[0001] Die Erfindung betrifft ein Sitzmöbel gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1.
[0002] Sitzmöbel der hier angesprochenen Art sind bekannt. Sie umfassen ein Basiselement,
welches als sogenanntes Fußkreuz mit Rollen oder Gleitelementen ausgebildet sein kann
und einen sicheren Stand für das Sitzmöbel gewährleistet. Das Basiselement weist eine
Stütze auf, die in ein Sitzelement des Sitzmöbels eingreift. Das Sitzelement kann
Teil eines Hockers oder Stuhls, insbesondere Schreibtischstuhls sein. Es weist ein
Grundelement auf, auf dem ein Kissen ausgesetzt ist und welches über ein Kopplungselement
mit der Stütze des Basiselements verbunden ist. Das Kopplungselement dient in der
Regel dazu, eine Positionsveränderung des Sitzelements gegenüber dem Basiselement
zu ermöglichen. Ein Benutzer kann sich auf dem Sitzelement nach vorne, nach hinten
oder zu den Seiten beugen, wobei das Sitzelement gegenüber dem Basiselement verschwenkt.
Das Kopplungselement dient dazu, Rückstellkräfte bei einer Schwenkbewegung des Sitzelements
gegenüber dem Basiselement aufzubauen, wobei vorzugsweise vorgesehen ist, dass Rückstellkräfte
bei einer Vorwärts- oder Rückwärtsbewegung des Benutzers anders sind als bei einem
seitlichen Verkippen. Einem Sitzmöbel der hier angesprochenen Art ist zumindest bei
komfortableren Modellen eine Gewichtseinstellung vorgesehen, die es einem Benutzer
erlaubt, die Rückstellkräfte abhängig vom Gewicht des Benutzers einzustellen. Die
Gewichtseinstellungsvorrichtung weist ein mit dem Grundelement des Sitzelements gekoppeltes
erstes Teilelement auf, außerdem ein Dämpfungselement.
[0003] Es hat sich herausgestellt, dass bei Sitzmöbeln der hier angesprochenen Art die Gewichtseinstellung
umständlich ist, sich außerdem durch eine aufwendige Konstruktion auszeichnet. Dies
führt oft zu einem Funktionsausfall der Einstellungsmöglichkeit.
[0004] Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Sitzmöbel der oben genannten Art zu schaffen,
welches eine verbesserte Gewichtseinstellungsvorrichtung aufweist, mit der sich die
genannten Nachteile vermeiden lassen.
[0005] Zur Lösung dieser Aufgabe wird ein Sitzmöbel mit den Merkmalen des Anspruchs 1 vorgeschlagen.
Es ist, wie oben dargestellt, ausgebildet und zeichnet sich dadurch aus, dass die
Gewichtseinstellungsvorrichtung ein mit der Stütze des Basiselements zusammenwirkendes
zweites Teilelement aufweist, welches das Dämpfungselement aufnimmt und gegenüber
dem Teilelement - in Richtung der Mittelachse der Stütze gesehen - verlagerbar ist.
Dazu ist ein Stellantrieb vorgesehen, welcher das zweite Teilelement gegenüber dem
ersten Teilelement verlagert. Das erste Teilelement setzt unmittelbar am Grundelement
des Sitzelements an und nimmt das Ende des Basiselements, zumindest einen oberen Bereich
von dessen Stütze auf. In das zweite Teilelement ist das Dämpfungselement der Gewichtseinstellungsvorrichtung
eingebracht, wobei das zweite gegenüber dem ersten Teilelement verlagerbar ist, damit
auch das Dämpfungselement. Ein Stellantrieb, der die Relativbewegung der beiden Teilelemente
zueinander bewirkt, führt auch dazu, dass das Dämpfungselement gegenüber dem ersten
Teilelement verlagert wird, sodass sich die Dämpfungseigenschaften der Gewichtseinstellungsvorrichtung
verändern, und ein Benutzer diese Dämpfungseigenschaften auf sein Gewicht abstimmen
kann.
[0006] Besonders bevorzugt ist ein Sitzmöbel, bei dem der Stellantrieb ein Gewindeantrieb
ist, der ein Außen- und ein Innengewinde umfasst. Derartige Antriebe sind sehr einfach
aufgebaut und wenig störanfällig, sodass das Sitzmöbel kostengünstig realisierbar
ist und sich durch eine hohe Funktionssicherheit auszeichnet.
[0007] Besonders bevorzugt ist ein Ausführungsbeispiel des Sitzmöbels, bei dem das Kopplungselement
ein Widerlager und die Gewichtseinstellungsvorrichtung einen Anschlag aufweisen, wobei
der Anschlag mittels des Stellantriebs gegenüber dem Widerlager verlagerbar ist. Auch
bei diesem Ausführungsbeispiel ist eine einfache Konstruktion vorgesehen, die es ermöglicht,
in einer ersten Funktionsstellung den Anschlag und das Widerlager in Anlage miteinander
zu bringen, wodurch die Gewichtseinstellungsvorrichtung blockierbar, in anderen Worten
abschaltbar ist. Auf einfache Weise ist es aber ebenso möglich, mittels des Stellantriebs
die beiden Teilelemente zueinander zu verlagern und einen Abstand zwischen Anschlag
und Widerlager zu gewährleisten, damit wird die Gewichtseinstellungsvorrichtung quasi
eingeschaltet; sie ist wirksam und kann von einem Benutzer auf verschiedene Gewichte
eingestellt werden.
