[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine höhenverstellbare Stütze, insbesondere für
Möbel, wie Tische, gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1.
[0003] Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine einfachere Montage des
Federelements zur federgestützten Höhenverstellung bzw. -einstellung zu ermöglichen.
[0004] Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei der Stütze der eingangs genannten Art dadurch
gelöst, dass sie ein Außenrohr, das sich im Inneren des höhenbewegbaren Stützelements
in Längsrichtung desselben erstreckt und dessen oberes Ende in einer oben geschlossenen,
an dem höhenbewegbaren Stützelement lösbar befestigten ersten Aufnahme steckt und
dessen unteres Ende sich auf einem Rand einer Öffnung in der Unterseite einer an dem
höhenbewegbaren Stützelement lösbar befestigten zweiten Aufnahme abstützt, und ein
Innenrohr in dem Außenrohr aufweist, das sich durch die zweite Aufnahme hindurch nach
unten erstreckt und sich mit seinem unteren Ende auf einer Bodenplatte in dem stationären
Stützelement abstützt sowie kürzer als das Außenrohr ist, und dass das Federelement
eine Druckfeder ist, die in dem Außenrohr zwischen dem Innenrohr und der ersten Aufnahme
eingespannt ist.
[0005] Gemäß einer besonderen Ausführungsform kann das höhenbewegbare Stützelement das innere
Stützelement sein. Alternativ kann aber auch das höhenbewegbare Stützelement das äußere
Stützelement sein.
[0006] Hinsichtlich einer möglichen Gestaltung der Feststelleinrichtung wird auf das obengenannte
deutsche Gebrauchsmuster
DE 20 2008 012 616 U1 und auf das deutsche Gebrauchsmuster
DE 20 2008 000 628 U1 verwiesen. Zudem kann die Führung des inneren Stützelements in dem äußeren Stützelement
so oder ähnlich ausgebildet sein, wie dies in dem deutschen Gebrauchsmuster
DE 20 2008 000 630 U1 beschrieben ist. Auf die vorgenannten Druckschriften wird insofern voll inhaltlich
Bezug genommen.
[0007] Vorteilhafterweise ist das Außenrohr aus Kunststoff hergestellt.
[0008] Ebenfalls ist es von Vorteil, wenn die erste Aufnahme aus Kunststoff hergestellt
ist.
[0009] Besonders vorteilhaft ist die erste Aufnahme an dem höhenbewegbaren Stützelement
werkzeuglos lösbar befestigbar.
[0010] Vorteilhafterweise ist die zweite Aufnahme aus Kunststoff hergestellt.
[0011] Besonders vorteilhaft ist die zweite Aufnahme an den höhenbewegbaren Stützelement
werkzeuglos lösbar befestigbar.
[0012] Günstigerweise ist das Innenrohr aus Aluminium hergestellt.
[0013] Auch kann vorgesehen sein, dass das stationäre Stützelement und das höhenbewegbare
Stützelement einen viereckigen Querschnitt aufweisen. Beispielsweise kann der Querschnitt
rechteckig oder quadratisch sein.
[0014] Schließlich ist zweckmäßigerweise vorgesehen, dass das Stützelement eine Feststell-einrichtung
zum wahlweisen Fixieren des höhenbewegbaren Stützelements gegenüber dem stationären
Stützelement aufweist.
[0015] Der Erfindung liegt die überraschende Erkenntnis zugrunde, dass durch die Art des
Federelements und dessen spezielle Anordnung in dem inneren Stützelement und dem äußeren
Stützelement sowie dessen spezielle Befestigung in dem inneren Stützelement eine einfache
Montage desselben möglich ist. Zumindest in einer besonderen Ausführungsform der Erfindung
kann die Montage sogar werkzeuglos erfolgen.
[0016] Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den beigefügten Ansprüchen
und der nachfolgenden Beschreibung, in der ein Ausführungsbeispiel anhand der schematischen
Zeichnungen im Einzelnen beschrieben wird. Dabei zeigt:
- Figur 1
- eine perspektivische Ansicht von einem äußeren Stützelement sowie eine perspektivische
Ansicht, teilweise im Schnitt, von einem inneren Stützelement einer höhenverstellbaren
Stütze gemäß einer besonderen Ausführungsform der Erfindung;
- Figur 2
- eine Explosionsdarstellung (links) von der Anordnung eines Federelements zur federgestützten
Höhenverstellung bzw. -einstellung in einem Außenrohr der in Figur 1 gezeigten höhenverstellbaren
Stütze und im montierten Zustand (rechts) von hinten;
- Figur 3
- zwei Längsschnittansichten der Stütze, wobei die Stütze links weniger weit nach oben
ausgefahren ist;
- Figur 4
- eine perspektivische Ansicht schräg von oben auf das höhenbewegbare innere Stützelement
vor Befestigung einer oberen Aufnahme für das obere Ende eines Außenrohres; und
- Figur 5
- eine perspektivische Ansicht schräg von unten von dem in Figur 4 gezeigten Stützelement
vor Befestigung einer unteren Aufnahme für das Außenrohr.
