[0001] Die Erfindung geht aus von einer Kochfeldvorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs
1.
[0002] Es sind Matrixkochfelder mit variabler Kochfläche bekannt, die jeweils eine Bedieneinheit
aufweisen, die von Bedienfeldern bzw. Tasten und/oder berührungsempfindlichen Bildschirmen
gebildet ist.
[0003] Die Aufgabe der Erfindung besteht insbesondere darin, eine gattungsgemäße Vorrichtung
mit verbesserten Eigenschaften hinsichtlich einer komfortablen Bedienung bereitzustellen.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst,
während vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung den Unteransprüchen
entnommen werden können.
[0004] Die Erfindung geht aus von einer Kochfeldvorrichtung, insbesondere einer Induktionskochfeldvorrichtung,
mit zumindest einer variablen Kochfläche, zumindest einer Bedieneinheit, die zumindest
zwei Bedienmodule aufweist, und zumindest einer Steuereinheit, die dazu vorgesehen
ist, die variable Kochfläche in Abhängigkeit von Eingaben über die Bedieneinheit zu
steuern.
[0005] Es wird vorgeschlagen, dass die Kochfeldvorrichtung eine Zuordnungseinheit aufweist,
die dazu vorgesehen ist, in Abhängigkeit von Bedienereingaben zumindest einer Kochzone
der variablen Kochfläche ein von einem Bediener ausgewähltes der zumindest zwei Bedienmodule
zuzuordnen. Unter einer "variablen Kochfläche" soll insbesondere eine Kochfläche verstanden
werden, die dazu vorgesehen ist, zumindest eine an zumindest ein aufgestelltes Gargeschirr
angepasste Kochzone zu bilden. Vorzugsweise ist die variable Kochfläche dazu vorgesehen,
in zumindest einem Betriebszustand zumindest zwei, insbesondere zumindest drei, vorteilhaft
zumindest vier, vorzugsweise zumindest fünf, unabhängige Kochzonen zu versorgen. Insbesondere
unterscheidet sich die variable Kochfläche von einer Kochfläche, deren Kochzonen,
insbesondere durch Markierungen auf der Kochfläche, fest vorgegeben sind. Insbesondere
ist die variable Kochfläche von zumindest einer Heizelementmatrix und/oder zumindest
einem beweglichen Heizelement, insbesondere Induktionsheizelement, gebildet. Unter
einem "Induktionsheizelement" soll insbesondere ein Heizelement verstanden werden,
das dazu vorgesehen ist, zumindest 100 W, insbesondere zumindest 500 W, vorteilhaft
zumindest 1000 W, vorzugsweise zumindest 2000 W, elektrische Heizleistung in ein elektromagnetisches
Strahlungsfeld, vorzugsweise mit einer Frequenz zwischen 10 kHz und 150 kHz, insbesondere
zwischen 20 kHz und 100 kHz, umzuwandeln, das dazu vorgesehen ist, in zumindest einem
Gargeschirr, insbesondere zumindest dessen Boden, durch Ummagnetisierungs- und Wirbelstromeffekte
in Wärme umgewandelt zu werden. Alternativ sind Widerstandsheizkörper, Strahlungsheizkörper
und/oder vergleichbares denkbar. Unter einer "Heizelementmatrix" soll insbesondere
eine, vorzugsweise zweidimensionale, vorteilhaft regelmäßige Anordnung, insbesondere
in quadratischem oder hexagonalem Muster, von zumindest vier, insbesondere zumindest
zehn, vorteilhaft zumindest zwanzig, Heizelementen, insbesondere Induktionsheizelementen,
verstanden werden. Unter einem "beweglichen" Heizelement soll insbesondere ein Heizelement
verstanden werden, das dazu vorgesehen ist, mittels zumindest eines Aktors der variablen
Kochfläche, innerhalb zumindest eines Teilbereichs der variablen Kochfläche, bewegt
zu werden. Vorteilhaft weist die variable Kochfläche zumindest eine Sensoreinheit
auf, die insbesondere von den Heizelementen selbst gebildet ist, die dazu vorgesehen
ist, aufgestellte Gargeschirre insbesondere mittels Messung zumindest einer Induktivität
und/oder zumindest einer Kapazität zu detektieren. Insbesondere ist die variable Kochfläche
