[0001] Die Erfindung betrifft ein Stapelelement zur Aufnahme von Solarmodulen für den Transport
mit einem Kantenschutz, an den ein Solarmodul anliegen kann, und einer Klemmvorrichtung,
die einen quer zur Stapelrichtung verlaufenden Spalt zur Aufnahme des Solarmoduls
aufweist. Außerdem betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Stapeln von Solarmodulen
mit einem Stapelelement. Insbesondere betrifft die Erfindung ein Stapelelement mit
Kantenschutz zum Transport von Solarmodulen mit einem Spezialprofil für die Indachmontage.
[0002] Ein derartiges Stapelelement ist beispielsweise aus der
DE 10 2011 113 143 A1 bekannt. Dieses bekannte Stapelelement wird seitlich auf einen Rand eines Solarmoduls
aufgeschoben und es dient dazu, Solarmodule waagerecht liegend zu stapeln. Dieses
Stapelelement hat eine einfache Nut zur Aufnahme des Solarmoduls und diese Nut muss
individuell an verschiedene Randbereiche eines Solarmoduls angepasst sein. Außerdem
greift das Stapelelement das Solarmodul nur an seiner Oberseite und seiner Unterseite
und dadurch ist die Klemmkraft begrenzt.
[0003] Ein weiteres Stapelelement ist aus der
DE 10 2008 012 774 A1 bekannt. Dieses Stapelelement ist für den Eckbereich eines speziellen Solarmoduls
ausgebildet. Auch hier wird das Solarmodul nur zwischen zwei an der Oberseite und
der Unterseite des Solarmoduls anliegenden Halteflächen gehalten. Ein Arretierungsdorn
hat eine hakenartige Form, um ein aufgeschobenes Stapelelement einrasten zu lassen,
so dass es am Solarmodul gehalten wird.
[0004] Die bekannten Stapelelemente greifen das Solarmodul nur an ihrer Oberseite und ihrer
Unterseite und dadurch ist nur eine relativ schlechte Verbindung zwischen Stapelelement
und Solarmodul zu erreichen. Ein formschlüssig wirkender Arretierungszapfen hat ebenfalls
das Problem, dass er keine sichere Verankerung zwischen Solarmodul und Stapelzapfen
bewirkt.
[0005] Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Stapelelement zu entwickeln,
das eine sichere Verbindung zwischen Stapelelement und Solarmodul ermöglicht und von
verschiedenen Seiten auf ein Solarmodulprofil aufgesteckt werden kann.
[0006] Um Solarmodule senkrecht und waagerecht zu transportieren, ist es vorteilhaft, wenn
im Eckbereich der Solarmodule Stapelelemente angeordnet werden, die den Eckbereich
schützen. In den Eckbereichen liegt das Stapelelement jedoch entweder an der Längsseite
oder an der Stirnseite eines Profils an. Derartige Profile haben in der Regel U-förmige
Nuten. Daher wurden bisher nur Stapelelemente vorgeschlagen, die eine Haltenut aufweisen,
die der Dicke des Randbereichs eines Solarmoduls entspricht. Sofern die Profilierung
des Solarmoduls zur Verankerung mit einem Stapelelement genutzt würde, müssten verschiedene
Stapelelemente für die Ecken verwendet werden, wodurch die Herstellungskosten steigen
und ein erhöhter Aufwand beim Aufbringen der Stapelelemente am Solarmodul entsteht.
[0007] Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Stapelelement bereitzustellen,
das an allen vier Ecken auf ein Solarmodul aufgesteckt werden kann und in ein das
Solarmodul umgebendes Profil eingreift.
[0008] Diese Aufgabe wird mit einem gattungsgemäßen Stapelelement gelöst, bei dem die Klemmvorrichtung
einen Klemmzapfen aufweist, der eine Seite des Spaltes bildet.
[0009] Die Ausbildung eines Klemmzapfens ermöglicht es, diesen Klemmzapfen in eine U-förmige
Nut eines Rahmens eines Solarmoduls einzuführen und damit die Profilierung des Solarmoduls
dazu zu verwenden, das Stapelelement sicher mit dem Solarmodul zu verbinden.
