[0001] Die Erfindung betrifft einen Luftein- oder -auslass, insbesondere für ein Wohnraumlüftungssystem,
mit einem ein Ausblas- oder Ansaugplenum bildenden Kasten, der einen Anschluss für
eine Zu- oder Abluftleitung und wenigstens einen abnehmbaren Deckel aufweist, und
mit wenigstens einer Öffnung, über welche das Plenum mit der Umgebung strömungsverbunden
ist. Weiter betrifft die Erfindung ein Lüftungssystem mit einem solchen Luftein- oder
-auslass.
[0002] Aus der
WO 2008/151699 A1 ist ein modulares Lüftungssystem bekannt, in welchem ein Ventilator und ein Wärmetauscher
integriert sind. Die Raumluft wird hierbei über eine z.B. in den Fußboden eingelassene
Raumluftöffnung in das System eingesaugt, dort temperiert und dann über ein Ausblasplenum
und eine Zuluftöffnung im Fußboden wieder in den Raum abgegeben. Weiter sind Lüftungssysteme
mit einem, z.B. in einem zentralen Raum angeordneten, Lüftungsgerät bekannt, welches
über Luftkanäle mit einem Luftein- oder -auslass in einem anderen Raum in Strömungsverbindung
steht.
[0003] Bei bekannten Systemen ist ein in den Fußboden integrierter Luftein- oder -auslass
meist mit einem Gitterrost abgedeckt, so dass Raumluft in das Ansaugplenum angesaugt
oder Zuluft aus dem Zuluftplenum in den Raum abgegeben werden kann. Ein solcher Gitterrost
ist zwar funktional, erfüllt aber nicht immer ästhetische Anforderung an die Wohnraumgestaltung.
Zudem setzt ein Gitterrost eine konstante Höhe des umgebenden Fußbodenaufbaus voraus,
so dass insbesondere bei Unebenheiten oder einer nachträglichen Änderung des Bodenbelags
die Verwendung eines Gitterrosts aufwendige Umbauarbeiten erfordert.
[0004] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es demgegenüber ein Lüftungssystem und einen
Luftein- oder -auslass hierfür bereitzustellen, der die oben genannten Nachteile vermeidet.
[0005] Diese Aufgabe wird mit einem Luftein- oder -auslass nach Anspruch 1 gelöst. Erfindungsgemäß
weist hierzu der Kasten höhenverstellbare Stützen auf und der wenigstens eine Deckel
ist innerhalb des Kastens ebenfalls höhenverstellbar gelagert. Mit anderen Worten
kann die Einbauhöhe des Kastens in einem Fußbodenaufbau individuell eingestellt und
auch nachträglich verändert werden. Gleichzeitig lässt sich auch die Einbaulage des
Deckels in oder auf dem Kasten individuell einstellen und nachträglich verändern.
Letzteres ermöglicht es vorteilhafterweise, den Deckel mit einem Fußbodenbelag, wie
Fliesen, Holz oder Teppich, zu belegen und die Höhe des Deckels entsprechend der Höhe
des Fußbodenbelags so einzustellen, dass der Fußbodenbelag des Deckels in einer Ebene
mit dem umgebenden Fußbodenbelag liegt. Nach einer besonders bevorzugten Ausführungsform
ist der Deckel mittels eines höhenverstellbaren Rahmens in dem Kasten gelagert.
[0006] Unabhängig von den zuvor genannten Merkmalen betrifft die Erfindung einen Luftein-
oder -auslass der eingangs genannten Art, bei dem die Öffnung als ein gerader oder
abgewinkelter Schlitz ausgebildet ist, der zwischen einer Seitenwand des Kastens und
dem Deckel verläuft, und/oder als wenigstens ein Schlitz ausgebildet ist, der in dem
Deckel verläuft. Insbesondere ist der Spalt zwischen dem Deckel und dem Kasten definiert
als ein Schlitz von z.B. etwa 7 mm Breite ausgebildet, so dass ein zugfreier und geräuscharmer
Luftaustausch möglich ist, ohne die individuelle Gestaltung und ggf. die Höheneinstellung
des Deckels zu beeinträchtigen.
[0007] Der erfindungsgemäß lösbar auf oder in dem Kasten gehaltene Deckel dient dabei sowohl
als Abdeckung des Plenums als auch als Revisionsöffnung, insbesondere zur Reinigung
des Luftein- oder -auslasses.