dazu vorgesehen, einem detektierten Gargeschirr eine in Form, Größe und/oder Position
angepasste Kochzone zuzuordnen. Insbesondere weist die variable Kochfläche zumindest
eine Steuereinheit auf, die vorzugsweise dazu vorgesehen ist, Messwerte der Sensoreinheit
auszuwerten, zumindest eine Kochzone zu berechnen und Heizelemente festzulegen, die
diese Kochzone bilden. Insbesondere ist die Steuereinheit der variablen Kochfläche
dazu vorgesehen, Leistungselektronik anzusteuern und für eine Kochzone eine angeforderte
Heizleistung einzustellen. Unter einem "Bedienmodul" soll insbesondere ein einzelnes
Bedienelement und/oder eine Gruppe von Bedienelementen verstanden werden, die dazu
vorgesehen sind, eine gemeinsame Kochzone zu steuern. Insbesondere sollen alle Bedienelemente
der Bedieneinheit, die dazu vorgesehen sind, eine bestimmte Kochzone zu steuern, als
einem bestimmten Bedienmodul angehörig verstanden werden. Unter einem "Bedienelement"
soll insbesondere ein Eingabemittel verstanden werden, das dazu vorgesehen ist, eine
Bedieneraktion in ein, für die Steuereinheit interpretierbares, vorzugsweise elektrisches,
Signal umzuwandeln. Darunter, dass ein Bedienelement dazu vorgesehen ist, eine bestimmte
Kochzone "zu steuern", soll insbesondere verstanden werden, dass die Steuereinheit
dazu vorgesehen ist, in Abhängigkeit von Signalen des Bedienelements lediglich Betriebsparameter,
insbesondere eine Heizleistung, der bestimmten Kochzone zu verändern. Insbesondere
weist ein Bedienmodul zumindest ein Bedienmittel auf, in dessen Abhängigkeit die Steuereinheit
für eine Kochzone einen Betriebsmodus, insbesondere ein Garprogramm, eine Abschaltzeit
und/oder einen Boostmodus, aktiviert. Unter einer "Steuereinheit" soll insbesondere
eine elektronische Einheit verstanden werden, die vorzugsweise in einer Steuer- und/oder
Regeleinheit eines Kochfelds zumindest teilweise integriert ist und die vorzugsweise
dazu vorgesehen ist, zumindest die variable Kochfläche zu steuern und/oder zu regeln.
Vorzugsweise umfasst die Steuereinheit eine Recheneinheit und insbesondere zusätzlich
zur Recheneinheit eine Speichereinheit mit einem darin gespeicherten Betriebsprogramm,
insbesondere einem Steuer- und/oder Regelprogramm, das dazu vorgesehen ist, von der
Recheneinheit ausgeführt zu werden. Insbesondere ist die Steuereinheit der Kochfeldvorrichtung
einstückig mit der Steuereinheit der variablen Kochfläche ausgebildet. Insbesondere
ist die Zuordnungseinheit dazu vorgesehen, in Abhängigkeit von Bedienereingaben einer
von einem Bediener gewählten Kochzone ein vom Bediener gewähltes Bedienmodul zuzuordnen
oder umgekehrt. Darunter, dass ein Bedienmodul und eine Kochzone einander zugeordnet
sind, soll insbesondere verstanden werden, dass die Steuereinheit dazu vorgesehen
ist, bei zumindest einer Bedienung des Bedienmoduls eine Heizleistung der Kochzone
anzupassen. Insbesondere weist die Zuordnungseinheit zumindest eine Steuereinheit
auf, die insbesondere einstückig ausgebildet ist mit der Steuereinheit der Kochfeldvorrichtung
und/oder zumindest mit dieser verknüpft ist. Insbesondere weist die Zuordnungseinheit
zumindest ein Bedienmodul auf, das dazu vorgesehen ist, Bedienereingaben anzunehmen
und an die Steuereinheit weiterzuleiten. Unter "vorgesehen" soll insbesondere speziell
programmiert, ausgelegt und/oder ausgestattet verstanden werden. Es kann insbesondere
eine hohe Flexibilität und/oder ein hoher Bedienkomfort erreicht werden. Insbesondere
kann ein Bediener frei bestimmen, welche Kochzone er mit welchem Bedienmodul bedienen
möchte. Insbesondere kann eine Ausfallresitenz gegen einen Ausfall zumindest eines
der Bedienmodule erreicht werden.
