[0001] Die Erfindung betrifft einen Klemmhalter zur Befestigung eines Anzeigemittels an
               einem menschlichen Ohr mit einem ersten Abschnitt an einem ersten Ende, wobei der
               erste Abschnitt ein erstes Halteelement aufweist, mit einem zweiten Abschnitt an einem
               zweiten Ende, wobei der zweite Abschnitt ein zweites Halteelement für ein Anzeigemittel
               aufweist, und mit einem Verbindungsabschnitt zwischen dem ersten Abschnitt und dem
               zweiten Abschnitt.
 
            [0002] Im Stand der Technik sind verschiedene Klemmhalter bekannt. Beispielsweise geht aus
               der Anmeldung 
DE 10 2009 031 354 A1 ein Klemmhalter zur Befestigung eines Anzeigemittels an einer Basis hervor. Der Klemmhalter
               ist am unteren Ende derart geformt, dass dieser geeignet ist, um an einem Brillengestell,
               einer Hutkrempe, einem Lüftungsgitter im Auto und Ähnlichem befestigt zu werden. An
               dem oberen Ende ermöglicht ein zweites Klemmelement ein Anzeigemittel zu befestigen.
 
            [0003] Als nachteilig an dem Klemmhalter aus dem Stand der Technik wird angesehen, dass
               es nur von Personen getragen werden kann, wenn diese Brillenträger sind oder andere
               Gegenstände zur einer Befestigungsmöglichkeit bei sich tragen, an welchen die Haltevorrichtung
               befestigt werden kann. Aufgrund der geringen Dimension der Basis, für welche die Halterung
               dabei vorgesehen ist, ist zudem die Befestigung an größer dimensionierten Basen in
               der dafür konstruierten Halterung schwierig.
 
            [0004] Vor diesem Hintergrund ist es die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Klemmhalter
               zur Befestigung eines Anzeigemittels zur Verfügung zu stellen, der im Vergleich zu
               dem aus dem Stand der Technik bekannten Klemmhalterhalter unabhängig von weiteren
               Gegenständen getragen werden kann. Zudem soll eine vereinfachte und stabile Anbringung
               des Anzeigemittels an dem Klemmhalter ermöglicht werden.
 
            [0005] Die Lösung der Aufgabe gelingt mit einer Vorrichtung gemäß Patentanspruch 1. Vorteilhafte
               Weiterbildungen des Klemmhalters werden in den Unteransprüchen beschrieben.
 
            [0006] Der erfindungsgemäße Klemmhalter ist aus einem einstückigen, endlichen drahtförmigen
               Körper gebildet. Das erste Halteelement ist an einem menschlichen Ohr befestigbar
               und weist mindestens eine äußere Windung und eine Mehrzahl von inneren Windungen auf.
               Die mindestens eine äußere Windung ist derart gestaltet, dass diese die Helix des
               menschlichen Ohrs (40) hintergreifen kann. Vorzugsweise ist die mindestens eine äußere
               Windung größer als die inneren Windungen ausgebildet und weist eine ovale Formgebung
               auf, die der Formgebung des Ohrumrisses angenähert ist. Die inneren Windungen weisen
               hingegen vorzugsweise eine überwiegend runde Form auf. Hierdurch entsteht zwischen
               der mindestens einen äußere Windung und den inneren Windungen ein Freiraum, in welchem
               die Ohrmuschel einführbar ist, wenn der Ohrklemmhalter angelegt wird.
 
            [0007] Der Vorteil der Erfindung liegt darin, dass verschiedene Arten von Anzeigemitteln,
               wie insbesondere Flaggen oder Fähnchen, Papier- oder Pappkarten, laminierte Karten
               und dergleichen am ersten Klemmorgan des Klemmhalters befestigt werden können, wobei
               der Klemmhalter auf einfache, stabile und sichere Weise direkt und ohne weitere Hilfsmittel
               am Ohr des menschlichen Trägers befestigt werden kann. Auf diese Weise können beispielsweise
               Sportfans ihre Loyalität gegenüber ihrem Heimatverein oder ihrem Heimatland auf besonders
               einfache und effektvolle Weise kundtun. Es können aber auch Werbekärtchen, Visitenkarten
               oder andere 2-dimenionale visuelle Erzeugnisse am Klemmhalter befestigt und damit
               dann vom Benutzer am Körper getragen werden.
 
            [0008] Vorzugsweise greift die mindestens eine äußere Windung hinter die Helix des menschlichen
               Ohrs. Gleichzeitig sind die inneren Windungen nach dem Anlegen des Ohrklemmhalters
               am Ohr zwischen der unteren Anthelixwurzel und dem Antitragus positioniert und stützen
               den Ohrhalter so beim Tragen in vorteilhafter Weise gegenüber dem Ohr des Trägers
               ab.
 
            [0009] Die mindestens eine äußere Windung und vorzugsweise alle inneren Windungen, aber
               mindestens eine innere Windung bilden eine flache Spirale, welche sich von der mindestens
               einen äußere Windung zu den inneren Windungen hin verjüngt, sodass die mindestens
               eine äußere Windung und mindestens eine innere Windung eine erste Ebene bilden.
 
