[0001] Die Erfindung betrifft eine Verteilervorrichtung zum Beschicken einer Strangmaschine
der Tabak verarbeitenden Industrie mit einem aus Fasermaterial bestehenden Produktstrom,
umfassend eine Vorverteilereinheit zum Aufbereiten des Fasermaterials und Zuführen
desselben in den Bereich eines Sichters, der stromabwärts nach der Vorverteilereinheit
angeordnet und zum Trennen von zu verarbeitenden und nicht zu verarbeitenden Anteilen
des Fasermaterials ausgebildet und eingerichtet ist, mindestens eine stromabwärts
nach dem Sichter angeordnete Dosiereinheit zum Bilden eines Vorrats des Fasermaterials
mit mindestens einer stromabwärts liegenden Beschleunigungsstrecke zum Fördern des
Fasermaterials zu mindestens einem Saugstrangförderer, wobei der Produktstrom entlang
eines Förderweges in einer gemeinsamen, resultierenden Förderrichtung F durch die
Verteilervorrichtung bis zu dem oder jedem Saugstrangförderer gefördert wird, sowie
mindestens einen Saugstrangförderer zum Aufbauen eines aus dem Fasermaterial gebildeten
Strangs und zum Transportieren desselben in Transportrichtung T, die quer zur Förderrichtung
F gerichtet ist.
[0002] Des Weiteren betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Beschicken einer Strangmaschine
der Tabak verarbeitenden Industrie mit einem aus Fasermaterial bestehenden Produktstrom,
umfassend die Schritte: Zuführen des Fasermaterials in eine Verteilervorrichtung,
Aufbereiten des Fasermaterials mittels einer Vorverteilereinheit, Sichten, nämlich
Trennen von zu verarbeitenden und nicht zu verarbeitenden Anteilen des Fasermaterials
mittels eines Sichters, Bilden eines Vorrats des gesichteten Fasermaterials mittels
mindestens einer Dosiereinheit, Fördern des Fasermaterials zu mindestens einem Saugstrangförderer
mittels einer Beschleunigungsstrecke, wobei der Produktstrom entlang eines Förderweges
in einer gemeinsamen, resultierenden Förderrichtung F durch die Verteilervorrichtung
bis zu jedem Saugstrangförderer gefördert wird, und Aufbauen eines aus dem Fasermaterial
gebildeten Strangs und Transportieren des Strangs in Transportrichtung T quer zur
Förderrichtung F mittels des Saugstrangförderers.
[0003] Solche Verteilervorrichtungen und Verfahren kommen in der Tabak verarbeitenden Industrie
zum Einsatz, um einen Produktstrom aus Fasermaterial, das aus Tabakfasern, Filtermaterialfasern
oder Mischungen aus den genannten Fasern bestehen kann, zu vereinzeln und zu dosieren,
so dass das vereinzelte Fasermaterial vergleichmäßigt dem oder jedem strangbildenden
Saugstrangförderer zugeführt wird. Der Produktstrom erstreckt sich dabei quer zu seiner
Förderrichtung F über eine Breite, so dass sich ausgangsseitig an der Verteilervorrichtung
an dem oder jedem Saugstrangförderer ein Strang mit in Transportrichtung T des oder
jedes Saugstrangförderers zunehmender Dicke durch eine lagenweise Schichtung aufbaut.
Der dabei entstehende Strang, der am Saugstrangförderer noch einen etwa rechteckförmigen
Querschnitt aufweist, weist am Beispiel des Tabakstrangs üblicherweise eine Dicke
auf, die größer ist als die für die Bildung des im Querschnitt etwa kreisförmigen
Strangs notwendige Dicke, weshalb der am Saugstrangförderer gebildete Strang getrimmt,
also auf die gewünschte Dicke reduziert wird. Das dabei anfallende Überschussmaterial
kann der Verteilervorrichtung erneut zugeführt werden.
[0004] Der aus einer oder mehreren Mischungskomponenten gebildete Produktstrom, der aus
erstmals zugeführtem Fasermaterial, also Fasermaterial, das noch nicht gesichtet wurde,
und/oder Zusatzstoffen, also festen und/oder flüssigen Komponenten, wie z.B. Nelken
oder flüssige Geschmacksstoffe, gebildet sein kann, wird im Bereich einer Schleuse
in die Verteilervorrichtung eingeführt, in der Vorverteilereinheit vorverteilt, im
Sichter gesichtet und mittels der Dosiereinheit dosiert und über die Beschleunigungsstrecke
mindestens einem Saugstrangförderer zur Bildung eines Tabakstrangs oder mehrerer Tabakstränge
zugeführt, der oder die dann einer nachgeordneten Zigarettenstrangmaschine zugeführt
werden. Das zuvor am Beispiel von Tabaksträngen erläuterte Prinzip gilt entsprechend
auch für die Herstellung von Filtersträngen, aus Tabakfasem und Filterfasern gemischten
Strängen sowie anderen strangförmigen Artikeln der Tabak verarbeitenden Industrie,
die sich ausdrücklich nicht auf ausschließlich Tabak enthaltende Produkte beschränkt.
So fallen beispielsweise auch Tabakfilter unter den Sammelbegriff der Artikel der
Tabak verarbeitenden Industrie.
[0005] Es sind im Stand der Technik eine Vielzahl unterschiedlicher Verteilervorrichtungen
bekannt, die die Merkmale des Oberbegriffes des Anspruches 1 aufweisen. Bei solchen
Verteilervorrichtungen bilden die Vorverteilereinheit, der Sichter sowie die Dosiereinheit
mit der Beschleunigungsstrecke einen Förderweg mit einer gemeinsamen, resultierenden
Förderrichtung F durch die Verteilervorrichtung. Das bedeutet, dass der Produktstrom
durch die gesamte Verteilervorrichtung mit derselben Breite in einer gemeinsamen Hauptrichtung
transportiert wird. Diese Hauptrichtung ist quer, also etwa in einem rechten Winkel
zur Transportrichtung T des Saugstrangförderers ausgerichtet. Diese Ausrichtung der
Förderrichtung F einerseits und der Transportrichtung T andererseits wird besonders
in der Draufsicht auf die Verteilervorrichtung deutlich. Die gemeinsame Förderrichtung
F innerhalb der Verteilervorrichtung schließt jedoch nicht aus, dass der Produktstrom
dem Förderweg folgend auf und ab transportiert wird. Anders ausgedrückt weisen die
bekannten Verteilervorrichtungen eine Struktur auf, bei der die einzelnen Komponenten
der Verteilervorrichtung, also insbesondere die Vorverteilereinheit, der Sichter sowie
die Dosiereinheit mit der Beschleunigungsstrecke, mit einer gleichgerichteten Förderrichtung
F in Förderrichtung F hintereinander und in Transportrichtung T gesehen nebeneinander
liegen. Die Vorverteilereinheit, der Sichter und die Dosiereinheit mit der Beschleunigungsstrecke
liegen also jeweils mit ihrer die Breite B des Produktstroms definierenden Breitseite
aneinander bzw. einander zugekehrt.