[0006] Weiterhin wird vorgeschlagen, dass die Kochfeldvorrichtung zumindest eine Indikationseinheit
aufweist, die dazu vorgesehen ist, eine Zuordnung zwischen Bedienmodulen der Bedieneinheit
und Kochzonen der variablen Kochfläche anzuzeigen. Insbesondere weist die Indikationseinheit
zumindest ein erstes Anzeigemodul auf, das dazu vorgesehen ist, zumindest einer Kochzone
zumindest einen Indikator, insbesondere zumindest eine Farbe, zumindest ein Muster
und/oder zumindest eine Zahl, zuzuordnen. Darunter, dass einer Kochzone ein Indikator
"zugeordnet" ist, soll insbesondere verstanden werden, dass das Anzeigemodul den Indikator
an einer Position darstellt, die mit einer Position der Kochzone korreliert. Vorzugsweise
ist ein Anzeigemodul zumindest im Wesentlichen, insbesondere zu mindestens 50 %, vorteilhaft
zu mindestens 70 %, vorzugsweise zu mindestens 90 %, von aktiven, zustandsvariablen
Anzeigeelementen, insbesondere Leuchtelementen, gebildet. Insbesondere ist das erste
Anzeigemodul dazu vorgesehen, jede aktive Kochzone zu visualisieren. Insbesondere
ist das erste Anzeigemodul dazu vorgesehen, unterschiedliche aktive Kochzonen mit
unterschiedlicher Farbe und/oder unterschiedlichem Muster zu visualisieren. Vorteilhaft
weist die Indikatoreinheit zumindest ein zweites Anzeigemodul auf, das dazu vorgesehen
ist, zumindest den beiden Bedienmodulen je einen Indikator zuzuordnen. Insbesondere
weist die Indikationseinheit zumindest eine Steuereinheit auf, die dazu vorgesehen
ist, Anzeigen der Indiktionseinheit zu steuern. Vorzugsweise ist die Steuereinheit
der Indikationseinheit mit der Steuereinheit der Kochfeldvorrichtung verknüpft und/oder
mit dieser einstückig ausgebildet. Insbesondere ist die Indikationseinheit dazu vorgesehen,
eine Kochzone, deren zugeordnetes Bedienmodul in einem Betriebsmodus aktuell bedient
wird, hervorzuheben. Es kann insbesondere eine komfortable Handhabung erreicht werden.
[0007] Vorteilhaft wird vorgeschlagen, dass die Indikationseinheit zumindest einen Bildschirm
aufweist. Unter einem "Bildschirm" soll insbesondere eine Anzeigeeinheit verstanden
werden, die dazu vorgesehen ist, ein variables Bild, insbesondere mit einer Auflösung
von zumindest 60x80 separat ansteuerbaren Bildpunkten und vorzugsweise mit einer Bildpunktdichte
von zumindest 20 dpi, insbesondere zumindest 40 dpi, vorteilhaft zumindest 80 dpi,
anzuzeigen. Insbesondere weist zumindest das erste Anzeigemodul einen Bildschirm auf.
Vorzugsweise ist der Bildschirm als Mehrfarbbildschirm ausgebildet. Insbesondere ist
der Bildschirm als LC- und/oder OLED-Bildschirm ausgebildet. Vorzugsweise ist die
Steuereinheit dazu vorgesehen, in zumindest einem Anzeigemodus eine Repräsentation
der variablen Kochfläche, insbesondere zumindest eine Größe und/oder Position von
detektierten Kochzonen, auf dem Bildschirm darzustellen. Insbesondere unterscheidet
sich der Bildschirm von einem berührungsempfindlichen Bildschirm. Es kann insbesondere
eine einfache und/oder komfortable Anzeige erreicht werden. Alternativ und/oder zusätzlich
ist es denkbar, dass das erste Anzeigemodul als LED-Matrix ausgebildet ist, die insbesondere
unterhalb einer Kochfeldplatte der Kochfeldvorrichtung angeordnet ist und beispielsweise
dazu vorgesehen ist, aufgestelltes Gargeschirr zumindest zu umranden, wodurch vorteilhaft
eine Kostenersparnis durch Wegfall des Displays erreicht werden kann. Weiterhin ist
es denkbar, dass das erste Anzeigemodul zumindest eine, vorzugsweise mehrere unterschiedlich
farbige, lenk- und/oder zielfähige Leuchteinheiten, insbesondere zumindest einen schwenkbaren
Laserpointer, aufweist.
