auszuübende
Druck möglichst direkt in den Schi eingeleitet werden kann. Da der Schischuhschaft
(Schaftschale) in der Regel im Knöchelbereich am Schalenkörper angelenkt ist, muss
das Schischuhoberteil aus einem relativ zähen, widerstandsfähigen Hartkunststoff bestehen,
damit ein nach vorne geneigter Schischuhschaft die Kraft via Schischuhoberteil auf
die Sohle übertragen kann.
[0008] Die
EP-A-1 462 019 offenbart einen Sportschuh für ein Gleitbrett, wie Schi-, Snowboard- oder Schlittschuh,
bestehend aus einem ersten Teil aus einem verspritzten Kunstharzmaterial und einem
zweiten Teil, ebenfalls aus einem verspritzten Kunstharzmaterial, das dem ersten Teil
überlagert ist Ausserdem sind Verstärkungsmittel in Gestalt einer Armierung vorgesehen,
welche mindestens teilweise zwischen den er-wähnten ersten und zweiten Teilen angeordnet
sind. Die Verstärkungsmittel können aus mit Mineral- oder Synthesefasern verstärktem
Kunststoff bestehen. Konkret besitzt der Schuh eine einen steifen Kern bildende Schale,
welche beidseits des Knöchelbereichs von einer Armierung umfasst ist Der mit der Armierung
versehene steife Kern ist mit einer biegsamen Hülle verkleidet
[0009] Das französische Patent Nr.
2 928 523 offenbart einen Schischuh mit einem Schalenkör-per, an welchem ein Kragen gelenkig
angebracht ist Der Schalenkörper besitzt auf dem Rücken eine Einstiegsöffnung für
einen Fuss ausgebildet. Die Schale und der Kragen bestehen jeweils aus mehreren, übereinander
angeordneten Lagen aus einem bidirektionalen Verbundmaterial. Der besagte Schischuh
ist im Übrigen dadurch gekenn-zeichnet, dass um die Einstiegsöffnung herum ein aus
Fäden gebildetes Verstärkungsband aus einem Verbundmaterial vorgesehen ist
[0010] In der
WO 92/16120 ist ein Skischuh mit einer Sohlenplatte, einer Schale und einer oberhalb des Knöchels
an dem Unterschenkel festlegbaren Abstützung offenbart Die Abstützung ist über ein
Joch mit der Sohlenplatte verbunden. Die Abstützung ist als eine Manschette ausgebildet,
welche über einen Bügel mit dem Joch verbunden ist. Das Joch ist an seinem oberen
Ende einstückig mit dem Bügel versehen. Der Bügel umfasst etwa den halben Unterschenkelumfang.
Das Joch besitzt je aus zwei Armteilen bestehende Arme deren untere Enden mit dem
hinteren Sohlenplattenbereich fest verbindbar sind. Die Abstützung ist zwar anatomisch
und individuell anpassbar. Die Dämpfung des Bügels bzw. der Arme relativ zur Manschette
ist jedoch aufwendig durch innerhalb des Bügels angeordnete Elastomere konstruiert
[0011] In der
FR 2 653 310 ist ein Plastik-Skischuh mit einer Schale, einer vorderen Manschette und eine hinteren
Manschette offenbart, welche beide gelenkig an der Schale angeordnet sind. Zwei starre
U-förmige Bügel sind an der Schale angelenkt Der erste Bügel stützt die vordere Manschette,
der zweite Bügel stützt die hintere Manschette. Die beiden seitlichen Schenkel jedes
U-förmigen Bügels, die in einer Richtung parallel zur Tibia orientiert sind, sind
an der Schale an einem ihrer Enden angelenkt. An dem anderen Ende sind die Schenkel
jeweils durch eine starre Verbindung in Form einer U-Rinne die einem Teil des Unterschenkels
umfasst, an der Vorderseite und an der Rückseite verbunden. Die Konstruktion ist aufwendig
und der Skischuh wenig komfortabel, da beide Manschetten und beide U-förmigen Bügel
an der Schale angelenkt sein müssen.