[0008] Besonders bevorzugt ist ein Ausführungsbeispiel, bei dem der Anschlag an dem zweiten
Teilelement und/oder an dem Dämpfungselement vorgesehen ist und das Widerlage an dem
ersten Teilelement. Es bedarf also keiner zusätzlicher Teile, sowohl den Anschlag
und das Widerlager zu realisieren, wodurch ein einfacher Aufbau gegeben ist.
[0009] Besonders bevorzugt ist ein Ausführungsbeispiel des Sitzmöbels, bei dem das erste
Teilelement und auch das zweite Teilelement als Hülse mit vorzugsweise zylindrischem
Querschnitt ausgebildet sind, die mittels des oben genannten Stellantriebs mehr oder
weniger weit ineinander verlagerbar sind. Damit kann das in dem zweiten Teilelement
vorgesehene Dämpfungselement mehr oder weniger weit gegenüber dem ersten Teilelement
und damit gegenüber dem Grundelement des Sitzelements verlagert werden. Die auf das
Dämpfungselement wirkenden Hebelkräfte werden reduziert, je weiter das Dämpfungselement
in das erste Teilelement eingefahren wird.
[0010] Besonders bevorzugt ist ein Ausführungsbeispiel des Sitzmöbels, bei dem das Dämpfungselement
ringförmig ausgebildet ist und die Stütze des Basiselements umgibt. Es liegt damit
zwischen der Stütze und dem zweiten Teilelement, also geschützt gegenüber äußeren
Einflüssen.
[0011] Weitere Ausgestaltungen des Sitzmöbels ergeben sich aus den Unteransprüchen.
[0012] Die Erfindung wird im Folgenden anhand einer Prinzipskizze erläutert, die eine Längsschnitt
durch ein Sitzmöbel wiedergibt.
[0013] Die einzige Figur zeigt einen Teil eines Sitzmöbels 1, nämlich ein nicht vollständig
wiedergegebenes Basiselement 3 mit einer Stütze 5. Das Basiselement kann als herkömmliches
Fußgestellt mit in der Regel fünf Armen ausgebildet sein, an deren Enden Rollen oder
Gleitelemente vorgesehen sind. Das Basiselement 5 ist grundsätzlich bekannt, sodass
auf dessen auf einem Untergrund aufliegenden Teil nicht weiter eingegangen wird. Die
Stütze 5 ist mit einem Sitzelement 7 gekoppelt, von dem ein Grundelement 9 dargestellt
ist. Das Sitzelement 7 kann auf verschiedene bekannte Weise ausgestaltet sein, wobei
auf dem Grundelement 9 unmittelbar oder über Dämpfungselemente eine Sitzfläche angeordnet
ist, die aus Stoff, Leder oder dergleichen bestehen kann. An dem Sitzelement 7 können
eine Rücklehne und/oder Armlehnen angebracht sein. Die Ausgestaltung eines Sitzelements
7 der hier angesprochenen Art, welches insbesondere als Schreibtischstuhl ausgelegt
sein kann, ist grundsätzlich bekannt, sodass hier nicht näher darauf eingegangen wird.
[0014] Das Sitzelement 7 ist, insbesondere bei einem schwenkbeweglich an der Stütze 7 gelagerten
Grundelement, über ein Kopplungselement 11 mit der Stütze 5 verbunden, welches ein
erstes elastisches Element 13 und ein zweites elastisches Element 15 umfasst, zwischen
denen das Grundelement 9 angeordnet ist. Die beiden elastischen Elemente 13 und 15
sind um einen Rohransatz 17 angeordnet, und werden von einem vorzugsweise verstellbaren
Spannelement 19 mehr oder weniger zusammengepresst, sodass sie das zwischen ihnen
angeordnete Grundelement 9 sicher halten. Der Rohransatz 17 ist auf die Stütze 5 aufgesteckt,
wobei entweder eine Kopplung zwischen der Stütze 5 und dem Rohransatz 17 realisiert
wird, oder aber vorzugsweise ein elastisches Element, insbesondere eine Gasdruckfeder
vorgesehen wird, die mit ihrem einen Ende am Rohransatz 17 angreift und die mit ihrem
anderen Ende an der Stütze 5 befestigt ist. Dadurch wird das Sitzelement 7 auf bekannte
Weise gegenüber dem Basiselement elastisch gelagert, das heißt, das Sitzelement 7
kann sich bei Belastung in Richtung auf das Basiselement bewegen.