[0008] Weiterhin wird vorgeschlagen, dass zumindest eines der Bedienmodule zumindest einen
Drehregler aufweist. Unter einem "Drehregler" soll insbesondere ein Eingabeelement
verstanden werden, das dazu vorgesehen ist, eine von einem Bediener bewirkte Drehbewegung
in ein Signal für die Steuereinheit umzuwandeln. Insbesondere ist der Drehregler als
freier Drehregler ausgebildet. Unter einem "freien" Drehregler soll insbesondere ein
Drehregler ohne festen Anfangs- und Endpunkt verstanden werden. Insbesondere ist die
Steuereinheit dazu vorgesehen, Differenzen von Positionen des freien Drehreglers zu
einer Steuerung und/oder Regelung zu verwenden. Vorteilhaft ist der Drehregler als
fixer Drehregler ausgebildet. Unter einem "fixen" Drehregler soll insbesondere ein
Drehregler verstanden werden, der je einen festen Anfangs- und Endpunkt aufweist.
Vorteilhaft ist der zumindest eine Drehregler als mechanischer Drehregler ausgebildet.
Unter einem "mechanischen" Drehregler soll insbesondere ein Drehregler verstanden
werden, der zumindest ein bewegliches, vorzugsweise drehgelagertes, Element aufweist.
Insbesondere weist der mechanische Drehregler vorgegebene, insbesondere magnetische
Rastpunkte auf. Alternativ ist es denkbar, dass der mechanische Drehregler frei drehbar
ist. Insbesondere ist die Steuereinheit dazu vorgesehen, bestimmten Positionen des
fixen Drehreglers je einen bestimmten Wert einer einzustellenden Größe zuzuordnen.
Insbesondere ist die Steuereinheit dazu vorgesehen, dem Anfangs- bzw. Endpunkt ein
Minimum bzw. ein Maximum der einzustellenden Größe zuzuordnen. Vorzugsweise ist die
Steuereinheit dazu vorgesehen, eine Heizleistung der dem Bedienmodul zugeordneten
Kochzone in Abhängigkeit von Eingaben über den Drehregler zu verändern. Darunter,
dass die Steuereinheit dazu vorgesehen ist, in Abhängigkeit von Eingaben über den
Drehregler eine Heizleistung der dem Bedienmodul zugeordneten Kochzone "zu verändern",
soll insbesondere verstanden werden, dass die Steuereinheit dazu vorgesehen ist, eine
Heizleistung bei Ausführung einer Drehung in eine erste Drehrichtung, insbesondere
im Uhrzeigersinn, zu erhöhen, solange ein Maximum einer einzustellenden Heizleistung
nicht erreicht ist und/oder die Heizleistung bei Ausführung einer Drehung in eine
zweite Drehrichtung, insbesondere gegen den Uhrzeigersinn, zu verringern, solange
ein Minimum der Heizleistung nicht erreicht ist. Insbesondere ist die Steuereinheit
dazu vorgesehen, bei einem Überdrehen, also einem Drehen über einen Punkt hinaus,
bei dem eine maximale bzw. minimale Heizleistung erreicht ist, vom maximalen zum minimalen
Wert überzugehen bzw. umgekehrt. Es kann insbesondere eine intuitive, mit klassischen
Kochfeldern vergleichbare Bedienung erreicht werden. Insbesondere kann eine kostensparende
Ausgestaltung erreicht werden.