Aufgabe der Erfindung
[0012] Es ist nun Aufgabe der vorliegenden Erfindung einen Sportschuh, insbesondere Skischuh,
vorzuschlagen, welcher eine ausreichende Steifigkeit aufweist und trotzdem einen komfortablen
Ein- bzw. Ausstieg ermöglicht. Eine weitere Aufgabe ist es, einen Sportschuh zu zeigen,
welcher sich durch ein besonders niedriges Gewicht auszeichnet Noch ein Ziel ist es
einen Sportschuh, insbesondere Skischuh, zu zeigen dessen Flex im Wesentlichen temperaturunabhängig
ist und dessen Flex durch einfache konstruktive Mittel realisiert ist
Beschreibung
[0013] Erfindungsgemäss wird die Aufgabe bei einem Sportschuh gemäss Oberbegriff des Anspruchs
1 dadurch gelöst, dass das erste und zweite Verstärkungselement einstückig sind und
jeweils ein erstes freies Ende aufweisen, welches zur Oberkante des Schaftteils oberhalb
des Gelenks orientiert ist und ein zweites Ende unterhalb des Gelenks aufweisen, welches
zweite Ende entlang der Fussschale oder der Sohle in Richtung der Auslenkbewegung
bewegbar ist, wodurch die Stabilisierungsfunktion des Schaftteils auf die Verstärkungselemente
übertragen ist Die Verstärkungselemente ermöglichen es, dass die Schaftschale eines
Skischuhs des Stands der Technik durch ein Bauteil ersetzt wird, das eine ausreichende
Stabilität bei geringstmöglichem Gewicht und Abmessungen bietet Durch Vorsehen des
zweiten Endes ist der Fuss des Sportlers zu beiden Knöchelseiten von oben bis unten
in dem Sportschuh umschlossen und sta-bilisiert. Durch die geringen Abmessungen hat
die Aussentemperaturr nahezu keinen Einfluss auf die Materialsteifigkeit der Verstärkungselemente.
Der Flex des erfindungsgemässen Sportschuhs ist daher von der Aussentemperatur im
Wesentlichen unbeeinflusst. Unter einer Anlenkung im Knöchelbereich soll im Rahmen
dieses Dokuments ein Radius von weniger als 5 cm, bevorzugt von weniger als 3 cm und
besonders bevorzugt von weniger als 2 cm um die Sprunggelenkachse verstanden sein.
Ein grösserer Abstand der Anlenkung zur Sprunggelenkachse macht keinen Sinn, da das
Sprunggelenk des Sportschuhbenutzers ansonsten in seiner Beweglichkeit behindert ist
Durch die Anordnung der Verstärkungselemente zu beiden Seiten der Sagittalebene bleibt
der Schaftteil des Skischuhs an seiner Front und seinem Heck frei von Verstärkungselementen.
Der Ein- und Ausstieg in den Skischuh ist daher besonders komfortabel. Die Verstärkungselemente
ermöglichen einen vereinfachten Aufbau des Skischuhs, da an dem Gelenk keine weiteren
Abstützungen oder Schalen zur Stabilisierung des Fusses benötigt werden. Auch sind
keine komplizierten Dämpfungskonstruktionen oder Auslenkbegrenzer notwendig, da die
Verstärkungselemente mit ihren zweiten Enden direkt an der der Fussschale oder der
Sohle anschlagen können. Die Verstärkungselemente wirken daher wie eine Wippe, welche
mit dem ersten und zweiten Ende entlang der Auslenkbewegung wippen kann. Die Verstärkungselemente
können mit dem Gelenk innerhalb oder ausserhalb der Fussschale mit selbiger gelen-kig
verbunden sein.
[0014] Zweckmässigerweise besitzen die zwei Verstärkungselemente eine grössere Steifigkeit
als das Schaftteil. Das Schaftteil kann dementsprechend leicht und komfortabel für
den Skischuhträger ausgebildet sein, da es keine oder nur geringe Stabilisierungsfunktion
zu übernehmen hat. Auch kann das Schaftteil, da es keine oder nur geringe Stabilisierungsfunktion
übernimmt, frei von einer Verbindung oder Anlenkung mit der Fussschale über das Gelenk
sein. Wenngleich die Fussschale zweckmässigerweise aus einem Hartplastik hergestellt
ist, so kann sie wegen der hohen Festigkeit bzw. Stabilität der Verstärkungselemente
eine geringere Wandstärke als Fussschalen des Stands der Technik aufweisen. Im Bereich
der gelenkigen Anbindung der Verstärkungselemente muss die Wandstärke jedoch an die
durch die Verstärkungselemente eingeleitete Belastung angepasst sein und eine dementsprechende
Wandstärke aufweisen. Die Steifigkeit der Verstärkungselemente führt daher zu einem
deutlich reduzierten Gewicht des erfinderischen Skischuhs im Vergleich mit herkömmlichen
Skischuhen.
