[0001] Die Erfindung richtet sich auf einen elektronischen Schlüssel, aufweisend wenigstens
ein Gehäuseelement, welches zumindest eine einen Durchlass zum Inneren des Gehäuseelements
bildende Gehäusedurchgangsöffnung aufweist, und zumindest ein elastisches Tastenelement
mit wenigstens einer Taste, die auf ihrer dem Gehäuseelement zugewandten Seite mit
einem zur Betätigung dienenden Verlängerungsansatz versehen ist.
[0002] Ein elektronischer Schlüssel der eingangs bezeichneten Art ist beispielsweise aus
der
DE 101 21 045 A1 bekannt, die sich auf ein Gehäuseelement für einen elektronischen Schlüssel bezieht.
Im Inneren des Gehäuseelements sind elektrische und elektronische Bauteile auf einer
Platine angeordnet. Das Gehäuseelement weist auf seiner Oberseite eine Gehäusedurchgangsöffnung
auf, die durch ein elastisches Tastenelement abdeckbar ist. Das Tastenelement kann
als Tastenfeld mit mehreren Tasten ausgebildet sein. Dabei sind die Tasten an ihrer
dem Inneren des Gehäuseelementes zugewandten Seite jeweils mit einem Verlängerungsansatz
versehen, durch den ein als Schaltelement ausgebildetes Bauteil auf der Platine betätigbar
ist, wenn die Taste betätigt und dabei in Richtung des Inneren des Gehäuseelements
gedrückt wird.
[0003] Ein solcher bekannter elektronischer Schlüssel kommt heutzutage standardmäßig bei
Kraftfahrzeugen zum Einsatz und wird dazu verwendet, um das Öffnen oder Schließen
des Kraftfahrzeugs und/oder eines Kofferraumes des Kraftfahrzeugs leichter vornehmen
zu können. Jedoch weisen die aus dem Stand der Technik bekannten elektronischen Schlüssel
den Nachteil auf, dass sie nicht bedienungsfreundlich sind. Durch die Anordnung der
Tasten auf der Ober- und/oder Unterseite des Gehäuseelements kommt es immer wieder
zu einer ungewünschten Betätigung einer Taste, insbesondere wenn der Schlüssel zum
Beispiel in der Hosentasche mittransportiert wird. Auch stellt die Befestigung der
Tasten insbesondere dann ein Problem dar, wenn die Batterie des elektronischen Schlüssels
getauscht oder wenn auf einen im oder am Gehäuseelement angebrachten Notschlüssel
zugegriffen werden soll, denn hierbei besteht in beiden Fällen die Gefahr, dass sich
einzelne Tasten vom Gehäuseelement lösen können.
[0004] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde eine Lösung zu schaffen, die auf konstruktiv
einfache Weise und kostengünstig einen elektronischen Schlüssel bereitstellt, der
die bekannten Probleme vermeidet, der eine verbesserte Haptik aufweist und der zugleich
eine einwandfreie Bedienung gewährleistet.
[0005] Bei einem elektronischen Schlüssel der eingangs bezeichneten Art wird die Aufgabe
erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die zumindest eine Gehäusedurchgangsöffnung auf
einer der beiden Oberseite und Unterseite des wenigstens einen Gehäuseelements verbindenden
Längsseiten ausgeformt ist, und dass das zumindest eine elastische Tastenelement an
dem wenigstens einen Gehäuseelement angebracht ist und die zumindest eine Gehäusedurchgangsöffnung
überdeckt.
[0006] Vorteilhafte und zweckmäßige Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben
sich aus den Unteransprüchen.
[0007] Durch die Erfindung wird ein elektronischer Schlüssel zur Verfügung gestellt, welcher
sich durch eine einfache und kompakte Bauweise bei gleichzeitiger Bedienung mit einem
hohen Komfort auszeichnet. Dadurch, dass die Tasten des Tastenelements erfindungsgemäß
auf den Längsseiten des Gehäuseelements und nicht wie im Stand der Technik auf Ober-
und/oder Unterseite des Gehäuseelements angeordnet und angebracht sind, wird eine
unbeabsichtigte Betätigung der Tasten vermieden. Dabei kann das Gehäuseelement ein-
oder mehrteilig ausgebildet sein, wobei bei einer mehrteiligen Ausführung Befestigungsmittel
vorgesehen sind, um die einzelnen Gehäuseelemente miteinander zu verbinden und aneinander
zu befestigen. Ferner wird durch die erfindungsgemäße Anordnung der Tasten an den
Längsseiten des Gehäuseelements auf der Oberseite und/oder der Unterseite des Gehäuseelements
Platz geschaffen, der zur Anbringung von anderen Elementen genutzt werden kann. Auch
wird durch die Erfindung die Möglichkeit geschaffen, dass nunmehr mehr Tasten vorgesehen
sein können, denn der Einbauraum an den Längsseiten des Gehäuseelements bietet Platz
für mehr Tasten, als auf der Ober- und Unterseite standardmäßig vorgesehen ist.