[0010] Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Klemmvorrichtung mehrere und vorzugsweise
zwei Klemmzapfen aufweist, die eine Seite des Spaltes bilden. Die Ausbildung mehrerer
Klemmzapfen ermöglicht die Herstellung eines Stapelelements, bei dem die Zapfen optimal
dazu genutzt werden können, eine sichere Verbindung zwischen Stapelelement und Solarmodul
zu ermöglichen.
[0011] Um nicht nur mit dem Klemmzapfen sondern auch durch die gegenüberliegende Klemmfläche
formschlüssig einen Halt zu bewirken, wird vorgeschlagen, dass die dem Klemmzapfen
gegenüberliegende Seite des Spaltes eine plane Fläche mit einer sich quer zur Spaltrichtung
und quer zur Stapelrichtung erstreckenden Erhebung aufweist. Dies ermöglicht eine
erste formschlüssige Verbindung auf einer ersten Seite des Solarmoduls mit den Klemmzapfen
und eine zweite formschlüssige Verbindung an der der ersten Seite gegenüber liegenden
Seite.
[0012] Der Kantenschutz kann eine erste Anlagefläche aufweisen, die sich in Stapelrichtung
und quer zur Stapelrichtung erstreckend den Spalt begrenzt. Diese Anlagefläche dient
als Anlage des Stapelelements am Solarmodul, wenn das Stapelelement vollständig auf
eine Seite des Außenprofils eines Solarmoduls aufgesteckt ist.
[0013] Ein Stapelelement kann auch auf eine Ecke eines Solarmoduls aufgesteckt zwei Eckseiten
gleichzeitig schützen. Hierzu wird ein Kantenschutz vorgeschlagen, der eine zweite
Anlagefläche aufweist, die sich in Stapelrichtung erstreckend den Spalt begrenzt und
in einem rechten Winkel zur ersten Anlagefläche verläuft.
[0014] Insbesondere wenn das Stapelelement keine zwei senkrecht zueinander stehenden Anlageflächen
aufweist, wird vorgeschlagen, dass der Spalt zwei senkrecht zueinander stehende Zugangsöffnungen
aufweist, die so ausgebildet sind, dass es an zwei gegenüberliegenden Enden auf ein
Profil eines Solarmoduls schiebbar ist.
[0015] Um mehrere Stapelelemente ineinander zu stecken, wird vorgeschlagen, dass das Stapelelement
an einer Oberseite sich in Stapelrichtung erstreckende Stapelzapfen und an einer Unterseite
entsprechende Stapelzapfenaufnahmen aufweist.
[0016] Sowie ein Solarmodulpaket mit Stapelelementen aufeinander gestapelt ist, wird dieses
Paket mit um das Paket verlaufenden Bändern gesichert. Hierbei ist es vorteilhaft,
die Bänder im Bereich der Stapelelemente um das Paket zu führen. Da die Stapelelemente
jedoch vorzugsweise im Eckbereich eines derartigen Solarmodulpakets angeordnet sind,
muss sichergestellt werden, dass die Bänder nicht vom Stapelelement abrutschen. Daher
wird vorgeschlagen, dass das Stapelelement in Stapelrichtung verlaufende Stege aufweist,
die von einer in Stapelrichtung liegenden Fläche vorstehen. Diese Stege sind derart
beabstandet, dass an der in Stapelrichtung verlaufenden Seitenfläche eines Stapelelements
zwischen diesen Stegen Bänder sicher geführt werden können.
[0017] Kumulativ oder alternativ wird vorgeschlagen, dass das Stapelelement drei in einem
Dreieck zueinander angeordnete Stapelzapfen aufweist. Dies ermöglicht einerseits ein
sicheres Übereinanderstapeln von Stapelelementen, die ineinander gesteckt werden,
und andererseits ermöglicht es zwischen den Stapelzapfen an der Oberseite eines Stapelelements
ein Band hindurchzuführen. Die Stapelzapfen haben dadurch neben ihrer Funktion als
Stapelelement die weitere Funktion, ein zwischen ihnen liegendes Band sicher zu halten.