[0015] In einer bevorzugten Ausführungsform besteht das Schaftteil aus einer wasserdichten
Textilie. Da die Stabilität und Festigkeit der Schaftschale vollständig von den Verstärkungselementen
übernommen wird, benötigt das Schaftteil keine Druckfestigkeit mehr. Die Aufgabe des
Schafteils besteht daher nur mehr darin, den Fuss vor Schnee, Feuchtigkeit und Kälte
zu schützen. Neopren mit einer entsprechenden Wandstärke ist beispielsweise sehr gut
geeignet, um diese Aufgaben zu erfüllen. Anstatt einer Textilie wäre auch Leder denkbar,
da dieses wasserdicht, strapazierfähig und einfach zu pflegen ist.
[0016] Als vorteilhaft erweist es sich, wenn die Verstärkungselemente Verstärkungsstreben
sind. Die Verstärkungsstreben können eine rechteckige Form haben, benötigen minimalen
Platz und stützen den Fuss seitlich der Knöchel, also genau an der Stelle, wo der
Fuss Halt während des Skifahrens benötigt
[0017] Mit Vorteil weist eine Verstärkungsstrebe ein erstes offenes Ende auf, welches zur
Oberkante des Schaftteils orientiert ist und weist ein zweites Ende auf, an welchem
ein Vorsprung zur Abstützung gegenüber der Fussschale angeordnet ist. Der Vorsprung
ermöglicht es, dass die Verstärkungsstrebe in ihrer Auslenkung relativ zur Fussschale
beschränkt ist und das Sprunggelenk nicht überbelastet ist. Als Vorsprung sind alle
Erhebungen denkbar, welche das Verstärkungselement zuverlässig an der Fussschale anschlagen
lassen, ohne dass das Verstärkungselement oder die Fussschale beschädigt werden würden.
[0018] Zweckmässigerweise ist die Bewegbarkeit der zwei Verstärkungsstreben auf einen Winkelbereich
relativ zu der Fussschale beschränkt, um einen für einen Skischuh typischen Flex bereitzustellen.
[0019] Dadurch, dass die zweiten Ende der Verstärkungsstreben zwischen einem ersten und
zweiten Endanschlag der Fussschale bewegbar sind, ist der für einen Skischuh not-wendige
Flex durch einfache Konstruktionsmerkmale realisiert, ohne dass neben den Verstärkungselementen
und den Endanschlägen zusätzliche Bauteile notwendig wären. Die Verstärkungsstreben
können an der Innen- oder der Aussenwand der Fussschale gelenkig im Knöchelbereich
befestigt sein. Dementsprechend muss die Sohle ausgebildet sein: Sind die Verstärkungselemente
aussen angeordnet, so ist es zweckmässig, wenn an der Unterseite der Sohle eine Vertiefung
vorgesehen ist, deren vorderes und hinteres Ende als erster und zweiter Endanschlag
dient Sind die Verstärkungselemente innen angeordnet, so ist es zweckmässig, wenn
an der Oberseite der Sohle eine Vertiefung vorgesehen ist, deren vorderes und hinteres
Ende als erster und zweiter Endanschlag dient Denkbar ist es auch, dass die Verstärkungsstreben
an anderen Anschlagpunkten der Fussschale anschlagen. Dies können Erhebungen an der
Fussschale sein, welche integral oder durch zusätzliche Teile, wie Stifte, ausgebildet
sind. Die Erhebungen limitieren die Auslenkbewegung der Verstärkungsstreben.