[0006] Der Förderweg ist bei den bekannten Verteilervorrichtungen durchgängig gestaltet.
Sowohl die Vorverteilereinheit als auch der Sichter und die Dosiereinheit mit der
Beschleunigungsstrecke weisen zur gleichmäßigen Breitenverteilung des Fasermaterials
auf die ausgangsseitig für die Strangbildung notwendige Breite eine über den gesamten
Förderweg gleiche Breite B auf. Das bedeutet, dass der Produktstrom ausgehend von
der Schleuse zum Eingeben des Produktstroms in die Verteilervorrichtung bis zum Saugstrangförderer
zum Bilden und Abtransportieren eines Strangs in einem quer zur Förderrichtung F allseitig
geschlossenen und durch die einzelnen Komponenten gebildeten Kanal mit der für den
Produktstrom relevanten Transportbreite B transportiert wird. Der gleichgerichtete
Lauf des den Produktstrom bildenden Fasermaterials durch die Verteilervorrichtung
beginnt nach der Eingabe in die Schleuse mit der Vorverteilereinheit. Mittels eines
Steilförderers oder dergleichen wird das Fasermaterial dem Sichter zugeführt und in
diesem gesichtet. Unerwünschte oder für den Sichtprozess ungeeignete Teile, wie z.B.
Tabakrippen oder dergleichen, werden aussortiert. Das gesichtete und von unerwünschten
bzw. ungeeigneten Teilen bereinigte Fasermaterial wird dann direkt und unterbrechungsfrei
über die Dosiereinheit und die Beschleunigungsstrecke stets über die gesamte Breite
verteilt dem oder jedem Saugstrangförderer zugeführt. Das im Bereich des Saugstrangförderers
anfallende Überschussmaterial kann der Verteilervorrichtung erneut zugeführt werden,
und zwar im Bereich des Steilförderers vor dem Sichter.
[0007] Die bekannten Verteilervorrichtungen weisen hinsichtlich des konstruktiven Aufbaus
und der Handhabung diverse Nachteile auf. Beispielsweise weist der Sichter eine Breite
auf, die sich über die gesamte Breite der Dosiereinheit und der Beschleunigungsstrecke
erstreckt. Aufgrund dieser Breite muss der Sichter für eine gleichmäßige Verteilung
des Fasermaterials innerhalb des Sichters segmentiert werden, da der Sichter neben
der eigentlichen Sichtfunktion zusätzlich die Breitenverteilung des Produktstroms
über die gesamte Breite übernimmt. Anders ausgedrückt ist der Sichter aufgrund seiner
Multifunktionalität in einer großen Breite ausgebildet, die auch deshalb notwendig
ist, da sich der Durchsatz des Fasermaterials im Sichter aufgrund des zurückgeführten
Überschussmaterials erhöht. Die bekannte Verteilervorrichtungsstruktur führt nicht
nur zum Sichten eines erhöhten Fasermaterialdurchsatzes sondern auch zu einer Doppelsichtung
von Teilen des Produktstroms. Die bekannten Verteilervorrichtungen weisen weiterhin
den Nachteil auf, dass das Zuführen von Zusatzstoffen aufgrund der durchgängigen und
nahezu geschlossenen Führung des Produktstroms durch die Verteilervorrichtung erschwert
ist, zumal Zusatzstoffe im Sichter ausgesichtet werden können.
[0008] Der Erfindung liegt demnach die Aufgabe zugrunde, eine kompakte und einfach handhabbare
Verteilervorrichtung zu schaffen, die eine verbesserte Effizienz aufweist. Die Aufgabe
besteht weiterhin darin, ein entsprechendes Verfahren vorzuschlagen.
[0009] Diese Aufgabe wird durch eine Verteilervorrichtung mit den eingangs genannten Merkmalen
dadurch gelöst, dass stromabwärts nach dem Sichter auf dem Förderweg des Produktstroms
eine vom Sichter vollständig getrennte Transporteinrichtung und eine stromabwärts
nach der Transporteinrichtung angeordnete Nachverteilereinheit angeordnet sind, wobei
die Transporteinrichtung zum Zuführen des vom Sichter gesichteten Fasermaterials zu
der Nachverteilereinheit ausgebildet und eingerichtet ist und die Nachverteilereinheit
zum Aufbereiten des Fasermaterials und Zuführen desselben in den Bereich des Saugstrangförderers
ausgebildet und eingerichtet ist. Stromabwärts vom Sichter und stromaufwärts von der
Dosiereinheit, also in der Schnittstelle zwischen dem Sichter und der Dosiereinheit,
ist damit eine Entkopplungseinheit angeordnet, die aus der Transporteinrichtung und
der Nachverteilereinheit gebildet ist. Mit dieser erfindungsgemäßen Lösung wird auf
einfache Weise eine Entkopplung von Sichter und Dosiereinheit geschaffen, die es ermöglicht,
jede der Komponenten, also insbesondere den Sichter und die Dosiereinheit, auf die
eigentliche Funktion zu reduzieren, was eine konstruktive Vereinfachung der einzelnen
Komponenten bedeutet. Dadurch, dass der Sichter nur noch auf die eigentliche Sichtfunktion
und eben nicht mehr für die gleichmäßige Breitenverteilung ausgebildet und eingerichtet
ist, kann der Sichter eine undefinierte Breite aufweisen, also insbesondere auch schmaler
ausgebildet sein, wodurch z.B. auch auf die Segmentierung des Sichters verzichtet
werden kann. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass mit der Transporteinrichtung
und der daran anschließenden Nachverteilereinheit der Förderweg des Produktstroms
unterbrochen und der Produktstrom mindestens temporär aus dem geschlossenen Kanal
innerhalb der Verteilervorrichtung ausgeschleust und anschließend wieder in den geschlossenen
Kanal eingeschleust wird. Anders ausgedrückt wird durch die vollständig vom Sichter
getrennte Transporteinrichtung eine leicht von außen zugängliche Zwischenspeicherung
des Produktstroms geschaffen, die Gelegenheit zum Zuführen des Überschussmaterials
und/oder von Zusatzstoffen hinter dem Sichter bietet. Dadurch können die Schleuse
und insbesondere die Vorverteilereinheit und der Sichter an einen geringeren Durchsatz
an Fasermaterial angepasst werden. Mittels der Nachverteilereinheit ist der Produktstrom
in seiner für die Strangherstellung endgültigen Mischung dann in der für die Strangbildung
erforderlichen Breite dem Saugstrangförderer zuführbar.
[0010] Eine besonders bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung zeichnet sich dadurch aus,
dass die Nachverteilereinheit einen Speicher zum Aufnehmen des von der Transporteinrichtung
zugeführten Fasermaterials, einen Steilförderer und/oder eine Kardiereinheit zum Zuführen
des Fasermaterials in den Bereich mindestens eines Stauschachtes, mindestens einen
Stauschacht sowie die Beschleunigungsstrecke umfasst. Damit wird eine besonders einfache
und effektive Entkopplung geschaffen. Insbesondere gewährleistet die Nachverteilereinheit
mittels ihres Speichers und des Steilförderers und/oder der Kardiereinheit, die vorzugsweise
aus zwei Verteilerwalzen gebildet ist, unabhängig von der Beschaffenheit und Ausdehnung
des Produktstroms hinsichtlich dessen Breite in der Vorverteilereinheit und dem Sichter
eine einheitliche und gleichmäßige Versorgung des Saugstrangförderers mit Fasermaterial
in der erforderlichen Breite. Im Übrigen eignet sich der Speicher besonders gut zum
Zuführen von Zusatzstoffen und/oder von Überschussmaterial in die Verteilervorrichtung
hinter dem Sichter.