[0018] Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird auch mit einem Verfahren zum Stapeln
von Solarmodulen mit Stapelelementen gelöst, bei dem vorzugsweise Stapelelemente verwendet
werden, die oben beschrieben wurden. Dieses Verfahren zeichnet sich dadurch aus, dass
jeweils zwei Stapelelemente an gegenüberliegenden Stirnseiten zweier beabstandeter
Profilleisten in entgegengesetzter Richtung eingeschoben werden. Durch das Einschieben
der Stapelelemente an den Stirnseiten von Solarmodulprofilen kann die Formgebung des
Profils dazu genutzt werden, ein Stapelelement am Solarmodul zu halten. Dabei kann
ein Klemmzapfen des Stapelelements in eine Nut eines Solarmodulprofils eingeschoben
werden, so dass der Zapfen entweder längs der Nut oder quer zur Nut angeordnet ist.
[0019] Besonders vorteilhaft ist bei einem derartigen Verfahren, wenn beim Aufschieben des
Stapelelements auf das Solarmodul zwei gegenüberliegende Flächen gespreizt werden,
so dass ein Anpressdruck entsteht, der das Herausfallen des Stapelelements verhindert.
Dabei ist eine der gegenüberliegenden Flächen vorzugsweise ein Klemmzapfen des Stapelelements.
[0020] Um ein Paket aus Solarmodulen, die mittels Stapelelementen aufeinander gestapelt
sind, zusammen zu halten, ist es besonders vorteilhaft, wenn das Stapelelement Stapelzapfen
aufweist, zwischen denen ein Spannband geführt wird.
[0021] Die Stapelelemente dienen dazu, ein Solarmodul zu schützen und sie sind so ausgebildet,
dass ein Solarmodul oder ein Paket aus mehreren Solarmodulen in senkrechter oder waagerechter
Ausrichtung gestapelt und beispielsweise auf handelsüblichen Holzpaletten transportiert
werden kann. Die Stapelelemente können unmittelbar nach der Montage des Modulrahmens
aufgesteckt werden und verhindern somit Beschädigungen des Modulrahmens in weiteren
Prozessschritten. Die Stapelelemente werden erst unmittelbar vor der Endmontage vom
Solarmodul entfernt, wodurch die Kanten bis zur endgültigen Montage geschützt werden.
[0022] Zwei besonders vorteilhafte Ausführungsvarianten an Stapelelementen und deren Verwendung
wird im Folgenden anhand der Zeichnung näher beschrieben. Es zeigt
- Figur 1
- eine dreidimensionale Ansicht eines langen Stapelelementes,
- Figur 2
- eine Seitenansicht des in Figur 1 gezeigten langen Stapelelementes,
- Figur 3
- eine Draufsicht auf das in Figur 1 gezeigte lange Stapelelement,
- Figur 4
- eine Ansicht der Unterseite des in Figur 1 gezeigten langen Stapelelementes,
- Figur 5
- eine Ansicht der Vorderseite des in Figur 1 gezeigten langen Stapelelementes,
- Figur 6
- eine dreidimensionale Ansicht eines kompakten Stapelelementes,
- Figur 7
- eine Seitenansicht des in Figur 6 gezeigten kompakten Stapelelementes,
- Figur 8
- eine Vorderansicht des in Figur 6 gezeigten kompakten Stapelelementes,
- Figur 9
- eine Ansicht der Rückseite des in Figur 6 gezeigten kompakten Stapelelementes,
- Figur 10
- eine Draufsicht auf das in Figur 6 gezeigte kompakte Stapelelement und
- Figur 11
- eine Ansicht der Unterseite des in Figur 6 gezeigten kompakten Stapelelementes.
[0023] Das in Figur 1 gezeigte lange Stapelelement 1 dient der Aufnahme von Solarmodulen
(nicht gezeigt) für deren Transport. Hierbei dienen eine erste Anlagefläche 2 und
eine zweite Anlagefläche 3 als Kantenschutz 4. Zwischen Klemmzapfen 5, 6 und einer
diesen Klemmzapfen gegenüberliegenden Seite 7 ist ein Spalt 8 vorgesehen. Dieser Spalt
8 bildet mit der Seite 7 und den gegenüberliegenden Klemmzapfen 5, 6 eine Klemmvorrichtung
9, die es ermöglicht, ein auf ein Profil geschobenes Stapelelement 1 mittels dieser
Klemmvorrichtung 9 am Profil zu halten. Der Spalt 8 ist dabei so ausgebildet, dass
ein Profil (nicht gezeigt) klemmend in diesem Spalt gehalten werden kann.