            [0010] Um den Klemmhalter zusätzlich auch an anderen Gegenständen als dem menschlichen Ohr
               befestigen zu können, ist eine der inneren Windungen oder ein Teil der inneren Windungen
               um einen ersten Winkel zu der ersten Ebene geneigt, sodass ein Spalt zwischen den
               in der ersten Ebene liegenden und nicht geneigten Windungen und der geneigten Windung
               bzw. den geneigten Windungen entsteht. In den Spalt kann ein flachwandiger Gegenstand
               eingeschoben werden. Beispielsweise kann der Klemmhalter auf den Rand eines Trinkglases
               oder auf eine Hutkrempe geschoben werden, wenn der Klemmhalter nicht am Ohr des Trägers
               befestigt werden soll.
 
            [0011] In vorteilhafter Weise ermöglicht damit die erfindungsgemäße Ausbildung des Klemmhalters
               ein Tragen des Klemmhalters direkt am Ohr, aber auch an anderen Gegenständen, beispielsweise
               wenn das Ohr durch einen getragenen Hut nicht freiliegt. Das erste Halteelement ist
               an einem flachwandigen Gegenstand durch Einscheiben des flachwandigen Gegenstands
               in den in den Spalt befestigbar. Durch das Einführen eines Gegenstands, beispielsweise
               eines flachwandigen Gegenstands oder einer Hutkrempe in den Spalt werden die inneren
               Windungen beidseits des Spaltes auseinandergedrückt. Die sich spiralförmig verjüngenden
               inneren Windungen bilden ein federndes Element, dass von beiden Seiten Druck auf den
               Gegenstand ausübt und so den Gegenstand im ersten Halteelement einklemmt.
 
            [0012] Gleichzeitig bildet eine der inneren Windungen oder ein Teil der inneren Windungen
               einen Anschlag, welcher verhindert, dass der das erste Halteelement von dem flachwandigen
               Gegenstand abfällt oder sich verschiebt. Der Anschlag stellt sicher, dass der Klemmhalter
               auch bei größerer Belastung sich auf dem flachwandigen Gegenstand nicht verschiebt.
               Das Einscheiben des flachwandigen Gegenstandes bis zum Anschlag stellt zudem sicher,
               dass die Fläche des Gegenstandes innerhalb des Spaltes größtmöglich ist. Hierdurch
               entsteht die größtmögliche Klemmwirkung von den sich spiralförmig verjüngenden inneren
               Windungen auf den eingeschobenen Gegenstand.
 
            [0013] Zur Erhöhung des Tragekomforts sind die mindestens eine äußere Windung und die inneren
               Windungen des Klemmhalters an die Anatomie des Ohrs angepasst. Die mindestens eine
               äußere Windung weist vorzugsweise eine ovale Form auf, die der länglichen Form der
               Ohrmuschel angeglichen ist. Die inneren Windungen sind erheblich kleiner als die mindestens
               eine äußere Windung. Der Durchmesser ist so gewählt, dass die inneren Windungen beim
               Tragen zwischen dem Ohrmuschelhöcker und der unteren Anthelixwurzel fixiert werden
               können. Der Abschnitt des ersten Halteelements, der mit dem Ohrmuschelhöcker in Kontakt
               kommt, verläuft gerade und nicht rund gebogen. So wird hier eine Einführungshilfe
               geboten und gleichzeitig die Auflagefläche vergrößert.
 
            [0014] Bei dem ersten Halteelement der vorliegenden Erfindung ist das freie Ende des ersten
               Abschnitts zu einer ersten Öse geformt. Durch diese erste Öse wird vermieden, dass
               das freie Ende hervorsteht und den Träger des Klemmhalters verletzt. Außerdem wird
               der Tragekomfort durch Vermeidung von punktuellem Druck verbessert.
 
            [0015] Zur Befestigung von Anzeigemitteln weist das zweite Halteelement des Klemmhalters
               mindestens drei parallel verlaufende Schenkel auf, wobei ein erster Schenkel mit einem
               zweiten Schenkel durch eine schraubenförmige Wendel mit vorzugsweise mindestens 1,5
               Windungen und der zweite Schenkel mit dem dritten Schenkel durch eine Wendel mit vorzugsweise
               mindestens 0,5 Windungen monolithisch verbunden sind. Die schraubenförmige Wendel
               mit mindestens 1,5 Windungen erleichtert durch ihre Federwirkung das Befestigen des
               Anzeigemittels am zweiten Halteelement des Klemmhalters. Ebenfalls werden Beschädigungen
               am zweiten Halteelement vermieden, wenn infolge einer zu großen Kraft beim Öffnen
               des zweiten Halteelements der zweite Schenkel und dritte Schenkel zu weit aufgebogen
               werden. Des Weiteren kann in die schraubenförmige Wendel mit mindestens 1,5 Windungen
               ein Anhänger eingehängt werden und so weitere Gegenstände am Klemmhalter eingehängt
               werden.
 
            [0016] Im Auslieferungszustand, also ohne eingeklemmtes Anzeigemittel, verlaufen die mindestens
               drei Schenkel des zweiten Halteelements parallel und bilden eine Klemmebene. Die Klemmwirkung
               des zweiten Halteelements entsteht, indem der dritte Schenkel durch einen manuellen
               Eingriff aus der Klemmebene herausbewegt wird. Durch die federnden Materialeigenschaften
               entsteht eine Rückstellkraft, welche der Auslenkung entgegenwirkt. Gleichzeitig entsteht
               durch das Auslenken des dritten Schenkels ein Spalt zwischen den in der Klemmebene
               verbleibenden ersten und zweiten Schenkeln und dem herausgelenkten dritten Schenkel.
               Wird in diesen Spalt das Anzeigemittel eingeführt und der dritte Schenkel freigelassen,
               bewirkt die Rückstellkraft, dass das Anzeigemittel vom dritten Schenkel gegen den
               ersten und zweiten Schenkel gedrückt wird. Das Anzeigemittel verhindert zugleich,
               dass der dritte Schenkel vollständig in seine Ausgangslage zurückkehren kann, wodurch
               eine dauerhafte Klemmwirkung entsteht.
 