[0015] Das Kopplungselement 11 weist an seinem unteren Ende einen Widerlager 21 auf, der
als die Stütze 5 umgreifender Ring realisiert ist, der in einer Ebene liegt, auf der
die Mittelachse 23 der Stütze 5 senkrecht steht. Zu dieser Mittelachse 23 sind vorzugsweise
das Rohrelement 17 und die beiden elastischen Elemente 13 und 15 koaxial angeordnet.
[0016] Ein Kopplungselement 11 der hier angesprochenen ist grundsätzlich bekannt. Es sei
noch darauf hingewiesen, dass dieses so ausgestaltet werden kann, dass die durch das
Kopplungselement 11 aufgebrachten Widerstandskräfte gegen ein Verschwenken des Sitzelements
7 gegenüber dem Basiselement 3 variabel sind, in dem Sinne, dass die Widerstandskräfte
gegen ein Zurücklehnen und ein Vorbeugen eines Benutzers des Sitzmöbels 1 anders ausgelegt
sind als gegenüber einem Neigen des Benutzer nach rechts und links. Auch derartige
Kopplungselemente sind bekannt, sodass hier nicht näher darauf eingegangen wird.
[0017] Das Sitzmöbel 1 weist außerdem eine Gewichtseinstellungsvorrichtung 25 mit einem
ersten Teilelement 27 auf, welches mit dem Grundelement 9 des Sitzelements 7 fest
gekoppelt ist. Insbesondere ist ein Verkippen des ersten Teilelements 27 gegenüber
dem Grundelement nicht möglich, sodass eine durch einen Benutzer initiierte Schwenkbewegung
des Sitzelements 7 beziehungsweise von dessen Grundelement 9 sich unmittelbar überträgt
auf das erste Teilelement 27 der Gewichtseinstellungsvorrichtung 25.
[0018] Die Gewichtseinstellungsvorrichtung 25 weist ein zweites Teilelement 29 auf, welches,
wie das erste Teilelement 27 die Stütze 5 umgibt. Die Mittelachsen der Teilelemente
27 und 29 fallen zusammen mit der Mittelachse 23 der Stütze 5, sie liegen also koaxial
zu dieser und zueinander.
[0019] Entscheidend ist, dass unabhängig von der speziellen Ausgestaltung des Kopplungselements
11 durch die Gewichtseinstellungsvorrichtung 25 die Widerstandskräfte einstellbar
sind, die bei einem Vorwärts- oder Rückwärtsneigen beziehungsweise zu einem seitlichen
Neigen abhängig vom Gewicht des Benutzers variiert werden können.
[0020] Das zweite Teilelement 29 nimmt ein Dämpfungselement 31 auf, welches vorzugsweise
in axialer Richtung, also in Richtung der Mittelachse 23 gegenüber dem zweiten Teilelement
festgelegt ist. Das heißt, eine Auf- und Abwärtsbewegung des zweiten Teilelements
wird zwangsweise von dem Dämpfungselement 31 mit ausgeführt. Die Festlegung des Dämpfungselements
31 kann durch eine in die Innenfläche 33 des zweiten Teilelements 29 eingebrachte
Ringnut 35 erfolgen, welche das Dämpfungselement 31 aufnimmt. Denkbar ist es aber
auch, das Dämpfungselement 31 auf beliebige Weise mit dem zweiten Teilelement 29 zu
koppeln, beispielsweise durch einen Sprengring 37, der in die Innenfläche 33 des zweiten
Teilelements 29 eingreift. Der Sprengring 35 ist an dem gemäß der Ansicht der hier
vorliegenden Figur unteren Ende des Dämpfungselements 31 vorgesehen. An dessen oberen
Ende ist ein mit dem Dämpfungselement zusammenwirkender Anschlag 39 vorhanden, der
als separates mit dem zweiten Teilelement 29 verbundenes Teil ausgelegt sein kann,
oder aber als integraler Teil des zweiten Teilelements 29, nämlich durch einen in
Richtung auf die Mittelachse 23 vorstehenden Wandabschnitt, der einstückig mit dem
zweiten Teilelement 29 ausgebildet ist.
[0021] Der Anschlag 39 ist so ausgebildet, dass er eine Relativbewegung des zweiten Teilelements
29 gegenüber der Stütze 5, auf die unten noch näher eingegangen wird, nicht behindert.
[0022] Die Gewichtseinstellungsvorrichtung 25 weist einen Stellantrieb 41 auf, mit dem eine
Verlagerung des zweiten Teilelements 29 gegenüber dem fest mit dem Grundelement 9
verbundenen ersten Teilelement 27 ermöglicht wird. Vorzugsweise wird mittels des Stellantriebs
41 bewirkt, dass das zweite Teilelement 29 mehr oder weniger weit in das erste Teilelement
27 einschiebbar ist. Dazu ist das erste Teilelement 27 als Hülse ausgebildet, die
einen Hohlraum 43 umschließt, der so ausgelegt und dimensioniert ist, dass er das
zweite Teilelement 29 aufnehmen kann.