[0024] Die Seite 7 ist als plane Fläche 10 mit einer Erhebung 11 ausgebildet, so dass die
eine Seite 7 des Spaltes 8 von der Fläche 10 und der Erhebung 11 und die andere Seite
12 von den Klemmzapfen 5, 6 gebildet wird. Die Seite 7 des Spaltes 8 erstreckt sich
somit quer zur Spaltrichtung 13 und quer zu einer Stapelrichtung 14.
[0025] Diese Stapelrichtung 14 ergibt sich daraus, dass mehrere Stapelelemente 1 aufeinander
gestapelt werden können. Hierzu sind an der Oberseite des Stapelelementes 1 sich in
Stapelrichtung 14 erstreckende Stapelzapfen 16, 17, 18 und an einer Unterseite 19
entsprechende Stapelzapfenaufnahmen 20, 21, 22 vorgesehen. Mehrere Stapelelemente
können somit übereinander gestapelt werden, indem jeweils die Stapelzapfen 16, 17,
18 in die Stapelzapfenaufnahmen 20, 21, 22 eines zweiten Stapelelementes geschoben
werden. Dadurch entsteht eine Stange aus mehreren Stapelelementen 1, die jeweils einen
Spalt 8 mit zwei senkrecht zueinander stehenden Zugangsöffnungen 23, 24 aufweist.
Diese Zugangsöffnungen sind so ausgebildet, dass das Stapelelement an zwei gegenüberliegenden
Enden auf ein Profil eines Solarmoduls schiebbar ist.
[0026] In Stapelrichtung 14 verlaufende Stege 25 bis 30 dienen der Stabilisierung und insbesondere
die Stege 25, 27, 28 und 30 können ein am Stapelelement entlanggeführtes Band gegen
ein Verrutschen sichern. Dabei kann das Band an den Stegen 26 und 29 sowie an einem
quer verlaufenden Steg 31, der ebenfalls von einer Fläche 32 vorsteht, anliegen.
[0027] Das Stapelelement 1 hat in seiner Mitte einen Steg 33 mit zwei Anlageflächen 2 und
34 und es ist zu diesem Steg 33 spiegelbildlich aufgebaut, so dass das Stapelelement
1 zwei Spalte 8 und 35 aufweist, mittels denen das Stapelelement von unterschiedlichen
Seiten auf ein Profil eines Solarmoduls klemmend aufschiebbar ist.
[0028] Während das lange Stapelelement zwei Spalte 8 und 35 aufweist, weist das kompakte
Stapelelement 40, das in den Figuren 6 bis 11 dargestellt ist, nur einen Spalt 41
auf. Auch dieser Spalt 41 wird zwischen Klemmzapfen 42, 43 und einer Seite 44 gebildet,
die eine plane Fläche 45 und eine sich quer zur Spaltrichtung 46 und quer zu einer
Stapelrichtung 47 erstreckenden Erhebung 48 aufweist. Der Kantenschutz 49 weist nur
eine Anlagefläche 50 auf, die an der Stirnseite eines Profils anliegt, wenn das kompakte
Stapelelement 40 auf die Stirnseite eines Profils aufgesteckt ist.
[0029] An der Oberseite 51 des kompakten Stapelelementes 40 sind drei in einem Dreieck zueinander
angeordnete Stapelzapfen 52, 53 und 54 vorgesehen, für die an der Unterseite 55 entsprechende
Stapelzapfenaufnahmen 56, 57 und 58 vorgesehen sind.
[0030] Das lange Stapelelement 1 und das kompakte Stapelelement 40 können somit an gegenüberliegenden
Seiten zweier beabstandeter Profilleisten in entgegengesetzter Richtung eingeschoben
werden. Bei einem Solarmodul, das an zwei gegenüberliegenden Seiten jeweils ein durchlaufendes
Profil und dazwischen ein Querprofil aufweist, kann an jedem Ende des durchlaufenden
Profils ein Stapelelement aufgesteckt werden. Beide beschriebenen Stapelelemente sind
so ausgebildet, dass das gleiche Stapelelement für alle vier Ecken verwendet werden
kann. Dabei greifen die Stapelzapfen 5, 6 und 42, 43 in eine Nut des Profils und auch
die Erhebungen 11, 48 können in einen entsprechenden nutartigen Bereich des Profils
eingreifen.