            [0017] Um das Anzeigemittel einfacher in das zweite Halteelement des Klemmhalters einzuführen,
               ist ein freies Ende des zweiten das zweite Halteelement aufweisenden Abschnitts zu
               einer zweiten Öse geformt. Dies verhindert einerseits Verletzungen infolge des freien
               Endes. Andererseits erleichtert die zweite Öse das Einlegen und Herausnehmen des Anzeigemittels,
               da der dritte Schenkel durch die zweite Öse leichter mit den Fingern zu fassen ist.
 
            [0018] Die erfindungsgemäße Ausführung des Klemmhalters sieht vor, dass eine von der zweiten
               Öse definierte dritte Ebene einen zweiten Winkel zur Klemmebene bildet und dass der
               zweite Winkel vorzugsweise ein rechter Winkel (90°) ist. Die von der zweiten Öse gebildete
               dritte Ebene und die Klemmebene schneiden sich in einer Schnittachse, die dem Verlauf
               des dritten Schenkels entspricht. Wird der zweite Winkel in bevorzugter Ausführungsform
               ausgeführt, steht die zweite Öse orthogonal aus der Klemmebene hervor.
 
            [0019] Dies ist besonders zu bevorzugen, da der dritte Schenkel durch orthogonalen Druck
               auf die zweite Öse aus der Klemmebene bewegbar ist, und so ein Anzeigemittel in den
               entstehenden Spalt einführbar oder aus diesem entnehmbar ist. Ein zweiter Vorteil
               ist, dass die zweite Öse ein Herausgleiten des Anzeigemittels nach oben durch ihr
               Hervorstehen aus der Klemmebene verhindert. Ein dritter Vorteil liegt darin, dass
               das Anzeigemittel zwischen unterer Wendel und oberer Öse formschlüssig eingeklemmt
               ist. Damit ist das Anzeigemittel parallel zur Klemmebene fixiert. Das Anzeigemittel
               ist zudem in seiner vertikalen Stabilität fixiert, so dass es weder knicken noch wellen
               kann. Das ist deshalb von Bedeutung, damit sich auch äußere Einflüsse wie Wind und
               Regen nicht negativ auf das Anzeigemittel auswirken können.
 
            [0020] Der erfindungsgemäße Klemmhalter kann direkt an der Ohrmuschel getragen werden. Insofern
               liegt das erste Halteelement direkt am Kopf an. Um zu verhindern, dass das zweite
               Halteelement und das darin eingeklemmte Anzeigemittel an den Kopf des Trägers stoßen,
               sich in den Haaren des Trägers verfangen oder das Anzeigemittel durch die Haare verdeckt
               wird, ist es erforderlich, dass das zweite Halteelement einen Abstand zur ersten Ebene
               und zum Kopf des Trägers aufweist. Dies wird erreicht, indem der Verbindungsabschnitt
               teilweise von der ersten Ebene beabstandet ist, wobei zwischen dem ersten Abschnitt
               und dem Verbindungsabschnitt ein dritter Winkel zu der ersten Ebene ausgebildet ist.
               Aufgrund des dritten Winkels ragt der Verbindungsabschnitt teilweise aus der ersten
               Ebene heraus. Vorzugsweise weist der Verbindungsabschnitt zwei Teilabschnitte auf,
               wobei zwischen den beiden Teilabschnitten vorzugsweise eine dritte Öse (85) bildende
               Windung, oder eine Wendel, und zwischen den beiden Teilabschnitten ein vierter Winkel
               ausgebildet ist. Der von der ersten Ebene beabstandete Teilabschnitt des Verbindungsabschnitts
               verläuft damit im Wesentlichen parallel zu der ersten Ebene und schafft ausreichend
               Raum für das Ohr des Trägers, sodass das eingeklemmte Anzeigemittel nicht an den Kopf
               des Trägers stößt oder sich nicht in den Haaren des Trägers verfangen kann, bzw. von
               den Haaren nicht verdeckt wird..
 
            [0021] Um zu verhindern, dass Stöße oder vergleichbare Krafteinwirkungen auf den Träger
               einwirken, wenn dieser mit dem Klemmhalter an ein Hindernis stößt, wirkt die dritte
               Öse wie eine Torsionsfeder und verhindert Verletzungen des Trägers. Über den vierten
               Winkel kann darüber hinaus gesteuert werden, in welchem Winkel zur Vertikalen das
               zweite Halteelement, ausgehend vom ersten Halteelement, zeigt. Hierzu muss lediglich
               der Winkel größer oder kleiner gewählt werden. Des Weiteren kann in die dritte Öse
               ein Anhänger eingehängt und so weitere Gegenstände am Klemmhalter befestigt werden.
 
            [0022] Der Klemmhalter ist vorzugsweise einstückig ausgebildet.
 
            [0023] Nach einer zweiten alternativen Ausführungsform kann der Klemmhalter der ersten Ausführungsform
               zur Anpassung an verschiedene Ohrgrößen mehrteilig, also aus zwei oder mehr Teilen
               bestehen. Diese mehrteilige Ausführung hat zudem seine Vorteile in einer vereinfachten
               Herstellung der einzelnen Teile und der Verpackung des kompletten Klemmhalters, beispielsweise
               in demontiertem Zustand.
 