[0023] Vorzugsweise ist auch das zweite Teilelement 29 als Hülse ausgebildet, deren Mittelachse
mit der Mittelachse 23 zusammenfällt, sodass es das Dämpfungselement 31 leicht aufnehmen
kann. Es weist also ebenfalls einen Hohlraum 45 auf, der so ausgestaltet und dimensioniert
ist, dass er das Dichtelement 31 aufnehmen kann.
[0024] Vorzugsweise sind die beiden Teilelemente 27 und 29 als zylindrische Hülsen ausgebildet,
die ineinander verschiebbar sind. Als Steilantrieb 41 wird vorzugsweise ein Gewindeantrieb
vorgesehen, der ein auf der Innenfläche 47 des ersten Teilelements 27 ausgebildetes
Innengewinde und ein auf der Außenfläche 49 des zweiten Teilelements 29 ein Außengewinde
umfasst.
[0025] Eine Verlagerung des zweiten Teilelements 29 gegenüber dem ersten Teilelement 27
kann folglich dadurch auf einfache Weise realisiert werden, dass das zweite Teilelement
29 gegenüber dem ersten Teilelement 27 verdreht wird, und dass je nach Drehrichtung
und Auslegung der Gewinde das zweite Teilelement 29 mehr oder weniger weit in das
erste Teilelement 27 eingeschraubt wird.
[0026] Grundsätzlich ist es möglich, das erste Teilelement mit einem zylindrischen beweglich
gegenüber dem Grundelement 9 ausgelegten Wandabschnitt auszugestalten, der gegenüber
dem Grundelement 9 drehbar ist. In diesem Fall kann zur Auslösung einer Relativbewegung
der beiden Teilelemente 27 und 29 auf eine Drehung des zweiten Teilelements 29 verzichtet
werden. Denkbar ist es aber auch, den genannten drehbaren Wandabschnitt des ersten
Teilelements 27 in einer Richtung zu verdrehen und das zweite Teilelement 29 in entgegengesetzter
Richtung, sodass eine schnellere Relativbewegung des zweiten Teilelements 29 gegenüber
dem ersten Teilelement 27 ermöglicht wird. Besonders bevorzugt wird aber die hier
dargestellte Ausführungsform, bei welcher das erste Teilelement 27 als Hülse ausgebildet
ist, die mit dem Grundelement 9, beispielsweise über einen Boden 51 fest verbunden
ist, wobei eine Verdrehung der Hülse gegenüber dem Grundelement 9 nicht möglich ist.
[0027] Der hier dargestellte Aufbau der Gewindeeinstellvorrichtung 25 ist besonders einfach
und störunanfällig. Er kann ohne Weiteres an verschiedene Ausgestaltungen von Sitzmöbeln
1 angepasst werden, beispielsweise durch die Wahl verschiedener Durchmesser der hülsenförmigen
Teilelemente 27 und 29.
[0028] Mittels des Stellantriebs 41 kann das zweite Teilelement 29 so weit in das erste
Teilelement 27 hineinverlagert werden, dass der Anschlag 39 an dem Widerlager 21 anliegt.
In diesem Fall berührt also die Unterseite des Widerlagers 21 die Oberseite des Anschlags
39, wobei die Unterseite des Widerlagers 21 und die Oberseite des Anschlags 29 vorzugsweise
jeweils in einer Ebene liegen, auf der die Mittelachse 23 senkrecht steht. Dadurch
wird erreicht, dass bei einem Anliegen des Anschlags 29 am Widerlager 21 eine flächige
Anlage gegeben ist. Das Widerlager 21 muss also, ausgehend von der Mittelachse 23
in radialer Richtung so weit nach außen reichen, dass eine Berührung mit dem Anschlag
39 gegeben ist. Dieser ist so ausgelegt, dass er von der Außenfläche 49 des zweiten
Teilelements 29 so weit nach innen in Richtung auf die Mittelachse 23 reicht, dass
die Oberseite des Anschlags 29 an der Unterseite des Widerlagers 21 anliegt.
[0029] Dabei ist aber, wie gesagt, vorgesehen, dass der Anschlag 29 einen Freiraum 53 umschließt,
der so groß ist, dass er bei einer Schwenkbeziehungsweise Neigungsbewegung des Sitzelements
7 gegenüber der Stütze 5 diese nicht berührt. Darauf wird unten noch näher eingegangen.
[0030] Das Dämpfungselement 31 liegt vorzugsweise in einer Ebene, auf der die Mittelachse
23 senkrecht steht. Es kann einzelne Dämpfungsteile aufweisen, die um die Mittelachse
23 herum angeordnet sind. Diese können alle gleiche Dämpfungseigenschaften aufweisen.