[0011] Zweckmäßigerweise umfasst die Dosiereinheit die Transporteinrichtung und die Nachverteilereinheit.
Damit wird eine besonders kompakte Bauweise erreicht.
[0012] In einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung weist jeder Stauschacht eine Förderstrecke
für den Produktstrom mit einer quer zur Förderrichtung F verlaufenden Breite B
1 und der Sichter eine Förderstrecke für den Produktstrom mit einer quer zur Förderrichtung
F verlaufenden Breite B
2 auf, wobei die Transporteinrichtung zum Transport des gesichteten Fasermaterials
vom Sichter zu dem Speicher der Nachverteilereinheit quer zur Förderrichtung F und
parallel zur Transportrichtung T ausgebildet und eingerichtet ist. Mit dieser Ausführungsform
ist zum einen eine Querverteilung des Fasermaterials quer zur eigentlichen Förderrichtung
F realisiert. Dadurch lassen sich die unterschiedlichen Breiten von Sichter und Stauschacht
ausgleichen. Zum anderen können Entmischungseffekte aus dem Bereich der Schleuse,
der Vorverteilereinheit und des Sichters durch den Quertransport des gesichteten Fasermaterials
zur Nachverteilereinheit wieder vermischt werden. Das Vorsehen einer Transporteinrichtung
mit einer Transportrichtung quer zur Förderrichtung F innerhalb der Verteilervorrichtung
schafft eine völlig neue Struktur der einzelnen Komponenten der Verteilervorrichtung.
Anders ausgedrückt weist die erfindungsgemäße Verteilervorrichtung eine gegenüber
herkömmlichen Verteilervorrichtungen geänderte Reihenfolge der einzelnen Komponenten
auf. Das seitlich versetzte bzw. nebeneinander Anordnen insbesondere von Sichter zu
Stauschacht führt zu einer baulichen Unabhängigkeit der einzelnen Komponenten. Durch
die erfindungsgemäße Ausbildung wird eine Modulbauweise hervorgehoben bzw. erreicht,
die das separate Weiterentwickeln und/oder Austauschen einzelner Komponenten erleichtert.
Im Übrigen ist durch die modulartige Parallelanordnung der einzelnen Komponenten eine
umlaufende Zugänglichkeit einzelner Komponenten, wie z.B. zur Schleuse, zum Sichter
bzw. zum Stauschacht, also insbesondere eine Zugänglichkeit von vorne und hinten,
gegeben, was die Handhabung erleichtert.
[0013] Vorteilhafterweise ist die Breite B
2 < B
1 und die Transporteinrichtung und/oder die Nachverteilereinheit sind zum Ausdehnen
des Produktstroms von der Breite B
2, mit der der Produktstrom im Sichter in Förderrichtung F gefördert wird, auf die
Breite B
1, mit der der Produktstrom in jedem Stauschacht in Förderrichtung F gefördert wird,
ausgebildet und eingerichtet. Mit dieser Ausführungsform lassen sich die zuvor geschilderten
Vorteile einer effektiven und gleichmäßigen Zuführung des gesamten Produktstroms an
den Saugstrangförderer besonders gut realisieren.
[0014] Eine zweckmäßige Weiterbildung ist dadurch gekennzeichnet, dass der Steilförderer
und/oder die Kardiereinheit mindestens in dem dem Stauschacht zugekehrten Austrittsbereich
zum Fördern des Produktstroms mit einer quer zur Förderrichtung F verlaufenden Breite
B
1 ausgebildet und eingerichtet ist. Damit wird auf einfache Weise sichergestellt, dass
der Produktstrom unabhängig von dem Verlauf und der Verteilung des Produktstroms bis
zum Steilförderer und/oder der Kardiereinheit mindestens beim Erreichen des Saugstrangförderers
die für die Strangbildung notwendige Breite aufweist.
[0015] Vorzugsweise umfasst die Transporteinrichtung ein aktiv angetriebenes Förderelement,
mittels dem das gesichtete Fasermaterial quer zur Förderrichtung F vom Sichter an
die Nachverteilereinheit förderbar ist. Durch das aktive Antreiben kann eine kontinuierliche
und insbesondere steuer- und/oder regelbare Versorgung der Nachverteilereinrichtung
mit dem Fasermaterial sichergestellt werden. Mit anderen Worten ermöglicht diese Ausbildung
eine aktive Breitenverteilung des Fasermaterials, so dass insbesondere auch unterschiedliche
Aufschüttbreiten realisierbar sind. Transportbänder, Schüttelrinnen oder Förderschnecken
eignen sich dabei besonders gut für einen Quertransport des Fasermaterials.
[0016] In einer vorteilhaften Ausführungsform ist der Sichter seitlich versetzt zu jedem
Stauschacht angeordnet, derart, dass die Transporteinrichtung den Sichter mit dem
Speicher der Nachverteilereinheit in Transportrichtung T zum Schließen des Förderweges
verbindet. Wie bereits erwähnt wird durch die Erfindung eine Entkopplung, also ein
Unterbrechen des Förderwegs - jedoch keineswegs ein Absperren - gewährleistet. Mit
dem Begriff "Schließen" wird zum Ausdruck gebracht, dass der Produktstrom trotz dieser
Unterbrechung im Bereich der Schnittstelle zwischen Sichter und Dosiereinheit überbrückt
wird und zum Ziel, nämlich zum Saugstrangförderer gelangt. Ein besonderer Vorteil
dieser Anordnung von Sichter zu Stauschacht besteht darin, dass eine geringe Bautiefe
erreicht wird. Des Weiteren wird die freie Zugänglichkeit aller Komponenten noch weiter
erleichtert.
[0017] Eine besonders zweckmäßige Verteilervorrichtung zeichnet sich dadurch aus, dass die
Abwurfposition für das Fasermaterial auf dem Förderelement quer zur Förderrichtung
F und in Transportrichtung T linear verstellbar ausgebildet ist. Mit anderen Worten
ist das freie, dem Speicher der Nachverteilereinheit zugewandte Ende des Förderelementes
derart verstellbar, dass das Fasermaterial an unterschiedlichen Positionen bezogen
auf die Breite des Speichers in den Speicher abgeworfen werden kann. Dadurch werden
eine besonders gleichmäßige Querverteilung des Fasermaterials sowie eine Vermischung
desselben erzielt.
[0018] Vorteilhafterweise ist die Transportlänge des Förderelementes variabel. Diese Ausführung
unterstützt ebenfalls die Querverteilung und Vermischung des Fasermaterials in dem
Speicher der Nachverteilereinheit.