            [0024] Dabei kann das erste Halteelement ein Einstellelement aufweisen, wodurch die Größe,
               also im Wesentlichen der vertikale Durchmesser der mindestens einen äußeren Windung,
               auf die Anatomie verschieden großer Ohren einstellbar ist. Somit kann der Klemmhalter
               an unterschiedlich große Ohrgrößen angepasst und stabil an diesen befestigt werden.
               Darüber hinaus kann der Verbindungsabschnitt mit Klemmelement in der vertikalen Achse
               so verdreht werden, dass man den Ohrklemmhalter rechts- oder linksseitig am Kopf tragen
               kann.
 
            [0025] Dazu weist die mindestens eine äußere Windung mindestens ein vorzugsweise abgeflachtes,
               geriffeltes Teilstück auf, und das Einstellelement ist an mindestens einem Ende als
               Steckhülse ausgeführt. Die Steckhülse ist derart ausgeformt, dass das mindestens eine
               vorzugsweise abgeflachte, geriffelte Teilstück der mindestens einen äußeren Windung
               in die Steckhülse einschiebbar ist, und eine kraftschlüssige Steckverbindung entsteht.
               Der Vorteil der beschriebenen Ausführungsform ist, dass die Steckverbindung wieder
               zu öffnen ist. Je weiter das mindestens eine vorzugsweise abgeflachte, geriffelte
               Teilstück in der mindestens einen äußere Windung in die Steckhülse eingeschoben wird,
               umso kleiner wird der vertikale Durchmesser der mindestens einen äußeren Windung.
               Wenn das mindestens eine vorzugsweise abgeflachte, geriffelte Teilstück aus der Steckhülse
               herausgezogen wird, wird der vertikale Durchmesser der mindestens einen äußeren Windung
               größer. Der Klemmhalter ist somit an verschiedene Ohrgrößen anpassbar und kann am
               rechten oder linken Ohr befestigt werden..
 
            [0026] So ist es denkbar, dass das Einstellelement an jedem Ende eine Steckhülse aufweist,
               in welche je mindestens ein vorzugsweise abgeflachtes, geriffeltes Teilstück einschiebbar
               ist um je eine kraftschlüssige Steckverbindung zu bilden. Alternativ ist denkbar,
               dass mindestens ein abgeflachtes, geriffeltes Teilstück mit dem Einstellelement beispielsweise
               durch Kleben oder Verschweißen monolytisch verbunden ist und das andere abgeflachte,
               geriffelte Teilstück mit der Steckhülse eine kraftschlüssige Steckverbindung bildet.
               Eine Verstellbarkeit ist jeweils gegeben, da beide abgeflachte, geriffelte Teilstücke
               unterschiedlich weit in die jeweils zugeordnete Stechhülse eingeschoben werden können.
 
            [0027] Weitere Merkmale und Vorteile des Gegenstandes der Erfindung ergeben sich aus der
               nachfolgenden Beschreibung spezieller Ausführungsbeispiele anhand der Figuren. Die
               Richtungsangaben beziehen sich dabei auf die Ausrichtung des Kopfes des Trägers. Bei
               einer Ansicht von vorne ist die Blickrichtung auf das Gesicht des Trägers gerichtet,
               bei einer Ansicht von hinten auf den Hinterkopf. Die Orientierung des Klemmhalters
               in der dargestellten Form entspricht der Tragweise des Klemmhalters am rechten Ohr
               des Trägers. Der Klemmhalter für eine Tragweise am linken Ohr entspricht dem oben
               beschrieben, ist jedoch spiegelbildlich ausgebildet.
 
            [0028] Es zeigen
               
               
                  - Fig. 1:
 
                  - Eine Frontansicht des erfindungsgemäßen Klemmhalters, befestigt auf einem Modell eines
                     rechten menschlichen Ohrs;
 
                  - Fig. 2:
 
                  - Eine Rückansicht des erfindungsgemäßen Klemmhalters;
 
                  - Fig. 3:
 
                  - Eine Seitenansicht des erfindungsgemäßen Klemmhalters mit Blickrichtung auf das Ohr;
 
                  - Fig. 4:
 
                  - Eine Ansicht des rechten menschlichen Ohrs;
 
                  - Fig. 5:
 
                  - Eine Seitenansicht des erfindungsgemäßen Klemmhalters mit Blickrichtung auf das Ohr;
 
                  - Fig. 6:
 
                  - Eine Ansicht des erfindungsgemäßen Klemmhalters mit Blickrichtung vom Ohr weg;
 
                  - Fig. 7:
 
                  - Eine Detailansicht des zweiten Halteelements mit Blickrichtung auf das Ohr;
 
                  - Fig. 8:
 
                  - Eine Detailansicht des zweiten Halteelements mit Blickrichtung vom Ohr weg;
 
                  - Fig. 9:
 
                  - Eine Detailansicht des zweiten Halteelements von vorne;
 
                  - Fig. 10:
 
                  - Eine Detailansicht des zweiten Halteelements von hinten;
 
                  - Fig. 11:
 
                  - Eine Detailansicht des ersten Halteelements von hinten;
 
                  - Fig. 12:
 
                  - Eine Frontansicht des erfindungsgemäßen Klemmhalters, aufgeschoben auf einen flachwandigen
                     Gegenstand;
 
                  - Fig. 13:
 
                  - Eine Rückansicht des erfindungsgemäßen Klemmhalters, aufgeschoben auf einen flachwandigen
                     Gegenstand;
 
                  - Fig. 14:
 
                  - Eine Seitenansicht des erfindungsgemäßen Klemmhalters gemäß einer zweiten Ausführungsform
                     mit Blickrichtung auf das Ohr;
 
                  - Fig. 15:
 
                  - Eine Seitenansicht des erfindungsgemäßen Klemmhalters gemäß Fig. 14 mit Blickrichtung
                     auf das Ohr;
 
                  - Fig. 16:
 
                  - Detailansicht des erfindungsgemäßen Klemmhalters gemäß Fig. 14 mit Blickrichtung auf
                     das Ohr; und
 
                  - Fig. 17:
 
                  - Eine Seitenansicht des erfindungsgemäßen Klemmhalters gemäß einer dritten Ausführungsform
                     mit Blickrichtung auf das Ohr.
 