[0031] Die Profilanordnung von Klemmzapfen und Erhebungen kann dabei individuell auf ein
spezielles Profil eines Solarmoduls abgestimmt sein. Die Ausbildung der Zapfen ermöglicht
es dabei, ein Profil zwischen Zapfen und einer den Zapfen gegenüberliegenden Seite
einzuklemmen. Bei dem kompakten Stapelelement 40 kann diese Klemmwirkung sowohl zwischen
den Klemmzapfen 42, 43 und einer darunterliegenden Seite 44 als auch zwischen den
Klemmzapfen 42, 43 und einer darüber liegenden Seite 49 ausgebildet sein. Je nach
Profil sind Position und Form von Zapfen und den Zapfen gegenüberliegenden Seiten
individuell auf ein spezielles Profil abstimmbar.
[0032] Zur Führung von Bändern ist zwischen den Stapelzapfen 52, 53 und dem Stapelzapfen
54 ein Spalt 60 vorgesehen und an beiden Seiten des Stapelelementes 40 sind Flächen
61, 62 vorgesehen, von denen Stege 63 bis 66 vorstehen.
1. Stapelelement (1, 40) zur Aufnahme von Solarmodulen für den Transport mit einem Kantenschutz
(4, 49), an dem ein Solarmodul anliegen kann, und einer Klemmvorrichtung (9), die
einen quer zur Stapelrichtung verlaufenden Spalt (8, 35, 41) zur Aufnahme des Solarmoduls
aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmvorrichtung (9) einen Klemmzapfen (5, 6, 42, 43) aufweist, der eine Seite
(12) des Spaltes bildet.
2. Stapelelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmvorrichtung (8, 35, 41) mehrere und vorzugsweise zwei Klemmzapfen (5, 6,
42, 43) aufweist, die eine Seite des Spaltes bilden.
3. Stapelelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die dem Klemmzapfen (5, 6, 42, 43) gegenüberliegende Seite (7, 44) des Spaltes (8,
35, 41) eine plane Fläche (10, 45) mit einer sich quer zur Spaltrichtung (13, 46)
und quer zur Stapelrichtung (14, 47) erstreckenden Erhebung (11, 48) aufweist.
4. Stapelelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Kantenschutz (4, 49) eine erste Anlagefläche (2, 50) aufweist, die sich in Stapelrichtung
(14, 47) und quer zur Stapelrichtung (14, 47) erstreckend den Spalt (8, 35, 41) begrenzt.
5. Stapelelement nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Kantenschutz (4, 49) eine zweite Anlagefläche (3) aufweist, die sich in Stapelrichtung
(14, 47) erstreckend den Spalt (8, 35, 41) begrenzt und in einem rechten Winkel zur
ersten Anlagefläche (2) verläuft.
6. Stapelelement nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Spalt (8, 35, 41) zwei senkrecht zueinander stehende Zugangsöffnungen (23, 24)
aufweist, die so ausgebildet sind, dass es an zwei gegenüberliegenden Enden auf ein
Profil eines Solarmoduls schiebbar ist.
7. Stapelelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es an einer Oberseite (15, 51) sich in Stapelrichtung (14, 47) erstreckende Stapelzapfen
(16, 17, 18) und an einer Unterseite (19) entsprechende Stapelzapfenaufnahmen (20,
21, 22) aufweist.
8. Stapelelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es in Stapelrichtung (14, 47) verlaufende Stege (25 - 30, 63 - 66) aufweist, die
von einer in Stapelrichtung (14, 47) liegenden Fläche (32, 61, 62) vorstehen.
9. Stapelelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es drei in einem Dreieck zueinander angeordnete Stapelzapfen (52, 53, 54) aufweist.
10. Verfahren zum Stapeln von Solarmodulen mit Stapelelementen, vorzugsweise nach einem
der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils zwei Stapelelemente (1, 40) an gegenüberliegenden Stirnseiten zweier beabstandeter
Profilleisten in entgegengesetzter Richtung eingeschoben werden.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass beim Aufschieben des Stapelelementes (1, 40) auf das Solarmodul zwei gegenüberliegende
Flächen gespreizt werden, so dass ein Anpressdruck entsteht, der das Herausfallen
des Stapelelementes (1, 40) verhindert.
12. Verfahren nach einem der vorhergehenden Verfahrensansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Stapelelement (1, 40) Stapelzapfen (52, 53, 54) aufweist, zwischen denen ein
Spannband geführt wird.