[0001] Die Erfindung betrifft eine Stütze einer Steinschlagverbauung gemäß dem Oberbegriff
des Anspruches 1.
[0002] Eine derartige Stütze ist aus der
EP 1 911 884 A1 bekannt. Steinschlagverbauungen werden beispielsweise an Berghängen installiert und
weisen neben einer Mehrzahl von gattungsgemäßen Stützen eine Fangnetzanordnung auf,
die über Trag- und Mittelseile an den Stützen geführt ist.
[0003] Um die auf die Steinschlagverbauung einwirkenden Kräfte aufzunehmen, sind die Stützen
u.a. mittels bergseitiger Rückhalteseile gehalten, die an einem Ende am Stützenkopf
angreifen und an ihrem anderen Ende beispielsweise über Bodenanker (Zuganker oder
kombinierte Druck-/Zuganker) im Untergrund fixiert werden.
[0004] Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Stütze der im Oberbegriff des Anspruches
1 angegebenen Art zu schaffen, die eine Minimierung bzw. zumindest Reduzierung der
auftretenden Ankerkräfte ermöglicht.
[0005] Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die Merkmale des Anspruches 1.
[0006] Dementsprechend ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass am Stützenkopf eine Seilumlenkeinrichtung
vorgesehen ist, über das bzw. die Seile einer Abspannseilanordnung geführt werden
können. Ein Ende des Seile bzw. die Enden der Seile, falls die Abspannseilanordnung
mehrere Seile aufweist, sind hierbei an einem ersten Bodenanker angebracht, der auf
der Bergseite, also oberhalb der Stütze im Hang fixiert ist. Das andere über die Seilumlenkeinrichtung
geführte Ende des Seile (bzw. der Seile) wird an einem zweiten Bodenanker angebracht,
der je nach der Art der Ausführungsform, die nachfolgend im Einzelnen beschrieben
werden, talseitig, also unterhalb der Stütze bzw. ebenfalls bergseitig, im Untergrund
fixiert sind.
[0007] Die Unteransprüche haben vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindungen zum Inhalt.
[0008] Wie zuvor bereits erläutert, kann die Abspannseilanordnung lediglich ein Seil aufweisen,
das vom bergseitigen Bodenanker (Zuganker) zum Stützenkopf und über die Seilumlenkeinrichtung
zum Stützenfuß geführt wird. Bei einer Ausführungsform ist das fußseitige Ende des
Seiles der Abspannseilanordnung mit einem Bodenanker verbindbar, der talseitig, also
unterhalb der Stütze im Untergrund fixiert wird.
[0009] Bei einer alternativen Ausführungsform weist die Abspannseilanordnung pro Stütze
ebenfalls lediglich ein Seil auf, das bergseitig, also oberhalb der Stütze, mit seinem
ersten Ende wiederum über einen Bodenanker im Untergrund fixiert ist, dann allerdings
über die am Stützenkopf angeordnete Seilumlenkeinrichtung zum Stützenfuß auf der Bergseite
der Stütze, also oberhalb der Stütze geführt und dort gegebenenfalls nochmals über
eine zweite Umlenkeinrichtung zu einem Bodenanker geführt wird.
[0010] Bei einer weiteren denkbaren alternativen Ausführungsform ist es möglich, zwei Seile
pro Stütze und Abspannseilanordnung vorzusehen, von denen eines mit seinem zweiten
Ende talseitig und das andere im Bereich des Stützenfußes bergseitig, wie zuvor erläutert,
angeordnet und fixiert wird.
[0011] Bei einer weiteren denkbaren Ausführungsform ist es möglich, pro Stütze und Abspannseilanordnung
zwei parallel auf gleicher Höhe geführte Seile vorzusehen, deren erste Enden wiederum
bergseits der Stütze fixiert sind, während die zweiten Enden talseits der Stütze im
Untergrund fixiert werden können. In diesem Falle weist die Seilumlemkeinrichtung
zwei seitlich der Stütze am Stützenkopf angeordnete Umlenkrollen auf gleicher Höhe
auf, über die die Seile geführt werden. In diesem Falle werden die jeweils zweiten
Enden der beiden Seile beiderseits des Stützenfußes über Bodenanker und ggf. Energieabsorbierungseinrichtungen
zumindest in etwa mittig des Stützenfußes im Untergrund fixiert.