[0020] In einer besonders bevorzugten Ausführungsform sind zwischen den zweiten Enden der
Verstärkungsstreben und den Endanschlägen elastische Elemente vorgesehen. Die elastischen
Elemente ermöglichen es, dass die Anschläge der Verstärkungselemente an der Sohle
abgedämpft werden. Die elastischen Elemente können austauschbar an der Sohle festlegbar
sein. Dadurch können weichere oder härtere elastische Elemente verwendet werden und
der Flex ist an die Benutzeranforderungen anpassbar. Denkbar ist es auch, dass die
austauschbaren elastischen Elemente unterschiedliche Breiten besit-zen. Dadurch kann
der Abstand zwischen dem ersten und zweiten Endanschlag und den Verstärkungselementen
verändert werden, wodurch der Winkelbereich vergrössert oder verkleinert werden kann.
Der Austausch der elastischen Elemente ermöglicht daher eine Individualisierung des
erfindungsgemässen Skischuhs gemäss den Benutzeranforderungen an den Flex. Denkbar
sind als elastische Elemente Elastomere aber auch Federelemente oder Federblätter.
[0021] In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform sind die erste und zweite Verstär-kungsstrebe
an ihren zweiten Enden mittels eines Schenkels verbunden, sodass ein einteiliges U-förmiges
Verstärkungselement gebildet ist Das U-förmige Verstärkungselement hat den Vorteil,
dass der Schenkel als Vorsprung dient, welcher an den End-anschlägen der Sohle anschlägt.
Dadurch, dass das U-förmige Verstärkungselement einstückig ausgebildet ist, ist es
besonders stabil und geeignet die Druck- und Zugbelastungen, welche durch Gewichtsverlagerung
des Benutzers aber auch durch Geländeschläge auf den Ski entstehen, aufzunehmen. Das
U-förmige Verstärkungselement umschliesst den Unterschenkel und den Fuss des Benutzers
wie ein Korb und wirkt wie eine Schiene.
[0022] Zur sicheren Verbindung der Verstärkungselemente mit dem Unterschenkel des Benutzers
ist an den freien Enden der Verstärkungsstreben eine in der Weite einstellbare Manschette
vorgesehen. Die Bewegungen des Unterschenkels relativ zum Fuss des Benutzers können
daher direkt auf die Verstärkungselemente übertragen werden. Zur Anpassung der Weite
der Manschette ist ein Klettverschluss sinnvoll. Es können aber auch andere Verschlussformen,
wie eine Schnalle, zum Einsatz kommen.
[0023] Vorteilhaft ist der hintere der Schuhspitze abgewandte Teil der Manschette als eine
Schiene zur Stabilisierung des Unterschenkels des Benutzers ausgebildet Die Schiene
ist bevorzugt halbkreisförmig geformt, damit sie an die Krümmung der Wade des Benutzers
angepasst ist. Geht der Skifahrer in Rückenlage, so ist er durch die Schiene gestützt
und fällt nicht nach hinten. Denkbar ist es auch, dass der der Schuhspitze zugewandte
Teil der Manschette als eine Schiene ausgebildet ist, um das Schienbein des Benutzers
besonders gut zu stützen.
[0024] Zweckmässigerweise sind die Verstärkungselemente mit Fasern, insbesondere mit Kohlestofffasern,
Aramid- oder Glasfasern, verstärkt. Bei dem Verstärkungselement handelt sich bevorzugt
um eine Kunststoffmatrix, in welche vorstehend genannte Fasern eingebettet sind. Das
Verstärkungselement besitzt daher eine hohe gewichtsspezifische Festigkeit. Denkbar
ist es, dass die Verstärkungselemente zu ihrem Schutz mit einem Kunststoffmantel umgeben
sind. Dazu können die Verstärkungsstreben mit einem geeigneten Kunststoff umspritzt
sein.
[0025] In noch einer bevorzugten Ausführungsform umfasst der Sportschuh eine Einlegesohle,
welche auf einem ersten Auflager im Sohlenbereich und einem zweiten Auflager im Zehenbereich
angeordnet ist, sodass ein Zwischenraum zwischen der Einlegesohle und der Sohle gebildet
ist Diese Anordnung ermöglicht, dass die Einlegesohle zwischen den Auflagern ein-
und ausfedern kann. Dieser "Trampolineffekt" wirkt sich positiv auf die Schwungeinleitung
beim Skifahren aus. Insbesondere im schwierigen Gelände, in dem eine Schwungauslösung
durch springende Bewegungen erleichtert wird, wirkt sich die Einlegesohle positiv
aus.