               
 
            [0029] Der in Fig. 1 gezeigte Klemmhalter 1 ist auf einem Modell eines rechten menschlichen
               Ohrs befestigt. Das Anzeigemittel 30 wird durch die Klemmwirkung der mindestens drei
               Schenkel 18, 20, 25 des zweiten Halteelements 15 an diesem befestigt. Die Klemmwirkung
               entsteht, da das Anzeigemittel 30 an dem ersten Schenkel 18 und dem zweiten Schenkel
               20 anliegt und der dritte Schenkel 25 das Anzeigemittel 30 gegen den ersten Schenkel
               18 und den zweiten Schenkel 20 drückt. Die schraubenförmige Wendel 16 ist mit mit
               1,5 Windungen ausgebildet. Diese verbindet den ersten Schenkel 18 mit dem zweiten
               Schenkel 20. Der zweite Schenkel 20 ist mit dem dritten Schenkel 25 über eine Wendel
               17 mit 0,5 Windungen verbunden. Über den Verbindungsabschnitt 10 sind das zweite Halteelement
               15 und das erste Halteelement 35 miteinander verbunden. Dabei weist der zu dem ersten
               Halteelement 35 benachbarte Verbindungsabschnitt 10 einen dritten Winkel 65 auf, durch
               welchen der Verbindungsabschnitt 10 aus der ersten Ebene 90 herausragt. Die erste
               Ebene 90 wird durch die äußere Windung 36 und die inneren Windungen 37 gebildet. Der
               zum zweiten Halteelement 15 angrenzende Teil des Verbindungsabschnitts 10 weist darüber
               hinaus eine dritte Öse 85 auf, die den Verbindungsabschnitt 10 mit dem zweiten Halteelement
               15 verbindet. Der Klemmhalter ist aus einem federnden, beispielsweise metallischen
               Material einstückig ausgebildet.
 
            [0030] In Fig. 2 sind das zweite Halteelement 15 sowie das Anzeigemittel 30 im nicht am
               menschlichen Ohr montierten Zustand, gezeigt. Der dritte Schenkel 25 drückt das Anzeigemittel
               30 gegen den ersten Schenkel 18 und den zweiten Schenkel 20. Hierdurch entsteht eine
               Klemmwirkung die das Anzeigemittel 30 im zweiten Halteelement 15 befestigt. Die mindestens
               eine äußere Windung 36 und die inneren Windungen 37 des ersten Halteelements 35 bilden
               zusammen eine erste Ebene 90. Mehrere der inneren Windungen 37 sind um einen ersten
               Winkel 55 zu der ersten Ebene 90 geneigt, sodass ein Spalt 38 zwischen den geneigten
               inneren Windungen und der Ebene 90 entsteht. Dieser dient dazu, das erste Halteelement
               35 auf einem Gegenstand wie beispielsweise auf einem I Trinkglas, einem Hut oder dergleichen
               zu verklemmen (nicht gezeigt). Der Verbindungsabschnitt 10 weist den dritten Winkel
               65 und vierten Winkel 67 auf. Der vierte Winkel 67 ist so ausgebildet, dass er die
               dritte Öse 85 bildet.
 
            [0031] Wie in Fig. 3 gezeigt, greift die mindestens eine äußere Windung 36 des am Ohr befestigten
               Klemmhalters hinter den Ohrmuschelrand 40. Die inneren Windungen 37 sind gleichzeitig
               im Bereich zwischen dem Ohrmuschelhöcker 50 und der Unteren Anthelixwurzel 70 im Cavum
               Conchae 45 eingebettet. Somit ist das erste Halteelement 35 sicher und stabil am Ohr
               5 befestigt und der Klemmhalter an der Ohrmuschel gehaltert. Das freie Ende der inneren
               Windungen 37 ist zu einer ersten Öse 75 geformt, um eine Verletzung des Trägers durch
               ein offenliegendes freies Ende zu verhindern und punktuelle Druckstellen zu vermeiden.
               Das freie Ende des dritten Schenkels 25 ist zu einer zweiten Öse 80 geformt. Dies
               verhindert ebenfalls Verletzungen und punktuelle Druckstellen und erleichtert darüber
               hinaus auch das Herausnehmen des Anzeigemittels 30. Eine detaillierte Beschreibung
               des Einlegens und Herausnehmens erfolgt weiter unten anhand der Fig. 7 und 8.
 
            [0032] Der obere Rand der in Fig. 4 gezeigten Ohrmuschel wird auch äußerer Ohrmuschelrand
               40 oder Helix genannt. Darüber hinaus sind vorhanden das Cavum Conchae 45, der Ohrmuschelhöcker
               oder Antitrangus 50 und die untere Anthelixwurzel 70.
 