[0019] Die Erfindung wird besonders vorteilhaft weitergebildet, indem dem Förderelement
an dessen der Nachverteilereinheit zugewandten freien Ende ein Führungselement zum
gleichmäßigen Zuführen und/oder Verteilen des Fasermaterials beim Übergang von der
Transporteinrichtung in die Nachverteilereinheit zugeordnet ist. Diese Ausführung
unterstützt ebenfalls die Querverteilung und Vermischung des Fasermaterials in dem
Speicher der Nachverteilereinheit.
[0020] Eine besonders zweckmäßige Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet, dass der Transporteinrichtung
und/oder der Nachverteilereinheit eine Einrichtung zum Zuführen von Zusatzstoffen
zugeordnet ist. Wie bereits weiter oben erwähnt wird durch das Entkoppeln von Sichter
und Dosiereinheit die Voraussetzung für eine geeignete Stelle des Zuführens der Zusatzstoffe
geschaffen. Mit der Einrichtung zum Zuführen dieser Zusatzstoffe können diese nun
zielgerichtet und unabhängig vom Sichter dem Produktstrom in der endgültigen Breitenverteilung
beispielsweise auf die Transporteinrichtung oder in den Speicher oder an den Steilförderer
oder in den Stauschacht zugeführt werden.
[0021] Die Aufgabe wird auch durch ein Verfahren mit den eingangs genannten Schritten dadurch
gelöst, dass das gesichtete Fasermaterial nach dem Sichter ausgeschleust und einer
vollständig vom Sichter getrennten Transporteinrichtung zugeführt wird, die das Fasermaterial
einer Nachverteilereinheit zuführt, wobei die Nachverteilereinheit das Fasermaterial
aufbereitet und jedem Saugstrangförderer zuführt.
[0022] Vorzugsweise wird das gesichtete Fasermaterial mittels der Transporteinrichtung nach
dem Sichten vom Sichter quer zur Förderrichtung F und parallel zur Transporteinrichtung
T zu einem Speicher der Nachverteilereinheit transportiert.
[0023] Eine besondere Weiterbildung des Verfahrens zeichnet sich dadurch aus, dass der Quertransport
des Fasermaterials quer zur Förderrichtung F nach dem Zuführen des Fasermaterials
in die Verteilervorrichtung und nach dem Sichten desselben erfolgt.
[0024] Zweckmäßigerweise wird das Fasermaterial von einer Breite B
2, mit der der Produktstrom im Sichter in Förderrichtung F gefördert wird, auf eine
Breite B
1, mit der der Produktstrom an den Saugstrangförderer in Förderrichtung F gefördert
wird und die größer B
2 ist, ausgedehnt bzw. aufgeweitet.
[0025] Die sich aus den erfindungsgemäßen Verfahrensschritten ergebenden Vorteile wurden
bereits im Zusammenhang mit der Verteilervorrichtung beschrieben, weshalb zur Vermeidung
von Wiederholungen auf die entsprechenden Passagen verwiesen wird.
[0026] Besonders vorteilhaft wird das Verfahren mit einer Verteilervorrichtung nach einem
der Ansprüche 1 bis 12 ausgeführt. Die erfindungsgemäße Verteilervorrichtung erleichtert
die Ausführung des Verfahrens auf eine besonders günstige und leicht handhabbare Weise.
[0027] Weitere zweckmäßige und/oder vorteilhafte Merkmale und Weiterbildungen der Erfindung
ergeben sich aus den Unteransprüchen und der Beschreibung. Eine besonders bevorzugte
Ausführungsform sowie das Verfahren werden anhand der beigefügten Zeichnung näher
erläutert. In der Zeichnung zeigt:
- Fig. 1
- eine schematische Darstellung der erfindungsgemäßen Verteilervorrichtung in perspektivischer
Ansicht von schräg oben und vorne,
- Fig. 2
- die Verteilervorrichtung gemäß Figur 1 in perspektivischer Ansicht von schräg oben
und hinten,
- Fig. 3
- die Verteilervorrichtung gemäß Figur 1 mit einer Rückführung des Überschussmaterials,
- Fig. 4
- eine Detailansicht des Sichters mit der Dosiereinheit sowie der in der Schnittstelle
zwischen Sichter und Dosiereinheit angeordneten Entkopplungseinheit,
- Fig. 5
- die Detailansicht gemäß Figur 4 mit einer zusätzlichen Einrichtung zum Zuführen von
Zusatzstoffen,
- Fig. 6
- eine äußerst schematische Darstellung einer ersten Variante der erfindungsgemäßen
Verteilervorrichtungsstruktur,
- Fig. 7
- eine äußerst schematische Darstellung einer weiteren Variante der erfindungsgemäßen
Verteilervorrichtungsstruktur, und
- Fig. 8
- eine äußerst schematische Darstellung einer weiteren Variante der erfindungsgemäßen
Verteilervorrichtungsstruktur.
[0028] Die in der Zeichnung dargestellte Verteilervorrichtung dient zum Aufbereiten von
Tabak-Fasermaterial und Bilden eines Tabakstrangs. Selbstverständlich sind die erfindungsgemäßen
Verteilervorrichtungen auch zum Aufbereiten von Filter-Fasermaterial zum Bilden von
Filtersträngen sowie zum Aufbereiten von Fasermischungen aus Tabak-Fasermaterial und
Filter-Fasermaterial zum Bilden von Mischsträngen sowie zum Bilden mehrerer Stränge
der genannten Art ausgebildet und eingerichtet.
[0029] Die in der Zeichnung dargestellte Verteilervorrichtung 10 zum Beschicken einer nicht
explizit dargestellten Strangmaschine der Tabak verarbeitenden Industrie mit einem
aus Fasermaterial bestehenden Produktstrom umfasst eine Vorverteilereinheit 11 zum
Aufbereiten des Fasermaterials und Zuführen desselben in den Bereich eines Sichters
12, der stromabwärts nach der Vorverteilereinheit 11 angeordnet und zum Trennen von
zu verarbeitenden und nicht zu verarbeitenden Anteilen des Fasermaterials ausgebildet
und eingerichtet ist, mindestens eine stromabwärts nach dem Sichter 12 angeordnete
Dosiereinheit 13 zum Bilden eines Vorrats des Fasermaterials mit mindestens einer
stromabwärts liegenden Beschleunigungsstrecke 14 zum Fördern des Fasermaterials zu
mindestens einem Saugstrangförderer 15. Der Produktstrom wird dabei entlang eines
Förderwegs in einer gemeinsamen, resultierenden Förderrichtung F durch die Verteilervorrichtung
10 bis zu dem oder jedem Saugstrangförderer 15 gefördert. Der Förderweg beschreibt
dabei den Verlauf des Produktstroms bzw. dessen (aus der Draufsicht betrachteten)
Flussrichtung durch die Verteilervorrichtung 10. Der Produktstrom selbst weist quer
zur Förderrichtung F eine Breite B auf, die durch die Breite der einzelnen Komponenten,
also insbesondere der Vorverteilereinheit 11, des Sichters 12, der Dosiereinheit 13
sowie der Beschleunigungsstrecke 14 bestimmt wird. Des Weiteren umfasst die Verteilervorrichtung
10 mindestens einen Saugstrangförderer 15 zum Aufbauen mindestens eines aus dem Fasermaterial
gebildeten Strangs und zum Transportieren desselben in Transportrichtung T, die quer
zur Förderrichtung F gerichtet ist. Der Saugstrangförderer 15 kann jedoch auch Bestandteil
der nachfolgenden Strangmaschine sein.