[0017] In Figur 1 ist rechts ein äußeres Stützelement 12 in perspektivischer Darstellung
und links ein inneres Stützelement 14 in Längsschnittansicht gezeigt, das zur Bildung
einer höhenverstellbaren Stütze 10 (siehe Figur 3), zum Beispiel eines Tisches (nicht
gezeigt), in dem äußeren Sttitzelement 12 axial bewegbar, d.h. höhenbewegbar angeordnet
wird. Sowohl das äußere Stützelement 12 als auch das innere Stützelement 14 weisen
einen rechteckigen Querschnitt auf, wobei der Querschnitt des inneren Stützelements
14 kleiner als der Querschnitt des äußeren Stützelements 12 ist. Das innere Stützelement
14 ist über einen an dem äußeren Stützelement 12 zur Druckbetätigung freiliegenden
und über eine Öffnung 19 in Verbindung stehenden Rastkopf 16 in der vorderen Breitseite
17, in Längsrichtung der beiden Stützelemente 12 und 14 verstellbar und in einer bestimmten
Position durch Einrasten arretierbar. Im vorliegenden Fall ist das innere Stützelement
14 höhenbewegbar, während das äußere Stützelement 12 stationär auf einem Untergrund
(nicht gezeigt) angeordnet ist. Dies könnte direkt oder über einen Tischgestellfuß
(nicht gezeigt) erfolgen.
[0018] Weiterhin weist das innere Stützelement 14 in seiner vorderen Breitseite 18 eine
Längsöffnung 20 mit quer zur Teleskopierrichtung gegenüberliegend und entgegengesetzt
paarig ausgebildeten Rastaussparungen auf, von denen nur einige mit der Bezugszahl
22 gekennzeichnet sind. Darüber hinaus weist das innere Stützelement 14 an seinen
beiden Schmalseiten, von denen nur eine zu sehen und mit 21 gekennzeichnet ist, im
Bereich beider Enden der Längsöffnungen quer zur Teleskopierrichtung gegenüberliegend
ausgebildete Öffnungen 24, 26, 28 und 30 auf, in die von der Innenseite des inneren
Stützelements 14 jeweils ein Kugelwälzlager 32, 34, 36 und 38 einklippsbar ist. Besagte
Kugelwälzlager dienen zur Führung des inneren Stützelements 14 in dem äußeren Stützelement
12.
[0019] Wie sich unter Hinzuziehung der Figuren 2 bis 5 ergibt, erstreckt sich im Inneren
des inneren Stützelements 14 in Längsrichtung desselben ein Außenrohr 40 aus Kunststoff,
dessen oberes Ende 42 in einer oben geschlossenen, an dem inneren Stützelement, genauer
gesagt, an der hinteren Breitseite 44, lösbar befestigten oberen Aufnahme 46 steckt
und dessen unteres Ende 48 sich auf einem Rand 50 einer Öffnung 52 in der Unterseite
einer an dem inneren Stützelement 14 lösbar befestigten Aufnahme 54 abstützt. Ein
Innenrohr 56 aus Aluminium ist in das Außenrohr 40 geschoben. Es erstreckt sich durch
die untere Aufnahme 54 und stützt sich mit seinem unteren Ende 58 auf einer Bodenplatte
60 in dem äußeren Stützelement 12 ab. Das Innenrohr 56 ist kürzer als das Außenrohr
40. Über dem Innenrohr 56 ist eine Druckfeder (Schraubenfeder) 62 in das Außenrohr
40 geschoben. Besagte Druckfeder 62 stützt sich mit ihrem unteren Ende 64 auf dem
oberen Ende 59 des Innenrohres 56 ab. Ihr oberes Ende 66 steckt in der oberen Aufnahme
46, so dass sie zwischen dem Innenrohr 56 und der oberen Aufnahme 46 eingespannt ist.