            [0033] Gezeigt ist in Fig. 5 das zweite Halteelement 15 und das erste Halteelement 35. Am
               zweiten Halteelement 15 ist am oberen Ende die schraubenförmige Wendel 16 mit mindestens
               1,5 Windungen ausgebildet. Diese verbindet den ersten Schenkel 18 und den zweiten
               Schenkel 20 miteinander. Der zweite Schenkel 20 und der dritte Schenkel 25 liegen
               mit dem ersten Schenkel 18 in der Klemmebene 95, wobei aus der dargestellten Blickrichtung
               auf das Ohr 5 nur der erste Schenkel 18 zu sehen ist. Aus der Klemmebene 95 ragt die
               zweite Öse 80 hervor, welche aus dem offenen Ende des dritten Schenkels 25 gebildet
               ist. Erkennbar ist die mindestens eine äußere Windung 36, die beim Tragen hinter den
               Ohrmuschelrand 40 (nicht dargestellt) greift und zusammen mit den inneren Windungen
               37 das erste Halteelement 35 bildet und am Ohr 5 (nicht dargestellt) befestigt. Die
               äußere Windung 36 ist an die längliche Anatomie des Ohrs 5 angepasst und weist eine
               ovale Form auf. Das freie Ende der inneren Windungen 37 ist zu der ersten Öse 75 geformt,
               um eine Verletzungsgefahr für den Träger durch ein offenliegendes freies Ende zu verhindern.
               Darüber hinaus weisen die inneren Windungen 37 dort, wo diese in Kontakt mit dem Ohrmuschelhöcker
               50 (nicht dargestellt) kommen, einen geraden Abschnitt 39 auf, der spitz unter der
               innenliegende Wendel herausragt und um eine Einführungshilfe für das Aufstecken an
               anderen Basen zu geben.
 
            [0034] Erkennbar ist in Fig. 6 das erste Halteelement 35 und das zweite Halteelement 15.
               Am zweiten Halteelement 15 ist am oberen Ende die schraubenförmige Wendel 16 mit mindestens
               1,5 Windungen ausgebildet. Diese verbindet den ersten Schenkel 18 und den zweiten
               Schenkel 20 miteinander. Der erste Schenkel 18 und der dritte Schenkel 25 liegen mit
               dem zweiten Schenkel 20 in einer Klemmebene, sodass aus der Blickrichtung vom Ohr
               5 weg nur der zweite Schenkel 20 und die Wendel 17 mit 0,5 Windungen zu sehen ist.
               Aus der Klemmebene 95 ragt die zweite Öse 80 hervor, welche aus dem offenen Ende des
               dritten Schenkels 25 gebildet wird. Die äußere Windung 36 greift beim Tragen hinter
               den Ohrmuschelrand 40 (nicht dargestellt) und bildet zusammen mit den inneren Windungen
               37 das erste Halteelement 35. Die äußere Windung 36 ist an die längliche Anatomie
               des Ohrs 5 angepasst und weist eine ovale Formgebung auf. Das freie Ende der inneren
               Windungen 37 ist zu einer ersten Öse 75 geformt, um eine Verletzungsgefahr für den
               Träger durch ein offenliegendes freies Ende zu verhindern. Darüber hinaus weisen die
               inneren Windungen 37 dort, wo diese in Kontakt mit dem Ohrmuschelhöcker 50 (nicht
               dargestellt) kommen, einen geraden Abschnitt 39 auf, um eine Einführungshilfe für
               das Aufstecken an verschiedenen Basen zu geben.
 
            [0035] Die in den Fig. 7 und 8 gezeigte zweite Öse 80 bildet eine dritte Ebene 100. Die
               dritte Ebene 100 schneidet die Klemmebene 95, wobei der dritte Schenkel 25 auf der
               Schnittachse der beiden Ebenen liegt. Ausgehend von der Schnittachse im Verlauf des
               dritten Schenkels 25 wird von der Klemmebene 90 mit der dritten Ebene 100 ein zweiter
               Winkel 60 aufgespannt. In der dargestellten Ausführungsform ist der zweite Winkel
               60 ein 90°-Winkel. Dies lässt die zweite Öse 80 aus der Klemmebene 90 orthogonal herausragen.
               Für das Einlegen und das Herausnehmen des Anzeigemittels 30 (nicht dargestellt) in
               das zweite Halteelement 15 wird durch im Wesentlichen orthogonalen Druck 105 auf die
               zweite Öse 80 der dritte Schenkel aus der Klemmebene 95 herausgelenkt, sodass der
               Klemmwirkung des zweiten Halteelements 15 entgegengewirkt wird und das Anzeigemittel
               30 in das zweite Halteelement 15 eingelegt oder aus diesem entnommen werden kann.
 
            [0036] In der vergrößerten Ansicht des zweiten Halteelements der Fig. 9 und 10 sind der
               erste Schenkel 18, die schraubenförmige Wendel 16 mit 1,5 Windungen am oberen Ende
               des zweiten Halteelements 15, der zweite Schenkel 20, die Wendel 17 mit 0,5 Windungen
               und der dritte Schenkel 25 gezeigt. Die zweite Öse 80 ragt in der Darstellung orthogonal
               aus der Zeichenebene heraus. Die Klemmebene 95, definiert durch den der erste Schenkel
               18, der zweite Schenkel 20 und den dritten Schenkel 25, verläuft parallel zur Zeichenebene
               und schneidet die orthogonal zur Zeichenebene stehende dritte Ebene 100 im Verlauf
               des dritten Schenkels 25.
 