[0008] Die Erfindung sieht in Ausgestaltung des elektronischen Schlüssels vor, dass an der
das Tastenelement aufweisenden Längsseite des Gehäuseelements ein klammerartig ausgebildetes
Halteelement vorgesehen ist, das an dem Gehäuseelement befestigt ist und dabei das
Tastenelement an dem Gehäuseelement festlegt. Auf diese Weise wird effektiv verhindert,
dass bei einem Zugriff auf den Notschlüssel oder bei einem Batteriewechsel Einfluss
auf die Befestigung der Tasten genommen wird. Das Halteelement sorgt für die gewünschte
sichere Anbringung bzw. Arretierung der Tasten bzw. Tastenelemente am Gehäuseelement.
[0009] Eine konstruktiv besonders einfache und kostengünstige Möglichkeit zur Fixierung
des Halteelements besteht in weiterer Ausgestaltung der Erfindung darin, dass das
Gehäuseelement an der das Tastenelement aufweisenden Längsseite einen vom Gehäuseelement
vorstehenden und U-förmig ausgebildeten Halterahmen aufweist, der zur Oberseite oder
Unterseite einseitig offen ist und mit dem das Halteelement zur Befestigung an dem
Gehäuseelement zusammenwirkt. Das Halteelement ist somit über den Halterahmen an dem
Gehäuseelement angebracht.
[0010] Besonders günstig zur Anbringung des Halteelements am Halterahmen ist es, wenn Halteelement
und Halterahmen eine formschlüssige Verbindung eingehen, was in Ausgestaltung der
Erfindung dadurch realisiert wird, indem der Halterahmen zumindest an seinen sich
von Oberseite zur Unterseite erstreckenden Abschnitten mit Halteausnehmungen ausgebildet
ist, wobei im zusammengebauten Zustand des Schlüssels das Halteelement mit komplementär
zu den Halteausnehmungen an den Stirnenden des Halteelementes ausgebildeten Halteansätzen
in die Halteausnehmungen eingeschoben ist. Somit wird das Halteelement mit seinen
Halteansätzen zur Anbringung an dem Gehäuseelement in die als Nuten ausgebildeten
Halteausnehmungen eingebracht.
[0011] Im Hinblick auf eine formschlüssige Verbindung ist es besonders günstig, wenn das
Halteelement an seiner dem Halterahmen zugewandten Längskante wenigstens einen Rückhalteansatz
aufweist, der sich senkrecht vom Halteelement in Richtung des Gehäuseelementes erstreckt
und mit diesem zusammenwirken kann.
[0012] Zur Unterstützung der vorstehend genannten formschlüssigen Verbindung sieht die Erfindung
in weiterer Ausgestaltung vor, dass im zusammengebauten Zustand des Schlüssels der
wenigstens eine Rückhalteansatz des Halteelements einen am Gehäuseelement angeformten
und eine Bewegung des Halteelements in Richtung der Oberseite des Gehäuseelements
verhindernden Festlegeansatz hintergreift.
[0013] Um im zusammengebauten Zustand des Schlüssels die Bewegungsfreiheit des Halteelements
bewusst und beabsichtigt noch weiter einzuschränken, damit das Tastenelement an dem
Gehäuseelement sicher festgelegt ist, ist es in Ausgestaltung der Erfindung von besonderem
Vorteil, wenn das Halteelement an seiner der offenen Seite des Halterahmens zugewandten
Längskante wenigstens einen Klemmansatz aufweist, der nach Art eines Winkelbauteils
ausgebildet ist, dessen erster Schenkel sich senkrecht vom Halteelement in Richtung
des Gehäuseelements und dessen zweiter Schenkel sich senkrecht zum ersten Schenkel
in Richtung der den Halterahmen aufweisenden Längskante des Halteelements erstreckt.