[0009] Ferner wird vorgeschlagen, dass die Zuordnungseinheit zumindest eine berührungsempfindliche
Bedienfläche aufweist. Unter einer "berührungsempfindlichen Bedienfläche" soll insbesondere
ein Bedienelement verstanden werden, das dazu vorgesehen ist, bei einer Annäherung
und/oder einer leichten Berührung durch ein Bedienerkörperteil, beispielsweise einem
Finger, zumindest ein Signal an die Steuereinheit zu senden. Insbesondere ist die
berührungsempfindliche Bedienfläche dazu vorgesehen, in Abhängigkeit von einem Berührungspunkt
unterschiedliche Eingabesignale zu erzeugen. Insbesondere ist die berührungsempfindliche
Bedienfläche dazu vorgesehen, bei einer Betätigung zumindest zwei Signale, die insbesondere
Berührungskoordinaten entsprechen, wiederzugeben. Vorteilhaft ist die berührungsempfindliche
Bedienfläche gemeinsam mit einem Bildschirm der Indikationseinheit als berührungsempfindlicher
Bildschirm ausgebildet. Insbesondere ist die Zuordnungseinheit dazu vorgesehen, eine
Gleitbewegung über die berührungsempfindliche Bedienfläche, beispielsweise mittels
eines Fingers eines Bedieners, von einer dargestellten Kochzone zu einem der zumindest
zwei Bedienmodule repräsentierenden Teilbereich des Bildschirms zur Zuordnung der
Kochzone und des Bedienmoduls zu nutzen. Es kann insbesondere eine intuitive Bedienung
erreicht werden. Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Die Zeichnung,
die Beschreibung und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der
Fachmann wird die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen
weiteren Kombinationen zusammenfassen.
[0010] Es zeigen in schematischer Darstellung:
- Fig. 1
- ein erstes erfindungsgemäßes Kochfeld,
- Fig. 2
- eine Indikationseinheit eines zweiten erfindungsgemäßen Kochfelds in einem ersten
Anzeigezustand und
- Fig. 3
- die Indikationseinheit aus Figur 2 in einem weiteren Anzeigezustand.
[0011] Figur 1 zeigt ein als Induktionskochfeld ausgebildetes Kochfeld 10a mit einer als
Induktionskochfeldvorrichtung ausgebildeten Kochfeldvorrichtung 12a. Die Kochfeldvorrichtung
12a weist eine variable Kochfläche 14a auf, die von unter einer Kochfeldplatte 16a
angeordneten Heizelementen gebildet ist. Weiterhin weist die Kochfeldvorrichtung 12a
eine Bedieneinheit 20a und eine Steuereinheit 18a auf, die dazu vorgesehen ist, die
variable Kochfläche 14a in Abhängigkeit von Eingaben über die Bedieneinheit 20a zu
steuern. Die Bedieneinheit 20a weist vier Bedienmodule 22a, 24a, 26a, 28a auf. Die
Bedienmodule 22a, 24a, 26a, 28a weisen jeweils einen Drehregler auf. Die Drehregler
sind als mechanische Drehregler ausgebildet. Die Steuereinheit 18a ist dazu vorgesehen,
in Abhängigkeit von Eingaben über die Bedienmodule 22a, 24a, 26a, 28a Heizleistungen
von bis zu vier Kochzonen 42a, 44a der variablen Kochfläche 14a zu verändern. Die
Bedieneinheit 20a ist in einer separaten Bedienleiste angeordnet. Beispielhaft sind
in Figur 1 zwei Gargeschirre dargestellt, die jeweils eine Kochzone 42a, 44a bilden.
[0012] Die Kochfeldvorrichtung 12a weist weiterhin eine Zuordnungseinheit 50a auf, die dazu
vorgesehen ist, in Abhängigkeit von Bedienereingaben einer neuen Kochzone 42a, 44a
ein von einem Bediener gewähltes Bedienmodul 22a, 24a, 26a, 28a zuzuordnen. Die Zuordnungseinheit
50a ist dazu vorgesehen, nach Erkennung einer Kochzone 42a, 44a dieser eines der Bedienmodule
22a, 24a, 26a, 28a zuzuordnen, das zuerst von einem Bediener betätigt wird.