Denkbar ist es auch, Dämpfungsteile mit verschiedenen Dämpfungseigenschaften vorzusehen,
um verschiedene Rückstellkräfte - je nach Neigungsrichtung des Sitzelements gegenüber
der Stütze - zu realisieren. Vorzugsweise ist jedoch vorgesehen, dass das Dämpfungselement
31 ringförmig ausgebildet ist und die Stütze 5 vollständig umschließt. Dabei ist der
Innendurchmesser des Dämpfungselements 31 vorzugsweise so gewählt, dass er - zumindest
in montiertem Zustand - dem Außendurchmesser der Stütze 5 entspricht. In entspanntem,
nicht montiertem Zustand, kann der Innendurchmesser des Dämpfungselements 31 auch
kleiner als der Außendurchmesser der Stütze 5 sein, sodass bei einer Montage das Dämpfungselement
zu einem gewissen Maß - in radialer Richtung gesehen - aufgeweitet und damit komprimiert
wird.
[0031] Aus der Figur ist ersichtlich, dass die Stütze 5 einen oberen Bereich 55 aufweisen
kann, dessen Außendurchmesser kleiner ist als der in einem unteren Bereich 57 der
Stütze 5. Bei der Montage des Sitzmöbels 1 kann bei einer derartigen Ausgestaltung
zunächst das zweite Teilelement 29 der Gewindeeinstellvorrichtung 25 auf den oberen
Bereich 55 der Stütze 5 aufgesteckt werden. Dann kann das an dem Grundelement 9 befestigte
zweite Teilelement 29 gemeinsam mit dem Kopplungselement 11 und dem Grundelement 9
des Sitzelements 7 auf die Stütze 9 aufgesetzt werden. In der Regel ist der Rohransatz
17 mit einem sich nach unten öffnenden Innenkonus versehen, während das Ende des oberen
Bereichs 55 der Stütze 5 mit einem komplementären Außenkonus versehen ist. Dadurch
findet der Rohransatz 17 am Ende der Stütze 5 sicheren Halt und kann nicht beliebig
weit nach unten rutschen. Der Rohransatz 17, das Grundelement 9 mit dem Kopplungselement
11 und dem ersten Teilelement 27 finden damit in einer definierten Position Halt an
dem oberen Ende der Stütze 5. Die durch den Innenkonus einerseits und den Außenkonus
andererseits definierbare Position kann auch auf andere Weise festgelegt werden.
[0032] Denkbar ist es schließlich auch, die Gewindeeinstellvorrichtung 25 vorzumontieren,
indem das zweite Teilelement 29 ein Stück weit in das erste Teilelement 27 eingeschraubt
wird. Es ist damit fest verbunden mit dem Grundelement 9 des Sitzelements 7. Dieses
kann dann als Ganzes mit dem zweiten Teilelement 29 auf den oberen Bereich 55 der
Stütze 5 aufgesetzt werden.
[0033] Im Folgenden wird auf die Funktion des Sitzmöbels 1 mit der erfindungsgemäßen Gewichtseinstellungsvorrichtung
25 näher eingegangen:
Ausgangspunkt ist der in der Figur wiedergegebene Längsschnitt. Wird das Sitzmöbel
1 benutzt und beugt sich ein auf dem Sitzelement 7 sitzender Benutzer nach vorne,
hinten, rechts oder links, so bleibt der Rohransatz 17 unverändert in seiner Montagestellung,
die er nach dem Aufsetzen des Sitzelements 7 auf die Stütze 5 an dieser eingenommen
hat. Das Grundelement 9 des Sitzmöbels 7 kann aufgrund der bekannten Funktionsweise
des Kopplungselements 11 mit den beiden elastischen Elementen 13 und 15 eine Schwenk-
oder Kippbewegung gegenüber der Stütze 5 ausführen: In Figur 1 ist das Grundelement
9 unbelastet dargestellt und befindet sich beispielhaft in einer Ebene, auf der die
Mittelachse 23 der Stütze 5 senkrecht steht. Bei Benutzung des Sitzmöbels 1 kann sich
beispielsweise der rechts von der Mittelachse 23 liegende Bereich nach unten neigen,
während entsprechend der links von der Stütze 5 liegende Bereich des Grundelements
nach oben kippt, sodass das Grundelement 9 in einer Ebene angeordnet ist, die einen
Winkel mit der Mittelebene 23 einschließt, der zumindest in der Richtung der Neigung
gesehen, von 90° abweicht.
[0034] Wird das Grundelement 9 gegenüber der Mittelachse 23 im Uhrzeigersinn verschwenkt,
sodass sich die rechte Seite des Grundelements 7 absenkt, so wird rechts von der Mittelachse
23 das zweite elastische Element 25 komprimiert, während links von der Mittelachse
23 das erste elastische Element 13 komprimiert wird, es ergeben sich damit die bekannten
Rückstellkräfte, aufgrund derer bei Freigabe des Sitzelements 7 dieses in die in der
Figur wiedergegebene Position zurückschwenkt.
[0035] Bei der angesprochenen Verschwenkung des Sitzelements 7 im Uhrzeigersinn verschwenkt
auch die Gewindeeinstellvorrichtung 25 derart, dass das untere Ende des zweiten Teilelements
29 nach links ausgelenkt wird. Es wird davon ausgegangen, dass das zweite Teilelement
25 etwas in das erste Teilelement 27 eingeschraubt ist, wie dies in der Figur wiedergegeben
ist.