[0014] In diesem Zusammenhang ist es dann von Vorteil, wenn im zusammengebauten Zustand
des Schlüssels der wenigstens eine als Winkelbauteil ausgebildete Klemmansatz einen
an dem Gehäuseelement angeformten Gehäuseansatz hintergreift.
[0015] Die Festlegung eines jeweiligen Tastenelements kann auf verschiedene Art und Weise
erfolgen. Die Erfindung sieht diesbezüglich in weiterer Ausgestaltung vor, dass eine
jeweilige Taste mit Rückhalteabschnitten versehen ist, die sich auf ihrer dem Gehäuseelement
zugewandten Seite im Abstand zu dieser und parallel zur Betätigungsfläche der Taste
erstrecken.
[0016] Die an einem Verlängerungsansatz ausgebildeten Rückhalteabschnitte der Tasten können
mit dem Gehäuseelement oder dem Halteelement zusammenwirken, damit insgesamt das entsprechende
Tastenelement am Gehäuseelement gehalten ist. Erfindungsgemäß ist hierzu vorgesehen,
dass das Halteelement komplementär zu entsprechenden Rückhalteabschnitten einer jeweiligen
Taste ausgebildete Verriegelungsstege aufweist, die im zusammengebauten Zustand des
Schlüssels zumindest die Rückhalteabschnitte einer jeweiligen Taste zwischen sich
und dem Gehäuseelement verspannen und festklemmen.
[0017] Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und nachstehend noch zu erläuternden
Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen
Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden
Erfindung zu verlassen. Der Rahmen der Erfindung ist nur durch die Ansprüche definiert.
[0018] Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile des Gegenstandes der Erfindung ergeben
sich aus der nachfolgenden Beschreibung im Zusammenhang mit der Zeichnung, in der
beispielhaft ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt ist. In
der Zeichnung zeigt:
Figur 1 einen erfindungsgemäßen elektronischen Schlüssel in perspektivischer Ansicht,
Figur 2 den erfindungsgemäßen elektronischen Schlüssel in einer anderen perspektivischen
Ansicht,
Figur 3 eine Einzelteildarstellung des erfindungsgemäßen elektronischen Schlüssels,
Figur 4 ein Gehäuseelement des erfindungsgemäßen elektronischen Schlüssels in einer
perspektivischen Schnittansicht,
Figur 5 das Gehäuseelement mit daran angeordneten Tastenelementen in einer perspektivischen
Schnittansicht,
Figur 6 das Gehäuseelement, die daran angeordneten Tastenelemente und an den Längsseiten
des Gehäuseelements angebrachte und die Tastenelemente festlegende Halteelemente in
einer perspektivischen Schnittansicht,
Figur 7 den erfindungsgemäßen elektronischen Schlüssel im zusammengebauten Zustand
in einer Querschnittsansicht und
Figur 8 den erfindungsgemäßen elektronischen Schlüssel im zusammengebauten Zustand
in einer anderen Querschnittsansicht.
[0019] In den Figuren 1 bis 8 ist ein elektronischer Schlüssel 1 bzw. einzelne Bauteile
des elektronischen Schlüssels 1 gezeigt, der einer schlüssellosen Aktivierung einer
Schließvorrichtung eines Kraftfahrzeuges dient. Der elektronische Schlüssel 1 umfasst
ein Gehäuseelement 2, welches in dem Ausführungsbeispiel einteilig ausgeführt ist,
wobei auch ein mehrteiliges und zum Beispiel aus Ober- und Unterteil bestehendes Gehäuseelement
in alternativer Ausführung denkbar ist. Üblicherweise ist im Inneren des Gehäuseelements
2 ein elektrisches und/oder elektronisches Bauelement angeordnet, das durch ein am
Gehäuseelement 2 festgelegtes und elastisch ausgebildetes Tastenelement 3 betätigt
werden kann. In dem in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Tastenelement
3 als Tastenfeld sowohl mit nur einer Taste 3a als auch mit drei Tasten 3b ausgeführt,
wobei eine davon abweichende Anzahl an Tasten für das Tastenelement 3 durchaus denkbar
ist. Die Betätigung der Taste 3a schaltet hierbei je nach Status des Warnblinklichts