[0013] Weiterhin weist die Kochfeldvorrichtung 12a eine Indikationseinheit 30a auf, die
dazu vorgesehen ist, eine Zuordnung der Bedienmodule 22a, 24a, 26a, 28a zu den bis
zu vier Kochzonen 42a, 44a anzuzeigen. Die Indikationseinheit 30a weist eine erstes
Anzeigemodul 32a und ein zweites Anzeigemodul 34a auf. Das erste Anzeigemodul 32a
ist von einem Bildschirm gebildet, der dazu vorgesehen ist, ein Abbild der variablen
Kochfläche 14a darzustellen. Das erste Anzeigemodul 32a ist unter der Kochfeldplatte
16a in einer Aussparung der variablen Kochfläche 14a angeordnet. Das zweite Anzeigemodul
34a ist in die Bedieneinheit 20a integriert. Das zweite Anzeigemodul 34a ist von als
LEDs ausgebildeten Leuchtmitteln gebildet, wobei jeweils eines der Leuchtmittel in
jeweils eines der Bedienmodule 22a, 24a, 26a, 28a integriert ist. Alternativ ist es
denkbar, dass das einem Bedienmodul 22a, 24a, 26a, 28a zugeordnete Leuchtmittel in
lateraler Nähe zu dem jeweiligen Bedienmodul 22a, 24a, 26a, 28a, insbesondere als
Ring um dieses herum, angeordnet ist oder dass das zweite Anzeigemodul 34a lediglich
von farbigen Plaketten oder ähnlichem gebildet ist. Das zweite Anzeigemodul 34a ist
dazu vorgesehen, unterschiedlichen Bedienmodulen 22a, 24a, 26a, 28a unterschiedliche
Farben, beispielsweise rot, gelb, blau und grün, zuzuordnen (angedeutet durch unterschiedliche
Schraffierungen). Auch sind, beispielsweise in einem einstellbaren Betriebsmodus für
Farbsehgeschädigte, insbesondere mehrfarbige, Muster denkbar. Das erste Anzeigemodul
32a ist dazu vorgesehen, die Kochzonen 42a, 44a repräsentierende Anzeigebereiche 43a,
45a in einer Farbe darzustellen, die der des zugeordneten Bedienmoduls 22a, 24a, 26a,
28a entspricht. Weiterhin ist die Steuereinheit 18a dazu vorgesehen, lediglich die
Leuchtmittel zu aktivieren, deren zugeordnetem Bedienmodul 24a, 26a eine Kochzone
42a, 44a zugeordnet ist.
[0014] Alternativ oder zusätzlich ist es denkbar, dass ein Bedienmodul eine Gruppe von berührungsempfindlichen
Bedienflächen oder weiteren alternativen Bedienelementen aufweist. Weiterhin ist eine
alternative Zuordnungseinheit denkbar, die ohne einen berührungsempfindlichen Bildschirm,
dafür mit einer Kamera und einer entsprechenden Verarbeitungssoftware ausgestattet
ist.
[0015] In den Figuren 2 und 3 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung gezeigt.
Die nachfolgenden Beschreibungen beschränken sich im Wesentlichen auf die Unterschiede
zwischen den Ausführungsbeispielen, wobei bezüglich gleich bleibender Bauteile, Merkmale
und Funktionen auf die Beschreibung des Ausführungsbeispiels der Figur 1 verwiesen
werden kann. Zur Unterscheidung der Ausführungsbeispiele ist der Buchstabe a in den
Bezugszeichen des Ausführungsbeispiels in der Figur 1 durch den Buchstaben b in den
Bezugszeichen des Ausführungsbeispiels der Figur 2 und 3 ersetzt. Bezüglich gleich
bezeichneter Bauteile, insbesondere in Bezug auf Bauteile mit gleichen Bezugszeichen,
kann grundsätzlich auch auf die Zeichnung und/oder die Beschreibung des Ausführungsbeispiels
der Figur 1 verwiesen werden.
[0016] Figur 2 zeigt eine Indikationseinheit 30b einer Kochfeldvorrichtung mit variabler
Kochfläche, die analog zu Figur 1 ausgebildet ist, in einem ersten Anzeigezustand.
Die Indikationseinheit 30b ist von einem berührungsempfindlichen Bildschirm gebildet.