[0008] Es wird besonders bevorzugt, wenn der Kasten wenigstens eine, insbesondere vier,
Stützen aufweist, die unabhängig voneinander, insbesondere über eine Gewindeverbindung
zweier Stützelemente, Rasten, Bolzen, Stecksysteme, Adapter, oder dgl., höhenverstellbar
sind. Damit ist die umlaufende Oberkante des Kastens optimal an den umgebenden Fußbodenaufbau
sowie etwaige Unebenheiten im Unterbau anpassbar.
[0009] In gleicher Weise können in und/oder an dem Kasten wenigstens eine, insbesondere
vier, Stützen zur lösbaren Befestigung des Deckels vorgesehen sein, die unabhängig
voneinander, insbesondere über eine Gewindeverbindung zweier Stützelemente, höhenverstellbar
sind. Diese Stützen können als einstellbare Schraubfüße in einem Einbaurahmen ausgebildet
sein, wobei der Deckel selbst vorzugsweise auf bzw. in Auflagern gehalten ist. Alternativ
sind Rasten, Bolzen, Stecksysteme, Adapter, oder dgl. möglich.
[0010] Wenn der Deckel wenigstens einen gegenüber in Einbaulage oberen Kanten des Kastens
zurückversetzten Bereich aufweist, kann dieser zur Aufnahme eines Fußbodenbelags genutzt
werden. Es ist somit möglich, den Deckel individuell an die Gestaltung des umgebenden
Fußbodenbelags anzupassen.
[0011] Alternativ oder zusätzlich hierzu kann der Deckel aus einem an seinen Rändern umgekanteten
Blech, insbesondere aus Edelstahl, bestehen. Alternativ geeignete Materialien sind
andere Metalle oder Kunststoffe. Damit lässt sich der Deckel in zwei Ausrichtungen
auf oder in den Kasten setzen, so dass wahlweise entweder eine bündig zu dem umgebenden
Fußbodenbelag ausgerichtete Blechfläche oder eine gegenüber dem umgebenden Fußbodenbelag
zurückversetzte Fläche zur Aufnahme eines Fußbodenbelags gebildet werden.
[0012] Nach einer bevorzugten Ausführungsform ist der Deckel über eine Klemm- oder Rastverbindung
lösbar auf dem Kasten befestigbar. Dies ermöglicht einerseits eine verliersichere
Verbindung und andererseits einen leichten Zugang zu dem Kasten, z.B. für Reinigungszwecke.
Alternativ kann der Deckel lose aufgelegt werden.
[0013] Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird zudem mit einem Lüftungssystem nach
Anspruch 9 gelöst. Das erfindungsgemäße Lüftungssystem weist insbesondere ein Lüftungs-
und/oder Klimagerät auf, das über mehrere Luftkanäle jeweils mit einem Luftein- oder
-auslass der oben genannten Art verbunden ist.
[0014] Vorzugsweise ist zwischen dem Lüftungs- und/oder Klimagerät und wenigsten einem Luftein-
oder -auslass ein individuell einstellbares Ventil zur Steuerung des Luftmengenstroms
vorgesehen. Hierzu kann ein dem Lüftungs- und/oder Klimagerät nach- bzw. vorgeschalteter
Verteiler- oder Sammelkasten vorgesehen sein, von dem eine von oder zu dem Lüftungs-
und/oder Klimagerät führende Leitung mit den in die verschiedenen Räume führenden
Luftkanälen verbunden wird. Es wird bevorzugt, wenn die Ventile möglichst unmittelbar
in oder an dem Verteiler- oder Sammelkasten vorgesehen sind, so dass von einer zentralen
Stelle aus die Luftmengen für die einzelnen Räume bedarfsgerecht individuell eingestellt
werden kann.
[0015] Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels und unter Bezugnahme
auf die Zeichnung näher erläutert. Dabei bilden alle beschrieben und/oder bildlich
dargestellten Merkmale für sich den Gegenstand der Erfindung, unabhängig von Ihrer
Zusammenfassung in den Ansprüchen oder deren Rückbezügen.
[0016] Es zeigen schematisch:
- Figur 1
- in Explosionsansicht die Komponenten eines erfindungsgemäßen Luftein- oder -auslasses,
- Figur 2
- in Perspektivansicht einen erfindungsgemäßen Luftein- oder -auslass,
- Figur 3
- in Schnittansicht den Luftein- oder -auslass nach Figur 2 in einer ersten Position,
- Figur 4
- in Schnittansicht den Luftein- oder -auslass nach Figur 2 in einer zweiten Position,
- Figur 5
- in Schnittansicht einen Fußbodenaufbau mit dem Luftein- oder -auslass nach Figur 2
in einer ersten Position, und
- Figur 6
- in Schnittansicht einen Fußbodenaufbau mit dem Luftein- oder -auslass nach Figur 2
in einer zweiten Position.