das Warnblinklicht entweder ein oder aus. Demgegenüber bieten die verschiedenen einzelnen
Tasten 3b unterschiedliche Funktionen, wie beispielsweise das Öffnen und Verriegeln
einer Verschlussvorrichtung des Kraftfahrzeugs und das Öffnen des Kofferraumes, wie
die auf den Tasten 3b angeordneten Symbole andeuten. Somit umfasst der elektronische
Schlüssel 1 zumindest ein elastisches Tastenelement 3 mit wenigstens einer Taste 3a
oder 3b. Dabei weisen die Tasten 3a und 3b auf ihrer Rückseite, d.h. auf ihrer dem
Gehäuseelement 2 zugewandten Seite einen Verlängerungsansatz 4 auf, welcher der Betätigung
des im Inneren des Gehäuseelements 2 angeordneten Bauelements dient und nach Art eines
Stößels ausgebildet ist. Damit der jeweilige Verlängerungsansatz 4 auch mit dem im
Inneren des Gehäuseelements 2 angeordneten Bauelement zusammenwirken kann, weist das
Gehäuseelement 2 entsprechende Gehäusedurchgangsöffnungen 5 auf, die einen Durchlass
zum Inneren des Gehäuseelements 2 bilden. In den Figuren sind die ellipsenförmigen
bzw. ovalen Gehäusedurchgangsöffnungen 5 von einem im Inneren des Gehäuseelements
2 angeordneten und elastisch ausgebildeten Dichtungselement 6 abgedichtet, damit keine
Feuchtigkeit in das Innere des Gehäuseelements 2 eindringen kann. Aus Gründen der
Übersichtlichkeit sind lediglich in Figur 4 alle Gehäusedurchgangsöffnungen 5 und
alle die Durchgangsöffnungen 5 dichtenden Dichtungselemente 6 mit Bezugszeichen versehen.
[0020] Erfindungsgemäß sind die Gehäusedurchgangsöffnungen 5 auf den die Oberseite 7a mit
der Unterseite 7b (siehe zum Beispiel Figur 2) des Gehäuseelements 2 verbindenden
Längsseiten 8a und 8b (siehe zum Beispiel Figuren 1 und 2) ausgeformt. Da ein jeweiliger
Verlängerungsansatz 4 eines Tastenelements 3 mit dem im Inneren des Gehäuseelements
2 angeordneten Bauelement zusammenwirkt, ist ersichtlich, dass das elastische Tastenelement
3 auf einer jeweiligen Längsseite 8a oder 8b an dem Gehäuseelement 2 angebracht ist,
wobei das Tastenelement 3 entsprechende Gehäusedurchgangsöffnungen 5 überdeckt, wie
es beispielsweise in den Figuren 1, 2 und 6 dargestellt ist.
[0021] Während den Figuren 1 und 2 der elektronische Schlüssel 1 im zusammengebauten Zustand
zu entnehmen ist, zeigt Figur 3 eine perspektivische Einzelteilansicht des elektronischen
Schlüssels 1. In den Figuren 4 bis 6 sind dann verschiedene Schnittdarstellungen des
elektronischen Schlüssels 1 bzw. einzelner Bauteile des Schlüssels 1 gezeigt. In Figur
4 ist lediglich das Gehäuseelement 2 in einer perspektivischen Schnittansicht gezeigt.
In Figur 5 sind zusätzlich zu dem Gehäuseelement 2 die daran angeordneten Tastenelementen
3 gezeigt, wobei die Tastenelemente 3 erst in Figur 6 mit Hilfe jeweiliger Halteelemente
9a und 9b an den entsprechenden Längsseiten 8a, 8b des Gehäuseelements 2 festgelegt
sind, worauf nachstehend noch im Detail eingegangen wird. Die Figuren 7 und 8 zeigen
dann den zusammengebauten elektronischen Schlüssel 1 für verschiedene Querschnittansichten,
um das Prinzip der Anbringung der Halteelemente 9a, 9b an dem Gehäuseelement 2 unter
gleichzeitiger Festlegung der Tastenelemente 3 an den Längsseiten 8a, 8b zu verdeutlichen.
[0022] Wie vorstehend angedeutet, ist das klammerartig ausgebildete Halteelement 9a, 9b
an jeweils einer der das Tastenelement 3 aufweisenden Längsseiten 8a, 8b des Gehäuseelements
2 vorgesehen. Ein jeweiliges Halteelement 9a, 9b ist an dem Gehäuseelement 2 befestigt
und legt dabei das Tastenelement 3 an dem Gehäuseelement 2 fest. Dabei erstreckt sich
das jeweilige Halteelement 9a, 9b im Wesentlichen entlang der gesamten, die Oberseite
7a mit der Unterseite 7b verbindenden Längsseite 8a bzw. 8b des Gehäuseelements 2.