            [0037] In der vergrößerten Ansicht des ersten Halteelements der Fig. 11 bilden die äußere
               Windung 36 und teilweise die inneren Windungen 37 eine erste Ebene 90. Mehrere der
               inneren Windungen sind allerdings um einen ersten Winkel 55 zu der ersten Ebene 90
               geneigt, sodass ein Spalt 38 entsteht. Dieser dient, das erste Halteelement 35 auf
               einem Gegenstand, wie beispielsweise einem Trinkglas oder einem Hut oder dergleichen
               aufzuschieben. Der Verbindungsabschnitt 10 weist den dritten Winkel 65 und den vierten
               Winkel 67 auf. Dabei ist der vierte Winkel so ausgebildet, dass er die erste Öse 75
               bildet. Der dritte Winkel 65 bewirkt, dass das Verbindungselement 10 aus der ersten
               Ebene 90 herausragt.
 
            [0038] Der in Fig. 12 und 13 gezeigte Klemmhalter 1 ist auf einem flachwandigen Gegenstand
               135 aufgeschoben. Hierzu wurde der flachwandige Gegenstand in den Spalt 38 bis zum
               Anschlag 130 geschoben. Zu erkennen ist das erste Halteelement 35, das zweite Halteelement
               15 sowie der Verbindungsabschnitt 10. Vom ersten Halteelement 35 ist die mindestens
               eine äußere Windung (36) sowie eine der inneren Windungen 37 zu erkennen. Von dem
               flachwandigen Gegenstand 135 werden die mehreren der inneren Windungen, welche um
               einen ersten Winkel 55 zu der ersten Ebene 90 geneigt sind, verdeckt. Eine der inneren
               Windungen 37 bildet einen Anschlag 130 für den flachwandigen Gegenstand 135. Der Anschlag
               begrenzt die Tiefe, wie weit der flachwandige Gegenstand 135 in den Spalt eingeschoben
               werden kann.
 
            [0039] Eine zweite Ausführungsform des Klemmhalters 1 ist in Fig. 14 gezeigt. Die zweite
               Ausführungsform weist alle Merkmale der ersten Ausführungsform auf. Der Klemmhalter
               1 beinhaltet jedoch zusätzlich ein Einstellelement 110, durch welches die mindestens
               eine äußere Windung 36 in der Größe verstellbar ist. Bei der zweiten Ausführungsform
               ersetzt das Einstellelement 110 die untere Hälfte der mindestens einen äußere Windung
               36. Die Verbindung zwischen dem Einstellelement und der mindestens eine äußere Windung
               36 erfolgt bei diesem Ausführungsbeispiel über zwei kraftschlüssige Steckverbindungen
               125.
 
            [0040] Die kraftschlüssige Steckverbindung 125 in den Fig. 15 und 16 wurde getrennt. Zu
               erkennen ist das gemäß der zweiten Ausführungsform U-förmig ausgebildete Einstellelement
               110 sowie die abgeflachten, geriffelten Teilstücke 120 der äußeren Windung 36. Das
               Einstellelement 110 weist in der dargestellten Ausführungsform zwei miteinander U-förmig
               verbundene Steckhülsen 115 auf, in welche die abgeflachten, geriffelten Teilstücke
               120 eingeschoben werden können. Durch die Riffelung erhält das einzelne abgeflachte,
               geriffelte Teilstück 120 eine raue Oberfläche. Nach dem Einschieben in die im Querschnitt
               verformbare Steckhülse 115 entsteht zwischen der Innenwand der Steckhülse 115 und
               dem einzelnen abgeflachten, gekanteten und/oder geriffelten Teilstück 120 Reibung,
               wodurch eine kraftschlüssige Steckverbindung 125 mit einem ein verbessertes Torsions-
               und Widerstandsmoment gebildet wird.
 
            [0041] Eine dritte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Klemmhalters ist in Fig. 17 gezeigt.
               Dabei unterscheidet sich die dritte Ausführungsform von der zweiten Ausführungsform
               insofern, dass das Einstellelement 110 im Wesentlichen gerade ausgeführt und an einem
               im Wesentlichen geraden Teil der äußeren Windung 36 angeordnet ist. Die Funktionsweise
               der kraftschlüssigen Steckverbindung 125 ist identisch mit der zuvor erläuterten zweiten
               Ausführungsform.
 
            Bezugszeichenliste
[0042] 
               
               1 : Klemmhalter
               5 : Ohr (menschlich)
               10 : Verbindungsabschnitt
               15 : zweites Halteelement (für ein Anzeigemittel)
               16 : schraubenförmige Wendel mit 1,5 Windungen
               17 : Wendel mit 0,5 Windungen
               18 : erster Schenkel
               20 : zweiter Schenkel
               25 : dritter Schenkel
               30 : Anzeigemittel
               35 : erstes Halteelement, Ohrhalter
               36 : äußere Windung
               37 : innere Windungen
               38 : Spalt
               39 : gerader Abschnitt
               40 : äußerer Ohrmuschelrand/Helix
               45 : Cavum Conchae
               50 : Ohrmuschelhöcker/Antitrangus
               55 : erster Winkel
               60 : zweiter Winkel
               65 : dritter Winkel
               67 : vierter Winkel
               70 : Untere Anthelixwurzel
               75 : erste Öse
               80 : zweite Öse
               85 : dritte Öse
               90 : erste Ebene
               95 : Klemmebene
               100 : dritte Ebene
               105 : orthogonaler Druck zum Öffnen des zweiten Halteelements 15
               110 : Einstellelement
               115 : Steckhülse
               120 : Teilstück
               125 : kraftschlüssige Steckverbindung
               130 : Anschlag
               135 : Flachwandiger Gegenstand
 