[0017] Der erfindungsgemäße Luftein- oder -auslass 1 weist einen Kasten 2 auf, einen darin
aufgenommen Einbaurahmen 3, einen Deckel 4 sowie Füße 5. In Figur 1 ist der Deckel
4 in zwei um 180° gedrehten Ausrichtungen dargestellt, wobei nur ein einziger Deckel
4 benötigt wird. Alle Bauteile sind so ausgelegt, dass der Deckel 4 begehbar ist und
somit in den Fußboden integriert werden kann. Abweichend von der Darstellung in den
Figuren kann der Deckel auch zwei- oder mehrteilig ausgebildet sein.
[0018] Der Kasten 2 bildet einen äußeren Einbaurahmen, der in Benutzung bspw. in den Estrichaufbau
14 eines Bodens integriert wird. Der Kasten 2 weist eine in der dargestellten Ausführungsform
zentrale Öffnung 6 auf, an welche eine Zuluft- oder Abluftleitung anschließbar ist.
Auch der Einbaurahmen 3 ist mit einer Öffnung 7 versehen, so dass Luft in den von
dem Einbaurahmen 3 umschlossenen Raum ein- oder ausströmen kann.
[0019] Der Kasten 2 ist durch die Füße 5 höhenverstellbar, wobei in der dargestellten Ausführungsform
vier jeweils individuell in ihrer Länge einstellbare Füße 5 gezeigt sind. Abweichend
hiervon können auch mehr als die dargestellten vier Füße vorgesehen sein. Die Höhenverstellung
der Füße 5 erfolgt bspw. mittels eines Gewindes, d.h. die Füße 5 lassen sich teleskopartig
ein- oder ausschrauben, oder mittels einer ggf. lösbaren Rastverbindung. Die individuelle
Einstellbarkeit der Füße 5 bewirkt, dass der Kasten 2 auch auf einem unebenen Untergrund
einerseits ein der Höhe eingestellt und andererseits so ausgerichtet werden kann,
dass die umlaufende in Figur 1 obere Kante des Kastens 2 horizontal ausgerichtet ist.
[0020] Der Einbaurahmen 3 ist mit mehreren Auflagen 8 versehen, die in der dargestellten
Ausführungsform als mit einer Ausnehmung versehene Blöcke dargestellt sind. Die Auflagen
8 sind dabei so angeordnet, dass der Deckel 4 sich auf den Auflagen 8 abstützen kann.
Dies ist aus den Schnittansichten der Figuren 3 bis 6 ersichtlich. Vorzugsweise sind
die Auflagen 8 so ausgebildet, dass der Deckel nicht lose auf den Auflagen 8 aufliegt,
sondern zwischen diesen geringfügig eingeklemmt ist. Die Auflagen 8 sind dabei derart
gestaltet, dass die umlaufende, in Figur 1 obere Kante des Einbaurahmens zumindest
im Wesentlich bündig mit der Oberseite des Deckels 4 abschließt.
[0021] Die Auflagen 8 sind jeweils mit einer Einstellschraube 9 versehen, die nach unten
aus dem Einbaurahmen herausragen. Auf diese Weise ist es möglich, die Höhe des Einbaurahmens
3 innerhalb des Kastens 2 individuell zu verstellen. Wie auch bei den Füßen 5 ist
es durch die Einstellschrauben 9 möglich, einerseits die Höhe des Einbaurahmens 3
innerhalb des Kastens 2 einzustellen und andererseits mögliche Abweichungen von einer
horizontalen Ausrichtung durch die individuelle Verstellung der Einstellschrauben
9 auszugleichen. Die in Figur 1 obere umlaufende Kante des Einbaurahmens 3 sowie die
durch den Deckel gebildete Oberseite bzw. Oberkante lässt sich auf diese Weise an
die Höhe und das Niveau des umgebenden Fußbodens anpassen. Alternativ zu der dargestellten
Höhenverstellung mittels Schrauben können auch andere Möglichkeiten zur Höhenverstellung
gewählt werden, bspw. Rastelemente.