[0023] Zur Anbringung der jeweiligen Halteelemente 9a und 9b an dem Gehäuseelement 2 ist
an den Längsseiten 8a, 8b des Gehäuseelements 2 jeweils ein Halterahmen 10a und 10b
vorgesehen, wie beispielsweise aus den Figuren 4 bis 6 ersichtlich ist. Ein jeweiliger
Halterahmen 10a, 10b ist in dem gezeigten Ausführungsbeispiel U-förmig ausgebildet
und steht von der entsprechenden Längsseite 8a, 8b des Gehäuseelements 2 vor. Der
U-förmig ausgebildete Halterahmen 10a, 10b ist einseitig offen. Dementsprechend kann
der Halterahmen 10a, 10b entweder zur Oberseite 7a hin oder aber zur Unterseite 7b
hin offen sein. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Halterahmen 10a,
10b zur Oberseite 7a hin offen, so dass das Halteelement 9a, 9b von der Oberseite
7a in Richtung der Unterseite 7b in den Halterahmen 10a, 10b einsteckbar ist, um zur
Befestigung an den Gehäuseelement 2 mit dem Halterahmen 10a, 10b zusammenzuwirken.
[0024] Bevor die Halteelemente 9a und 9b an dem Gehäuseelement 2 angebracht werden, werden
zur Montage des Schlüssels 1 die Tastenelemente 3 mit ihrem jeweiligen Verlängerungsansatz
4 an den jeweiligen Längsseiten 8a, und 8b entsprechend den Gehäusedurchgangsöffnungen
6 in Position gebracht, wie es in Figur 5 gezeigt ist. Um nun die Tastenelemente 3
an dem Gehäuseelement 2 anzubringen, werden die Halteelemente 9a und 9b in den entsprechenden
Halterahmen 10a und 10b eingesteckt, siehe Figur 6. Um dies zu erreichen, weist ein
jeweiliger Halterahmen 10a, 10b entsprechende, vorzugsweise nutförmig ausgebildete,
Halteausnehmungen 11 auf, die an den sich von Oberseite 7a zur Unterseite 7b erstreckenden
Abschnitten des Halterahmens 10a, 10b ausgeformt sind. Aus Gründen der Übersichtlichkeit
sind die in dem jeweiligen Halterahmen 10a und 10b ausgeformten Halteausnehmungen
11 nur in Figur 4 mit Bezugszeichen gekennzeichnet.
[0025] Damit das jeweilige Halteelement 9a, 9b in den Halteausnehmungen 11 des Halterahmens
10a, 10b des Gehäuseelements 2 gehalten werden kann, weisen die Halteelemente 9a,
9b an ihren Stirnenden 12 jeweils einen Halteansatz 14 (siehe zum Beispiel Figuren
3 und 6) auf, der komplementär zu den Halteausnehmungen 11 ausgebildet ist und der
im zusammengebauten Zustand des elektronischen Schlüssels 1 in die entsprechende Halteausnehmung
11 eingeschoben ist. Damit ist das jeweilige Halteelement 9a, 9b in dem entsprechenden
Halterahmen 10a, 10b seitlich und in Richtung der Unterseite 7b fixiert. Um jedoch
im zusammengebauten Zustand des Schlüssels 1 eine Bewegung der Halteelemente 9a, 9b
in Richtung der Oberseite 7a zu verhindern, wodurch sich ein jeweiliges Halteelement
9a, 9b vom Gehäuseelement 2 lösen könnte und dadurch die Tastenelemente 3 freigeben
würde, sind Fixierungsmittel vorgesehen, die nachstehend erläutert werden.