[0030] Eine solche Verteilervorrichtung 10 wird erfindungsgemäß dadurch weitergebildet,
dass stromabwärts nach dem Sichter 12 auf dem Förderweg des Produktstroms eine vom
Sichter 12 vollständig getrennte Transporteinrichtung 16 und stromabwärts nach der
Transporteinrichtung 16 angeordnete Nachverteilereinheit 17 angeordnet sind, wobei
die Transporteinrichtung 16 zum Zuführen des vom Sichter 12 gesichteten Fasermaterials
zu der Nachverteilereinheit 17 ausgebildet und eingerichtet ist und die Nachverteilereinheit
17 zum Aufbereiten des Fasermaterials und Zuführen desselben in den Bereich des Saugstrangförderers
15 ausgebildet und eingerichtet ist. Mittels der Transporteinrichtung 16 und der Nachverteilereinheit
17 ist die Möglichkeit geschaffen, die endgültige Zusammenstellung und endgültige
Querverteilung des Produktstroms auf die für die Strangbildung notwendige Breite stromabwärts
hinter den Sichter 12 zu verlagern. Dadurch, dass der Förderweg im Bereich der Schnittstelle
zwischen Sichter 12 und Dosiereinheit 13 unterbrochen und die Transporteinrichtung
16 mit der Nachverteilereinheit 17 als eine Art Baugruppe zur Quer- bzw. Breitenverteilung
des Fasermaterials ausgebildet und eingerichtet ist, ist die Dosiereinheit 13 mit
der nachfolgenden Beschleunigungsstrecke 14 unabhängig vom Sichter 12.
[0031] Die im Folgenden beschriebenen Merkmale und Weiterbildungen stellen für sich betrachtet
oder in Kombination miteinander bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung dar. Es
wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass Merkmale, die in den Ansprüchen zusammengefasst
sind, auch eigenständig die weiter oben beschriebene Verteilervorrichtung 10 sowie
das zugehörige Verfahren weiterbilden können.
[0032] Die Nachverteilereinheit 17 umfasst einen Speicher 18 zum Aufnehmen des von der Transporteinrichtung
16 zugeführten Fasermaterials, einen Steilförderer 19 zum Zuführen des Fasermaterials
aus dem Speicher 18 in den Bereich eines Stauschachtes 20, einen Stauschacht 20 sowie
die Beschleunigungsstrecke 14. Der Speicher 18 kann eine einfache Kiepe oder jedes
andere Mittel zum Bevorraten von Fasermaterial sein. Die Fördereinheit zum Zuführen
des Fasermaterials aus dem Speicher 18 an den Stauschacht 20 kann zusätzlich zum Steilförderer
19 oder alternativ zum Steilförderer 19 auch eine Kardiereinheit umfassen, die vorzugsweise
zwei Einzugswalzen oder dergleichen aufweist. Der Steilförderer 19 und/oder die Kardiereinheit
können auch zum Zuführen des Fasermaterials an mehrere Stauschächte 20 ausgebildet
und eingerichtet sein. Optional kann die Nachverteilereinheit 17 auch mehrere Speicher
18 sowie mehrere Fördereinheiten umfassen. Für den Fall, dass mehrere Stauschächte
20 vorhanden sind, schließt sich an jeden Stauschacht 20 eine korrespondierende Beschleunigungsstrecke
14 zum Beschicken einer Mehrstrangmaschine an.
[0033] Die Dosiereinheit 13 umfasst neben dem oder jedem Stauschacht 20 sowie der oder jeder
Beschleunigungsstrecke 14 zusätzlich den Speicher 18 und den Steilförderer 19 und/oder
die Kardiereinheit, also die gesamte Nachverteilereinheit 17 und die stromaufwärts
angeordnete Transporteinrichtung 16. Dabei ist die gesamte Verteilervorrichtung 10
modulartig aufgebaut. Anders ausgedrückt sind die einzelnen Komponenten der Verteilervorrichtung
10, also insbesondere eine Schleuse 21 zum Zuführen eines noch nicht gesichteten Produktstroms
in die Verteilervorrichtung 10, die Vorverteilereinheit 11, der Sichter 12, die Transporteinrichtung
16, der Speicher 18, der Steilförderer 19, der Stauschacht 20 sowie die Beschleunigungsstrecke
14 in einzelne, voneinander unabhängig Baugruppen aufgeteilt, wobei jeder Komponente
bzw. Baugruppe vorzugsweise nur eine Funktion zugeordnet ist. Das bedeutet insbesondere,
dass der Sichter 12 ausschließlich zum Sichten des Fasermaterials ausgebildet und
eingerichtet ist.
[0034] Wie bereits weiter oben erwähnt, wird der Produktstrom mit einer quer zur Förderrichtung
F verlaufenden Breite B durch die Verteilervorrichtung 10 gefördert bzw. transportiert.
Erfindungsgemäß variiert diese Breite B jedoch innerhalb der Verteilervorrichtung
10. Jeder Stauschacht 20 weist eine Förderstrecke -als Abschnitt des Förderweges -
für den Produktstrom mit einer quer zur Förderrichtung F verlaufenden Breite B
1 auf. Der Sichter 12 weist eine Förderstrecke - als Abschnitt des Förderweges - für
den Produktstrom mit einer quer zur Förderrichtung F verlaufenden Breite B
2 auf. Wenn der Sichter 12 und der Stauschacht 20 in Förderrichtung F hintereinander
liegen, ist die Transporteinrichtung 16 zum Transport des gesichteten Fasermaterials
in Förderrichtung F ausgebildet und eingerichtet. Vorzugsweise liegen der Sichter
12 und der Stauschacht 20 in Förderrichtung F gesehen jedoch versetzt zueinander,
so dass die Transporteinrichtung 16 zum Transport des gesichteten Fasermaterials vom
Sichter 12 zu dem Speicher 18 der Nachverteilereinheit 17, und damit auch zum Stauschacht
20, quer zur Förderrichtung F und parallel zur Transportrichtung T ausgebildet und
eingerichtet ist.