[0026] Vorteilhaft dient das erste Auflager als erster Endanschlag für die Verstärkungsstreben.
Dadurch erfüllt das Auflager gleich zwei Aufgaben und es kann auf weitere Bauteile
verzichtet werden.
[0027] Zweckmässigerweise ist das erste Auflager als ein Stöckel der Einlegesohle ausgebildet
Dies hat den Vorteil, dass das erste Auflager mit der Einlegesohle entnehmbar ist
und ein guter Zugang zu dem Endanschlag vorhanden ist, beispielsweise um das elastische
Element zu tauschen.
[0028] Als vorteilhaft erweist es sich, wenn die Einlegesohle aus einem elastisch federnden
Material, insbesondere aus einem Holzbrett, hergestellt ist. Holz besitzt einen guten
Kompromiss aus Festigkeit und federnden Eigenschaften und kann durch mehrere Schichten
und verschiedene Stärken an die gewünschten federnden Eigenschaften angepasst werden.
[0029] Ein weiterer Aspekt der Erfindung betrifft einen Sportschuh gemäss Oberbegriff des
Anspruchs 17, welcher erfindungsgemäss eine Einlegesohle aufweist, welche auf einem
ersten Auflager im Sohlenbereich und einem zweiten Auflager im Zehenbereich angeordnet
ist, sodass ein Zwischenraum zwischen der Einlegesohle und der Sohle gebildet ist
Die Einlegesohle lässt sich in jeden Sportschuh, insbesondere Skischuh, des Stands
der Technik einlegen bzw. nachrüsten. Die Wirkung der Einlegesohle wurde bereits vorstehend
ausgeführt
[0030] Dadurch, dass das erste Auflager als ein Stöckel der Einlegesohle ausgebildet ist,
benötigt die Fussschale kein erstes Auflager für die Einlegesohle.
[0031] Weitere Vorteile und Merkmale ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines
Ausführungsbeispiels der Erfindung unter Bezugnahme auf die schematischen Darstellungen.
Es zeigen in nicht massstabsgetreuer Darstellung:
- Figur 1:
- eine axonometrische Ansicht eines Verstärkungselements;
- Figur 2:
- eine Seitenansicht einer ersten Ausführungsform eines Skischuhs, bei welcher die Verstärkungselemente
aussen an der Fussschale angeordnet sind;
- Figur 3:
- eine Seitenansicht einer zweiten Ausführungsform eines Skischuhs, bei welcher die
Verstärkungselemente innen an der Fussschale angeordnet sind und von einem textilen
Schaftteil umgeben sind;
- Figur 4:
- eine Seitenansicht einer Einlegesohle;
- Figur 5:
- eine Unteransicht der Einlegesohle aus Figur 4 und
- Figur 6:
- einen Schnitt durch einen erfindungsgemässen Skischuh mit Verstärkungselement und
eingelegter Einlegesohle.
[0032] Die Erfindung betrifft einen Sportschuh zur Festlegung an einem Gleitbrett, insbesondere
einen Skischuh 11, wie er in den Figuren 2, 3 und 6 gezeigt ist. Der Skischuh 11 umfasst
eine Sohle 13 und eine Fussschale 15, welche fest mit der Sohle verbunden ist. Bevorzugt
sind Sohle 13 und Fussschale 15 einstückig ausgebildet
[0033] Bei Skischuhen des Stands der Technik ist eine Schaftschale gelenkig mit der Fussschale
15 verbunden, um den Fuss des Benutzers zu stabilisieren bzw. zu stützen. Als Ori-entierungshilfe
sei an dieser Stelle eine Sagittalebene des Skischuhs eingeführt, welche sich von
der Schischuhspitze bis zum Fersenbereich des Skischuhs entlang der Mittellinie des
Skischuhs erstreckt. Die Fussschale ist zu beiden Seiten der Sagittalebene jeweils
mittels eines Gelenks im Knöchelbereich verschwenkbar zur Fussschale mit selbiger
verbunden. Um diese unflexible und klobige Art der Fussfixierung, insbesondere den
mühsamen Einstieg in einen Skischuh des Stands der Technik zu umgehen, umfasst der
erfindungsgemässe Skischuh 11 ein Verstärkungselement bevorzugt in Gestalt eines einteiligen
U-förmigen Verstärkungselements 17. Das U-förmige Verstärkungselement 17 besitzt zwei
Verstärkungsstreben 18a,18b, welche mit einem Schenkel 20 miteinander verbunden sind.