[0026] Die Halteelemente 9a und 9b weisen jeweils an ihren Längskanten 15, welche jeweils
dem entsprechenden Halterahmen 10a, 10b zugewandt ist (mit Bezug auf die Figuren somit
die untere Längskante), zwei Rückhalteansätze 16 auf, wobei es auch ausreichend ist,
wenn wenigstens ein Rückhalteansatz 16 vorgesehen ist. Die Rückhalteansätze 16 erstrecken
sich senkrecht vom jeweiligen Halteelement 9a, 9b in Richtung des Gehäuseelements
2 (siehe zum Beispiel Figur 3) und wirken im zusammengebauten Zustand des Schlüssels
1 mit dem Gehäuseelement 2 zusammen. Zum Zwecke des Zusammenwirkens weist das Gehäuseelement
2 komplementär zu den Rückhalteansätzen 16 angeformte Festlegeansätze 17 (siehe beispielsweise
Figur 3 oder 8) auf, die im zusammengebauten Zustand des Schlüssels 1 von den Rückhalteansätzen
16 der Halteelemente 9a, 9b hintergriffen werden, so dass eine Bewegung der Halteelemente
9a, 9b in Richtung der Oberseite 7a des Gehäuseelements 2 verhindert wird.
[0027] Damit die Halteelemente 9a, 9b nach dem Zusammenbau des elektronischen Schlüssels
1 weder in Richtung der Oberseite 7a noch in Richtung der Unterseite 7b des Gehäuseelements
2 bewegbar sind, ist neben den mit den Rückhalteansätzen 16 zusammenwirkenden Festlegeansätzen
17 vorgesehen, dass die jeweiligen Halteelemente 9a, 9b wenigstens einen Klemmansatz
18 aufweisen. Wie beispielsweise Figur 3 zu entnehmen ist, weisen die Halteelemente
9a, 9b in der dargestellten Ausführungsform jeweils zwei Klemmansätze 18 auf, die
an der der offenen Seite des Halterahmens 10a, 10b zugewandten Längskante 19, d.h.
der der Oberseite 7a des Gehäuseelements 2 zugewandten Längskante 19, vorgesehen sind.
Dabei ist ein jeweiliger Klemmansatz 18 nach Art eines Winkelbauteils ausgebildet,
wie beispielsweise aus Figur 8 ersichtlich ist. Der erste Schenkel 20 des nach Art
eines Winkelbauteils ausgebildeten Klemmansatzes 18 erstreckt sich senkrecht vom jeweiligen
Halteelement 9a, 9b in Richtung des Gehäuseelements 2, wohingegen sich der zweite
Schenkel 21 des Klemmansatzes 18 senkrecht zum ersten Schenkel 20 in Richtung der
den Halterahmen 10a, 10b aufweisenden Längskante 15 des Halteelements 9a, 9b erstreckt.
Um nun im zusammengebauten Zustand des Schlüssels 1 eine ungewünschte Bewegung der
Halteelemente 9a, 9b in Richtung der Unterseite 7b des Gehäuseelements 2 zu unterbinden,
ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass das Gehäuseelement 2 entsprechende Gehäuseansätze
22 aufweist, die komplementär zu den als Winkelbauteil ausgebildeten Klemmansätzen
18 ausgeformt sind und die von den Klemmansätzen 18 hintergriffen werden (siehe zum
Beispiel Figuren 3 und 8).
[0028] Die vorstehende Beschreibung erläuterte die zur Befestigung der Halteelemente 9a
und 9b vorgesehenen konstruktiven Merkmale, die sowohl an dem Gehäuseelement 2 als
auch an den Halteelementen 9a, 9b selbst ausgebildet sind. Dabei dienen die Halteelemente
9a, 9b dem eigentlichen Zweck, die Tastenelemente 3 sicher an dem Gehäuseelement 2
zu befestigen, so dass die Tastenelemente 3 weder bei einem Batteriewechsel noch bei
einer Entnahme eines Notschlüssels sich von dem Gehäuseelement 2 lösen können.
[0029] Zur Festlegung der Tastenelemente 3 an dem Gehäuseelement 2 weist eine jeweilige
Taste 3a, 3b der Tastenelemente 3 jeweils entsprechende Rückhalteabschnitte 23 auf.
Diese Rückhalteabschnitte 23 erstrecken sich auf der dem Gehäuseelement 2 zugewandten
Seite des Tastenelements 3 und sind in einem gewissen Abstand von der Betätigungsfläche
24, also der Fläche, welche bei Betätigung einer Taste vom Bediener gedrückt wird,
ausgebildet. Die Rückhalteabschnitte 23 sind in Figur 5 dargestellt. Damit die Tastenelemente
3 am Gehäuseelement 2 festgelegt sind, weisen die am Gehäuseelement 2 befestigten
Halteelemente 9a, 9b komplementär zu den entsprechenden Rückhalteabschnitten 23 der
zugehörigen Taste 3a, 3b ausgebildete Verriegelungsstege 25 auf. Die Verriegelungsstege
25 treten im zusammengebauten Zustand des Schlüssels 1 mit den Rückhalteabschnitten
23 in Wirkverbindung, so dass die Verriegelungsstege 25 die Rückhalteabschnitte 23
einer jeweiligen Taste 3a, 3b zwischen sich und dem Gehäuseelement 2 verspannen und
festklemmen. Es sei angemerkt, dass in Figur 6 aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht
alle Wirkverbindungen bzw. Verriegelungsstege 25 und Rückhalteabschnitte 23 mit Bezugszeichen
versehen sind.