[0036] Bei einer Schwenkbewegung des unteren Endes der Gewindeeinstellvorrichtung 25 nach
links wird der rechts von der Mittelachse 23 liegende Bereich des Dämpfungselements
31 von der Stütze 5 gegen die Innenseite des zweiten Teilelements gedrückt und komprimiert,
während der links von der Mittelachse 23 liegende Bereich des Dämpfungselements 31
entlastet wird.
[0037] Es wird hier davon ausgegangen, dass die beiden Teilelemente 27 und 29 um den Schwenkpunkt
59 verschwenkt werden, der gebildet wird durch den Schnittpunkt der Mittelebene des
Grundelements 9 mit der Mittelachse 23.
[0038] Die einer im Uhrzeigersinn gerichteten Verschwenkung des Grundelements 9 entgegenwirkende
Rückstellkraft beruht auf der Kompression des Dämpfungselements 31 rechts von der
Mittelachse 23. Die Rückstellkräfte hängen von dem - in Richtung der Mittelachse 23
gemessenen - Abstand des Dämpfungselements 31 von dem Drehpunkt 59. Je größer der
Abstand ist, je weiter also das zweite Teilelement 29 aus dem ersten Teilelement 27
herausgeschraubt ist, umso größer werden die von dem Dämpfungselement 31 der Gewindeeinstellvorrichtung
25 aufgebauten Rückstellkräfte, da sich ein größerer Hebelarm ergibt
[0039] Durch den Stellantrieb 41 kann die Relativposition des zweiten Teilelements 29 gegenüber
dem ersten Teilelement variiert werden, das heißt der Abstand des zweiten Teilelements
29 sowie des Dämpfungselements 31 vom Drehpunkt 59. Je weiter das Dämpfungselement
31 durch eine Verlagerung des zweiten Teilelements 29 in das erste Teilelement 29
hinein nach oben verlagert wird, um so weicher wird die Gewichteinstellungsvorrichtung
25, das heißt die Rückstellkräfte nehmen mit abnehmendem Abstand des Dämpfungselements
31 zum Drehpunkt 59 ab, weil sich ein kleinerer Hebelarm ergibt.
[0040] Wird das zweite Teilelement 29 so weit in das erste Teilelement 27 hineingeschraubt,
dass die Oberseite des Anschlags 39 an der Unterseite des Widerlagers 21 anliegt,
ist eine Kippbewegung der Gewindeeinstellvorrichtung 25 gegenüber der Mittelachse
23 nicht mehr möglich. Damit kann auch das Grundelement 9 gegenüber der Mittelachse
23 keine Verkippung mehr durchführen. Daher ist also die Gewindeeinstellvorrichtung
bei Anlage des Anschlags 39 am Widerlager 21 blockiert.
[0041] Wird ein geringer Abstand zwischen Widerlager 21 und Anschlag 39 eingestellt, so
ist lediglich eine kleine Kippbewegung möglich, weil beim Verkippen des Anschlags
39 dessen Oberseite mit der Unterseite des Widerlagers 21 in Eingriff kommt, das heißt
hier anschlägt.
[0042] Aus der Figur ist erkennbar, dass bei einem größeren Abstand zwischen Anschlag 39
und Widerlager 21 auch bei einer starken Kippbewegung des Sitzelements 7 gegenüber
der Mittelachse 23 eine Berührung zwischen Anschlag 29 und Widerlager 21 nicht mehr
möglich ist.
[0043] Um eine maximale Verkippung des zweiten Teilelements 29 gegenüber der Mittelachse
23 zu begrenzen, nämlich um eine zu starke Quetschung des Dämpfungselements 31 auszuschließen,
kann auf der Innenseite 33 des zweiten Teilelements 29 vorzugsweise ein in Richtung
auf die Mittelachse 23 vorspringender Anschlag 61, der vorzugsweise ringförmig ausgebildet
ist, vorgesehen werden. Auch dieser schließt, wie der Anschlag 39, einen Freiraum
ein. Dieser wird so klein gewählt, dass der auf der Innenseite 33 unten am zweiten
Teilelement 29 vorgesehene Anschlag 61 die Stütze 5 im Bereich ihrer Außenfläche berührt,
sodass eine weitere Kippbewegung ausgeschlossen werden soll. Damit wird eine zu starke,
ungewollte Kompression des Dämpfungselements 31 vermieden.
[0044] Dieser Anschlag 61 ist in der Figur gepunktet eingezeichnet.
[0045] Um eine Relativdrehung des zweiten Teilelements 29 gegenüber dem ersten Teilelement
27 durchführen zu können, ist im Bereich der Außenfläche 49 zumindest ein Bereich
mit vorzugsweise erhöhter Griffigkeit vorgesehen. Dieser kann durch Aufrauen, eine
Riffelung, einen Mehrkant, oder durch eine Beschichtung realisiert werden, schließlich
auch durch ein außen auf das zweite Teilelement 29 aufgesetztes Griffelement, das,
wie beispielsweise die Beschichtung, aus Gummi oder einem ähnlich griffigen Material
realisiert sein kann.