Das U-förmige Verstärkungselement 17 stellt ein möglichst kleines und leichtes Bauteil
dar, das trotzdem eine ausreichende Stabilität auf-weist, um den Fuss eines Benutzers
ausreichend in dem Skischuh 11 zu fixieren. Das Verstärkungselement 17 ist daher aus
einer Matrixstruktur gebildet, bei welcher Carbon-, Aramid- oder Glasfasern in einer
Kunststoffmatrix eingebettet sind. Figur 1 zeigt, dass das Verstärkungselement 17
erste Durchgangsöffnungen 19 zur Aufnahme von Gelenken 21 aufweist. Zweite Durchgangsöffnungen
23 dienen der Aufnahme einer nicht näher dargestellten Manschette, um das Bein des
Benutzers im Wadenbereich mit dem Verstärkungselement 17 verbinden zu können. Die
Manschette kann im Bereich der Wade zusätzlich mit einer Halbschale, beispielsweise
aus Hartkunststoff, verstärkt sein, um den Fuss des Benutzers auch zu stabilisieren,
wenn sich dieser beim Skifahren in Rückenlage befindet. Oberhalb der Durchgangsöffnungen
19 weist das Verstärkungselement 17 freie erste Enden 22a auf. Unterhalb der Durchgangsöffnungen
19 weist das Verstärkungselement 17 zweite Enden 22b auf, welche entlang der Fussschale
15 bzw. der Sohle 17 im Wesentlichen parallel zur Sagittalebene verschwenkbar ist
Durch die zweiten Enden 22b ist nicht nur der Unterschenkel sondern auch der Fuss
des Sportlers unterhalb des Knöchels stabilisiert. Ein weiteres Stabilisierungselement,
welches bei Skischuhen des Stands der Technik durch eine vorne überlappende Schaftschale
realisiert ist, ist bei dem erfindungsgemässen Skischuh 11 überflüssig. Das mühsame
Ausdehnen der überlappenden Teile der Schaftschale beim Ein- und Aussteigen aus dem
Skischuh entfällt daher bei dem vorliegenden Erfindungsgegenstand.
[0034] Figur 2 zeigt einer erste Ausführungsform des erfindungsgemässen Skischuhs 11 bei
der sich die Verstärkungsstreben 18a,18b entlang der Sagittalebene an der Aussenseite
der Fussschale erstrecken. Der Schenkel 20 wirkt als eine Abstützung gegenüber der
Fussschale 15. Ein erster und zweiter Endanschlag 25,27 sind dadurch gebildet, dass
in der Sohle 13 eine Kerbe vorgesehen ist, deren Breite grösser als die Breite des
Schenkels 20 ist Um die Gelenke 21 ist das Verstärkungselement 17 entlang der Pfeile
29,31 nach vorne und hinten verschwenkbar, bis es an dem ersten und zweiten Endanschlag
25,27 anschlägt Zur Dämpfung des Anschlags können die Endanschläge 25,27 mit elastischen
Elementen 33 versehen sein. Um die Auslenkung und den Flex zu individualisieren, können
elastische Elemente 33 mit unterschiedlichen Breiten und Härten an dem ersten und
zweiten Endanschlag 25,27 anordenbar sein.
[0035] Die Anordnung der Verstärkungsstreben 18a,18b zu beiden Seiten der Sagittalebene,
ermöglicht einen vereinfachten Ein- bzw. Ausstieg aus dem Skischuh 11, da das Verstärkungselement
17 nach vorne und hinten offen ist Durch die hohe Stabilität des Verstärkungselements
17 kann auch die Fussschale 15 aus einem weniger stabilen bzw. weicheren Material
gefertigt sein, als bei einem Skischuh des Stands der Technik.