[0030] Bei der Montage bzw. beim Zusammenbau des elektronischen Schlüssels 1 werden - wie
vorstehend bereits angesprochen - zunächst die Tastenelemente 3 an dem Gehäuseelement
2 in Position gebracht und mit ihren Verlängerungsansätzen 4 vor den entsprechenden
Gehäusedurchgangsöffnungen 5 angeordnet. Um die Tastenelemente 3 nun an dem Gehäuseelement
2 anzubringen, werden die Tastenelemente 3 mit einem gewissen Druck in Richtung des
Inneren des Gehäuseelements 2 gegen die Kraft der elastischen Dichtungselemente 6
gedrängt, bevor dann die Halteelemente 9a, 9b in den entsprechenden Halterahmen 10a,
10b des Gehäuseelements 2 geschoben werden. Beim Einschieben in den Halterahmen 10a,
10b gelangen dann im letzten Schritt dieses Einschiebe-Vorgangs die Rückhalteansätze
16 und die Klemmansätze 18 der Halteelemente 9a, 9b in Eingriff mit den Festlegeansätzen
17 und Gehäuseansätzen 22 des Gehäuseelements 2, wodurch die Halteelemente 9a, 9b
an dem Gehäuseelement 2 sicher fixiert sind und die Rückhalteabschnitten 23 der Tastenelemente
3 mit Hilfe der Verriegelungsstege 25 festklemmen. Dadurch sind die Tastenelemente
3 mit einer gewissen Vorspannung mit Hilfe der Halteelemente 9a, 9b an dem Gehäuseelement
2 derart festgelegt und fixiert, dass eine schlackernde Bewegung der Tastenelemente
3 an dem Gehäuseelement 2 ausgeschlossen ist. Bei Betätigung der Tastenelemente 3
bzw. der Tasten 3a und 3b, bei welcher die Tasten in Richtung des Inneren des Gehäuseelements
2 gedrängt werden, üben die entsprechenden Dichtungselemente 6 eine Rückstellkraft
auf die Tasten 3a, 3b aus und bringen diese wieder in ihre Ausgangsposition zurück.
[0031] Abschließend sei erwähnt, dass das Gehäuseelement 2 eine Ausnehmung 26 aufweist (siehe
zum Beispiel Figur 3), die zur Unterbringung eines mechanischen Notschlüssels vorgesehen
ist und in die der Notschlüssel eingeclipst werden kann.
[0032] Die vorstehend beschriebene Erfindung ist selbstverständlich nicht auf die beschriebene
und dargestellte Ausführungsform beschränkt. Es ist ersichtlich, dass an der in der
Zeichnung dargestellten Ausführungsform zahlreiche, dem Fachmann entsprechend der
beabsichtigten Anwendung naheliegende Abänderungen vorgenommen werden können, ohne
dass dadurch der Bereich der Erfindung verlassen wird. Dabei gehört zur Erfindung
alles dasjenige, was in der Beschreibung enthalten und/oder in der Zeichnung dargestellt
ist, einschließlich dessen, was abweichend von den konkreten Ausführungsbeispielen
für den Fachmann naheliegt.
1. Elektronischer Schlüssel (1), aufweisend
wenigstens ein Gehäuseelement (2), welches zumindest eine einen Durchlass zum Inneren
des Gehäuseelements (2) bildende Gehäusedurchgangsöffnung (5) aufweist, und
zumindest ein elastisches Tastenelement (3) mit wenigstens einer Taste (3a, 3b), die
auf ihrer dem Gehäuseelement (2) zugewandten Seite mit einem zur Betätigung dienenden
Verlängerungsansatz (4) versehen ist,
dadurch gekennzeichnet,
dass die zumindest eine Gehäusedurchgangsöffnung (5) auf einer der beiden Oberseite (7a)
und Unterseite (7b) des wenigstens einen Gehäuseelements (2) verbindenden Längsseiten
(8a, 8b) ausgeformt ist, und dass das zumindest eine elastische Tastenelement (3)
an dem wenigstens einen Gehäuseelement (2) angebracht ist und die zumindest eine Gehäusedurchgangsöffnung
(5) überdeckt.