Durch diese Einspannung wird das innere Stützelement 14 in seine obere Endstellung
vorgespannt.
[0020] Wie sich anhand der Figuren 2, 4 und 5 ergibt, weist die hintere Breitseite 44 des
inneren Stützelements 14 Montageöffnungen 68 zur werkzeuglosen lösbaren Befestigung
der Aufnahmen 46 und 54 durch Einsetzen und Zur-Seite-Schieben von an den Rückseiten
der Aufnahmen angeordneten pilzförmigen Befestigungselementen 70 auf.
[0021] Wie sich anhand der Figuren 1, 3 und 4 ergibt, sind im oberen Bereich der hinteren
Breitseite 44 des inneren Stützelements 14 zwei Schenkel 72 zur Anbindung an eine
Traverse (nicht gezeigt) vorgesehen. Besagte Schenkel 72 sind im Abstand zueinander
angeordnet und verlaufen parallel zueinander senkrecht zur hinteren Breitseite 44.
[0022] Wie sich anhand der Figur 3 ergibt, wird das innere Stützelement 14 in dem äußeren
Stützelement 12 nach oben geschoben, wenn der Druckfeder 62 ermöglicht wird, sich
zu "entspannen". Die Druckfeder 62 zieht dabei die untere Aufnahme 54 gemeinsam mit
dem inneren Stützelement 14 nach oben. Das heißt also, dass die untere Aufnahme 54
über das Innenrohr 56 nach oben geschoben wird.
[0023] Im Übrigen wird nicht nur die komplette höhenverstellbare Stütze, sondern auch die
Federeinrichtung alleine beansprucht.
[0024] Die in der vorstehenden Beschreibung, in den Zeichnungen sowie in den Ansprüchen
offenbarten Merkmale der Erfindung können sowohl einzeln als auch in den beliebigen
Kombinationen für die Verwirklichung der Erfindung in ihren verschiedenen Ausführungsformen
wesentlich sein.
1. Höhenverstellbare Stütze (10) insbesondere für Möbel, wie Tische, mit zwei teleskopierbar
ineinander geführten Stützelementen (12, 14), von denen eines stationär abstellbar
und das andere höhenbewegbar ist, und einem sich im Inneren der beiden Stützelemente
(12, 14) in deren Längsrichtung erstreckenden Federelement zur Vorspannung des höhenbewegbaren
Stützelements (14) in dessen obere Endstellung und,
dadurch gekennzeichnet, dass
sie ein Außenrohr (40), das sich im Inneren des höhenbewegbaren Stützelements (14)
in Längsrichtung desselben erstreckt und dessen oberes Ende (42) in einer oben geschlossenen,
an dem höhenbewegbaren Stützelement lösbar befestigten ersten Aufnahme (46) steckt
und dessen unteres Ende (48) sich auf einem Rand (50) einer Öffnung (52) in der Unterseite
einer an dem höhenbewegbaren Stützelement (14) lösbar befestigten zweiten Aufnahme
(54) abstützt, und ein Innenrohr (56) in dem Außenrohr (40) aufweist, das sich durch
die zweite Aufnahme (54) hindurch nach unten erstreckt und sich mit seinem unteren
Ende (58) auf einer Bodenplatte (60) in dem stationären Stützelement (12) abstützt
sowie kürzer als das Außenrohr (40) ist, und dass das Federelement eine Druckfeder
(62) ist, die in dem Außenrohr (40) zwischen dem Innenrohr (56) und der ersten Aufnahme
(46) eingespannt ist.
2. Stütze (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Außenrohr (40) aus Kunststoff hergestellt ist.
3. Stütze (10) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Aufnahme (46) aus Kunststoff hergestellt ist.
4. Stütze (10) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Aufnahme (46) an dem höhenbewegbaren Stützelement (14) werkzeuglos lösbar
befestigbar ist.
5. Stütze (10) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Aufnahme (54) aus Kunststoff hergestellt ist.
6. Stütze (10) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Aufnahme (54) an dem höhenbewegbaren Stützelement (14) werkzeuglos lösbar
befestigbar ist.
7. Stütze (10) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Innenrohr (56) aus Aluminium hergestellt ist.
8. Stütze (10) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das stationäre Stützelement (12) und das höhenbewegbare Stützelement (14) einen viereckigen
Querschnitt aufweisen.
9. Stütze (10) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Feststelleinrichtung zum wahlweisen Fixieren des höhenbewegbaren Stützelements
gegenüber dem stationären Stützelement (12) aufweist.