[0012] Weitere Einzelheiten, Vorteile und Merkmale der vorliegenden Erfindung ergeben sich
aus nachfolgender Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung. Darin
zeigt:
Fig. 1 eine schematisch stark vereinfachte Darstellung einer ersten Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Stütze,
Fig. 2 eine der Fig. 1 entsprechende Darstellung einer zweiten Ausführungsform, und
Fig. 3A - L Draufsichten auf schematisch stark vereinfachte Darstellungen von Ausführungsformen
der erfindungsgemäßen Stütze
[0013] Die einzige Figur der Zeichnung zeigt in schematisch stark vereinfachter Darstellung
eine Stütze 1 einer Steinschlagverbauung, die zur Vereinfachung der Erläuterung der
Prinzipien vorliegender Erfindung nicht mit sämtlichen ihrer Bestandteile dargestellt
ist. Im Einsatzfall weist die Steinschlagverbauung natürlich alle diese erforderlichen
Teile, wie insbesondere eine Mehrzahl von über den Berghang H verteilter aufrecht
stehender Stützen und ein Fangnetz auf, das mittels Seilen an den Stützen geführt
und im Untergrund fixiert werden kann. Beispiele für derartige Steinschlagverbauungen
können der gattungsgemäßen
EP 1 911 884 A1 und der
EP 2 489 785 A1 entnommen werden, deren jeweiliger Offenbarungsgehalt hiermit durch explizite Bezugnahme
zum Offenbarungsgehalt vorliegender Anmeldung gemacht wird.
[0014] Die Stütze 1 weist einen Stützenkopf 2 und einen Stützenfuß 4 auf, zwischen denen
ein mittleres Stützenteil 5 verläuft, der gemäß der in der Figur gewählten Darstellung
in seinem oberen Bereich im Stützenkopf 5 ausläuft und in seinem dem Hang H benachbart
angeordneten unteren Bereich im Stützenfuß 4 endet.
[0015] Aufgrund der in der Figur gezeigten Einbaustellung ergibt sich, dass die Stütze 1
bzw. ihr mittleres Stützenteil 5 eine hangabwärts, also in der Figur nach unten weisende
Seite 6 und eine hangaufwärts weisende Seite 7 hat.
[0016] Die Stütze 1 ist mit einer in ihrer Gesamtheit mit der Bezugsziffer 8 gekennzeichneten
Abspannseilanordnung versehen.
[0017] Gemäß einer ersten Ausführungsform weist die Abspannseilanordnung 8 ein Seil auf,
das zwei Seilabschnitte 8A und 8B umfasst. Der Seilabschnitt 8A verläuft von seinem
ersten Ende 9, das an einem Bodenanker (Zuganker) 10 fixiert ist, zum Stützenkopf
1, 2 und verläuft, wie sich aus der Figur ergibt, über eine Seilumlenkeinrichtung
11. Von dort verläuft ein zweiter Seilabschnitt 8B zum Stützenfuß 4, wo das zweite
Ende 12 des in seiner Gesamtheit von den Seilabschnitten 8A und 8B gebildeten Seils
mittels eines zweiten Bodenankers 3 im Untergrund des Hanges H fixiert ist. Dieser
Bodenanker 3 kann ein Druck-/Zuganker sein.
[0018] Die Seilumlenkeinrichtung 11 weist bei der in der Figur dargestellten, besonders
bevorzugten Ausführungsform eine drehbare Rolle 11A auf. Ferner zeigt die Figur, dass
im Bereich des zweiten Endes 12 eine Energieabsorbiereinrichtung 13 (z.B. eine Seilbremse)
angeordnet sein kann.
[0019] Die Winkel, die die Seilabschnitte 8A und 8B jeweils zum Hang H einnehmen, sind je
nach den zu erwarten aufnehmenden Kräften bei der Konstruktion der Stütze 1 wählbar.