[0035] Es besteht die Möglichkeit, dass B
1=B
2 oder B
2>B
1 ist. Vorzugsweise ist jedoch B
2<B
1. Im letztgenannten Fall kommt der Produktstrom mit der Breite B
2 aus dem Sichter 12, die jedoch nicht der für die Strangbildung notwendigen Breite
entspricht. Die Transporteinrichtung 16 und/oder die Nachverteilereinheit 17 sind
daher zum Ausdehnen des Produktstroms von der Breite B
2, mit der der Produktstrom im Sichter 12 in Förderrichtung F gefördert wird, auf die
Breite B
1, mit der der Produktstrom in jedem Stauschacht 20 in Förderrichtung F gefördert wird,
ausgebildet und eingerichtet, und zwar quer zur Förderrichtung F. Anders ausgedrückt
wird ein schmaler Produktstrom zu einem breiten Produktstrom aufgefächert. Vorzugsweise
erfolgt das Auseinanderziehen des Produktstroms auf die endgültige Breite B
1 mittels der Transporteinrichtung 16. Der Speicher 18 sowie der Steilförderer 19 und/oder
die Kardiereinheit weisen die Breite B
1 auf. Optional kann die Querverteilung des Fasermaterials auf die endgültige Breite
bzw. die Breite B
1 des Stauschachtes 20 aber auch durch den Steilförderer 19 und/oder die Kardiereinheit
erfolgen. Dazu sind der Steilförderer 19 und/oder die Kardiereinheit mindestens in
dem dem Stauschacht 20 zugekehrten Austrittsbereich zum Fördern des Produktstroms
mit einer quer zur Förderrichtung F verlaufenden Breite B
1 ausgebildet und eingerichtet.
[0036] Die Transporteinrichtung 16 umfasst mindestens ein aktiv angetriebenes Förderelement
22. Eine besonders bevorzugte Ausführungsform des Förderelementes 22 ist ein Transportband
mit einem umlaufend angetriebenen Fördergurt. Als Förderelement 22 können aber auch
Schüttelrinnen, Förderschnecken oder andere Transportmittel eingesetzt werden. Es
besteht weiterhin die Möglichkeit, dass die Transporteinrichtung 16 mehrere Förderelemente
22 umfasst. Die Zwischenförderrichtung F
T des Förderelementes 22 verläuft quer zur Förderrichtung F und parallel zur Transportrichtung
T des Saugstrangförderers 15. Mittels des Förderelementes 22 ist das gesichtete Fasermaterial
in Zwischenförderrichtung F
T vom Sichter 12 an die Nachverteilereinheit 17 und genauer in den Speicher 18 der
Nachverteilereinheit 17 förderbar. Das Förderelement 22 kann das Fasermaterial während
des Transports ganz oder teilweise abschirmen. Bevorzugt ist das Fasermaterial auf
dem Förderelement 22 jedoch durchgängig frei zugänglich, um das Zuführen von Zusatzstoffen
und/oder Überschussmaterial zu erleichtern. Um das Überschussmaterial der Transporteinrichtung
16 zuzuführen, besteht die Möglichkeit, eine Verbindung zwischen dem Vorrat des Überschussmaterials
und der Transporteinrichtung 16 herzustellen. Diese Verbindung kann z.B. durch einen
Schrägförderer 35 hergestellt werden, mittels dem das Überschussmaterial aktiv an
die bzw. auf die Transporteinrichtung 16 förderbar ist.
[0037] Besonders bevorzugt ist der Sichter 12 seitlich versetzt zu jedem Stauschacht 20
angeordnet, derart, dass die Transporteinrichtung 16 den Sichter 12 mit dem Speicher
18 der Nachverteilereinheit 17 in Transportrichtung T bzw. in Zwischenförderrichtung
F
T zum Schließen des Förderweges verbindet. Die Transporteinrichtung 16 bildet somit
einen Verbindungssteg bzw. eine Art Brücke, um die in Förderrichtung F gesehen vorzugsweise
vollständig nebeneinander liegenden und in Transportrichtung T bzw. Zwischenförderrichtung
F
T gesehen hintereinander liegenden Sichter 12 und Stauschacht 20 miteinander zu verbinden
und den aus dem Sichter 12 strömenden Produktstrom aus Fasermaterial seitlich versetzt
der Nachverteilereinheit 17 zuzuführen. Das Förderelement 22 kann als starres, verstellfreies
Element ausgebildet sein. Vorzugsweise ist die Abwurfposition für das Fasermaterial
auf dem Förderelement 22 quer zur Förderrichtung F und in Transportrichtung T linear
verstellbar ausgebildet. Mit anderen Worten kann die Position und/oder die Länge bzw.
die Transportlänge des Förderelementes 22 in Zwischenförderrichtung F
T verstellt werden, um das Fasermaterial bezogen auf die Breite des Speichers 18 der
Nachverteilereinheit 17 an unterschiedlichen Position abwerfen zu können. Das Förderelement
22 kann auch um vertikal gerichtete Achsen schwenkbar ausgebildet sein, um einen Ausgleich
zwischen dem Sichter 12 und dem Speicher 18 der Nachverteilereinheit 17 zu schaffen.
Um die gleichmäßige Querverteilung des Fasermaterials von dem Förderelement 22 in
den Speicher 18 der Nachverteilereinheit 17 zu unterstützen und einen gleichmäßig
über die gesamte Breite des Speichers 18 verteilten und gleichmäßig gemischten Produktstrom
zu schaffen, kann dem Förderelement 22 an dessen der Nachverteileinheit 17 zugewandten
freien Ende ein Führungselement 23 zum gleichmäßigen Zuführen und/oder Verteilen des
Fasermaterials beim Übergang von der Transporteinrichtung 16 in die Nachverteilereinheit
17 zugeordnet sein. Dieses Führungselement 23, das auch ein Leitelement sein kann,
ist entweder fest und starr mit dem freien Ende des Förderelementes 22 verbunden oder
relativ zu dem Förderelement 22 bewegbar ausgebildet.
[0038] Optional kann der Transporteinrichtung 16 und/oder der Nachverteilereinheit 17 eine
Einrichtung 24 zum Zuführen von Zusatzstoffen zugeordnet sein. Im gezeigten Ausführungsbeispiel
ist die Einrichtung 24 ein Förderelement 25, das auf das Förderelement 22 der Transporteinrichtung
16 mündet. Das Förderelement 25 kann aber auch direkt dem Speicher 18 der Nachverteilereinheit
17 oder dem Stauschacht 20 zugeordnet sein. Die Zusatzstoffe selbst können direkt
auf das Förderelement 25 zugegeben oder einem nicht explizit dargestellten Reservoir
entnommen werden. Die Anzahl und Position des Förderelementes 25, das ebenfalls als
Transportband, Schüttelrinne, Förderschnecke oder dergleichen ausgebildet sein kann,
ist variabel und kann - wie gezeigt - in einem rechten Winkel zum Förderelement 22
oder in einem anderen Winkel und/oder geneigt zu diesem bzw. zum Speicher 18 oder
dem Stauschacht 20 stehen.
[0039] In weiteren nicht explizit dargestellten Ausführungsformen sind dem oder jedem Saugstrangförderer
15 Mittel zum Trimmen des Strangs sowie Mittel zum Aufnehmen des beim Trimmen anfallenden
Überschussmaterials zugeordnet sind. Zur Rückführung dieses Überschussmaterials, das
bereits gesichtet ist, kann eine Verbindungsleitung von dem Mittel zur Aufnahme in
den Bereich der Transporteinrichtung 16 und/oder die Nachverteilereinheit 17 vorgesehen
sein, um das Überschussmaterial nach dem Sichter 12 in die Verteilervorrichtung 10
einzuschleusen.