[0036] Figur 3 zeigt eine zweite Ausführungsform des Skischuhs 11, bei der die Verstärkungsstreben
18a,18b innerhalb der Fussschale 15 an selbiger angelenkt sind. Das Schaftteil 35
benötigt keine Stabilität wie die Schaftschale eines herkömmlichen Skischuhs und kann
daher aus einer wasserdichten, elastischen Textilie, beispielsweise aus Neopren, gefertigt
sein. Als Material für das Schaftteil 35 kann aber auch Leder verwendet werden. Der
Benutzer kann in diesen Schaftteil wie in einen Strumpf schlüpfen, wodurch sich das
An- und Ausziehen des Skischuhs 11 als sehr komfortabel erweist. Die bei der ersten
Ausführungsform beschriebenen Endanschläge 25,27 müssen bei dieser Ausführungsform
innerhalb der Fussschale 15 ausgebildet sein.
[0037] Ein weiterer Aspekt der Erfindung betrifft eine Einlegesohle 37 gemäss den Figuren
4 und 5. Die Einlegesohle 37 ist aus einem federnden Material, insbesondere aus einem
Holzbrett, gefertigt. Um die federnde Wirkung, welche durch den Pfeil 39 angezeigt
ist, zu ermöglichen, muss die Einlegesohle 37 im Zehen- und Fersenbereich auf einem
ersten und zweiten Auflager 41,43 aufliegen (Figur 6). Das erste Auflager 41 kann
durch einen Stöckel 45 realisiert sein.
[0038] Figur 6 zeigt die Einlegesohle 37 eingelegt in die Fussschale 15. Die Einlegesohle
37 liegt zwischen dem ersten und zweiten Auflager 41,43 auf, wodurch zwischen der
Einlegesohle 37 und der Sohle 13 ein Zwischenraum 47 gebildet ist. In den Zwischenraum
47 kann sich die Einlegesohle 37 durchbiegen, wenn sie durch den Benutzer des Skischuhs
11 belastet wird.
[0039] Das U-förmige Verstärkungselement 17 ist in einem Winkelbereich um die Gelenke 21
relativ zu der Fussschale 15 drehbar. Der Winkelbereich wird durch den Stöckel 45,
welcher als ein erster Endanschlag 25 dient, und einen zweiten Endanschlag 27 beschränkt.
Der gegabelte Pfeil 49 zeigt an wie ein Druck auf die Einlegesohle 37 durch den "Trampolineffekt"
der Einlegesohle zurückgegeben wird.
[0040] Der erfindungsgemässe Sportschuh besitzt ein Verstärkungselement 17, welches die
Funktion der Schaftschale eines herkömmlichen Skischuhs auf ein Minimum reduziert.
Das Verstärkungselement 17 schient den Unterschenkel an den notwendigen Stellen, ist
aber auch so offen konstruiert, dass ein Ein- und Ausstieg aus dem erfindungsgemässen
Sportschuh so einfach wie das Hinein- und Herausschlüpfen aus einer Socke erfolgt.
Da der Vorder- und Hinterteil des Schaftteils lediglich mit einem wasserdichten und
wärmeisolierenden Material abgedeckt ist, ist ein Heckeinstieg in den erfindungsgemässen
Skischuh möglich. Zur festen und direkten Verbindung des Unterschenkels mit den Verstärkungselementen
17 ist eine Manschette vorgesehen, welche durch Halbschalen verstärkt sein kann.