[0020] In der Figur ist ferner strichliert eine zweite Seilanordnung, bestehend aus den
Seilabschnitten 8'A und 8'B gezeigt. Der Seilabschnitt 8'A verläuft von seinem ersten
Ende 9', das an einem Bodenanker 10' angebracht ist, zur Seilumlenkeinrichtung 11,
die bei dieser Ausführungsform eine zweite Umlenkrolle 11 B aufweist, die ebenfalls
strichliert eingezeichnet ist. Der zweite Seilabschnitt 8'B verläuft von der Umlenkrolle
11 B über eine zweite, vorzugsweise vorzusehende Seilumlenkeinrichtung 14 (mit weiterer
vorzugsweise drehbar gelagerter Rolle 14A) zu einem zweiten Bodenanker (Zuganker 3'),
an dem das zweite Ende 12' fixiert ist.
[0021] Gemäß den eingangs erläuterten alternativen Ausführungsformen kann die Abspannseilanordnung
8 entweder nur die Anordnung aus den Seilabschnitten 8A und 8B oder 8'A und 8'B sowie
auch eine Kombination dieser Seilanordnungen mit den jeweiligen Umlenkeinrichtungen
11 und 14 umfassen, wie sich dies aus der Zeichnung ergibt.
[0022] Ferner ist es gemäß Fig. 2 möglich, zwei parallel auf gleicher Höhe geführte Seile
entsprechend den Seilabschnitten 8A und 8B vorzusehen, wobei dann die Seilumlenkeinrichtung
11 zwei auf gleicher Höhe nebeneinander angeordnete Umlenkrollen 11A aufweist. Eine
entsprechende Anordnung ist auch bezüglich der Seilabschnitte 8'A und 8'B denkbar,
wie auch eine Kombination dieser beiden Seilanordnungen. Wie Fig. 2 ferner verdeutlicht,
sind in diesem Falle die Umlenkrollen 11A, von denen in Fig. 2 aufgrund der gewählten
Darstellung nur eine Umlenkrolle 11A sichtbar ist, beiderseits der Stütze 1, also
beiderseits des Stützenkopfes 2, seitlich zum Mittelteil 5 angeordnet.
[0023] Die beiden Seilabschnitte 8B verlaufen nach Umlenkung durch diese Umlenkeinrichtung
11 zumindest in etwa zur Mitte des Stützenfußes 4. Hier werden die beiden Seilabschnitte
8B jeweils wieder durch Bodenanker 3 seitlich des Stützenfußes 4 im Untergrund des
Hanges H fixiert.
[0024] In den Figuren 3A bis 3L sind alternative Ausführungsformen der erfindungsgemäßen
Stütze 1 dargestellt, wobei eine stark schematisiert vereinfachte Darstellung gewählt
ist. Die Stütze 1 ist hierbei in Draufsicht also in einer Ansicht auf den Stützenkopf
2 dargestellt, die Abspannseilanordnung ist jeweils mit der Bezugsziffer 8 gekennzeichnet.
Der Punkt 11 stellt jeweils die Seilumlenkeinrichtung dar und die Bezugszeichen 6
und 7 stellen entsprechend der Ausführungsform gemäß den Figuren 1 und 2 die hangabwärts
weisende Seite der Stütze 1 bzw. des mittleren Stützenteils 5 bzw. im Falle der Bezugsziffer
7 die hangaufwärts weisende Seite der Stütze 1 bzw. des mittleren Stützenteils 5 dar.
[0025] Gemäß der Figur 3A ist mithin eine Abspannseilanordnung 8 dargestellt, die ein Seil
umfasst, wie im Falle der Ausführungsform gemäß Figur 1 anhand der Seilanordnung 8'A,
8'B beschrieben. Die Seilumlenkeinrichtung 11 ist auf der hangaufwärts weisenden Seite
7 angeordnet, während sie bei der Ausführungsform gemäß Figur 3B auf der hangabwärts
weisenden Seite 6 vorgesehen ist.