[0040] Die in den Figuren 1 bis 4 dargestellte Ausführungsform weist eine Anordnungsstruktur
auf, bei der die Vorverteilereinheit 11 und der Sichter 12 in Förderrichtung F gesehen
hintereinander liegen. Die Transporteinrichtung 16 weist eine quer zur Förderrichtung
F verlaufende Zwischenförderrichtung F
T auf. Die Dosiereinheit 13 ist in Förderrichtung F gesehen neben der Vorverteilereinheit
11 und dem Sichter 12 angeordnet und weist wiederum die Förderrichtung F auf, allerdings
in entgegen gesetzte Richtung weisend. Der Saugstrangförderer 15 wiederum ist in Förderrichtung
F hinter der bzw. vor der Dosiereinheit 13 angeordnet. Diese Struktur kann schematisch
auch der Figur 5 entnommen werden. Andere Strukturen der Anordnung sind ebenfalls
möglich und schematisch z.B. den Figur 6 und 7 zu entnehmen.
[0041] Anhand der Zeichnung wird das Verfahren, das mit der zuvor beschriebenen Verteilervorrichtung
10 besonders vorteilhaft ausgeführt werden kann, näher beschrieben.
[0042] Der Verteilervorrichtung 10 wird über die Schleuse 21 vorzugsweise nicht gesichtetes
Fasermaterial zugeführt. Dieses Fasermaterial wird in der Vorverteilereinheit 11 aufbereitet,
also z.B. mittels Walzen 26 oder dergleichen gelockert und/oder vergleichmäßigt und/oder
in einem Speicher 27 bevorratet. Das Fasermaterial wird dann dem Sichter 12 zugeführt,
beispielsweise mittels eines Steilförderers 28. Im Sichter 12 werden die zu verarbeitenden
Anteile, z.B. Tabakfasern, des Fasermaterials von den nicht zu verarbeitenden Anteilen,
z.B. Tabakrippen, getrennt. Die zu verarbeitenden Anteile werden in der Dosiereinheit
13 bevorratet und mittels der Beschleunigungsstrecke 14 vergleichmäßigt und dosiert
zu mindestens einem Saugstrangförderer 15 gefördert. Diese Abläufe erfolgen alle in
der gemeinsamen, resultierenden Förderrichtung F (unabhängig davon ob sie gleichgerichtet
oder entgegengerichtet verlaufen), die quer zur Transportrichtung T verläuft, mit
der die am Saugstrangförderer 15 gebildeten Stränge abtransportiert werden. Erfindungsgemäß
wird das gesichtete Fasermaterial nach dem Sichter 12 aus dem durch die einzelnen
Komponenten der Verteilervorrichtung 10 gebildeten Kanal ausgeschleust und der vollständig
vom Sichter 12 getrennten Transporteinrichtung 16 zugeführt. Diese führt das Fasermaterial
der Nachverteilereinheit 17 zu, wobei die Nachverteilereinheit 17 das Fasermaterial
aufbereitet und dem oder jedem Saugstrangförderer 15 zuführt. Entscheidend ist zunächst,
dass nach dem Sichten eine Entkopplung bzw. Auskopplung des Produktstroms aus dem
bisherigen Förderweg, der das direkte Koppeln von Sichter 12 und Dosiereinheit 13
vorsieht, erreicht wird, bevor dieser der Dosiereinheit 13 zugeführt wird, und zwar
unabhängig von der Transportrichtung des Fasermaterials in der genannten Schnittstelle.
[0043] Bevorzugt ist allerdings, dass das gesichtete Fasermaterial mittels der Transporteinrichtung
16 nach dem Sichten vom Sichter 12 quer zur Förderrichtung F und parallel zur Transportrichtung
T zu einem Speicher 18 der Nachverteilereinheit 17, also in Zwischenförderrichtung
F
T transportiert wird. Damit wird auf einfache und effektive Weise bezüglich der Vermischung
und/oder der (Quer-)Verteilung des Produktstroms eine Unabhängigkeit der Dosiereinheit
13 bzw. der Nachverteilereinheit 17 vom Sichter 12 erreicht. Der Quertransport des
Fasermaterials erfolgt somit innerhalb der Verteilervorrichtung 10 nach dem Zufuhren
des Fasermaterials in die Verteilervorrichtung 10 und nach dem Sichten quer zur Förderrichtung
F. Das Fasermaterial, das auf der Transporteinrichtung 16 als loses Fasermaterial
undefinierter Breite in Zwischenförderrichtung F
T transportiert wird, wird in der Nachverteilereinheit 17 von einer Breite B
2, mit der der Produktstrom im Sichter 12 in Förderrichtung F gefördert wird, auf eine
Breite B
1, mit der der Produktstrom an den Saugstrangförderer 15 in Förderrichtung F gefördert
ist und die größer als B
2 ist, ausgedehnt bzw. aufgeweitet. Diese Aufweitung kann wahlweise durch die Transporteinrichtung
16 und/oder die Nachverteilereinheit 17 erfolgen.
[0044] Das Überleiten des Fasermaterials von dem Sichter 12 an die Nachverteilereinheit
17 erfolgt vorzugsweise aktiv angetrieben, um einen kontinuierlichen Transport zu
gewährleisten. Optional kann nicht nur das gesichtete Fasermaterial aus dem Sichter
12 an die Nachverteilereinheit 17 weitergeleitet werden sondern auch noch Zusatzstoffe,
die dem bereits gesichteten Fasermaterial entweder auf der Transporteinrichtung 16
und/oder in der Nachverteilereinheit 17, vorzugsweise stromaufwärts vor dem Stauschacht
20, in den Speicher 18 der Nachverteilereinheit 17 beigemischt werden. Das gesichtete
Fasermaterial und/oder die Zusatzstoffe und/oder bereits gesichtetes Überschussmaterial
können ungesteuert und Undefiniert auf die Transporteinrichtung 16 und/oder in den
Speicher 18 fallen. Bevorzugt ist jedoch ein definiertes und gesteuertes Zuführten
der genannten Mischungskomponenten auf die Transporteinrichtung 16 und/oder in den
Speicher 18, wobei sich das definierte und gesteuerte Zuführen nicht auf die Breite
des aus den Mischungskomponenten gebildeten Produktstroms bezieht.