Legende:
[0041]
- 11
- Skischuh
- 13
- Sohle
- 15
- Fussschale
- 17
- U-förmiges Verstärkungselement
- 18a,18b
- Verstärkungsstreben
- 19
- Erste Durchgangsöffnungen
- 20
- Schenkel
- 21
- Gelenke
- 22a,22b
- Erstes und zweites Ende der Verstärkungsstreben
- 23
- Zweite Durchgangsöffnungen
- 25,27
- Erster und zweiter Endanschlag
- 29,31
- Pfeile
- 33
- Elastische Elemente
- 35
- Schaftteil
- 37
- Einlegesohle
- 39
- Pfeil
- 41, 43
- Erstes und zweites Auflager
- 45
- Stöckel
- 47
- Zwischenraum
- 49
- Gegabelter Pfeil
1. Sportschuh zur Festlegung an einem Gleitbrett, wie Skischuh (11), Snowboardoder Schlittschuh,
mit
- einer Sohle (13),
- einer Fussschale (15), welche fest mit der Sohle verbunden ist,
- einem Schaftteil (35) und
- zwei Verstärkungselementen (17), welche sich zu beiden Seiten der Sagittalebene
des Sportschuhs entlang des Schaftteils (35) erstrecken und an der Fussschale (15)
im Knöchelbereich mit einem Gelenk (21) angelenkt sind, wodurch eine Auslenkbewegung
(29,31) der Verstärkungselemente (17) um das Gelenk (21) realisiert ist,
dadurch gekennzeichnet,
dass das erste und zweite Verstärkungselement (17) einstückig sind und jeweils ein erstes
freies Ende (22a) aufweisen, welches zur Oberkante des Schaftteils (35) oberhalb des
Gelenks (21) orientiert ist und
ein zweites Ende (22b) unterhalb des Gelenks (21) aufweisen, welches zweite En-de
entlang der Fussschale (15) oder der Sohle (13) in Richtung der Auslenkbewegung (31)
bewegbar ist, wodurch die Stabilisierungsfunktion des Schaftteils (35) auf die Verstärkungselemente
(17) übertragen ist.
2. Sportschuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zwei Verstärkungselemente (17) eine grössere Steifigkeit als das Schaftteil (35)
besitzen.
3. Sportschuh nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Schaftteil (35) aus einer wasserdichten Textilie besteht.
4. Sportschuh nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstärkungselemente (17) Verstärkungsstreben (18a,18b) sind.
5. Sportschuh nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass eine Verstärkungs-strebe (18a,18b) ein erstes freies Ende aufweist, welches zur Oberkante
des Schaftteils (35) orientiert ist und ein zweites Ende aufweist, an welchem ein
Vorsprung zur Abstützung gegenüber der Fussschale (15) angeordnet ist.
6. Sportschuh nach einem der Ansprüche 4 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Bewegbarkeit der zwei Verstärkungsstreben(18a,18b) auf einen Winkelbereich relativ
zu der Fussschale beschränkt ist.
7. Sportschuh nach einem der Ansprüche 5 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die zweiten Ende der Verstärkungsstreben (18a,18b) zwischen einem ersten und zweiten
Endanschlag (25,27) der Fussschale (15) bewegbar sind.
8. Sportschuh nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den zweiten Enden der Verstärkungsstreben (18a,18b) und den Endanschlägen
(25,27) elastische Elemente (33) vorgesehen sind.
9. Sportschuh nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die erste und zweite Verstärkungsstrebe (18a,18b) an ihren zweiten Enden mittels
eines Schenkels (20) verbunden sind, sodass ein einteiliges U-förmiges Verstärkungselement
(17) gebildet ist.
10. Sportschuh nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass an den freien Enden der Verstärkungsstreben (18a,18b) eine in der Weite einstellbare
Manschette vorgesehen ist.
11. Sportschuh nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der hintere der Schuhspitze abgewandte Teil der Manschette als eine Schiene zur Stabilisierung
des Unterschenkels des Benutzers ausgebildet ist
12. Sportschuh nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstärkungselemente (17) mit Fasern, insbesondere mit Kohlestofffasern, Aramid-
oder Glasfasern, verstärkt sind.
13. Sportschuh nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Sportschuh eine Einlegesohle (37) umfasst, welche auf einem ersten Auflager (41)
im Sohlenbereich und einem zweiten Auflager (43) im Zehenbereich angeordnet ist, sodass
ein Zwischenraum (47) zwischen der Einlegesohle (37) und der Sohle (13) gebildet ist.
14. Sportschuh nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Auflager (41) als erster Endanschlag (25) für die Verstärkungselemente
(17) dient
15. Sportschuh nach einem der Ansprüche 14 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Einlegesohle (37) aus einem elastisch federnden Material, insbesondere aus einem
Holzbrett, hergestellt ist