[0046] Denkbar ist es, an dem zweiten Teilelement 29 einen Hebel fest anzubringen oder schwenkbar
anzulenken, der eine Drehbewegung des zweiten Teilelements ermöglicht.
[0047] Um eine gewünschte und eingestellte Drehposition des zweiten Teilelements 29 im ersten
Teilelement 27 zu gewährleisten, kann ein Gewindeantrieb mit sehr kleiner Steigung
vorgesehen werden, um die Rückdrehkräfte zu minimieren. Es kann aber auch gezielt
vorgesehen werden, dass die Gewindeabschnitte mit einer vorgegebenen Reibung ineinander
eingreifen.
[0048] Schließlich kann noch ein Feststellelement vorgesehen werden, beispielsweise ein
außen auf die Außenfläche 49, also auf das Außengewinde des zweiten Teilelements 29
aufgeschraubte Kontermutter, die auch eine glatte ringförmige Außenfläche aufweisen
kann, und die unten an das untere Ende des ersten Teilelements 27 anschlägt, wenn
eine gewünschte Position erreicht ist. Dadurch wird verhindert, dass das zweite Teilelement
29 weiter in das erste Teilelement hineinverlagert wird.
[0049] Bei einem abgewandelten Ausführungsbeispiel kann vorzugsweise vorgesehen werden,
dass der Stellantrieb 41 auf einen Gewindeantrieb verzichtet. In diesem Fall ist der
Außendurchmesser des zweiten Teilelements 29 kleiner als der Innendurchmesser des
ersten Teilelements 27, sodass das zweite Teilelement 29 in Richtung der Mittelachse
23 gleitend verschieblich ist. Die Verschiebung kann auf verschiedene Weise bewirkt
werden, beispielsweise durch eine von unten auf das Dämpfungselement 31 einwirkende
Mutter, die mit einem Innengewinde an der mit einem Außengewinde versehenen Außenfläche
der Stütze 5 angreift.
[0050] Besonders einfach aufgebaut ist das Sitzmöbel 1 jedoch dann, wenn die Gewichtseinstellungsvorrichtung
25 zwei mittels eines Gewindeantriebs verstellbare ineinander mehr oder weniger weit
einschraubbare Teilelemente 27 und 29 aufweist. Die Figur zeigt deutlich, dass sich
hier ein sehr einfacher störungsunanfälliger Aufbau ergibt, der eine einfache sichere
Anpassbarkeit an das Gewicht eines Benutzers ergibt.
[0051] Zusätzlich können auf der Außenseite 29 des zweiten Teilelements Markierungen, beispielsweise
Ringe vorgesehen werden, die erkennen lassen, wie weit das zweite Teilelement 29 in
das erste Teilelement 27 eingeschraubt ist. Ein Benutzer kann also sehr leicht verschiedene
Gewichtsbereiche vorwählen, indem er entsprechend den Markierungen das zweite Teilelement
29 in eine Relativposition in dem ersten Teilelement 27 voreinstellt, und dann bei
Benutzung des Sitzmöbels 1 eine Feinjustierung vornimmt.
[0052] Dies ist besonders vorteilhaft, wenn verschiedene Personen mit unterschiedlichem
Gewicht ein Sitzmöbel 1 benutzen. Sie können dann das zweite Teilelement 29 in eine
von ihnen gewünschte anhand der Markierung erkennbare Position einschrauben, falls
die Gewichtseinstellungsvorrichtung 25 verändert wurde. Diese Realisierung ist besonders
einfach und kostengünstig und wird daher besonders bevorzugt.
[0053] Bei einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel des Sitzmöbels 1 ist vorgesehen,
dass der Stellantrieb 41 ein Außengewinde auf der Außenfläche der Stütze 5 aufweist
und das Dämpfungselement 31 mit einer Stelleinrichtung zusammenwirkt, die ein auf
das Außengewinde an der Stütze 5 abgestimmtes Innengewinde aufweist. Das zweite Teilelement
29 ist so aufgebaut, das es frei beweglich in den Innenraum 43 des ersten Teilelements
29 verlagerbar ist. Durch eine Drehung des zweiten Teilelements 29 kann eine Drehung
des mit dem Innengewinde versehenen Stellelements bewirkt werden, sodass dieses im
Zusammenspiel mit dem Außengewinde an der Stütze 5 nach oben oder unten verlagert
wird. Das Stellelement kann hülsenförmig ausgebildet und in das Dämpfungselement 31
eingebracht sein. Durch eine drehfeste Kopplung des Dämpfungselements 31 mit der Innenfläche
33 des zweiten Teilelements 29 und eine weitere drehfeste Kopplung zwischen dem Dämpfungselement
31 und dem hülsenförmigen Stellelement wird bei einer Rotation des zweiten Teilelements
29 der Stellantrieb 41 aktiviert: Die Hülse wird, je nach Drehrichtung des zweiten
Teilelements 29, nach oben oder unten in Richtung der Längsachse 31 verlagert. Damit
wird auch das Dämpfungselement 31 innerhalb des ersten Teilelements 27 mehr oder weniger
weit nach oben verlagert, ebenso wie das zweite Teilelement 29. Damit kann der Abstand
zwischen dem Widerlager 21 und dem Anschlag 39 auf einfache Weise eingestellt werden.