1. Verteilervorrichtung (10) zum Beschicken einer Strangmaschine der Tabak verarbeitenden
Industrie mit einem aus Fasermaterial bestehenden Produktstrom, umfassend eine Vorverteilereinheit
(11) zum Aufbereiten des Fasermaterials und Zuführen desselben in den Bereich eines
Sichters (12), der stromabwärts nach der Vorverteilereinheit (11) angeordnet und zum
Trennen von zu verarbeitenden und nicht zu verarbeitenden Anteilen des Fasermaterials
ausgebildet und eingerichtet ist, mindestens eine stromabwärts nach dem Sichter (12)
angeordnete Dosiereinheit (13) zum Bilden eines Vorrats des Fasermaterials mit mindestens
einer stromabwärts liegenden Beschleunigungsstrecke (14) zum Fördern des Fasermaterials
zu mindestens einem Saugstrangförderer (15), wobei der Produktstrom entlang eines
Förderweges in einer gemeinsamen, resultierenden Förderrichtung F durch die Verteilervorrichtung
(10) bis zu dem oder jedem Saugstrangförderer (15) gefördert wird, sowie mindestens
einen Saugstrangförderer (15) zum Aufbauen eines aus dem Fasermaterial gebildeten
Strangs und zum Transportieren desselben in Transportrichtung T, die quer zur Förderrichtung
F gerichtet ist, dadurch gekennzeichnet, dass stromabwärts nach dem Sichter (12) auf dem Förderweg des Produktstroms eine vom Sichter
(12) vollständig getrennte Transporteinrichtung (16) und eine stromabwärts nach der
Transporteinrichtung (16) angeordnete Nachverteilereinheit (17) angeordnet sind, wobei
die Transporteinrichtung (16) zum Zuführen des vom Sichter (12) gesichteten Fasermaterials
zu der Nachverteilereinheit (17) ausgebildet und eingerichtet ist und die Nachverteilereinheit
(17) zum Aufbereiten des Fasermaterials und Zuführen desselben in den Bereich des
Saugstrangförderers (15) ausgebildet und eingerichtet ist.
2. Verteilervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Nachverteilereinheit (17) einen Speicher (18) zum Aufnehmen des von der Transporteinrichtung
(16) zugeführten Fasermaterials, einen Steilförderer (19) und/oder eine Kardiereinheit
zum Zuführen des Fasermaterials in den Bereich mindestens eines Stauschachtes (20),
mindestens einen Stauschacht (20) sowie die Beschleunigungsstrecke (14) umfasst.
3. Verteilervorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Dosiereinheit (13) die Transporteinrichtung (16) und die Nachverteilereinheit
(17) umfasst.
4. Verteilervorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Stauschacht (20) eine Förderstrecke für den Produktstrom mit einer quer zur
Förderrichtung F verlaufenden Breite B1 und der Sichter (12) eine Förderstrecke für den Produktstrom mit einer quer zur Förderrichtung
F verlaufenden Breite B2 aufweist, und dass die Transporteinrichtung (16) zum Transport des gesichteten Fasermaterials
vom Sichter (12) zu dem Speicher (18) der Nachverteilereinheit (17) quer zur Förderrichtung
F und parallel zur Transportrichtung T ausgebildet und eingerichtet ist.
5. Verteilervorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Breite B2 < B1 ist und die Transporteinrichtung (16) und/oder die Nachverteilereinheit (17) zum
Ausdehnen des Produktstroms von der Breite B2, mit der der Produktstrom im Sichter (12) in Förderrichtung F gefördert wird, auf
die Breite B1, mit der der Produktstrom in jedem Stauschacht (20) in Förderrichtung F gefördert
wird, ausgebildet und eingerichtet sind.
6. Verteilervorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Steilförderer (19) und/oder die Kardiereinheit mindestens in dem dem Stauschacht
(20) zugekehrten Austrittsbereich zum Fördern des Produktstroms mit einer quer zur
Förderrichtung F verlaufenden Breite B1 ausgebildet und eingerichtet sind.
7. Verteilervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Transporteinrichtung (16) ein aktiv angetriebenes Förderelement (22) umfasst,
mittels dem das gesichtete Fasermaterial quer zur Förderrichtung F vom Sichter (12)
an die Nachverteilereinheit (17) förderbar ist.
8. Verteilervorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Sichter (12) seitlich versetzt zu jedem Stauschacht (20) angeordnet ist, derart,
dass die Transporteinrichtung (16) den Sichter (12) mit dem Speicher (18) der Nachverteilereinheit
(17) in Transportrichtung T zum Schließen des Förderweges verbindet.
9. Verteilervorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Abwurfposition für das Fasermaterial auf dem Förderelement (22) quer zur Förderrichtung
F und in Transportrichtung T linear verstellbar ausgebildet ist.
10. Verteilervorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Transportlänge des Förderelementes (22) variabel ist.
11. Verteilervorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass dem Förderelement (22) an dessen der Nachverteilereinheit (17) zugewandten freien
Ende ein Führungselement (23) zum gleichmäßigen Zuführen und/oder Verteilen des Fasermaterials
beim Übergang von der Transporteinrichtung (16) in die Nachverteilereinheit (17) zugeordnet
ist.
12. Verteilervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Transporteinrichtung (16) und/oder der Nachverteilereinheit (17) eine Einrichtung
(24) zum Zuführen von Zusatzstoffen zugeordnet ist.
13. Verfahren zum Beschicken einer Strangmaschine der Tabak verarbeitenden Industrie mit
einem aus Fasermaterial bestehenden Produktstrom, umfassend die Schritte:
- Zuführen des Fasermaterials in eine Verteilervorrichtung (10),
- Aufbereiten des Fasermaterials mittels einer Vorverteilereinheit (11),
- Sichten, nämlich Trennen von zu verarbeitenden und nicht zu verarbeitenden Anteilen
des Fasermaterials mittels eines Sichters (12),
- Bilden eines Vorrats des gesichteten Fasermaterials mittels mindestens einer Dosiereinheit
(13),
- Fördern des Fasermaterials zu mindestens einem Saugstrangförderer (15) mittels einer
Beschleunigungsstrecke (14), wobei der Produktstrom entlang eines Förderweges in einer
gemeinsamen, resultierenden Förderrichtung F durch die Verteilervorrichtung (10) bis
zu jedem Saugstrangförderer (15) gefördert wird, und
- Aufbauen eines aus dem Fasermaterial gebildeten Strangs und Transportieren des Strangs
in Transportrichtung T quer zur Förderrichtung F mittels des Saugstrangförderers (15),
dadurch gekennzeichnet, dass das gesichtete Fasermaterial nach dem Sichter (12) ausgeschleust und einer vollständig
vom Sichter (12) getrennten Transporteinrichtung (16) zugeführt wird, die das Fasermaterial
einer Nachverteilereinheit (17) zuführt, wobei die Nachverteilereinheit (17) das Fasermaterial
aufbereitet und jedem Saugstrangförderer (15) zuführt.
14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das gesichtete Fasermaterial mittels der Transporteinrichtung (16) nach dem Sichten
vom Sichter (12) quer zur Förderrichtung F und parallel zur Transporteinrichtung T
zu einem Speicher (18) der Nachverteilereinheit (17) transportiert wird.
15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Quertransport des Fasermaterials quer zur Förderrichtung F nach dem Zuführen
des Fasermaterials in die Verteilervorrichtung (10) und nach dem Sichten desselben
erfolgt.
16. Verfahren nach einem der Ansprüche 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Fasermaterial von einer Breite B2, mit der der Produktstrom im Sichter (12) in Förderrichtung F gefördert wird, auf
eine Breite B1, mit der der Produktstrom an den Saugstrangförderer (15) in Förderrichtung F gefördert
wird und die größer B2 ist, ausgedehnt bzw. aufgeweitet wird.
17. Verfahren nach einem der Ansprüche 13 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass es mit einer Verteilervorrichtung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 12 ausgeführt
wird.