[0022] Wie ein Vergleich der Figuren 3 und 4 zeigt, lässt sich der Deckel 4 in zwei verschiedenen
Positionen auf die Auflager 8 des Einbaurahmens 3 aufsetzen. Der Deckel 4 wird dabei
bspw. durch ein ebenes Blech gebildet, dessen Ränder umlaufend umgekantet sind. Der
Deckel 4 lässt sich entweder, wie in Figur 3 gezeigt, so auf die Auflage 8 aufsetzen,
dass das Blech auf den Auflagern 8 liegt und die umgekanteten Seitenwände nach oben
ragen und bündig mit den umlaufenden Seitenwänden des Einbaurahmens 3 abschließen,
oder, wie in Figur 4 gezeigt, um 180° gedreht, so dass die abgekanteten Seitenwände
auf den Auflagern 8 aufliegen und das Blech eine bündig mit dem oberen umlaufenden
Rand des Einbaurahmens abschließende Fläche bildet. Damit ist es möglich, durch die
Ausrichtung des Deckels das Erscheinungsbild des Luftein- oder -auslasses 1 zu verändern.
[0023] Bei der Ausführungsform nach Figur 4 bildet der Deckel eine in den Boden eingelassene
Metallplatte, während nach der Ausführungsform der Figur 3 der durch die abgekanteten
Seitenwände des Deckels 4 umschlossene Raum individuell gestaltet werden kann, insbesondere
indem ein dem umgebenden Fußbodenaufbau entsprechender Fußbodenbelag 15 in den Deckel
4 eingebracht wird. Dies ist Figur 5 dargestellt.
[0024] In der in den Figuren dargestellten Ausführungsform sind die Auflage 8 so gestaltet,
dass der Deckel 4 mit seitlichem Abstand zu den Seitenwänden des Einbaurahmens 3 gelagert
wird. Es verbleibt somit zwischen dem Einbaurahmen 3 und dem Deckel 4 ein Schlitz
10, durch den Luft in das zwischen dem Deckel 4 und dem Kasten 2 gebildete Plenum
ein- oder ausströmen kann. In Figur 2 ist der Deckel 4 so gestaltet, dass der Schlitz
10 als ein allseits umlaufender Schlitz mit einer Breite von bspw. 7 mm ausgebildet
ist. Es ist jedoch aus möglich, nur an einzelnen Rändern den Schlitz 10 auszubilden,
so dass bspw. zwei zueinander parallele Schlitze, ein U-förmiger Schlitz oder ein
L-förmiger Schlitz vorgesehen sind. Darüber hinaus ist es auch möglich, den Schlitz
10 bspw. in der Mitte des Deckels 4 auszubilden, wobei der Deckel 4 in seitlicher
Richtung bündig an dem Einbaurahmen anliegen kann.
[0025] Die Figuren 5 und 6 zeigen die beiden in den Figuren 3 und 4 dargestellten Einbaupositionen
des Deckels 4 in einem in einen Fußboden eingebauten Zustand. Der Fußbodenaufbau besteht
dabei bspw. aus einer Trittschallebene 11, einer Ausgleichsebene 12 und einer Wärmedämmung
13, auf denen ein Estrichaufbau 14 vorgesehen ist. Auf dem Estrichaufbau 14 ist wiederrum
der eigentliche Bodenbelag 15, bspw. Fließen, Holz oder Teppichboden vorgesehen. Wie
aus den Schnittansichten der Figuren 5 und 6 ersichtlich ist, erstrecken sich die
Füße 5 durch die Trittschallebene, die Ausgleichsebene und die Wärmedämmung hindurch
bis auf den darunterliegenden Rohfußboden. Die Füße 5 können darüber hinaus geringfügig
in den Estrichaufbau integriert sein.
[0026] Der Kasten 2 ist als äußerer Einbaurahmen in den Estrichaufbau 14 integriert, wobei
eine Verbindung zu dem Estrichaufbau optional vorgesehen sein kann. Der Kasten 2 kann
geringfügig über den Estrichaufbau 14 vorstehen, so dass durch die Seitenwände des
Kastens 2 ein definierter Anschlag 2 für den Fußbodenbelag 15 gebildet wird. Die Höhe
der abgekanteten Seitenwände des Deckels 4 sind dabei so bemessen, dass ein Fußbodenbelag
15 ggf. zusammen mit einer optionalen Ausgleichsschicht in dem Deckel 4 aufgenommen
werden kann, wie dies in Figur 5 dargestellt ist.
[0027] Da der Deckel 4 nur mit einem geringen Spalt 10 in den Kasten 2 bzw. den Einbaurahmen
3 eingesetzt ist, ist der Luftein- oder -auslass 1 innerhalb eines Fußbodens kaum
wahrnehmbar. Anders als bekannte Gitterroste wird der erfindungsgemäße Luftein- oder
-auslass damit sehr viel weniger als störend empfunden.