Diese Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, das auf das Außengewinde auf der
Außenfläche 49 des zweiten Teilelements 29 verzichtet werden kann und Abriebskräfte
auf der Außenfläche 49 weitgehend vermieden werden können. Hier vorgesehene Markierungen
sind daher sehr widerstandsfähig und lange sichtbar.
[0054] Um die Dämpfungseigenschaften der Gewichtseinstellungsvorrichtung 25 zu variieren,
kann auf der Außenseite der Stütze 5 ein Gewinde vorgesehen werden, auf das ein mit
einem Innengewinde versehenes Einstellelement drehbar aufgesetzt ist. Dieses kann
an der Unterseite des Dämpfungselements 31 vorgesehen werden. Bei entsprechender Drehbewegung
des Einstellelements wird das Dämpfungselement 31 zwischen dem Einstellelement und
dem Anschlag 39 mehr oder weniger fest eingeklemmt und komprimiert. Dadurch erhöhen
sich die einer Schwenkbewegung entgegenwirkenden Rückstellkräfte.
1. Sitzmöbel mit
- einem Basiselement (3),
- eine eine Mittelachse (23) aufweisenden Stütze (5),
- einem Sitzelement (7) aufweisend,
- ein Grundelement (9),
- ein Kopplungselement (11),
- über welches das Grundelement (9) mit der Stütze (5) des Basiselements (3) koppelbar
ist, mit
- einer Gewichtseinstellungsvorrichtung (25),
- einem mit dem Grundelement (9) koppelbaren ersten Teilelement (27) und mit
- einem Dämpfungselement (31),
dadurch gekennzeichnet, dass die Gewichtseinstellungsvorrichtung (25) ein mit der Stütze (5) des Basiselements
(3) zusammenwirkendes zweites Teilelement (29), welches das Dämpfungselement (31)
aufnimmt und das gegenüber dem ersten Teilelement (27) in Richtung der Mittelachse
(23) der Stütze (5) verlagerbar ist, und einen Stellantrieb (41), der das zweite Teilelement
(29) gegenüber dem ersten Teilelement (27) verlagert.
2. Sitzmöbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet. dass der Stellantrieb (41) einen Gewindeantrieb umfasst, der ein Außengewinde und ein
Innengewinde aufweist.
3. Sitzmöbel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Innengewinde an dem ersten Teilelement (27) der Gewichtseinstellvorrichtung (25)
und das Außengewinde an deren zweiten Teilelement vorgesehen ist.
4. Sitzmöbel nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass
- das Kopplungselement (11) ein Widerlager (21), und dass
- die Gewichtseinstellungsvorrichtung (25) einen Anschlag (39) aufweist.
5. Sitzmöbel nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlag (39) mittels des Stellantriebs (41) gegenüber dem Widerlager (21) verlagerbar
ist, derart, dass
- in einer ersten Funktionsstellung der Anschlag (39) an dem Widerlager (21) anliegt,
und dass
- in einer anderen Funktionsstellung ein Abstand zwischen dem Anschlag (39) und dem
Widerlager (21) gegeben ist.
6. Sitzmöbel nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlag (39) an dem zweiten Teilelement (29) und/oder an dem Dämpfungselement
(31) vorgesehen ist.
7. Sitzmöbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Teilelement (27) als vorzugsweise zylindrische Hülse mit einer Mittelachse
und das zweite Teilelement (29) als vorzugsweise zylindrische Hülse mit einer Mittelachse
ausgebildet ist, wobei die Mittelachsen der Teilelemente vorzugsweise miteinander
und insbesondere mit der Mittelachse (23) der Stütze (5) zusammenfallen.
8. Sitzmöbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Dämpfungselement (31) Dämpfungsteile aufweist, die um die Stütze (5) herum angeordnet
sind, vorzugsweise auf einer kreisförmigen Linie und insbesondere in einer Ebene,
auf der die Mittelachse (23) der Stütze (5) senkrecht steht.
9. Sitzmöbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Dämpfungselement (31) ringförmig ausgebildet ist.
10. Sitzmöbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Kopplungselement (11) und/oder das Dämpfungselement (31) mindestens ein Elastomer
aufweisen oder aus diesem bestehen.
11. Sitzmöbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Dämpfungselement (31) - in radialer Richtung zur Mittelachse (23) der Stütze
(5) gesehen - Bereiche verschiedener Elastizität aufweist.