          
         
            
            1. Klemmhalter (1) zur Befestigung eines Anzeigemittels (30) an einem menschlichen Ohr
               mit einem ersten Abschnitt an einem ersten Ende, wobei der erste Abschnitt ein erstes
               Halteelement (35) aufweist, mit einem zweiten Abschnitt an einem zweiten Ende, wobei
               der zweite Abschnitt ein zweites Halteelement (15) für ein Anzeigemittel (30) aufweist,
               und mit einem Verbindungsabschnitt (10) zwischen dem ersten Abschnitt und dem zweiten
               Abschnitt,
               dadurch gekennzeichnet, dass
               der Klemmhalter (1) aus einem endlichen vorzugsweise drahtförmigen Körper gebildet
               ist, wobei das erste Halteelement (35) an einem menschlichen Ohr befestigbar ist und
               mindestens eine äußere Windung (36) und eine Mehrzahl von inneren Windungen (37) aufweist
               und die mindestens eine äußere Windung (36) derart gestaltet ist, das diese die Helix
               des menschlichen Ohrs (40) hintergreifen kann.
 
            2. Klemmhalter (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
               die inneren Windungen (37) nach dem Anlegen des Klemmhalters (1) am menschlichen Ohr
               (5) zwischen der unteren Anthelixwurzel (70) und dem Antitragus (50) positioniert
               sind.
 
            3. Klemmhalter (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass
               die mindestens eine äußere Windung (36) und mindestens eine innere Windung (37) eine
               erste Ebene (90) bilden.
 
            4. Klemmhalter (1) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass
               eine der inneren Windungen (37) oder ein Teil der inneren Windungen (37) um einen
               ersten Winkel (55) zu der ersten Ebene (90) geneigt sind, sodass ein Spalt (38) zwischen
               den in der ersten Ebene liegenden nicht geneigten Windungen und der geneigten Windung
               oder den geneigten Windungen entsteht.
 
            5. Klemmhalter (1) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass
               das erste Halteelement (35) an einem flachwandigen Gegenstand (135) durch Einschieben
               des flachwandigen Gegenstands (135) in den Spalt (38) befestigbar ist.
 
            6. Klemmhalter (1) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass
               das eine der inneren Windungen (37) oder ein Teil der inneren Windungen (37) einen
               Anschlag (130) für den flachwandigen Gegenstand (135) bilden.
 
            7. Klemmhalter (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass
               die mindestens eine äußere Windung (36) und die inneren Windungen (37) an die Anatomie
               des Ohrs (5) angepasst sind.
 
            8. Klemmhalter (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass
               das freie Ende des ersten Abschnitts zu einer ersten Öse (75) geformt ist.
 
            9. Klemmhalter (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass
               das zweite Halteelement (15) mindestens drei parallel verlaufende Schenkel aufweist,
               wobei ein erster Schenkel (18) mit einem zweiten Schenkel (20) durch eine schraubenförmige
               Wendel (16) mit vorzugsweise mindestens 1,5 Windungen und der zweite Schenkel (20)
               mit dem dritten Schenkel (25) durch eine Wendel (17) mit vorzugsweise mindestens 0,5
               Windungen monolithisch verbunden sind.
 
            10. Klemmhalter (1) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass
               die mindestens drei parallel verlaufenden Schenkel des zweiten Halteelements (15)
               eine Klemmebene (95) bilden.
 
            11. Klemmhalter (1) nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass
               das freie Ende des zweiten Abschnitts zu einer zweiten Öse (80) geformt ist.
 
            12. Klemmhalter (1) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass
               eine von der zweiten Öse (80) gebildete dritte Ebene (100) einen zweiten Winkel (60)
               zur Klemmebene (95) bildet und dass der zweite Winkel (60) vorzugsweise ein rechter
               Winkel (90°) ist.
 
            13. Klemmhalter (1) nach einem der Ansprüche 11 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass
               der dritte Schenkel (25) durch vorzugsweise orthogonalen Druck (105) auf die zweite
               Öse (80) aus der Klemmebene (95) bewegbar ist und ein Anzeigemittel (30) in den entstehenden
               Spalt einführbar oder aus diesem entnehmbar ist.
 
            14. Klemmhalter (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass
               der Verbindungsabschnitt (10) teilweise von der ersten Ebene (90) beabstandet ist,
               wobei zwischen dem ersten Abschnitt und dem Verbindungsabschnitt ein dritter Winkel
               (65) zu der ersten Ebene (90) ausgebildet ist.
 
            15. Klemmhalter (1) nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass
               der Verbindungsabschnitt (10) zwei Teilabschnitte aufweist, wobei zwischen den beiden
               Teilabschnitten eine Windung, vorzugsweise eine dritte Öse (85) bildende Windung ausgebildet
               ist und zwischen den beiden Teilabschnitten ein vierter Winkel (67) ausgebildet ist.
 
            16. Klemmhalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass
               der Klemmhalter (1) einstückig ausgebildet ist.
 
            17. Klemmhalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass
               der Klemmhalter (1) mehrstückig ausgebildet ist.
 
            18. Klemmhalter (1) nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass
               das erste Halteelement (35) ein Einstellelement zur Größenanpassung des ersten Halteelements
               (35), vorzugsweise der äußeren Windung (36), aufweist und der Ohrklemmhalter und der
               Klemmhalter um die vertikalen Achse verdreht werden kann.