[0028] Weiter ist es durch die abnehmbare Lagerung des Deckels innerhalb des Einbaurahmens
3 bzw. innerhalb des Kastens 2 möglich, jederzeit den Luftein- oder -auslass 1 zu
öffnen, um Reinigungs-, Einstell- oder Wartungsarbeiten auch der in den Kasten 2 mündenden
Leitung auszuführen. Der Deckel 4 bildet somit nicht nur einen optisch ansprechenden,
individuell in Höhe und Gestaltung anpassbaren begehbaren Abschluss des Kastens 2,
sondern auch eine Revisionsklappe, die mit einfachen Mitteln oder ohne Hilfsmittel
den Zugang zu dem Luftein- oder -auslass 1 ermöglicht.
[0029] Ein erfindungsgemäßes Lüftungssystem weist zusätzlich zu wenigstens einem solchen
Luftein- oder -auslass 1 ein Lüftungs- und/oder Klimagerät sowie Leitungen bzw. Luftkanäle
auf. Eine individuelle Einstellung der Menge des Zuoder Abluftstroms lässt sich durch
ein zwischen dem Lüftungs- und/oder Klimagerät und dem wenigsten einem Luftein- oder
-auslass 1 vorgesehenes einstellbares Ventil erreichen.
Bezugszeichen
[0030]
- 1
- Luftein- oder -auslass
- 2
- Kasten
- 3
- Einbaurahmen
- 4
- Deckel
- 5
- Fuß
- 6
- Öffnung
- 7
- Öffnung
- 8
- Auflage
- 9
- Einstellschraube
- 10
- Schlitz
- 11
- Trittschallebene
- 12
- Ausgleichsebene
- 13
- Wärmedämmung
- 14
- Estrichaufbau
- 15
- Fußbodenbelag
1. Luftein- oder -auslass, insbesondere für ein Wohnraumlüftungssystem, mit einem ein
Ausblas- oder Ansaugplenum bildenden Kasten (2), der wenigstens einen Anschluss (6)
für eine Zu- oder Abluftleitung und wenigstens einen abnehmbaren Deckel (4) aufweist,
und mit wenigstens einer Öffnung (10), über welche das Plenum mit der Umgebung strömungsverbunden
ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Kasten (2) höhenverstellbare Stützen (5) aufweist, und dass der Deckel (4) innerhalb
des Kastens (2) ebenfalls höhenverstellbar gelagert ist.
2. Luftein- oder -auslass insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnung als ein gerader oder abgewinkelter Schlitz (10) ausgebildet ist, der
zwischen einer Seitenwand des Kastens (2) und dem Deckel (4) verläuft.
3. Luftein- oder -auslass insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnung als wenigstens ein Schlitz (10) ausgebildet ist, der in dem Deckel (4)
verläuft.
4. Luftein- oder -auslass nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Kasten (2) wenigstens eine Stützen (5) aufweist, die unabhängig voneinander,
insbesondere über eine Gewindeverbindung zweier Stützelemente, höhenverstellbar sind.
5. Luftein- oder -auslass nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in und/oder an dem Kasten (2) wenigstens drei Stützen (9) zur lösbaren Befestigung
des Deckels (4) vorgesehen sind, die unabhängig voneinander, insbesondere über eine
Gewindeverbindung zweier Stützelemente, höhenverstellbar sind.
6. Luftein- oder -auslass nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel (4) wenigstens einen gegenüber in Einbaulage oberen Kanten des Kastens
(2) zurückversetzten Bereich zur Aufnahme eines Fußbodenbelags (15) aufweist.
7. Luftein- oder -auslass nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel (4) aus einem an seinen Rändern umgekanteten Blech, insbesondere aus Edelstahl
oder Kunststoff, besteht.
8. Luftein- oder -auslass nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel (4) über eine Klemm- oder Rastverbindung lösbar auf dem Kasten (2) befestigbar
ist.
9. Luftein- oder -auslass nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel (4) mittels eines höhenverstellbaren Rahmens (3) in dem Kasten (2) gelagert
ist.
10. Lüftungssystem mit einem Lüftungs- und/oder Klimagerät, das über einen oder mehrere
Luftkanäle jeweils mit wenigstens einem Luftein- oder -auslass (1) nach einem der
vorhergehenden Ansprüche verbunden ist, wobei ggf. zwischen dem Lüftungs- und/oder
Klimagerät und wenigsten einem Luftein- oder -auslass (1) ein individuell einstellbares
Ventil zur Steuerung des Luftmengenstroms vorgesehen ist.