[0026] Bei den Ausführungsformen gemäß den Figuren 3C bis 3F sind Abspannseilanordnungen
8 vorgesehen, die jeweils zwei Seile umfassen, die dementsprechend jeweils über eine
Seilumlenkeinrichtung 11 mit zwei Umlenkstellen, also beispielsweise zwei Umlenkrollen
umgelenkt werden. Die Ausführungsformen gemäß den Figuren 3C und 3D entsprechen im
Prinzip denen der Figuren 3A und 3B, wobei, wie gesagt, jeweils zwei Seile eine Abspannseilanordnung
bilden. Die freien Enden dieser Seilanordnungen können zusammengefasst über einen
Bodenanker oder getrennt über zwei Bodenanker fixiert werden.
[0027] Bei der Ausführungsform gemäß Figur 3E weist die Seilumlenkeinrichtung 11 zwei Umlenkpunkte
auf, die seitlich der Stütze 1 bzw. des Stützenkopfes 2 vorgesehen sind.
[0028] Bei der Ausführungsform gemäß Figur 3F ist eine Seilumlenkeinrichtung 11 auf der
hangaufwärts weisenden Seite 7 und die andere auf der hangabwärts weisenden Seite
6 angeordnet, wie sich dies im einzelnen aus der zeichnerischen Darstellung ergibt.
[0029] Bei den Ausführungsformen gemäß den Figuren 3G und 3H ist eine Abspannseilanordnung
8 vorgesehen, die von zwei im Wesentlichen v-förmigen geführten Seilen in einen Seilabschnitt
8C überführt wird, der dann jeweils über eine Seilumlenkeinrichtung 11 im einen Falle
auf der hangaufwärts weisenden Seite 7 und im Falle der Figur 3H auf der hangabwärts
weisenden Seite 6 der Stütze 1 umgelenkt wird.
[0030] Die Figuren 3I und 3J stellen Ausführungsformen dar, bei denen die Abspannseilanordnung
8 zuerst v-förmig zusammenlaufende Seilabschnitte und dann parallel zueinander verlaufende
Seilabschnitte aufweisen, jedoch über jeweils zwei Seilumlenkeinrichtungen bzw. zwei
Umlenkrollen einmal auf der hangaufwärts weisenden Seite 7 und im Falle der Figur
3J auf der hangabwärts weisenden Seite 6 umgelenkt werden.
[0031] Bei der Ausführungsform gemäß Figur 3K weist die Abspannseilanordnung 8 ebenfalls
zwei Seile auf, wobei das Seil 8E über eine auf der hangaufwärts weisenden Seite 7
angeordneten Seilumlenkeinrichtung 11 umgelenkt wird, während das Seil 8 der Abspannseilanordnung
8 auf der hangabwärts weisenden Seite 6 über eine Umlenkeinrichtung 11 umgelenkt wird.
[0032] Die Ausführungsform gemäß der Figur 3L zeigt schließlich eine Abspannseilanordnung
mit Seilen 8F bzw. 8G, die jeweils über Seilumlenkeinrichtungen 11 umgelenkt werden,
die in etwa mittig der Stütze 1 neben dem Stützenkopf 2 angeordnet sind und von dort
die Seile 8F und 8G in den Hang umleiten, die seitlich des Stützenfußes 4 im Untergrund
münden.
[0033] In jedem Falle wird bei jeder der erläuterten Ausführungsformen eine Reduzierung
der Ankerkräfte erreicht, da nicht nur ein bergseitiges Rückhalteseil (was den Seilabschnitten
8A bzw. 8'A entspräche) vorgesehen ist, sondern eine Abspannseilanordnung 8 mit Seilumlenkeinrichtung
11 und/oder 14, wie sie zuvor entsprechend den unterschiedlichen Ausführungsformen
erläutert worden ist.
[0034] Neben der voranstehenden schriftlichen Offenbarung der Erfindung wird hiermit explizit
auf deren zeichnerische Darstellung in der einzigen Figur Bezug genommen.