Die Indikationseinheit 30b weist ein erstes und ein zweites Anzeigemodul 32b, 34b
auf, die jeweils von unterschiedlichen Teilbereichen des berührungsempfindlichen Bildschirms
gebildet sind. Das erste Anzeigemodul 32b ist dazu vorgesehen, ein Abbild der variablen
Kochfläche anzuzeigen. Das zweite Anzeigemodul 34b ist dazu vorgesehen, symbolische
Abbilder 23b, 25b, 27b, 29b von vier Bedienmodulen einer Bedieneinheit der Kochfeldvorrichtung
darzustellen. Das zweite Anzeigemodul 34b ist von einem Streifen an einem unteren
Bildrand des berührungsempfindlichen Bildschirms gebildet. Die Kochfeldvorrichtung
12b weist weiterhin eine Zuordnungseinheit 50b auf. Die Zuordnungseinheit 50b weist
eine berührungsempfindliche Bedienfläche auf, die Teil des berührungsempfindlichen
Bildschirms der Indikationseinheit 30b ist. Eine Zuordnungseinheit 50b der Kochfeldvorrichtung
ist dazu vorgesehen, in Abhängigkeit von einer Bedienereingabe 52b, einer Wischbewegung
von einem einer Kochzone zugeordneten Anzeigebereich 43b zu einem Abbild 25b eines
ausgewählten Bedienmoduls, die Kochzone dem von dem Bediener ausgewählten Bedienmodul
der Bedieneinheit zuzuordnen (Figur 3). Die Indikationseinheit 30b ist dazu vorgesehen,
einander zugeordnete, Kochzonen repräsentierende, Anzeigebereiche 43b, 45b und, Bedienmodule
repräsentierende, Abbilder 23b, 25b, 27b, 29b in gleicher Farbe darzustellen.
[0017] Alternativ ist es denkbar, dass Bedienmodule repräsentierende Abbilder abstrakt gehalten
sind. Insbesondere ist es denkbar, dass das zweite Anzeigemodul in gleich große Teilflächen
aufgeteilt wird, die jeweils eines der Bedienmodule repräsentieren.
Bezugszeichen
[0018]
- 10
- Kochfeld
- 12
- Kochfeldvorrichtung
- 14
- variable Kochfläche
- 16
- Kochfeldplatte
- 18
- Steuereinheit
- 20
- Bedieneinheit
- 22
- Bedienmodul
- 23
- Abbild
- 24
- Bedienmodul
- 25
- Abbild
- 26
- Bedienmodul
- 27
- Abbild
- 28
- Bedienmodul
- 29
- Abbild
- 30
- Indikationseinheit
- 32
- Anzeigemodul
- 34
- Anzeigemodul
- 42
- Kochzone
- 43
- Anzeigebereich
- 44
- Kochzone
- 45
- Anzeigebereich
- 50
- Zuordnungseinheit
- 52
- Bedienereingabe
1. Kochfeldvorrichtung, insbesondere Induktionskochfeldvorrichtung, mit zumindest einer
variablen Kochfläche (14), zumindest einer Bedieneinheit (20), die zumindest zwei
Bedienmodule (22, 24, 26, 28) aufweist, und zumindest einer Steuereinheit (18), die
dazu vorgesehen ist, die variable Kochfläche (14) in Abhängigkeit von Eingaben über
die Bedieneinheit (20) zu steuern, gekennzeichnet durch eine Zuordnungseinheit (50), die dazu vorgesehen ist, in Abhängigkeit von Bedienereingaben
(52) zumindest einer Kochzone (42, 44) der variablen Kochfläche (14) ein von einem
Bediener ausgewähltes der zumindest zwei Bedienmodule (22, 24, 26, 28) zuzuordnen.
2. Kochfeldvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch zumindest eine Indikationseinheit (30), die dazu vorgesehen ist, eine Zuordnung zwischen
Bedienmodulen (22, 24, 26, 28) der Bedieneinheit (20) und Kochzonen (42, 44) der variablen
Kochfläche (14) anzuzeigen.
3. Kochfeldvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Indikationseinheit (30) zumindest einen Bildschirm aufweist.
4. Kochfeldvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eines der Bedienmodule (22, 24, 26, 28) zumindest einen Drehregler aufweist.
5. Kochfeldvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Zuordnungseinheit (50) zumindest eine berührungsempfindliche Bedienfläche aufweist.
6. Kochfeld mit einer Kochfeldvorrichtung (12) nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
7. Verfahren zum Betrieb einer Kochfeldvorrichtung (12) nach einem der vorhergehenden
Ansprüche.