2. Elektronischer Schlüssel (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an der das Tastenelement (3) aufweisenden Längsseite (8a, 8b) des Gehäuseelements
(2) ein klammerartig ausgebildetes Halteelement (9a, 9b) vorgesehen ist, das an dem
Gehäuseelement (2) befestigt ist und dabei das Tastenelement (3) an dem Gehäuseelement
(2) festlegt.
3. Elektronischer Schlüssel (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuseelement (2) an der das Tastenelement (3) aufweisenden Längsseite (8a,
8b) einen vom Gehäuseelement (2) vorstehenden und U-förmig ausgebildeten Halterahmen
(10a, 10b) aufweist, der zur Oberseite (7a) oder Unterseite (7b) einseitig offen ist
und mit dem das Halteelement (9a, 9b) zur Befestigung an dem Gehäuseelement (2) zusammenwirkt.
4. Elektronischer Schlüssel (1) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Halterahmen (10a, 10b) zumindest an seinen sich von Oberseite (7a) zur Unterseite
(7b) erstreckenden Abschnitten mit Halteausnehmungen (11) ausgebildet ist, wobei im
zusammengebauten Zustand des Schlüssels (1) das Halteelement (9a, 9b) mit komplementär
zu den Halteausnehmungen (11) an den Stirnenden (12) des Halteelements (9a, 9b) ausgebildeten
Halteansätzen (14) in die Halteausnehmungen (11) eingeschoben ist.
5. Elektronischer Schlüssel (1) nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteelement (9a, 9b) an seiner dem Halterahmen (10a, 10b) zugewandten Längskante
(15) wenigstens einen Rückhalteansatz (16) aufweist, der sich senkrecht vom Halteelement
(9a, 9b) in Richtung des Gehäuseelements (2) erstreckt und mit diesem zusammenwirken
kann.
6. Elektronischer Schlüssel (1) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass im zusammengebauten Zustand des Schlüssels (1) der wenigstens eine Rückhalteansatz
(16) des Halteelements (9a, 9b) einen am Gehäuseelement (2) angeformten und eine Bewegung
des Halteelements (9a, 9b) in Richtung der Oberseite (7a) des Gehäuseelements (2)
verhindernden Festlegeansatz (17) hintergreift.
7. Elektronischer Schlüssel (1) nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteelement (9a, 9b) an seiner der offenen Seite des Halterahmens (10a, 10b)
zugewandten Längskante (19) wenigstens einen Klemmansatz (18) aufweist, der nach Art
eines Winkelbauteils ausgebildet ist, dessen erster Schenkel (20) sich senkrecht vom
Halteelement (9a, 9b) in Richtung des Gehäuseelements (2) und dessen zweiter Schenkel
(21) sich senkrecht zum ersten Schenkel (20) in Richtung der den Halterahmen (10a,
10b) aufweisenden Längskante (15) des Halteelements (9a, 9b) erstreckt.
8. Elektronischer Schlüssel (1) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass im zusammengebauten Zustand des Schlüssels (1) der wenigstens eine als Winkelbauteil
ausgebildete Klemmansatz (18) einen an dem Gehäuseelement (2) angeformten Gehäuseansatz
(22) hintergreift.
9. Elektronischer Schlüssel (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine jeweilige Taste (3a, 3b) mit Rückhalteabschnitten (23) versehen ist, die sich
auf ihrer dem Gehäuseelement (2) zugewandten Seite im Abstand zu dieser und parallel
zur Betätigungsfläche (24) der Taste (3a, 3b) erstrecken.
10. Elektronischer Schlüssel (1) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteelement (9a, 9b) komplementär zu entsprechenden Rückhalteabschnitten (23)
einer jeweiligen Taste (3a, 3b) ausgebildete Verriegelungsstege (25) aufweist, die
im zusammengebauten Zustand des Schlüssels (1) zumindest die Rückhalteabschnitte (23)
einer jeweiligen Taste (3a, 3b) zwischen sich und dem Gehäuseelement (2) verspannen
und festklemmen.