Bezugszeichenliste
[0035]
- 1
- Stütze
- 2
- Stützenkopf
- 3, 3'
- Bodenanker
- 4
- Stützenfuß
- 5
- mittleres Stützenteil
- 6
- hangabwärts weisende Seite des mittleren Stützenteils 5
- 7
- hangaufwärts weisende Seite des mittleren Stützenteils 5
- 8
- Abspannseilanordnung
- 8A,B, 8'A, B, 8C, 8D, 8E, 8F, 8G
- Seilabschnitte bzw. Seile
- 9, 9'
- erstes Ende
- 10, 10'
- Bodenanker
- 11
- Seilumlenkeinrichtung
- 11A,B
- Umlenkrollen
- 12,12'
- zweites Ende
- 13
- Energieabsorbierungseinrichtung
- 14
- zweite Seilumlenkeinrichtung
- 14A
- Umlenkrolle
- H
- Hang
1. Stütze (1) für eine Steinschlagverbauung
- mit einem Stützenkopf (2);
- mit einem Stützenfuß (4);
- mit einem mittleres Stützenteil (5), der zwischen dem Stützenkopf (2) und dem Stützenfuß
(4) angeordnet ist und der eine, im Montagezustand, hangabwärts weisende Seite (6)
und eine hangaufwärts weisende Seite (7) aufweist; und
- mit einer Abspannseilanordnung (8), deren eines Ende (9) mit einem ersten Bodenanker
(10) verbindbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
- dass am Stützenkopf (2) eine Seilumlenkeinrichtung (11) angeordnet ist, über die die Abspannseilanordnung
(8) geführt ist, deren anderes Ende (12) mit einem zweiten Bodenanker (3) verbindbar
ist.
2. Stütze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Abspannseilanordnung (8) ein Seil (8A, 8B) aufweist und dass der erste Bodenanker
(10) auf der hangaufwärts weisenden Seite (7) und der zweite Bodenanker (3) auf der
hangabwärts weisenden Seite (6) des Mittleres Stützenteils (5) im Untergrund fixierbar
ist.
3. Stütze nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Seil (8A, 8B) der Abspannseilanordnung (8) im Bereich des anderen Endes (12)
mit einer Energieabsorbierungseinrichtung (13) versehen ist.
4. Stütze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Abspannseilanordnung (8) ein Seil (8'A, 8'B) aufweist und dass der erste Bodenanker
(10') auf der hangaufwärts weisenden Seite (7) und der zweite Bodenanker (3') ebenfalls
auf der hangaufwärts weisenden Seite (7) benachbart zum Stützenfuß (4) im Untergrund
fixierbar ist.
5. Stütze nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass eine zweite Seilumlenkeinrichtung (14) benachbart zum Stützenfuß (4) am Mittleres
Stützenteil (5) angeordnet ist.
6. Stütze nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Abspannseilanordnung (8) zwei Seile (8A, 8B und 8'A und 8'B) aufweist, wobei
der erste Bodenanker (10) des ersten Seils (8A, 8B) und der erste Bodenanker (10')
des zweiten Seils (8'A, 8'B) auf der hangaufwärts liegenden Seite (7) des Mittleres
Stützenteils (5) im Untergrund fixierbar ist und der zweite Bodenanker (3) des ersten
Seils (8A, 8B) auf der hangabwärts weisenden Seite (6) des Mittleres Stützenteils
(5) im Untergrund fixierbar ist, während der zweite Bodenanker (3') des zweiten Seils
(8'A, 8'B) auf der hangaufwärts weisenden Seite (7) des Mittleres Stützenteils (5)
im Untergrund fixierbar ist.
7. Stütze nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass eine zweite Seilumlenkeinrichtung (14) benachbart zum Stützenfuß (4) am Mittleres
Stützenteil (5) angeordnet ist.
8. Stütze nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Abspannseilanordnung (8) zwei nebeneinander auf gleicher Höhe geführte Seile
(8A, 8B) aufweist und zwei erste Bodenanker (10) und zwei zweite Bodenanker (3) zur
Fixierung der beiden nebeneinander auf gleicher Höhe geführten Seile (8A, 8B) vorgesehen
sind.
9. Stütze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Seilumlenkeinrichtung (11) zumindest eine, vorzugsweise drehbar gelagerte, Umlenkrolle
(11A, 11 B) aufweist.
10. Stütze nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Seilumlenkeinrichtung zwei, vorzugsweise drehbar gelagerte, auf gleicher Höhe
am Stützenkopf (2) angeordnete Umlenkrollen (11A) aufweist.